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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Ladegut, zur Verwendung in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Behälter für Ladegut, der in einem Laderaum eines Personenkraftwagens verwendet wird.
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Hintergrund
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Es sind Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenwagen bekannt, deren Laderaum unterhalb eines Ladebodens einen wannenförmig ausgebildeten Behälter aufweist. Dieser Behälter bildet beispielsweise unmittelbar Bestandteil der Fahrzeugkarosserie. Insbesondere handelt es sich hierbei um eine Reserveradmulde.
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Viele Personenkraftwagen werden, anstelle von Reserverädern, sei es in Form von Noträdern oder vollwertigen Rädern, mit sogenannten Tire-Fit-Pannensets ausgerüstet. Damit kann die Reserveradmulde anders genutzt werden, insbesondere um dort Ladegut unterzubringen.
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Andererseits ist es bei solchen Personenkraftwagen mit Reserveradmulde bekannt, einen separaten, wannenförmig ausgebildeten Behälter in der Reserveradmulde zu platzieren, womit dieser Behälter zur Aufnahme von Ladegut nicht unmittelbar durch die Fahrzeugkarosserie, sondern durch den separaten Einsatz gebildet ist.
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In der
WO 2004/069598 A1 ist ein solcher Behälter für Ladegut beschrieben. Dieser ist drehbar in der Reserveradwanne der Fahrzeugkarosserie gelagert und weist einen Boden, eine mit diesem verbundene, äußere, umlaufende Seitenwand sowie einen mit dem Boden verbundenen zentralen, zylindrischen Abschnitt auf. Mit diesem Abschnitt, dem Boden und der Seitenwand sind U-förmige Leisten verbunden, die Schlitze aufweisen, in die Trennwände zum Unterteilen des Behälters in Teilräume von oben, somit senkrecht zum Boden, eingesteckt werden können. Die jeweilige Trennwand ist kürzer als der Radius des kreisförmigen Behälters. Durch die Anordnung des zentralen, zylindrischen Abschnitts, ist die Bildung unterschiedlicher Teilräume stark eingeschränkt. Überdies geben die Nuten der dem Boden zugeordneten Aufnahmen die Position der Trennwand über deren Länge hin vor. Diese ist im Übrigen starr ausgebildet.
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Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter für Ladegut, zur Verwendung in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges, zu schaffen, der ein veränderliches Aufteilen bzw. Organisieren des Behälterraums für eine individuelle Unterteilung, je nach Kundennutzen, bei einfacher Ausbildung des Behälter gestattet.
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Gelöst wird die Aufgabe durch einen Behälter, der gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
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Der Behälter für Ladegut, zur Verwendung in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges, ist wannenförmig ausgebildet. Er weist einen Boden und eine mit diesem verbundene, umlaufende Seitenwand auf. Die Seitenwand ist auf einer Innenseite mit Aufnahmen für komplementäre Aufnahmen aufweisende Unterteilungselemente versehen. Diese Unterteilungselemente unterteilen den Innenraum des Behälters in Teilräume. Die Aufnahmen der Unterteilungselemente sind auf die Aufnahmen der Seitenwand mit einer Steckrichtung senkrecht zum Boden des Behälters aufsteckbar.
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Durch diese Gestaltung des Behälters können in Form und Größe unterschiedlichst gestaltete Teilräume im Innenraum des Behälters geschaffen werden. Durch die senkrecht zum Boden des Behälters erfolgende Aufsteckung der Unterteilungselemente ist eine feste Verbindung von Seitenwand und Unterteilungselement sichergestellt.
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Die Unterteilungselemente sind ausschließlich in der Seitenwand gelagert, abgesehen von einer nachfolgend noch näher zu beschreibenden Variante, bei der ein Unterteilungselement auch in einem anderen Unterteilungselement gelagert sein kann.
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Der Behälter kann unmittelbar durch eine wannenförmige Vertiefung der Fahrzeugkarosserie gebildet sein, womit die Aufnahmen für die Unterteilungselemente unmittelbar der Fahrzeugkarosserie zugeordnet sind. Alternativ, wobei dies die bevorzugte Anwendung ist, stellt der Behälter ein separates Bauelement dar, das wannenförmig ausgebildet ist und in die karosserieseitige Ausnehmung eingesetzt wird, bei der es sich insbesondere um die Reserveradmulde oder eine in einem seitlichen Bereich des Laderaums befindliche Vertiefung des Kraftfahrzeugs handelt.
