CH698547B1 - Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und zugehöriger Deckelkappe zum erstmaligen Öffnen. - Google Patents

Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und zugehöriger Deckelkappe zum erstmaligen Öffnen. Download PDF

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CH698547B1
CH698547B1 CH00687/06A CH6872006A CH698547B1 CH 698547 B1 CH698547 B1 CH 698547B1 CH 00687/06 A CH00687/06 A CH 00687/06A CH 6872006 A CH6872006 A CH 6872006A CH 698547 B1 CH698547 B1 CH 698547B1
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Fritz Seelhofer
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    • B65D47/2037Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure the element being formed by a slit, narrow opening or constrictable spout, the size of the outlet passage being able to be varied by increasing or decreasing the pressure the element being opened or closed by actuating a separate element which causes the deformation, e.g. screw cap closing container slit

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Abstract

Der Stutzenverschluss (1) besteht aus einem keilförmigen hohlen Stutzen (2) mit an der vorderen Keilkante durch die beiden aufeinander zulaufenden Keilflächen gebildeten Lippenteilen, die einstückig über eine Dünnstelle (14) zu einer geschlossenen Lippe verbunden sind, und einer über diesen keilförmigen Stutzen (2) stülpbaren Deckelkappe (3). Im übergestülpten Zustand der Deckelkappe (3) ist durch die innere Ausformung der Deckelkappe (3) der vordere Bereich des keilförmigen Stutzens (2) von oben gesehen im Uhrzeigersinn um wenigstens 5° verdreht zu seiner entspannten Normalposition gehalten. Beim Drehen der Deckelkappe (3) aus dieser Schliessposition von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn ist der vordere Keilkantenbereich des Stutzens (2) von an der Innenseite der Deckelkappe (3) vorstehenden Druckflächen einzig an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen an diesem vorderen Keilkantenbereich beaufschlagt. Die restlichen Bereiche in Kantennähe innerhalb der Deckelkappe (3) liegen einem Freiraum gegenüber.

Description


  [0001]    Diese Erfindung betrifft einen Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum erstmaligen Öffnen. Dabei geht es um das erstmalige Öffnen des hermetisch verschlossenen Stutzens, der als Trinkstutzen oder auch als einfacher Ausguss-Stutzen gedacht ist.

  

[0002]    Es sind solche Verschlüsse in mehrteiliger Form bekannt. EP 1 084 062 zeigt einen Verschluss von dieser grundsätzlichen Art. Allerdings zeigte die Praxis, dass mit den dort offenbarten Mitteln der Stutzen nicht zuverlässig zu öffnen ist. Dieser Stutzen hat nämlich die Form eines hohlen Keiles mit allseits leicht bombierten Keilflächen. An der Vorderkante, an welcher die Keilflächen zusammenlaufen, wird damit eine geschlossene Lippe gebildet, wobei jede auslaufende Keilfläche oder Vorderkante dieser Keilfläche eine der beiden Lippenteile bildet. Diese beiden Lippenteile sind zunächst einstückig über eine Dünnstelle miteinander verbunden. Der ganze Stutzen ist aus elastisch deformierbarem Material hergestellt, vorzugsweise aus gummielastischem Material, zum Beispiel aus einem Low Density Polyäthylen (LDPE).

   Dieser Stutzen wird von einer Kappe aus steifem Material verschlossen, zum Beispiel aus einem Polyprophylen. Die Kappe wird über den Stutzen gestülpt und umfasst denselben satt. Zum Entfernen muss sie von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, wobei durch die Verdrehung der Kappe auch der oberste Teil des keilförmigen Stutzens verdreht wird, wodurch die Lippe geöffnet werden soll. Die Praxis zeigt, dass diese Öffnung nicht zuverlässig und zufriedenstellend erfolgt. Des Weiteren wird ein derartiger Verschluss aus Stutzen und zugehöriger Kappe bisher durchwegs in zwei getrennten Teilen hergestellt, das heisst der Stutzen ist das eine Spritzteil und die zugehörige Kappe das andere. Dieses erfordert eine aufwändige Montage, was entsprechend teuer ist.

  

[0003]    Es ist daher die Aufgabe dieser Erfindung, einen Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen zu schaffen, bei welchem das erstmalige Öffnen der Lippe des Stutzens zuverlässig erfolgt. Ausserdem ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, einen solchen Stutzenverschluss für eine zuverlässige erstmalige Öffnung der Stutzenlippe in einer Variante als einteiliges Spritzteil auszuführen.

