DE102011122081A1 - Hebe- und Transportvorrichtung zur Handhabung kübelförmiger Gegenstände - Google Patents
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Abstract
Der Transport von kübelförmigen Gegenständen bereitet ab einer gewissen Größe aufgrund des hohen Gewichtes und der schlechten Zugänglichkeit enorme Probleme. Der Transport solcher Gegenstände ist meist nur zu zweit und unter großer Anstrengung zu bewältigen. Die neue Hebe- und Transportvorrichtung soll daher sowohl das Anheben als auch das Transportieren von Kübeln erheblich erleichtern. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei V-förmige Gabeln besitzt, welche an das Objekt herangefahren werden, bis diese den Gegenstand an zwei Stellen berühren, woraufhin eine zusätzliche Verschiebungsstrebe so zwischen den Gabeln fixiert wird, dass diese eine dritte Kontaktstelle bildet, wodurch der Gegenstand eindeutig in der Vorrichtung fixiert wird und durch Betätigung eines Hebemechanismus' angehoben und mithilfe des fahrbaren Untersatzes transportiert werden kann. Die Vorrichtung eignet sich aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Formen und Größen des Transportgutes insbesondere für den Transport von Blumenkübeln.
Description
- Die Erfindung beschreibt eine Hebe- und Transportvorrichtung zur Handhabung kübelförmiger Gegenstände mit den im Hauptanspruch beschriebenen Merkmalen.
- Insbesondere in Deutschland legen viele Menschen Wert auf einen schönen, gepflegten und vor allem ihren Ansprüchen entsprechenden Garten. Dazu werden immer mehr nicht einheimische bis hin zu exotischen Pflanzen angeschafft. Diese sind meist nicht an die hier vorherrschenden Bedingungen während der kalten Winterzeit angepasst und müssen meist frostgeschützt in Garagen, Gartenhäusern oder Ähnlichem überwintern. Daher stellen neben den üblichen Gartenbeeten vor allem transportable Blumen- bzw. Pflanzenkübel einen wesentlichen Bestandteil der Gartengestaltung dar.
- Der Transport dieser Kübel bereitet aufgrund des sich aus dem Kübel, der Pflanzenerde und der Pflanze selbst aufsummierenden Gewichtes ab einer gewissen Größe enorme Probleme. Das Transportieren der Kabel ist daher meist nur zu zweit und unter enormer Anstrengung zu bewältigen. Ursache hierfür sind die meist äußerst schlecht ausgeprägten Griffmöglichkeiten, die evtl. störenden Pflanzenabmessungen sowie das bereits erwähnte Gesamtgewicht des Pflanzenkübels.
- Durch die meist sehr ungünstige Körperhaltung während des Anhebens und Transportes von Kübeln kommt es häufig zu gesundheitlichen Beschwerden, insbesondere im empfindlichen Rückenbereich, welche sich je nach Gewicht des Kübels und der Anzahl der zu tragenden Kübel noch verstärken. Da der Hang zur Gartengestaltung insbesondere mit steigendem Alter fortlaufend zunimmt, wird zudem eine ohnehin schon körperlich anfällige Generation mit den Belastungen konfrontiert.
- Neben den Pflanzenkübeln ergeben sich noch weitere denkbare Anwendungsgebiete, wie beispielsweise der lästige Transport von Mörtelkübeln auf Baustellen. Dort wäre insbesondere der vielseitige Einsatzbereich der Vorrichtung für diverse schwere Hilfs- und Verbrauchsmittel ein großer zusätzlicher Vorteil.
- Desweiteren sind zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für genormte Behälter oder Gegenstände denkbar, welche beispielsweise in der Industrie als Zuführbehälter häufig transportiert werden müssen.
