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Die Erfindung betrifft eine stationäre Unterflurentsorgungseinheit mit zumindest einem von einer ein- oder mehrteiligen Abdeckung überdeckbaren Aufnahmeraum für einen oder mehrere Behälter für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen sowie mit einem von außen zugänglichen Einfüllschacht für diese Stoffe und mit einem Hubboden zum Anheben des oder der im Aufnahmeraum befindlichen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist aus ästhetischen und aus Raumausnutzungsgründen gerade in Großstädten inzwischen verbreitet, Unterflurbehälter vorzusehen, die unterhalb des Straßen- oder Gehwegniveaus und von einer oder mehreren beweglichen Abdeckung(en) überdeckt gehalten sind. Oberhalb der Abdeckungen sind dann nur kleine Einwurfsäulen sichtbar, die beispielsweise ähnliche Ausmaße wie Papierkörbe haben können, die jedoch schachtartig in einen darunter befindlichen Großbehälter einmünden. Zur Leerung dieser Großbehälter muß dann die zumindest eine Abdeckung geöffnet werden, des weiteren muß der Behälter angehoben und in ein Entsorgungsfahrzeug entleert werden. Häufig werden hierzu Kranwagen benutzt, die den Behälter aus dem Untergrund herausheben und in einen nach oben offenen Bereich des Entsorgungsfahrzeugs entleeren. Eine derartige Entleerung benötigt jedoch viel Platz, die gerade in engen Bereichen großer Städte nicht zur Verfügung steht. Das Entsorgungsfahrzeug muß zudem seitlich sehr dicht an den Schacht des Untergrundbehälters heranfahren, so daß dieser Schacht zwingend direkt am Fahrbahnrand befindlich sein muß. Das Entsorgungsfahrzeug muß ein Sonderfahrzeug sein, das ein hohes Eigengewicht und eine geringe Nutzlast aufweist. Der Entleervorgang ist zudem sehr laut und muß bei laufendem Fahrzeugmotor stattfinden. Will man den Behälter jedoch zur Leerung zunächst bis etwa auf Straßenniveau anheben, ist es erforderlich, die Abdeckung zu öffnen und einen Boden, auf dem der Behälter steht, zu heben, um den Behälter nach oben zu fahren. Dies erfordert eine eigene Energieversorgung des Behälterschachts, was die Kosten derartiger Systeme deutlich erhöht.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Unterflurentsorgungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
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Durch die erfindungsgemäße Unterflureinheit ist dadurch, daß der oder die Behälter auf einem anhebbaren Boden gehalten sind und dieser Hubboden über einen von außen mit unter Druck stehendem Arbeitsmedium beaufschlagbaren Anschluß anhebbar ist, einerseits nicht erforderlich, daß ein entleerendes Fahrzeug einen Kran oder ähnliches benötigt, da der zumindest eine Behälter nicht aus der Tiefe nach oben gezogen werden muß. Andererseits ist trotz der Hubmöglichkeit für den Behälter keine eigene Energieversorgung mit dem Erfordernis einer Verkabelung sowie Feuchtigkeits- und korrosionsgeschützter Elektrotechnik nicht nötig. Die Energie, die zum Anheben des Hubbodens benötigt wird, kann vollständig über das Arbeitsmedium von außen erhalten werden.
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Besonders günstig umfaßt die Einheit einen Vorratstank für das Arbeitsmedium. Mit diesem Vorratstank kann es möglich sein, den Boden und Deckel auch ohne ein versorgendes Fahrzeug zumindest so weit zu öffnen, daß Einsatzkräfte schnell Löscharbeiten vornehmen oder eingeschlossene Tiere befreien können.
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Wenn das Arbeitsmedium Luft zum Betreiben einer Pneumatikhubvorrichtung ist, ist eine Dauerhaltbarkeit besonders gut gegeben, selbst Lecks im System würden nicht zu einer erhöhten Umweltbelastung führen.
