DE102011056609A1 - Vorrichtung zum Transportieren von zylindrischen Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren von zylindrischen Behältern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung (10) zum Transportieren und/oder Positionieren von Behältern (11) schrittweise zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen (13). Jeder Behälter (11) ist dabei von einer Aufnahmeeinheit (38) aufgenommen und wird gemeinsam mit der Aufnahmeeinheit (38) entlang einer Kreisbahn (12) um eine Hauptachse (H) bewegt. Die Arbeitsstationen (13) sind entlang der Kreisbahn (12) in vorgegebenen Winkelschritten beabstandet zueinander angeordnet. Jede Aufnahmeeinheit (38) weist eine Führungskörperanordnung (65) auf, die sich bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (38) entlang der Kreisbahn (12) an einer kreisförmigen Führungsfläche (68) abstützt. Die Führungsfläche (68) weist erste Führungsflächenabschnitte (68a) und zweite Führungsflächenabschnitte (68b) auf. Die ersten Führungsflächenabschnitte (68a) sind an einem Führungskörper (69) angeordnet. Die zweiten Führungsflächenabschnitte (68) sind an Führungssegmenten (70) angeordnet. Die Führungssegmente (70) befinden sich in Aussparungen (71) des Führungskörpers (69) an bestimmten als Dreh-Arbeitsstationen (13b) ausgeführten Arbeitsstationen. Die Führungssegmente (70) sind um eine Drehachse (D) drehbar. Bei der Drehung des Führungssegments (70) um die Drehachse (D) bewegt sich auch die Führungskörperanordnung (69) um diese Drehachse (D) und dreht dabei die gesamte Aufnahmeeinheit (38) ebenfalls um die Drehachse (D), die mit der Behälter-Längsachse (B) übereinstimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren bzw. Positionieren von zylindrischen Behältern. Solche Behälter sind beispielsweise durch Fließpressen oder Tiefziehen hergestellte Dosenkörper. Die zu transportierenden und/oder zu positionierenden Behälter weisen eine zylindrische Mantelfläche auf, die an einem Ende beispielsweise durch einen Dosenboden oder einen anderen Dosenteil geschlossen und am anderen axialen Ende offen ist. Im Bereich des offenen Endes kann der Behälter einen Abschnitt aufweisen, in dem er sich verjüngt.
  • Solche Behälter werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zwischen mehreren Arbeitsstationen transportiert und in der jeweiligen Arbeitsstation exakt positioniert. In jeder Arbeitsstation können unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden. Beispielsweise dienen eine oder mehrere Arbeitsstationen zum Aufnehmen bzw. Abgeben der Behälter in die bzw. aus der Transportvorrichtung. In anderen Arbeitsstationen werden die Behälter zum Beispiel geprüft, registriert, geschnitten oder bedruckt. Die Vorrichtung transportiert einen Behälter nacheinander entlang einer vorgesehenen Bahn schrittweise von einer Arbeitsstation zur nächsten in einer vorgegebenen Reihenfolge.