- Zur Erleichterung der oben erwähnten Transportproblematik wurden bereits nachfolgende, nicht zufriedenstellende Lösungsprinzipien erarbeitet:
Tragevorrichtungen für Kübel sind bereits nachDE 29918728U1 undDE20115176U1 bekannt. Dabei werden um die Mantelwände von Kübeln unterschiedliche Schlingen gelegt, an welchen Tragegriffe eingehängt werden, um den Kübel heben und transportieren zu können. - Desweiteren sind auch Untersetzroller nach
DE 10 2008 047 953 A1 bekannt. Hier wird ein optimiertes Rollbrett zum Transport von stets demselben Kübel verwendet. - Zusätzlich gelten klassische Hubwagen bereits als Stand der Technik. Diese besitzen im Allgemeinen zwei parallele Gabeln, welche zum Unterfahren von Gegenständen (i. d. R. Paletten) dienen, um diese anschließend mithilfe eines Hubzylinders anzuheben und zu transportieren.
- Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zu Grunde, eine Tragevorrichtung für Blumenkübel, aber auch diverse andere Kübel, Gefäße und ggf. weitere Körper zu entwerfen, welche eine einfache Handhabung inklusive möglichst anstrengungsfreiem Transport des Kübels ermöglicht.
- Diese Aufgabe kann nun mithilfe der im Hauptanspruch beschriebenen Vorrichtung zum Transport von Kübeln gelöst werden. Vorteilhafte Weiterentwicklungen, Varianten und Zusatzmerkmale werden in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Die Vorzüge der Erfindung liegen neben der einfachen Handhabung und intuitiven Bedienung insbesondere in der aufgrund der Hebelkinematik geringen Krafteinbringung durch den Bediener während des Hubvorgangs. Die vorherigen Erfindungen hingegen erleichterten lediglich die Zugänglichkeit bzw. Greifbarkeit des Kübels, nicht aber die zu überwindende Gewichtskraft zur Entlastung des Bedieners. Komplementär dazu muss der Benutzer während des Transportvorgangs lediglich die Hebe- und Transportvorrichtung ziehen und keinerlei Kraft aufwenden, um den Kübel in der oberen Transportposition zu sichern. Die Geometrie der Vorrichtung in der im Hauptanspruch beschriebenen Version und in den dazu analogen Versionen mit integrierten Streben ermöglicht es außerdem, Kübel unterschiedlicher Abmessungen und Formgestaltungen zu transportieren, da die Vorrichtung mithilfe der verschiebbaren Verschiebungsstrebe sowohl der Größe als auch der Geometrie des Transportgutes angepasst werden kann. Die Möglichkeit unterschiedliche ggf. adaptive Kontaktelemente zu verwenden erweitert den Anwendungsbereich nochmals, so dass neben Kübeln auch diverse Normteile (z. B. Ölfässer) mit hierfür vorgesehenen Kontaktelementen angehoben und transportiert werden können. Neben dem Heben von Körpern durch die innengreifenden Kontaktstellen bietet die Hebe- und Transportvorrichtung den Zusatznutzen diverse Gegenstände auch durch einfaches Auflegen von A nach B transportieren zu können. Durch die mögliche Anbringung von zusätzlichen Auslegern lassen sich u. a. auch forminstabile Körper (z. B. Säcke mit Blumenerde) transportieren.
