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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung Sie betrifft insbesondere eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung mit einer einfachen Schaltungsanordnung, welche verschiedene Einschränkungen wie zum Beispiel Kosten, Haltbarkeit und Fehlfunktionen aufgrund typischer komplizierter Schaltungen und dem Einsatz von mechanischen Kontakt-Relais beseitigen kann.
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(b) Stand der Technik
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Es ist für einen Fahrer unverzichtbar, einen Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug während dem Fahren beizubehalten, um die Möglichkeit eines Autounfalls zu verhindern. Insbesondere bei Fahrzeugen die mit hoher Geschwindigkeit fahren, verändert sich der Abstand zwischen Fahrzeugen aufgrund der Schwankung der relativen Geschwindigkeit zwischen ihnen rasch und andauernd, und somit sollte der Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeugs dem vorausfahrenden Fahrzeug Aufmerksamkeit für Anzeichen schenken, dass das vorausfahrende Fahrzeug abbremsen oder (manchmal rasch) anhalten wird.
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Zu diesem Zweck sind Bremsleuchten, die aufleuchten wenn ein Bremspedal gedrückt wird, an dem Heck eines Fahrzeugs vorgesehen. Das durch die Bremsleuchten ausgestrahlte Licht warnt einen Fahrer, der dem Fahrzeug von hinten folgt, durch Anzeigen, dass das Bremspedal durch den Fahrer gedrückt wird, einen Sicherheitsabstand beizubehalten.
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Um eine Bremsleuchte gemäß der Betätigung eines Bremspedals ein-/auszuschalten, ist ein Schalter erforderlich, der an einer Kontaktstelle durch die Betätigung des Bremspedals ein-/ausgeschaltet wird. Demzufolge wird ein Bremsleuchtenschalter in der Nähe des Bremspedals eines Fahrzeugs bereitgestellt, um einen elektrischen Strom aus einer Batterie gemäß der Betätigung des Bremspedals ein-/auszuschalten.
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1 zeigt eine Ansicht, die eine Schaltungsanordnung einer typischen Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung darstellt, welche einen Bremsleuchtenschalter 20 zeigt, der gemäß der Betätigung eines Bremspedals ein-/ausgeschaltet wird. In der Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung, wenn ein Fahrer ein Bremspedal betätigt, wird der Bremsleuchtenschalter 20 eingeschaltet, und der elektrische Strom aus einer Batterie 10 wird der Bremsleuchte 70, die eine Endlast darstellt, zugeführt.
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Ein-/Aus-Signale des Bremsleuchtenschalters 20 können ebenfalls in verschiedene Steuerungen 60 wie zum Beispiel eine Motorsteuereinheit (Engine Control Unit – ECU) oder ein elektronisches Stabilitätsprogramm (Electric Stability Control – ESC) eingegeben werden, so dass die Bremsvorhaben eines Fahrers, d. h., Betätigung eines Bremspedals, in verschiedenen Steuerungen eines Fahrzeugs wiedergegeben werden können.
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Moderne Fahrzeuge sind mit einer Notbrems-Warnblinkautomatik (Emergency Stop Signal System – ESS System), einer Bergabfahrhilfe/Downhill Brake Control System – DBC System) für ein langsames Herunterfahren von einem Berg mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und einer Berganfahrhilfe (Hillstart Assist Control System – HAC System) zum Verhindern, dass ein Fahrzeug während einem Anhalten an einem Berghang zurück rollt, ausgerüstet.
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Da sich solche ESS-, DBC- und HAC-Systeme auf ein Bremsen eines Fahrzeugs beziehen, wird die Funktion der Bremsleuchten 70 gemäß der Funktion (Ein/Aus) der ESS-, DBC- und HAC-Systeme gesteuert. Da die ABS-ECU oder die ESC-ECU in der Steuerung des ESS-Systems involviert ist, wird zum Beispiel ein Signal gemäß dem Betriebszustand (Ein/Aus) des ESS an die Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung von der ABS-ECU oder der ESC-ECU angelegt. Da die ESC-ECU in der Steuerung der DBC und HAC involviert ist, wird in ähnlicher Weise ein Signal gemäß dem Betriebszustand (Ein/Aus) der DBC und HAC an die Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung von der ESC-ECU angelegt.