  • Eine solche Transportvorrichtung ist beispielsweise in DE 10 2009 058 222 A1 beschrieben. Dort ist eine Anlage zum Bedrucken von Behältern offenbart. Bei der dort beschriebenen Anlage werden Behälter in individuelle Halterungen drehbar angeordnet. In dieser Position werden die Behälter individuell transportiert und nacheinander zu Druckmaschinen transportiert und bedruckt. Jede Halterung weist eine Markierung auf, um den Drehwinkel um die Drehachse beim Bedrucken des Behälters ausreichend genau einstellen zu können. Die Drehung des Behälters bzw. der Halterung erfolgt über einen Riemenantrieb, wobei die Genauigkeit der Drehpositionseinstellung aufgrund von großen zu beschleunigenden Massen und Temperaturschwankungen unerwünscht große Toleranzen aufweisen könne. Außerdem unterliege eine solche Vorrichtung einem großen Verschleiß, wodurch die Druckqualität beeinträchtigt sei. Diese Nachteile werden gemäß DE 10 2009 058 222 A1 dadurch beseitigt, dass jeder Einspannvorrichtung für einen Behälter ein eigener Servomotor oder ein eigener Schrittmotor zum Drehen des Behälters zugeordnet ist.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik kann es als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, eine Transportvorrichtung zu schaffen, die ein hohen Durchsatz bei gleichzeitig hoher Genauigkeit ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Transportieren von zylindrischen Behältern zwischen verschiedenen Arbeitsstationen. Die Behälter werden dabei nacheinander zwischen benachbarten Arbeitsstationen sozusagen schrittweise transportiert. In jeder Arbeitsstation kann eine Prüfung und/oder ein Bearbeiten des Behälters erfolgen. Beispielsweise kann der Behälter in einen oder mehreren Arbeitsstationen bedruckt werden. Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, wenn in einer Arbeitsstation lediglich eine Druckfarbe auf den Behälter aufgebracht wird. Zum Bedrucken können beispielsweise 4 bis 5 Arbeitsstationen vorgesehen sein. Im Anschluss an das Bedrucken kann der Behälter in einer oder mehreren nachfolgenden Arbeitsstationen getrocknet und/oder mit einem Schutzlack versehen werden.
  • Die Vorrichtung weist einen Hauptantrieb auf, der dazu eingerichtet ist, Aufnahmeeinheiten der Vorrichtung entlang einer vorgegebenen Bahn zwischen zwei Arbeitsstationen zu bewegen. Die Aufnahmeeinheiten weisen jeweils eine Halteeinrichtung zum Halten eines zugeordneten Behälters auf. Jede Aufnahmeeinheit verfügt außerdem über eine Führungskörperanordnung mit einem oder mehreren Führungskörpern. Die Führungskörper können beispielsweise durch jeweils eine Führungsrolle gebildet sein. Die Führungskörper stützen sich an einer Führungsfläche einer Führungseinrichtung ab, die sich entlang oder parallel zu der Bahn erstreckt, auf der die Aufnahmeeinheiten zwischen den Arbeitsstationen bewegt werden. Vorzugsweise hat die Führungsfläche einen ringförmige und insbesondere eine kreisringförmige Verlauf, so dass die Aufnahmeeinheiten bei Betätigung des Hauptantriebs auf einer Kreisbahn bewegt werden.
  • Die Aufnahmeeinheiten sind frei von eigenen Antrieben. Dadurch kann bewegtes und insbesondere zu beschleunigtes Gewicht reduziert werden, wodurch die Transportdauer sehr kurz und damit der Durchsatz bei der Bearbeitung bzw. Prüfung von Behältern sehr groß ist. Zumindest eine der Arbeitsstationen und beispielsgemäß mehrere Arbeitsstationen sind als Dreh-Arbeitsstationen ausgeführt, in denen der Behälter während der Prüfung und/oder Bearbeitung um eine Drehachse gedreht wird, die vorzugsweise der Behälterlängsachse entspricht. Um diese Drehung zu veranlassen weißt die Führungseinrichtung ein um die Drehachse antreibbares Führungssegment auf, das der Dreh-Arbeitsstation zugeordnet ist. Dieses Führungssegment enthält einen Abschnitt der Führungsfläche. Befindet sich die Aufnahmeeinheit in der Dreh-Arbeitsstation liegt der wenigstens eine Führungskörper der Führungskörperanordnung an dem Flächenabschnitt des drehbaren Führungssegments an. Bei der Drehung des Führungssegments wird daher auch die Führungskörperanordnung um die Drehachse bewegt und kann auf diese Weise eine Drehung des von der Halteeinrichtung der Aufnahmeeinheit gehaltenen Behälters bewirken. Ein mit der Aufnahmeeinheit mitgeführter Motor kann bei dieser Anordnung entfallen. Dadurch entfällt auch die Notwendigkeit, den entlang der Bahn bewegbaren Aufnahmeeinheiten Energie zuzuführen, was bei bewegten Einheiten stets aufwendig und problematisch ist. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau der Transportvorrichtung erheblich. Die Aufnahmeeinheiten weisen mithin weder elektrische, noch pneumatische, noch hydraulische Anschlüsse oder Zufuhrleitungen auf.