- Die Erfindung wird anhand der in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung -
2 Prinzipielle Darstellung der Ausführung von teleskopartig verlängerbarem Grundgestell und Verschiebungsstrebe sowie der Feinjustierung des an der Verschiebungsstrebe installierten Kontaktelementes -
3 Detailansicht eines verschieb- und schwenkbaren Kontaktelementes mit zusätzlich konturierter Kontaktfläche -
4 Detailansicht eines möglichem adaptiven bzw. austauschbaren Kontaktelementes zur Erweiterung des Anwendungsgebietes auf ggf. nicht konische Transportgüter -
5 Detailansicht der Verschiebungsstrebenarretierung mit formschlüssiger Verbindung -
6 Hebelkinematik in ein- und ausgefahrener Position mit durch die Schwerkraft gesicherter oberer Halteposition -
7 Detailansicht einer möglichen Drehmomentunterbrechung vom Lenker zur Hebelkinematik -
8 Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Transportes -
9 Detailansicht eines möglichen adaptiven Auslegers - Die Basis der Erfindung stellt die vorteilhafte Geometrie des Grundgestells (
1 ) in Verbindung mit der verschiebbaren Verschiebungsstrebe (3 ) dar (siehe1 ). Für eine optimale und gleichmäßige Verteilung der Gewichtskraft des zu transportierenden Kübels bilden die drei Kontaktstellen (zwei am Gestell (4 ) und eine an der Verschiebungsstrebe (5 )) ein gedachtes gleichwinkliges Dreieck mit Innenwinkeln von 60°. Dadurch ergibt sich für runde Kübel (27 ) eine Verteilung der Kontaktstellen um jeweils 120° am Umfang des Kübels (27 ). - Zur Aufnahme eines Kübels (
27 ) wird die Vorrichtung nach Entfernung der Verschiebungsstrebe (3 ) so am Kübel (27 ) platziert, dass die beiden Gabeln diesen umschließen. Anschließend wird die Verschiebungsstrebe (3 ) eingesetzt und unmittelbar am Kübel (27 ) fixiert. Durch die Verstellbarkeit der Verschiebungsstrebe (3 ) entlang der sich orthogonal zur Verschiebungsstrebe (3 ) befindenden Endbereiche der Gabeln des Grundgestells (1 ) kann das gedachte gleichschenklige Dreieck beliebig vergrößert bzw. verkleinert werden. - Aufgrund der bodenlosen Innengeometrie der Vorrichtung können neben den typischen runden Kübeln (
27 ) auch andere Kübelgeometrien problemlos an den drei Kontaktstellen (4 ,5 ) aufgenommen, gehalten und transportiert werden. - Zur gleichmäßigen, großflächigen Verteilung der Gewichtskraft des Transportgutes besteht die Möglichkeit die Kontaktelemente (
4 ,5 ) des Ausführungsbeispiels verschieb- (11 ) und schwenkbar (12 ) zu lagern und mit einer zusätzlichen, möglichst allgemeinen Formkontur (13 ) zu versehen (siehe3 ). Desweiteren bestehen die Kontaktelemente (4 ,5 ) aus Gummi oder einem vergleichbaren Material, welches durch seine Nachgiebigkeit eine zusätzliche Formanpassung an die Kübeloberfläche und damit verbundene bessere Kraftverteilung am Kübel (27 ) und an der Hebe- und Transportvorrichtung ermöglicht. - Die bei Gummi und vergleichbaren Materialien zudem gegebene hohe Oberflächenrauheit ermöglicht auch den Transport relativ senkrecht verlaufender Kübelwandflächen mit geringer Konusausprägung.