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Genauer gesagt ist eine Mehrzahl von Relais 41 und 42, die durch ein Signal gemäß dem Betriebszustand des ESS, DBC und HAC, d. h., ein Relaisansteuersignal einer externen Steuerung (ABS-/ESC-ECU) ein-/ausgeschaltet werden, in der Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung angeordnet, so dass der Beleuchtungszustand der Bremsleuchte 70 durch den Betriebszustand des ESC, DBC und HAC gesteuert werden kann. In diesem Fall ist jedes der Relais 41 und 42 mit einem Ausgang eines elektronischen Stoppsignal-Relais-Moduls verbunden, das einen elektrischen Strom aus einer Batterie gemäß einem Signal des Bremsleuchtenschalters 20 ein-/ausschaltet, und wahlweise einen Batteriestrom, der durch das elektronische Stoppsignal-Relais-Modul 30 gemäß dem Betriebszustandssignal (Relaissteuersignal) des ESS, DBC und HAC der ABS-ECU und ESC-ECU, die bremsbezogene Steuerungen darstellen, zugeführt wird, den Bremsleuchten 70 als eine Last zuführt.
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Wie in 1 gezeigt, können die Relais 41 und 42 ein ESS-Relais und ein DBC-/HAC-Relais in einer typischen Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung umfassen. Ein Kontakt von jedem der entsprechenden Relais 41 und 42 ist mit einem Ausgang des elektronischen Stoppsignal-Relais-Modul 30 verbunden, um den elektrischen Strom aus einer Batterie ein-/auszuschalten, und ein Erreger davon ist mit einem Ausgang der externen Steuerung 50 wie zum Beispiel der ABS-ECU und der ESC-ECU verbunden.
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Die Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung, wie sie oberhalb eingerichtet ist, weist jedoch nachstehend beschriebene Einschränkungen auf.
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Erstens werden eine Mehrzahl von mechanischen Relais 41 und 42 verwendet und es ist ein komplizierter Verdrahtungsaufbau erforderlich, um das Kontakt-Relais 41 und 42 mit dem elektronischen Stoppsignal-Relais-Modul 30, den entsprechenden Steuerungen (ABS-ECU und ESC-ECU) 50 und den Bremsleuchten zu verbinden. Dies verursacht eine Erhöhung der Kosten bei den Teilen und der Herstellung. Da die mechanischen Kontakt-Relais 41 und 42 in Mehrzahl verwendet werden, gibt es ebenfalls Einschränkungen in der Haltbarkeit, Beschädigung und Fehlfunktion der Relais. Darüber hinaus gibt es eine Einschränkung in Hinblick auf die Zuverlässigkeit und Stabilität des Betriebs aufgrund eines komplizierten Verdrahtungsaufbaus und einer Erhöhung der Länge der Verdrahtung, die benötigt wird.
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Die obige in diesem Hintergrundabschnitt offenbarte Information dient nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und kann daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENLEGEUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung mit einer verbesserten Zuverlässigkeit und Stabilität des Betriebs davon bereit, welche in Hinblick auf die Schaltung und Verdrahtung in einfacher Weise eingerichtet werden kann, und Kosten verringern kann, die Haltbarkeit erhöht und die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion aufgrund dessen, was in den typischen komplizierten Schaltungsanordnungen, welche eine Mehrzahl von mechanischen Kontrakt-Relais anwenden, verringern.