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Konstruktiv einfach ist die Pneumatikhubvorrichtung unterhalb des Hubbodens angeordnet, etwa in Form eines Dreifaltenbalgs. Der Betriebsdruck für eine solche Pneumatikhubvorrichtung kann deutlich unter zehn bar bleiben und erfordert daher ebenfalls keine kostspieligen Investitionen. Weiterhin kann für dne Hubboden eine einfache und bewährte Hub-Konstruktion vorgesehen werden, etwa über einen Scheren-Mechanismus. Der Boden selbst kann dabei geschlossen sein, so daß kein Müll nach unten austreten kann. Die Hubschere mit dem Boden kann gleichzeitig auch eine Sicherheitsplattform bilden.
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Besonders günstig ist der Hubboden mit der Abdeckung gekoppelt, beispielsweise über eine Koppelstange, wodurch die Zugriffszeiten minimiert sind, da nicht erst der Deckel geöffnet werden muß, sondern dies gleichzeitig mit dem Anheben des Behälters geschehen kann.
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Wenn der externe Anschluß eine konische Justierungshilfe ausbildet, sind die Genauigkeitsanforderungen für die Positionierung eines versorgenden Fahrzeugs gering.
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Günstig erstreckt sich vom externen Anschluß eine erste Leitung zur Weitergabe von Arbeitsmedium und eine zweite Leitung als Steuerleitung. Dann kann auch für die Steuerung vollständig auf eine empfindliche Elektronik und eine Versorgung mit elektrischer Energie verzichtet werden. Beispielsweise kann mittels der Steuerleitung zumindest ein Ventil betätigbar sein. So ist nach Entleerung ein kontrollierters Abblasen des Arbeitsmediums möglich, so daß sich der Boden automatisch wieder absenkt und der Deckel schließt.
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Ästhetisch und für die Anfahrbarkeit eines Fahrzeugs ist es vorteilhaft, wenn der Anschluß an einer außerhalb der beweglichen Abdeckung befindlichen Säule angeordnet ist. Dann ist die Versorgung mit Arbeitsmedium auch von der Abdeckung unabhängig, so daß diese auch zwischendrin neu gestaltet werden kann, ohne die eigentliche Technik zu tangieren.
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Insbesondere kann der Anschluß an der Säule derart orientiert ist, daß er parallel zu einem Straßenrand und der Fahrtrichtung entegegengewandt ist, so daß er im Blickfeld des Fahrers eines versorgenden Fahrzeugs liegt.
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Ein Verfahren zur Leerung zumindest eines unterhalb von zumindest einer beweglichen Abdeckung gelegenen Unterflurbehälters, wobei in einem ersten Schritt ein Entsorgungsfahrzeug mit einer Ausgabeeinheit für Druckmittel an einen festen Anschluß andockt, von dem das Druckmittel in eine Hubvorrichtung in einem Aufnahmeschacht des Unterflurbehälters eingeleitet wird, wobei weiter über das Druckmittel die Hubvorrichtung die zumindest eine Abdeckung öffnet und gleichzeitig den zumindest einen Behälter anhebt und wobei in einem zweiten Schritt das Entsorgungsfahrzeug von dem Anschluß abkoppelt und über seine Hubeinrichtung den dann angehobenen Unterflurbehälter anhebt und entleert, ist gesondert beansprucht.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus teilweise in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 eine schematische Seitenansicht eines beispielhaften Entsorgungsfahrzeugs – hier als Seitenlader ausgebildet – mit der Möglichkeit zur Entleerung von verschiedenartigen Behältern, etwa Vier- oder Zweiradbehältern, die auf Straßenniveau stehen oder die als Unterflurbehälter zunächst im Unterflurentsorgungssystem ein Stück weit angehoben werden,
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2 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs in Entleerungsposition neben einem bereits durch das Unterflurentsorgungssystem selbst pneumatisch angehobenen Unterflurbehälter, wobei eine Ausgabeeinheit des Fahrzeugs zur Versorgung mit Druckluft bereits wieder gelöst ist und wobei der besseren Übersicht halber vom Entsorgungsfahrzeug nur die Hubeinrichtung und die Einschütteinrichtung in das Fahrzeug gezeichnet sind,
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3 eine Detaildarstellung der Hubeinrichtung und der an eine stationäre Säule angedockten Ausgabeeinheit zur Versorgung mit Arbeitsmedium,
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4 eine Detaildarstellung der Ausgabeeinheit und der stationären Säule bei Annäherung des Fahrzeugs an die Säule und bei eingefahrenem Teleskop der Ausgabeeinheit,
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5 eine Seitenansicht der Ausgabeeinheit in ausgefahrener Stellung,
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6 eine schematische Ansicht von vorne bei Eingriff der Hubeinrichtung zum angehobenen Behälter zu Beginn der Entleerung, wobei das Fahrerhaus und andere die Sicht behindernde Fahrzeugteile ausgeblendet wurden,
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7 eine ähnliche Ansicht wie 6, jedoch nach Absenken des Behälters und Schließen des Schachts.
