DE102011116809B4 - Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit wenigstens einer Entdröhnmatte - Google Patents

Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit wenigstens einer Entdröhnmatte Download PDF

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Abstract

Haushaltsgerät (1, 2) mit einem von Gerätewänden (11) umgrenzten Raum (6), insbesondere Geschirrspülmaschine (2) mit einem Spülraum (5), wobei an wenigstens einer Fläche einer Gerätewand (11) eine Entdröhnmatte (9) angebracht ist, in der eine Struktur aus einer freibleibenden Ausnehmung (13') oder einer Vielzahl von freibleibenden Ausnehmungen (13a, 13b, 13b*, 13c) vorhanden ist, wobei diese ein oder mehreren Ausnehmungen (13', 13a, 13b, 13b*, 13c) luftgefüllt sind und wobei eine einem Rand (34) der Entdröhnmatte (9) am nächsten liegende Ausnehmung (13a) so angeordnet ist, dass zwischen ihr und dem Rand (34) ein Randsteg (35) vorhanden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem von Gerätewänden umgrenzten Raum, insbesondere eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum.
  • Die Gerätewände eines Haushaltsgeräts weisen oft, beispielsweise aus Kostengründen, nur eine geringe Dicke auf, so dass in dem Raum entstehende Geräusche leicht nach außen dringen, was unerwünscht ist. Beispielsweise im Falle einer Geschirrspülmaschine entstehen die Geräusche dadurch, dass die Gerätewände ihres Spülbehälters und die Innenwand ihrer Tür, die insbesondere aus einem Metall, vorzugsweise Stahl, insbesondere Edelstahl, hergestellt sein können, von ihrer dem Raum zugewandten Innenseite her mit einer Flüssigkeit beaufschlagt werden und aufgrund ihrer geringen Dicke zum Dröhnen neigen, wobei die Gerätewände zum Schwingen angeregt werden können. Eine ein Dröhnen bewirkende Schwingungsanregung kann auch von Motoren und/oder Getrieben und/oder sonstigen Antriebselementen oder bewegten Komponenten herrühren, die mittelbar oder unmittelbar mit einer Gerätewand verbunden sind. Im Fall einer Geschirrspülmaschine können diese beispielsweise eine Umwälzpumpe und/oder eine Abwasserpumpe sein, die unterhalb der Bodenwand ihres Spülbehälters in einer Bodenbaugruppe der Geschirrspülmaschine untergebracht sind. Um zu verhindern, dass die Gerätewände unter Bildung von Dröhngeräuschen zum Schwingen angeregt werden, ist es üblich, an die Gerätewände jeweils eine Entdröhnmatte teilflächig oder ganzflächig anzubringen, wobei diese in gewissem Ausmaß auch schallisolierend, also schalldämmend und/oder schalldämpfend wirkt. Damit eine Entdröhnmatte eine ausreichende Dämpfung der Schwingungen der jeweiligen Gerätewand gewährleisten kann, muss sie eine gewisse Masse und damit eine vorgegebene Dicke aufweisen. Im Falle einer Geschirrspülmaschine sind üblicherweise sogenannte Bitumenmatten auf den dem Innenraum des Spülbehälters abgewandten Außenwänden des Spülbehälters und gegebenenfalls auch auf der dem Innenraum abgewandten Seite der Innentür der Tür angebracht. Die jeweilige Bitumenmatte ist dabei üblicherweise als Schwermatte ausgebildet. Wenn der Geräteraum, zum Beispiel dadurch, dass in dem Raum ein Medium, beispielsweise Reinigungsflüssigkeit im Falle einer Geschirrspülmaschine, erwärmt wird, wird auch eine an einer Gerätewand vorhandene Entdröhnmatte aufgeheizt, was einen unnötigen, die Energieeffizienz des Haushaltsgeräts verringernden Energieaufwand bedeutet.
  • Die Druckschrift DE 10 2010 031 485 A1 offenbart eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit mindestens einer Matte, die mindestens eine schallisolierende Materialschicht, insbesondere Bitumenschicht, aufweist. In der Matte sind Nuten ausgebildet. Zwischen Nuten können Vorsprünge vorgesehen sein, die stirnseitig Kontaktflächen aufweisen, auf denen Klebstoff, insbesondere Kaltklebstoff, vorgesehen ist, wobei die Matte über den Klebstoff mit Teilen, insbesondere dem Gehäuse oder mindestens einer Wandung des Spülbehälters der Haushaltsgeschirrspülmaschine verbunden ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, vorzuschlagen, die in energetischer Hinsicht verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Haushaltsgerät mit einem von Gerätewänden umgrenzten Raum, insbesondere bei einer Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum, dadurch gelöst, dass an wenigstens einer Fläche einer Gerätewand eine Entdröhnmatte angebracht ist, , dass in der Entdröhnmatte eine Struktur aus einer freibleibenden Ausnehmung oder einer Vielzahl von freibleibenden Ausnehmungen vorhanden ist, wobei diese ein oder mehreren Ausnehmungen luftgefüllt sind und dass eine einem Rand der Entdröhnmatte am nächsten liegende Ausnehmung so angeordnet ist, dass zwischen ihr und dem Rand ein Randsteg vorhanden ist.
  • Unter einer Ausnehmung ist dabei nicht eine materialbedingte Pore oder ein Spaltraum zu verstehen, die von Hause aus in dem jeweiligen Mattenmaterial vorhanden sind. Es handelt sich vielmehr um eine gezielte Wegnahme oder Aussparung von - gegebenenfalls Poren oder Spalträume aufweisendem - Mattenmaterial aus der Entdröhnmatte. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass eine relativ große Massenreduktion auf die vorgeschlagene Art und Weise vorgenommen werden und dadurch die Wärmekapazität der Entdröhnmatte verringert werden kann, wobei aber die schwingungsdämpfenden, das heißt entdröhnenden Eigenschaften der Entdröhnmatte im Wesentlichen beibehalten werden.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Entdröhnmatte an der dem Raum abgewandten Außenfläche der wenigstens einen Gerätewand angebracht, insbesondere mit der Außenfläche verklebt.
