DE102012001995A1 - Fahrzeug mit einem Zwischenboden - Google Patents

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    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/042Floors or base plates for increased land mine protection

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein gegen Landminen geschütztes gepanzertes Fahrzeug mit einem Fahrzeugboden (1) und mit einem oberhalb des Fahrzeugbodens (1) angeordneten Zwischenboden (3). Um zu erreichen, dass der Zwischenboden (3) innerhalb des Fahrzeuges derart angeordnet ist, dass er den Bauraum möglichst wenig einschränkt und im Falle einer Minenexplosion von dem Fahrzeugboden (1) mechanisch entkoppelbar ist, schlägt die Erfindung vor, den Zwischenboden (3) mit Hilfe mehrerer vertikaler Abstandselemente (2) an dem Fahrzeugboden (1) anzuordnen, derart, dass im Normalfall (Stillstand oder bestimmungsgemäße Fahrt des Fahrzeuges) der Zwischenboden (3) einen im wesentlichen festen Abstand von dem Fahrzeugboden (1) einhält und dass im Falle einer Minenexplosion die Abstandsfunktion des Abstandselementes (2) aufgehoben wird und sich der Fahrzeugboden (1) in Bezug auf den Zwischenboden (3) vertikal entlang eines von dem Abstandselementes (2) umfassten Führungselementes (4) verschieben kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein bevorzugt gegen Landminen geschütztes, insbesondere gepanzertes Fahrzeug mit einem Fahrzeugboden und mit einem oberhalb des Fahrzeugbodens angeordneten Zwischenboden.
  • Die Praxis kennt verschiedene technische Ansätze für einen Minenschutz für gepanzerte Fahrzeuge. So sind Vorrichtungen zur Energieabsorption bekannt, die als Minenschutz zwischen zwei voneinander beabstandeten Platten mit einem Füllmaterial ausgefüllt sind ( DE 10 2009 029 814 A ).
  • Gepanzerte Fahrzeuge, bei denen zum Schutz der Besatzung gegen explodierende Landminen oberhalb des Fahrzeugbodens ein Zwischenboden in das jeweilige Fahrzeug eingebaut ist, sind beispielsweise aus dem Dokument EP 1 293 747 A2 bekannt. Dabei wird üblicherweise der Zwischenboden an den Seitenwänden des jeweiligen Fahrzeuginnenraumes befestigt, so dass bei Explosion einer Landmine der Zwischenboden mechanisch von dem Fahrzeugboden entkoppelt ist und dadurch die Wirkung der Minenexplosion auf die auf dem Zwischenboden sich fußseitig abstützenden Besatzungsmitglieder wesentlich geringer ist, als wenn sich ihre Füße direkt auf dem Fahrzeugboden befinden würden.
  • Nachteilig ist bei der Anordnung des Zwischenbodens an den Seitenwänden des Fahrzeuges unter anderem, dass aufgrund des begrenzten Bauraumes innerhalb des Fahrzeuges Probleme bei einer optimalen Verlegung von Leitungen entstehen können sowie gegebenenfalls Verstauungsbereiche innerhalb des Fahrzeuges reduziert werden müssen.
  • Aus der DE 199 41 928 C2 ist es ferner bekannt, zum Schutz der Besatzung eines gepanzerten Fahrzeuges Dämpfungselemente unterhalb des Fahrzeugbodens vorzusehen. Diese Dämpfungselemente sind innerhalb eines unterhalb des Fahrzeugbodens befindlichen und mit diesem verbundenen Kasten angeordnet.
  • Die DE 20 2005 006 655 U1 beschreibt eine Möglichkeit, einen Boden lediglich über Seile, Stangen, Ketten oder über trennbare Verbindungen aufzuhängen. Dazu sind Mittel in den Wänden, im Boden und in der Decke eingebunden, die der Druckwelle einer Detonation durch Formänderungsarbeit Energie entzieht.
  • Die DE 101 17 575 A sieht die Einbindung eines oder mehrere aufblasbarer Luftsäcke zwischen dem Fahrzeuginnenboden und dem Fußboden vor.
