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Es wird ein Adapter für einen Öleinfüllstutzen und ein Montageverfahren des Adapters beschrieben.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2008 004 084 A1 ist eine Verschlussaufnahmevorrichtung sowie eine Verschlussvorrichtung für eine Einfüllöffnung, insbesondere für eine Öleinfüllöffnung an einem Fahrzeug bekannt. Mit der bekannten Verschlussaufnahmevorrichtung soll eine Fehlbedienung der Verschlussvorrichtung und insbesondere ein unbemerkt lose sitzendes Verschlussdeckelteil verhindert werden. Dazu ist eine Betätigungssperre vorgesehen, welche eine Arretierungsbewegung des Verschlussdeckels verhindert, wenn der Verschlussdeckel sich nicht in seiner Arretierungsstartposition befindet.
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DE 698 11 401 T2 beschreibt eine Verschlussvorrichtung für Öleinfüllöffnungen eines Motors, eines Getriebes oder eines Differentials für ein Kraftfahrzeug bei der das freie obere Ende einer zylindrischen kegelstumpfförmigen Einfüllöffnung einen Deckel aufnimmt, der mit einer ringförmigen Dichtung versehen ist und der zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge aufweist, die in Axialrichtung in zwei zugehörige radiale Aussparungen in einer mittigen Öffnung der kegelstumpfförmigen zylindrischen Öffnung eingreifen und die während der klemmenden Verdrehung mit zwei zugehörigen geneigten Rampen zusammenwirken, die in Umfangsrichtung an einer unteren Querwand der zylindrischen Öffnung angeordnet sind, um eine bajonettartige Verriegelung des Deckels in der Verschlussstellung zu ermöglichen, wobei die zylindrische Öffnung eine ringförmige Querwand aufweist, die mit einer Anordnung zum unverwechselbaren winkelmäßigen Einsetzen des Deckels versehen ist und deren Unterseite die beiden Klemmrampen aufweist, die einen Abdichtbereich für die Dichtung vor direkten Ölspritzern schützt.
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WO 01/11 205 A1 beschreibt einen Adapter für den Öleinfüllstutzen eines Kraftfahrzeugs. Der Adapter besteht aus Kunststoff und wird im Spritzgussverfahren hergestellt. Der Adapter weist einen an einem Ende befindlichen Einschraubstutzen auf, der in den Öleinfüllstutzen eingeschraubt wird. Der Schraubenhals hat auch radiale Vorsprünge zum Ergreifen einer ringförmigen Rampenfläche des Öleinfüllstutzens von hinten. Der Adapter weist ferner ein am anderen Ende befindliches Aufnahmeteil auf, dessen Form im Wesentlichen der Form des freien Endes des Öleinfüllstutzens zur Aufnahme der Ölkappe entspricht. Um den Adapter dahingehend zu verbessern, dass die Herstellungskosten und insbesondere die Gefahr einer Beschädigung des Öleinfüllstutzens verringert werden, sind die radialen Vorsprünge aus den Endsegmenten eines Metallfederelements gebildet, das umspritzt ist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Zugang und den Zugriff auf eine tief liegende Öleinlassöffnung zu verbessern und einen Adapter zu schaffen, der mit wenigen Handgriffen montierbar ist und nach der Montage mit der Öleinlassöffnung unlösbar verbunden bleibt. Weiter ist ein Montageverfahren eines solchen Adapters für einen Öleinfüllstutzen anzugeben.
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Diese Aufgabe wird mit den jeweiligen Gegenständen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Mit einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Adapter für einen Öleinfüllstutzen bereitgestellt. Der Adapter weist ein Verlängerungsstück mit einem unteren Teilbereich und einem oberen Teilbereich auf. Der untere Teilbereich weist eine äußere Bajonettverschlussführung auf, die einer inneren Bajonettverschlussführung einer Öleinfüllöffnung angepasst ist. Der obere Teilbereich weist eine innere Bajonettverschlussführung auf, die einer äußeren Bajonettverschlussführung eines Öleinlassverschlussdeckels angepasst ist. Ein äußerer Überwurfsperrring weist eine Verdrehsicherungsschürze auf, die formschlüssig und verdrehfest mit einem äußeren Randbereich der Öleinfüllöffnung in Eingriff steht.