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Bei separater Ausbildung des Behälters besteht dieser vorzugsweise aus Kunststoff.
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Behälter einen rechteckigen oder kreisförmigen Boden aufweist und die umlaufende Seitenwand senkrecht zum Boden, bei konstanter Höhe der Seitenwand, angeordnet ist. Der Behälter stellt sich somit als Wanne mit rechteckigem oder kreisförmigem Boden dar.
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Die Aufnahmen für das jeweilige Unterteilungselement können in unterschiedlichen Bereichen des Behälters platziert sein. So sind die Aufnahmen für das jeweilige Unterteilungselement vorzugsweise an gegenüberliegenden Wandbereichen der Seitenwand oder aneinandergrenzend angeordneten Wandbereichen der Seitenwand angeordnet. Hierdurch lassen sich mehr oder weniger große Teilräume im Innenraum des Behälters bilden.
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Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Unterteilungselement als Trennwand ausgebildet ist. Diese Gestaltung ermöglicht eine Unterteilung des Innenraumes des Behälters mittels Elementen, die baulich einfach gestaltet sind und einfach anzubringen sind.
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Beispielsweise ist die Trennwand starr oder flexibel ausgebildet. Eine starre Trennwand besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Bei flexibler Ausbildung der Trennwand besteht diese vorzugsweise aus einem sehr biegsamen Kunststoff-Plattenmaterial. Die Trennwand kann, unabhängig ob sie starr oder flexibel ausgebildet ist, gerade oder gebogen ausgebildet sein. Eine Weiterbildung der flexiblen Trennwand ist darin zu sehen, dass sie in bistabilen Positionen anordbar ist. Eine solche bistabile Trennwand besteht beispielsweise aus Silikonkautschuk mit Verstärkungen. Diese bistabile Ausbildung der Trennwand ermöglicht es, eine im Bereich beider Enden mit der Seitenwand verbundene Trennwand in zwei unterschiedlichen Positionen anzuordnen.
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Grundsätzlich ist es durchaus denkbar, dass das Unterteilungselement als Kasten ausgebildet ist. Dieser Kasten ist mit den Aufnahmen für komplementäre Aufnahmen der Seitenwand zu versehen. Dies ermöglicht es, den jeweiligen Kasten sicher und präzise mit dem Behälter zu verbinden.
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Vorzugsweise sind die Anbindungspunkte für die Unterteilungselemente, somit die Abstände der Aufnahmen der Seitenwand für die Unterteilungselemente gleich groß oder Vielfache. Damit können auch verschieden gestaltete Unterteilungselemente benutzt werden.
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Grundsätzlich ist es möglich, dass das jeweilige Unterteilungselement, beispielsweise die jeweilige Trennwand, nicht ausschließlich in der Seitenwand gelagert ist, sondern dass das Unterteilungselement im Bereich eines oder beider Enden in einem anderen Unterteilungselement gelagert ist. Dies vergrößert die Flexibilität bei der Schaffung von Teilräumen des Behälters.
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Betreffend die Lagerung des jeweiligen Unterteilungselementes wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Aufnahmen der Seitenwand als Schlitze bzw. Nuten und die komplementären Aufnahmen der Unterteilungselemente als Stege, oder aber die Aufnahmen als Stege und die komplementären Aufnahmen als Schlitze bzw. Nuten ausgebildet sind.
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Grundsätzlich ist das jeweilige Unterteilungselement entsprechend der Anbindepunkte geformt. Dies bedeutet, dass, bei einer konkaven Gestaltung der der Seitenwand zugeordneten Aufnahme, die Aufnahme des Unterteilungselements dann konvex geformt ist und umgekehrt. Die dem Behälter zugeordnete Aufnahme und der Behälter können einteilig ausgebildet sein. Es ist gleichfalls denkbar, diese Aufnahme mit der Seitenwand des Behälters zu verclipsen oder mittels Befestigungsmitteln, insbesondere mittels Schrauben- oder Schrauben-Dübel-Verbindungen mit der Seitenwand des Behälters zu verbinden.
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Sind, bei einem eckigen Boden des Behälters, die der Seitenwand zugeordnete Aufnahmen möglichst nahe der Ecken des Behälters angeordnet, ist hierdurch eine Parkposition für nicht benutzte Trennwände darstellbar. Damit werden lose Teile verhindert.