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In einer Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung bereit, umfassend: einen Bremsleuchtenschalter, der ein Signal gemäß einem Betriebszustand eines Bremspedals in einem Fahrzeug ausgibt; eine Fahrzeugbatterie, die einen Betriebsstrom an eine Bremsleuchte zuführt; und ein Stoppsignal-Modul, in welchem eine externe Steuerung, die ein Signal für eine Ein-/Aus-Steuerung der Bremsleuchte ausgibt, mit einem Eingang davon verbunden ist, und die Bremsleuchte direkt mit einem Ausgang davon verbunden ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Stoppsignal-Modul umfassen: einen Halbleiter-Schalter, der wahlweise Strom aus der Fahrzeugbatterie an die Bremsleuchte gemäß einem Ein-/Ausschalten des Stroms aus der Fahrzeugbatterie zuführt; und eine Schalter-Treiberschaltungs-Einheit, die ein Schalter-Treibersignal zum Ein-/Ausschalten des Halbleiter-Schalters basierend auf Signalen von dem Bremsleuchtenschalter und der externen Steuerung anlegt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Stoppsignal-Modul in einer einzelnen Einheit eingerichtet sein, umfassend: ein Anschlussteil mit Eingangs-/Ausgangs-Anschlüssen zum Verbinden von und mit dem Bremsleuchtenschalter, der Batterie, der externen Steuerung und der Bremsleuchte; eine Leiterplatte (printed circuit board) mit montierten elektronischen Komponenten, die die Schalter-Treiberschaltung und den Halbleiter-Schalter bilden; und ein Gehäuse, das eingerichtet ist, um die Leiterplatte aufzunehmen, und mit dem Anschlussteil, das auf einer Seite davon montiert ist.
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In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die externe Steuerung eine Steuerung sein, die ein Signal gemäß einem Betriebszustand von zumindest einem von einer Notbrems-Warnblinkautomatik zum Warnen des Fahrers vor einem unerwarteten Bremsen, einer Bergabfahrhilfe zum langsamen Herunterfahren des Fahrzeugs von einem Berg mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, und einer Berganfahrhilfe zum Verhindern, dass ein Fahrzeug zurück rollt, während es bergauf steht, ausgibt.
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Weitere Ausgestaltungen und Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun ausführlich unter Bezugnahme auf deren bestimmte beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, welche nachfolgend lediglich der Veranschaulichung dienen und somit für die vorliegende Erfindung nicht einschränkend sind, und wobei:
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1 zeigt ein Diagramm, das eine Schaltungsanordnung einer typischen Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung darstellt;
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2 zeigt ein Diagramm, das eine Schaltungsanordnung einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 zeigt ein Diagramm, das einen Schaltungsverbindungszustand eines Stoppsignal-Moduls in einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 zeigt ein Diagramm, das einen Steuerzustand einer Bremsleuchte gemäß Signalen der externen Steuerungen (ESC-ECU und ABS-ECU) und einem Bremsleuchtenschalter darstellt; und
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5 bis 7 zeigen Diagramme, die ein Stoppsignal-Modul in einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die in den Zeichnungen dargelegten Bezugszeichen umfassen einen Bezug auf die folgenden Bauelemente, wie sie nachstehend erläutert werden:
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Batterie
- 20
- Bremsleuchtenschalter
- 30
- elektronisches Stoppsignal-Relais-Modul
- 31
- Stoppsignal-Modul
- 31a
- Gehäuse
- 32
- Eingang (Eingangsanschluss)
- 33
- Schalter-Treiberschaltungs-Einheit
- 34
- Halbleiter-Schalter
- 35
- interne Schaltung
- 36
- Ausgang (Ausgangsanschluss)
- 37
- Anschlussteil
- 38
- Leiterplatte
- 41
- ESS-Relais
- 42
- DBC-/HAC-Relais
- 50
- externe Steuerung
- 51
- ABS-ECU
- 52
- ESC-ECU
- 60
- externe Steuerung
- 70
- Bremsleuchte
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Es ist zu beachten, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen veranschaulichenden Merkmalen der Grundsätze der Erfindung darstellen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich z. B. spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Einbauorten und Formen werden zum Teil durch die eigens dafür vorgesehene Anmeldung und der Arbeitsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung überall in den einzelnen Figuren der Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ausführlich auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind und unterhalb beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es zu beachten, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu vorgesehen ist, die Erfindung auf jene beispielhafte Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegensatz dazu ist die Erfindung dazu vorgesehen, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern ebenso verschiedenste Alternativen, Abänderungen, Äquivalente und weitere Ausführungsformen, welche innerhalb des Geistes und des Umfangs der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen bestimmt ist, umfasst sein können.
