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Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Darbieten von Ware mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Die Anmelderin bietet ein Gestell zum Darbieten von Ware an, das eine Rückwand mit zwei klappbaren Seitenteilen aufweist. (Aktionsdisplay AD 200) Das Gestell ist aus Gitterstäben gebildet. Etagen zum Anordnen von Gegenständen können angebracht werden. Die Rückwand weist einen Bereich auf, der über Eck ausgeführt ist. Jeweils an diesem Bereich werden dann die Seitenteile um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert.
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Gerade der Transport eines solchen sperrigen Gestelles erweist sich als unvorteilhaft.
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Aus dem
deutschen Gebrauchsmuster 203 08 515 U1 ist ein Gestell zur Darbietung von Ware bekannt. Dieses weist eine Rückwand und zwei klappbare Seitenteile auf, die an der Rückwand bewegbar angeordnet sind. Ferner sind Etagen vorgesehen, die um eine horizontale Achse ebenfalls an die Rückwand geklappt werden können. Das Gestell kann daher in zusammengeklapptem Zustand Platz sparend transportiert werden.
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Die Aufgabe besteht nun darin, ein verbessertes Gestell bereitzustellen, das beim Transport einfacher und Platz sparender eingesetzt werden kann. Auch soll die Teilevielfalt verringert werden.
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Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
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Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das Gestell kann Platz sparend zusammengeklappt werden, indem das Oberteil einfach nach oben angehoben und nach hinten geklappt wird, bis die Rückwände von Ober- und Unterteil aneinander lagern. In dem so entstehenden Raum zwischen Rückwand und den Seitenteilen können z. B. die Etagen sicher während des Transportes aufbewahrt werden.
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Lose Teile oder andere Befestigungsmittel wie Schrauben sind für den Aufbau des Gestells nicht notwendig.
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Die Ösen sind auf einfache Art und Weise an der Rückwand angebracht und derart in das Gestell integriert, dass sie für die Anordnung der Etagen nicht störend wirken.
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Die bei dem Regal vorhandenen senkrechten Stäbe, die dem ganzen Gestell Stabilität verleihen und an denen die waagrechten Drähte angebracht werden, dienen als Aufnahme der Verbindungsmittel, die in Verlängerung angeordnet werden.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
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1 ein Gestell in perspektivischer Ansicht,
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2 Ober- und Unterteil während des Klappvorgangs, in perspektivischer Ansicht,
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3 das Gestell, um eine horizontale Achse geklappt, in perspektivischer seitlicher Ansicht,
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4 das Gestell, um eine horizontale Achse geklappt, in perspektivischer Ansicht von oben.
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Die Erfindung betrifft ein Gestell 1 zum Darbieten von Ware mit einer Rückwand 2, 5.1, 6.1, zwei klappbaren Seitenteilen 3 und Etagen 4. Am Gestell 1 sind Vorrichtungen 7 vorgesehen, die ein Klappen um eine horizontale Achse ermöglichen.
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Das Gestell 1, wie es in 1 dargestellt ist, weist ein Oberteil 5 und ein Unterteil 6 auf. In Gebrauchsposition sind Ober- und Unterteil 5, 6 übereinander angeordnet. Etagen 4 können angebracht werden und das Gestell 1 kann mit Ware bestückt werden. In Nichtgebrauchsposition sind Ober- und Unterteil 5, 6 nebeneinander bzw. je nach Ansicht hintereinander angeordnet. Das Gestell 1 kann in diesem zusammengeklappten Zustand in einfacher Weise transportiert werden. Insbesondere lagert hierfür die Rückwand 2, 5.1 des Oberteils 5 an der Rückwand 2, 6.1 des Unterteils 6. Damit ein Platz sparendes Anordnen während des Transportes gegeben ist, ist für das Ober- und Unterteil 5, 6 die gleiche Höhe vorgesehen.
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Wie aus dem Stand der Technik bekannt, weist die Rückwand 2 an jedem Ende einen Bereich auf, der über Eck ausgeführt ist. In diesem Bereich sind jeweils die Seitenteile 3 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert.
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Damit das Klappen um die horizontale Achse möglich ist, sind Vorrichtungen 7 vorgesehen. Diese sind aus Ösen 7.1 und Verbindungsmitteln 7.2 gebildet.
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Die Ösen 7.1 sind ortsfest an der Rückwand 2 angeordnet. (Vgl. 2, 3, 4) Es hat sich als sinnvoll erwiesen, dass die Ösen 7.1 mittels eines Verlängerungsdrahtes an die Rückwand des Oberteils 5.1 des Gestells 1 angebracht werden. Sofern die Rückwand 2 aus Drahtstäben gebildet ist, wird dieser Verlängerungsdraht an einen senkrechten Draht der Rückwand des Oberteils 5.1 ortsfest angebracht, vorzugsweise geschweißt.
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Jede Öse 7.1 umschließt den obersten Querdraht des Unterteils 6, insbesondere der Rückwand des Unterteils 6.1. Eine Begrenzung, die ein Verwackeln der Ösen 7.1 vermeiden lässt, ist durch die waagrechten Stäbe der Rückwand 6.1 gegeben. Die Länge der Öse 7.1 ist hierbei so groß zu wählen, dass das Oberteil 5 um eine horizontale Achse derart geschwenkt werden kann, das hierbei die Rückwand des Oberteils 5.1 von einer Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition bewegt werden kann. Eine solche Schwenkbewegung ist in 2 dargestellt. Jede Öse 7.1 ist vorzugsweise aus Draht hergestellt. Eine Anzahl von zwei Ösen 7.1 hat sich als optimal herausgestellt. Eine andere Anzahl wäre denkbar.
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Die Verbindungsmittel 7.2 demgegenüber sind sowohl an der Rückwand 6 als auch an den Seitenteilen 3 angeordnet. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, dass die Verbindungmittel 7.2 am Oberteil 5 angebracht sind. Wie in den 2, 3, 4 gezeigt, können die Verbindungsmittel 7.2 aus Hülsen gebildet sein. Der Einsatz von Hülsen 7.2 eines metallischen Materials hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Die Hülsen 7.2 sind ortsfest angeordnet.
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Im vorliegend dargestellten Beispiel sind die Seitenteile 3 klappbar an der Rückwand 2 angeordnet; hierfür sind zwei scharnierartige Halterungen vorgesehen. Die Rückwand 2 weist in dem abgewinkelten Bereich jeweils einen senkrechten Draht auf, der stärker ausgeführt ist als die anderen Drähte. Da das Gestell 1 aus einem Ober- und einem Unterteil 5, 6 gebildet ist, gibt es vier solcher senkrechter Drähte 5.2 bzw. 6.2, pro Teil 5, 6 zwei Stück. An diese Drähte 5.2, 6.2 kann eine Hülse 7.2 angebracht werden. Die Hülse 7.2 wird vorzugsweise auf den Draht gesteckt und mit diesem verschweißt. Sie stellt somit eine Verlängerung dar.
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Die Hülse 7.2 ist innen hohl gebildet und von ihrem Innendurchmesser derart ausgeführt, dass sie den vertikalen Draht 6.2 des Unterteils 6 aufnehmen kann.
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Ferner weist jedes Seitenteil 3 an den senkrechten Enden senkrechte verstärkte Drähte 3.1 auf. Diese haben vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie die Drähte 5.2 und 6.2 der Rückwand 2. Wie in den 3 und 4 dargestellt, bieten sich auch diese für die Anordnung von Hülsen 7.2 an. Wiederum wird vorzugsweise das Oberteil 5 für das Anbringen der Hülsen 7.2 genutzt. Auch jede dieser Hülsen 7.2 kann den gegenüberliegenden senkrechten Draht 3.1 der Seitenteile 3 aufnehmen, die am Unterteil 6 vorgesehen sind.
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In der Summe sind somit am Oberteil 5 vier Hülsen 7.2 ortsfest angebracht. Alternativ könnten die Hülsen 7.2 auch am Unterteil 6 angeordnet sein. Auch eine Anzahl von drei Hülsen 7.2 wäre denkbar. Ferner könnte der Einsatz von Hülsen 7.2 aus Kunststoff angedacht werden.
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Die Tiefe im Inneren der Hülse 7.2 entspricht der Länge des vertikalen Drahtes 3.1 bzw. 6.2, der über den letzten horizontalen Draht des Unterteils 6 heraussteht und als Zapfen fungiert. Die Tiefe ist insbesondere derart ausgeführt, dass Hülsen 7.2 und die Drähte 3.1 sowie 6.2 eine sichere Verbindung darstellen und dem Gestell 1 trotz der Zweiteiligkeit ausreichend Stabilität gegeben ist.
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Das kleinste Packmaß ist gegeben, wenn Ober- und Unterteil 5, 6 die gleiche Höhe aufweisen. Eine andere Aufteilung wäre jedoch auch denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gestell
- 2
- Rückwand
- 3
- Seitenteil
- 3.1
- senkrechter Draht
- 4
- Etage
- 5
- Oberteil
- 5.1
- Rückwand Oberteil
- 5.2
- senkrechter Draht
- 6
- Unterteil
- 6.1
- Rückwand Unterteil
- 6.2
- senkrechter Draht
- 7
- Vorrichtung
- 7.1
- Ösen
- 7.2
- Verbindungmittel, Hülsen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20308515 U1 [0004]
- DE 8616781 [0005]