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Die Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Behälter, im Bereich des oberen Endes der Seitenwand, mit Tragegriffen versehen ist. Diese können durchaus schwenkbar mit dem Behälter verbunden sein, so dass sie in eine Nichtgebrauchsstellung weggeklappt werden können. Mittels der Tragegriffe kann der Behälter gegebenenfalls einschließlich in diesem befindlichen Ladegut, einfach aus der Wanne des Kraftfahrzeuges bzw. einer Vertiefung im Laderaum herausgehoben werden, so dass der Behälter in Art einer Tasche mit Henkel handhabbar ist.
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Der erfindungsgemäße Behälter und dessen Weiterbildung, sowie die Anordnung des Behälters im Kraftfahrzeug ermöglicht ein einfaches Organisieren, insbesondere der Reserveradmulde oder des separaten Behälters. Bei Einsetzen eines kompletten wannenförmigen Behälters in die Karosserievertiefung kann der Behälter als Zubehörteil nachträglich eingebaut werden. Der Behälter ist besonders geeignet für nasse Gegenstände, bei Ausbildung als geschlossene Kunststoffwanne. Der Behälter ist leicht zu reinigen, da die Unterteilungselemente einfach bezüglich des Behälters demontiert werden können, indem sie nur nach oben aus den der Seitenwand des Behälters zugeordneten Aufnahmen herausgezogen werden brauchen. Es sind keine komplexen Teile vorhanden, und es stellt sich die Anordnung sehr robust dar. Diese einfache Gestaltung von Behälter und Lagerung der Unterteilungselemente im Behälter erlaubt eine intuitive Benutzung. Der Behälter ist sowohl für runde als auch eckige Reserveradmulden geeignet und daher für verschiedene Fahrzeugsegmente nutzbar.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten, Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt in schematischer Darstellung:
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1 eine Ansicht von hinten in den Laderaum eines Personenkraftwagens, bei geöffneter Ladeklappe und in die Fahrzeugkarosserie eingesetztem Behälter,
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2 den in 1 dargestellten Behälter, veranschaulicht mit Trennwänden, vor deren Montage,
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3 einen Schnitt durch die in 1 gezeigte Anordnung von Fahrzeugkarosserie und Behälter,
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4 einen gegenüber der Ausführungsform nach 2 modifizierten Behälter,
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5 einen Schnitt durch eine modifizierte Reserveradmulde,
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6 eine Ansicht ähnlich der 1, für den Laderaum des Fahrzeugs, vor dem Einsetzen eines beladenen, mit Unterteilungen versehenen Behälters in eine laderaumseitige Vertiefung,
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7 den in 6 gezeigten Behälter mit einer Trennwand, vor dem Montieren der Trennwand,
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8 eine Teildarstellung der Verbindung von Trennwand und Seitenwand des Behälters,
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9 eine gegenüber der Ausführungsform nach 8 modifizierte Aufnahme, die der Seitenwand des Behälters zugeordnet ist,
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10 eine alternative Gestaltung der Aufnahmen von Behälter und Trennwänden,
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11 eine alternative Variante betreffend die Befestigung der Aufnahme an einer Seitenwand des Behälters,
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12 eine weitere alternative Befestigung der Aufnahme an der Seitenwand des Behälters sowie der Trennwand am Behälter, veranschaulicht in einer Explosionsdarstellung,
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13 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß 12, im Bereich der an der Seitenwand angebrachten Aufnahme,
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14 eine Ansicht ähnlich der in 1, bei in die Reserveradmulde eingesetztem, beladenem Behälter sowie in seitlich der Reserveradmulde angeordnete Vertiefungen des Kraftfahrzeuges eingesetzte weitere Behälter,
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15 einen der in 14 veranschaulichten, seitlich angeordneten Behälter, der mit Tragegriffen versehen ist.
