DE102011104003A1 - Vorrichtung zur Fixierung der Knie des Nutzers zum Schutz vor dem Verrutschen aufdem Sitz eines Verkehrsmittels - Google Patents

Vorrichtung zur Fixierung der Knie des Nutzers zum Schutz vor dem Verrutschen aufdem Sitz eines Verkehrsmittels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung gehört zu den Vorrichtungen zur Erhöhung der Sicherheit beim Transport in Verkehrsmitteln und kann zur Verhinderung von Verletzungen bzw. des Todes der Fahrgäste und Fahrer von Verkehrsmitteln (Autos, Zügen, Flugzeugen und dergl.) bei Havarien oder in anderen gefährlichen Situationen eingesetzt werden. Das technische Ergebnis aus der Nutzung der vorgeschlagenen Konstruktion besteht darin, dass die Konstruktion – unter Beibehaltung der sicheren Fixierung des Nutzers auf dem Sitz – einfacher ist und geringere Kosten verursacht. Die Konstruktion enthält den ersten Gurt 1, den zweiten Gurt 2, den dritten Gurt 3, den vierten Gurt 4, das Schloss 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts 1, die Vorrichtung zum Spannen 7 des Gurts und/oder des Seils und die Vorrichtung zur Veränderung der Gurtlänge 17. Die Konstruktion kann weitere Gurte, eine Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens des Vorderteils des ersten Gurts, eine Vorrichtung zum Abstützen und Fixieren der Fußsohlen und eine Vorrichtung zur Energieabsorption enthalten.

Description

  • Die Erfindung gehört zu den Vorrichtungen zur Erhöhung der Sicherheit beim Transport in Verkehrsmitteln und kann zur Verhinderung von Verletzungen bzw. des Todes der Fahrgäste und Fahrer von Verkehrsmitteln (Autos, Zügen, Flugzeugen und dergl.) bei Havarien oder in anderen gefährlichen Situationen eingesetzt werden.
  • Bekannt ist eine Vorrichtung zur Fixierung der Knie des Nutzers zum Schutz vor dem Verrutschen auf dem Sitz eines Verkehrsmittels ( RU 2239573, 2001 ).
  • Die bekannte Konstruktion ist relativ kompliziert und kostspielig.
  • Das technische Ergebnis aus der Nutzung der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, dass die Konstruktion – unter Beibehaltung der sicheren Fixierung des Nutzers auf dem Sitz – einfacher ist und geringere Kosten verursacht.
  • Das genannte technische Ergebnis wird dadurch erreicht, dass in die Vorrichtung zur Fixierung der Knie des Nutzers, die das Verrutschen des Nutzers auf dem Sitz des Verkehrsmittels verhindert und die auch eine Vorrichtung besitzt, die eine Verlagerung der Knie nach vorn begrenzt, eine Vorrichtung zur Beschränkung des Herabrutschens eingebaut wurde, die die Bewegung der Knie nach vorn begrenzt.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass eine Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn eingebaut wurde.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des ersten Gurts ausgeführt ist, dessen Enden verbunden sind bzw. Vorrichtungen zur Verbindung untereinander oder mit den Konstruktionselementen des Fahrzeugs besitzen.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Beschränkung des Herabrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des zweiten Gurts ausgeführt ist, dessen Enden mit dem ersten Gurt so verbunden sind, dass die Knie vom ersten und vom zweiten Gurt umschlossen werden können.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Beschränkung des Herunterrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form von zwei zweiten Gurten ausgeführt ist, die mit dem ersten Gurt so verbunden sind, dass jedes Knie vom ersten und einem der zweiten Gurte umfasst werden kann.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Gesamtheit der Vorrichtungen zur Begrenzung der Bewegung der Knie nach vorn und der Beschränkung des Herabrutschens der Vorrichtung zur Begrenzung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des ersten Gurts ausgeführt ist, dessen Enden mit ihm selbst verbunden sind und dabei Schlaufen bilden, mit denen die Knie umschlossen werden können, wobei die gebildeten Schlaufen Vorrichtungen zur Verbindung miteinander bzw. mit den Konstruktionselementen des Fahrzeugs besitzen.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Begrenzung des Hinaufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form einer Verbindung der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn mit den Konstruktionselementen des Fahrzeugs ausgeführt ist, bei der es nicht erforderlich ist, dass sich bei der Fortbewegung die Lage dieser Elemente zum Gehäuse ändert.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des ersten Gurts und die Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des dritten Gurts ausgeführt ist, der mit dem ersten Gurt verbunden ist.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass der dritte Gurt mit dem ersten Gurt so verbunden ist, dass er quer zu ihm gleiten kann.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn zwei vierte Gurte enthält, die die vorgegebenen Stellen des ersten Gurts in dem Bereich verbinden, der zwischen den Enden des zweiten Gurts und außerhalb dieses Bereichs liegt.
  • Das genannte technische Ergebnis wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn zwei vierte Gurte enthält, die die vorgegebenen Stellen des ersten Gurts in den Bereichen verbinden, die zwischen den Enden der zweiten Gurte und außerhalb dieser Bereiche liegen.
