DE102011103471B4 - Fliehkraftpendel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel mit einem um eine Drehachse drehenden Pendelflansch und mehreren, über den Umfang verteilten, gegenüber dem Pendelflansch begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen.
- Fliehkraftpendel sind beispielsweise als drehzahladaptive Drehschwingungstilger alleine oder in Verbindung mit Drehschwingungsdämpfem wie geteilten Schwungrädern und dergleichen in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen insbesondere zur Isolation von Drehschwingungen von Brennkraftmaschinen bekannt. Hierbei ist ein koaxial zur Kurbelwelle um eine Drehachse verdrehbarer Pendelflansch vorgesehen, der mehrere über den Umfang angeordnete, gegenüber diesem auf entsprechenden Laufbahnen verschwenkbare Pendelmassen aufnimmt. Hierzu ist beispielsweise aus der
DE 10 2004 011 830 A1 ein in ein geteiltes Schwungrad integriertes Fliehkraftpendel bekannt, bei dem die Pendelmassen radial außen gegenüber einem Hohlrad verschwenkbar angeordnet sind. Die zueinander in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Pendelmassen sind jeweils mittels eines Kopplungselements miteinander verbunden. Hierdurch wird die Beweglichkeit der Pendelmassen auf deren Laufbahnen eingeschränkt. - Die
DE 10 2008 057 648 A1 undDE 10 2009 021 355 A1 offenbaren ein in einen Antriebsstrang integriertes Fliehkraftpendel, bei dem beidseitig des Pendelflansches Pendelmassen angeordnet sind, wobei axial gegenüber liegende Pendelmassen mittels den Pendelflansch durchgreifender Verbindungsmittel zu einem Pendelmassenpaar verbunden sind. Die verschwenkbare Lagerung dieser Pendelmassenpaare erfolgt mittels Wälzkörpern, die auf Laufbahnen der Pendelmassen und des Pendelflansches abwälzen. Die Pendelmassenpaare sind untereinander nicht gekoppelt, so dass je nach Auslegung deren Verbindungselemente oder Wälzkörper gegenüber Ausnehmungen im Pendelflansch oder in den Pendelmassen sowie die in Umfangsrichtung benachbarten Pendelmassen gegeneinander harte Anschläge bilden können. - Aus der
DE 10 2009 042 836 A1 ist ein Fliehkraftpendel in einer Drehmomentübertragungseinrichtung bekannt, bei dem harte Anschläge der in Umfangsrichtung benachbarten Pendelmassen mittels eines zwischen diesen an dem Pendelflansch angeordneten Pufferelements verhindert wird. Weiterhin wird eine Dämpfung der Pendelmassenpaare gegenüber dem Pendelflansch durch in Ausschnitten des Pendelflansches eingebrachte Pufferelemente offenbart. Die vorgeschlagenen Pufferelemente erfordern einen großen Bauraum und sind verschleißan-fällig. Als weiterer Stand der Technik werden die DruckschriftenDE 102 24 874 A1 ,DE 10 2009 042 804 A1 ,DE 10 2011 013 232 A1 ,DE 196 31 989 C1 und dieDE 10 2011 012 607 A1 genannt. - Aufgabe der Erfindung ist daher die Weiterbildung eines Fliehkraftpendels insbesondere vor dem Hintergrund einer dauerfesten Verhinderung von harten Anschlägen und einer ausreichenden Beweglichkeit der Pendelmassen in Umfangsrichtung.
- Die Aufgabe wird jeweils durch ein Fliehkraftpendel mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 4 und 8 gelöst. Die Aufgabe wird durch ein Fliehkraftpendel mit einem urn eine Drehachse drehenden Pendelflansch und mehreren, über den Umfang verteilten, gegenüber dem Pendelflansch begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen gelöst, wobei einander in Umfangsrichtung benachbarte Pendelmassen miteinander mittels zumindest eines Federelements in Umfangsrichtung wirksam gekoppelt sind.