  • Der DE 10 2009 004 923 A ist eine Sitzvorrichtung entnehmbar, die einen die Sitzkonsole haltenden Konsolenträger besitzt, in dem ein Energie verzerrendes Element eingebunden ist. Im Falle einer Überbelastung durch Überfahren einer Mine etc., wird das, die Energie verzehrende Element von einer Ruheposition in eine andere Position ausgefahren, sodass sich die Sitzhöhe zum Fahrzeugdach verändert, der Abstand länger wird. Bei dem Energie verzehrenden Element handelt es sich im Wesentlichen um ein Reibelement mit wenigstens zwei teleskopartig verschiebbaren Profilteilen, wobei ein inneres Profilteil aus einem äußeren Profilteil verschoben wird. Das Reibelement ist mit seiner unteren Seite an der Sitzträgerkonsole und mit der gegenüberliegenden oberen Seite entweder direkt oder über ein sich in axialer Richtung des Konsolenträgers erstreckendes Verbindungsteil an dem zweiten Profilteil des Konsolträgers abgestützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegen Landminen geschütztes Fahrzeug der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem der Zwischenboden derart angeordnet ist, dass er den Bauraum innerhalb des Fahrzeuges möglichst wenig einschränkt und im Falle einer Minenexplosion trotzdem von dem Fahrzeugboden mechanisch entkoppelbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, den Zwischenboden mit Hilfe mehrerer vertikaler Abstandselemente an dem Fahrzeugboden anzuordnen, derart, dass im Normalfall (Stillstand oder bestimmungsgemäße Fahrt des Fahrzeuges) der Zwischenboden einen im Wesentlichen festen Abstand von dem Fahrzeugboden einhält und dass im Falle einer Minenexplosion die Abstandsfunktion des Abstandselementes aufgehoben wird und sich der Fahrzeugboden in Bezug auf den Zwischenboden vertikal entlang eines von dem Abstandselementes umfassten Führungselementes verschieben kann, Dieses wird beispielsweise dadurch realisiert, dass an dem Fahrzeugboden als Abstandselemente rohrförmige Führungselemente befestigt sind, die jeweils durch eine, in dem Zwischenboden vorgesehene und dem entsprechenden Führungselement angepasste Öffnung hindurchführbar sind, so dass der Zwischenboden im Falle einer Minenexplosion entlang der rohrförmigen Führungselemente geradlinig verschiebbar ist.
  • Zur Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes des Zwischenbodens von dem Fahrzeugboden im Normalfall befindet sich in jedem der Führungselemente mindestens eine horizontal angeordnete Bohrung, durch die ein Auflagenelement für den Zwischenboden hindurchgeführt ist. Außerdem ist ein mit einer Sensorik verbundener Aktuator vorgesehen, wobei die Sensorik derart gewählt ist, dass sie bei einer Minenexplosion ein entsprechendes Auslösesignal erzeugt, welches den Aktuator veranlasst, das Auflagenelement hinsichtlich seiner Lage und/oder seiner Form derart zu verändern, dass es seine Funktion als Auflage für den Zwischenboden verliert und der Fahrzeugboden sich relativ zu dem Zwischenboden entlang der Führungselemente verschieben kann.
  • Als Auflagenelement hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen Gelenkstab mit arretierbarem Gelenk zu verwenden, wobei sich das Gelenk mittig innerhalb der Bohrung des Führungselementes befindet. Bei einer Minenexplosion wird dann der Aktuator durch die Sensorik veranlasst, die Arretierung des Gelenkes aufzuheben, so dass der Gelenkstab aufgrund des Gewichtes des Zwischenbodens um das Gelenk umklappen und der Fahrzeugboden sich relativ zum Zwischenboden in Richtung der Längsachse des jeweiligen Führungselementes verschieben kann.
  • Dabei kann der Aktuator über ein beispielsweise aus einer Lasche und einem Seil bestehenden Vorspannelement das Gelenk in seiner Ruheposition arretieren, indem das Seil von dem Aktuator nach unten gezogen wird und damit die auf die Arme des Gelenkstabes wirkenden Kräfte des Zwischenbodens kompensiert werden. Zur Aufhebung der Arretierung muss dann der Aktuator lediglich das Seil kappen.
