DE102011079229B4 - Bedienblende, Haushaltsgerät sowie Verfahren zum Herstelleneiner Bedienblende - Google Patents

Bedienblende, Haushaltsgerät sowie Verfahren zum Herstelleneiner Bedienblende Download PDF

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Abstract

Bedienblende (34) für ein Haushaltsgerät (H), aufweisend einen Blendenträger (1) aus Metall mit mindestens einer daran befestigten Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) durch Anspritzen an dem Blendenträger (1) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienblende für ein Haushaltsgerät, aufweisend einen Blendenträger aus Metall mit mindestens einer daran befestigten Funktionsteil-Aufnahme aus Kunststoff. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät, insbesondere Ofen oder Herd, mit einer solchen Bedienblende. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Bedienblende.
  • Es sind Bedienblenden für Haushaltsgeräte bekannt, welche einen Blendenträger aus Metall mit daran befestigten Funktionsteil-Aufnahmen aus Kunststoff aufweisen. Während die Funktionsteil-Aufnahmen an einer Rückseite des Blendenträgers angeordnet sind, wird an einer Vorderseite des Blendenträgers mittels eines doppelseitigen Klebebands eine Blendenabdeckung angeklebt. Eine Montage von separat hergestellten SchaltergriffAufnahmen an der Blendenabdeckung kann durch ein manuelles Eindrehen oder Eindrücken und Verschnappen erfolgen, oder auch durch Verschrauben. Nachteilig hierbei ist der vergleichsweise hohe Montageaufwand.
  • DE 198 45 260 C1 zeigt ein Haushaltgerät mit einer gegenüber der Vertikalen geneigten Bedienblende, welche an einem Rahmenteil im oberen Frontbereich befestigt ist, wobei zur Befestigung an einem Bedienblendenträger angeordnete Befestigungsmittel in Aufnahmen am Rahmenteil eingreifen.
  • DE 89 09 513 U1 zeigt eine Bedieneinheit für Haushalt-Großgeräte, insbesondere für Herde, bestehend aus einem kastenartigen Träger für Schalt- und/oder Anzeigeorgane, der frontseitig durch eine bündig an die Kasten-Seitenflächen angeformte Bedienfläche begrenzt ist und einen Hohlraum zur Aufnahme der Schalt- und/oder Anzeigeorgane bildet.
  • DE 197 57 809 A1 zeigt ein Haushaltsgerät mit einer Bedienblendeneinheit, die ein versteiftes Trägerelement für Bedien- und/oder Anzeigenelemente und ein dieses Trägerelement zumindest im wesentlichen Sichtbereich einhüllendes Blendenelement aufweist.
  • DE 10 2010 002 675 A1 zeigt eine Frontblende mit Bedienvorrichtung und Informationsanzeige für ein Elektro-Haushaltsgerät, insbesondere für einen Backherd, dessen Frontblende umfasst eine Blendenplatte, die eine Blenden-Vorderfläche aufweist, einen Bauteileträger, der hinter der Blendenplatte angeordnet ist, und eine Abdeckung, die zumindest teilweise die Blenden-Vorderfläche abdeckt und ein Fenster aufweist, um an das Bedienteil zu gelangen und/oder die Informationsanzeige sichtbar zu machen.
  • DE 10 2008 041 616 A1 zeigt ein Haushaltsgerät, insbesondere Dunstabzugsvorrichtung oder Gargerät, mit einem Anbauelement, insbesondere eine Bedienblende, wobei das Anbauelement eine Dekorlage aufweist, die auf einem Grundkörper aus Kunststoffmaterial vorgesehen ist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit zum Herstellen einer Bedienblende für Haushaltsgeräte mit einem geringeren Montageaufwand bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Bedienblende für ein Haushaltsgerät, aufweisend einen Blendenträger aus Metall mit mindestens einer daran befestigten Funktionsteil-Aufnahme aus Kunststoff, wobei mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme durch Anspritzen an dem Blendenträger befestigt ist.
