DE102012004172A1 - Verstelleinheit für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Verstelleinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Solche Verstelleinheiten sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise sind Fahrzeugsitze bekannt, die sowohl eine klappbare Rückenlehne, als auch ein klappbares Sitzteil aufweisen. Die Rückenlehne kann von einer im Wesentlichen vertikalen Gebrauchsposition, in welcher sich ein Fahrzeuginsasse auf den Fahrzeugsitz setzen kann, in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition auf das Sitzteil verschwenkt werden, um den Fahrzeugsitz in eine Tischklappposition zu überführen. Anschließend kann eine im Bereich des Sitzverstellbeschlags zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne angeordnete Bodenbefestigung des Sitzteils gelöst werden, so dass das Paket aus Sitzteil und umgeklappter Rückenlehne in eine vertikale weitere Nichtgebrauchsposition überführt werden kann, um beispielsweise einen möglichst großen Laderaum zu schaffen.
- Nachteilig bei solchen Fahrzeugsitzen ist, dass zumindest eine Bodenbefestigung des Fahrzeugsitzes lösbar ausgebildet sein muss und somit immer die Gefahr besteht, dass eine versehentliche Entriegelung der lösbaren Bodenbefestigung erfolgt, während ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz Platz genommen hat. Im Falle eines Unfalls ist der Fahrzeugsitz dann nicht ausreichend fixiert, so dass der Fahrzeuginsasse einer erheblichen Gefährdung ausgesetzt ist.
- Offenbarung der Erfindung
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verstelleinheit für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine ungewollte Entriegelung der Bodenbefestigung wirksam verhindert wird. Gleichzeitig soll ein möglichst kompakter, zuverlässiger, einfacher und somit kostengünstiger Aufbau der Verstelleinheit erzielt werden.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Verstelleinheit für einen Fahrzeugsitz, wobei die Verstelleinheit einen mit einem Bodenschloss des Fahrzeugsitzes gekoppelten Drehhebel aufweist, der zwischen einer ersten Drehhebelstellung, wenn das Bodenschloss verriegelt ist, und einer zweiten Drehhebelstellung, wenn das Bodenschloss entriegelt ist, bewegbar ist und wobei die Verstelleinheit eine mit einem Sitzverstellbeschlag des Fahrzeugsitzes gekoppelte Blockiervorrichtung aufweist, die zwischen einer ersten Position, wenn eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in einer Gebrauchsposition angeordnet ist, und einer zweiten Position, wenn die Rückenlehne in einer Nichtgebrauchsposition angeordnet ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit derart ausgebildet ist, dass die Blockiervorrichtung eine Überführung des Drehhebels von der ersten Drehhebelstellung in die zweite Drehhebelstellung verhindert, wenn die Blockiervorrichtung in der ersten Position angeordnet ist, und eine Überführung des Drehhebels von der ersten Drehhebelstellung in die zweite Drehhebelstellung freigibt, wenn die Blockiervorrichtung in der zweiten Position angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Verstelleinheit hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass eine Entriegelung des wenigstens einen Bodenschlosses nur dann, möglich ist, wenn sich die Rückenlehne in der Nichtgebrauchsposition befindet. In der Nichtgebrauchsposition kann ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz nicht ordnungsgemäß Platz genommen haben, so dass hierdurch die Gefahr, dass das Bodenschloss eines einen Fahrzeuginsassen tragenden Fahrzeugsitz gelöst wird, wirksam ausgeräumt wird. Die erfindungsgemäße Verstelleinheit erhöht somit die Sicherheit des Fahrzeuginsassen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Verstelleinheit einen mit einem weiteren Bodenschloss des Fahrzeugsitzes gekoppelt weiteren Drehhebel aufweist, zwischen einer weiteren ersten Drehhebelstellung, wenn das weitere Bodenschloss verriegelt ist, und einer weiteren zweiten Drehhebelstellung, wenn das weitere Bodenschloss