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Insbesondere in den 6 und 7 ist die Unterflurentsorgungseinheit UE gut zu erkennen: Sie umfaßt einen von einer ein- oder mehrteiligen Abdeckung 25 überdeckbaren Aufnahmeraum AR für einen oder mehrere Behälter 4 für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen sowie einen von außen zugänglichen Einfüllschacht ES für diese Stoffe und einen Hubboden 23 zum Anheben des oder der im Aufnahmeraum AR befindlichen Behälter 4. Hier ist nur ein Behälter 4 eingezeichnet. Auch mehrere Behälter sind möglich, ebenso auch passend hierzu mehrere Einfüllschächte ES oder ein einzelner Einfüllschacht ES mit einer darunter befindlichen Verteileinrichtung in die jeweiligen Behälter. Wie im Übergang von 7 zu 6 erkennbar ist, ist der Hubboden 23 auf- und abwärts beweglich. Das Absenken kann durch die Gewichtskraft des Bodens 23 und eines aufstehenden Behälters 4 ohne weitere Maßnahmen erfolgen. Es versteht sich, daß auch eine Kraftumlenkung möglich sein kann, so daß der Boden 23 nach oben gezogen wird. Zum Anheben des Hubbodens 23 ist hier ein von außen mit unter Druck stehendem Arbeitsmedium beaufschlagbarer Anschluß 19 vorgesehen.
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Dem Anschluß 19 ist hier ein Vorratstank 20 für das Arbeitsmedium nachgeordnet, das integraler Bestandteil der Unterflurentsorgungseinheit UE sein kann. Hier ist nur beispielhaft der Vorratstank 20 in eine außerhalb der beweglichen Abdeckung 25 stehende Säule 18 integriert, die auch den Anschluß 19 trägt.
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Durch diesen Anschluß 19 ist von einem Fahrzeug 1 aus das Arbeitsmedium – hier Luft – zum Betreiben der Pneumatikhubvorrichtung 11 in die Unterflurentsorgungseinheit unter Arbeitsdruck einleitbar. Diese Pneumatikhubvorrichtung 11 ist unterhalb des Hubbodens 23 angeordnet. Durch Beaufschlagung der Hubvorrichtung 23 – zum Beispiel mit einem Pneumatik-Arbeitsdruck von 8 bar – kann ein Scheren-Mechanismus 22 ausfahren und den auf dem Boden 23 aufstehenden zumindest einen Behälter 4 anheben.
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Dabei ist der Hubboden 23 mit der Abdeckung 25 gekoppelt, wobei hier nur beispielhaft als Kopplung 24 eine mechanische Koppelstange vorgesehen ist.
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Die bereits erwähnte und hier eingezeichnete externe Säule 18 ist beispielsweise auf einem Gehweg G neben einer Straße S installiert und umfaßt einen Anschlußstutzen 19 für ein Endstück 13 einer fahrzeugseitigen Ausgabeeinrichtung 10, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird. Der Anschluß 19 kann als Justierhilfe konisch ausgebildet sein, um das Andocken der Ausgabeeinrichtung 10 zu erleichtern. Die Säule 18 kann als Zwischenspeicher den oben erwähnten Vorratstank 20 umfassen und leitet die vom Fahrzeug 1 zugeführte Druckluft über ein Leitungssystem 21 an die o. g. Hubvorrichtung 11 weiter. Günstig ist dabei der Anschluß 19 der Säule 18 derart orientiert, daß er parallel zu einem Straßenrand und der Fahrtrichtung F entegegengewandt ist.