  • Dies hat den Vorteil, dass sie einerseits leichter montierbar ist und andererseits vor den Einflüssen der in dem Raum vorherrschenden Bedingungen geschützt ist.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sind im Falle von mehreren Ausnehmungen diese so an oder in der Entdröhnmatte angeordnet, dass sie sich gegenseitig nicht berühren.
  • Auf diese Weise bilden sich zwischen den Ausnehmungen zusammenhängende Mattenbereiche, was die Dämpfung von Schwingungen der Gerätewand unterstützt. In diesem Sinne ist es ebenso vorteilhaft, wenn eine Ausnehmung so angeordnet ist, dass zwischen ihr und dem Rand der Entdröhnmatte ein Mattenbereich vorhanden ist.
  • Für die Ausgestaltung der Hohlräume in einer Entdröhnmatte ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. So kann ein einziger Hohlraum vorhanden sein, wobei dieser durch eine entsprechende Formgebung so ausgestaltet werden kann, dass er sich beispielsweise mit schlitzförmigen Teilbereichen in unterschiedliche Flächenbereiche der Matte hinein erstreckt. Im Falle mehrerer Hohlräume sind diese so angeordnet beziehungsweise über die Mattenfläche verteilt, dass sie sich gegenseitig nicht berühren, das heißt benachbarte Hohlräume sind noch über einen Mattenbereich voneinander getrennt. Die Form der Hohlräume selbst, insbesondere deren - in einem sich quer zu der Dickenrichtung der Matte erstreckenden Schnitt gesehene - Umrissform ist beliebig, beispielweise rund, oval, dreieckig, quadratisch, rechteckig, polygonförmig oder schlitzförmig.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Entdröhnmatte einschichtig und weitgehend materialeinheitlich ausgebildet, das heißt für sie wird ein und dasselbe Entdröhnmaterial in einer einzelnen Materialschicht verwendet.
  • Dann ist sie besonders einfach herstellbar, was die Massenfertigung ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die wenigstens eine Ausnehmung eine die Entdröhnmatte in ihrer Dickenrichtung durchsetzende Durchgangsöffnung.
  • Dies ist insbesondere in herstellungstechnischer Sicht vorteilhaft. Eine solche Ausnehmung lässt sich nämlich durch einen einfachen Durchstanzvorgang herstellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform mündet die wenigstens eine Ausnehmung nur in die der wenigstens einen Behälterwand zugewandte oder abgewandte Seite der Entdröhnmatte.
  • Die ein oder mehreren Ausnehmungen können insbesondere in Form von Blindlöchern, das heißt Sacklöchern ausgebildet sein, die ausgehend von der der jeweiligen Gerätewand zugewandten Kontaktfläche beziehungsweise Innenfläche, das heißt Unterseite der Entdröhnmatte lediglich entlang einer Teilerstreckung deren Gesamtdicke in das Entdröhnmaterial der Entdröhnmatte hineinführen und dort in dem Entdröhnmaterial enden, das heißt sie treten nicht durch das Entdröhnmaterial auf die gegenüberliegende Außenseite der Entdröhnmatte hindurch. Es verbleibt somit eine ausreichend starke, der jeweiligen Gerätewand abgewandte, äußere Materialzone der Entdröhnmatte als Abdeckung durchgängig erhalten, ohne dass diese von den derart ausgebildeten, ein oder mehreren unterseitigen Ausnehmungen durchbrochen wird. Durch diesen spezifischen Aufbau der Entdröhnmatte können deren schwingungsdämpfenden, das heißt entdröhnenden Eigenschaften im Vergleich zu der einer voll massiven Entdröhnmatte gleichen Materials und gleicher Dicke im Wesentlichen beibehalten werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Entdröhnmatte mehrere Teilschichten.
  • In einer weiteren Ausführungsform bestehen die Teilschichten aus einem gleichem Material, wie zum Beispiel aus einem Bitumengemischmaterial. Es ergeben sich hierbei Kombinationsmöglichkeiten.
  • Beispielsweise kann die Erzeugung eines abgeschlossenen Luftvolumens dadurch erfolgen, dass eine erste Teilschicht mit einer oder mehreren sich in eine Seite öffnenden Ausnehmungen auf dieser Seite mit einer geschlossenen, keine Durchgangsöffnungen aufweisenden, sondern durchgängig geschlossenen zweiten Teilschicht verbunden und dadurch durch diese vollflächig abgedeckt wird. Generell bestehen die Teilschichten vorzugsweise aus dem gleichen Mattenmaterial, was die Herstellung einer Verbundkonstruktion der Entdröhnmatte aus mehreren Teilschichten vereinfacht. Als Mattenmaterial mit guten Dämpfungseigenschaften kommt in erster Linie Bitumen oder ein Bitumengemisch in Frage, das heißt Bitumenmatten sind bevorzugt. Die Fixierung der Entdröhnmatte an einer Gerätewand erfolgt in montagetechnisch einfacher Weise insbesondere durch eine Verklebung.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an der der Gerätewand abgewandten Seite der Entdröhnmatte eine weitere, der akustischen und/oder thermischen Isolierung dienende Schicht, insbesondere ein Vlies, wie zum Beispiel aus Polyester und/oder Baumwolle, oder ein Isolierschaum, angebracht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist diese der akustischen und/oder thermischen Isolierung dienende Schicht auf die Entdröhnmatte aufgelegt oder mit der Entdröhnmatte verklebt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Entdröhnmatte eine, insbesondere als Schwermatte ausgebildete, Bitumenmatte.