- Die Fixierung der Verschiebungsstrebe (
3 ) kann sowohl formschlüssig (7 ,16 ) als auch kraftschlüssig erfolgen. Im Fall einer formschlüssigen Fixierung kann ggf. eine zusätzliche Feinjustierung (10 ) des auf der Verschiebungsstrebe platzierten Kontaktelementes (5 ) vorgesehen werden, wodurch eine optimale Anpassung der Kontaktelemente (4 ,5 ) an den Kübel (27 ) trotz der nicht stufenlosen Fixierungsmöglichkeiten gewährleistet werden kann. Um eine sichere Arretierung der gewünschten Position der Verschiebungsstrebe zu gewährleisten, kann die formschlüssige Verbindung (7 ,16 ) beispielsweise mit Druckfedern (17 ) aufrecht erhalten werden. Andere Wirkprinzipien und Lösungsansätze hierfür sind dem Fachmann bekannt. - Sollten zu transportierende Kübel (
27 ) oder andere Transportgegenstände rein senkrechte Seitenwände aufweisen, so können adaptive oder ggf. austauschbare Kontaktelemente (14 ) verwendet werden, welche sich unter dem Transportgut platzieren lassen. Sollten diese beispielsweise bei einem Pflanzenkübel (27 ) nicht von selbst unter den Kübel geschoben werden können, so ist dieses durch leichtes Kippen und damit verbundenem Anheben einer Kübelseite ohne bemerkenswerten Kraftaufwand möglich. - Für Kübel mit stark unterschiedlichen Größenabmessungen können sowohl die Gabeln des Grundgestells als auch die Verriegelungstrebe ausfahrbar (
8 ,9 ) – ggf. teleskopartig ausgeführt werden, welches den durch die Verschiebbarkeit der Verschiebungsstrebe (3 ) ohnehin schon großen Anwendungsbereich nochmals vergrößert. - Für den Fall, dass mit steigenden Kübelgrößen die Belastung für die Hebe- und Transportvorrichtung nahe an die Belastungsgrenze heranreicht, kann das Gesamtsystem durch zusätzliche Versteifungen, welche beispielsweise die auf die Gabeln wirkenden Kräfte unter Mithilfe der Verschiebungsstrebe besser aufnehmen können, systematisch verstärkt werden.
- Neben der Aufnahme von Kübeln (
27 ) über die vorgesehenen Kontaktflächen (4 ,5 ) können auch beliebige andere Transportgüter durch einfaches Auflegen auf die Gabeln des Grundgestells (1 ) bzw. die Verschiebungsstrebe (3 ) transportiert werden. Dabei bietet sich insbesondere durch die mögliche Adaption von zusätzlichen Auslegern (28 ) die Möglichkeit Blumensäcke, Zementsäcke für das Baugewerbe oder andere forminstabile Güter zu transportieren. - Neben dem nun bereits beschriebenen Aufnehmen des Transportgutes mittels der innenliegenden Kontaktflächen (
4 ,5 ) stellt die Hebekinematik einen weiteren wesentlichen Bestandteil der Erfindung dar (siehe6 ). - Die Kinematik basiert im Wesentlichen auf dem einfachen Hebelprinzip. Gemäß dem aus der Mechanik bekannten Momentengleichgewicht um eine definierte Körperachse, wird der Hubvorgang durch Einbringung einer durch den Menschen generierten Kraft am Lenker (
2 ) in Gang gebracht. Das aus dem Produkt von Lenkerlänge und eingebrachter Kraft des Menschen sich ergebende Drehmoment wird zunächst über den Lenkerhebel (20 ) und die Vorderradaufhängung (21 ) auf den Zwischenhebel (23 ) übertragen, welcher wiederum an die Hauptstrebe (24 ) gekoppelt ist. Dabei wird somit die stets horizontal ausgerichtete Vorderradaufhängung (21 ) und die Hinterräder (26 ) vom Gestell (1 ) hinweg bewegt (siehe6 ). Aufgrund der sich in Bodenkontakt befindenden Räder (26 ) vollführt die Hebevorrichtung somit eine Aufwärtsbewegung. - Die Gewichtskraft des Transportgutes sowie die der Vorrichtung stellen in Verbindung mit der Länge des Radhebels die dem einwirkenden Drehmoment entgegengesetzte Momentenkomponente dar. Dabei ist darauf zu achten, dass der für die Übertragung der Momente bzw. Kräfte relevante Hebelarm nicht gleich dem Abstand der einzelnen Drehlager zueinander, sondern die sich je nach Hebelstellung Orthogonal zur Kraftrichtung projizierten Längen (bezogen auf die Gewichtskraft somit stets die horizontale Länge des jeweiligen Hebels) ausschlaggebend für die momentane Drehmomentübertragung sind.