  

[0004]    Diese Aufgabe wird gelöst von einem Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen, bestehend aus einem keilförmigen hohlen Stutzen mit an der vorderen Keilkante durch die beiden aufeinander zulaufenden Keilflächen gebildeten Lippenteilen, die einstückig über eine Dünnstelle zu einer geschlossenen Lippe verbunden sind, und einer über diesen keilförmigen Stutzen stülpbaren Deckelkappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelkappe auf ihrer Innenseite so ausgeformt ist, dass die geschlossene Lippe des Stutzens einzig durch Drehen der Deckelkappe im von oben gesehen Gegenuhrzeigersinn aufreissbar ist, indem der Stutzen entweder von der Innenseite der Deckelkappe einzig an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen an seinen vorderen Keilkantenbereichen beaufschlagbar ist,

   oder die Deckelkappe auf ihrer Innenseite ein Öffnungsschwert aufweist, welches bis zur Dünnstelle zwischen die beiden Lippenteile eingreift.

  

[0005]    In den Figuren sind Ausführungen dieses Stutzenverschlusses mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen in verschiedenen Darstellungen gezeigt. Sie werden anschliessend beschrieben und ihre Funktion wird erklärt.Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>den Verschluss mit dem hermetisch verschlossenen Stutzen und der darüber montierten Deckelkappe in einer Ansicht von der Seite her gesehen;


  <tb>Fig. 2<sep>den Stutzen und die Deckelkappe nebeneinander gesondert dargestellt;


  <tb>Fig. 3<sep>den verschlossenen Stutzenverschluss auf einen Standbeutel montiert;


  <tb>Fig. 4<sep>den Stutzenverschluss auf dem Standbeutel mit weggehobener Deckelkappe;


  <tb>Fig. 5<sep>den Stutzen mit übergestülpter Deckelkappe in einem Schnitt von vorne gezeigt;


  <tb>Fig. 6<sep>den Stutzen mit übergestülpter Deckelkappe in einem Schnitt von der Seite gezeigt, mit angedeuteter Kontur der Deckelkappe;


  <tb>Fig. 7<sep>den Stutzen von oben gesehen in drei Phasen a, b und c der Drehbewegung der Deckelkappe;


  <tb>Fig. 8<sep>eine schematische Darstellung der Innengestaltung der Deckelkappe mit den Wirkflächen der übergestülpten Deckelkappe sowie den Wirkflächen während des Verdrehens der Deckelkappe beim Öffnungsvorgang;


  <tb>Fig. 9<sep>einen Stutzen im Querschnitt, mit einer an der Keilkante zurückversetzten Dünnstelle;


  <tb>Fig. 10<sep>die Spitze des Stutzens nach Fig. 9im Querschnitt, mit der zugehörigen Deckelkappe mit Öffnungsschwert;


  <tb>Fig. 11<sep>die Spitze des Stutzens nach Fig. 9im Längsschnitt, mit der zugehörigen Deckelkappe mit Öffnungsschwert;


  <tb>Fig. 12<sep>die Spitze des Stutzens und das Öffnungsschwert von oben gesehen in drei Phasen a, b und c der Drehbewegung der Deckelkappe;


  <tb>Fig. 13<sep>einen Stutzen mit Deckelkappe in einem Längsschnitt und daneben vergrössert dargestellt die Elemente für die Erstöffnungsgarantie;


  <tb>Fig. 14<sep>den Stutzen nach Fig. 13mit Deckelkappe in einem Querschnitt;


  <tb>Fig. 15<sep>den Stutzen nach Fig. 13mit Deckelkappe von oben gesehen;


  <tb>Fig. 16<sep>den Stutzen nach Fig. 13in einer perspektivischen Darstellung;


  <tb>Fig. 17<sep>die Deckelkappe zum Stutzen nach Fig. 13in einer perspektivischen Darstellung;


  <tb>Fig. 18<sep>einen Stutzenverschluss mit einer einteilig über ein wegreissbares Scharnierband mit dem Stutzen verbundenen Deckelkappe in einem Querschnitt dargestellt;


  <tb>Fig. 19<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 18von oben gesehen;


  <tb>Fig. 20<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 18in geschlossenem Zustand von hinten gesehen;


  <tb>Fig. 21<sep>Den Stutzenverschluss nach Fig. 18in aufgeschwenktem Zustand der Deckelkappe in perspektivischer Ansicht;