  • Die Materialzusammensetzung dieser Bitumenmatte enthält als wesentliche Bestandteile Bitumen sowie Schwerpartikel, wie zum Beispiel aus Eisenoxid und/oder Calciumcarbonat.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist derjenige Bereich der Entdröhnmatte, der auf einem Bereich der Gerätewand mit einer geringeren Dröhnungsneigung angebracht ist, eine größere Anzahl von Ausnehmungen pro Flächeneinheit als diejenigen Bereiche der Entdröhnmatte, die auf Bereichen der Gerätewand mit einer größeren Dröhnungsneigung angebracht sind, auf.
  • Zusätzlich oder unabhängig hiervon können ein oder mehrere Ausnehmungen insbesondere in Form von Blindlöchern, das heißt Sacklöchern. ausgehend von der der jeweiligen Gerätewand abgewandten Außenoberfläche beziehungsweise Oberseite, das heißt Außenseite der Entdröhnmatte lediglich entlang einer Teilerstreckung deren Gesamtdicke in das Entdröhnmaterial der Entdröhnmatte in Richtung der Gerätewand hineinführen und dort in dem Entdröhnmaterial enden, das heißt sie treten nicht durch das Entdröhnmaterial auf die gegenüberliegende Unterseite der Entdröhnmatte hindurch. Es verbleibt somit eine ausreichend starke, der jeweiligen Gerätewand zugewandte, unterseitige Materialzone der Entdröhnmatte durchgängig erhalten, ohne dass diese von den derart ausgebildeten, ein oder mehreren oberseitigen Ausnehmungen durchbrochen wird, die in die der jeweiligen Gerätewand abgewandten Außenseite der Entdröhnmatte in deren Materialinneres eingelassen sind. Im Fall einer Mischung von oberseitigen sowie unterseitigen Sacklöchern sind diese vorzugsweise zueinander versetzt angeordnet, so dass eine von der Unterseite zu der Oberseite vollständig durchgängige Durchbrechung der Entdröhnmatte vermieden ist.
  • Wenn ein oder mehrere derartige sacklochartige Ausnehmungen unterseitig in der Entdröhnmatte vorgesehen sind, so werden diese von der Gerätewand, auf der die Entdröhnmatte mit ihrer Unterseite kontaktierend aufliegt abgedeckt. Auf diese Weise können unterseitig abgeschlossene Luftvolumina innerhalb der Entdröhnmatte erzeugt werden, die thermisch isolierend wirken. Insbesondere kann es dazu zweckmäßig sein, wenn die Unterseite der Entdröhnmatte mit der Gerätewand verklebt ist, so dass die unterseitigen, sacklochartigen Aussparungen abgedeckt sind. Auf diese Weise kann durch die unterseitigen, ein oder mehreren Aussparungen Entdröhnmaterial eingespart werden, damit einhergehend die Wärmekapazität der Entdröhnmatte verringert, sowie gleichzeitig eine thermische Isolierzone in dem unterseitigen Bereich der Entdröhnmatte bereitgestellt werden. Diese thermische Isolierzone bewirkt, dass die Entdröhnmatte insgesamt, insbesondere der oberseitige beziehungsweise außenseitige Materialbereich der Entdröhnmatte, geringer als bei einer konventionellen, vollmassiven Entdröhnmatte erwärmt wird, wenn der Innenraum des Haushaltsgeräts aufgeheizt wird, so dass mit der Wärmeabstrahlung aus dem Innenraum einhergehende Energieverluste verringert werden können. Dies ist insbesondere bei einer Geschirrspülmaschine vorteilhaft. Denn dort kommt es zu geringeren Abwärmeverlusten, wenn deren Spülbehälter-Innenraum zum Beispiel durch Spülflüssigkeit, die während ein oder mehrerer Teilspülgänge eines gewählten Geschirrspülprogramms mittels einer Heizeinrichtung erwärmt und gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sprüheinrichtungen auf zu reinigendes Spülgut versprüht wird, aufgeheizt wird.
  • Wenn ein oder mehrere sacklochartige Ausnehmungen außenseitig in der Entdröhnmatte vorgesehen sind, so kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, wenn die Außenseite der Entdröhnmatte mit einer weiteren, der akustischen und/oder thermischen Isolierung dienenden Schicht abgedeckt ist, um abgeschlossene Luftvolumina in einer äußeren Materialzone der Entdröhnmatte bereitstellen zu können. Diese weitere Abdeckschicht kann auf die Außenseite der Entdröhnmatte aufgelegt oder vorzugsweise aufgeklebt sein. Auf diese Weise ist bereits durch die ein oder mehreren, sich nur zu der Außenfläche der Entdröhnmatte mündenden Ausnehmungen, die durch die weitere Schicht abgedeckt sind, eine außenseitige thermische Isolierung innerhalb der Entdröhnmatte bereitgestellt, die ein Abstrahlen von Wärme zumindest verringert. Damit einhergehend wird auch eine Luftkonvektion an der Außenfläche der weiteren Schicht verringert, da deren Außenfläche kühler bleibt. Auch dies bringt eine Verbesserung der Energieeffizienz des Haushaltsgeräts, obwohl das Entdröhnmaterial unterhalb der äußeren Zone der Entdröhnmatte durch Wärmeabstrahlung aus dem Innenraum, falls dieser erwärmt wird, durch die Kontaktierung der Entdröhnmatte mit der Außenseite der Gerätewand mit aufgewärmt wird.