  • So kann auf eine Montage einer separat gefertigten Funktionsteil-Aufnahme verzichtet werden. Folglich liegt ein Vorteil in der Reduzierung des Montageaufwands. Es ergibt sich sowohl eine Einsparung von Montagezeiten als auch eines logistischen Aufwands. Ferner entfällt eine Montagetätigkeit, welche in der Vergangenheit zu Überlastungsschäden bei Monteuren führte. Darüber hinaus ist eine fehlerhafte Montage ausgeschlossen, was eine Betriebssicherheit erhöht.
  • Die Funktionsteilaufnahme wird also mittels eines Spritzgussverfahrens direkt an dem Blendenträger erzeugt. Dazu kann insbesondere der Blendenträger in eine Spritzgussmaschine eingelegt worden sein.
  • Die Bedienblende kann ein oder mehrere Funktionsteile vorsehen oder aufweisen. Zumindest eines der Funktionsteile ist zumindest teilweise zur Aufnahme in der mindestens einen Funktionsteil-Aufnahme vorgesehen oder darin vorhanden. Die Funktionsteil-Aufnahme dient also der zumindest teilweisen Aufnahme eines der Bedienblende zugeordneten Funktionsteils.
  • Ein Funktionsteil kann insbesondere ein Bedienelement sein, z.B. ein Schalter oder ein Taster, insbesondere ein Drehwähler oder Drehknebel. Das Bedienelement kann insbesondere ein versenkbares Bedienelement sein. Ein Funktionsteil kann auch ein Anzeigeelement sein, z.B. ein Beleuchtungselement (Hinterleuchtung, Warnlampe usw.). Ein Funktionsteil kann außerdem eine Schaltung umfassen, z.B. eine Platine für den Betrieb der Bedienblende oder eine andere Elektronik. Ein Funktionsteil kann ferner eine Uhr umfassen, z.B. umfassend eine Funktion eines Timers.
  • Das Haushaltsgerät kann insbesondere ein Haushalts-Elektrogerät sein, d.h. ein elektrisch betriebenes Gerät zur Erledigung von Hausarbeit. Das Haushaltsgerät kann insbesondere ein Küchengerät sein. Das Haushaltsgerät kann insbesondere ein Gargerät sein, z.B. ein Ofen oder ein Herd.
  • Der Blendenträger besteht bevorzugt aus Stahl, besonders bevorzugt aus verzinktem Stahl. Stahl, insbesondere verzinkter Stahl, ist thermisch sehr widerstandsfähig und als Grundmaterial oder Basis für ein Spritzgussverfahren gut geeignet. Alternativ mag der Stahl nicht beschichtet sein. Der Stahl mag insbesondere Edelstahl sein. Der Blendenträger mag insbesondere aus einem Blech hergestellt sein. Das Blech weist bevorzugt als einen guten Kompromiss aus einer hohen Steifigkeit und einer einfachen Bearbeitbarkeit eine Dicke zwischen 0,6 mm und 1,2 mm auf, insbesondere von ca. 0,8 mm. Der Blendenträger mag insbesondere aus einem Vollblech durch Stanzen und/oder Ziehen hergestellt worden sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme an einer Rückseite des Blendenträgers angeordnet ist und an einer Vorderseite des Blendenträgers ein Füllstück durch Anspritzen an dem Blendenträger befestigt ist.