  • Die Führungseinrichtung weist vorteilhafterweise einen Scheiben- oder ringförmigen Führungskörper auf, an dem mehrere erste Flächenabschnitte der Führungsfläche angeordnet sind. Dabei kann der Führungskörper an der mindestens einen Dreh-Arbeitsstation eine Aussparung aufweisen, in der das der Dreh-Arbeitsstation zugeordnete Führungssegment angeordnet ist. Während der Bewegung einer Aufnahmeeinheit in oder aus der Dreh-Arbeitsstation nimmt das Führungssegment dabei eine Ausgangsstellung ein, in der der am Führungssegment angeordnete zweite Flächenabschnitt der Führungsfläche die beiden benachbart zu der Aussparung vorhandenen ersten Flächenabschnitte der Führungsfläche miteinander verbinden. Die Verbindung zwischen einem ersten Flächenabschnitt und einem zweiten Flächenabschnitt ist insbesondere stufenlos.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Krümmung des zweiten Flächenabschnitts identisch mit der Krümmung der beiden benachbarten ersten Flächenabschnitte der Führungsfläche. Die entlang der Führungsfläche bewegten Führungskörper der Führungskörperanordnung können dabei mit gleichbleibender Anpresskraft entlang der Führungsfläche bewegt werden.
  • Vorzugsweise weist jede Dreh-Arbeitsstation einen Rotationsantrieb zum Drehen des zugeordneten Führungssegments auf. Der Rotationsantrieb ist dabei stationär an einem Gestell der Vorrichtung angeordnet und trägt nicht zur Vergrößerung der zu beschleunigenden Massen bei.
  • Der Hauptantrieb verfügt bei einem Ausführungsbeispiel über eine intermittierend angetriebene Hauptwelle. Mit dieser Hauptwelle kann eine Trageinrichtung drehfest verbunden sein. Vorzugsweise weist die Trageinrichtung mehrere Aufnahmen auf, in denen jeweils eine Aufnahmeeinheit gegenüber der Trageinrichtung um eine Aufnahmeachse drehbar angeordnet ist. Befindet sich eine Aufnahmeeinheit in einer Dreh-Arbeitsstation stimmt die Aufnahmeachse mit der Drehachse des Führungssegments überein. Bei einer Drehung des Führungssegments um die Drehachse bewegt sich die Führungskörperanordnung ebenfalls um diese Drehachse und veranlasst eine Drehung der Aufnahmeeinheit um die Aufnahmeachse.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der wenigstens eine Führungskörper der Führungskörperanordnung gegenüber der Aufnahmeachse versetzt angeordnet. Über die Führungsfläche und den wenigstens einen Führungskörper kann dadurch eine vorgegebene Drehposition der Aufnahmeeinheit vorgegeben werden. Wird in einer Dreh-Arbeitsstation ein Führungssegment gedreht, wird dabei der wenigstens eine Führungskörper auf einer Kreisbahn um die Drehachse bzw. um die mit der Drehachse übereinstimmende Aufnahmeachse bewegt.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Halteeinrichtung der Aufnahmeeinheit einen zylindrischen Spanndorn mit mehreren Spannsegmenten aufweist. Die Spannsegmente werden radial von der Spanndorn-Längsachse weg durch die Kraft eines Spannmittels nach außen gedrückt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Spannmittel als passives Spannmittel ausgestaltet, das ohne Zufuhr von Energie eine Spannkraft erzeugt.