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Damit ist ein Entleerungsprozeß des zunächst unter dem Gehwegniveau gehaltenen Behälters 4 wie folgt möglich:
In einem ersten Schritt fährt ein Fahrzeug 1, zum Beispiel ein Entsorgungsfahrzeug oder ein Reinigungsfahrzeug, mit seiner Ausgabeeinheit 10 für Druckmittel dicht vor den festen Anschluß 19 und dockt zum Beispiel manuell oder durch Ausfahren eines in 4 und 5 besonders gut erkennbaren Zylinders 14 an dieses an. Dann wird das Druckmittel vom Fahrzeug 1 über die Säule 18 und die Leitung 21 in die zum Beispiel balgartige Hubvorrichtung 11 in einem Aufnahmeschacht des Unterflurbehälters 4 eingeleitet, wobei über eine Hubschere 22 der Boden 23, auf dem der Behälter 4 steht, angehoben wird. Gleichzeitig öffnet die über eine Koppelstange 24 angebundene zumindest eine Abdeckung 25. In einem zweiten Schritt kann dann ein Entsorgungsfahrzeug 1 von dem Anschluß 19 abkoppeln, zum Beispiel über Einfahren des Zylinders 14, so daß aus dieser Längslage des Fahrzeugs heraus die Hubeinrichtung 7 den dann bereits bis wenige 10 Zentimeter unter Gehwegniveau angehobenen Behälter 4 greifen und über Kopf in das Fahrzeug 1 entleeren kann.
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Anschließend kann nach Absetzen des Behälters 4 beispielsweise noch einmal die Verbindung 18–19 angekuppelt werden, um über die Steuerleitung ein Ausblasventil zu öffnen und so ein Absenken des jetzt entleerten Behälters 4 und Schließen der angebundenen Abdeckung 25 zu bewirken. Auch eine andere Art der Kopplung und Steuerung kann möglich sein.
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Das in 1 gezeichnete Entsorgungsfahrzeug 1 umfaßt zumindest einen Aufnahmebehälter 2 aus den Behältern 4 gesammelte Materialien. Weiterhin umfaßt das Fahrzeug 1 zumindest eine in sich bewegliche und insgesamt mit 3 bezeichnete Zuführungseinrichtung für diese Stoffe, wobei die Zuführungseinrichtung 3 zum Über-Kopf-Entleeren von Behältern 4 und zur Weiterleitung des aufgenommenen Guts über eine Einschüttöffnung 5 in Richtung des fahrzeuggestützten Aufnahmebehälters 2 ausgebildet ist.
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Gemäß der nur schematischen Zeichnung ist das Fahrzeug 1 als sog. Seitenlader ausgebildet, so daß die hier eine Zuführungseinrichtung 3 seitlich des Fahrzeugs 1 stehende Behälter 4 greifen kann. Auch beispielsweise ein Frontlader kann zur Leerung verwendet werden.
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Der hier gezeigte Seitenlader umfaßt zumindest eine aufwärts bewegbare Hubeinrichtung 7 mit einem äußeren, den Behälter kontaktierenden Ende 8, das mit einer oder mehreren Aufnahmeeinrichtung(en) 9 für wahlweise Zweirad- und/oder Vierradgefäße 4 versehen ist. Gemäß der Darstellung nach 1 umfaßt die Aufnahmeeinrichtung 9 eine Kammleiste. Auch Diamond-Aufnahmen, seitlich ausgreifende Arme oder ähnliches sind möglich. Die Aufnahmeeinrichtung 9 steht flach und somit raumsparend parallel zur Fahrzeugseite. Die in 1 gezeigte Kamm- oder Zahnleiste 9 kann jeweils zumindest einen Kragen eines aufzunehmenden Müllbehälters 4 – oder mehrerer Behälter 4 nebeneinander – untergreifen. Durch Anheben der schwingenartigen Hubeinrichtung 7 können dann die Müllbehälter 4 über Kopf in die Einschüttöffnung 5 entleert werden.
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Die Einschüttöffnung 5 kann insgesamt eine große, zum Beispiel rechteckige Öffnung bilden oder in mehrere Teilöffnungen unterteilt sein. Um das eingeschüttete Gut weiterleiten und in den Aufnahmebehälter 2 befördern zu können, ist zumindest ein schwenkbarer oder linear verschieblicher Kolben vorgesehen. Bei einer Trennung des Aufnahmebehälters 2 können zur Mülltrennung zwei Schwenkkolben, die nebeneinander in unterschiedliche Kompartments einfördern, vorgesehen sein.