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Detaillierte Beschreibung
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1 veranschaulicht den Heckbereich eines Kombi-Personenkraftwagens 1 bei geöffneter, nicht veranschaulichter Heckklappe. Zwischen einer Rücksitzanordnung 3 des Personenkraftwagens 1 und einer hinteren Ladekante 4 ist die Fahrzeugkarosserie 5 mit einer Reserveradmulde 6 (siehe 3) versehen, in die ein Behälter 7 für Ladegut eingesetzt ist. Dieser wannenförmige Behälter 7 weist einen Boden 8, eine umlaufende Seitenwand 9 und einen oben an die Seitenwand 9 anschließenden umlaufenden Rand 10 auf. Der Behälter 7 ist so bezüglich der Abmessungen der Reserveradmulde 6 angepasst, dass er mit dem Boden 8 auf den Boden 11 (siehe 3) der Reserveradmulde 6 aufliegt und mit dem Rand 10 auf der im Wesentlichen ebenen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie 5 aufliegt. Diese Fahrzeugkarosserie 5 ist im Bereich des Laderaums 2 mittels eines Ladebodens 12 abdeckbar, der aus klappbar miteinander verbundenen Ladebodenteilen besteht und aus der 1 gezeigten Ruhestellung in Anlage an der Rücksitzanordnung 2 nach hinten gezogen werden kann und dann, auf der Fahrzeugkarosserie 5 aufliegend, bis zur Ladekante 4 reicht.
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Die Reserveradmulde 6 weist einen im Wesentlichen rechteckig gestalteten Boden auf und es ist der Behälter 7 an die Form und Größe der Reserveradmulde 6 angepasst. Demzufolge weist der Behälter 7 einen rechteckigen bzw. rechteckförmigen Boden 11 auf, mit zwei parallelen längeren Seiten 13 und zwei parallelen kürzeren Seiten 14. Die jeweilige kürzere Seite 14 weist drei in Abstand zueinander angeordnete, parallel zueinander verlaufende Vertiefungen 15 auf, die sich über die gesamte Höhe jeder Seite 14 erstrecken. Entsprechend weist die jeweilige längere Seite 13 fünf Vertiefungen 16 auf. Die Vertiefungen 15 bzw. 16 sind jeweils in demselben Abstand zueinander angeordnet. Veranschaulicht sind ferner zwei kurze Trennwände 17 und eine lange Trennwand 17. Diese sind starr ausgebildet und weisen, bezogen auf deren veranschaulichte Orientierung oben fünf Schlitze 18 für die längere Trennwand und unten drei Schlitze 18 für die kürzere Trennwand 17 auf. Im Bereich beider abgewandten Enden weist die jeweilige Trennwand 17 einen sich über die gesamte Höhe der Trennwand erstreckenden verdickten Abschnitt 19 mit annähernd kreisförmigem Querschnitt auf und es ist die Vertiefung 15 bzw. 16 mit einem Querschnitt komplementär der Verdickung 19 ausgestaltet. Demzufolge können die Trennwände 17 mit deren endseitigen Verdickungen 19 in die Vertiefungen 15 bzw. 16 der Seitenwand 9 eingesteckt werden, wobei das Einstecken der jeweiligen Trennwand 17 durch Einschieben von oben in die Vertiefung 15 bzw. 16 erfolgt.
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So lässt sich beispielsweise ein in sechs Teilräume 20 unterteilter Innenraum des Behälters 7 schaffen, wie er in 1 erzeugt worden ist, indem zunächst die lange Trennwand 17 mit deren beiden endseitigen Verdickungen 19 in die mittleren Vertiefungen 15 der kurzen Seiten 14 der Seitenwand 9 eingesteckt sind, mit Ausrichtung der Schlitze nach oben und dann die beiden kürzeren Trennwände 17 von oben mit ihrem jeweiligen mittleren Schlitz 18 in den zweiten und dritten Schlitz der langen Trennwand 17 und überdies mit ihren endseitigen Verdickungen in die zugeordneten Vertiefungen 16 der langen Seiten 13 der Seitenwand 9 eingesteckt sind.
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Für eine modifizierte Ausbildung des Behälters 7, bei dem die kurze Seite 14 zwei Vertiefungen 15 und die lange Seite 13 drei Vertiefungen 16 aufweist, ist diese Anordnung von Behälter 7 und drei Trennwänden 17 in einer Explosionsdarstellung in 2 veranschaulicht.
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3 zeigt den in 2 veranschaulichten Behälter 7 vor dem Einsetzen in die Reserveradmulde 6.