- Im Sinne der Erfindung sind unter Fliehkraftpendel Einrichtungen zu verstehen, bei denen zumindest zwei in Umfangsrichtung benachbarte um einen oder zwei Drehpunkte (monofilare oder bifilare Pendelmassenaufhängung) gegenüber einem um eine Drehachse verdrehbaren Pendelflansch begrenzt verschwenkbar angeordnet sind. Dabei können die Pendelmassen einzeln, beispielsweise in einem Hohlrad oder beidseitig zu Pendelmassenpaaren zusammmengefasst an einem Pendelflansch verschwenkbar aufgenommen sein. Der Pendelflansch kann weitere Funktionen enthalten, beispielsweise Flanschteil zur Beaufschlagung von Energiespeichem eines Drehschwingungsdämpfers sein. Das Fliehkraftpendel kann eingangsseitig und/oder ausgangsseitig einem Drehschwingungsdämpfer, einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder dergleichen zugeordnet sein.
- Das die benachbarten Pendelmassen miteinander koppelnde Federelement erlaubt eine verschleißarme, elastische Anbindung benachbarter Pendelmassen aneinander, so dass diese bei einer schnellen Annäherung aneinander abgebremst werden und dennoch auf ihren Verschwenkbahnen, beispielsweise Laufbahnen positioniert bleiben. Dabei kann durch Auswahl und Ausgestaltung des Federelements eine vorgegebene Kraft-/Wegkennlinie des Abstands zwischen den beiden benachbarten Pendelmassen eingestellt werden, in dem beispielsweise linear, degressiv oder progressiv verlaufende Kennlinien eingestellt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, mit abnehmendem Abstand der benachbarten Pendelmassen die Wegkraft zu erhöhen, so dass Anschläge der Pendelmassen gegeneinander erschwert werden und gegebenenfalls weich ausgestaltet werden. Durch die Verwendung von Federelementen aus Metall, die bei einer die Pendelmassen übergreifender Anordnung keinen oder nur einen geringen Bauraum beanspruchen, kann gegenüber einer Verwendung von elastischen Pufferelementen wie Gummipuffern Bauraum eingespart werden, der als effektive Massezunahme der Pendelmassen genutzt werden kann und damit einer verbesserten Schwingungsisolation des Fliehkraftpendels dient. Weiterhin sind erfindungsgemäße, aus Metall hergestellte Federelemente langzeitstabil und lebensdauerfest.
- Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann das zumindest eine Federelement aus einer Druckfeder gebildet sein, die im einfachsten Fall an jeweils einem Aufnahmepunkt der benachbarten Pendelmassen aufgenommen und zwischen diesen wirksam angeordnet ist. Dabei kann insbesondere zur besseren Führung und Verhinderung eines Ausbauchens der Druckfeder ein Führungselement vorgesehen sein, das mit zwei benachbarten Pendelmassen verbunden, beispielsweise von diesen angelenkt ist. Um den zwischen den Pendelmassen variierenden Abstand auszugleichen, verfügt das Führungselement über einen Längenausgleich, der teleskopartig ausgeführt sein kann, mittels eines einseitig an einer Pendelmasse fest und an der anderen Pendelmasse mittels eines Langlochs angelenkten Führungselements oder in anderer Weise erfolgen kann. Das Führungselement kann stab-, rohrförmig oder aus Blech gebildet flach vorgesehen sein und durch einen durch die Windungen der Druckfeder gebildeten Innenraum geführt sein, wobei die Stirnseiten der Druckfeder mit jeweils einer Stirnseite einer Pendelmasse in Anlagekontakt stehen und die Druckfeder daher bei Annäherung der Pendelmassen komprimiert wird. Bei einer Schrägstellung des Führungselements gegenüber den Pendelmassen können die Anstellwinkel der Stirnseiten der Druckfeder durch eine entsprechend schräg gewickelte Druckfeder oder Anstellung der Endwindungen einen angepassten Anlagekontakt zu den Stirnseiten der Pendelmassen in entsprechender Weise angepasst werden.