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Ein derartiger Adapter hat den Vorteil, dass er mithilfe des Überwurfsperrrings sicher und schnell montiert werden kann. Darüber hinaus hat er den Vorteil, dass er die Öleinfüllöffnung in eine Ebene verlegt, in der bequem und zuverlässig ein Öleinlassverschlussdeckel gehandhabt werden kann. Da aufgrund des oberen Teilbereichs des Verlängerungsstücks der Bajonettverschluss für das Anbringen eines Öleinlassverschlussdeckels in eine Montageebene verlegt wird, die mindestens mit der Oberseite der Motorabdeckung aus Kunststoff übereinstimmt, wird die Gefahr einer Fehlanbringung des Öleinlassverschlussdeckels, wie eines Schrägansetzens eines Öleinlassverschlussdeckel, so dass eine zuverlässige Arretierung durch einen Bajonettverschluss praktisch ausgeschlossen ist, vermindert. Diese Gefahr besteht besonders, wenn die Öleinlassöffnung schwer zugänglich und tief in einer Motorabdeckung aus Kunststoff angeordnet ist. Auch kann von einem Einbau technisch aufwendiger Betätigungssperren, welche das Aufbringen eines Öleinlassverschlussdeckels für den Anwender nicht vereinfachen, sondern eher schwieriger werden lassen, da die Betätigungssperren ihn zwingen solange das Anbringen des Öleinlassverschlussdeckels zu probieren, bis schließlich eine zugelassene Arretierungsstartposition gefunden ist, vermieden werden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung kann der obere Teilbereich mindestens eine axial ausgerichtete äußere Mitnehmerfeder aufweisen, die mit einer axial ausgerichteten inneren Längsnut des Überwurfsperrrings drehfest und axial verschieblich in Eingriff steht. Dadurch kann in vorteilhafter Weise der Überwurfsperrring zwar axial entlang dem oberen Teilbereich praktisch rauf und runter bewegt werden, jedoch nicht gegenüber dem Verlängerungsstück verdreht werden. Vielmehr wird beim Eindrehen des Bajonettverschlusses des Verlängerungsstückes in die innere Bajonettführung der tief liegenden Öleinlassöffnung in der Motorabdeckhaube aus Kunststoff der Überwurfsperrring mit dem oberen Teilbereich des Verlängerungsstückes mitgedreht.
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Erst beim Einrasten des Bajonettverschlusses zwischen Öleinlassöffnung und unterem Teilbereich des Verlängerungsstückes wird eine Position erreicht, in der durch axiale Verschiebung des Überwurfsperrrings in Richtung auf die Öleinlassöffnung in der Motorabdeckung die Verdrehsicherungsschürze des Überwurfsperrrings in einen Formschluss mit einem Randbereich der Öleinlassöffnung axial verschoben werden kann. Das Zusammenwirken von Mitnehmerfeder des oberen Teils des Adapters und der entsprechenden axial ausgerichteten inneren Längsnut des Sperrrings ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass die Verdrehsicherungsschürze ihre formschlüssige Endposition erreichen kann.
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Darüber hinaus kann es vorgesehen werden, dass der Überwurfsperrring auf dem Umfang verteilte Rasthaken aufweist, die mit dem unteren Teilbereich ein unlösbares Widerlager für den Adapter bilden, das dafür sorgt, dass bei einem Öffnen und Schließen des oberen Bajonettverschlusses zwischen dem oberen Teilbereich des Verlängerungsstückes und einem Öleinlassverschlussdeckel nicht der geschlossene Bajonettverschluss zwischen dem unteren Teilbereich des Verlängerungsstückes und der Öleinlassöffnung geöffnet werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Öleinlassverschlussdeckel zwischen seiner randseitigen äußeren Bajonettverschlussführung und einer überkragenden Öleinlassverschlussdeckelkappe eine Ringnut aufweisen, in der ein ringförmiges Dichtelement angeordnet ist, das mit einer Innenwandung des oberen Teilbereichs des Verlängerungsstücks des Adapters mediendicht in Wirkverbindung steht. Das hat den Vorteil, dass beim Aufbringen des Öleinlassverschlussdeckels auf den Adapter oberhalb des Bajonettverschlusses für den Öleinlassverschlussdeckel ein mediendichter Abschluss zu der Innenwandung des oberen Teilbereichs angeordnet ist, der einen mediendichten Verschluss durch den Öleinlassverschlussdeckel ermöglicht.