entriegelt ist, bewegbar ist, wobei die Verstelleinheit derart ausgebildet ist, dass die Blockiervorrichtung eine Überführung des weiteren Drehhebels von der weiteren ersten Drehhebelstellung in die weitere zweite Drehhebelstellung verhindert, wenn die Blockiervorrichtung in der ersten Position angeordnet ist, und eine Überführung des weiteren Drehhebels von der weiteren ersten Drehhebelstellung in die weitere zweite Drehhebelstellung freigibt, wenn die Blockiervorrichtung in der zweiten Position angeordnet ist. Üblicherweise werden die Fahrzeugsitze mittels zweier Bodenschlösser am Boden des Fahrzeuginnenraums befestigt. Die beiden Bodenschlösser sind entlang der Fahrtrichtung insbesondere benachbart zu den Sitzverstellbeschlägen, welche zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil angeordnet sind, angeordnet. In vorteilhafter Weise wird sowohl das Bodenschloss, als auch das weitere Bodenschloss jeweils im verriegelten Zustand gehalten, wenn die Blockiervorrichtung in der ersten Position angeordnet ist. Hierdurch wird sowohl eine versehentliche Entriegelung des Bodenschlosses, als auch eine versehentliche Entriegelung des weiteren Bodenschlosses sichergestellt. Der Drehhebel ist dabei vorzugsweise über einen ersten Bowdenzug mit dem Bodenschloss gekoppelt, während der weitere Drehhebel über einen zweiten Bowdenzug mit dem weiteren Bodenschloss gekoppelt ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Verstelleinheit ferner derart ausgebildet ist, dass der Drehhebel und/oder der weitere Drehhebel eine Überführung der Blockiervorrichtung von der zweiten Position in die erste Position verhindert, wenn der Drehhebel in der zweiten Drehhebelstellung und/oder der weitere Drehhebel in der weiteren zweiten Drehhebelstellung ist, und eine Überführung der Blockiervorrichtung von der zweiten Position in die erste Position freigibt, wenn der Drehhebel in der ersten Drehhebelstellung und/oder der weitere erste Drehhebel in der weiteren ersten Drehstellung ist. In vorteilhafter Weise wird somit umgekehrt auch sichergestellt, dass die Rückenlehne nicht zurück in die Gebrauchsposition überführt werden kann, solange das Bodenschloss und/oder das weitere Bodenschloss noch entriegelt sind. Der Drehhebel und der weitere Drehhebel fungieren somit auch als Indikatoren für die beiden Bodenschlösser. Der Drehhebel und der weitere Drehhebel erfüllen zusammen mit der Blockiervorrichtung eine logische XOR-Funktion, so dass die Blockiervorrichtung in der zweiten Position fixiert wird, wenn auch nur einer der beiden Drehhebel eine Entriegelungsstellung eines Bodenschlosses anzeigt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Blockiervorrichtung ein um eine Schwenkachse drehbares und zumindest teilweise scheibenförmig ausgebildetes Element umfasst, wobei die Blockiervorrichtung einen Umfangsbereich zur Blockierung des Drehhebels und/oder des weiteren Drehhebels aufweist und/oder wobei die Blockiervorrichtung einen Anschlagsbereich, insbesondere eine Aussparung, aufweist, an welchem der Drehhebel und/oder der weitere Drehhebel zur Blockierung der Blockiervorrichtung angreift, aufweist. Das Element ist vorzugsweise als Kreisscheibe oder als Kreisscheibensegment ausgebildet, welche(r) am Umfang mit der Aussparung versehen ist. In die Aussparung greift der Drehhebel und/oder der weitere Drehhebel ein, um die Blockiervorrichtung in der zweiten Position zu fixieren, wenn das Bodenschloss und/oder das weitere Bodenschloss entriegelt sind. Ferner drücken der Drehhebel und/oder der weitere Drehhebel auf den Umfang der Kreisscheibe oder des Kreisscheibensegments, wenn sich die Blockiervorrichtung in der ersten Position befindet, so dass der Drehhebel und/oder der weitere Drehhebel nicht von der (weiteren) ersten Drehhebelposition in die (weitere) zweite Drehhebelposition überführt werden können.