- Zur Einstellung eines Minimalabstands zwischen den benachbarten Pendelmassen der mittels des zumindest einen Federelements gekoppelten Pendelmassen kann beispielsweise durch Einstellung der Windungszahl, Drahtstärke der Windungen und der damit verbundenen Steifigkeit eine Blockbildung von Windungen der Druckfeder vorgesehen sein. Vor der Blockbildung kann die Druckfeder progressiv gewickelt sein, um eine Herabsetzung eines gegebenenfalls auftretenden Rucks bei Erreichen der Blocklage zu mildern. Alternativ oder zusätzlich können die Windungen beispielsweise progressiv oder alternativ auf einen unterschiedlichen Durchmesser gewickelt sein, so dass durch die radiale Elastizität der Windungen bei Erreichen der Blocklage ein besonders weicher Anschlag erzielt werden kann.
- Im Weiteren kann ein Maximalabstand der benachbarten Pendelmassen mittels des zumindest einen, bevorzugt zwischen den Pendelmassen schräg, das heißt von einer radial inneren Anlenkung der einen Pendelmasse zu einer radial weiter außen angeordneten Anlenkposition des anderen Pendelmasse angelenkten Federelements in Form einer Drahtfeder mit darin geführtem Führungselement eingestellt werden. Hierzu ist das Führungselement spielbehaftet in einer Nut zumindest einer Pendelmasse aufgenommen, wobei bei Erreichen des Maximalabstands der Pendelmassen zueinander das Führungselement an einem Anschlag der Nut anschlägt und daher eine weitere Entfernung der Pendelmassen unterbunden wird.
- Alternativ zu dem mit einer Druckfeder ausgestalteten Federelement kann das zumindest eine Federelement aus einer an einer Pendelmasse angeordneten Rollfeder gebildet sein. Diese ist aus um eine Befestigungsachse aufgewickeltem Federband gebildet, deren freies Ende an der in Umfangsrichtung benachbarten Pendelmasse beispielsweise an einem Anlenkpunkt eingehängt oder in anderer Weise befestigt ist.
- Zur Einstellung eines Minimalabstands kann in diesem Ausführungsbeispiel die Rollfeder in einer eingesenkten Kontur einer Pendelmasse aufgenommen sein, wobei der Minimalabstand der miteinander gekoppelten Pendelmassen mittels eines Anschlags einer radial äußeren Windung des Federbands an der Kontur eingestellt ist. Durch den Übergang einer Umfangsreibung dieser Windung an dem Innenumfang der Kontur und einer Anlage der Windung durch die elastische Wirkung der Windung und der nachdrückenden inneren Windungen erfolgt dieser den Minimalabstand einstellende Anschlag sehr weich und reibschlüssig.
- In andere Richtung kann der Maximalabstand der Pendelmassen voneinander festgelegt werden, indem die Auslegung der Rollfeder so erfolgt, dass bei Erreichen des Maximalabstands die noch aufgerollten Windungen auf Block gehen. Hierbei kann das Ende des noch aufgewickelten Federbands an der Befestigungsachse wie Stift befestigt sein oder eine Blockierung der Windungen mittels Eytelweinscher Seilreibung erfolgen.