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Gemäß der Darstellung nach 1 ist die Hubeinrichtung 7 mit zumindest einer oben kurz schon erwähnten Ausgabeeinheit 10 für das zur Versorgung der Untergrundentsorgungseinheit UE benötigte Arbeitsmedium – hier Druckluft – versehen. Dabei ist diese Ausgabeeinheit 10 geometrisch günstig dem äußeren Ende 8 der Hubeinrichtung 7 zugeordnet, also dem Ende, das auch die Tragmittel 9 zum Anheben von Behältern 4 aufweist, zum Beispiel die genannte Tragleiste oder in Taschen des Behälters eingreifbare Arme.
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Wie beispielsweise in 1 erkennbar ist, umfaßt das äußere Ende 8 eine aufrechte Platteneinheit 6 zur Anlage an eine Behälterseitenwandung, wobei die Platteneinheit 6 an ihrem unteren Ende eine weitere Anlageleiste 8a aufweisen kann. Die Ausgabeeinheit kann dann einerseits geschützt und andererseits dennoch weit außen schräg unterhalb dieser Platteneinheit 6 und längs zu dieser angeordnet sein.
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Die im Detail in 5 dargestellte Ausgabeeinheit 10 weist einen in Fahrtrichtung weisenden Rohrkörper 12 mit einer ausgreifenden Justierungshilfe 13 zur Ankopplung an das genannte externe Gegenstück 11 auf. Dabei ist die Ausgabeeinheit 10 teleskopisch ausgebildet, so daß das endseitige Anschlußstück 13, das eine sich konisch erweiternde Justierungshilfe ausbildet, über einen Zylinder 14 längs in Richtung des Pfeils 15 verlagerbar ist. Zudem umfaßt die Ausgabeeinheit 10 eine erste Leitung zur Ausgabe von Arbeitsmedium und eine zweite Leitung als Steuerleitung. Hier sind die Anschlüsse 16 der Arbeitsleitung und 17 der Steuerleitung erkennbar. Mittels der Steuerleitung ist beispielsweise zumindest ein externes Ventil im Bereich der festen externen Säule 18 betätigbar.
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Die Versorgung der Untergrundentsorgungseinheit UE mit Druckluft oder einem anderen Arbeitsmedium vom Fahrzeug 1 aus kann beispielsweise auch manuell über einen Schlauch oder ähnliches erfolgen. In jedem Fall benötigt die Untergrundentsorgungseinheit UE keine eigene Energieversorgung.
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Es versteht sich, daß ein solches Untergrundentsorgungssystem sowohl auf öffentlichem wie auch privatem Grund installiert sein kann und die Anordnung mit dem Gehweg G hier nur beispielhaft ist. Auch eine Integration in Plätze oder Höfe, eine Bepflanzung der Abdeckung 25 mit Rasen oder anderen Pflanzen ist ebenso möglich wie ihre angepaßte Pflasterung oder sonstige Ausgestaltung.
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Bezugszeichenliste
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- UE
- Unterflurentsorgungseinheit,
- AR
- Aufnahmeraum,
- ES
- Einfüllschacht,
- S
- Straße,
- G
- Gehweg,
- F
- Fahrtrichtung 1
Entsorgungsfahrzeug,
- 2
- Aufnahmebehälter,
- 3
- Zuführungseinrichtung,
- 4
- Müllbehälter,
- 5
- Einschüttöffnung,
- 6
- Platteneinheit,
- 7
- Hubeinrichtung,
- 8
- äußeres Ende,
- 9
- Aufnahmeeinrichtung,
- 10
- Ausgabeeinrichtung,
- 11
- externe Hubvorrichtung,
- 12
- Rohrstück,
- 13
- Justierungshilfe,
- 14
- Zylinder,
- 15
- Richtungspfeil,
- 16
- Anschluß Arbeitsleitung,
- 17
- Anschluß Steuerleitung
- 18
- externe Säule,
- 19
- Anschluß,
- 20
- Vorratstank,
- 21
- Leitung zur Hubvorrichtung,
- 22
- Hubschere,
- 23
- Boden,
- 24
- Koppelstange,
- 25
- Abdeckung,