  <tb>Fig. 22<sep>einen Stutzenverschluss mit einer einteilig über ein trennbares Scharnierband mit dem Stutzen verbundenen Deckelkappe in einem Querschnitt dargestellt;


  <tb>Fig. 23<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 22von oben gesehen;


  <tb>Fig. 24<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 22in geschlossenem Zustand von hinten gesehen;


  <tb>Fig. 25<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 22in aufgeschwenktem Zustand der Deckelkappe in perspektivischer Ansicht;


  <tb>Fig. 26<sep>einen Stutzenverschluss mit Sicherungseinrichtung für die Deckelkappe bei aufgesetzter Deckelkappe in einer Anwendung als Deckel für einen Behälter oder Flaschenstutzen;


  <tb>Fig. 27<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 26mit weggehobener Deckelkappe;


  <tb>Fig. 28<sep>einen Stutzenverschluss mit Sicherungseinrichtung für die Deckelkappe bei aufgesetzter Deckelkappe in einer Anwendung als Zapfenverschluss für einen Behälter- oder Flaschenstutzen;


  <tb>Fig. 29<sep>den Stutzenverschluss nach Fig. 28mit weggehobener Deckelkappe;


  <tb>Fig. 30<sep>verschiedene Behälter und Gebinde, für welche der Stutzenverschluss geeignet ist.


  

[0006]    In Fig. 1 ist der gesamte Stutzenverschluss 1 mit dem hermetisch verschlossenen Stutzen und der darüber montierten Deckelkappe 3 in einer Ansicht von der Seite her gesehen. Man sieht hier die Deckelkappe 3 von der Seite und eines der beiden Griffohren 46 ist dem Betrachter zugewandt. Diese Griffohren 46 erleichtern das Drehen der Deckelkappe 3 auch gegen Widerstand. Unten ist der Sockel 42 zu erkennen, auf dem der Stutzen im Innern der Deckelkappe 3 steht und auf dem die Deckelkappe 3 aufliegt. Mit Pfeilen an der Aussenseite der Deckelkappe 1 ist angedeutet, in welche Richtung die Deckelkappe 1 zu öffnen ist, also von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn. Im unteren Randbereich der Deckelkappe 1 erkennt man eine Ausnehmung 44, welche zur Aufnahme eines Nockens 23 am Stutzen dient. Auf der gegenüberliegenden Seite der Deckelkappe 1 ist ein solcher Nocken 23 zu erkennen.

   Diese Ausnehmung ist oben von einem bogenförmigen Rand 45 begrenzt. Weiter erkennt man am unteren Rand der Deckelkappe die Aussenseite einer Gleitnut 43. Beim Überstülpen der Deckelkappe 1 gleiten die Nocken 23 an der Innenseite der Deckelkappe 1 durch diese Gleitnut 43 zunächst aufwärts, und dann beim Loslösen der Deckelkappe durch die benachbarte Gleitnut 47.

  

[0007]    Die Fig. 2 zeigt links den Stutzen 2 und rechts die zugehörige Deckelkappe 1. Auf dem Sockel des Stutzens 2 sind die Einrastelemente 21 zu erkennen, welche mit den Einrastelementen 20 an der Deckelkappe 3 zusammenwirken. Ausserdem sieht man die Ausnehmungen 44 an der Deckelkappe 3 mit ihren bogenförmigen oberen Randbegrenzungen 45. Bei der Ausnehmung, die man aus dem Kappeninnern heraus sieht, erkennt man die Gleitnut 43, durch welche der eine Nocken 23 des Stutzens beim Aufsetzen gleitet. Sobald die Deckelkappe 3 ganz über den Stutzen 2 gestülpt ist, rasten die Nocken 23 oberhalb des Federelementes 22 ein. Wie man an der Deckelkappe 3 erkennt, ist diese nach oben etwas gegen rechts verdreht. Das stellt sich als wesentlich heraus, denn dadurch wird der aus elastischem, weichem Material gespritzte Stutzen 2 von oben gesehen im Uhrzeigersinn vorgespannt.

   Daraus ergibt sich, dass der Stutzen 2 wie in Fig. 2 gezeigt in seiner ungespannten und hier geschlossenen Normalposition oder Schliessposition ist.