- Um eine verbesserte Koppelung der Pendelmassen, beispielsweise aller über den Umfang verteilter Pendelmassen zu erzielen, indem jeweils die beiden in Umfangsrichtung benachbarten Stirnseiten der Pendelmassen miteinander durch zumindest ein Federelement gekoppelt sind. Dabei können zumindest zwei Federelemente für eine Koppelung zweier benachbarter Pendelmassen vorgesehen sein, die mit jeweils einem Anlenkpunkt an einer Pendelmasse verbunden sind und die kreuzweise zueinander angeordnet sind. So kann beispielsweise eine Druck- oder Rollfeder auf den Vorderseiten zu koppelnder Pendelmassen beispielsweise diagonal über die Stirnseiten dieser befestigt und eine zweite Druck- oder Rollfeder kreuzweise zu dieser an der Rückseite der Pendelmassen angeordnet sein. Es versteht sich, dass bei einer paarweisen Anordnung gegenüberliegender Pendelmassen zu Pendelmassenpaaren entsprechende Federelemente an zwei in Umfangsrichtung benachbarten Pendelmassen und/oder an den sich axial gegenüberliegenden Pendelmassen der jeweiligen Pendelmassenpaare vorgesehen sein können. Eine kreuzweise Anordnung der Federelemente kann dabei auch durch eine Anordnung eines Federelements an den benachbarten Pendelmassen benachbarter Pendelmassenpaare und ein kreuzweise zu diesem angeordnetes Federelement an den axial gegenüberliegenden Pendelmassen der benachbarten Pendelmassenpaare erfolgen.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1 bis3 gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 einen Ausschnitt aus einem Fliehkraftpendel mit zwei mittels Federelementen in Form von Druckfedern gekoppelten Pendelmassen, -
2 ein Detail der1 und -
3 einen Ausschnitt eines gegenüber dem Fliehkraftpendel der1 und2 geändertes Fliehkraftpendel mit als Rollfedern ausgebildeten Federelementen. -
1 zeigt einen Ausschnitt eines Fliehkraftpendels1 mit dem um eine Drehachse verdrehbaren Pendelflansch2 und den in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordneten Pendelmassen3 ,4 . Zum grundlegenden Aufbau und Funktion von Fliehkraftpendeln wird auf den zuvor genannten Stand der Technik verwiesen. - Die Pendelmassen
3 ,4 sind radial außen mittels der auf den Laufbahnen6 der Pendelmassen 3, 4 und den Laufbahnen7 dem als Hohlrad8 ausgebildeten Pendelflansch2 abwälzenden Wälzkörper5 gegenüber dem Pendelflansch2 verschwenkbar gelagert. Dabei stützen sich die Pendelmassen3 ,4 radial außen unter Fliehkraftwirkung an dem axialen Ansatz9 des Hohlrads 8 über die Wälzkörper5 ab und halten infolge ihrer Fliehbeschleunigung den in den Pendelflansch 2 eingetragenen Drehschwingungsmomenten ein Trägheitsmoment entgegen, wobei Pendelflansch2 und Pendelmassen3 ,4 über den Wälzkontakt der Wälzkörper5 und der Laufbahnen6 ,7 relativ gegeneinander verschwenken und damit Drehschwingungen getilgt werden. Im Stillstand des Fliehkraftpendels1 werden die Pendelmassen3 ,4 durch mit dem Pendelflansch2 verbundene Stützelemente10 wie Stützrollen nach radial innen abgestützt. - Infolge heterogener Anregungen der Pendelmassen
3 ,4 können diese gegeneinander schwingen, aneinander und/oder an den Stützelementen10 anschlagen. Um dies zu vermeiden, sind die Pendelmassen3 ,4 entgegen der Wirkung von Federelementen11 miteinander gekoppelt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Federelemente11 als kreuzweise an der Vorderseite14 und an der Rückseite15 der Pendelmassen3 ,4 angeordnete Druckfedern12 ,13 wie Schraubendruckfedern mit lediglich angedeuteten Windungen16 angeordnet, so dass die Pendelmassen3 ,4 sich lediglich unter Überwindung der Federkraft der Druckfedern12 ,13 einander nähern können. -
2 zeigt die Anordnung der Federelemente11 in einem Detail der1 . Die Druckfedern 12, 13 sind jeweils an Anlenkpunkten17 ,18 ,19 ,20 mittels Führungselementen21 ,22 in Form von Blechstreifen aufgenommen, die die Druckfedern12 ,13 durchgreifen. Um bei einer Änderung des Abstands zwischen den Pendelmassen3 ,4 einen Längenausgleich der Führungselemente21 ,22 durchführen zu können, sind diese an den Anlenkpunkten17 beziehungsweise19 um deren Achse verschwenkbar und ansonsten fest aufgenommen und weisen jeweils ein Langloch23 auf, in dem der Anlenkpunkt18 beziehungsweise20 aufgenommen und die Führungselemente21 ,22 verlagerbar gegenüber diesem geführt werden. Die Druckfedern12 ,13 stützen sich mit ihren Stirnseiten24 ,25 jeweils an einer Stirnseite26 ,27 der Pendelmassen3 ,4 ab. - Ein Minimalabstand der Pendelmassen