  • Statt der Verwendung eines Gelenkstabes als Auflagenelement für den Zwischenboden kann beispielsweise auch ein durch die horizontale Bohrung des Führungselementes hindurchgeführter Sprengbolzen verwendet werden. In diesem Fall erfolgt die Aufhebung der Funktion des Sprengbolzens als Auflage zu wirken mittels einer von dem Aktuator gezündeten Sprengladung.
  • Damit bei einer Minenexplosion der Zwischenboden nicht direkt auf den Fahrzeugboden fällt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an der dem Führungselement zugewandten Seite des Fahrzeugbodens mehrere Dämpfungselemente anzuordnen, die den Zwischenboden auffangen.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, jedem rohrförmigen Führungselement fahrzeugbodenseitig ein das Führungselement umschließendes Dämpfungselement zuzuordnen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 die perspektivische Ansicht eines durch gestrichelte Linien schematisch dargestellten Fahrzeugbodens mit an dem Fahrzeugboden über Abstandselemente angeordnetem Zwischenboden,
  • 2 den Längsschnitt durch eines der in 1 mit dem Bezugszeichen 2 versehenen Abstandselementes, das einen als Auflageelement wirkenden Gelenkstab mit arretierbarem Gelenk umfasst, wobei sich das Gelenk in seiner arretierten Position befindet, und
  • 3 das in 2 dargestellte Abstandselement, bei dem die Arretierung des Gelenkes aufgrund einer Minenexplosion aufgehoben ist.
  • In 1 ist mit 1 ein wannenförmiger Fahrzeugboden eines gepanzerten Fahrzeuges durch gestrichelte Linien angedeutet. An den Fahrzeugboden 1 schließt sich oberseitig über vier Abstandselemente 2 ein in dem Innenraum des entsprechenden Fahrzeuges (nicht dargestellt) befindlicher Zwischenboden 3 an.
  • Wie sich den 2 und 3 entnehmen lässt, besteht das jeweilige Abstandselement 2 aus einem an dem Fahrzeugboden 1 vertikal angeordneten hohlen, bevorzugt rohrförmigen Führungselement 4, das durch eine, in dem Zwischenboden 3 vorgesehene und dem entsprechenden Führungselement 4 angepasste Öffnung 5 hindurchführbar ist.
  • In einem vorgegebenen Abstand von dem Fahrzeugboden 1 befindet sich in dem Führungselement 4 eine horizontal angeordnete Bohrung 6, durch die ein Gelenkstab 7 als Auflage für den Zwischenboden 3 hindurchgeführt ist.
  • Der Gelenkstab 7 besitzt ein arretierbares Gelenk 8, das sich mittig innerhalb der horizontalen Bohrung 6 des Führungselementes 4 befindet.
  • Die Arretierung des Gelenkes 8 kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die sich an das Gelenk 8 anschließenden beiden Arme 9, 10 des Gelenkstabes 7, im Bereich des Gelenkes 8 durch ein aus einer Lasche und einem Seil bestehendes Vorspannelement 11 nach unten gezogen werden und dadurch die durch den Zwischenboden 3 außerhalb des Führungselementes auf die Arme 9, 10 wirkenden Kräfte kompensiert werden (2).
  • Mit dem Vorspannelement 11 ist ein Aktuator 12 verbunden, der von einer Sensorik 13 ansteuerbar ist, derart, dass bei einer Minenexplosion die Sensorik 13 ein entsprechendes Auslösesignal erzeugt, welches den Aktuator 12 veranlasst die Arretierung des Gelenkes 8 aufzuheben (d. h. das vorgespannte Seil des Vorspannelementes 11 kappt).
  • Fahrzeugbodenseitig ist ferner ein das rohrförmige Führungselement 4 umschließendes Dämpfungselement 14 zur Dämpfung des herabfallenden Zwischenbodens 3 nach einer Minenexplosion angeordnet.
  • Wird also durch die Sensorik 13 eine Minenexplosion registriert, so wird ein Auslösesignal an die Aktuatoren 12 der Abstandselemente 2 gesendet, welche die vorgespannten Seile der Vorspannelemente 11 kappen. Der Fahrzeugboden 1, der durch den von der Minenexplosion erzeugten Druck in vertikaler Richtung eine Hubbewegung ausführt, nimmt dabei den Zwischenboden nicht mit, da die Gelenkstäbe 7 aufgrund der nicht mehr arretierten Gelenke 8 einknicken (3).