- Nachdem der Kübel (
27 ) angehoben wurde, kann dieser nun mithilfe des Lenkers (2 ) an den jeweiligen Bestimmungsort gezogen und dort wieder abgelassen werden. - Um ungewolltes Herablassen des Kübels während des Transportes zu unterbinden, kann die Hebelkinematik so ausgelegt werden, dass die Gewichtskraft des Kübels selbst dem Verlassen der oberen Halteposition entgegenwirkt. Eine andere Möglichkeit stellt die Verwendung einer Feststellbremse, welche idealerweise vom Lenker (
2 ) zu bedienen ist, dar. Alternativ dazu kann anstatt einer kraftschlüssigen Bremse auch eine formschlüssige Einrast-Möglichkeit verwendet werden. - Damit der Transportvorgang für den Benutzer möglichst angenehm zu vollführen ist, kann mithilfe einer bestmöglich am Lenker (
2 ) platzierten zusätzlichen Bedieneinheit (6 ) die Drehmomentübertragung (19 ) vom Lenker auf das Hebelsystem unterbrochen werden. Dadurch lässt sich der Lenker während des Ziehens in beliebige Stellungen bringen. Aus Verpackungs- und Transportgründen kann der Lenker (2 ) zudem über einen Anschluss (18 ) demontierbar gestaltet werden. - Neben der hier näher beschriebenen Hebelkinematik, kann das Anheben des Kübels (
2 ) auch durch vom Ausführungsbeispiel abweichende Hebelkonfigurationen oder bekannte Hubprinzipien wie beispielsweise dem Wagenheber- oder Hubwagenprinzip realisiert werden. - Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Anwender durch Motoren zu unterstützen, diese können sowohl zur Anhebung als auch zum eigentlichen Transport verwendet und in die Vorrichtung integriert werden.
- Den Bodenkontakt der Hebe- und Transportvorrichtung stellen unabhängig von anderen Konfigurationen Räder bzw. Rollen dar. Das Vorderrad ist dabei zur Umsetzung von Richtungswechseln drehbar gelagert (
22 ). Um eine höhere Wendigkeit zu erzielen, können ggf. auch die Hinterräder drehbar gelagert werden. Desweiteren können je nach Anwendungsfall Einzel- oder Zwillingsrädern(-rollen) bzw. Räderpaaren(Rollen-) oder für besonders weiche Untergründe auch Laufketten bzw. Raupenfahrwerke in unterschiedlichen Größen verwendet werden. Zur Überwindung von Treppenstufen oder anderen Unebenheiten können die Radeinheiten gegebenfalls auch mit zwei- oder dreiarmigen Radsternen – wie es bei Treppenkarren der Fall ist – ausgerüstet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Grundgestell
- 2
- Lenker
- 3
- Verschiebungsstrebe
- 4
- Kontaktelement
- 5
- Kontaktelement der Verschiebungsstrebe
- 6
- Bedienelement
- 7
- Formelemente für formschlüssige Strebenverbindung
- 8
- Verlängerung der Schenkel des Grundgestells
- 9
- Verlängerung der Verschiebungsstrebe
- 10
- Feinjustierung der Verschiebungsstrebe
- 11
- Verschiebbarkeit des Kontaktelementes
- 12
- Schwenkbarkeit des Kontaktelementes
- 13
- Konturierte Kontaktfläche
- 14
- Adaptives Unterfahrelement
- 15
- Griff der Verschiebungsstrebe
- 16
- Formschlüssige Kontur zur Verschiebungsstrebenfixierung
- 17
- Druckfedern zur selbstständigen Sicherung der Verschiebungsstrebe
- 18
- Lenkeranschluss
- 19
- Ausrückbares Verbindungselement zur Drehmomentunterbrechung
- 20
- Lenkerhebel
- 21
- Radaufhängung
- 22
- Drehbare Lenkeinheit
- 23
- Zwischenhebel
- 24
- Hauptstrebe
- 25
- Hebel der Radaufhängung
- 26
- Rad/Rolle
- 27
- Blumenkübel
- 28
- Adaptiver Ausleger für forminstabile Transportgüter
- 29
- Auslegerhalterung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 29918728 U1 [0007]
- DE 20115176 U1 [0007]
- DE 102008047953 A1 [0008]
Claims (20)
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen gekennzeichnet dadurch, dass die Vorrichtung zwei V-förmige Gabeln besitzt, welche an das Objekt herangefahren werden, bis diese den Gegenstand an zwei Stellen (