  • Das Füllstück kann insbesondere als ein Verbindungsteil zwischen dem Blendenträger (häufig auch als Schalterträger bezeichnet) und einem vorderseitig aufgesetzten Bauteil, insbesondere einer Blendenabdeckung, dienen. Das Füllstück stellt dabei einen durch seine Dicke vorbestimmten Abstand ein und verhindert ein Scheuern des Blendenträgers und des vorderseitig aufgesetzten Bauteils. Die Dicke mag bevorzugt 3 mm bis 6 mm, insbesondere ca. 4 mm, betragen. Das Anspritzen ermöglicht analog zu dem Herstellen der Funktionsteil-Aufnahme eine insbesondere montagefreie und preiswerte Herstellung und Anbringung an dem Blendenträger.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme und das Füllstück aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen, z.B. aus PBT (Polybutylenterephthalat) oder PET (Polyethylenterephthalat) einerseits und PP (Polypropylen) andererseits, oder auch anderer Thermoplaste. Dadurch kann eine auf unterschiedliche Funktionen des Füllstücks und des Blendenträgers abgestimmte Materialwahl erreicht werden, was eine funktionale Optimierung und besonders preiswerte Ausgestaltung ermöglicht. Die Anspritzung der mindestens einen Funktionsteil-Aufnahme und des Füllstücks kann beispielsweise mittels eines Zweikomponenten (2K)-Spritzgusses erfolgen.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Füllstück eine Wabenstruktur aufweist. Die Wabenstruktur ist materialsparend (und damit leicht und preiswert) und dennoch ausreichend steif. Die Wabenstruktur ermöglicht auch eine gute Zugänglichkeit des Blendenträgers von vorne.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Blendenträger und/oder das Füllstück mindestens ein Befestigungselement zur vorderseitigen Befestigung eines vorderseitig aufsetzbaren Bauteils, insbesondere einer Blendenabdeckung, aufweist. So kann das vorderseitig aufsetzbare Bauteil auch ohne eine Verklebung sicher befestigt werden.
  • Es ist eine besondere Ausgestaltung, dass die Bedienblende eine vorderseitig angeordnete Blendenabdeckung aufweist, welche mindestens ein Befestigungsgegenelement zum Eingriff in das mindestens eine Befestigungselement aufweist, wobei das Befestigungsgegenelement als ein Crimp-Element (z.B. eine Crimplasche) ausgestaltet ist und das Befestigungselement als eine von dem Crimp-Element umgreifbare Strebe ausgestaltet ist. Ein Vorteil der Crimptechnik liegt in der Beseitigung oder Nichtverwendung des bisher typischerweise eingesetzten doppelseitigen Klebebands. Dies bietet sowohl Kostenvorteile, als auch die Möglichkeit einer sortenreinen Werkstofftrennung und somit Wiederverwertung. Zudem ermöglicht die Crimptechnik eine feste und sichere Verbindung mit einfachen und preiswerten Mitteln. Alternativ zum dem Crimpen sind aber auch alle anderen Befestigungstechniken anwendbar, insbesondere ein Verrasten. Dazu mögen das Befestigungsgegenelement z.B. als eine Rastnase und das Befestigungselement als eine passende Rastaussparung ausgestaltet sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das vorderseitig aufsetzbare Bauteil eine Blendenabdeckung ist. Die Blendenabdeckung kann insbesondere aus Edelstahl bestehen. Durch die Verwendung des ausreichend steifen Füllstücks mag eine Materialdicke der Blendenabdeckung vorteilhafterweise reduziert werden, z.B. auf einen Bereich zwischen 0,4 mm und 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 0,6 mm. Die Blendenabdeckung kann insbesondere oberflächenbehandelt werden, insbesondere nach ihrer Verbindung mit dem Blendenträger oder dem Füllstück, insbesondere mittels einer Laserbearbeitung. Die Oberflächenbehandlung kann beispielsweise zur Erzeugung eines optischen Musters (einschließlich Skalen, Text, Zahlen usw.) verwendet werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushaltsgerät, insbesondere Ofen oder Herd, mit einer Bedienblende wie oben beschrieben. Dies ergibt die gleichen Vorteil wie bei der Bedienblende.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Bedienblende, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: (a) Einlegen eines Blendenträgers aus Metall in eine Spritzgussmaschine; und (b) Aufspritzen mindestens einer Funktionsteil-Aufnahme auf den Blendenträger mittels der Spritzgussmaschine. Dies ergibt ebenfalls die Vorteile, dass eine Montage einer separat gefertigten Funktionsteil-Aufnahme verzichtet werden kann. Folglich liegt ein Vorteil auch hier in der Reduzierung des Montageaufwands. Es ergibt sich sowohl eine Einsparung von Montagezeiten als auch eines logistischen Aufwands. Ferner entfällt eine Montagetätigkeit, welche in der Vergangenheit zu Überlastungsschäden bei Monteuren führen kann. Darüber hinaus ist eine fehlerhafte Montage ausgeschlossen, was eine Betriebssicherheit erhöht.