  • Nach der Minenexplosion bewegt sich der Zwischenboden 3 in Richtung auf den Fahrzeugboden 1 und wird durch das Dämpfungselement 14 abgebremst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugboden
    2
    Abstandselement
    3
    Zwischenboden
    4
    Führungselement
    5
    Öffnung
    6
    Bohrung
    7
    Gelenkstab, Auflagenelement
    8
    Gelenk
    9, 10
    Arme
    11
    Vorspannelement
    12
    Aktuator
    13
    Sensorik
    14
    Dämpfungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 1293747 A2 [0003]
    • DE 19941928 C2 [0005]
    • DE 202005006655 U1 [0006]
    • DE 10117575 A [0007]
    • DE 102009004923 A [0008]

Claims (11)

  1. Fahrzeug, insbesondere gepanzertes Fahrzeug, mit einem Fahrzeugboden (1) und mit einem oberhalb des Fahrzeugbodens (1) angeordneten Zwischenboden (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (3) über mehrere vertikale Abstandselemente (2) an dem Fahrzeugboden (1) angeordnet ist, wobei die Abstandselemente (2) Führungselemente (4) umfassen und derart ausgebildet sind, dass im Falle einer Minenexplosion ihre Abstandsfunktion aufgehoben wird und sich der Fahrzeugboden (1) in Bezug auf den Zwischenboden (3) in axialer Richtung entlang der Führungselemente (4) verschieben kann.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4) jeweils durch eine, in dem Zwischenboden (3) angeordnete und dem entsprechenden Führungselement (4) angepasste Öffnung (5) hindurchführbar sind,
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4) hohl, vorzugsweise rohrförmig aber auch eckig ausgebildet und an dem Fahrzeugboden (1) befestigt sind, wobei der Zwischenboden (3) entlang der Führungselemente (4) geradlinig verschiebbar ist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem vorgegebenen Abstand von dem Fahrzeugboden (1) in jedem der Führungselemente (4) eine horizontal angeordnete Bohrung (6) befindet, durch die ein Auflagenelement (7) für die Auflage des Zwischenbodens (3) hindurchgeführt ist.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Sensorik (13) verbundener Aktuator (12) vorgesehen ist, wobei die Sensorik (13) derart gewählt ist, dass sie bei einer Minenexplosion ein entsprechendes Auslösesignal erzeugt.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (13) den Aktuator (12) veranlasst, das Auflagenelement (7) hinsichtlich seiner Lage und/oder seiner Form derart zu verändern, dass es seine Funktion als Auflage für den Zwischenboden (3) verliert und der Fahrzeugboden (1) sich relativ zu dem Zwischenboden (3) entlang der Führungselemente (4) geradlinig verschieben kann.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Auflagenelement (7) um einen Gelenkstab mit arretierbarem Gelenk (8) handelt, wobei sich das Gelenk (8) mittig innerhalb der Bohrung (6) des Führungselementes (4) befindet und wobei der Aktuator (12) durch die Sensorik (13) bei einer Minenexplosion veranlasst, die Arretierung des Gelenkes (8) aufzuheben, so dass der Gelenkstab (7) aufgrund des Gewichtes des Zwischenbodens (3) um das Gelenk (8) umklappen und der Fahrzeugboden (1) sich relativ zum Zwischenboden (3) entlang des jeweiligen Führungselementes (4) verschieben kann.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkstab (7) in seiner Ruheposition durch ein Seil und eine Lasche umfassendes Vorspannelement (11) arretierbar ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Auflagenelement (7) für den Zwischenboden (3) um einen Sprengbolzen handelt.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem jeweiligen Abstandselement (2) zugewandten Seite des Fahrzeugbodens (1) mindestens ein Dämpfungselement (14) angeordnet ist, welches den nach einer Minenexplosion in Richtung des Fahrzeugbodens (1) gleitenden Zwischenboden (3) auffängt.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Abstandselemente (2) fahrzeugbodenseitig ein das Führungselement (4) umschließendes Dämpfungselement (14) zugeordnet ist.
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