  • Das Spannmittel kann außerdem einen in Richtung der Spanndorn-Längsachse bewegbaren Spannstößel in einer Spannrichtung beaufschlagen. Die in Spannrichtung auf den Spannstößel ausgeübte Kraft des Spannmittels kann über ein Keilgetriebe in eine radiale Spannkraft der Spannsegmente umgewandelt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, dass der Spannstößel ein Spannteil mit einer sich in Spannrichtung konisch verjüngenden Spannfläche aufweist. Angepasst daran können die Spannsegmente jeweils eine konische Anlagefläche aufweisen, die vorzugsweise über ihre gesamte Länge an der Spannfläche anliegt. Durch die Kraft des Spannmittels kann der Spannstößel in Spannrichtung bewegt und aufgrund der Konizität der Spannfläche und der Anlagefläche die Spannsegmente des Spanndorns radial nach außen drücken. Befindet sich der Spanndorn im inneren eines Behälters werden dabei die Spannsegmente gegen die Innenfläche des Behälters gedrückt und sichern den Behälter dadurch an der Aufnahmeeinheit.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Halteeinrichtung ein Bedienteil aufweist, das entgegen der Kraft des Spannmittels zum Lösen der Spannkraft oder Haltekraft zwischen dem Spanndorn und dem daran gehaltenen Behälter bewegbar und insbesondere linear verschiebbar ist. Das Bedienteil kann beispielsweise entgegen der Spannrichtung gegen den Spannstößel gedrückt werden oder auch fest mit dem Spannstößel verbunden sein. Vorzugsweise weist die Aufnahmeeinheit selbst keinen Aktuator zur Betätigung des Bedienteils auf. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine Arbeitsstation der Vorrichtung als Übergabe-Arbeitsstation ausgeführt ist, die einen Aktuator zur Betätigung des Bedienteils aufweist. Ein solcher Aktuator kann beispielsweise einen Linearantrieb aufweisen. Der Aktuator kann bei dieser Ausgestaltung stationär am Gestell der Vorrichtung angeordnet sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen sowie der Beschreibung. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Merkmale der Erfindung. Die Zeichnung ist ergänzend heranzuziehen. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte blockschaltbildähnliche Darstellung verschiedener Arbeitsstationen eines Ausführungsbeispiels einer Transportvorrichtung,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Transportvorrichtung in einer schematischen Darstellung im Vertikalschnitt,
  • 3 ein Blockschaltbild eines Teils der Arbeitsstationen gemäß 1 mit mehreren Dreh-Arbeitsstationen,
  • 4 ein drehbares Führungssegment einer Dreh-Arbeitsstation mit Blick auf den Anführungssegment vorhandenen zweiten Abschnitt der Führungsfläche,
  • 5 eine blockschaltbildähnliche Darstellung einer als Übergabe-Arbeitsstation ausgeführten Arbeitsstation der Transportvorrichtung nach 2,
  • 6 eine schematische, geschnittene Darstellung einer Aufnahmeeinheit mit Halteeinrichtung in einer Übergabe-Arbeitsstation gemäß 5,
  • 7 die schematische geschnittene Darstellung der Halteeinrichtung gemäß 6 in einer Dreh-Arbeitsstation und
  • 8 eine alternative Ausführungsform einer Halteeinrichtung einer Aufnahmeeinheit.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10 zum Transportieren von zylindrischen Behältern 11 entlang einer Bahn 12 zwischen mehreren Arbeitsstationen 13 der Vorrichtung 10. Die Bahn 12 ist beim Ausführungsbeispiel durch eine Kreisbahn gebildet. Die Arbeitsstationen 13 sind entlang dieser Kreisbahn 12 gleichmäßig verteilt angeordnet. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind 18 Arbeitsstationen vorhanden. Die Vorrichtung 10 dient außerdem zum Bewegen und/oder Positionieren der Behälter 11 in den einzelnen Arbeitsstationen 13.