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Blockiervorrichtung einen Kopplungspunkt aufweist, an welchem ein erstes Ende eines mit dem Sitzverstellbeschlag mittelbar oder unmittelbar gekoppelter dritter Bowdenzug angreift, wobei ein zweites Ende des dritten Bowdenzugs vorzugsweise mit der Rückenlehne derart gekoppelt ist, dass die Blockiervorrichtung von der ersten Position in die zweite Position überführt wird, wenn die Rückenlehne in Richtung eines Sitzteils des Fahrzeugsitz geschwenkt wird und/oder wobei ein zweites Ende des dritten Bowdenzugs vorzugsweise mit einem Betätigungselement des Sitzverstellbeschlags derart gekoppelt ist, dass die Blockiervorrichtung von einer Ausgangslage in eine Betätigungslage überführt wird, wenn das Betätigungselement zur Entriegelung des Sitzverstellbeschlags durch einen Benutzer betätigt wird. Die Blockiervorrichtung gibt den Drehhebel bzw. den weiteren Drehhebel vorteilhafterweise nicht frei, wenn das Betätigungselement von einem Benutzer betätigt wird und/oder die Rückenlehne sich in der Gebrauchsposition befindet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch bei einem versehentlichen Betätigen des Betätigungshebels die Bodenschlösser nicht entriegelt werden können, da der Betätigungshebel auch dann betätigt werden kann, wenn ein Fahrzeuginsasse noch auf dem Fahrzeugsitz sitzt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Verstelleinheit einen Sperrmechanismus umfasst, welcher einen mit dem Sitzteil gekoppelten sechsten Bowdenzug und einen vom sechsten Bowdenzug antreibbaren Sperrhebel aufweist, wobei der Sperrmechanismus derart konfiguriert ist, dass eine Überführung der Blockiervorrichtung von der zweiten Position in die erste Position durch den Sperrhebel blockiert ist, wenn das Sitzteil in einer weiteren Nichtgebrauchsposition angeordnet ist. In vorteilhafter Weise wird hierdurch sichergestellt, dass die Rückenlehne nicht in die Gebrauchsposition verschwenkt werden kann, wenn das Sitzteil sich noch in der vertikalen Position befindet und eine Verriegelung der Bodenschlösser somit nicht erfolgt ist. Auf diese Weise kann ebenfalls sichergestellt werden, dass der Fahrzeugsitz nur dann durch einen Fahrzeuginsassen eingenommen werden kann, wenn die Bodenschlösser verriegelt sind. Die Sicherheit wird somit erheblich erhöht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Verstelleinheit einen Entriegelungshebel zum Bewegen des Drehhebels von der ersten Drehhebelstellung in die zweite Drehhebelstellung und/oder zum Bewegen des weiteren Drehhebels von der weiteren ersten Drehhebelstellung in die weitere zweite Drehhebelstellung aufweist, wobei die Verstelleinheit vorzugsweise ein weiteres Betätigungselement aufweist, welches über einen Entriegelungsbowdenzug mit dem Entriegelungshebel funktional gekoppelt ist. Der Entriegelungshebel ist vorteilhafterweise mit den Drehhebel und dem weiteren Drehhebel gekoppelt, so dass über das weitere Betätigungselement eine Entriegelung des Bodenschlosses und des weiteren Bodenschlosses erfolgen kann. Der Drehhebel und der weitere Drehhebel dienen somit gleichzeitig als Sicherungssperre, als Indikatoren und als Entriegelungsmittel.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Drehhebel, der weitere Drehhebel, die Blockiervorrichtung, der Sperrhebel und der Entriegelungshebel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. In vorteilhafter Weise wird somit ein kompakter Aufbau des Verstellbeschlags ermöglicht. Insbesondere ist denkbar, dass die einzelnen Komponenten des Verstellbeschlags nur über Bowdenzüge mit den funktionalen Sitzkomponenten, wie Bodenschlösser, Sitzverstellbeschlägen und Betätigungselementen gekoppelt sind, so dass die Verstelleinheit vollständig von den funktionalen Sitzkomponenten separiert ist. Dies ermöglicht die Verwendung von Standardbauteilen für die funktionalen Sitzkomponenten, wodurch Herstellungskosten einsparbar sind. Ferner wird hierdurch in einfacher Weise ein nachträglicher Einbau der Verstelleinheit in einen mit derartigen Sitzkomponenten ausgestatteten bestehenden Fahrzeugsitz möglich, um die Sicherheit dieses Fahrzeugsitzes nachträglich zu erhöhen. Der Drehhebel, der weitere Drehhebel und der Entriegelungshebel weisen vorzugsweise eine gemeinsame Drehachse auf, so dass vorteilhafter Weise ein bauraumkompakter Aufbau erzielt wird.