3 ,4 zueinander wird mittels auf Block gehender Windungen 16 erzielt. Die Führungselemente21 ,22 sind jeweils in der in die Pendelmassen3 ,4 eingesenkten Nut28 mit Spiel29 aufgenommen. Bei einer Entfernung der Pendelmassen3 ,4 verringert sich das Spiel29 zwischen den Führungselementen21 ,22 und den Nutwandungen 30 bis bei aufgebrauchtem Spiel29 und an der Nutwandung30 anschlagendem Führungselement der Maximalabstand der Pendelmassen zueinander erreicht ist. - In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zur Erstellung der Pendelmassen als Gleichteile und gleichmäßige Symmetrieachsen dieselben Ausnehmungen
31 und Nuten28 um die Anlenkpunkte 17, 18, 19, 20 vorgesehen, so dass die der auf der Vorderseite14 nicht belegte Nut und Ausnehmung gegenüberliegende Nut und Ausnehmung durch das Führungselement22 auf der Rückseite15 belegt ist. Durch die Einsenkung der Führungselemente21 ,22 in die Ausnehmung 31 und die Nut28 wird eine bauraumneutrale Aufnahme der Druckfedern12 ,13 erzielt. -
3 zeigt ein Detail eines gegenüber dem Fliehkraftpendel1 der1 geänderten Fliehkraftpendels 1a mit einem zwischen der Pendelmasse3a und der nur teilweise dargestellten Pendelmasse4a wirksam angeordneten Federelement11a , das als Rollfeder32 ausgebildet ist. Das Federband33 der Rollfeder32 ist auf dem um die Befestigungsachse34 angeordneten, in der Pendelmasse3a eingebrachten Stift aufgerollt. Die Rollfeder32 ist in der in der Pendelmasse3a ausgenommen Kontur36 bauraumneutral aufgenommen. Das freie Ende 37 des Federbands33 ist in der Pendelmasse4a aufgenommen, beispielsweise eingehängt. Eine Annäherung der beiden Pendelmassen3a ,4a erfolgt entgegen der Wirkung der Rollfeder 32 solange bis die äußerste Windung38 einen Anlagekontakt mit der Kontur36 bildet, so dass durch das Spiel39 zwischen der Windung38 und der Kontur36 der Minimalabstand zwischen den Pendelmassen3a ,4a eingestellt wird. Der Maximalabstand der Pendelmassen ergibt sich aus der Blocklage der äußeren Windung38 und inneren Windung40 der Rollfeder 32. Es versteht sich, dass an den einander gegenüberliegenden Seiten einer Pendelmasse 3a oder jeweils einer der gegenüberliegenden Pendelmassen3a ,4a jeweils eine Rollfeder 32 aufgenommen sein kann und die Federbänder dieser über Kreuz angeordnet sein können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fliehkraftpendel
- 1a
- Fliehkraftpendel
- 2
- Pendelflansch
- 3
- Pendelmasse
- 3a
- Pendelmasse
- 4
- Pendelmasse
- 4a
- Pendelmasse
- 5
- Wälzkörper
- 6
- Laufbahn
- 7
- Laufbahn
- 8
- Hohlrad
- 9
- Ansatz
- 10
- Stützelement
- 11
- Federelement
- 11a
- Federelement
- 12
- Druckfeder
- 13
- Druckfeder
- 14
- Vorderseite
- 15
- Rückseite
- 16
- Windung
- 17
- Anlenkpunkt
- 18
- Anlenkpunkt
- 19
- Anlenkpunkt
- 20
- Anlenkpunkt
- 21
- Führungselement
- 22
- Führungselement
- 23
- Langloch
- 24
- Stirnseite
- 25
- Stirnseite
- 26
- Stirnseite
- 27
- Stirnseite
- 28
- Nut
- 29
- Spiel
- 30
- Nutwandung
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Rollfeder
- 33
- Federband
- 34
- Befestigungsachse
- 35
- Stift
- 36
- Kontur
- 37
- freies Ende
- 38
- Windung
- 39
- Spiel
- 40
- Windung
Claims (8)
- Fliehkraftpendel (1, 1a) mit einem um eine Drehachse drehenden Pendelflansch (2) und mehreren, über den Umfang verteilten, gegenüber dem Pendelflansch (2) begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen (3, 3a, 4, 4a), wobei einander in Umfangsrichtung benachbarte Pendelmassen (3, 3a, 4, 4a) miteinander mittels zumindest eines Federelements (11, 11a) in Umfangsrichtung wirksam gekoppelt sind, wobei das zumindest eine Federelement (11) aus einer zwischen den benachbarten Pendelmassen (3, 4) angeordneten Druckfeder (12, 13) gebildet ist, wobei die Druckfeder (12, 13) um ein mit beiden Pendelmassen (3, 4) verbundenen, mit einem Längenausgleich ausgestattetes Führungselement (21, 22) angeordnet ist und stirnseitig mit jeweils einer Stirnseite (26, 27) einer Pendelmasse (3, 4) in Anlagekontakt steht.