  • Es ist eine Ausgestaltung des Verfahrens, dass das Verfahren ferner einen Schritt (c) eines Aufspritzens mindestens eines Füllstücks auf den Blendenträger auf einer der mindestens eines Funktionsteil-Aufnahme gegenüberliegenden Seite des Blendenträgers mittels der Spritzgussmaschine aufweist.
  • Es ist für eine einfache und preiswerte Montage besonders vorteilhaft, dass Schritt (b) und Schritt (c) mittels eines Zwei-Komponenten-Spritzgussablaufs durchgeführt werden. Schritt (b) und (c) können gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden, dann in beliebiger Reihenfolge.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung des Verfahrens, dass das Verfahren ferner einen Schritt (d) eines Befestigens einer Blendenabdeckung an der der mindestens eines Funktionsteil-Aufnahme gegenüberliegenden Seite des Blendenträgers, insbesondere durch ein Crimpen, aufweist.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung des Verfahrens, dass das Verfahren ferner einen Schritt (e) eines Bearbeitens der Blendenabdeckung, insbesondere mittels einer Laserbehandlung, aufweist.
  • Montagetechnisch besonders vorteilhaft, weil hochgradig automatisierbar und mit wenigen Fertigungsschritten erreichbar, ist folgender integrierter Fertigungsablauf:
    • (i) Herstellen des Blendenträgers, insbesondere durch ein Stanzen und Ziehen in einer Presse;
    • (ii) Befördern, insbesondere automatisches Befördern, des Blendenträgers an eine Spritzgussmaschine;
      • (a) Einlegen des Blendenträgers in die Spritzgussmaschine;
      • (b, c) Aufspritzen mindestens einer Funktionsteil-Aufnahme (rückseitig) und eines Füllstücks (vorderseitig) auf den Blendenträger mittels der Spritzgussmaschine;
    • (iii) Herstellen der Blendenabdeckung, insbesondere durch ein Stanzen und Ziehen in einer Presse;
    • (iv) Befördern, insbesondere automatisches Befördern, des Blendenträgers und der Blendenabdeckung zu einer Assemblieranlage;
      • (d) Fügen und Befestigen der Blendenabdeckung mit dem Blendenträger in der Assemblieranlage, insbesondere durch Crimpen; und
      • (e) Bearbeiten der Blendenabdeckung, insbesondere mittels einer Laserbehandlung.
  • Die Schritte (i) und (iii) können unabhängig, insbesondere parallel, zueinander durchgeführt werden.
  • Zum Durchführen von Schritt (d) mag die Assemblieranlage insbesondere eine Crimpvorrichtung aufweisen.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben.
    • 1 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen Blendenträger mit zwei daran anzuspritzenden Funktionsteil-Aufnahmen und einem daran anzuspritzenden Füllstück;
    • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen Ausschnitt aus dem Blendenträger mit einer daran angespritzten Funktionsteil-Aufnahme und dem daran angespritzten Füllstück;
    • 3 zeigt in einer Ansicht von schräg vorne einen Ausschnitt aus dem Blendenträger mit den daran angespritzten Funktionsteil-Aufnahmen und dem daran angespritzten Füllstück;
    • 4 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen Ausschnitt ähnlich dem aus 2 mit einer vorderseitig zu befestigenden Blendenabdeckung;
    • 5 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen vergrößerten Ausschnitt ähnlich aus 4 an einem seitlichen Randbereich mit einer vorderseitig befestigten Blendenabdeckung; und
    • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Herstellung der Bedienblende.
  • 1 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen als Blechteil mit einer rechteckigen Grundform ausgestalteten Blendenträger 1. Der Blendenträger 1 ist hier als ein verzinktes Stahlblech mit einer Dicke von 0,8 mm ausgebildet. Der Blendenträger 1 ist aus einem Vollblech durch Stanzen und Ziehen in die gezeigte Form gebracht worden. Der Blendenträger 1 weist die gezeigte Rückseite 2 und eine Vorderseite 3 auf.