  • Die Behälter 11 weisen eine zylindrische Mantelfläche 14 sowie einen Behälterboden 15 oder einen anderen Behälterteil auf, der dem Behälter 11 an einem axialen Ende verschließt. An dem dem Behälterboden 15 entgegengesetzten axialen Ende ist der Behälter 11 offen. Beispielsweise kann es sich bei dem Behälter 11 um einen Dosenkörper handeln, der zur Herstellung einer Aerosoldose oder eine Getränkedose dient. Der Behälter 11 ist vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus Aluminium.
  • Der Behälter 11 wird in den einzelnen Arbeitsstationen 13 geprüft und/oder bearbeitet. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind mehrere Arbeitsstationen 13 vorgesehen, um die Mantelfläche 14 des Behälters 11 außen zu bedrucken. Andere Arbeitsstationen dienen der Vorbereitung des Bedruckens bzw. der Nachbearbeitung. Der Bearbeitungsablauf in den einzelnen Arbeitsstationen 13 ist in 1 schematisch dargestellt. Eine erste Arbeitsstation ist als Übergabe-Arbeitsstation 13a ausgeführt, in der ein noch nicht bedruckter Behälter 11 durch die Vorrichtung 10 übernommen wird. Die erste Arbeitsstation ist mit einem Pfeil I gekennzeichnet, der die Übernahme eines neues Behälters 11 symbolisiert. Der Behälter 11 wird dann nacheinander im Uhrzeigersinn durch eine Reihe von Arbeitsstationen 13 transportiert. Eine zweite Arbeitsstationen 13 weist eine Registriereinheit 19 auf, die den Behälter 11 erfasst. Über diese Erfassung kann ein diesem Behälter 11 zugeordnetes Motiv dem Behälter 11 zugeordnet werden.
  • In der darauffolgenden dritten Arbeitsstation 13 ist eine Prüfeinheit 20 vorhanden, die den Zustand des Behälters 11 prüft. Weist der Behälter 11 Beschädigungen oder andere außerhalb der Toleranz liegende Merkmale auf, wird er in der nächsten, vierten Arbeitsstation aus der Vorrichtung 10 entnommen, was durch den Pfeil O gekennzeichnet ist. In den darauffolgenden vier oder fünf Arbeitsstationen wird der Behälter 11 mit einem gewünschten Motiv bedruckt. Dabei ist jeder dieser Arbeitsstation eine Druckereinheit 21 zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel dient jede Druckereinheit 21 zum Bedrucken des Behälters mit einer Farbe. Im Anschluss an die zum Bedrucken dienenden Arbeitsstationen 13 ist wenigstens eine und sind beispielsgemäß zwei Arbeitsstationen 13 zum Trocken des Aufdrucks vorgesehen. Beispielsweise kann die Trocknung durch Erwärmung des Behälters erfolgen. Die Trocknungstationen sind durch den schlangenlinienförmigen Pfeil T gekennzeichnet. Das Erwärmen der Behälter 11 zum Trocken kann auch induktiv geschehen.
  • Im Anschluss an die Arbeitsstationen 13 zur Trocknung der Behälter 11 ist eine Arbeitsstation 13 mit einer Kontrolleinrichtung 22 zur Prüfung des Aufdrucks vorhanden. Nachfolgend wird in einer weiteren Arbeitsstationen 13 durch eine Lackiereinheit 23 ein Schutzlack auf den Aufdruck bzw. den Behälter 11 aufgesprüht. Schließlich ist die letzte Arbeitsstation 13 wieder als Übergabe-Arbeitsstation 13a ausgestaltet, die dazu eingerichtet ist, den fertig bearbeiteten Behälter 11 aus der Vorrichtung 10 abzugeben, was wiederum durch einen Pfeil O gekennzeichnet ist.