- Fliehkraftpendel (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Minimalabstand der mittels des zumindest einen Federelements (11, 11a) gekoppelten Pendelmassen (3, 4) durch eine Blockbildung von Windungen (16) der Druckfeder (12, 13) eingestellt ist. - Fliehkraftpendel (1) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (21, 22) jeweils an einer Pendelmasse (3, 4) angelenkt und spielbehaftet in einer Nut (28) zumindest einer Pendelmasse (3, 4) aufgenommen ist, wobei ein Maximalabstand der Pendelmassen (3, 4) zueinander mittels eines Anschlags des Führungselements (21, 22) an der Nut (28) eingestellt ist. - Fliehkraftpendel (1, 1a) mit einem um eine Drehachse drehenden Pendelflansch (2) und mehreren, über den Umfang verteilten, gegenüber dem Pendelflansch (2) begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen (3, 3a, 4, 4a), wobei einander in Umfangsrichtung benachbarte Pendelmassen (3, 3a, 4, 4a) miteinander mittels zumindest eines Federelements (11, 11a) in Umfangsrichtung wirksam gekoppelt sind, wobei das zumindest eine Federelement (11a) aus einer an einer Pendelmasse (3a) angeordneten Rollfeder (32) aus um eine Befestigungsachse (34) aufgewickelten und mittels eines freien Endes (37) an der in Umfangsrichtung benachbarten Pendelmasse (4a) befestigten Federbands (33) befestigt ist.
- Fliehkraftpendel (1a) nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rollfeder (32) in einer eingesenkten Kontur (36) einer Pendelmasse (3a) aufgenommen und ein Minimalabstand der miteinander gekoppelten Pendelmassen (3a, 4a) mittels eines Anschlags einer radial äußeren Windung (38) des Federbands (33) an der Kontur (36) eingestellt ist. - Fliehkraftpendel (1a) nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Maximalabstand der mittels der Rollfeder (32) miteinander gekoppelten Pendelmassen (3a, 4a) mittels einer Blocklage von Windungen (38, 40) des Federbandes (33) eingestellt ist. - Fliehkraftpendel (1, 1a) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Federelemente (11, 11a) mit jeweils einem Anlenkpunkt (17, 18, 19, 20) an einer Pendelmasse (3, 4) vorgesehen sind, wobei die zumindest zwei Federelemente (11, 11a) kreuzweise zueinander angeordnet sind. - Fliehkraftpendel (1, 1a) mit einem um eine Drehachse drehenden Pendelflansch (2) und mehreren, über den Umfang verteilten, gegenüber dem Pendelflansch (2) begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen (3, 3a, 4, 4a), wobei einander in Umfangsrichtung benachbarte Pendelmassen (3, 3a, 4, 4a) miteinander mittels zumindest eines Federelements (11, 11a) in Umfangsrichtung wirksam gekoppelt sind, wobei zumindest zwei Federelemente (11, 11a) mit jeweils einem Anlenkpunkt (17, 18, 19, 20) an einer Pendelmasse (3, 4) vorgesehen sind, wobei die zumindest zwei Federelemente (11, 11a) kreuzweise zueinander angeordnet sind.
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