  • An der Rückseite 2 sind zwei Funktionsteil-Aufnahmen in Form von Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 durch Anspritzen herzustellen und anzuordnen. An der Vorderseite 3 ist ein Füllstück 6 durch Anspritzen herzustellen und anzuordnen. Rein zur übersichtlichen Darstellung sind die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 als auch das Füllstück 6 als von dem Blendenträger 1 separate Bauteile dargestellt.
  • Der Blendenträger 1 ist bezüglich einer senkrecht stehenden Symmetrieebene S spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Der Blendenträger 1 weist in seiner Hauptfläche 7 zwei Aussparungen 8 auf, an welchen die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 anzuordnen sind. Durch die Aussparungen 8 können von vorne Schalter, z.B. versenkbare Drehknebel, zumindest teilweise in die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 eingesetzt oder eingeführt werden. Über den Aussparungen 8 ist jeweils eine weitere, rechteckige Aussparung 9 vorhanden, die beide hier nicht genutzt werden, aber grundsätzlich (z.B. bei einer anderen Konfiguration) als Durchführungen zu weiteren Funktionsteil-Aufnahmen, z.B. eines Kippschalters oder einer Lampe, dienen können. On den oberen Ecken sind ferner Durchführungen 10 vorhanden, welche beispielsweise eine Verschraubung, eine verbesserte Handhabung oder eine Fixierung des Blendenträgers 1 erlauben.
  • Bodenseitig geht von der Hauptfläche 7 rückwärtig senkrecht ein (unterseitiger oder bodenseitiger) Rand 11 ab. Der Rand 11 erstreckt sich annähernd über die gesamte Breite des Blendenträgers 1 und weist an seinen Enden senkrecht hochstehende Laschen 12 auf. Die Laschen 12 weisen jeweils zwei Schraublöcher 13 auf. Die Laschen 12 sind in Bezug auf einen Seitenrand 14 der Hauptfläche 7 zurückgesetzt. An dem Seitenrand 14 erstrecken sich jeweils zwei, zueinander senkrecht beabstandete Einhängelaschen 15, 16 in eine rückwärtige Richtung. Die Einhängelaschen 15, 16 weisen jeweils eine nach unten gerichtete Nase 17 auf, so dass der Blendenträger 1 an den Einhängelaschen 15, 16 in entsprechenden Aussparungen, z.B. einer Seitenwand oder eines Flanschs eines Haushaltsgeräts, einhängbar ist. Mittels der Laschen 12 kann der Blendenträger 1 dann verschraubt werden, z.B. mit der Seitenwand des Haushaltsgeräts.
  • Die obere Einhängelasche 16 weist auch noch eine nach oben weisende Nase auf, welche als ein Anschlag für einen oberen Rand 18 dient. Der obere Rand 18 ist horizontal ausgerichtet und so geformt (gebogen und umgeschlagen), dass er sich in eine rückwärtige Richtung erstreckt.
  • Die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 sind becherförmig mit einer zylindrischen Grundform ausgebildet und weisen linksseitig und rechtsseitig jeweils rechteckige hohle Fortsätze 19 auf, welche parallel zu einer Längserstreckung der Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 verlaufen. Die Fortsätze 19 können beispielsweise als Befestigungsaufnahmen, Positionierhilfen und/oder als Kabelkanäle o.ä. für später daran anzubringende Schalter dienen. Die Aussparungen weisen eine entsprechende Kreisform mit seitlichen, rechteckigen Ausnehmungen 8a auf.
  • Das im Wesentlichen ebene Füllstück 6 ist ebenfalls zu der Symmetrieebene S spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Das Füllstück 6 besteht aus Kunststoff und weist eine Dicke von ca. 4 mm auf. Das Füllstück 6 weist einen rechteckigen, umlaufenden Rahmen 20 auf, welcher mit einer Wabenstruktur 21 gefüllt ist. Seitliche Ränder 22 des Füllstücks 6 sind bezüglich ihrer Breite verstärkt und weisen randnah zwei senkrecht zueinander beabstandete Durchführungen 23 auf. Zwischen den Durchführungen 23 und der seitlichen Schmalseite 24 des Rahmens 20 wird so jeweils ein gerader, senkrecht stehender Steg 25 gebildet.
  • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen Ausschnitt aus dem Blendenträger 1 der nun daran angespritzten Schaltergriffaufnahme 4 und dem daran angespritzten Füllstück 6. Eine solche Anordnung kann auch als ein „Insertblendenträger“ 1, 4 bis 6 bezeichnet werden.
  • Die seitlichen Ränder 22 des Füllstücks 6 ragen seitlich zumindest so weit über den Blendenträger 1 hinaus, dass die Durchführungen 23 und die Stege 25 von dem Blendenträger 1 freiliegen. Dadurch kann einfach allseitig auf die Stege 25 zugegriffen werden, insbesondere können die Stege 25 einfach umfasst werden. Außerdem wird der Zugang zu einer Schnittkante einer übergreifenden Blendenabdeckung 26 (siehe unten) verhindert.
  • 3 zeigt in einer Ansicht von schräg vorne einen Ausschnitt aus dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6. Die Wabenstruktur 21 weist in ihrer Mitte eine Freifläche 40 zur Aufnahme einer Anzeigeeinheit, z.B. einer Flüssigkristallanzeige, auf. Auch die Aussparungen 8 und 9 sind durch die Wabenstruktur 21 von vorne zugänglich.
  • Die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 können aus einem anderen Kunststoff bestehen als das Füllstück 6. Um die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 als auch das Füllstück 6 in einem Arbeitsgang herstellen zu können, werden die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 (an der Rückseite 2) und das Füllstück 6 (an der Vorderseite 3) mittels eines Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens an den Blendenträger 1 angespritzt und damit an dem Blendenträger 1 befestigt. Die Durchführung des Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens kann beispielsweise mittels eines Einlegens des Blendenträgers 1 in eine entsprechend ausgestaltete Zwei-Komponenten-Spritzgussmaschine erreicht werden.
  • 4 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen Ausschnitt ähnlich demjenigen aus 2 mit einer vorderseitig zu befestigenden Blendenabdeckung 26. Die Blendenabdeckung 26 ist separat aus einem Edelstahlblech gefertigt worden und ist vorderseitig auf den Insertblendenträger 1, 4 bis 6 aufzusetzen.
  • Die Blendenabdeckung 26 weist dazu einen von einer ebenen Hauptfläche 27 ausgehenden Rand 28 auf. Der Rand 28 geht senkrecht von der Hauptfläche 27 in eine rückwärtige Richtung ab. Ein unterer Abschnitt 29 des Rands 28 weist im Bereich seiner rückwärtigen Kante einen nach oben ragenden, länglichen Vorsprung 30 auf. Die seitlichen Abschnitte 31 weisen senkrecht beabstandet Crimplaschen 32 auf. Die Crimplaschen 32 erstrecken sich in eine rückwärtige Richtung und sind an Positionen angeordnet, welche den Positionen der Durchführungen 23 oder der Stege 25 des Füllstücks 6 entsprechen. Der untere Abschnitt 29 weist nahe den seitlichen Abschnitten 31 des Rands 28 ebenfalls Crimplaschen 33 auf.
  • Die Blendenabdeckung 26 weist zudem passend auf die Freifläche 40 eine Aussparung 41 zum Einsetzen der Anzeigeeinheit von vorne auf, als auch (o. Abb.) Aussparungen zum Einsetzen der Schalter bzw. Schaltergriffe in die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 von vorne.
  • 5 zeigt in einer Ansicht von schräg hinten einen vergrößerten Ausschnitt der schon in 4 gezeigten Elemente, wobei nun die Blendenabdeckung 26 an dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6 befestigt ist.
  • Zur Befestigung der Blendenabdeckung 26 an dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6 wird der die Blendenabdeckung 26 zunächst so auch das Füllstück 6 aufgesetzt, dass die seitlichen Crimplaschen 32 außenseitig an den Stegen 25 vorbeiragen. In dieser (noch nicht festen) Stellung ragen die unteren Crimplaschen 33 rückwärtig bis über den bodenseitigen Rand 11 des Blendenträgers 1 hervor. Gleichzeitig ragt der Vorsprung 30 des unteren Abschnitts 29 des Rands 28 der Blendenabdeckung 26 bis über den bodenseitigen Rand 11 des Blendenträgers 1 vor, und zwar in einem Bereich des Rands 11, in welchem dieser einen sich über einen Großteil der Breite des Rands 11 erstreckenden Rücksprung 31 aufweist. Der Vorsprung 30 greift dabei den Rücksprung 31 ein, wodurch eine unterseitige Fixierung des Vorsprungs 30 an dem Blendenträger 1 erreicht wird, insbesondere eine rastende Fixierung oder Befestigung.