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugsitz aufweisend einen Verstellbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugsitz ferner die Rückenlehne und das Sitzteil aufweist, wobei die Neigung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil mittels des wenigstens einen Sitzverstellbeschlags einstellbar ist, wobei die Rückenlehne durch Umklappen in Richtung des Sitzteils von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition überführbar ist und wobei das Sitzteil und die in der Nichtgebrauchsposition befindlichen Rückenlehne durch gemeinsames Umklappen in die weitere Nichtgebrauchsposition überführbar sind.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 bis10 zeigen schematische Ansichten einer Verstelleinheit und eines Fahrzeugsitzes mit einer Verstelleinheit gemäß einer beispielhaften ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
11 zeigt eine schematische Ansicht einer Verstelleinheit gemäß einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Ausführungsformen der Erfindung
- In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
- In
1 bis10 ist eine schematische Ansicht einer Verstelleinheit1 für einen Fahrzeugsitz2 eines Kraftfahrzeugs und eines Fahrzeugsitzes2 jeweils gemäß einer beispielhaften ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Verstelleinheit1 weist ein Gehäuse3 auf, in welches ein Drehhebel4 , ein weiterer Drehhebel5 , eine Blockiervorrichtung6 , ein Entriegelungshebel7 und ein Sperrhebel8 integriert sind. Der Drehhebel4 , der weitere Drehhebel5 , die Blockiervorrichtung6 , der Entriegelungshebel7 und der Sperrhebel8 sind innerhalb des Gehäuses um zueinander parallele Schwenkachsen10 ,10' ,10'' schwenkbar gelagert, wobei der Drehhebel4 , der weitere Drehhebel5 und der Entriegelungshebel7 auf einer gemeinsamen Schwenkachse10 gelagert sind. - Der Fahrzeugsitz
2 ist zwischen verschiedenen Positionen verstellbar. Diese verschiedenen Positionen sind in den1 ,2 ,3 ,6 ,7 und8 jeweils in einer verkleinerten Schemadarstellung rechts neben der Verstelleinheit1 illustriert. Eine Rückenlehne11 des Fahrzeugsitz2 kann von einer Gebrauchsposition13 (dargestellt in1 ), in welcher sich ein Fahrzeuginsasse ordnungsgemäß auf den Fahrzeugsitz2 setzen kann, in eine Nichtgebrauchsposition14 (dargestellt in3 und6 ) gebracht werden, in welcher die Rückenlehne11 beispielsweise als Tisch fungieren kann. Hierbei wird die Rückenlehne11 um eine Drehachse100 in Richtung eines im Wesentlichen horizontalen Sitzteils12 des Fahrzeugsitzes2 geschwenkt. Von dieser Nichtgebrauchsposition14 kann das Paket aus Rückenlehne11 und Sitzteil12 nun gemeinsam weiter in eine weitere Nichtgebrauchsposition15 (dargestellt in8 ) verschwenkt werden. Hierfür müssen hintere Bodenschlösser, ein Bodenschloss9 und ein weiteres Bodenschloss9 , welche das Sitzteil12 in der Gebrauchsposition13 an einem Boden des Fahrzeuginnenraums verankern, gelöst werden, um das Sitzteil12 gemeinsam mit der Rückenlehne11 um eine vordere Drehachse101 zu kippen. Die weitere Nichtgebrauchsposition15 dient beispielsweise zur Bereitstellung einer vergrößerten Ladefläche innerhalb des Fahrzeugs. - Der Drehhebel
4 ist mit einem der hinteren Bodenschlösser9 über einen ersten Bowdenzug16 gekoppelt, während der weitere Drehhebel5 mit dem anderen der beiden hinteren Bodenschlösser9' über einen zweiten Bowdenzug17 gekoppelt ist. Der Drehhebel4 ist in einer ersten Drehhebelstellung18 (siehe1 ,2 ,3 ,4a ,4b ), wenn sich das eine Bodenschloss9 in einem verriegelten Zustand befindet, und in einer zweiten Drehhebelstellung19 (siehe5 ,6 ,7 ,8 ), wenn sich das eine Bodenschloss ) im entriegelten Zustand befindet. Analog ist sich der weitere Drehhebel5 in einer weiteren ersten Drehhebelstellung18' (siehe1 ,2 ,3 ,4a ,4b ), wenn sich das andere Bodenschloss9' in einem