  • Die Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn kann in Form des ersten Gurts ausgeführt sein, dessen – ausgehend von den Knie und dem Sitz des Benutzers – vorderer, seitlicher und hinterer Teil Vorrichtungen besitzen, um diese miteinander und/oder mit den Konstruktionselementen des Fahrzeugs zu verbinden, wobei das vordere Teil des Gurts zum Umschließen der Knie und/oder Unterschenkel und der Oberschenkel von vorn bzw. von vorn und seitlich vorgesehen ist, während das seitliche und das hintere Teil zur Befestigung des ersten Gurts am hinteren Teil des Sessels des Nutzers bzw. an den Konstruktionselementen des Fahrzeugs gedacht ist. Dabei die vorgegebene Stellung des Vorderteils zum Sitz des Nutzers gewahrt wird. Auch eine Vorrichtung zum Abstützen und Fixieren der Fußsohlen kann integriert werden, die in Form einer Platte zum Abstützen und Fixieren der Fußsohlen ausgeführt und so auf dem Boden des Fahrzeugs befestigt ist, dass der Neigungswinkel der Platte zum Boden geändert und/oder sie unter der Spannung des mit dem Boden verbundenen Seils, das eine Spannvorrichtung besitzt, über den Boden verschoben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion besteht aus dem ersten Gurt 1, dem zweiten Gurt 2, dem dritten Gurt 3, dem vierten Gurt 4, dem fünften Gurt 5, dem Schloss 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts, der Vorrichtung zum Spannen 7 des Gurts und/oder des Seils, der Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens 8 des Vorderteils des ersten Gurts, der Platte 9 der Vorrichtung zum Abstützen und Fixieren der Fußsohlen, dem Seil 10, dem sechsten Gurt 11, den Schlaufen 12, den Teilen der Schlösser 13, der Vorrichtung zur Energieabsorption 14, den siebenten Gurten 15, den achten Gurten 16 und der Vorrichtung zur Veränderung der Gurtlänge 17.
  • In ist die vorgeschlagene Konstruktion zum Fixieren der Knie Nutzers, um ihn auf dem Sitz des Fahrzeugs zu halten, und ihre Anwendung unter Verwendung eines speziellen Kindersitzes gezeigt. Die , und zeigen die vorgeschlagene Konstruktion zum Fixieren des Nutzers auf dem Sitz des Fahrzeugs in der Ausführungsvariante mit zwei Schlössern 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen der Seitenteile des ersten Gurts 1 mit verschiedenen Befestigungsvarianten im Fahrzeug. zeigt die vorgeschlagene Konstruktion zum Fixieren des Nutzers auf dem Sitz des Fahrzeugs in der Ausführungsvariante mit einem Schloss 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Vorderteils des ersten Gurts 1 sowie mit der Ausführung des dritten Gurts 3 in Form einer kreisförmigen Schlaufe, die die Mitten des Vorder- und des Seitenteils von Gurt 1 umschließt. zeigt die vorgeschlagene Konstruktion in der Ausführungsvariante mit einem Schloss 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Vorderteils des ersten Gurts 1 sowie mit der Ausführung des dritten Gurts 3 in Form einer kreisförmigen (spiralartigen) Schlaufe, die die Mitte und die an den Rändern gelegenen Stellen des Vorderteils sowie die Mitte des Hinterteils des ersten Riemens 1 umschließt. zeigt die vorgeschlagene Konstruktion zum Fixieren eines erwachsenen Nutzers auf dem Sitz des Fahrzeugs unter Verwendung der Vorrichtung zum Abstützen und Fixieren der Fußsohlen sowie unter Verwendung der Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufrutschens 8 des Vorderteils des ersten Gurts. zeigt die vorgeschlagene Konstruktion unter Verwendung eines speziellen Kindersitzes mit Anwendung der Vorrichtung zum Fixieren der Füße des Kindes. zeigt die vorgeschlagene Konstruktion mit der Ausführung von ringförmigen Schlaufen zum Umschließen der Knie, die sich durch die Verbindung der Gurte 2 mit den Vorderbereichen des ersten Gurts 1 sowie ihre Verbindungen mit den Schlaufen, die an den Enden der Seitenbereiche des ersten Gurts 1 ausgeführt sind, bilden.
  • Zum Fixieren des Kindes in einem speziellen Kindersitz wird die Konstruktion, ausgeführt in der Variante mit der Möglichkeit, die Seitenteile des ersten Gurts zu lösen und zu verbinden, wie folgt benutzt.
  • Gurt 1 wird beidseitig an den Seiten des Sitzes durch Öffnen der Schlösser 6 gelöst. Die Konstruktion wird auf einem der hinteren Sitze im Fahrzeug platziert. Darauf wird der Kindertransportsitz von oben so aufgesetzt, dass sich das Vorderteil des ersten Gurts 1 zusammen mit den zweiten Gurten 2, dem dritten Gurt 3 und den vierten Gurten 4, die das Vorderteil der Konstruktion bilden, vor dem Sitz befindet, während sich der hintere Teil des ersten Gurts 1 zusammen mit den Vorrichtungen zur Befestigung der Konstruktion an der Rückenlehne dieses Sitzes (einer oder mehrere fünfte Gurte 5) oder auf dem Fahrzeugsitz (zum Beispiel mittels der Schlösser eines herkömmlichen Sicherheitsgurts und der ihm entsprechenden Teil der Schlösser 13) dahinter befinden, wobei sich das hintere Ende des dritten Gurts 3 und die mit ihm verbundenen Enden des ersten Gurts 1 unter der Sitzfläche des Kindersitzes befinden.
  • Nach der vorläufigen Platzierung der Konstruktion wird das Kind auf die Sitzfläche des Kindersitzes gesetzt. Auf seine Knie und Oberschenkel wird von vorn und oben der vordere Teil der Konstruktion aufgelegt (bestehend aus dem Vorderteil des ersten Gurts 1 und dem damit verbundenen ersten Ende des zweiten Gurts 2, dem dritten Gurt 3 und dem vierten Gurten 4), und der erste Gurt 1 wird durch Schließen der Schlösser 6 verbunden. Die Lage und der Spannungsgrad des ersten Gurts 1 und des mit ihm verbundenen Gurts 2 werden geprüft. Falls erforderlich, wird die Länge des ersten Gurts 1 durch Betätigung der Vorrichtung zur Änderung der Gurtlänge 17 gekürzt.
  • Durch die genannten Handlungen wird die Konstruktion in den funktionsfähigen Zustand gebracht. Dabei befindet sich das Ende des dritten Gurts 3 vor der Mitte der Sitzvorderkante, zwischen den Unterschenkeln. Der erste Gurt 1 umschließt die Unterschenkel von vorn unterhalb des Kniegelenks. Die vierten Curie 4 umschließen die Knie von vorn und oben und die zweiten Gurte 2, die mit der Mitte des ersten Gurts 1 und seinen Seitenteilen verbunden sind, umschließen die Knie seitlich von innen und laufen zwischen den Knie entlang. Die Oberschenkel werden von oben und seitlich von innen und außen umschlossen. Der Körper des Nutzers wird beim Bremsen durch den dritten Gurt 3 des ersten Gurts 1 vor dem Heraufrutschen vom Sitz durch Fixierung an den Unterschenkeln und den Knie geschützt. Durch die Fixierung der Oberschenkel des Nutzers und des ersten Gurts 1 wird auch das vertikale Verrutschen vom Sitz durch die zweiten Gurte 2 und die vierten Gurte 4 verhindert. Damit wird erreicht, dass sich ihre relative Lage nicht verändert. Nach den genannten Handlungen wird das Kind mit dem Hauptsicherheitsgurt des Fahrzeugs gesichert.
  • Die Lage des Mittelteils des ersten Gurts 1 etwas unterhalb des Kniegelenks sichert, dass sich die Knie des Kindes nicht aus der Fixiervorrichtung lösen können, wenn es die Beine in den Knie beugt.
  • Das Fixieren muss so erfolgen, dass die Hauptkraft seitens der vorgeschlagenen Konstruktion nicht an den Unterschenkeln wirkt, sondern am Kniegelenk. Sie sollte mit der Richtung der Oberschenkel maximal übereinstimmen, um die Verbindung von Unter- und Oberschenkel von einer möglichen zerstörerischen Wirkung zu befreien und die Bremskraft vom Vorderteil der Konstruktion über den Oberschenkelknochen als den stabilsten im Körper zum Becken und den anderen Körperteilen zu übertragen.
  • Eine sicherer Fixierung wird auch dadurch erreicht, dass beim Bremsen an der Mitte und den Rändern des Vorderteils der Konstruktion, die unmittelbar mit den Unterschenkeln und Knie zusammenwirkt, ähnlich große Spannungskräfte anliegen wie die Kräfte, die an den längs der Oberschenkel verlaufenden Seitenteile des ersten Gurts 1, der zweiten Gurte 2 von oben und der dritten Gurte 3 von unten verlaufen.
  • Die Wechselwirkung des Vorderteils der Konstruktion mit den Unterschenkeln und Knie beim Bremsprozess geschieht folgendermaßen. Zu Beginn des Bremsvorgangs wirkt die Spannkraft des ersten Gurts 1 auf die Unterschenkel, wodurch sich die Beine in den Kniegelenken beugen. Dies führt dazu, dass allmählich die Spannung der vierten Gurte 4 zunimmt, die sich im Bereich zwischen dem ersten Gurt 1 und den zweiten Gurten 2 befinden und die Knie von vorn und oben umschließen. Im Laufe des weiteren Bremsvorgangs nimmt die Spannung der vierten Gurte 4 zu, und bei Erreichen der maximalen Bremsung hat derjenige Gurt die höchste Spannung, der vor dem Kniegelenk liegt und die größte Belastung des Oberschenkelknochens aufnimmt.
  • Damit sichern der erste Gurt 1 und die vierten Gurte 4, im Zusammenwirken mit den zweiten Gurten 2 und den dritten Gurten 3, beim Bremsvorgang die Fixierung des Kniegelenks von vorn, oben und unten, während mit zunehmender Bremskraft und Vorbiegen der Bereiche, die sich zwischen der Mitte und den Rändern des Vorderteils des ersten Gurts 1 befinden, auch die seitliche Fixierung gewährleistet wird.
  • Der an den Knie fixierte Körper des Nutzers beginnt, sich mit zunehmender Bremskraft immer weiter nach vorn zu verlagern, indem er sich um die Kniegelenke dreht und das Becken vom Sitz abhebt. Er zieht den für die Hüfte vorgesehenen Strang des im Fahrzeug angebrachten (fest eingebauten) Sicherheitsgurts nach vorn und nach oben, wodurch gesichert wird, dass dieser Strang des Gurts das Hüftgelenk optimal festhält und die Erscheinung des „Untertauchens” ausgeschlossen wird.
  • Beim Fixieren eines Erwachsenen, wenn die Unterschenkel deutlich nach vorn geneigt sind und wenn zwischen ihnen und dem vorderen Rand des Sitzes ein beträchtlicher Abstand vorhanden ist, kann die Festhaltefunktion auf der im Hinblick auf die Knie vorgegebenen Höhe des Vorderteils des ersten Gurts 1 durch den mit ihm verbundenen dritten Gurt 3 unzuverlässig sein. Deshalb muss verhindert werden, dass das Ende des dritten Gurts 3, das mit dem ersten Gurt 1 verbunden ist, nach oben geschoben werden kann, zum Beispiel durch Einbau einer Vorrichtung zur Beschränkung des Hinaufschiebens 8 des Vorderteils des ersten Gurts 1, die zum Beispiel in Form einer starren Führung des dritten Gurts 3 ausgeführt ist, die am Rahmen des Sitzes oder an unbeweglichen Konstruktionselementen des Fahrzeugs befestigt ist und die mit dem Gurt mindestens an dessen Verlauf vom vorderen Rand der Sitzfläche bis zu dem Punkt verbunden ist, der unter der Mitte des ersten Gurts 1 liegt. In diesem Fall kann ein mögliches Verrutschen des ersten Endes des dritten Gurts 3 in einem Kreisbogen, der um das nicht befestigte Ende der Führung ausgeführt wird, nicht dazu führen, dass sich die Mitte des ersten Gurts 1 nach oben verschiebt und sich damit die Knie aus der Fixierung lösen können.
  • Eine solche Führung kann zum Beispiel auf der Grundlage eines Gehäuses ausgeführt sein, das am Rahmen des Sitzes oder an unbeweglichen Konstruktionselementen des Fahrzeugs befestigt ist und das die Verschiebung der Gurtführung im Inneren des Gehäuses zwar längs seiner Achse ermöglicht, in den Querrichtungen diese jedoch beschränkt.
  • Das analoge Ergebnis kann auch erreicht werden, indem der dritte Gurt 3 durch eine Schlaufe geführt wird, die am Fahrzeugboden an der Stelle befestigt wird, die mit der Projektionsstelle der Verbindung des ersten Gurts 1 und des dritten Gurts 3 übereinstimmt.
  • Um die Möglichkeit auszuschließen, dass ein Erwachsener die Beine in den Knie ausstreckt, um die angenehmste Beinhaltung anzunehmen, kann zur Sicherung der Fixierung an den Knie und als zusätzliche Vorrichtung zur Fixierung des Körpers die Platte 9 zum Abstützen und Festhalten der Fußsohlen integriert werden. Diese wird im Fahrzeugboden so befestigt (zum Beispiel mit Hilfe einer Achse), dass ihr Neigungswinkel zum Boden verstellt werden kann und/oder die Verschiebung über den Boden unter der Spannung des mit der Platte 9 verbundenen Seils 10 möglich ist. Diese Spannung wird mit Hilfe der Spannvorrichtung 7 erreicht. Zum selben Zweck können zum Fixieren eines Kindes zusätzlich der mit den Seitenteilen des ersten Gurts 1 im gleichen Abstand von dessen Mitte verbundene sechste Gurt 11 und die mit ihm verbundenen Schlaufen 12 eingebaut werden. Letztere bilden zusammen mit dem sechsten Gurt 11 die Fixiervorrichtung für die Füße des Kindes.
  • Um den Nutzer nicht der Unbequemlichkeit auszusetzen, die die ständig gespannten Gurte der Konstruktion mit sich bringen, kann die Spannvorrichtung 7 der Gurte der Konstruktion zu Beginn einer Extrembremsung direkt davor werden. Eine solche Vorrichtung kann dazu genutzt werden, dass nur der dritte Gurt 3 und die mit ihm verbundenen Gurte der Konstruktion gespannt werden. Sie kann aber auch gemeinsam damit das Seil 10 spannen, das die Platte 9 zum Abstützen und Fixieren und/oder Verlagern der Füße in Funktionsstellung bringt.
  • Als Spannvorrichtung 7 für die Gurte und das Seil kann zum Beispiel die Spannvorrichtung des verbreitet eingesetzten „Dreipunkt”-Sicherheitsgurts verwendet werden, die einen Gurtstoppmechanismus besitzt (ein sogenanntes „Trägheitsschloss” oder dergleichen).
  • Die Konstruktion kann mit verschiedenen Vorrichtungen befestigt werden, die von der Form der Rückenlehne, der Sitzfläche des Sitzes des Nutzers und vom Vorhandensein der Ausstattung z. B. mit „ISOFIX”-Schlössern zur Befestigung eines Kindersitzes im Fahrzeug abhängig sind. Im letzteren Fall reicht es zur sicheren Befestigung der Konstruktion aus, die Zapfen der „ISOFIX”-Schlösser oder dergleichen, die an der Basis des Kindersitzes befestigt sind, durch die Schlaufen zu stecken, die zum Beispiel durch Verbindung der Enden des ersten Gurts 1 mit dem zweiten Ende des dritten Gurts 3 bzw. durch Verschieben der Mitte des hinteren Teils des ersten Gurts 1 aus Sicht seiner Seitenteile nach vorn gebildet wurden. Analog erfolgt die Befestigung der Konstruktion in allen Fällen, wenn an der Rückenlehne oder an der Basis des dafür vorgesehenen Sitzes Vorsprünge vorhanden sind, deren Form und Festigkeit es verhindern können, dass die erwähnten Schlaufen beim Bremsprozess des Körpers des Nutzers vom Sitz nach unten rutschen können.
  • In den Fällen, in denen keine dieser genannten Vorsprünge vorhanden sind, kann/können zur Befestigung der Konstruktion einer oder mehrere der fünften Gurte 5 genutzt werden. Einer davon wird durch die Schlaufen gezogen, die sich durch die Verschiebung der Mitte des hintern Teils des ersten Gurts 1 zu seinen Seitenteilen nach vorn oder durch Verbindung der Enden des ersten Gurts 1 miteinander bilden, und bildet einen Strang, der die Rückenlehne des Sitzes horizontal umschließt und den Abstand zwischen den beschriebenen Schlaufen des ersten Gurts 1 festlegt. Die anderen sichern die Befestigung des genannten Strangs in Vertikalrichtung, zum Beispiel über in der Lehne vorhandene Öffnungen, Querstreben oder dergl. und verhindern das Herabrutschen des hinteren Teils der Konstruktion unter der Einwirkung der Last des zu fixierenden Körpers.
  • In den Fällen, in denen der Sitz am Fahrzeugboden befestigt und eine sichere Verbindung zwischen den hinteren Ecken der Sitzfläche des Sitzes und dem Boden vorhanden ist, erfolgt die Befestigung der Konstruktion durch Umschließen des Sitzes von hinten mit Hilfe des oben beschriebenen Horizontalstrangs, der durch den fünften Gurt 5 und die Schlaufen des ersten Gurts 1 bzw. nur durch die Schlaufen des ersten Gurts 1 gebildet wird.
  • In den fünften Gurt 5 können auch die Schlösser 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts mit der Vorrichtung zur Änderung der Gurtlänge integriert werden.
  • Wenn die gemeinsame Wirkung der Mittelteile des ersten Gurts 1, der zweiten Gurte 2 und des mit ihnen verbundenen dritten Gurts 3, die sich beim Bremsvorgang entfaltet, zum Fixieren der Knie unzureichend scheint, kann an den Oberflächen der Gurte, die den Knie zugewandt sind, ein Aufsatz aus weichem, aber biegsamen Material befestigt werden, dessen Form der Form der Knie entspricht.
  • In den ersten Gurt 1 oder in den fünften Gurt 5 können Vorrichtungen zur Energieabsorption 14 integriert werden.
  • Bei allen Gurten der Konstruktion können Vorrichtungen zur Gurtlängenänderung angebracht werden.
  • Um die Knie des Nutzers noch sicherer zu fixieren und um zu verhindern, dass sich das Vorderteil des ersten Gurts 1 von der Vorderkante der Sitzfläche des Nutzers nach oben verschiebt, kann eine Vorrichtung zur zusätzlichen Befestigung des ersten Gurts 1 an der Basis der Sitzfläche verwendet werden. Eine solche Vorrichtung kann in Form von Schlaufen ausgeführt sein, die am ersten Gurt 1 befestigt und mit den vordern Winkeln der Basis der Sitzfläche bzw. mit den entsprechenden Haken verzahnt werden, die am unteren Teil der Basis befestigt sind, nachdem der Nutzer auf der Sitzfläche Platz genommen und den ersten Gurt 1 durch Einrasten des Schlosses 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts geschlossen hat.
  • Um die Unterschenkel noch sicherer zu fixieren, kann an der ihnen zugewandten Fläche des vorderen Randes der Sitzfläche ein trennender und die Unterschenkel seitlich umschließender Aufsatz aus weichem und biegsamen Material befestigt werden.
  • Die Konstruktion kann in ihrer einfachsten Art wie folgt ausgeführt sein. In das Mittelteil des ersten Gurts 1 wird die Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts mit dem Schloss 6 so eingebracht, dass die Verbindung des dritten Gurts 3 mit dem ersten Gurt 1 möglich ist und dass der erste Gurt 1 und die anderen mit ihm (unmittelbar oder über das Schloss der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts) verbundenen Gurte verbunden und gelöst werden können. Die Gurte, die zum Fixieren des Knies von vorn, unten und oben vorgesehen sind (die vierten Gurte 4 und die zweiten Gurte 2), können am ersten Gurt 1, am dritten Gurt 3 und an der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts befestigt werden.
  • In diesem Fall muss zur Sicherung der Verbindung des dritten Gurts 3 mit der Mitte des ersten Gurts 1 der dritte Gurt in Form einer ringförmigen Schlaufe ausgeführt sein, die die Mitte des ersten Gurts, insbesondere die Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts umschließt.
  • Die Ausführung des dritten Gurts 3 in Form einer ringförmigen Schlaufe, die die Mittelteile des vorderen und des hinteren Teils des ersten Gurts 1 bzw. der Konstruktion auf seiner Basis umschließt, ermöglicht, ihn zu spannen und die Konstruktion an die Körpermaßen des Benutzers anzupassen, indem die Schlaufe zusammengezogen und damit der dritte Gurt 3 in seiner Länge verkürzt und die Schlaufe fixiert wird, z. B. durch Befestigung der Gurtenden. Ist das Vorderteil der Konstruktion so gestaltet, dass es sich in der Nähe der Mitte des Vorderteils des ersten Gurts schließen und öffnen lässt, besteht die Möglichkeit, das Mittelteil des ersten Gurts 1 durch den dritten Gurt 3 noch sicherer zu fixieren, so dass es nicht möglich ist, dass er auf seiner ganzen Länge, längs der Vorderkante der Sitzfläche, nach oben rutscht.
  • Dazu können zusätzliche Verbindungen angebracht werden, die von der Mitte der Stellen des Vorderteils des ersten Gurts 1 entfernt sind (die sich z. B. nahe der Ecken der Sitzvorderkante befinden), die vertikal durch die Seiten des Sitzes des Benutzers hindurchgehen und die genannten Stellen des Vorderteils des ersten Gurts 1 mit den entsprechenden Konstruktionselementen des Fahrzeugs bzw. mit der Spannvorrichtung 7 verbinden, oder die unter der Sitzfläche hindurchgehen und die genannten Stellen des Vorderteils mit dem hinteren Teil verbinden, z. B. mit einer Schlaufe, die sich durch die verbundenen Enden des ersten Gurts 1 bildet.
  • Als derartige Verbindungen können die folgenden verwendet werden:
    • – Die siebenten Gurte 15, die unter dem Sitz des Nutzers verlaufen und die die Knie von den Außenseiten umschließenden seitlichen Bereiche des Vorderteils des ersten Gurts 1 mit den vom Vorderteil entfernten Stellen der seitlichen Bereiche des ersten Gurts 1, wobei die Schlaufe umschlossen wird, die sich durch die verbundenen Enden des ersten Gurts bildet;
    • – Die dritten Gurte 3, die sie mit dieser Schlaufe verbinden, entweder mit der Mitte oder mit den Rändern des hinteren Teils des ersten Gurts 1, unabhängig davon, wie dieses ausgeführt ist.
  • Die Konstruktion kann einfacher ausgeführt werden, denn die siebenten Gurte 15 können durch die Wirkung der dritten Gurte 3 dann ersetzt werden, wenn die dritten Gurte 3 in Gestalt eines einheitlichen Gurtes ausgeführt sind, der die Mitte des Vorderteils des ersten Gurts 1, die Mitte des hinteren Teils des ersten Gurts 1 und die Seitenbereiche seines Vorderteils durch eine einzige geschlossene ringförmige (spiralartige) Schlaufe umschließt, deren Spannung die Spannung aller bzw. der wichtigsten Komponenten der Gurtkonstruktion gewährleistet. In diesem Fall können die Enden des dritten Gurts 3 direkt verbunden werden (z. B. nach Änderung der Länge gemäß den Körpermaßen des Nutzers) oder mit Hilfe der Vorrichtung zur Änderung der Gurtlänge, z. B. auf der Grundlage einer rechteckigen Spange mit Querstrebe und zwei Öffnungen. Eine mögliche Verschiebung des dritten Gurts 3, der die Form einer solchen Schlaufe hat, längs des ersten Gurts 1 kann verhindert werden, indem der Gurt 3 durch die Hilfsschlaufen hindurchgeführt wird, die an den entsprechenden Stellen des ersten Gurts 1 befestigt sind.
  • Um die Spannkraft der dritten Gurte 3 bzw. der siebenden Gurte 15 auszugleichen, müssen an ihren Verbindungsstellen mit dem ersten Gurt 1 auch die achten Gurte 16 verbunden werden, die durch die entgegengesetzten Enden mit den Mittelteilen der zweiten Gurte 2 verbunden sind, die die Knie und Oberschenkel seitlich und von oben fixieren.
  • Um die Gurtspannung auszugleichen und die Stabilität der Konstruktion unter Last und dadurch die Sicherheit der Fixierung von Knie und Oberschenkeln zu erhöhen, müssen dabei die Verbindungsstellen der achten Gurte 16 mit den zweiten Gurten 2 so gewählt werden, dass sich nach Vorliegen der Funktionsspannung dieser Gurte die genannten Verbindungsstellen über den Mittellinien der Oberschenkel befinden.
  • Die achten Gurte 16 können auch zur zusätzlichen Befestigung der Gute verwendet werden, die zur Fixierung des Knies von vorn, von den Seiten, von unten und von oben vorgesehen sind.
  • Um eine größere Höhe der Konstruktion in der Mitte ihres Vorderteils zu erreichen (zur größeren Sicherheit der Fixierung der Knie) und um zusätzliche Stellen zur Befestigung der die Knie fixierenden Gurte zu schaffen, kann die Vorrichtung 6 zum Schließen und Öffnen der Konstruktion in ihrem Mittelteil in Form zweier Rohre mit elliptischem Querschnitt und vorgegebener Länge ausgeführt werden (abhängig von der gewünschten Breite des Mittelteils der Konstruktion). Diese Rohre müssen in ihren Wänden Kerben besitzen, die es ermöglichen, einerseits die Rohre zu verbinden, indem z. B. ein Stab durch die Ringe hindurchgezogen wird, die sich durch Zusammenlegung der Schlaufen ergeben, die in den Wänden der Rohre eingeschnitten sind (von einer Seite bis ca. zur Mitte), und die es andererseits ermöglichen, an den in den Wänden der Rohre von der gegenüber liegenden Seite eingeschnittenen Schlaufen die Gurte zu befestigen, die die Knie fixieren sollen.
  • Der Einbau der achten Gurte 16 bringt auch eine größere Sicherheit mit sich, dass diese gemeinsam mit den zweiten Gurten 2 die Knie und Oberschenkel des Nutzers seitlich und von oben fixieren.
  • Da die Spannung des Gurts 1 durch Rückverlagerung seiner Seitenbereiche nicht immer die erforderliche Spannung der zweiten Gurte 2 gewährleistet, kann eine ständig gleichbleibende Spannung der zweiten Gurte 2 und der Spannung der vorderen Bereiche des ersten Gurts 1 durch die Verbindung jeder durch sie gebildeten ringförmigen Schlaufe, die zum Umschließen des Knies dient, mit der Schlaufe erreicht werden, die am vorderen Ende des Seitenbereichs des ersten Gurts 1 ausgeführt ist, nachdem dieser von der Verbindungsstelle des zweiten Gurts 2 und des vorderen Bereichs des ersten Gurts 1 getrennt wurde. Die Ausführung solcher Schlaufen und ihre Verbindung mit den Schlaufen an den Enden der Seitenbereiche des ersten Gurts 1 sind in gezeigt. Solche Schlaufen können auch durch die Verbindung der vorderen Enden des ersten Gurts 1 mit seinen Vorderbereichen gebildet werden. Die Ausbildung der Verbindung der erwähnten Schlaufen, z. B. durch Schloss 6 der Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Gurts, ist ausreichend, damit sie die Basis des Vorderteils der Konstruktion sein können.
  • Die Konstruktion kann auch in Form des ersten Gurts 1 ausgeführt werden, in dessen Vorderteil ringförmige Schlaufen, die aus dem Gurt ausgeführt wurden und die die Umschließung der Knie sichern, bzw. analoge Vorrichtungen zum Umschließen der Knie eingebracht werden, die Vorrichtungen zum Verbinden bzw. zum Verbinden und Lösen miteinander sowie mit den Seitenteilen des ersten Gurts 1 besitzen. Dabei können die die Knie umschließenden ringförmigen Schlaufen Gurte besitzen, die mit ihren Rändern verbunden sind, ähnlich wie die oben beschriebenen vierten Gurte 4. Sie können auch vollwandige oder gitterförmige Plastikschalen besitzen, die als Stütze für die Kniegelenke dienen. Die Vorrichtungen zur Verbindung der in den ersten Gurt eingebauten Schlaufen bzw. analoge Vorrichtungen zum Umschließen der Knie mit den Seitenteilen des ersten Gurts 1 können in Form von Ringen oder Schlaufen ausgeführt sein, die an den vorderen Enden dieser Seitenteile des Gurts befestigt sind.
  • Die Konstruktion kann auch in Form einer Auswahl einzelner Elemente ausgeführt werden, z. B. Gurte, Schlaufen oder Vorrichtungen zum Umschließen der Knie, deren Enden bzw. entsprechende Stellen Vorrichtungen zur Verbindung und Verknüpfung miteinander besitzen, die ausreichend sind, um eine verwendungsbereite Konstruktion zu bilden.
  • Die Ausbildung des dritten Gurtes 3 in Form einer ringförmigen Schlaufe, die die Mitte des Vorderteils des ersten Gurts 1 und die Schlaufe umschließt, die von den Enden des ersten Gurts 1 gebildet wird, ermöglicht es, ihn als Spannvorrichtung 7 für die wichtigsten Gurte der Konstruktion zu verwenden. Die Anwendung von Vorrichtungen zur Gurtlängenänderung, um die Konstruktion den Körpermaßen des Nutzers anzupassen, ist dabei nicht notwendig.