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Weiterhin ist es vorgesehen, dass der untere Teilbereich einen die Öleinfüllöffnung überkragenden Flansch aufweist, der mit einem entsprechenden unteren Flansch des oberen Teilbereichs stoffschlüssig verbunden ist. Aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung wird aus den beiden Teilbereichen, beispielsweise durch Verschweißen der Kunststoffmaterialien des oberen Teilbereichs und des unteren Teilbereich, das einstückige Verlängerungsstück des Adapters gebildet. Dieses Verlängerungsstück hat den Vorteil, dass der Adapter in Abhängigkeit vom Fahrzeugmodell auf jede genormte Öleinfüllöffnung mit entsprechender innerer Bajonettverschlussführung aufgesetzt werden kann und damit den Öleinlassverschlussdeckel für den Nutzer des Fahrzeugs in eine leicht zugängliche Position bringen kann, so dass Fehlbedienungen des Öleinlassverschlussdeckels verhindert werden. Die überkragenden Flansche tragen darüber hinaus dazu bei, dass ein fester Sitz des Adapters auf der Öleinfüllöffnung sichergestellt wird.
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Darüber hinaus kann es vorgesehen werden, dass zwischen dem überkragenden Flansch und der äußeren Bajonettverschlussführung des unteren Teilbereichs eine Ringnut angeordnet ist, in der ein ringförmiges Dichtelement mit einer Innenwand des Öleinfüllstutzens mediendicht in Wirkverbindung steht. Durch die Anordnung eines Dichtelements in diesem Bereich ist ein mediendichtes Anbringen des Adapters auf der Öleinfüllöffnung des Öleinfüllstutzens möglich.
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Ein Montageverfahren eines Adapters für einen Öleinfüllstutzen weist die nachfolgenden Verfahrensschritte auf. Zunächst wird der Adapter wie oben beschrieben aus einem Verlängerungsstück, das einen unteren und einen oberen Teilbereich aufweist, die miteinander über Flansche stoffschlüssig verbunden sind, bereitgestellt. Anschließend erfolgt ein Aufstreifen eines Überwurfsperrrings mit einer Verdrehsicherungsschürze auf das Verlängerungsstück des Adapters entlang mindestens einer axial ausgerichteten Mitnehmerfeder des oberen Teilbereichs, mithilfe einer axial ausgerichteten Längsnut des Überwurfsperrrings.
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Danach kann ein axiales Einführen des unteren Teilbereich des Adapters mit einer äußerer Bajonettverschlussführung in eine innere Bajonettverschlussführung einer Öleinfüllöffnung des Öleinfüllstutzens erfolgen. Anschließend erfolgt ein Drehen des Verlängerungsstücks unter Mitnahme des Überwurfsperrrings und unter Schließen des Bajonettverschlusses zwischen unterem Teilbereich und der Öleinfüllöffnung. Abschließend erfolgt eine Verdrehsicherung durch ein axiales Verschieben des Überwurfsperrrings unter formschlüssiger Arretierung der Verdrehsicherungsschürze des Überwurfsperrrings auf einem Randbereich des Öleinlassstutzens.
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Mit wenigen Montageschritten kann somit schnell und sicher der verlängernde Adapter montiert werden und gleichzeitig sichergestellt werden, dass beim Anbringen eines Öleinlassverschlussdeckels auf dem Adapter sich der Bajonettverschluss zwischen der Einlassöffnung und unterem Teilbereich des Verlängerungsstückes nicht lösen kann.
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Darüber hinaus ist ein weiterer Verfahrensschritt vorgesehen, bei dem auf dem Umfang des Überwurfsperrrings verteilte Rasthaken nach axialem Verschieben des Überwurfsperrrings mit einem die Öleinlassöffnung überkragenden Flansch des unteren Teilbereichs unlösbar in Eingriff gebracht werden. Diese Rasthaken sorgen dafür, dass die Verdrehsicherungsschürze in Ihrer formschlüssigen Arretierung des Adapters auf der Öleinlassöffnung verbleibt.