  • Folgend werden die seitlichen Crimplaschen 32 um die zugehörigen Stege 25 nach innen in die Durchführungen 23 hinein gebogen. Die unteren Crimplaschen 33 werden nach oben um den Rand 11 umgebogen. Dadurch kann die Blendenabdeckung 26 fest und sicher an dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6 befestigt werden, genauer gesagt sowohl an dem Füllstück 6 als auch an dem damit fest verbundenen Blendenträger 1. Es wird dazu kein Klebstoff benötigt, so dass nach Gebrauch eine Wertstofftrennung und eine Wiederverwertung vereinfacht werden können. Die Stege 25 und der untere Rand 11 dienen somit als Befestigungselemente zur vorderseitigen Befestigung der Blendenabdeckung 26, während die Crimplaschen 32 und 33 der Blendenabdeckung 26 als entsprechende Befestigungsgegenelemente dienen.
  • Nachfolgend kann die dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6 abgewandte Vorderseite der Blendenabdeckung 26 bearbeitet werden, insbesondere laserbehandelt werden, um z.B. Skalen, Zeichen, Logos oder andere optische Strukturen oder Zeichen einzubringen.
  • Die Blendenabdeckung 26 bildet zusammen mit dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6 und zusammen mit den zugehörigen Funktionselementen (Schalter, Anzeigeelement, Lampen, Taster, Elektronik usw.) eine Bedienblende 34 eines Haushaltsgeräts H, insbesondere eines Ofens (Backofens, Mikrowellenofens) oder eines Herds.
  • 6 zeigt einen möglichen Ablauf zur Herstellung der Bedienblende 34.
  • In einem ersten Schritt S1 wird in einer Presse 35 der Blendenträger 1 durch Stanzen und Ziehen aus einem Vollblech hergestellt.
  • In einem folgenden zweiten Schritt S2 wird der Blendenträger 1 automatisch oder halbautomatisch an eine Spritzgussmaschine 37 weiterbefördert.
  • In einem folgenden dritten Schritt S3 wird der Blendenträger 1 in die Spritzgussmaschine 37 eingebracht.
  • In einem folgenden vierten Schritt S4 werden sowohl die Schaltergriffaufnahmen 4 und 5 als auch das Füllstück 6 mittels der Spritzgussmaschine 37 in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren auf dem Blendenträger 1 hergestellt und damit auch befestigt. Folglich wird in Schritt S4 der Insertblendenträger 1, 4 bis 6 hergestellt.
  • In einem zu den Schritten S1 bis S4 unabhängigen Schritt S5 wird die Blendenabdeckung 26 durch Stanzen und Ziehen in einer weiteren Presse 38 aus einem Edelstahl-Vollblech hergestellt.
  • In einem folgenden sechsten Schritt S6 werden der Insertblendenträger 1, 4 bis 6 und die Blendenabdeckung 26 zu einer Assemblieranlage 39 befördert.
    In einem folgenden Schritt S7 wird in der Assemblieranlage 39 die Blendenabdeckung 26 an dem Insertblendenträger 1, 4 bis 6 (und damit auch mit dem Blendenträger 1) durch Crimpen befestigt.
  • In einem folgenden Schritt S8 kann die Blendenabdeckung 26 durch eine Laserbehandlung oberflächenbehandelt werden.