  • Die Reihenfolge der Arbeitsschritte in den Arbeitsstationen 13 ist lediglich beispielhaft. Hierbei sind viele Abwandlungen möglich. Beispielsweise könnten auch Arbeitsstationen 13 vorgesehen sein, um den Behälter 11 mechanisch zu bearbeiten, beispielsweise um Teile vom Behälter 11 abzuschneiden, um den Behälter 11 umzuformen oder zu prägen, usw. Die Anzahl der verwendeten aktiven Arbeitsstationen 13 kann variieren. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden 13 Arbeitsstationen aktiv verwendet. Abhängig von der konkreten Bearbeitung und dem Typ des zu bearbeitenden Behälters 11 können auch mehr oder weniger Arbeitsstationen bzw. Arbeitsschritte notwendig sein.
  • 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 weist einen Hauptantrieb 30 mit einem Hauptantriebsmotor 31 auf, der eine Hauptwelle 32 intermittierend in vorgegebenen Drehwinkelschritten um eine Hauptachse H drehend antreibt. Der Hauptantriebsmotor 31 ist als Elektromotor ausgeführt. Die Hauptwelle 32 ist über eine Drehlageranordnung 33 an wenigstens zwei Stellen drehbar in einem Maschinengestell 34 gelagert. Beim Ausführungsbeispiel verläuft die Hauptachse H in etwa horizontal.
  • An der Hauptwelle sitzt eine Trageinrichtung 35, die drehfest mit der Hauptwelle 32 verbunden ist. Die Trageinrichtung 35 weist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel mehrere Arme 36 auf, die ausgehend von einer drehfest mit der Hauptwelle 32 verbundenen Lagerhülse 37 quer von der Hauptachse H und vorzugsweise radial von dieser wegragen. Die Trageinrichtung 35 trägt mehrere Aufnahmeeinheiten 38, die gleichmäßig verteilt auf der Kreisbahn 12 um die Hauptachse H angeordnet sind. Hierfür ist an dem radial äußeren Ende jedes Arms 36 eine hohlzylindrische Aufnahme 39 befestigt. In der Aufnahme 39 ist ein zylindrischer Abschnitt 40 der Aufnahmeeinheit 38 über eine weitere Drehlageranordnung 41 drehbar gelagert. Der zylindrische Abschnitt 40 weist ein Hülsenteil 42 auf, das an einem axialen Ende von einem Deckel 43 verschlossen ist.
  • An den dem Deckel 43 entgegengesetzten axialen Ende des Hülsenteils 42 ist ein Spanndorn 44 einer Halteeinrichtung 45 der Aufnahmeeinheit 38 angeordnet. Der Spanndorn 44 weist eine zylindrische Außenfläche 46 auf. Er ist aus mehreren miteinander verbundenen Spannsegmenten 47 gebildet. Die Spannsegmente 47 sind elastisch verformbar und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 sind zwischen zwei in Umfangsrichtung des Spanndorns 44 um seine Spanndorn-Längsachse S benachbarte Spannsegmente 47 lediglich an einem axialen Endbereich 48 miteinander verbunden und ansonsten durch einen Schlitz 49 voneinander getrennt. Beispielsgemäß ist jedes Spannelement dabei mit den beiden benachbarten Spannelementen 47 an axial entgegengesetzten Enden verbunden. Der Spanndorn 44 hat somit eine hohlzylindrische Form, die durch abwechselnd von entgegengesetzten Axialrichtungen eingebrachten Schlitzen 49 in die Spannsegmente 47 unterteilt ist, wobei jeder Schlitz 49 an einem axialen Endbereich endet, der zwei benachbarte Spannsegmente 47 verbindet. Der Spanndorn 44 hat in Umfangsrichtung um seine Spanndorn-Längsachse L betrachtet daher eine um die Schlitze 49 herum mäandrierende Gestalt.
  • An seiner der zylindrischen Außenfläche 46 entgegengesetzten der Spanndorn-Längsachse L zugewandten Innenseite weisen die Spannsegmente 47 jeweils einen Flächenabschnitt einer Anlagefläche 51 auf, die die Form einer Kegelstumpf-Mantelfläche hat. Der von der Anlagefläche 51 umschlossene Raum verjüngt sich in eine Spannrichtung S, die parallel zur Spanndorn-Längsachse L ausgerichtet ist. Der Abstand der Anlagefläche 51 ist im Bereich des freien Endes des Spanndorns 44 am größten und nimmt von dort in Spannrichtung S zu dem dem zylindrischen Abschnitt 40 zugeordneten Ende des Spanndorns 44 ab.