  

[0008]    Noch besser ist dieser Sachverhalt anhand von Fig. 3 zu erkennen, die den verschlossenen Stutzenverschluss auf einen Standbeutel montiert zeigt. Die Schulter des Standbeutels verläuft längs der z-z-Achse 4, während die y-y-Achse 5 der Oberkante der Deckelkappe gegenüber der z-z-Achse 4 um ca. 5[deg.] gegen rechts, das heisst von oben gesehen im Uhrzeigersinn verdreht ist. In Fig. 4 ist der Stutzenverschluss auf dem Standbeutel mit weggehobener Deckelkappe dargestellt. Die beiden Lippenteile des Stutzens sind über eine Dünnstelle verschlossen.

   Hier wird zudem sichtbar, dass die x-x-Achse 8, längs welcher sich die Lippe des Stutzens erstreckt, mit der z-z-Achse 4 parallel verläuft, während die y-y-Achse 5 an der Deckelkappe 3 einen Winkel von ca. 5[deg.] zu diesen Achsen einschliesst, wobei diese y-y-Achse von oben gesehen im Uhrzeigersinn um ca. 5[deg.] verdreht ist. Entsprechend wird beim Aufstülpen der Deckelkappe 3 der obere Teil des Stutzens mit der Lippe aus der entspannten Normal- und Schliessposition in diese y-y-Achsenrichtung gezwungen und somit die Lippe vorgespannt.

   Weiter ist nun die Innenseite der Deckelkappe so ausgeformt und gestaltet, dass beim Drehen der Deckelkappe aus der Schliessposition, wenn sie von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, nur der vordere Keilkantenbereich des Stutzens von an der Innenseite der Deckelkappe vorstehenden Druckflächen beaufschlagt wird, und zwar einzig an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen an diesem vorderen Keilkantenbereich, und die restlichen Bereiche bzw. gegenüberliegenden Stellen in Kantennähe innerhalb der Deckelkappe einem Freiraum gegenüberliegen, weil die Deckelkappe innen entsprechend ausgestaltet ist. Diese restlichen Bereiche werden also nicht direkt beaufschlagt. Diese Massnahme erweist sich als kardinal für das zuverlässige Öffnen der Lippe. Nur wenn diese Merkmale vorhanden sind, öffnet sich die Lippe, indem die Dünnstelle reisst.

   Das Öffnen erfolgt so, dass zunächst an den beiden Enden der Lippe die beiden Teile aufgrund der Geometrie des Stutzens und der Innenform der Deckelkappe die Dünnstelle aufreisst und die Lippe dort einen Bogen formt. In Fig. 5ist der Stutzen 2 mit übergestülpter Deckelkappe 3 in einem Schnitt von vorne gezeigt, und in Fig. 6mit übergestülpter Deckelkappe 3 in einem Schnitt von der Seite, mit angedeuteter äusserer Kontur der Deckelkappe 3. Auch hier wird die Verdrehung der oberen Kante der Deckelkappe 3 deutlich.

  

[0009]    Die Fig. 7 zeigt das Öffnen der Lippe am Stutzen in drei Phasen. Der Stutzen bzw. seine geschlossene Lippe ist oben durch das Aufsetzen der Deckelkappe in eine Position gezwungen, in welcher er leicht vorgespannt ist, nämlich in Bezug auf die x-x-Achse im Uhrzeigersinn, wie dargestellt. Ausgehend aus dieser Position wird bei der Drehung der Deckelkappe zum Öffnen zunächst der durch das Aufsetzen der Deckelkappe unter leichter Vorspannung stehende Stutzen von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn einzig an den beiden Bereichen 6 zur Seite gedrückt bzw. gedreht, wie in Fig. 7a gezeigt. Gegen aussen hin sind diese Pressflächen 6 gegen die Enden der Lippe hin zulaufend gestaltet und liegen aussen einem Freiraum gegenüber.

   Beim weiteren Drehen der Deckelkappe, wie mit den Pfeilen angedeutet, reisst die Dünnstelle zunächst an ihren beiden Enden auf, wie das in Fig. 7b gezeigt ist, und das jeweils der Pressfläche 6 gegenüberliegende Lippenteil formt einen nach aussen gekrümmten Bogen 10. Hierzu muss innerhalb der Deckelkappe 3 die Innenseite durch eine entsprechende versetzte Fläche 7 so gestaltet sein, dass der nötige Freiraum geschaffen wird, was sehr wichtig ist. Beim weiteren Drehen der Deckelkappe 3 reisst die Dünnstelle weiter, bis schliesslich die Lippe vollständig geöffnet ist, das heisst bis zu den Endpunkten 9 der Dünnstelle, wie in Fig. 7cgezeigt.