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4 verdeutlicht, dass der Behälter 7, der insbesondere aus Kunststoff besteht, so geformt sein kann, dass bei relativ dünnwandiger Ausbildung der Seitenwand 9 durch deren Verformung unmittelbar in diese die Vertiefungen 15 und 16 für die Trennwände eingebracht sind, wobei in dieser Fig. nur eine Trennwand 17 im Bereich eines Endes, vor dem Einsetzen in den Behälter 7, veranschaulicht ist. Diese Trennwand 17 weist eine zur Aufnahme in Form der Vertiefung 15 bzw. Vertiefung 16 komplementäre Aufnahme auf, die nicht verdickt sein muss, sondern sich als Steg 19 darstellt, der in die Vertiefung 15 bzw. 16 eingesteckt wird.
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5 veranschaulicht eine Modifizierung der Reserveradmulde 6 dahingehend, dass deren an den Boden 11 der Reserveradmulde angrenzende Seitenwand 20 der Reserveradmulde der Aufnahme diverser leistenförmiger Distanzelemente 21 dient, die sich senkrecht zum Boden 11 erstrecken und mittels nicht näher veranschaulichter Befestigungsmittel mit der Seitenwand 20 verbunden sind. Diese Distanzelemente 21 vereinfachen des Einsetzen des Behälters 7 in die Reserveradmulde 6 bzw. das Herausnehmen des Behälters 7 aus der Reserveradmulde 6, da der Behälter 7 nicht flächig an der Reserveradmulde 6 anliegt, sondern nur an den Distanzelementen 21 und mittels dieser beim Einsetzen bzw. Herausnehmen geführt ist.
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6 veranschaulicht einen Behälter 7, bei dem keine ebenen, plattenförmigen Trennwände 17, sondern gekrümmte Trennwände 17 verwendet werden, wobei diese Trennwände insbesondere flexibel sind. Sie bestehen beispielsweise aus sehr biegsamen Kunststoff-Plattenmaterial. Veranschaulicht ist in 6 der Behälter 7 vor dem Einsetzen in die Reserveradmulde 6, wobei der Behälter 7 mittels drei Trennwänden 17 in vier Teilräume unterteilt ist, wobei jeder Teilraum unterschiedliches Ladegut 22 aufnimmt, beispielsweise einen Ball, mehrere Dosen, eine Schachtel, eine Faltschachtel, eine Flasche und dergleichen.
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7 veranschaulicht, betreffend die Anordnung nach 6, nur den Behälter 7 nebst einer mit diesem verbindbaren Trennwand 17, vor dem Einsetzen der Trennwand 17. Veranschaulicht ist, dass die aus flexiblem Material bestehende Trennwand 17 im Bereich beider Enden Aufnahmen 19 aufweist, die in Verbindung mit komplementären Aufnahmen 15, 16 bringbar sind, die den unterschiedlichen Seiten 13, 14 der Seitenwand 9 zugeordnet sind. Allerdings sind die Aufnahmen 19 der Trennwand 17 im Querschnitt U-förmig bzw. kreissektorförmig gestaltet und die Aufnahmen 15 und 16 der Seitenwand 9 als stegartige Vorsprünge oder Vorsprünge mit komplementärem Kreissektorquerschnitt ausgebildet. Im in 7 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die Trennwand 17 mit angrenzenden Seitenwandabschnitten der Seitenwand 9 verbunden, konkret die Trennwand 17 im Bereich der einen Aufnahme 19 mit der Aufnahme 15 der kurzen Seite 14 und im Bereich der anderen Aufnahme 19 mit der Aufnahme 16 der langen Seite 13 der Seitenwand 9.
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Das Detail der Verbindung des einen Endes der Trennwand 17 mit der Seitenwand 9 des Behälters 7 ist in 8 vergrößert dargestellt. Dieser Fig. ist als Modifikation zu entnehmen, dass die Trennwand 17 parallel zur Einsteckrichtung der Trennwand 17 verlaufende Hinterschnitte 23 aufweist, in die eine Aufnahme 24 von oben einschiebbar ist, die entsprechend der Aufnahme 15 bzw. 16 gemäß Ausführungsform nach 7 ausgebildet ist. Diese Aufnahme 24 ermöglicht es somit, ein Ende einer nicht veranschaulichten Trennwand 17 im Bereich dessen Aufnahme 19 mit der Aufnahme 24 der veranschaulichten Trennwand 17 zu verbinden, so dass aufgrund dieser Ausgestaltung eine Trennwand 17 mit einer anderen Trennwand 17 verbunden werden kann. Dies erhöht die Variabilität der Unterteilung des Innenraums des Behälters 7 in Teilräume.