  • Insbesondere kann die jeweilige Entdröhnmatte plattenförmig oder in sonstiger Weise als Flächenelement ausgebildet sein. Dadurch lassen sich Gerätewände großflächig abdecken.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie deren vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert.
  • Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
    • 1 eine Geschirrspülmaschine für den Haushaltsbereich als Beispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Haushaltsgeräts schematisch in perspektivischer Darstellung;
    • 2 den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine von der 1 als Beispiel eines von Gerätewänden umgrenzten Raum eines erfindungsgemäß ausgebildeten Haushaltsgeräts schematisch in perspektivischer Darstellung;
    • 3 einen Ausschnitt einer Entdröhnmatte schematisch in Draufsicht;
    • 4 eine schematische Draufsicht auf eine anders gestaltete Entdröhnmatte;
    • 5 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Entdröhnmatte;
    • 6 einen Schnitt entsprechend Linie VI-VI in der 2 durch eine Gerätewand mit einer Entdröhnmatte in einer ersten vorteilhaften Ausführungsform; und
    • 7 bis 10 Schnitte entsprechend der 6 mit Entdröhnmatten weiterer vorteilhafter Ausführungsformen.
  • In den 1 bis 10 sind nur diejenigen Bestandteile eines Haushaltsgeräts beziehungsweise einer Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät weitere Teile und Baugruppen umfassen kann. Ansonsten sind Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise in den 1 bis 10 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt als Beispiel eines Haushaltsgeräts 1 eine Geschirrspülmaschine 2, welche einen Spülbehälter 3 (siehe 2) und eine diesen verschließende Tür 4 umfasst. Der Innenraum des Spülbehälters 3 bildet einen zur Aufnahme von Spülgut dienenden Spülraum 5, welcher ein Beispiel für einen von Gerätewänden 11 umschlossenen Raum 6 bildet. Die Gerätewände 11 sind in diesem Falle Behälterwände 7 des Spülbehälters 3. Als Behälterwand zählt auch die dem Spülraum zugewandte Innenwandung (Innentür) der Tür 4. An der dem Spülraum 5 abgewandten Außenfläche 8 wenigstens einer Behälterwand 7, vorzugsweise an der unteren Behälterwand 7c, der oberen Behälterwand 7a, den seitlichen Behälterwänden 7b und der hinteren Behälterwand (in der 2 nicht sichtbar), ist eine Entdröhnmatte 9 großflächig insbesondere durch eine Verklebung aufgebracht. Dabei überdeckt die jeweilige Entdröhnmatte 9 die ihr jeweilig zugeordnete, gesamte Behälterwand 7 oder zumindest einen Großteil davon. Die Entdröhnmatte 9 enthält vorzugsweise Bitumen sowie als weitere Hauptbestandteile Schwerpartikel, das heißt ihr Material ist ein Bitumengemisch. Sie ist insbesondere weitgehend materialeinheitlich aus demselben Entdröhnmaterial hergestellt. Insbesondere ist sie einschichtig ausgebildet. Sie weist ganz allgemein eine Dicke 10 auf, welche so gewählt ist, dass die Entdröhnmatte 9 eine zur Entdröhnung der Behälterwände 7 ausreichende Masse besitzt. Die Dicke beträgt beispielsweise 2 bis 6 mm.
  • Zur Massereduzierung und damit zur Reduzierung der Wärmekapazität der Entdröhnmatte 9 ist in dieser wenigstens eine Ausnehmung vorhanden. Vorzugsweise wird jedoch die Massenreduzierung mit Hilfe einer Vielzahl von Ausnehmungen bewirkt. Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Entdröhnmatte 9 ist diese weitgehend materialeinheitlich aus einer einzigen Schicht ausgebildet, in der Ausnehmungen 13a in Form von Durchgangsöffnungen 14 vorgesehen sind, welche die Entdröhnmatte 9 in ihrer Dickenrichtung 15 durchsetzen beziehungsweise vollständig durchdringen (siehe 2 obere Behälterwand 7a und seitliche Behälterwand 7b). Von der die in der 2 sichtbare seitliche Behälterwand 7b beispielsweise vollständig überdeckenden Entdröhnmatte 9 ist lediglich ein Ausschnitt 16 gezeigt. Aus Vereinfachungsgründen ist im Falle einer Vielzahl von Ausnehmungen nur ein Teil davon dargestellt. Die Ausnehmungen 13a sind beispielsweise aus der weitgehend materialeinheitlich ausgebildeten, einschichtigen Entdröhnmatte 9 ausgestanzt.
  • Die Umrissformen der Ausnehmungen ist beliebig, wobei jedoch solche Formen bevorzugt sind, die sich mit geringem Platzverbrauch, quasi in Form „dichtester Kugelpackungen“, in einem Raster anordnen lassen. Hier sind insbesondere runde, ovale, rechteckige, quadratische und polygone, beispielsweise sechseckige Ausnehmungen denkbar. Möglich sind aber auch Formen wie zum Beispiel Schlitze 17 (siehe 3), welche insbesondere parallel und mit gegenseitigem Abstand zueinander verlaufen. Sie können dabei, was für alle Formen von Ausnehmungen zutrifft, von der Unterseite zu der Oberseite der Entdröhnmatte durchgängige Durchgangsöffnungen sein, oder sacklochartig oder blindlochartig ausgestaltet sein und nur in eine der beiden Seiten der Entdröhnmatte 9, gemeint sind deren Flachseiten, ausmünden, während die Entdröhnmatte an dem anderen Ende der Ausnehmung beziehungsweise Aussparung, das heißt an deren Lochgrund beziehungsweise Lochboden geschlossen bleibt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn Materialausnehmungen in Form von Löchern, Aussparungen, Vertiefungen, Kavitäten oder dergleichen in dem Entdröhnmaterial der Entdröhnmatte in einer der Behälterwand zugewandten Zone der vorzugsweise einschichtigen, weitgehend materialeinheitlich ausgebildeten Entdröhnmatte vorgesehen sind, die Zugangsöffnungen an der Unterseite der Entdröhnmatte aufweisen, während eine geschlossene, oberseitige Deckschicht an Entdröhnmaterial erhalten bleibt. Die an der Unterseite der Entdröhnmatte vorgesehenen Öffnungen dieser Ausnehmungen, die in einer der Behälterwand zugewandten Zone der Entdröhnmatte angeordnet sind, sind dabei durch die Behälterwand, auf der die Entdröhnmatte aufgebracht, insbesondere aufgeklebt ist, geschlossen, so dass in den Ausnehmungen Luft gespeichert ist. Durch die Lufteinschlüsse in diesen nur sich einseitig von unten in das Innere des Entdröhnmaterials der Entdröhnmatte erstreckendeng Ausnehmungen ist somit bereits in einer unterseitigen Materialzone der vorzugsweise weitgehend materialeinheitlich ausgebildeten, insbesondere einschichtigen Entdröhnmatte eine thermische Isolierung bewirkt, so dass das Entdröhnmaterial oberhalb der derart ausgebildeten Ausnehmungen weniger als bisher bei vollmassiven, gleich dicken Entdröhnmatten desselben Materials aufgewärmt wird, wenn der Innenraum des Spülbehälters zum Beispiel mittels erwärmter, durch Sprüheinrichtungen versprühter Spülflüssigkeit aufgeheizt wird. Auf diese Weise kann der Wärmedurchgangskoeffizient der Entdröhnmatte verringert werden, so dass Wärmeabstrahlverluste aus dem Innenraum des Spülbehälters in die Umgebung reduziert werden. Weil die Entdröhnmatte durch die Aussparungen weniger Material aufweist, ist zudem deren Wärmekapazität gegenüber vollmassiven, gleich dicken Entdröhnmatten desselben Materials verringert. Trotzdem bleibt die schalldämmende und/oder schalldämpfende Wirkung der derart ausgebildeten Entdröhnmatte wie bei einer vollmassiven, gleich dicken Entdröhnmatte desselben Materials weitgehend erhalten.
  • Die 5 zeigt in Draufsicht eine Entdröhnmatte 9, wie sie auf der oberen Behälterwand 7a des Spülbehälters 3 angeordnet ist. Es ist erkennbar, dass die Ausnehmungen 13a in einem dichten Raster angeordnet sind, wobei Reihen 12 gebildet sind und einander benachbarte Reihen 12 versetzt angeordnet sind. Durch den Reihenversatz ergibt sich eine enge Rasterung der Ausnehmungen 13a.
  • Eine Entdröhnmatte 9 mit nur einer einzelnen Ausnehmung 13' ist in der 4 gezeigt. Die Ausnehmung 13', die zum Beispiel ebenfalls als Durchgangsöffnung 14 ausgestaltet sein kann, ist so ausgebildet, dass sie sich in möglichst viele Flächenbereiche der Entdröhnmatte 9 gleichverteilt hinein erstreckt. Dies wird beispielsweise dadurch bewerkstelligt, dass eine zentrale Öffnung 18 vorhanden ist, von welcher sich schlitzförmige Teilbereiche 19 sternförmig wegerstrecken.
  • Allgemein betrachtet ist in der Entdröhnmatte 9 eine Struktur aus einer freibleibenden Ausnehmung wie zum Beispiel 13' oder einer Vielzahl von freibleibenden Ausnehmungen wie zum Beispiel 13a vorhanden, wobei diese ein oder mehreren Ausnehmungen luftgefüllt sind. Dabei ist die Struktur von Ausnehmungen über die Fläche der Entdröhnmatte verteilt. Vorteilhaft und für eine Vielzahl von Gegebenheiten ausreichend kann dabei insbesondere eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der Ausnehmungen über die Ausdehnung der jeweiligen Entdröhnmatte sein. Diese Struktur mit der weitgehend gleichmäßigen Anordnung von Ausnehmungen erlaubt insbesondere eine einfache Herstellung der Entdröhnmatte.
  • Allerdings kann es gegebenenfalls besonders vorteilhaft sein, wenn derjenige Bereich wie zum Beispiel 41 der Entdröhnmatte wie zum Beispiel 9, der auf einem Bereich der Gerätewand wie zum Beispiel 11 mit einer geringeren Dröhnungsneigung beziehungsweise Dröhnungsempfindlichkeit angebracht ist, eine größere Anzahl von Ausnehmungen wie zum Beispiel 13a pro Flächeneinheit als diejenigen Bereiche wie zum Beispiel 40 der Entdröhnmatte aufweist, die auf Bereichen der Gerätewand mit einer größeren Dröhnungsneigung angebracht sind. So kann beispielsweise der Mittenbereich beziehungsweise Zentralbereich des Behälterbodens 7c, unterhalb dem üblicherweise der Pumpentopf und die Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine angeordnet sind, bei einem Betrieb der Umwälzpumpe zu Schwingungen und damit einhergehend zum Dröhnen angeregt werden, während die Bereiche des Behälterbodens um diesen Zentralbereich herum weniger durch Vibrationen beaufschlagt sind und damit weniger zum Dröhnen neigen, das heißt weniger dröhnungsempfindlich sind. Dann kann eine Entdröhnmatte, die auf der Außenfläche des Behälterbodens aufgeklebt wird, spezifisch an die Gegebenheiten angepasst in dem Zentralbereich eine geringere Anzahl an Ausnehmungen als in den Außenbereichen um den Zentralbereich herum aufweisen, so dass dort die von der Entdröhnmatte aufgebrachte Flächenlast auf den Behälterboden für eine einwandfreie Entdröhnung ausreichend erhalten bleibt.
  • Eine Ausnehmung 13b kann auch so gestaltet sein, dass sie die Entdröhnmatte 9 nicht durchsetzt, sondern einseitig in nur eine der beiden Seiten der Entdröhnmatte ausmündet. Sie ist somit sacklochartig oder blindlochartig ausgebildet. Wenn, wie in der 6 gezeigt, die Ausnehmungen 13b in die der Behälterwand 7 zugewandte Seite 23 der Entdröhnmatte 9 einseitig ausmünden, werden sie von der Behälterwand 7 verschlossen, so dass abgeschlossene Luftvolumina beziehungsweise Gasvolumina 21 entstehen, welche der Entdröhnmatte 9 eine gewisse wärmedämmende Funktion verleihen. Auf ihrer der Behälterwand 7 abgewandten Seite 31 sind die Ausnehmungen 13b durch einen oberseitigen beziehungsweise äußeren Mattenbereich 24 verschlossen, der durch eine obere Materialzone der vorzugsweise weitgehend materialeinheitlich ausgebildeten, insbesondere einschichtigen Entdröhnmatte ist. Der Mattenbereich 24 weist eine Dicke 25 auf, die sich aus der Differenz zwischen der Dicke 10 der Entdröhnmatte 9 und der Tiefe 26 der Ausnehmung 13b ergibt.
  • Bei dem in der 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Entdröhnmatte 9 also einstückig und weitgehend materialeinheitlich ausgebildet. Eine Entdröhnmatte 9 kann aber ganz allgemein gegebenenfalls auch aus mehreren Teilschichten 27a, 27b; 28a, 28b; 29a, 29b, 29c beispielsweise aus zwei Teilschichten 27a, 27b bestehen. In diesem Fall, kann, wie der 7 entnehmbar ist, eine oberseitige Teilschicht 27a durchgehend geschlossen sein, also eine geschlossene Deckschicht der Entdröhnmatte bilden und keine Durchbrechungen aufweisen, und die andere, unterseitige Teilschicht 27b mit als Durchgangsöffnungen 22a ausgebildeten Ausnehmungen versehen sein. Dabei kann die obere Teilschicht 27a vorzugsweise mit der unteren Teilschicht 27b verklebt sein. Die obere Deckschicht 27a und die untere Teilschicht 27b sind vorzugsweise durch Materialschluss wie zum Beispiel durch Aufschmelzen ihres Bitumengemischmaterials oder durch Klebstoff an ihren einander gegenüberliegenden Kontaktflächen miteinander fest verbunden. Dann ergibt sich insgesamt betrachtet eine zweischichtige Entdröhnmatte, die sacklochartige Ausnehmungen 13b einseitig an ihrer Unterseite wie die einstückige Entdröhnmatte 9 des Ausführungsbeispiels von der 6 aufweist. Die unterseitige Teilschicht 27b ist zwischen der erstgenannten, oberseitigen Teilschicht 27a und der Behälterwand 7 angeordnet, so dass insgesamt betrachtet eine Entdröhnmatte 9 gebildet wird, die Ausnehmungen 13b aufweist, welche auf ihrer der Behälterwand 7 abgewandten Seite, das heißt Oberseite geschlossen und auf ihrer der Behälterwand 7 zugewandten Seite, das heißt Unterseite einseitig geöffnet sind. Auch in diesem Falle werden abgeschlossene Gasvolumina 21 gebildet. Die Entdröhnmatte von der 7 entspricht somit hinsichtlich ihrer Funktion und Wirkungsweise der Entdröhnmatte des Ausführungsbeispiels von der Figu.6. Durch ihren zweischichtigen Aufbau können allerdings die Ausnehmungen 13b in der unteren Teilschicht 27b als Durchbrechungen 22a zum Beispiel mittels Durchstanzen hergestellt werden, was fertigungstechnisch einfacher als die Herstellung von Sacklöchern in einer einschichtigen Entdröhnmatte ist.
  • Eine weitere Ausführungsvariante einer Entdröhnmatte 9 ist in der 8 gezeigt. Hier sind abgeschlossen Gasvolumina 21 bildende Ausnehmungen 13c vorhanden, die vollständig innerhalb der Entdröhnmatte 9 angeordnet und von Mattenmaterial umschlossen sind, das heißt sie münden in keine der beiden Seiten 23, 31 der Entdröhnmatte 9 aus. Eine Entdröhnmatte 9 der genannten Art kann prinzipiell einstückig sein. Aus Gründen der Herstellungsvereinfachung umfasst diese jedoch vorzugsweise zwei Teilschichten 28a, 28b (siehe linke Hälfte von 8) oder drei Teilschichten 29a, 29b, 29c (siehe rechte Hälfte von 8). Dabei sind die beiden Teilschichten 28a, 28b unter Bildung einer zweischichtigen Entdröhnmatte sowie die drei Teilschichten unter Bildung einer dreischichten Entdröhnmatte miteinander fest verbunden. Für alle Teilschichten ist vorzugsweise dasselbe Entdröhnmaterial verwendet. Die jeweiligen Teilschichten können vorzugsweise miteinander verklebt sein. Falls für die Teilschichten jeweils ein Bitumengemisch gewählt ist, können sie durch Aufschmelzen ihrer Kontaktflächen materialschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Im Falle des zweischichtigen Aufbaus der Entdröhnmatte 9 des Ausführungsbeispiels von der 8 ist zwischen der oberen Teilschicht 28a, die ausgebildet ist wie die in der 6 gezeigte Entdröhnmatte 9, also einseitig nach unten zu der Behälterwand 7 geöffnete, das heißt sacklochartige Ausnehmungen 22b aufweist, und der Behälterwand 7 eine durchgehend geschlossene, das heißt keine Durchbrechungen aufweisende untere Teilschicht 28b vorhanden. Die obere Teilschicht 28a ist dabei so angeordnet, dass sich ihre Ausnehmungen 22b einseitig zu der Behälterwand 7 hin öffnen und von der unteren, geschlossenen Teilschicht 28b unter Bildung von allseits geschlossenen Ausnehmungen 13c beziehungsweise von Gasvolumina 21 in der fertigen Entdröhnmatte verschlossen werden. Bei dieser Ausführungsvariante liegt die Entdröhnmatte 9 mit ihrer unteren, vollständig geschlossenen Deckschicht 28b vollflächig an der Außenfläche der Behälterwand 9 an, was hinsichtlich der Entdröhnwirkung der Matte vorteilhaft sein kann.
  • Der gleiche Effekt wird auch erreicht, wenn, wie in der 9 gezeigt, die Teilschichten 28a und 28b ihre Plätze tauschen und die Teilschicht 28a nun als innere Schicht der Entdröhnmatte so angeordnet ist, dass sich ihre Ausnehmungen 22b nur einseitig zu der jetzt äußeren, geschlossenen Teilschicht 28b hin öffnen. Die Teilschicht 28b deckt somit die nach außen gerichteten Öffnungen der Teilschicht 28a vollständig ab, so dass zwischen den beiden Teilschichten 28a, 28b rundum von Entdröhnmaterial der beiden Teilschichten 28a, 28b umgebene Ausnehmungen 13c* vorhanden sind. Die Entdröhnmatte 9 weist somit hier in dem Ausführungsbeispiel von der 9 eine innere Teilschicht 28a auf, die für sich betrachtet einseitig nach außen offene Ausnehmungen 22b* aufweist. Diese sind durch die äußere, geschlossene Teilschicht 28b vollständig abgedeckt beziehungsweise geschlossen.
  • Bei der dreischichtig aufgebauten Entdröhnmatte 9 in der 8 (rechte Hälfte) ist die mittlere Teilschicht 29b von beidseitig zugänglichen Durchgangsöffnungen 22a in Dickenrichtung 15 durchsetzt. Die mittlere Teilschicht 29b entspricht somit der Teilschicht 27b des in der 7 gezeigten Ausführungsbeispiels. Die die mittlere Teilschicht 29b oben und unten flankierenden Teilschichten 29a, 29c weisen keine Durchbrechungen auf, sondern sind geschlossene Abdeckschichten, so dass sie die Durchbrechungen 22a beidseitig, das heißt an ihren oberen und unteren Öffnungen unter Ausbildung von allseits geschlossenen Ausnehmungen 13c beziehungsweise Luftvolumina 21 verschließen.
  • Die Teilschichten 27a, 27b; 28a, 28b; 29a, 29b, 29c sind vorzugsweise stoffschlüssig, beispielsweise durch eine Verklebung miteinander verbunden. Mit einer ebensolchen Fixierung sind die Entdröhnmatten 9 an den Behälterwänden 7 fixiert.
  • Im Falle von Entdröhnmatten 9 mit mehreren Ausnehmungen wie zum Beispiel 13a in der 5 sind diese so angeordnet, dass sie sich gegenseitig nicht berühren, das heißt zwischen ihnen bleiben Mattenbereiche 30 stehen. Weiterhin sind die dem Rand 34 der Entdröhnmatte nächsten Ausnehmungen so positioniert, dass zwischen ihnen und dem Rand 34 ein Abstand 33 vorhanden ist. Auf diese Weise bleibt ein ringförmig ausgebildeter, die Ausnehmungen wie zum Beispiel 13a in der 5 umrahmender Randsteg 35 stehen.
  • Bei dem in der 2 gezeigten Spülbehälter 3 ist ein zwei benachbarte Behälterwände 7a, 7b verbindender Eckbereich 36 vorhanden. Dieser kann frei bleiben, das heißt nicht mit einer Entdröhnmatte 9 versehen werden. Optional kann aber auch in dem genannten Bereich eine Entdröhnmatte 9 vorgesehen sein, was durch gestrichelte Linien 37 angedeutet ist.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann, zum Beispiel zu thermischen Isolationszwecken, an der der Behälterwand 7 abgewandten Seite 31 eine weitere Schicht 38 angebracht sein. Eine solche Schicht 38 ist exemplarisch in der 6 durch eine gestrichelte Linie 39 angedeutet.
  • Wenn eine Entdröhnmatte 9* wie die Entdröhnmatte 9 von der 9 ausgestaltet, jedoch gegenüber dieser durch Umdrehen so ausgerichtet und so angeordnet ist, dass sich ihre einseitigen Ausnehmungen nun nur einseitig zu der von der Behälterwand 7 abgewandten Außenseite der Entdröhnmatte 9* hin öffnen, kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn diese jetzt nach außen offenen Ausnehmungen 13b* durch eine weitere der akustischen und/oder thermischen Isolierung dienende Schicht 38 verschlossen werden, die nicht Bestandteil der Entdröhnmatte 9* ist. Diese weitere Abdeckschicht 38 kann insbesondere ein Vlies oder Isolationsschaum sein, das heißt allgemein ausgedrückt ist für sie ein anderes Material als für die Entdröhnmatte 9* gewählt. Sie kann bei einem Fertigungsprozess der Geschirrspülmaschine außen auf die Außenfläche der Entdröhnmatte 9* lose aufgelegt oder auf diese aufgeklebt sein (siehe 10). Auf diese Weise ist bereits durch die ein oder mehreren, sich nur zu der Außenfläche der Entdröhnmatte 9* mündenden Ausnehmungen 13b*, die durch die weitere Schicht 38 abgedeckt sind, eine außenseitige thermische Isolierung innerhalb der Entdröhnmatte 9* bereitgestellt, die ein Abstrahlen von Wärme zumindest verringert. Damit einhergehend wird auch eine Luftkonvektion an der Außenfläche der weiteren Schicht 38 verringert, da deren Außenfläche kühler bleibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Geschirrspülmaschine
    3
    Spülbehälter
    4
    Tür
    5
    Spülraum
    6
    Raum
    7
    Behälterwand
    8
    Außenfläche
    9
    Entdröhnmatte
    9*
    Entdröhnmatte
    10
    Dicke
    11
    Gerätewand
    12
    Reihe
    13a
    Ausnehmung
    13b
    Ausnehmung
    13b*
    Ausnehmung
    13c
    Ausnehmung
    14
    Durchgangsöffnung
    15
    Dickenrichtung
    16
    Ausschnitt
    17
    Schlitz
    18
    Öffnung
    19
    Teilbereich
    21
    Luftvolumen; Gasvolumen
    22a
    Durchbrechung
    22b
    Sackloch
    22b*
    Sackloch
    23
    Unterseite
    24
    Mattenbereich
    25
    Dicke
    26
    Tiefe
    27a
    Teilschicht
    27b
    Teilschicht
    28a
    Teilschicht
    28b
    Teilschicht
    29a
    Teilschicht
    29b
    Teilschicht
    29c
    Teilschicht
    30
    Mattenbereich
    31
    Außenseite
    33
    Abstand
    34
    Rand
    35
    Randsteg
    36
    Eckbereich
    37
    Gestrichelte Linie
    38
    Weitere Schicht
    40
    Verschieden dröhnempfindliche Bereiche der Entdröhnmatte
    41
    Verschieden dröhnempfindliche Bereiche der Entdröhnmatte
    VI-VI
    Linie

Claims (12)

  1. Haushaltsgerät (1, 2) mit einem von Gerätewänden (11) umgrenzten Raum (6), insbesondere Geschirrspülmaschine (2) mit einem Spülraum (5), wobei an wenigstens einer Fläche einer Gerätewand (11) eine Entdröhnmatte (9) angebracht ist, in der eine Struktur aus einer freibleibenden Ausnehmung (13') oder einer Vielzahl von freibleibenden Ausnehmungen (13a, 13b, 13b*, 13c) vorhanden ist, wobei diese ein oder mehreren Ausnehmungen (13', 13a, 13b, 13b*, 13c) luftgefüllt sind und wobei eine einem Rand (34) der Entdröhnmatte (9) am nächsten liegende Ausnehmung (13a) so angeordnet ist, dass zwischen ihr und dem Rand (34) ein Randsteg (35) vorhanden ist.
  2. Haushaltsgerät (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entdröhnmatte (9) an der dem Raum (6) abgewandten Außenfläche (8) der wenigstens einen Gerätewand (11) angebracht ist, insbesondere mit der Außenfläche (8) verklebt ist.
  3. Haushaltsgerät (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von mehreren Ausnehmungen (13a, 13b, 13b*, 13c) diese so angeordnet sind, dass sie sich gegenseitig nicht berühren.
  4. Haushaltsgerät (1, 2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entdröhnmatte (9) weitgehend materialeinheitlich ausgebildet ist.
  5. Haushaltsgerät (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (13a) eine die Entdröhnmatte (9) in ihrer Dickenrichtung (15) durchsetzende Durchgangsöffnung (14) ist.
  6. Haushaltsgerät (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (13b) nur in die der wenigstens einen Behälterwand (7) zugewandte Seite (23) der Entdröhnmatte (9), oder dass die wenigstens eine Ausnehmung (13b*) nur in die der wenigstens einen Behälterwand (7) abgewandte Seite (31) der Entdröhnmatte (9) mündet.
  7. Haushaltsgerät (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entdröhnmatte (9) mehrere Teilschichten (27a, 27b; 28a, 28b; 29a, 29b, 29c) umfasst.
  8. Haushaltsgerät (1, 2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschichten (27a, 27b; 28a, 28b; 29a, 29b, 29c) aus dem gleichen Mattenmaterial bestehen.
  9. Haushaltsgerät (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der der wenigstens einen Gerätewand (11) abgewandten Seite (31) der Entdröhnmatte (9) eine weitere der akustischen und/oder thermischen Isolierung dienende Schicht (38), insbesondere ein Vlies oder Isolationsschaum, angebracht ist.
  10. Haushaltsgerät (1, 2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schicht (38) auf die Entdröhnmatte (9) aufgelegt oder mit der Entdröhnmatte (9) verklebt ist.
  11. Haushaltsgerät (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entdröhnmatte (9) eine, insbesondere als Schwermatte ausgebildete, Bitumenmatte ist.
  12. Haushaltsgerät (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Bereich (41) der Entdröhnmatte (9), der auf einem Bereich der Gerätewand (11) mit einer geringeren Dröhnungsneigung angebracht ist, eine größere Anzahl von Ausnehmungen (13a, 13b, 13b*, 13c) pro Flächeneinheit als diejenigen Bereiche (40) der Entdröhnmatte (9), die auf Bereichen der Gerätewand (11) mit einer größeren Dröhnungsneigung angebracht sind, aufweist.
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