DE202008016803U1

DE202008016803U1 - Türblattheber als Stecksystem gefertigt

Info

Publication number: DE202008016803U1
Application number: DE202008016803U
Authority: DE
Original assignee: BELLERS MARC ANDRE; Bellers Marc-Andre
Current assignee: BELLERS MARC ANDRE; Bellers Marc-Andre
Priority date: 2008-12-19
Filing date: 2008-12-19
Publication date: 2009-03-26
Anticipated expiration: 2018-12-20

Abstract

Türblattheber,
dadurch gekennzeichnet, dass
a.) ein Rundrohr B mit 2 parallel verlaufenden Schlitzungen B1 zur Aufnahme eines abgewinkelten Bleches A aufweist und
b.) das Rundrohr B eine Öffnung B2 zur Aufnahme einer Feder D aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hebewerkzeug, dass mittels Fußdruck Türen anheben und senken kann, um den Ein- und Ausbau kraft- und zeitsparend zu ermöglichen
Derartige Vorrichtungen in unterschiedlichsten Ausführungen sind bekannt. So z. B. beschreibt die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2008 009 020.2 einen Türheber der aus einem Materialstück gefertigt ist.
Nachteil bei diesen Lösungen ist, dass eine Kombinierbarkeit mit anderen Materialen nach dem Fertigungsprozess nicht mehr möglich ist. Ebenso einen Austausch von beschädigten Elementen ist mit einem höheren Kosten- und Zeitaufwand verbunden.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Türblattheber zu schaffen, bei dem es möglich ist beim Fertigungsprozess kurzfristig individuelle Material- und Gestaltungsvariationen vorzunehmen und bei Beschädigungen von einzelnen Elementen einen kostenminimierten Austausch vorzunehmen. Des weiteren sollte er eine einfache kompakte Bauweise aufweisen, um ein einfaches Handhaben und ein geringes Verpackungsvolumen zu gewährleisten. Ebenso sollte ein sicheres und kräftesparendes Ausheben und Einhängen von Türen durch eine Person ermöglicht werden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Der Türblattheber ist im Stecksystem gefertigt, d. h. er besteht aus Einzelteilen, die zusammengesteckt werden. Hierzu zählen:
Ein abgewinkeltes Blech A, ein Rundrohr B, 2 Endkappen C. eine Feder D.
Die Einzelteile können aus Stahl oder Kunststoff bestehen und je nach Ausführung der Tür unterschiedliche Materialstärken aufweisen.
Zwei in Längsrichtung des Rundrohres B parallel zueinander verlaufende Schlitzungen B1 dienen zur Aufnahme des abgewinkelten Bleches A, welches aus Abkantfläche A1 und Abkantfläche A2 besteht. Dabei sind die Schlitzungen B1 umfangseitig des Rundrohres B zueinander um einen Winkel W kleiner als 180° versetzt angeordnet.
Eine Kante A4 zwischen Abkantfläche A1 und Abkantfläche A2 ist außerhalb des Rundrohres B angeordnet.
Die Fixierung des Bleches A nach dem Einschieben in die Schlitzungen B1 erfolgt über zwei Endkappen C in deren Mitte ein Steg C1 angeordnet ist, welcher in die Aussparung A3 des Bleches A einrastet.
Eine U-förmige Öffnung B2 in der Rückseite des Rundrohres B dient zur Aufnahme einer Feder D. Die Feder D besteht aus einem U-förmig gebogenen Draht D1, deren Federenden D3 rechtwinklig nach außen abgekantet sind. Zusätzlich sind die Schenkel D2 der Feder D in Längsrichtung zu den Federenden D3 soweit umgebogen, dass der U-förmige Bereich D1 zu den abgewinkelten Federenden D3 weist.
Die Feder D wird mit der U-förmigen Ausbildung D1 in den Steg B3 der U-förmigen Öffnung B2 eingeschoben und entlang der Schenkel B4 nach oben geführt.
Durch leichtes Zusammendrücken der Schenkel D2 werden die Federenden D3 in den Steg B3 eingeschoben. Nach Druckentlastung legen sich die abgewinkelten Enden D3 an die Innenfläche des Rundrohres B an.
Der Außendurchmesser des Rundrohres B und die Abkantfläche A2 des Bleches A bestimmen den Aushubweg der Tür. Die Abkantfläche A2 definiert auch die Fußauflage des Türblatthebers.
Das Rundrohr B begrenzt den Einschubweg des Türblatthebers unter das Türblatt und bildet gleichzeitig mit der Abkantfläche A1 eine Auflage der Tür in Hubstellung.
Die U-förmige Öffnung B2 des Rundrohres B ermöglicht die genaue Führung der eingesteckten Feder D bei Druck und Druckentlastung.
Somit ist das Aufrichten des Türblatthebers nach der Druckentlastung gegeben.
Der Türblattheber wird zunächst mittig der Tür eingeschoben. Durch vollständiges Niederdrücken des Türblatthebers hebt sich die Tür aus den Rahmenangeln.
Durch eine Drehung des Türblatthebers, gesteuert über den Fuß, kann die Tür wiederseitlich abgesenkt werden. Zum Einhängen wird die Tür 1–5 cm vor den Rahmenangeln positioniert und der Türblattheber mittig unter dem Türblatt eingeschoben und dann niedergedrückt. Die Tür hebt sich und kann über die Auflagefläche A1 und Rundrohr B an die Rahmenangeln herangeschoben werden. Nach Positionierung von Tür- und Rahmenangeln wird die Tür wieder abgesenkt.

A: Blech
A1: Abkantfläche 1
A2: Abkantfläche 2
A3: Aussparung
A4: Kante
B: Rundrohr
B1: parallele Schlitzungen
B2: U-förmige Öffnung
B3: Steg
B4: Schenkel
C: Endkappen
C1: Steg
D: Feder
D1: U-förmige Ausbildung
D2: Schenkel
D3: Federenden

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 202008009020 [0002]

Claims

Türblattheber, dadurch gekennzeichnet, dass a.) ein Rundrohr B mit 2 parallel verlaufenden Schlitzungen B1 zur Aufnahme eines abgewinkelten Bleches A aufweist und b.) das Rundrohr B eine Öffnung B2 zur Aufnahme einer Feder D aufweist.
Türblattheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abgewinkelte Blech A seitliche Aussparungen A3 aufweist.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder D U-förmig ausgebildet ist und entlang ihrer Schenkel D2 in Längsrichtung zu den Federenden D3 umgebogen ist, wobei die Federenden D3 rechwinklig gegenüber den Schenkeln D2 abgekantet sind.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Fixierung des abgewinkelten Bleches A 2 Endkappen C mit Stegen C1 vorgesehen sind wobei die Stege C1 in die Aussparung A3 eingreifen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung B2 U-förmig ist.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Rundrohr B, Blech A und Feder D unterschiedliche Materialstärken aufweisen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Blech A, Rundrohr B und Endkappen C zumindest teilweise aus Metall bestehen.
Türblattheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Blech A, Rundrohr B und Endkappen C zumindest teilweise aus Kunststoff bestehen.