  

[0010]    In Fig. 8 sieht man eine schematische Darstellung der Innengestaltung der Deckelkappe mit den Wirkflächen der übergestülpten Deckelkappe sowie den Wirkflächen während des Verdrehens der Deckelkappe beim Öffnungsvorgang. Die Innenseite der Deckelkappe so gestaltet ist, dass sie von oben gesehen bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn im jeweils vorderen Bereich eine Pressfläche 6 zum umfassten Stutzen bildet, welche Pressfläche 6 in ihrer vorderen Hälfte (Vorne = V) gegen die Mittellinie (M) des langlochförmigen Endes des Kappenspitzen-Innern hin zuläuft, während im Bereich (Hinten = H) hinter der Pressfläche 6 eine Fläche 7 anschliesst, welche so gestaltet ist, dass sie zum inliegenden Stutzen einen Freiraum offenlässt.

  

[0011]    In Fig. 9 ist ein Stutzen im Querschnitt gezeigt, der auf einen Behälterstutzen aufprellbar ist, da er ja aus einem elastischen, weichen Material hergestellt ist. Für das Aufprellen weist er eine Schulter 17 auf, und an der Innenseite des an die Schulter 17 anschliessenden, nach unten auskragenden Randes einen Wulst 18, mit welchem der Stutzen auf einen Behälterstutzen aufprellbar ist. Am unteren Ende des eigentlichen Stutzens 16 ist ein Dichtring 19 angeformt. Als Besonderheit ist die Dünnstelle 14 dieses Stutzens 16 in der Keilkante zurückversetzt, so dass über dieser Dünnstelle 14 ein Schlitz 13 gebildet ist. Diese Dünnstelle 14 wird mittels eines an der Innenseite der Deckelkappe angeformten Öffnungsschwertes 12 aufgerissen, wie das anhand der Fig. 10ersichtlich ist.

   Die Fig. 11zeigt die Spitze des Stutzens im Längsschnitt mit seiner Dünnstelle 14 sowie mit der zugehörigen Deckelkappe mit Öffnungsschwert 12.

  

[0012]    In der Fig. 12 sind die Spitze des Stutzens und das Öffnungsschwert von oben gesehen, und der Öffnungsvorgang wird in drei Phasen a, b und c der Drehbewegung der Deckelkappe dargestellt. Das Öffnungsschwert dreht sich also im Schlitz 13 oberhalb der Dünnstelle 14, welche dadurch aufgerissen wird, wie das in den Zeichnungen dargestellt ist. Auf die eigentliche Dünnstelle wirken an der Stelle 15 Kräfte, welche die beiden Lippenteile voneinander wegpressen, aber auch Scherkräfte, welche die Lippenteile in Längsrichtung gegeneinander verschieben. Die Länge des oberhalb der Dünnstelle zwischen die Lippen eingreifenden Öffnungsschwertes 12 liegt zwischen 1/3 und 2/3 der Länge der Dünnstelle 14 in der Lippe, wobei dieses Öffnungsschwert mit seiner Länge gegenüber der Dünnstellenlänge zentriert angeordnet ist.

  

[0013]    In Fig. 13 ist ein Stutzen mit Deckelkappe in einem Längsschnitt gezeigt und daneben vergrössert dargestellt die Elemente für die Erstöffnungsgarantie. Es sind dies ein Einrastelement 20, welches über die kleinen Materialbrücken 24 an der Unterseite der Deckelkappe angeformt ist. Das formschlüssig dazupassende Gegenstück 21 ist auf der Schulter des Stutzens angeformt. Wenn die Deckelkappe erstmals über den Stutzen gestülpt und gepresst wird, so klicken diese beiden Einrastelemente 20, 21 ineinander ein. Die Deckelkappe kann hernach nur entfernt werden, indem sie mit so starker Kraft verdreht wird, dass die Materialbrücken 24 brechen. In Fig. 14sieht man diesen Stutzen nach Fig. 13 mit Deckelkappe in einem Querschnitt. Sein Sockel ist so geformt, dass er sich dazu eignet, in einen Stehbeutel eingeschweisst zu werden.

  

[0014]    In Fig. 15 ist der nach Fig. 13 mit Deckelkappe von oben gesehen. Hier erkennt man wiederum die Verdrehung der oberen Kante der Deckelkappe gegenüber der entspannten Form der inliegenden Stutzenlippe. Die Fig. 16 zeigt den Stutzen nach Fig. 13 in einer perspektivischen Darstellung und Fig. 17die zugehörige Deckelkappe. An dieser ist das Federelement 22 zu erkennen, welches in die Ausnehmung 44 ragt, die zur Aufnahme des Nockens 23 bestimmt ist, wenn die Deckelkappe über die Stutzen gestülpt wird. Hierzu gleiten die Nocken 23 durch die Gleitnuten 43 und beim Entfernen der Deckelkappe durch die benachbarten Gleitnuten 47.

  

[0015]    In einer Variante ist dieser Stutzenverschluss als ein einstückiges Teil spritzbar. Das ist in Fig. 19in einer ersten Lösung gezeigt. Dazu werden sowohl der Stutzen wie auch die Deckelkappe aus dem gleichen, elastischen und weichen Material gespritzt und sind mit einem im Querschnitt U-förmigen Scharnierband 28 verbunden, das am Ende mit einer Grifflasche 29 versehen ist. Im gezeigten Beispiel ist der Stutzen auf einer Deckelkappe 26 angeformt, die ein Innengewinde 25 aufweist. Aussen am Stutzen erkennt man eine Gewinderippe, die mit einer Gewinderippe 31 auf der Innenseite der Deckelkappe zusammenwirkt, so dass die Kappe beim Losdrehen vom Stutzen etwas angehoben wird. Die in der Fig. 18 gezeigte Lage ist die Spritzlage. Nach dem Spritzen wird die Deckelkappe auf den Stutzen aufgeschwenkt und über ihn gestülpt.

   Zum Öffnen des Verschlusses, die Lippe des Stutzens ist ja verschlossen, wird zunächst das Scharnierband weggerissen, und hernach kann die Deckelkappe gegenüber dem Stutzen verdreht werden, was das Aufreissen der Dünnstelle in der Lippe bewirkt.

  

[0016]    Dieser Stutzenverschluss ist in Fig. 18von oben gesehen dargestellt. Hier erkennt man, dass die Verlaufrichtung der Oberkante des Deckelkappe in einem spitzen Winkel zur Verlaufrichtung der Lippe am Stutzen liegt. Das Scharnierband ist über Dünnstellen 32, 33 mit der Deckelkappe und dem Stutzen verbunden, weswegen es durch Ergreifen an der Grifflasche 29 von diesen Teilen wegreissbar ist. In Fig. 20ist dieser Stutzenverschluss nach Fig. 18in geschlossenem Zustand von hinten gesehen gezeigt, wo man die Dünnstellen 32, 33 beidseits des Scharnierbandes 28 sowie die Grifflasche 29 erkennt. Schliesslich ist in Fig. 21der Stutzenverschluss in aufgeschwenktem Zustand der Deckelkappe in perspektivischer Ansicht dargestellt.

  

[0017]    Die Fig. 22 zeigt einen Stutzenverschluss in einer anderen Variante, in welcher die Deckelkappe einteilig über ein trennbares Scharnierband mit dem Stutzen verbunden ist. Hier weist das Scharnierband einen herausreissbaren Mittelteil 38 auf, der beidseits nur über eine Dünnstelle oder über eine Anzahl feiner Materialbrücken mit den äusseren Scharnierteilen verbunden ist. Das erkennt man am besten anhand der Fig. 23, wo der Stutzenverschluss von oben gesehen gezeigt ist. Längs der gekrümmten Linien 34, 35 ist das Scharnierband am Stutzen und an der Deckelkappe angeformt. Der Mittelteil 38 ist nur über feine Materialbrücken 36 gehalten und kann daher durch Reissen an den Grifflaschen aus dem Scharnierband herausgerissen werden. Auch hier erkennt man die verschiedenen Verlaufrichtungen einerseits der oberen Deckelkappenkante sowie der Lippe am Stutzen.

   An beiden Teilen sind Gewinderippen 38, 40 vorhanden, welche beim Losdrehen der vorher auf den Stutzen aufgestülpten Gewindekappe in Aktion treten.

  

[0018]    Die Fig. 24 zeigt diesen Stutzenverschluss in geschlossenem Zustand von hinten gesehen, und die Fig. 25zeigt ihn in aufgeschwenktem Zustand der Deckelkappe in perspektivischer Ansicht. In einer weiteren Variante kann der Stutzenverschluss dadurch einstückig hergestellt werden, indem die Deckelkappe und der Stutzensockel über ein trennbares oder wegreissbares Scharnierband als ein Stück aus Polyprophylen hergestellt ist, während der Stutzen aus Low Density Polyäthylen LDPE in einer zweiten Spritzkomponente an den Stutzensockel angespritzt wird.

  

[0019]    Dieser Stutzenverschluss kann für verschiedenste Behälter ausgeführt werden. Einige Beispiel sind nachfolgend gezeigt und erwähnt. So zeigt die Fig. 26einen Stutzenverschluss mit Sicherungseinrichtung für die Deckelkappe bei aufgesetzter Deckelkappe in einer Anwendung als Deckel für einen Behälter- oder Flaschenstutzen. Der Sockel des Stutzens ist also als Kappe ausgeführt, mit Innengewinde oder mit Innenwulst zum Aufschrauben oder Aufprellen auf einen Behälterstutzen. Die Fig. 27 zeigt diesen Stutzenverschluss mit weggehobener Deckelkappe. In Fig. 28ist ein Stutzenverschluss mit Sicherungseinrichtung für die Deckelkappe bei aufgesetzter Deckelkappe in einer Anwendung als Zapfenverschluss für einen Behälter- oder Flaschenstutzen gezeigt.

   Der Stutzen sitzt auf einem Sockel, der unten als hohler Zapfen oder Nippel ausgeführt ist, so dass er in einen Stutzen hineinsteckbar ist. Die Fig. 29 zeigt diesen Stutzenverschluss mit weggehobener Deckelkappe. Schliesslich zeigt die Fig. 30 weiter auf, welche verschiedenen Behälter und Gebinde damit ausrüstbar sind.

Claims (10)