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Darüber hinaus kann es vorgesehen werden, dass ein ringförmiges Dichtelement in eine Ringnut des unteren Teilbereichs des Adapters eingebracht wird und beim axialen Einführen des unteren Teilbereichs des Adapters in eine innere Bajonettverschlussführung der Öleinfüllöffnung des Öleinfüllstutzens einen mediendichten Kontakt zu einer Innenwand des Einfüllstutzens bildet.
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Weiterhin kann für das Montageverfahren vorgesehen werden, dass ein Öleinlassverschlussdeckel in den oberen Teilbereich axial eingeführt und in die innere Bajonettverschlussführung des oberen Teilbereichs unter Eingriff einer äußeren Bajonettverschlussführung des Öleinlassverschlussdeckels gedreht wird.
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Ein ringförmiges Dichtelement in einer Ringnut des Öleinlassverschlussdeckels sorgt beim axialen Einführen des Öleinlassverschlussdeckels in eine innere Bajonettverschlussführung des oberen Teilbereichs des Verlängerungsstücks des Adapters dafür, dass der obere Teilbereich des Adapters mithilfe des Öleinlassverschlussdeckels mediendicht zu einer Innenwand des oberen Teilbereichs verschlossen werden kann.
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Darüber hinaus kann durch den unlösbar aufgebrachten Überwurfsperrring ein Lösen des Bajonettverschlusses zwischen Öleinfüllstutzen und unterem Teilbereich des Verlängerungsstücks beim Aufsetzen und Absetzen des Öleinlassverschlussdeckels verhindert werden.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Adapter für einen Öleinfüllstutzen;
- 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Verlängerungsstück mit oberem und unterem Teilbereich des Adapters gemäß 1;
- 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Verlängerungsstück gemäß 2 im Detail;
- 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Verlängerungsstück gemäß 3 mit eingebrachtem Öleinlassverschlussdeckel;
- 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Überwurfsperrring und den oberen Teilbereich des Verlängerungsstückes des Adapters.
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1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Adapter 1 für einen Öleinfüllstutzen 2. Der Öleinfüllstutzen 2 ist in dieser Ausführungsform der Erfindung in einer Motorabdeckung 34 vorgesehen und gegenüber der Außenkontur 35 der Motorabdeckung 34 aus Kunststoff derart abgesenkt, dass es zu Problemen beim Anbringen eines Öleinlassverschlussdeckels 3 auf den Öleinlassstutzen 2 der Motorabdeckung 34 kommen kann.
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Der Adapter 1 weist ein Verlängerungsstück 7 auf, das aus einem unteren Teilbereich 8, welcher in den Öleinfüllstutzen 2 hineinragt, und einem oberen Teilbereich 9, welcher über die Kontur 35 der Motorabdeckung 34 hinausragt, besteht. Der obere Teilbereich 9 weist einen unteren Flansch 30 auf und der untere Teilbereich 8 weist einen oberen Flansch 29 auf. Die Flansche 29 und 30 der Teilbereiche 8 und 9 sind stoffschlüssig miteinander verbunden und bilden somit das einstückige Verlängerungsstück 7.
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Dabei überkragen die stoffschlüssig verbundenen Flansche 29 und 30 des unteren Teilbereichs 8 bzw. des oberen Teilbereichs 9 eine Öleinlassöffnung 4 des Öleinfüllstutzens 2 und sitzen damit auf dem Öleinfüllstutzen 2 der Motorabdeckung 34 auf. Dieses Aufsitzen wird durch ein Ineinandergreifen einer randseitigen inneren Bajonettverschlussführung 5 des Öleinfüllstutzens 2 mit einer randseitigen äußeren Bajonettverschlussführung 10 des unteren Teilbereichs 8 gesichert, wenn nach axial ausgerichtetem Einführen des Verlängerungsstückes 7 in den Öleinfüllstutzen 2 und anschließendem Verdrehen der Bajonettverschlussführungen 5 und 10 gegeneinander das Verlängerungsstück 7 mit seinem unteren Teilbereich 8 mit dem Öleinfüllstutzen 9 in Eingriff steht.
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Der obere Teilbereich 9 des Verlängerungsstückes 7 weist eine innere Bajonettverschlussführung 11 auf, die mit einer randseitigen äußeren Bajonettverschlussführung 6 des Öleinlassverschlussdeckels 3 in Eingriff bringbar ist. Zur Verdrehsicherung des unteren in dem Öleinfüllstutzen 2 angeordneten Bajonettverschlusses ist ein Überwurfsperrring 12 vorgesehen, dessen Funktion und Konstruktion in den nachfolgenden 2 bis 4 näher erläutert wird.
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Zur mediendichten Abdichtung zwischen dem Verlängerungsstück 7 und dem Öleinfüllstutzen 2 ist oberhalb der äußeren Bajonettverschlussführung 10 des unteren Teilbereichs 8 eine Ringnut 31 mit einem ringförmigen Dichtelement 32 vorgesehen. Das Dichtelement 32 bildet einen mediendichten Kontakt zu einer Innenwand 33 des Öleinfüllstutzens 2.
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Ein weiteres ringförmiges Dichtelement 27 ist in einer Ringnut 26 oberhalb des oberen Bajonettverschlusses aus äußerer Bajonettverschlussführung 6 des Öleinlassverschlussdeckels 3 und innerer Bajonettverschlussführung 11 des oberen Teilbereichs 9 des Verlängerungsstückes 7 angeordnet. Dazu ist in dem Öleinlassverschlussdeckel 3 unterhalb einer den oberen Teilbereich 9 des Verlängerungsstücks 7 überkragenden Öleinlassverschlussdeckelkappe 25 eine Ringnut 26 angeordnet, in der das ringförmiges Dichtelement 27 des Öleinlassverschlussdeckels 3 angeordnet ist. Das Dichtelement 27 bildet einen mediendichten Kontakt mit einer Innenwand 28 des oberen Teilbereichs 9 des Verlängerungsstücks 7.
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2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Verlängerungsstück 7 mit oberem und unterem Teilbereich 8 bzw. 9 des Adapters 1 gemäß 1. Mit 2 wird die Funktion und Anordnung des Überwurfsperrrings 12 sichtbar. Der Überwurfsperrring 12 umgibt das Verlängerungsstück 7 und kann auf das Verlängerungsstück 7 in axialer Richtung aufgeschoben werden. Dazu weist der obere Teilbereich 9 des Verlängerungsstück 7 axial ausgerichtete Mitnehmerfedern 15 und 17 auf, die mit Längsnuten 19 und 21 an dem Überwurfsperrring 12 axial verschieblich und drehfest in Eingriff stehen.
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Die Mitnehmerfedern 15 und 17sind außen an dem oberem Teilbereich 9 des Verlängerungsstücks 7 angebracht und bilden eine axiale Mitnehmerfederführung des Überwurfsperrrings 12. Gleichzeitig mit dem axialen Aufschieben des Überwurfsperrringes 12 in Pfeilrichtung A wird eine die Flansche 29 und 30 überragende Verdrehsicherungsschürze 13 soweit in Pfeilrichtung A herunter gefahren, dass die Verdrehsicherungsschürze 13 einen Formschluss mit einem äußeren Randbereich 14 des Öleinfüllstutzens, der in 1 gezeigt wird, bilden kann. Der Überwurfsperrring 12 weist außerdem auf dem Umfang verteilt angeordnet drei Rasthaken 23 auf.
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3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Verlängerungsstück 7 gemäß 2 im Bereich eines der Rasthaken 23 im Detail. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Durch axiales Verschieben des Überwurfsperrings 12 entlang der Mitnehmerfeder 15 in Pfeilrichtung A können die Rasthaken 23 mit den stoffschlüssig verbundenen Flanschen 29 und 30 des unteren Teilbereichs 8 bzw. des oberen Teilbereichs 9 in Eingriff gebracht werden. Sobald der Überwurfsperrring 12 mit den stoffschlüssig verbundenen Flanschen 29 und 30 des unteren Teilbereichs 8 bzw. oberen Teilbereichs 9 des Verlängerungsstückes 7 wie 3 zeigt in Eingriff steht ist auch die in 2 gezeigte Verdrehsicherungsschürze 13 des Überwurfsperrings 12 in ihrer formschlüssigen Arretierungsposition unlösbar aufgrund der Unlösbarkeit der Rasthaken 23 arretiert.