verriegelten Zustand befindet, und in einer weiteren zweiten Drehhebelstellung19' (siehe5 ,6 ,7 ,8 ), wenn sich das andere Bodenschloss9' im entriegelten Zustand befindet. Die beiden Drehhebel4 ,5 dienen somit einerseits als Indikatoren dahingehend, ob die Bodenschlösser9 ,9' sich in einem verriegelten oder entriegelten Zustand befinden, und andererseits als Steuerelemente, um die Bodenschlösser9 ,9' von einem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand zu überführen. Die Blockiervorrichtung6 umfasst ein als Kreissegment6' ausgebildetes scheibenförmiges Element, welches zwischen einer ersten Position20 (siehe1 ,2 ) und einer zweiten Position21 (siehe3 ,4a ,4b ,5 ,6 ,7 ,8 ) bewegbar ist. Die Blockiervorrichtung6 ist in einem Kopplungspunkt25 mit einem ersten Ende eines dritten Bowdenzugs24 verbunden, welcher mit zwei Sitzverstellbeschlägen26 mittelbar gekoppelt ist. Das zweite Ende des dritten Bowdenzugs24 greift an einen Sitzverstellbeschlag26 , sowie über einen Auslenkungshebel27 an einem vierten Bowdenzug28 und der Rückenlehne11 an (siehe10 ). Der vierte Bowdenzug28 läuft zu einem Betätigungselement für den Sitzverstellbeschlag26 , welches manuell von einem Fahrzeuginsassen zur Entriegelung des Sitzverstellbeschlags26 zu betätigen ist, um die Rückenlehne11 von der Gebrauchsposition13 in die Nichtgebrauchsposition14 zu überführen. Die Blockiervorrichtung6 dient somit auch als Indikator, ob der Sitzverstellbeschlag entriegelt oder die Rückenlehne11 gerade verschwenkt wird. In1 ist die Ausgangslage der in der ersten Position20 befindlichen Blockiervorrichtung6 dargestellt. Wenn nun das Betätigungselement betätigt wird, wird die Blockiervorrichtung6 gegen den Uhrzeigersinn in eine Betätigungslage ausgelenkt. Durch die Kopplung mit der Rückenlehne11 wird die Blockiervorrichtung6 in die zweite Position21 verschwenkt, wenn sich die Rückenlehne11 in die Nichtgebrauchsposition14 bewegt. Der Auslenkungshebel27 ist über eine Synchronstange35 mit den Sitzverstellbeschlägen26 auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes2 gekoppelt. - In der ersten Position
20 , d. h. sowohl in der Ausgangslage (1 ), als auch in der Betätigungslage (2 ), ist ein Umfangsbereich23 des Kreissegments6' im Bereich der beiden Drehhebel4 ,5 angeordnet, so dass die beiden Drehhebel4 ,5 nicht von der ersten Drehhebelstellung18 in die die zweite Drehhebelstellung19 überführt werden können. Eine Entriegelung der Bodenschlösse9 ,9' ist somit nicht möglich. Hierdurch wird verhindert, dass sich die Bodenschlösser9 ,9' entriegeln lassen, wenn die Rückenlehne11 sich in der Gebrauchsposition13 befindet. Ferner wird auch eine Entriegelung der Bodenschlösser9 ,9' verhindert, wenn sich die Rückenlehne11 in der Gebrauchsposition13 und gleichzeitig das Betätigungselement betätigt wird oder wenn sich die Rückenlehne11 in einer Position zwischen der Gebrauchsposition13 und der Nichtgebrauchsposition14 befindet (da hier gleichzeitig das Betätigungselement zwangsläufig betätigt sein muss). In der zweiten Position21 ist eine Aussparung22 des Kreissegments6' als Anschlagsbereich22' im Bereich der Drehhebel4 ,5 angeordnet, so dass die Drehhebel4 ,5 sich frei in den Bereich der Aussparung22 bewegen können und somit von der ersten Drehhebelstellung18 in die zweite Drehhebelstellung19 überfuhrt werden können. Hierdurch wird dann die Überführung der Bodenschlösser9 ,9' vom verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand ermöglicht bzw. freigegeben, wenn der Entriegelungshebel7 über einen fünften Bowdenzug29 betätigt wird, wodurch die beiden Drehhebel4 ,5 dabei von einer Anschlagsfläche30 des Entriegelungshebels7 von der ersten Drehhebelstellung18 in die zweite Drehhebelstellung gedrückt werden (siehe5 und6 ). Der fünfte Bowdenzug29 ist mit einem Handhabungsmittel für den Fahrzeuginsassen, beispielsweise einem Hebel oder einer Schlaufe, verbunden, um per Hand betätigt zu werden. - Wenn die beiden Drehhebel