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Es ist zu beachten, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung. Sie betrifft insbesondere eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung, die verglichen mit dem Stand der Technik durch ein Stoppsignal-Modul in einfacher Weise eingerichtet werden kann, in welchem ein Bremsleuchtenschalter, der ein Signal gemäß dem Betriebszustand eines Bremspedals ausgibt, einer Fahrzeugbatterie, die elektrischen Strom an eine Bremsleuchte zuführt, und eine externe Steuerung, die ein Signal für eine Ein-/Aus-Steuerung der Bremsleuchte ausgibt, mit einem Eingang verbunden sind, und die Bremsleuchte, die eine Endlast darstellt, ist mit einem Ausgang und dem Stoppsignal-Modul verbunden.
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Das Stoppsignal-Modul kann eingerichtet sein, um wahlweise einen Batteriestrom an eine Bremsleuchte als eine Last gemäß Ein-/Aus-Signalen eines Bremsleuchtenschalters und Signalen von externen Steuerungen (ABS-ECU und ESC-ECU) zuzuführen, und kann in einem Signalprodukt modularisiert sein, das eine mechanische Kontakt-Relaisfunktion umfasst.
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Wenn das Stoppsignal-Modul, das in einer einzelnen Einheit bereitgestellt ist, in der Schaltung einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann die Schaltungsanordnung der Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung verglichen mit dem Stand der Technik vereinfacht werden, und die Verdrahtung und Schaltungsanordnung kann an einem Montageband von Fahrzeugen einfacher durchgeführt werden.
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Durch verwenden der obigen Erfindung können Kosten verringert werden, die Haltbarkeit kann gesteigert werden und Fehlfunktionen aufgrund dem Einsatz einer typischen komplizierten Schaltungsanordnung und einer Mehrzahl von mechanischen Kontaktrelais können in ausreichender Weise beseitigt werden, um dadurch die Haltbarkeit und Stabilität des Betriebs zu verbessern.
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2 zeigt ein Diagramm, das eine Schaltungsanordnung einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 2 gezeigt, kann die Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung ein Stoppsignal-Modul 31 umfassen, welches den komplizierten Schaltungsaufbau wie zum Beispiel die Verdrahtung und einen mechanischen Kontaktschalter zwischen einer Batterie 10, einem Bremsleuchtenschalter 20, einer externen Steuerung 50 und einer Bremsleuchte 70 ersetzt.
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In dem Stoppsignal-Modul 31 können die Batterie 10, der Bremsleuchtenschalter 20 und die externe Steuerung 50 an einer Eingangsseite angeordnet werden und ein Ausgang ist direkt mit der Bremsleuchte verbunden. Hierbei kann die externe Steuerung 50 eine Steuerung zum Ausgeben eines Signals gemäß dem Betriebszustand von wenigstens einem von einem ESS, DBC und HAC sein. Zum Beispiel kann die externe Steuerung 50 eine ABS-ECU und eine ESC-ECU umfassen.
