DE102012001843A1

DE102012001843A1 - Türblattheber

Info

Publication number: DE102012001843A1
Application number: DE201210001843
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-02-01
Filing date: 2012-02-01
Publication date: 2013-08-01

Abstract

1. Türblattheber 2.1 Bei bereits existierenden Türblatthebern die mittels Fußdruck Türen anheben und senken können, um den Ein- und Ausbau von Türen kraft- und zeitsparend zu ermöglichen, sind schwergewichtig und verwenden Hilfsmittel in Form von Schaumstoffkeil oder Feder um das Aufrichten des Türhebers nach Druckentlastung zu ermöglichen. Desweiteren besteht keine Möglichkeit die Türlehren, DE 20 2008 009 019.9 zur Aufbewahrung zu fixieren. Hierbei handelt es sich zwei rechteckige Kunststoffkörper, die das Einhängen der Türblattangel in die Rahmenangel sicher und zeitsparend ermöglichen. Der neue Türblattheber soll ein geringes Gewicht haben, die Aufnahme von Türlehren ermöglichen und sich nach Druckentlastung ohne Hilfsmittel selbst aufrichten. 2.2 Der Türblattheber wird aus einem Materialmix unterschiedlicher Dichte gefertigt. D. h. durch die unterschiedliche Massenverteilung vom türuntergreifenden Blech (A), vorzugsweise aus Stahl, dem Bügel (B), vorzugsweise aus Aluminium, und dem Rollenkörper (C), vorzugsweise aus Kunststoff, ist eine wesentliche Gewichtsersparnis und die Aufrechtposition nach Druckentlastung gegeben Die Aufnahme der Türlehren wird durch die Aussparung (C1, C2, C3) an den Innenseiten der Rollenkörper (C) und der Abkantfläche (A2) vom Blech (A) erreicht. 2.3 Der Einsatz von Türhebern, um einen leichten Ein- und Ausbau von Türen zu ermöglichen, findet sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich seine Anwendung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hebewerkzeug, dass mittels Fußdruck Türen anheben und senken kann, um den Ein- und Ausbau kraft- und zeitsparend zu ermöglichen Derartige Vorrichtungen in unterschiedlichsten Ausführungen sind bekannt. So z. B. beschreiben die deutschen Gebrauchsmusterschriften DE 20 2008 009 020.2 und DE 20 2008 016 803.1 Türheber die aus einem Materialstück bzw. als Stecksystem gefertigt sind.
Nachteil bei beiden Lösungen ist die Verwendung von Hilfsmitteln, wie Schaumstoffkeil oder Druckfeder, um das Aufrichten des Türhebers nach Druckentlastung zu ermöglichen.
Die konstruktionsbedingte Größe und das eingesetzte Material der Türheber führt zu einem größeren Verpackungsvolumen und zu einem erhöhten Gewicht, das sich negativ auf die Handhabung aber auch auf die Transport- und Verpackungskosten niederschlägt.
Desweiteren besteht keine Möglichkeit die Türlehren, DE 20 2008 009 019.9 zur Aufbewahrung zu fixieren. Hierbei handelt es sich zwei rechteckige Kunststoffkörper, die das Einhängen der Türblattangel in die Rahmenangel sicher und zeitsparend ermöglichen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Türblattheber zu schaffen, der sich ohne Hilfsmittel nach Druckentlastung aufrichtet. Desweiteren sollte der Türheber ein geringeres Gewicht und ein kleineres Verpackungsvolumen aufweisen um die Produktions- und Versandkosten zu senken. Das reduzierte Gewicht würde auch eine einfachere und flexiblere Handhabung gewährleisten.
Ebenso sollte die Möglichkeit bestehen die Türlehren DE 20 2008 009 019.9 zu fixieren und aufzubewahren. Ein sicheres und kräftesparendes Ausheben und Einhängen von Türen durch eine Person sollte weiterhin ermöglicht werden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Der Türblattheber besteht aus Einzelteilen, die zusammengesteckt werden. Hierzu zählen:
Ein abgewinkeltes Blech (A), ein Bügel (B), zwei Rollenkörper (C). Die Einzelteile können aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff bestehen und je nach Ausführung der Tür unterschiedliche Materialstärken aufweisen.
Die Bügelendstücke (B1) eines vorzugsweise gebogenen Profils (B) dienen zur Aufnahme von je einem Rundstab (C) und dem abgewinkelten Blech (A).
Die Rollenkörper (C) die vorzugsweise eine T-Nut-förmige Aussparung (C4) aufweisen, werden auf die Bügelendstücke (B1) aufgeschoben.
Die Abkantfläche (A2) wird in die vorzugsweise U-Nut-förmige Aussparung (B2) und der Aussparung (C4) eingeschoben. Um den Steg (A3) in die Aussparung (B2) zu schieben, wird der Bügel (B) um die doppelte Breite des Steges (A3) auseinander gedrückt. Die Abkantfläche (A2) wird soweit in die Aussparung (B2) eingeschoben, bis der Steg (A3) in die Stegöffnung (B3) des Endstückes (B1) einrastet.
Die Fixierung des Bleches (A) mit dem Bügel (B) und den Rollenkörpern (C) erfolgt vorzugsweise über eine Schraube die durch eine Lochbohrung (C5) an der Unterseite des Rollenkörpers (C) und Lochbohrung (A5) des abgewinkelten Bleches (A) führt. Alternativ kann die Zusammenführung der Komponenten Blech (A), Rollenkörper (C) und Bügel (B) im Kunststoffspritzgussverfahren erfolgen. Hierbei werden Blech (A) und Bügel (B) durch die Formumspritzung des Rollenkörpers (C) fixiert. Die Aufnahme der Türlehren DE 20 2008 009 019.9 wird durch die Aussparung (C1, C2, C3) an den Innenseiten der Rollenkörper (C) und der Abkantfläche (A2) vom Blech (A) erreicht. Der Abstand beider Aussparungen (C1) der Rollenkörper (C) entspricht der Länge der Türlehren DE 20 2008 009 019.9 . Und der Abstand zwischen Abkantfläche (A2) des Bleches (A) und den Aussparungsflächen (C2) der Rollenkörper (C) entspricht der Materialstärke beider Türlehren DE 20 2008 009 019.9 .
Der Außendurchmesser beider Rollenkörper (C) und dem Bügel (B) bestimmen den Aushubweg der Tür. Der Bügel (B) definiert auch die Fußauflage des Türblatthebers. Die Rollenkörper (C) begrenzen den Einschubweg des Türblatthebers unter das Türblatt und bildet gleichzeitig mit der Abkantfläche (A1) eine Auflage der Tür in Hubstellung. Durch die unterschiedliche Massenverteilung vom türuntergreifenden Blech (A), vorzugsweise aus Stahl, dem Bügel (B), vorzugsweise aus Aluminium, und dem Rollenkörper (C), vorzugsweise aus Kunststoff, ist die Aufrechtposition nach Druckentlastung gegeben.
Der Türblattheber wird zunächst mittig der Tür eingeschoben. Durch vollständiges Niederdrücken des Bügels, bevorzugterweise mit dem Fuß, hebt sich die Tür aus den Rahmenangeln.
Durch eine Drehung des Türblatthebers, gesteuert über den Fuß, kann die Tür wieder seitlich abgesenkt werden.
Zum Einhängen wird die Tür 1–5 cm vor den Rahmenangeln positioniert und der Türblattheber mittig unter dem Türblatt eingeschoben und dann niedergedrückt. Die Tür hebt sich und kann über die Auflagefläche (A1) und die Rollenkörper (C) an die Rahmenangeln herangeschoben werden. Nach Positionierung von Tür- und Rahmenangeln wird die Tür wieder abgesenkt.
Bezugszeichenaufstellung:

A

Blech

A1

Abkantfläche 1

A2

Abkantfläche 2

A3

Steg

A4

Lochbohrungen

B

Bügel

B1

Bügelendstück

B2

Aussparung

B3

Stegöffnung

C

Rollenkörper

C1

Aussparung

C2

Aussparung

C3

Aussparung

C4

Aussparung

C5

Lochbohrungen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202008009020 [0001]
DE 202008016803 [0001]
DE 202008009019 [0004, 0006, 0012, 0012, 0012]

Claims

Türblattheber, dadurch gekennzeichnet, dass a.) zwei Rollenkörper (C), die axial beabstandet sind, mit den Schenkelenden eines Bügels (B) befestigt sind, und ein türuntergreifendes Blech (A), mit den zwei Rollenkörper (C) verbunden ist b.) die vorgenannten Rollenkörper (C) Aussparungen (C4) aufweisen, in denen Blech (A) und Bügel (B) fixiert sind c.) dieses Blech (A) und vorgenannter Bügel (B) bevorzugt in einem Winkel von 45° bis 135° zueinander stehen.
Türblattheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a.) vorgenannte Rollenkörper (C) Aussparungen (C1), (C2), (C3) aufweisen um Türlehren aufzunehmen b.) ein verformtes Profil (B) zwei parallel laufende Endstücke (B1) aufweist und c.) ein verformtes Profil (B) Aussparungen an den parallel laufenden Endstücken (B1) zur Aufnahme von Blech (A) aufweist und d.) ein verformtes Profil (B) mit zwei Stegöffnungen (B3) aufweist, die zum einrasten der Stege (A3) der Abkantfläche (A2) führen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass a.) das Blech (A) seitliche Stege (A3) aufweist und b.) das Blech (A) auf der Abkantfläche (A2) seitlich Lochbohrungen zur Fixierung aufweist.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Blech (A), Profil (B) und Rollenkörper (C) unterschiedliche Profilformen aufweisen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Blech (A), Profil (B) und Rollenkörper (C) unterschiedliche Materialstärken aufweisen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Blech (A), Profil (B) und Rollenkörper (C) zumindest teilweise aus Metall bestehen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Blech (A), Profil (B) und Rollenkörper (C) zumindest teilweise aus Kunststoff bestehen.