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4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Verlängerungsstück 7 gemäß 3 mit eingebrachtem Öleinlassverschlussdeckel 3 im Detail. Wie 4 deutlich zeigt, ist nach Einrasten der auf dem Umfang des Überwurfsperrrings 12 verteilten Rasthaken 23 der Überwurfsperrring 12 unlösbar mit dem Verlängerungsstück 7 des Adapters 1 verbunden, so dass nur durch Zerstören des Sperrrings 12 der Adapter 1 aus dem in 1 gezeigten Öleinfüllstutzen entfernbar ist, da gleichzeitig sich die in 2 gezeigte Verdrehsicherungsschürze 13 in ihrer formschlüssigen Arretierungsposition befindet. Außerdem verdeutlicht 4 die Position der beiden Dichtelemente 27 und 32 im oberen bzw. unteren Bereich des Adapters 1.
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5 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Überwurfsperrring 12 und den oberen Teilbereich 9 des Verlängerungsstückes 7. Mit dieser Draufsicht wird die Anordnung von vier axial ausgerichteten und auf dem Umfang des oberen Teilbereichs 9 des Verlängerungsstückes 7 verteilten Mitnehmerfedern 15, 16, 17 und 18 gezeigt. Die Mitnehmerfedern 15, 16, 17 und 18 stehen in Eingriff mit den in axialer Richtung ausgerichteten inneren Längsnuten 19, 20, 21 und 22 des Überwurfsperrring 12. Die Mitnehmerfedern 15, 16, 17 und 18 und die Längsnuten 19, 20, 21 und 22 bewirken, dass bei einem Eindrehen des Verlängerungsstückes 7 in den in 1 gezeigten Öleinfüllstutzen 2 der Überwurfsperrring 12 mitgedreht wird.
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Ferner kann der Überwurfsperrring 12 mit seinen Längsnuten 19, 20, 21 und 22 entlang der Mitnehmerfedern 15, 16, 17 und 18 des oberen Teilbereichs 9 in axialer Richtung verschoben werden. Dabei kann die in 2 gezeigte Verdrehsicherungsschürze 13 des Überwurfsperrings 12 in einen formschlüssigen Eingriff mit einem Außenbereich des Öleinfüllstutzens verschoben werden. Der Überwurfsperring 12 bleibt in der formschlüssigen Eingriffsposition der Verdrehsicherungsschürze auf Grund der drehfesten Mitnehmerfeder-Längsnut-Verbindung mit dem oberen Teilbereich 9 des Verlängerungsstückes 7 des Adapters drehfest verbunden, so dass die in 2 gezeigte Verdrehsicherungsschürze 13 unter gleichzeitigem Einrasten der in 2 gezeigten Rasthaken 23 in eine formschlüssige unlösbare Position mit einem Randbereich 14 des in 1 gezeigten Einfüllstutzens 2 gebracht werden kann.
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Obwohl zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurden, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannte Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration des Adapters in irgendeiner Weise zu beschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Adapter
- 2
- Öleinfüllstutzen
- 3
- Öleinlassverschlussdeckel
- 4
- Öleinfüllöffnung
- 5
- Bajonettverschlussführung
- 6
- Bajonettverschlussführung
- 7
- Verlängerungsstück
- 8
- unterer Teilbereich
- 9
- oberer Teilbereich
- 10
- Bajonettverschlussführung
- 11
- Bajonettverschlussführung
- 12
- Überwurfsperrring
- 13
- Verdrehsicherungsschürze
- 14
- äußerer Randbereich
- 15
- Mitnehmerfeder
- 16
- Mitnehmerfeder
- 17
- Mitnehmerfeder
- 18
- Mitnehmerfeder
- 19
- innere Längsnut
- 20
- innere Längsnut
- 21
- innere Längsnut
- 22
- innere Längsnut
- 23
- Rasthaken
- 25
- Öleinlassverschlussdeckelkappe
- 26
- Ringnut
- 27
- Dichtelement
- 28
- Innenwandung
- 29
- Flansch
- 30
- Flansch
- 31
- Ringnut
- 32
- Dichtelement
- 33
- Innenwand
- 34
- Motorabdeckung
- 35
- Außenkontur