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Eine separate externe Steuerung 60 wie zum Beispiel eine Motor-ECU, ein SMK-Modul oder ESC-ECU kann ferner mit einem separaten Ausgang des Stoppsignal-Moduls 31 verbunden sein, so dass die Ein-/Aus-Signale der Bremsleuchte 70 geteilt zugeführt werden können. Das Stoppsignal-Modul 31 kann eingerichtet sein, um die Ein-/Aus-Signale des Bremsleuchtenschalters 20 an die Motor-ECU, das SMK-Modul oder die ESC-ECU 60 weiterzuleiten, so dass eine Bremsabsicht eines Fahrers, d. h., der Betriebszustand eines Bremspedals in verschiedenen Steuerungen eines Fahrzeugs wiedergegeben werden kann. Hierzu kann ein separater Ausgang in dem Stoppsignal-Modul 31 vorgesehen sein, um Signale an die Motor-ECU, das SMK-Modul oder die ESC-ECU 60 auszugeben.
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3 zeigt ein Diagramm, das einen Schaltungsverbindungszustand eines Stoppsignal-Moduls in einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Ausgang der Batterie 10 kann an einen ersten Eingang 32 (d. h., dem Eingangsanschluss 1 in 3) des Stoppsignal-Moduls 31 angeschlossen werden, um einen Betriebsstrom der Bremsleuchte zuzuführen. Der Signalausgang des Bremsleuchtenschalters 20 beziehungsweise der Signalausgang der externen Steuerung 50 können ebenfalls an die Eingänge angeschlossen werden.
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In 3 kann der Ausgang des Bremsleuchtenschalters 20 mit einem zweiten Eingang 32 (d. h., dem Eingangsanschluss 4) des Stoppsignal-Moduls 31 verbunden werden, und die Eingänge 2, 6 und 7 des Stoppsignal-Moduls 31 können mit dem Signalausgang der ABS-ECU 51 und der ESC-ECU 52 verbunden werden, so dass Signale (Ein-/Aus-Signale des Betriebs) gemäß dem Betriebszustand der ESS eingegeben werden können. Das Stoppsignal-Modul 31 kann ebenfalls eine Masse (d. h., den Masseanschluss 8) für die Erdung einer Fahrzeugkarosserie umfassen. Ein dritter Ausgang (d. h. Ausgangsanschluss 3) zum Ausgeben der von dem Bremsleuchtenschalter 20 eingegebenen Ein-/Aus-Signale kann an separate externe Steuerungen 60 wie zum Beispiel die Motor-ECU, das SMK-Modul und die ESC-ECU angeschlossen werden.
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Darüber hinaus kann die Bremsleuchte, die eine Last darstellt, an einen Ausgang 5 des Stoppsignal-Moduls 31 angeschlossen werden. Das insgesamt acht Eingänge/Ausgänge 31 und 36 umfassende Stoppsignal-Modul 31 ist in 3 dargestellt. Um den internen Aufbau des Stoppsignal-Moduls 31 zu erläutern, kann das Stoppsignal-Modul 31 eine Schaltungsanordnung zum wahlweisen Ein-/Ausschalten des Stroms von der Batterie 10 gemäß Signalen der externen Steuerung 50 und dem Bremsleuchtenschalter 20 umfassen. Das Stoppsignal-Modul 31 kann umfassen einen Halbleiter-Schalter 34, der wahlweise einen Batteriestrom an die Bremsleuchte gemäß einem Ein-/Aus-Schalten des Stroms von der Batterie zuführt, eine Schalter-Treiberschaltungs-Einheit 33, die ein Schalter-Treibersignal zum Ein-/Ausschalten des Halbleiter-Schalters 34 basierend auf Signalen von externen Steuerungen (ABS-ECU und ESC-ECU) 50, 51 und 52 in Bezug auf die Steuerung der Bremsleuchte 70 und den Bremsleuchtenschalter 20 anlegt, und eine interne Schaltung 35, die weitere elektronische Komponenten (z. B. einen Kondensator) zum Unterdrücken einer Überspannung/Spitzenstroms, elektromagnetischen Wellen und einer Funkstörstrahlung umfasst.
