DE202017100770U1 - Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes - Google Patents

Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes Download PDF

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Abstract

Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes (3), der in einem Stutzenabschluss eines Einfüllstutzens (1) eines Kraftfahrzeug angeordnet ist, wobei der Fehlbetankungsschutz (3) wenigstens ein, lösbar verriegeltes Blockierelement umfasst, das durch Einstecken einer Zapfpistole mit geeignetem, sortenspezifischem Durchmesser einriegelbar und gegen die Kraft einer rückstellenden Stellfeder (11) von einer Blockierstellung, in der es einen Einführkanal des Einfüllstutzens (1) teilweise durchsetzt, in eine Freigabestellung verlagerbar ist, in der das Blockierelement soweit verdrängt ist, dass die Zapfpistole an dem Blockierelement vorbei in den unteren Bereich des Einfüllstutzens (1) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein, mit einem unteren Ende in den Einfüllstutzen (1) einführbares Einsteckmittel und eine vom dem Einsteckmittel gehaltene Sperrhülse (7) umfasst, die derart auf dem Einsteckmittel gehalten ist, dass sie durch Einstecken des mit ihr bestückten Einsteckmittels in eine Tiefe, in der das Blockierelement angeordnet ist, verbringbar ist sowie in Richtung des unteren Endes des Einsteckmittels abziehbar und in die entgegengesetzte Richtung gegen Verschieben nach oben gehalten ist, wobei die Sperrhülse (7) zumindest ein Sperrglied (8) umfasst, das bei Erreichen der Tiefe des Blockierelementes durch die Sperrhülse (7) und/oder Rückziehen des Einsteckmittels selbsttätig die Sperrhülse (7) derart zu arretieren vermag, dass das Blockierelement in der Freigabestellung gehalten und das Einsteckmittel unter Zurücklassen der Sperrhülse (7) zurückziehbar ist, wobei das Einsteckmittel einen unteren Bereich aufweist, der derart geformt ist, dass es das Blockierelement beim Einführen zu entriegeln vermag.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes. Der Fehlbetankungsschutz, für den die Erfindung vorgesehen ist, ist in dem Einfüllstutzen eines Kraftfahrzeugs angeordnet und verhindert, dass dieses mit ungeeignetem Kraftstoff befüllt wird. Hierzu weist der Fehlbetankungsschutz ein oder mehrere Blockierelemente auf, die einem Stutzenabschluss eines Einfüllstutzens angeordnet sind.
  • Der Fehlbetankungsschutz wird dadurch realisiert, dass das Blockierelement über eine Verriegelung in einer Position gehalten ist, in der die Zapfpistole das Blockierelement nicht passieren kann. Dies erfolgt bevorzugt oberhalb der eigentlichen Dichtklappe und kann besonders effektiv in Verbindung mit einem deckellosen Stutzenabschluss verwendet werden, der eine oder zwei federbelastete Dichtklappen aufweist. Durch Einstecken einer Zapfpistole mit geeignetem, sortenspezifischem Durchmesser wird die Verriegelung des Blockiermittels aufgehoben und das Blockiermittel kann durch die Zapfpistole gegen die Kraft einer rückstellenden Stellfeder in eine Freigabestellung verdrängt werden. Nachfolgend kann dann die Zapfpistole in den Einfüllstutzen eingeführt werden und zum Beispiel die Dichtklappe öffnen.
  • Werkzeuge zum insbesondere dauerhaften Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes sind bisher nur in Form von Einstecktüllen bekannt, die in den Verschluss eingeführt werden, beispielsweise um eine Kanisterbetankung zu ermöglichen.
  • Obwohl der Fehlbetankungsschutz sehr vorteilhaft ist, ist er in seltenen Fällen nicht erwünscht. So ist in einigen Ländern die Entriegelung des Blockiermittels durch die Zapfpistole nicht möglich, weil diese nicht die üblichen Durchmesser der Ausgaberohre aufweisen. Auch existieren Staaten, in denen eine Betankung über Schläuche oder sonstige einfache Mittel nicht unüblich ist. In diesen Fällen besteht der Wunsch, den Fehlbetankungsschutz dauerhaft deaktivieren zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes zu schaffen, das kostengünstig und auf einfache Weise eine insbesondere dauerhafte Deaktivierung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Werkzeug ein, mit einem unteren Ende in den Einfüllstutzen einführbares Einsteckmittel und eine vom dem Einsteckmittel gehaltene Sperrhülse umfasst, die derart auf dem Einsteckmittel gehalten ist, dass sie durch Einstecken des mit ihr bestückten Einsteckmittels in eine Tiefe, in der das Blockierelement angeordnet ist, verbringbar sowie in Richtung des unteren Endes des Einsteckmittels abziehbar und in die entgegengesetzte Richtung gegen Verschieben nach oben gehalten ist. Die Sperrhülse umfasst dabei zumindest ein Sperrglied, das bei Erreichen der Tiefe des Blockierelementes durch die Sperrhülse und/oder Rückziehen des Einsteckmittels selbsttätig die Sperrhülse derart zu arretieren vermag, dass das Blockierelement in der Freigabestellung gehalten und das Einsteckmittel unter Zurücklassen der Sperrhülse zurückziehbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Werkzeugs kann nun der Fehlbetankungsschutz effektiv und dauerhaft deaktiviert werden. Hierzu wird die ringartige Sperrhülse über das Einsteckmittel im Bewegungsbereich des Blockierelementes positioniert. Die Sperrhülse ist auf das Einsteckmittel aufgesteckt und stützt sich in Aufsteckrichtung an einem Widerlagerbereich ab, so dass es beim Einführen des Einsteckmittels in den Einfüllstutzen nicht weiter nach oben rutschen kann. Dieser Widerlagerbereich kann zum Beispiel von seitlich hervorspringenden Stiften, Dornen oder auch einem flanschartigen Rand gebildet sein.
  • Das Einsteckmittel ist bevorzugt ein hohler oder massiver zylindrischer Einsteckdorn, der beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein kann. Letztlich hat dieses Einsteckmittel nur die Funktion, die Sperrhülse an die endgültige Position zu verbringen, wobei das Einsteckmittel in der Lage sein muss, die Sperrhülse in Position zu drücken und hierzu – wie auch die Zapfpistole – auch den Fehlbetankungsschutz öffnen können muss.
  • Üblicherweise wird der Fehlbetankungsschutz an einem in den Einfüllstutzen eingesetzten Stutzeneinsatz angeordnet sein. Dies kann ein oberer oder ein unterer Stutzeneinsatz sein, je nachdem, wie tief die Dichtklappe angeordnet ist, über der der Fehlbetankungsschutz vorgesehen sein soll. Der Fehlbetankungsschutz ist bevorzugt oberhalb der Dichtklappe vorgesehen, damit er das Eindringen der Zapfpistole in den abgedichteten Bereich und damit das Betanken wirksam vermeiden kann, wenn der Benutzer versehentlich versucht, die falsche Treibstoffsorte einzufüllen. Je nach Konstruktion des Einfüllstutzens kann dies eine obere und eine untere Dichtklappe sein. Dies bedeutet, dass die Länge des Einsteckmittels so bemessen sein muss, dass einerseits das Einsteckmittel weit genug in den Einfüllstutzen einführbar ist um den Fehlbetankungsschutz zu betätigen. Hierzu muss es wie die Zapfpistole der Lage sein, die Arretierung des Blockiermittels aufzuheben und dieses seitlich zu verdrängen.
  • Ferner muss das Einsteckmittel nach dem Verdrängen des Blockiermittels noch so weit einführbar sein, dass es die Sperrhülse in die richtige Tiefe verbringen kann, d.h. dass die Sperrhülse mit ihrer Seitenwandung auf der Höhe des Blockiermittels angeordnet ist. Nachdem die Sperrhülse an die geeignete Stelle verbracht wurde, zieht der Benutzer das Einsteckmittel wieder zurück, wobei sich die Sperrhülse über die Sperrglieder selbsttätig verkeilt. Natürlich ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der über eine Betätigungsvorrichtung die Sperrglieder bewusst ausgefahren werden müssen.
  • Die Sperrhülse ist bevorzugt ringförmig ausgebildet und weist eine zylindrische Mantelfläche auf, die aus Metall bestehen kann. Bei der bevorzugten Ausgestaltung sind über den Umfang der Sperrhülse eine Mehrzahl von Sperrgliedern angeordnet, so dass der Benutzer, ohne auf die Orientierung der Sperrhülse achten zu müssen, diese einfach einschieben kann. Wesentlich für die Funktion des selbsttätigen Verkeilens der Sperrhülse ist die Tatsache, dass die Sperrgliedern mit Widerhaken oder vergleichbar geformten Bereichen nach außen tragen, die federnd eine Rastkante im Stutzenabschluss zunächst passieren und anschließend hintergreifen. Ferner muss natürlich sichergestellt sein, dass die Sperrhülse nicht weiter nach unten fällt, sondern im Bereich des Fehlbetankungsschutzes festgehalten ist. Hierzu können entweder an der Sperrhülse oder am Einfüllstutzen entsprechende Auflageränder vorgesehen sein.
  • Eine besonders kostengünstige und einfache umzusetzende Ausführungsform der Sperrhülse ist ein zylindrischer Ring, dessen Sperrglieder durch Nachaußenstellen von Laschen hergestellt werden. Hierzu wird ein Bereich der Wandung der Sperrhülse über insbesondere ausgestanzte Spalte, von denen zwei parallel zueinander verlaufen und ein weiterer im oberen Bereich die parallelen Spalte miteinander verbindet, vorbereitet, so dass als Widerlager der so freigelegte Bereich nach außen gebogen werden kann.
  • Alternativ kann natürlich das Sperrglied auch durch entsprechendes Einprägen von Erhebungen hergestellt werden.
  • Der obere Teil des Einsteckmittels kann als Handgriff ausgebildet sein. Ferner kann das Einsteckmittel auch eine Wegbegrenzung aufweisen, über die die Einstecktiefe begrenzt sein kann. Auch eine Markierung, um dem Benutzer die notwendige Einstecktiefe darzustellen, kann vorgesehen sein. Damit die Sperrhülse vor dem Einschieben nicht von dem Einsteckmittel herunterfallen kann, kann diese entweder über eine Reibverbindung oder auch über eine lösbare Verbindung mit dem Einsteckmittel verbunden sein.
  • Eine mögliche lösbare Verbindung zwischen Einsteckmittel und Sperrhülse kann zum Beispiel eine Klebeverbindung oder auch eine Verbindung über leicht reissbare Materialien, wie Papier oder Fäden sein. Schließlich kann die Sperrhülse auch über ein Gewinde oder eine Bajonettverbindung mit der dann insbesondere zylindrischen Kontur des Einsteckmittels verbunden sein, so dass der Benutzer nach Einstecken des Werkzeugs das Einsteckmittel um einen bestimmten Winkel verdrehen muss, damit er es anschließend wieder herausziehen kann.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung schafft die Möglichkeit, einen herkömmlichen Tankdeckel nach Deaktivierung des Fehlbetankungsschutzes zu verwenden. Hierzu erstreckt sich die Sperrhülse so weit nach oben, dass sie mit einem freien Ende aus dem oberen Einfüllbereich des Einfüllstutzens herausragt. An diesem freien Ende kann dann ein klassischer Verschluss, beispielsweise ein Bajonett oder ein Gewinde vorgesehen sein, auf den der Tankdeckel aufgeschraubt werden kann. Insbesondere dann, wenn sich die Sperrhülse auch so weit nach unten erstreckt, dass sie die Dichtklappe offen hält, kann so auf Wunsch des Benutzers ein deckelloser Verschluss zu einem klassischen Verschluss mit Deckel umgewandelt werden. Ferner kann in diesem Fall auch auf das Einsteckmittel verzichtet werden und die Sperrhülse selbst als Einsteckhilfe genutzt werden.
  • Sofern die Dichtklappe durch die eingebrachte Sperrhülse deaktiviert wird, muss natürlich an anderer Stelle eine Dichtung vorgesehen werden. Dies kann zum Beispiel eine Dichtung zwischen dem oberen Rand der Sperrhülse und einem Rand des Einfüllstutzens sein. Hierzu kann der obere Rand der Sperrhülse flanschartig nach außen erweitert sein und an seiner Unterseite die Dichtung tragen. Besonders praktisch ist in diesem Fall eine Lösung, bei der die Sperrhülse mehrere, übereinander angeordnete Rastverbindung aufweist, über die sie in verschiedenen Tiefen im Einfüllstutzen gehalten werden kann. Auf diese Weise kann der Benutzer die Sperrhülse so weit in den Einfüllstutzen hineindrücken, dass die Dichtung komprimiert ist.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der oben beschriebenen Lösung weist eine zweiteilige Sperrhülse auf. Hierbei ist ein äußerer Ring, wie oben bereits beschrieben, zur Deaktivierung des Fehlbetankungsschutzes vorgesehen. In diesen äußeren Ring kann dann über eine ratschenartige Rastverbindung eine Innenhülse eingeschoben werden, die einerseits so tief in den Einfüllstutzen hineinragt, dass sie die federbelastete Dichtklappe offen hält. Diese Innenhülse kann auch das dann im Einfüllstutzen verbleibende Einsteckmittel sein. Mit dem gegenüberliegenden Bereich ragt sie dann aus dem Einfüllstutzen heraus und kann mit dem klassischen Tankdeckel verschlossen werden.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Als erfindungszugehörig wird über das beschriebene Werkzeug auch ein System aus einem Stutzenabschluss eines Einfüllstutzens bzw. ein Einfüllstutzen mit einem erfindungsgemäßen Werkzeug und der damit einzubringenden Sperrhülse angesehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 einen deckellosen Stutzenabschluss zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein erfindungsgemäßes Werkzeug in einer dreidimensionalen Darstellung und
  • 3 das in einen Stutzenabschluss eingesteckte Werkzeug aus 2 in einer Schnittdarstellung.
  • In 1 ist ein Einfüllstutzen 1 dargestellt, der mit einem Fehlbetankungsschutz versehen ist. Der Einfüllstutzen 1 weist eine obere Dichtklappe 4 sowie eine untere Dichtklappe 5 auf. Hier sind beide Dichtklappen 4, 5 als dichtende Klappen ausgebildet. Oberhalb der unteren Dichtklappe 5 ist ein Fehlbetankungsschutz 3 vorgesehen. Dieser weist, getrieben von einer hier nicht dargestellten Stellfeder 11 ein seitlich verschiebbares Element auf, das als Blockierelement dient und von dem Rohr der einzuführenden Zapfpistole verdrängt wird, wobei dieses zunächst die Verriegelung des Blockiermittels aufheben muss.
  • Um diese Funktion dauerhaft zu deaktivieren wird nun erfindungsgemäß über das Werkzeug eine Sperrhülse 7 (in 1 nicht sichtbar) eingebracht. Diese bewirkt, dass das verdrängte Blockierelement in der Freigabestellung verbleibt und nicht zurückfedern kann.
  • 2 zeigt ein Werkzeug mit einer darauf angebrachten Sperrhülse 7. Die Sperrhülse 7 liegt an einem ringförmigen Anschlag an, der verhindert, dass die Sperrhülse 7 weiter nach oben rutschen kann. Über ihre Mantelfläche verteilt sind Haltezungen nach außen abgewinkelt, die die Sperrglieder 8 bilden.
  • 3 zeigt den Einsatz des Werkzeuges an einem Einfüllstutzen 1. Zunächst führt der Benutzer das Werkzeug mit darauf angeordneter Sperrhülse 7 durch den oberen Einfüllbereich 10 des Einfüllstutzens 1 ein, wobei er die obere Dichtklappe 4 aufstößt. Der Fehlbetankungsschutz 3 ist hier zwischen zwei Dichtklappen, nämlich einerseits der oberen Dichtklappe 4 und andererseits der unteren Dichtklappe 5 angeordnet.
  • In der gezeigten Position ist die Sperrhülse 7 bereits im Fehlbetankungsschutz 3 angeordnet. Zu erkennen ist, dass die Sperrhülse 7 ein nach außen hervorspringenden, oberen Rand aufweist, mit dem sie sich auf dem oberen Innenrand des Fehlbetankungsschutzes 3 abstützt. Dieser verhindert, dass die Sicherungshülse 7 weiter nach unten fallen kann. Die hier nicht sichtbaren Sperrglieder 8 wiederum verkeilen sich in der inneren Wandung des Fehlbetankungsschutzes 3, so dass ein Abziehen der Sperrhülse 7 nach oben nicht mehr möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einfüllstutzen
    2
    Oberer Stutzeneinsatz
    3
    Fehlbetankungsschutz
    4
    Obere Verschlussklappe
    5
    Untere Verschlussklappe
    6
    Einsteckdorn
    7
    Sperrhülse
    8
    Sperrglied
    9
    Einstecktiefenbegrenzung
    10
    Oberer Einfüllbereich
    11
    Stellfeder

Claims (17)

  1. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes (3), der in einem Stutzenabschluss eines Einfüllstutzens (1) eines Kraftfahrzeug angeordnet ist, wobei der Fehlbetankungsschutz (3) wenigstens ein, lösbar verriegeltes Blockierelement umfasst, das durch Einstecken einer Zapfpistole mit geeignetem, sortenspezifischem Durchmesser einriegelbar und gegen die Kraft einer rückstellenden Stellfeder (11) von einer Blockierstellung, in der es einen Einführkanal des Einfüllstutzens (1) teilweise durchsetzt, in eine Freigabestellung verlagerbar ist, in der das Blockierelement soweit verdrängt ist, dass die Zapfpistole an dem Blockierelement vorbei in den unteren Bereich des Einfüllstutzens (1) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein, mit einem unteren Ende in den Einfüllstutzen (1) einführbares Einsteckmittel und eine vom dem Einsteckmittel gehaltene Sperrhülse (7) umfasst, die derart auf dem Einsteckmittel gehalten ist, dass sie durch Einstecken des mit ihr bestückten Einsteckmittels in eine Tiefe, in der das Blockierelement angeordnet ist, verbringbar ist sowie in Richtung des unteren Endes des Einsteckmittels abziehbar und in die entgegengesetzte Richtung gegen Verschieben nach oben gehalten ist, wobei die Sperrhülse (7) zumindest ein Sperrglied (8) umfasst, das bei Erreichen der Tiefe des Blockierelementes durch die Sperrhülse (7) und/oder Rückziehen des Einsteckmittels selbsttätig die Sperrhülse (7) derart zu arretieren vermag, dass das Blockierelement in der Freigabestellung gehalten und das Einsteckmittel unter Zurücklassen der Sperrhülse (7) zurückziehbar ist, wobei das Einsteckmittel einen unteren Bereich aufweist, der derart geformt ist, dass es das Blockierelement beim Einführen zu entriegeln vermag.
  2. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckmittel ein hohler oder massiver zylindrischer Einsteckdorn (6) ist.
  3. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckmittel aus Kunststoff gefertigt ist.
  4. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) ringförmig mit einer zylindrischen Mantelfläche ausgebildet ist, wobei das Sperrglied (8) von einem nach außen mit einem Widerhakenbereich aus der zylindrischen Mantelfläche hervorragenden Wandbereich gebildet ist.
  5. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang der Sperrhülse (7) eine Mehrzahl von Sperrgliedern (8) angeordnet ist.
  6. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied durch Ausstanzen von zwei gegenüberliegenden Spalte, am oberen Ende über einen dritten, ausgestanzten Spalt miteinander verbunden sind und Herausbiegen der so entstandenen Lasche nach außen aus der Ebene der Mantelfläche der Sperrhülse (7) hergestellt ist.
  7. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) an ihrem oberen Rand einen nach außen hervorspringenden Flansch aufweist, der sich auf einen Innenrand des Fehlbetankungsschutzes in der Gebrauchsposition der Sperrhülse (7), in der die Sperrhülse (7) das Blockierelement in der Freigabestellung hält, abstützt.
  8. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckmittel eine Einstecktiefenbegrenzung (9) zur Begrenzung der Einstecktiefe in den Einfüllstutzen (1) aufweist.
  9. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckmittel eine Markierung aufweist, die signalisiert, wie tief das Einsteckmittel eingeschoben werden muss, damit sich die Sperrhülse auf Höhe des Blockiermittels befindet.
  10. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) über eine lösbare Verbindung an dem Einsteckmittel gehalten ist.
  11. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Sperrhülse (7) mit dem Einsteckmittel eine Bajonettverbindung ist, wobei die Verbindung durch Verdrehen des Einsteckmittels relativ zur arretierten Sperrhülse (7) lösbar ist.
  12. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Sperrhülse (7) mit dem Einsteckmittel eine Klebeverbindung oder ein leicht zerreissbares Verbindungmittel ist.
  13. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) derart ausgebildet ist, dass sie nach Arretieren drehfest im Einfüllstutzen (1) gehalten ist und mit einem oberen Ende aus dem Einfüllstutzen (1) herausragt, wobei an dem oberen Ende Befestigungsmittel zum Anbringen eines herkömmlichen Tankdeckels vorgesehen sind.
  14. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) einen nach außen hervorspringenden Dichtflansch mit einer unteren Dichtung aufweist, der sich auf einen umlaufenden Rand des Einfüllstutzens (1) abzustützen vermag.
  15. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) eine derartige Länge aufweist, dass sie sich durch alle Dichtklappen (4, 5) erstreckt um diese offenhalten zu können.
  16. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhülse (7) einen mit dem Sperrglied (8) versehenen ring- oder hülsenartigen Außenteil und einen über eine Schraub- oder Rastverbindung in den Außenteil einschiebbaren, hohlzylindrischen Innenteil aufweist, der in unterschiedlichen Tiefen mit dem Außenteil verbindbar ist.
  17. Werkzeug zum Deaktivieren eines Fehlbetankungsschutzes nach den beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil über eine Schraub- oder Ratschenverbindung so weit in den Innenteil rastend einschiebbar ist, bis der Dichtflansch auf dem Rand des Einfüllstutzens fest aufliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021070043A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Gerdes Gmbh Tankstutzenverschluss für einen kraftstofftank

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WO2021070043A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Gerdes Gmbh Tankstutzenverschluss für einen kraftstofftank

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