4 ,5 anschließend in die Aussparung22 eingreifen, wird umgekehrt nun die Blockiervorrichtung6 an einer Bewegung von der zweiten Position21 zurück in die erste Position20 gehindert, da die Wandung der Aussparung22 an die beiden Drehhebel4 ,5 anschlägt. Zur Blockierung reicht hierbei einer der beiden Drehhebel4 ,5 aus. Mit anderen Worten: Solange auch nur eines der beiden Bodenschlösser9 ,9' entriegelt ist, kann die Blockiervorrichtung6 nicht von der zweiten Position21 in die erste Position20 bewegt werden, so dass auch eine Entriegelung der Sitzverstellbeschläge26 über das Betätigungselement nicht möglich ist. Gleichzeitig ist der Sperrhebel8 über einen sechsten Bowdenzug31 von einer Normalstellung32 (illustriert in1 ,2 und3 ) in eine Sperrstellung33 zu überführen, in welcher der Sperrhebel8 die Blockiervorrichtung6 in der zweiten Position21 arretiert. Die Sperrstellung33 ist in9 illustriert, wobei der Sperrhebel8 in der Sperrstellung33 auf einen Anschlagsbereich34 (im Bereich des Kopplungspunkts25 angeordnet) der Blockiervorrichtung6 wirkt. Der sechste Bowdenzug31 greift derart am Sitzteil12 an, dass der Sperrhebel8 in die Sperrstellung33 verschwenkt wird, wenn das Sitzteil12 aus der im Wesentlichen horizontalen Position in die weitere Nichtgebrauchsposition15 verschwenkt ist. Eine Entriegelung der Sitzverstellbeschläge26 über das Betätigungselement ist demnach nicht möglich ist, wenn der Fahrzeugsitz2 in der weiteren Nichtgebrauchsposition15 angeordnet ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Fahrzeugsitz2 aus der weiteren Nichtgebrauchsposition15 über die Nichtgebrauchsposition14 wieder zurück in die Gebrauchsposition13 verschwenkt wird, ohne dass eine Verriegelung der Bodenschlösser9 ,9' erfolgt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Bodenschlösser9 ,9' tatsächlich immer verriegelt sind, wenn sich der Fahrzeugsitz2 in einem Zustand befindet, in welchem ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz2 ordnungsgemäß Platz nehmen könnte. - Wenn der Fahrzeugsitz
2 von der weiteren Nichtgebrauchsposition15 zurück in die Nichtgebrauchsposition14 verschwenkt wird, fallen die Bodenschlösser9 ,9' wieder ins Schloss und die Drehhebel4 ,5 geben die Blockiervorrichtung6 frei. Zusätzlich wird der Sperrhebel8 zurück in die Normalstellung32 verschwenkt. Die Blockiervorrichtung6 ist somit vollständig freigegeben. Der Benutzer kann in der Nichtgebrauchsposition14 dann das Betätigungselement bedienen, um die Sitzverstellbeschläge26 zu entriegeln und die Rückenlehne11 zurück in die Gebrauchsposition14 zu bewegen. Die Blockiervorrichtung6 schwenkt dann in die Ausgangslage in der ersten Position20 . Die Drehhebel4 ,5 werden dann ihrerseits von der Blockiervorrichtung6 in der ersten Drehhebelstellung18 fixiert. Nun kann ein Fahrzeuginsasse sich wieder auf den Fahrzeugsitz2 setzen und eine sichere Fixierung des Fahrzeugsitzes2 durch verriegelte Bodenschlösser9 ,9' ist gewährleistet. - Eine erste Feder
36 spannt die beiden Drehhebel4 ,5 und den Entriegelungshebel7 in die erste Drehhebelstellung18 vor, im vorliegenden Beispiel entgegen des Uhrzeigersinns. Eine zweite Feder37 spannt den Sperrhebel8 in die Normalstellung32 vor, im vorliegenden Beispiel wiederum entgegen des Uhrzeigersinns. - In
11 ist eine Verstelleinheit1 für einen Fahrzeugsitz2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform gleicht vom Aufbau und der Funktionalität im Wesentlichen der anhand von1 bis10 illustrierten ersten Ausführungsform. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist die geometrische Anordnung des Drehhebels4 , des weiteren Drehhebels5 , der Blockiervorrichtung6 , des Entriegelungshebels7 und des Sperrhebels8 etwas verändert. Zudem ist das Blockiervorrichtung6 als eine Aussparung22 aufweisende nahezu kreisrunde Scheibe ausgebildet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verstelleinheit
- 2
- Fahrzeugsitz
- 3
- Gehäuse
- 4
- Drehhebel
- 5
- Weiterer Drehhebel
- 6
- Blockiervorrichtung
- 6'
- Kreissegment
- 7
- Entriegelungshebel
- 8
- Sperrhebel
- 9
- Bodenschloss