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Der Halbleiter-Schalter 34 kann einen intelligenten Stromschalter (Intelligent Power Switch), der in der Lage ist, Sicherungen und Relais für Fahrzeuge zu ersetzen, und bekannte Halbleiter-Schalter wie zum Beispiel MOSFET und IGBT umfassen. Die Schalter-Treiberschaltungs-Einheit 33 kann eingerichtet sein, um Ein-/Aus-Signale (High-/Low-Signale) gemäß externen Eingangssignalen unter Verwendung eines Multiplexers (MUX) ohne ein separates Micom anzulegen. Die Schalter-Treiberschaltungs-Einheit 33 kann Schaltertreiber-Signale zum Ein-/Ausschalten des Halbleiter-Schalters 34 gemäß den Eingangssignalen (High-/Low-Signale) ausgeben, die von dem Bremsleuchtenschalter 20 und der externen Steuerung 50 angelegt werden.
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Der Batteriestrom kann zum Beispiel mit einem Kollektor des Halbleiter-Schalters 34 verbunden werden und der Ausgang der Schalter-Treiberschaltungs-Einheit 33 kann mit dem Gate des Halbleiter-Schalters 34 verbunden werden. In diesem Fall, wenn der Halbleiter-Schalter 34 gemäß einem durch die Schalter-Treiberschaltungs-Einheit 33 angelegten Schalter-Treibersignal, d. h., Gate-Treibersignal, ein-/ausgeschaltet wird, kann der Batteriestrom wahlweise an die Bremsleuchte 70 zugeführt werden.
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4 zeigt ein Diagramm, das einen Beleuchtungszustand einer Bremsleuchte darstellt, wenn ein Halbleiter-Schalter gemäß Signalen von externen Steuerungen (der ESC-ECU oder der ABS-ECU) und einem Bremsleuchtenschalter ein-/ausgeschaltet wird. 4A stellt einen Ein-/Aus-Steuerzustand der Bremsleuchte gemäß einem Eingangssignal (d. h., dem Signal des Bremsleuchtenschalters 20) in einem Fahrzeug dar, in welchem die ESC-ECU das ESS und das HAC/DBC steuert, und 4B stellt den Ein-/Aus-Steuer-Zustand der Bremsleuchte gemäß einem Eingangssignal (einem Signal der ECU) in einem Fahrzeug dar, in welchem die ABS-ECU die ESS steuert.
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Die Schaltungsanordnung zum Steuern des Ein-/Ausschaltens des Halbleiter-Schalters und Ein-/Ausschalten der Bremsleuchte, d. h., die Schaltung der Schalter-Treiberschaltungs-Einheit, kann verschiedenartig eingerichtet sein, so dass der Steuerzustand wie der in 4A oder 4B gemäß den Eingangssignalen gezeigt wird.
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In 4A, wenn das ESS in einen Ausschaltzustand gebracht wird und sich der Bremsleuchtenschalter in einem Einschaltzustand befindet, schaltet die Bremsleuchte aus. Obwohl sich der Bremsleuchtenschalter in einem Ausschaltzustand befindet, wenn das HAC/DBC einschaltet, schaltet die Bremsleuchte ebenfalls entsprechend ein.
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In 4B, wenn das ESS in einem Zustand einschaltet, wo sich der Bremsleuchtenschalter in einem Einschaltzustand befindet, kann die Bremsleuchte infolgedessen ausgeschaltet werden.
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Alternativ kann das Stoppsignal-Modul 31 eine Batterie-Stromquelle, einen Eingangsanschluss 32, in welchen Signale von einer externen Steuerung 50 und einem Bremsleuchtenschalter 20 eingegeben werden, ein Ausgangsanschluss 36 zum Ausgeben eines elektrischen Stroms an eine Bremsleuchte und Ausgangssignalen an eine separate externe Steuerung 60 umfassen. Solch eine Anordnung des Stoppsignal-Moduls 31 ist in 5 bis 7 gezeigt.