1. Stutzenverschluss (1) mit hermetisch verschlossenem Stutzen (2) und Deckelkappe (3) zum Öffnen, bestehend aus einem keilförmigen hohlen Stutzen (2) mit an der vorderen Keilkante durch die beiden aufeinander zulaufenden Keilflächen gebildeten Lippenteilen, die einstückig über eine Dünnstelle (14) zu einer geschlossenen Lippe verbunden sind, und einer über diesen keilförmigen Stutzen (2) stülpbaren Deckelkappe (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelkappe (3) auf ihrer Innenseite so ausgeformt ist, dass die geschlossene Lippe des Stutzens (2) einzig durch Drehen der Deckelkappe (3) im von oben gesehenen Gegenuhrzeigersinn aufreissbar ist, indem der Stutzen (2) entweder von der Innenseite der Deckelkappe (3) einzig an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen an seinen vorderen Keilkantenbereichen beaufschlagbar ist, oder die Deckelkappe (3)
auf ihrer Innenseite ein Öffnungsschwert (12) aufweist, welches bis zur Dünnstelle (14) zwischen die beiden Lippenteile eingreift.
2. Stutzenverschluss (1) mit hermetisch verschlossenem Stutzen (2) und Deckelkappe (3) zum Öffnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im übergestülpten Zustand der Deckelkappe (3) durch die innere Ausformung der Deckelkappe (3) der vordere Bereich des keilförmigen Stutzens (2) von oben gesehen im Uhrzeigersinn um wenigstens 5[deg.] verdreht im Vergleich zu seiner entspannten, das heisst von aussen nicht von der Innenseite der Deckelkappe beaufschlagten Normalposition gehalten ist, und dass die Deckelkappe (3) auf ihrer Innenseite so ausgeformt ist, dass beim Drehen der Deckelkappe (3) aus dieser Schliessposition von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn die beiden vorderen Keilkantenbereiche des Stutzens (2) von an der Innenseite der Deckelkappe (3) vorstehenden Druckflächen (6)
einzig an diagonal einander gegenüberliegenden Stellen an diesen vorderen Keilkantenbereichen beaufschlagt sind und die restlichen Bereiche (7) in Kantennähe innerhalb der Deckelkappe (3) einem Freiraum gegenüberliegen.
3. Stutzenverschluss (1) mit hermetisch verschlossenem Stutzen (2) und Deckelkappe (3) zum Öffnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von den beiden aufeinander zulaufenden Keilflächen gebildeten Lippenteile einstückig über eine gegenüber der vorderen Keilkante zurückversetzten Dünnstelle (14) zu einer geschlossenen Lippe verbunden sind, und die über diesen keilförmigen Stutzen (2) stülpbare Deckelkappe (3) auf ihrer Innenseite ein Öffnungsschwert (12) aufweist, welches bis zur Dünnstelle (14) zwischen die beiden Lippenteile eingreift, so dass beim Drehen der Deckelkappe (3) aus der Schliessposition von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn das Öffnungsschwert (12) durch seine Verdrehung die Lippenteile unter Bruch der Dünnstelle (14) auseinanderpresst und die Lippe öffnet.
4. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Deckelkappe (3) so gestaltet ist, dass sie von oben gesehen bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn im jeweils vorderen Bereich eine Pressfläche (6) zum umfassten Stutzen bildet, welche Pressfläche (6) in ihrer vorderen Hälfte (Vorne = V) gegen die Mittellinie (M) des langlochförmigen Endes des Kappenspitze-Innern hin zuläuft, während im Bereich (Hinten = H) hinter der Pressfläche (6) eine Fläche (7) anschliesst, welche so gestaltet ist, dass sie zum inliegenden Stutzen (2) einen Freiraum offenlässt.
5. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des oberhalb der Dünnstelle (14) zwischen die Lippen eingreifenden Öffnungsschwertes (12) zwischen 1/3 und 2/3 so lange ist wie die Dünnstelle (14) in der Lippe und dass das Öffnungsschwert (12) mit seiner Länge gegenüber der Dünnstellenlänge zentriert angeordnet ist.
6. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (2) und die Deckelkappe (3) einstückig hergestellt sind, indem sie über ein Filmscharnier (28) miteinander verbunden sind, welches entweder als Ganzes bloss über Dünnstellen (32, 33) oder über einige Materialbrücken mit dem Stutzen (2) und der Deckelkappe (3) verbunden ist, so dass es als Ganzes von denselben wegreissbar ist oder dass das Filmscharnier einen längs seiner Scharnierachse verlaufenden durchgehenden Bereich (38) einschliesst, der beidseits einzig über eine Dünnstelle oder einige als Sollbruchstellen zu wirken bestimmte Materialbrücken (36) mit den beiden Scharnierseiten verbunden und daher aus dem Scharnier wegreissbar ist.
7. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzenverschluss bis auf den eigentlichen Stutzen (2) einstückig aus Poloyprophylen hergestellt ist, während der Stutzen (2) aus Low Density Polyäthylen LDPE in einer zweiten Spritzkomponente an den Stutzensockel angespritzt ist.
8. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Stutzensockel einerseits und am unteren Rand der Deckelkappe (3) andererseits ineinandergreifende Einrastelemente (20, 21) als Erstöffnungsgarantie angespritzt sind, welche beim erstmaligen Aufsetzen der Deckelkappe (3) auf den Stutzen (2) ineinander einrasten, wobei das eine Einrastelement (20) ausschliesslich über als Sollbruchstellen ausgeführte Materialbrücken (24) mit dem Stutzensockel bzw. dem unteren Rand der Deckelkappe (3) verbunden ist.
9. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits am Stutzen (2) in der Nähe des Stutzensockels je ein Nocken (23) angeformt ist, und dass die Deckelkappe (3) in der Nähe ihres unteren Randes je eine Ausnehmung (44) aufweist, zu welcher eine Gleitnut (43, 47) führt, die am unteren Rand ausläuft und gegen oben nach innen ansteigt, so dass die Nocken (23) beim Aufsetzen der Deckelkappe (3) auf den Stutzen (2) durch die Gleitnuten (43) gleiten und in die Ausnehmungen (44) einrasten, ferner dass die Ausnehmungen (44) oben in eine oben mit einem bogenförmigen Rand (45) begrenzten Erweiterung übergehen, so dass beim Drehen der Drehkappe (3) im Gegenuhrzeigersinn diese Erweiterungen mit ihren bogenförmigen Rändern (45) an der Oberseite der Nocken (23)
geführt sind und sich über sich über die Nocken (23) schieben, wonach die Deckelkappe (3) nach oben vom Stutzen (2) weghebbar ist.
10. Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem Stutzen und Deckelkappe zum Öffnen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Stutzen (2) in der Nähe des Stutzensockels Gewinderippen (30; 37) angeformt sind, welche mit Gewinderippen (31; 40) auf der Innenseite der Deckelkappe (3) zusammenwirken, derart, dass beim Drehen der Deckelkappe (3) von oben gesehen in Gegenuhrzeigersinn die Deckelkappe (3) angehoben wird.
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