  • In einem folgenden Schritt S9 kann der Insertblendenträger 1, 4 bis 6 mit der daran befestigten Blendenabdeckung 26 zur Erlangen einer fertigen Bedienblende 34 bestückt werden, z.B. mit Schaltern, Anzeigeelementen, einer Elektronik usw.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann die Bedienblende 34 auch eine Bedienblende eines Kühlschranks, einer Waschmaschine, eines Wäschetrockners, eines elektrisch betriebenen Haushaltskleingeräts usw. sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blendenträger
    2
    Rückseite
    3
    Vorderseite
    4
    Schaltergriffaufnahme
    5
    Schaltergriffaufnahme
    6
    Füllstück
    7
    Hauptfläche
    8
    Aussparung
    8a
    Ausnehmung
    9
    Aussparung
    10
    Durchführungen
    11
    Rand
    12
    Lasche
    13
    Schraubloch
    14
    Seitenrand
    15
    Einhängelasche
    16
    Einhängelasche
    17
    Nase
    18
    Rand
    19
    Fortsatz
    20
    Rahmen
    21
    Wabenstruktur
    22
    Rand
    23
    Durchführung
    24
    Schmalseite
    25
    Steg
    26
    Blendenabdeckung
    27
    Hauptfläche
    28
    Rand
    29
    unterer Abschnitt
    30
    Vorsprung
    31
    seitlicher Abschnitt
    32
    Crimplasche
    33
    Crimplasche
    34
    Bedienblende
    35
    Presse
    37
    Spritzgussmaschine
    38
    Presse
    39
    Assemblieranlage
    40
    Freifläche
    41
    Aussparung
    H
    Haushaltgerät
    S1
    erster Schritt
    S2
    zweiter Schritt
    S3
    dritter Schritt
    S4
    vierter Schritt
    S5
    fünfter Schritt
    S6
    sechster Schritt
    S7
    siebter Schritt
    S8
    achter Schritt
    S9
    neunter Schritt

Claims (12)

  1. Bedienblende (34) für ein Haushaltsgerät (H), aufweisend einen Blendenträger (1) aus Metall mit mindestens einer daran befestigten Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) durch Anspritzen an dem Blendenträger (1) befestigt ist.
  2. Bedienblende (34) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) an einer Rückseite (2) des Blendenträgers (1) angeordnet ist und an einer Vorderseite (3) des Blendenträgers (1) ein Füllstück (6) durch Anspritzen an dem Blendenträger (1) befestigt ist.
  3. Bedienblende (34) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) und das Füllstück (6) aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen.
  4. Bedienblende (34) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück (6) eine Wabenstruktur (21) aufweist.
  5. Bedienblende (34) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (1) und/oder das Füllstück (6) mindestens ein Befestigungselement (25, 11) zur vorderseitigen Befestigung einer Blendenabdeckung (26) aufweist.
  6. Bedienblende (34) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienblende (34) eine vorderseitig angeordnete Blendenabdeckung (26) aufweist, welche mindestens ein Befestigungsgegenelement (32, 33) zum Eingriff mit dem mindestens einen Befestigungselement (26, 11) aufweist, wobei das Befestigungsgegenelement (32, 33) als ein Crimp-Element ausgestaltet ist und das Befestigungselement (25) mindestens eine von dem Crimp-Element umgreifbare Strebe aufweist.
  7. Haushaltsgerät (H), insbesondere Ofen oder Herd, mit einer Bedienblende (34), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienblende (34) eine Bedienblende (34) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Bedienblende (34), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: (a) Einlegen eines Blendenträgers (1) aus Metall in eine Spritzgussmaschine; und (b) Aufspritzen mindestens einer Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) auf den Blendenträger (1) mittels der Spritzgussmaschine.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner einen Schritt (c) Aufspritzen mindestens eines Füllstücks (6) auf den Blendenträger (1) auf einer der mindestens einen Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) gegenüberliegenden Seite des Blendenträgers (1) mittels der Spritzgussmaschine aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (b) und Schritt (c) mittels eines Zwei-Komponenten-Spritzgussablaufs durchgeführt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner einen Schritt (d) Befestigen einer Blendenabdeckung (26) an der der mindestens einen Funktionsteil-Aufnahme (4, 5) gegenüberliegenden Seite des Blendenträgers (1), insbesondere durch ein Crimpen, aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner einen Schritt (e) Bearbeiten der Blendenabdeckung (26), insbesondere mittels einer Laserbehandlung, aufweist.
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