- 9'
- Weiteres Bodenschloss
- 10, 10', 10''
- Schwenkachsen
- 11
- Rückenlehne
- 12
- Sitzteils
- 13
- Gebrauchsposition
- 14
- Nichtgebrauchsposition
- 15
- Weitere Nichtgebrauchsposition
- 16
- Erster Bowdenzug
- 17
- Zweiter Bowdenzug
- 18
- Erste Drehhebelstellung
- 18'
- Weitere erste Drehhebelstellung
- 19
- Zweite Drehhebelstellung
- 19'
- Weitere zweite Drehhebelstellung
- 20
- Erste Position
- 21
- Zweite Position
- 22
- Aussparung
- 22'
- Anschlagsbereich
- 23
- Umfangsbereich
- 24
- Dritter Bowdenzug
- 25
- Kopplungspunkt
- 26
- Sitzverstellbeschläge
- 27
- Auslenkungshebel
- 28
- Vierter Bowdenzug
- 29
- Fünfter Bowdenzug
- 30
- Anschlagsfläche
- 31
- Sechster Bowdenzug
- 32
- Normalstellung
- 33
- Sperrstellung
- 34
- Anschlagsbereich
- 35
- Synchronstange
- 35
- Erste Feder
- 37
- Zweite Feder
- 100
- Drehachse
- 101
- Vordere Drehachse
Claims (10)
- Verstelleinheit (
1 ) für einen Fahrzeugsitz (2 ), wobei die Verstelleinheit (1 ) einen mit einem Bodenschloss (9 ) des Fahrzeugsitzes (2 ) gekoppelten Drehhebel (4 ) aufweist, der zwischen einer ersten Drehhebelstellung (18 ), wenn das Bodenschloss (9 ) verriegelt ist, und einer zweiten Drehhebelstellung (19 ), wenn das Bodenschloss (9 ) entriegelt ist, bewegbar ist und wobei die Verstelleinheit (1 ) eine mit einem Sitzverstellbeschlag (26 ) des Fahrzeugsitzes (2 ) gekoppelte Blockiervorrichtung (6 ) aufweist, die zwischen einer ersten Position (20 ), wenn eine Rückenlehne (11 ) des Fahrzeugsitzes (2 ) in einer Gebrauchsposition (13 ) angeordnet ist, und einer zweiten Position (21 ), wenn die Rückenlehne (11 ) in einer Nichtgebrauchsposition (14 ) angeordnet ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (1 ) derart ausgebildet ist, dass die Blockiervorrichtung (6 ) eine Überführung des Drehhebels (4 ) von der ersten Drehhebelstellung (18 ) in die zweite Drehhebelstellung (19 ) verhindert, wenn die Blockiervorrichtung (6 ) in der ersten Position (20 ) angeordnet ist, und eine Überführung des Drehhebels (4 ) von der ersten Drehhebelstellung (18 ) in die zweite Drehhebelstellung (19 ) freigibt, wenn die Blockiervorrichtung (6 ) in der zweiten Position (21 ) angeordnet ist. - Verstelleinheit (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Verstelleinheit (1 ) einen mit einem weiteren Bodenschloss (9 ,9' ) des Fahrzeugsitzes (2 ) gekoppelt weiteren Drehhebel (5 ) aufweist, zwischen einer weiteren ersten Drehhebelstellung (18' ), wenn das weitere Bodenschloss (9 ,9' ) verriegelt ist, und einer weiteren zweiten Drehhebelstellung (19' ), wenn das weitere Bodenschloss (9 ,9' ) entriegelt ist, bewegbar ist, wobei die Verstelleinheit (1 ) derart ausgebildet ist, dass die Blockiervorrichtung (6 ) eine Überführung des weiteren Drehhebels (5 ) von der weiteren ersten Drehhebelstellung (18' ) in die weitere zweite Drehhebelstellung (19' ) verhindert, wenn die Blockiervorrichtung (6 ) in der ersten Position (20 ) angeordnet ist, und eine Überführung des weiteren Drehhebels (5 ) von der weiteren ersten Drehhebelstellung (18' ) in die weitere zweite Drehhebelstellung (19' ) freigibt, wenn die Blockiervorrichtung (6 ) in der zweiten Position (21 ) angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Drehhebel (4 ) mittels eines ersten Bowdenzugs (16 ) mit dem Bodenschloss (9 ) und der weitere Drehhebel (5 ) mittels eines zweiten Bowdenzugs (17 ) mit dem weiteren Bodenschloss (9' ) gekoppelt sind. - Verstelleinheit (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstelleinheit (1 ) ferner derart ausgebildet ist, dass der der Drehhebel (4 ) und/oder der weitere Drehhebel (5 ) eine Überführung der Blockiervorrichtung (6 ) von der zweiten Position (21 ) in die erste Position (20 ) verhindert, wenn der Drehhebel (4 ) in der zweiten Drehhebelstellung (19 ) und/oder der weitere Drehhebel (5 ) in der weiteren zweiten Drehhebelstellung (19' ) ist, und eine Überführung der Blockiervorrichtung (6 ) von der zweiten Position (21 ) in die erste Position (20 ) freigibt, wenn der Drehhebel (4 ) in der ersten Drehhebelstellung (18 ) und/oder der weitere erste Drehhebel (5 ) in der weiteren ersten Drehhebelstellung (18' ) ist. - Verstelleinheit (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blockiervorrichtung (6 ) ein um eine Schwenkachse (10' ) drehbares und zumindest teilweise scheibenförmig ausgebildetes Element umfasst, wobei die Blockiervorrichtung (6 ) einen Umfangsbereich (23 ) zur Blockierung des Drehhebels (4 ) und/oder des weiteren Drehhebels (5 ) aufweist und/oder wobei die Blockiervorrichtung (6 ) einen Anschlagsbereich (22' ), an welchen der Drehhebel (4 ) und/oder der weitere Drehhebel (5 ) zur Blockierung der Blockiervorrichtung (6 ) angreift, aufweist, wobei der Anschlagsbereich (22' ) vorzugsweise eine Aussparung (22 ) der Blockiervorrichtung (6 ) umfasst. - Verstelleinheit (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blockiervorrichtung (6 ) einen Kopplungspunkt (25 ) aufweist, an welchem ein erstes Ende eines mit dem Sitzverstellbeschlag (26 ) mittelbar oder unmittelbar gekoppelter dritter Bowdenzug (24 ) angreift, wobei ein zweites Ende des dritten Bowdenzugs (24 ) vorzugsweise mit der Rückenlehne (11 ) derart gekoppelt ist, dass die Blockiervorrichtung (6 ) von der ersten Position (20 ) in die zweite Position (21 ) überführt wird, wenn die Rückenlehne (11 ) in Richtung eines Sitzteils (12 ) des Fahrzeugsitz (2 ) geschwenkt wird und/oder wobei ein zweites Ende des dritten Bowdenzugs (24 ) vorzugsweise mit einem Betätigungselement des Sitzverstellbeschlags (26 ) derart gekoppelt ist, dass die Blockiervorrichtung (6 ) von einer Ausgangslage in eine Betätigungslage überführt wird. - Verstelleinheit (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstelleinheit (1 ) einen Sperrmechanismus umfasst, welcher einen mit dem Sitzteil (12 ) gekoppelten sechsten Bowdenzug (31 ) und einen vom sechsten Bowdenzug (31 ) antreibbaren Sperrhebel (8 ) aufweist, wobei der Sperrmechanismus derart konfiguriert ist, dass eine Überführung der Blockiervorrichtung (6 ) von der zweiten Position (21 ) in die erste Position (20 ) durch den Sperrhebel (8 ) blockiert ist, wenn das Sitzteil (12 ) in einer weiteren Nichtgebrauchsposition (15 ) angeordnet ist. - Verstelleinheit (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstelleinheit (1 ) einen Entriegelungshebel (7 ) zum Bewegen des Drehhebels (4 ) von der ersten Drehhebelstellung (18 ) in die zweite Drehhebelstellung (19 ) und/oder zum Bewegen des weiteren Drehhebels (5 ) von der weiteren ersten Drehhebelstellung (18' ) in die weitere zweite Drehhebelstellung (19' ) aufweist, wobei die Verstelleinheit (1 ) vorzugsweise ein weiteres Betätigungselement aufweist, welches über einen fünften Bowdenzug (29 ) mit dem Entriegelungshebel (7 ) funktional gekoppelt ist. - Verstelleinheit (
1 ) nach Anspruch 7, wobei der Drehhebel (4 ), der weitere Drehhebel (5 ), die Blockiervorrichtung (6 ), der Sperrhebel (8 ) und der Entriegelungshebel (7 ) in einem gemeinsamen Gehäuse (3 ) angeordnet sind. - Verstelleinheit (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei der Drehhebel (4 ), der weitere Drehhebel (5 ) und der Entriegelungshebel (7 ) eine gemeinsame Schwenkachse (10 ) aufweisen. - Fahrzeugsitz (
2 ) aufweisend eine Verstelleinheit (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugsitz (2 ) ferner die Rückenlehne (11 ) und das Sitzteil (12 ) aufweist, wobei die Neigung der Rückenlehne (11 ) gegenüber dem Sitzteil (12 ) mittels des wenigstens einen Sitzverstellbeschlags (26 ) einstellbar ist, wobei die Rückenlehne (11 ) durch Umklappen in Richtung des Sitzteils (12 ) von der Gebrauchsposition (14 ) in die Nichtgebrauchsposition (14 ) überführbar ist und wobei das Sitzteil (12 ) und die in der Nichtgebrauchsposition (14 ) befindlichen Rückenlehne (11 ) durch gemeinsames Umklappen in die weitere Nichtgebrauchsposition (15 ) überführbar sind.
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Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |