DE102011107864A1 - Formstein als Bordstein ausgeformt mit mindestens einer Schutzfase an den Stirnflächen - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
    • E01C11/222Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt einen neuartigen Bordstein (1) vor, der unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen kann, die sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall richten. Die Kanten zwischen den einzelnen Teilflächen (2, 3) und (2', 3) sind durch unterschiedlich breite Fasen (6, 6') gebrochen. Die jeweiligen Stirnflächen (5, 5') sind durch verhältnismäßig schmale Fasen (7, 7') gebrochen und dienen als Schutzfasen gegen Abplatzungen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Formstein mit mindestens einer Schutzfase an den Stirnflächen, insbesondere mit einem Formstein, der zur Eingrenzung von Pflasterflächen als Bordstein ausgeformt ist.
  • Derartige Formsteine sind im Stand der Technik aus der DE 297 14 044 U1 bekannt. In dieser Druckschrift ist u. a. eine Form zur maschinellen Herstellung von Bordsteinen offenbart. Die Bordsteine weisen vier Seitenflächen auf, wovon die Kanten von zwei Längsseiten an der Sichtfläche durch eine Schutzfase gebrochen sind. Die übrigen Kanten weisen keine Fasen auf. Ferner ist aus der DE 297 03 837 U1 ein Formstein zum Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung bekannt geworden, die an den Stirnflächen eine waagerechte und eine senkrechte Fase aufweisen, die primär zur Erzeugung einer Anschlußverbindung zu Erhebungen und Vertiefungen dienen und um eine lagegenaue Verlegung des Bordsteins zu erleichtern, um dadurch die Flächendichtungslagen kontrollierbar zu machen.
  • Als nachteilig am gesamten Stand der Technik wird es empfunden, dass nicht alle Kanten der Stirnseiten gebrochen sind oder mit einer Schutzfase versehen sind, wodurch häufig beim Verlegen, Transport oder Lagerung an den Bordsteinen Abplatzungen entstehen, die neben dem optischen Eindruck auch die technische Funktion beeinträchtigen.
  • Für Bordsteine, egal ob Rasen-, Tief-, Rund- oder Hochbord usw., kennt man seit je her, dass diese kleinere oder größere Fasen an den Sichtflächen oder Vorderseite erhalten, um einen ”schönen” optischen Eindruck zu vermitteln. Auch hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt, dass diese Steine an den Rückseiten eine meistens deutlich kleinere Fase bekommen, um dem noch nicht verlegten Stein auch dort einen ”sauberen” Anblick zu verschaffen.
  • Leider gibt es aber beim Verlegen des Steines immer wieder das Problem, dass die Stirnseiten der Steine aneinanderstoßen und dadurch Abplatzungen entstehen.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bordstein zur Verfügung zu stellen, bei dem mindestens die Kanten der Stirnflächen gegen Abplatzungen geschützt sind.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
  • Der erfindungsgemäße Bordstein beliebigen Querschnitts senkrecht zur Längsachse mit mindestens zwei Seitenflächen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Stirnflächen an jeder Seite ihres Umfangs mindestens teilweise gebrochen sind.
  • Dabei ist es vorteilhaft, dass mindestens eine Schutzfase an den Stirnflächen angeordnet ist, die deutlich schmaler ist als die an den Sichtflächen angeordneten Schutzfasen.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Fasenfläche einen vorbestimmten Winkel (α) zu einer angrenzenden Seitenfläche aufweist, wobei der Winkel (α) vorzugsweise 135° beträgt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die der Sichtflächen abgewandten Längskanten deutlich schmalere Schutzfasen aufweisen, als die Schutzfasen an den Sichtflächen.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin dass die Querschnittsform mehreckig, vorzugsweise viereckig, fünfeckig, sechseckig oder rund ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass der Bordstein aus einer ortsüblichen Betonmischung hergestellt ist (wird), um den optischen Charakter des Straßenbildes des betreffenden Ortes zu erhalten.
  • Dadurch, dass die scharfkantigen Stirnseiten ebenfalls ebenfalls gebrochen und mit einer kleinen Fase versehen werden, stellen Abplatzungen nur noch ein minderes Problem dar. Selbst wenn die Stirnseiten beim verlegen leicht aneinander stoßen, gibt es keine Kantenabplatzungen mehr.
  • Im nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • 1: eine perspektivische Darstellung des Formsteins (1) mit mindestens einer Schutzfase (6, 7) an mindestens einer Kante;
  • 2: die Draufsicht auf die Oberseite (3) einer rechteckigen Ausführungsform des Bordsteins (1);
  • 3: eine viereckige Querschnittsform des Bordsteins mit mindestens einer Fase ((7);
  • 4: eine fünfeckige Querschnittsform des Bordsteins mit mindestens einer Fase ((7);
  • 5: eine sechseckige Querschnittsform des Bordsteins mit mindestens einer Fase (7);
  • 6: eine schematische Darstellung der Lage einer Schutzfase (6) zwischen zwei Seitenflächen (3, 5) des Bordsteins (1).
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen quaderförmigen Bordsteins 1 als ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Bordstein 1 weist zwei Seitenflächen 2, 2', eine Oberseite 3 und eine Unterseite 4, sowie zwei Stirnseiten 5, 5' auf. Die Kante zwischen der Seitenfläche 2 und der Oberseite 3 ist durch eine Fase 6 gebrochen. Die Fase 6 erstreckt sich über die gesamte Länge des Bordsteins. Zwischen der der Seitenfläche 2 gegenüber liegende Seitenfläche 2' und der Oberseite 3 ist ebenfalls eine Fase 6' angeordnet, die sich über die gesamte Länge des Bordsteins erstreckt. Diese Fase 6' ist jedoch wesentlich schmaler als die Fase 6 an der Seitenfläche 2. Die Kanten der Stirnseiten 5, 5' weisen alle eine relativ schmale Fase 7, 7' auf, die sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel über die gesamten Längen der Kanten erstrecken. An einem anderen Ausführungsbeispiel, hier nicht gezeigt, erstrecken sich die Schutzfasen nur über einen Teil der Kanten, was vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig ist. Die Breite der Fasen 7, 7' ist so gewählt, dass Abplatzungen beim Transport, Lagerung und Verlegung der Bordstein größtenteils verhindert werden.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die linke Seite der Oberseite 3. In dieser Ansicht des Bordsteins ist deutlich ersichtlich, dass die Breite der Fase 6 wesentlich größer ist, als die Fase 6' an der Rückseite des Bordsteins 1. Die Fasen 7, 7' an den Stirnseiten 5, 5' weisen etwa die gleiche Breite wie die Fase an der Rückseite 6 auf und dienen somit einerseits als Schutzfase gegen Abplatzungen und andererseits als Orientierungshilfen bei Verlegearbeiten.
  • Die 35 zeigen jeweils die Fläche einer Stirnseite 5 senkrecht zur Längsachse des Bordsteins 1. Die Querschnitte können also wahlweise unterschiedlich sein, z. B. rechteckig, fünfeckig oder sechseckig. Die Querschnitte richten sich nach dem jeweiligen Anwendungszweck.
  • Die 6 zeigt eine schematische Teildarstellung einer Fase 7 und zwei möglichen Seitenflächen 3 und 5. Der Winkel (α), den die Stirnfläche 5 mit der Oberseite 3 oder mit der Seitenfläche 2 einschließt, beträgt im Normalfall 135°, kann aber auch andere Werte annehmen, was sich nach den jeweiligen Anforderungen an den Bordstein 1 richtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29714044 U1 [0002]
    • DE 29703837 U1 [0002]

Claims (6)

  1. Bordstein (1) beliebigen vorbestimmten Querschnitts senkrecht zur Längsachse mit mindestens zwei Seitenflächen (2, 2') und zwei Stirnflächen (5, 5') dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der mindestens zwei Stirnflächen (5, 5') an jeder Seite ihres Umfangs mindestens teilweise gebrochen sind.
  2. Bordstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Schutzfase an den Stirnflächen (5).
  3. Bordstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasenfläche (5, 5', 6, 6') einen vorbestimmten Winkel (α) zu mindest einer angrenzenden Seitenfläche (2) aufweist, wobei der Winkel (α) vorzugsweise 135° beträgt.
  4. Bordstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasen der Kanten zwischen der Oberseite (3) und der Rückseite (6') und die Fasen der Kanten an den Stirnflächen (5, 5') deutlich schmaler sind, als die Schutzfase (6) an der Kante der Sichtfläche (2).
  5. Bordstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform mehreckig ist, vorzugsweise viereckig, fünfeckig, sechseckig oder rund ist.
  6. Bordstein nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bordstein (1) aus einer ortsüblichen Betonmischung hergestellt ist (wird).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29714044U1 (de) 1997-08-06 1997-10-30 Rampf Formen Gmbh Form zur maschinellen Herstellung von Betonsteinen
DE29703837U1 (de) 1997-03-04 1998-08-27 Kwade Betonwerk Gmbh & Co Kg Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung

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