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9 veranschaulicht eine Modifizierung der in 8 gezeigten Aufnahme 15 bzw. 16, dahingehend, dass diese oben mit einem schräg angeordneten Abschnitt 25 zum einfacheren Aufstecken der Trennwand 17 im Bereich deren Aufnahme 19 versehen ist.
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10 veranschaulicht eine Modifizierung der Verbindung von Trennwänden 17 und Seitenwand 9 des Behälters 7 dahingehend, dass die Aufnahmen 15, 16 bzw. 19 bezüglich der Ausführungsform nach 7 komplementär gestaltet sind. Demnach ist das jeweilige Ende der Trennwand 17 mit einer im Querschnitt kreisförmigen Aufnahme 19 versehen und die Aufnahme 15 bzw. 16, die der Seitenwand 9 zugeordnet ist, als Öffnung mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt gestaltet.
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Die Ausführungsform gemäß der Darstellung in 11 unterscheidet sich von derjenigen nach den 7 und 8 im Wesentlichen dadurch, dass die Aufnahmen 15 und 16, die der Seitenwand 9 zugeordnet sind, nicht einteilig bezüglich des Behälters 7 sind, sondern separaten, leistenförmigen Bauteilen 26 zugeordnet sind. Das jeweilige Bauteil 26 weist auf der der Aufnahme 15 bzw. 16 abgewandten Seite zwei Clipse 27 auf, die, bei vertikaler Ausrichtung des Bauteils 26, in zugeordnete Löcher 28 in der Seitenwand 9 des Behälters 7 einsteckbar sind, wobei das Bauteil 26 mit der Aufnahme 15 bzw. 16 fest mit der Seitenwand 9 verbunden ist.
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Die 12 und 13 veranschaulichen eine gegenüber der Ausführungsform nach 11 modifizierte Variante, bei der statt der Clipsverbindung eine Schrauben-Dübel-Verbindung 29 zum Anbringen des jeweiligen Bauteils 26 vorgesehen ist. Es werden Dübel 30 in die Löcher 28 der Seitenwand 9 eingesteckt und dann eine eine Bohrung 31 im Bauteil 26 durchsetzende Schraube 32 in den zugeordneten Dübel 30 eingeschraubt. Bei dieser Ausführungsform gemäß 12 ist zusätzlich die Variante gemäß 8 verdeutlicht, so dass, zur Vermeidung von Wiederholungen, auf die diesbezügliche Figurenbeschreibung verwiesen wird.
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14 veranschaulicht eine Darstellung ähnlich derjenigen in 1, wobei seitlich des in die Reserveradmulde 6 eingesetzten Behälters 7 Ausnehmungen im Laderaum 2 gebildet sind, in die kleinere Behälter 7 eingesetzt sind. Diese sind entsprechend dem zuvor beschriebenen Behälter 7 gestaltet und mittels einer oder mehrerer Trennwände 17 in Teilräume unterteilbar. Wesentlich ist bei den links dargestellten seitlichen Behälter 7, der in 15 separat veranschaulicht ist, dass im Bereich des oberen Endes der Seitenwand 9, konkret den langen Seiten 13, schwenkbar Tragegriffe 33 angelenkt sind, so dass der Behälter 7 besonders einfach transportiert werden kann bzw. in den Hohlraum des Laderaums 2 eingesetzt und aus diesem entnommen werden kann.
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Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltungen der Erfindung, zu welche weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. An der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen können vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Personenkraftwagen
- 2
- Laderaum
- 3
- Rücksitzanordnung
- 4
- Ladekante
- 5
- Fahrzeugkarosserie
- 6
- Reserveradmulde
- 7
- Behälter
- 8
- Boden
- 9
- Seitenwand
- 10
- Rand
- 11
- Boden
- 12
- Ladeboden
- 13
- Seite
- 14
- Seite
- 15
- Aufnahme/Vorsprung/Vertiefung
- 16
- Aufnahme/Vorsprung/Vertiefung
- 17
- Trennwand
- 18
- Schlitz
- 19
- Aufnahme/Verdickung/Steg
- 20
- Seitenwand
- 21
- Distanzelement
- 22
- Ladegut
- 23
- Nut
- 24
- Aufnahme
- 25
- Abschnitt
- 26
- Bauteil
- 27
- Clips
- 28
- Loch
- 29
- Schrauben-Dübel-Verbindung
- 30
- Dübel
- 31
- Bohrung
- 32
- Schraube
- 33
- Tragegriff
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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