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5 beziehungsweise 6 zeigen perspektivische Ansichten und eine Schnittdarstellung, die das gesamte Äußere der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht, die ein Anschlussteil und Anschlüsse, die von einem Gehäuse getrennt sind, und eine Leiterplatte darstellen. Das Stoppsignal-Modul 31 kann ein Anschlussteil an einer Seite eines Gehäuses 31a umfassen. Das Anschlussteil 37 kann Anschlüsse (Eingangs-/Ausgangsanschlüsse) 32 und 36 für einen externen Anschluss aufnehmen. Das Gehäuse 31a kann eine Leiterplatte (PCB) 38 mit montierten elektronischen Komponenten aufnehmen, die die Schalter-Treiberschaltungs-Einheit und den Halbleiter-Schalter zusammen mit einer internen Schaltung bilden. Die Anschlüsse 32 und 36 des Anschlussteils 37 können mit einem Verbindungsteil der PCB 38 verbunden werden.
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Demzufolge werden eine Batterie und externe Steuerungen wie zum Beispiel die ABS-ECU und die ESC-ECU, die Eingangselemente darstellen, eine Bremsleuchte und eine separate externe Steuerung wie zum Beispiel die Motor-ECU, die Ausgangselemente darstellen, und ein separates externes Anschlussteil, das an den Masseanschluss der Fahrzeugkarosserie angeschlossen ist, mit dem Anschlussteil des Stoppsignal-Moduls verbunden, und das Stoppsignal-Modul und die entsprechenden Eingangs-/Ausgangselemente werden miteinander elektrisch verbunden. Auf diese Weise kann durch ein Stoppsignal-Modul, in welchem eine Batterie, ein Bremsleuchtenschalter und eine externe Steuerung mit der Eingangsseite verbunden werden können, und eine Bremsleuchte mit der Ausgangsseite verbunden werden kann, die Schaltungsanordnung einer Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung verglichen mit dem Stand der Technik vereinfacht werden.
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Insbesondere da das Stoppsignal-Modul in einer einzelnen Einheit eingerichtet sein kann, die in der Lage ist, ein typisches ESS-Relais und DBC-/HAC-Relais durch die Einbeziehung eines Halbleiter-Schalters und einer Schalter-Treiberschaltungs-Einheit zu ersetzen, kann eine Vereinfachung der Schaltungsanordnung, Einfachheit der Verdrahtung und der Schaltungsanordnungsarbeit und eine Kostenersparnis erzielt werden.
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Auf diese Weise kann eine Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung ein Stoppsignal-Modul verwenden. In dem Stoppsignal-Modul können ein Bremsleuchtenschalter, der ein Signal gemäß dem Betriebszustand eines Bremspedals ausgibt, eine Fahrzeugbatterie, die einen elektrischen Strom an eine Bremsleuchte zuführt, und eine externe Steuerung, die ein Signal für eine Ein-/Aus-Steuerung der Bremsleuchte ausgibt, mit einem Eingang verbunden werden, und die Bremsleuchte, die eine Endlast darstellt, kann mit einem Ausgang und dem Stoppsignal-Modul verbunden werden. Das Stoppsignal-Modul kann insbesondere eine mechanische Relaisfunktion umfassen. Demzufolge kann die gesamte Schaltungsanordnung der Bremsleuchten-Ansteuervorrichtung verglichen mit dem Stand der Technik vereinfacht werden, und die Verdrahtung und Schaltungsanordnung kann leichter durchgeführt werden.
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Es können ebenfalls Kosten aufgrund der Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung eingespart werden, und Einschränkungen hinsichtlich der Haltbarkeit und Fehlfunktion aufgrund eines Einsatzes einer typischen komplizierten Schaltungsanordnung und einer Mehrzahl von mechanischen Kontakt-Relais kann in ausreichender Weise beseitigt werden, um dadurch die Zuverlässigkeit und die Stabilität des Betriebs und die Qualität von Fahrzeugen zu verbessern.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf Ausführungsformen davon ausführlich beschrieben. Der Fachmann wird jedoch verstehen, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen gemacht werden können, ohne von den Grundsätzen und dem Geist der Erfindung abzuweichen, deren Umfang in den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten bestimmt ist.