  • Als Vorrichtung, die das Hinaufrutschen des Vorderteils der Konstruktion, die die eingebauten achten Gurte 16 ersetzt und in die derartige zusätzliche Verbindungen integriert wurden, vom Sitz des Nutzers verhindert, kann auch der dritte Gurt 3, der in Form einer ringförmigen (spiralartigen) Schlaufe ausgebildet ist, die die miteinander verbundenen hinteren Enden des ersten Gurts 1 und den ersten Gurt 1 an den Stellen, die z. B. nahe der Ecken der vorderen Sitzkante liegen, eine weitere Schlaufe, die durch die miteinander verbundenen Enden des ersten Gurts 1 gebildet wird, sowie die Mitte des ersten Gurts 1 verwendet werden.
  • Die mögliche Verschiebung einer solchen Schlaufe längs des ersten Gurts kann verhindert werden, indem der Gurt dieser Schlaufe durch die Hilfsschlaufen geführt wird, die an den entsprechenden Stellen des ersten Gurts 1 befestigt sind, wie dies in gezeigt ist.
  • In diesem Fall kann der dritte Gurt 3 auch als Spannvorrichtung für die wichtigsten Gurte der Konstruktion verwendet werden. Dazu reicht es aus, seine Länge zu verkürzen und sie z. B. mit Hilfe einer integrierten herkömmlichen Vorrichtung der Gurtlängenänderung zu fixieren.
  • Eine solche Lösung erlaubt es, bei der Anpassung der Konstruktion an die Körpermaße des Nutzers auf die Verwendung anderer Vorrichtungen zur Gurtlängenänderung zu verzichten.
  • Um zu verhindern, dass sich die Gurte der Konstruktion nach vorn verschieben, wenn sie unter der Last des zu fixierenden Körpers gespannt werden, können verschiedene Vorrichtungen zum Stoppen der Gurte verwendet werden, z. B. solche, die auf der Grundlage von Mechanismen zur Verkeilung der Gurte beruhen oder solche, die ein sogenanntes „Trägheitsschloss” des Sicherheitsgurts oder dergleichen besitzen. Derartige Vorrichtungen zum Stoppen des Gurts können direkt an den Konstruktionselementen des Fahrzeugs oder mit Hilfe verschiedener Vorrichtungen zur Energieabsorption befestigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • RU 2239573 [0002]

Claims (11)

  1. Konstruktion zum Fixieren der Knie des Nutzers zwecks Vermeidung des Verrutschens auf der Sitzfläche des Verkehrsmittels, inklusive einer Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Beschränkung des Herunterrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn integriert wurde.
  2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Begrenzung des Verrutschens nach oben der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn integriert wurde.
  3. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des ersten Gurts ausgeführt ist, dessen Enden verbunden sind bzw. Vorrichtungen zur Verbindung miteinander oder mit den Konstruktionselementen des Verkehrsmittels besitzen.
  4. Konstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Begrenzung des Herabrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des zweiten Gurts ausgeführt ist, dessen Enden mit dem ersten Gurt so verbunden sind, dass die Möglichkeit besteht, die Knie mit dem ersten und dem zweiten Gurt zu umschließen.
  5. Konstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Begrenzung des Herabrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form von zwei zweiten Gurts ausgeführt ist, die mit dem ersten Gurt so verbunden sind, dass die Möglichkeit besteht, dass jedes Knie mit dem ersten und einem der zweiten Gurte umschlossen wird.
  6. Konstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit der Vorrichtungen zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn und der Begrenzung des Herabrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des ersten Gurts ausgeführt sind, dessen Enden mit ihm selbst verbunden sind, so dass sich Schlaufen bilden, mit denen die Knie umschlossen werden können. Die gebildeten Schlaufen sind mit Vorrichtungen zur Verbindung miteinander bzw. mit den Konstruktionselementen des Fahrzeugs versehen.
  7. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Begrenzung des Heraufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form einer Verbindung der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vom mit den Konstruktionselementen des Verkehrsmittels ausgeführt ist.
  8. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des ersten Gurts und die Vorrichtung zur Beschränkung des Heraufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn in Form des dritten Gurts ausgeführt ist, der mit dem ersten Gurt verbunden ist.
  9. Konstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Gurt mit dem ersten Gurt so verbunden ist, dass er an ihm quer entlang gleiten kann.
  10. Konstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Beschränkung des Heraufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn zwei dritte Gurte in dem Bereich enthält, der zwischen den Enden des zweiten Gurts und außerhalb dieses Bereichs eingeschlossen ist.
  11. Konstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Beschränkung des Heraufrutschens der Vorrichtung zur Beschränkung der Bewegung der Knie nach vorn zwei dritte Gurte enthält, die die vorgegebenen Stellen des ersten Gurts in den Bereichen, die zwischen den Enden der zweiten Gurte und außerhalb dieser Bereiche eingeschlossen sind, verbinden.
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