4 ) berühren, woraufhin eine zusätzliche Verschiebungsstrebe (3 ) so zwischen den Gabeln fixiert wird, dass diese eine dritte Kontaktstelle (5 ) bildet, wodurch der Gegenstand eindeutig in der Vorrichtung fixiert wird und durch Betätigung eines Hebemechanismus (2 ,18 ,19 ,20 ,21 ,23 ,24 ,25 ) angehoben und mithilfe des fahrbaren Untersatzes transportiert werden kann. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gabeln in einzelnen Teilbereichen, wie bspw. im Arretierungsbereich der Verschiebungsstrebe (
3 ), auch parallel verlaufen können. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (
1 ) und die Verschiebungsstrebe (3 ) teleskopartig ausfahrbar (8 ,9 ) sind. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Kontaktelemente (
4 ,5 ) unterschiedlich konturierte Kontaktgeometrien (13 ) für unterschiedliche Konturen der Transportgegenstände aufweisen. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente verschieb- (
11 ) bzw. dreh- oder schwenkbar (12 ) auf der Vorrichtung installiert werden. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente für unterschiedliche ggf. genormte Transportgegenstände austauschbar oder adaptiv (
14 ) gestaltet werden. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung durch ihre Grundkonstruktion oder adaptive Anbauteile (
28 ) auch zum Transport diverser anderer Gegenstände verwendet werden kann. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungsstrebe (
3 ) sowohl kraft- als auch formschlüssig (7 ,16 ) manuell oder mithilfe von Hilfsenergie (17 ) zur Fixierung des Transportgutes arretiert wird. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungsstrebe (
3 ) über eine zusätzliche Feinjustierung (10 ) zur besseren Fixierung des Gegenstandes verfügt. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hubvorgang über eine Hebelkinemtik (
2 ,18 ,19 ,20 ,21 ,23 ,24 ,25 ) realisiert wird, wessen Hubenergie über den Lenker (2 ) zugeführt wird, wobei auch von6 abweichende Kinematiken denkbar sind. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Drehmomentes vom Lenker (
2 ) auf die restliche Hebelkinematik (18 ,19 ,20 ,21 ,23 ,24 ,25 ) unterbrochen werden kann (19 ). - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Pneumatik- oder Hydraulikzylinder den Hebevorgang gemäß dem Hubwagenprinzip unterstützt.
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hebevorgang mithilfe des Wagenheberprinzips realisiert wird.
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die obere Halteposition des Gegenstandes während des Transportes durch eine mithilfe der Schwerkraft selbstsichernde Hubposition, eine Positionierungsbremse oder eine formschlüssige Sicherung gewährleistet wird.
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt zum Untergrund über unterschiedliche Rad- (
26 ), Rollen- oder Laufkettenkombinationen hergestellt wird. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zur Richtungsänderung während des Transportes einzelne oder mehrere Räder bzw. Rollen oder Laufketten drehbar gelagert (
22 ) werden. - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Transport, der Hebevorgang oder sonstige Bewegungsvorgänge der Vorrichtung mithilfe von Antrieben durchgeführt werden.
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass anstatt einer frei entnehmbaren Verschiebungsstrebe auch eine bereits in die Vorrichtung integrierte Strebe verwendet erden kann.
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei kleine bereits an den Gabeln installierte Streben aufweist, wodurch sich vier Kontaktstellen der Vorrichtung mit dem Transportgut ergeben.
- Vorrichtung zum Heben und Transportieren von kübelförmigen Gegenständen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung das Transportgut ohne zusätzliche Streben nur durch Verschieben oder Schwenken der Gabeln des Grundgestells fixiert und aufnimmt.
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