  • Die Halteeinrichtung 45 weist einen Spannstößel 52 auf. Der Spannstößel 52 ist entlang der Spanndorn-Längsachse L in Spannrichtung S und entgegen der Spannrichtung S bewegbar. Der Spannstößel 52 weist ein Spannteil 53 auf, das im Inneren des Spanndorns 44 angeordnet ist. Die der Anlagefläche 51 zugewandte Außenseite des Spannteils 53 bildet eine Spannfläche 54, die der Mantelfläche eines Kegelstumpfes entspricht. Das Spannteil 53 verjüngt sich in Spannrichtung S konisch. Der Abstand der Spannfläche 54 von der Spanndorn-Längsachse L nimmt in Spannrichtung S daher kontinuierlich ab. Beim Ausführungsbeispiel ist das Spannteil 53 als Hohlkörper ausgestaltet.
  • Der Spannstößel 52 weist außerdem ein Betätigungsteil auf, der beispielsgemäß von einen Betätigungsstab 54 gebildet ist, der insbesondere eine zylindrische Form aufweist. Der Betätigungsstab 54 erstreckt sich koaxial zur Spanndorn-Längsachse L. Mit einem axialen Ende ist der Betätigungsstab 54 mit dem Spannteil 53 fest verbunden. An seinem anderen axialen Ende weist der Betätigungsstab 54 einen Flansch 55 auf. Der Betätigungsstab 54 durchsetzt eine Öffnung in einer Wand 56, die sich zwischen dem zylindrischen Abschnitt 40 der Aufnahmeeinheit 38 und dem Spanndorn 44 befindet. Die Wand 56 erstreckt sich zumindest mit einem Abschnitt quer zur Spanndorn-Längsachse L. Über geeignete Befestigungsmittel ist der Spanndorn 44 an der Wand 56 befestigt.
  • Zur Erzeugung der Spannkraft bzw. der Haltekraft zwischen der Halteeinrichtung 45 und einem daran gehaltenen Behälter 11 ist außerdem ein Spannmittel 57 vorgesehen, das bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch eine Schraubenfeder 58 gebildet ist. Alternativ könnten auch andere federelastische Mittel verwendet werden. Die Schraubenfeder 58 ist innerhalb des Hülsenteils 42 angeordnet und stützt sich einerseits an der Wand 56 und andererseits am Flansch 55 ab. Die Schraubenfeder 58 ist um den Betätigungsstab 54 herum angeordnet. Das von der Schraubenfeder 58 gebildete Spannmittel 57 übt daher eine Kraft auf den Spannstößel 52 in Spannrichtung S aus. Über die Spannfläche 58 und die daran anliegende Anlagefläche 51 wird bei einer Bewegung des Spannstößels 52 in Spannrichtung S der Durchmesser des Spanndorns 44 größer. Die Schlitze 49 zwischen den einzelnen Spannsegmenten 47 werden in Umfangsrichtung um die Spanndorn-Längsachse L gesehen etwas größer, wodurch eine Aufweitung des Spanndorfs 44 erreicht ist. Befindet sich auf dem Spanndorn 44 ein Behälter 11 wird dadurch die Außenfläche 46 des Spanndorns 44 an die Innenfläche des Behälters 11 gedrückt, so dass der Behälter 11 kraftschlüssig am Spanndorn 44 der Halteeinrichtung 45 der Aufnahmeeinheit 38 gehalten ist.
  • In axialer Verlängerung des Betätigungsstabes 54 ist am Stößel 52 ein Bedienteil 61 befestigt, das durch eine Öffnung 62 im Deckel 43 aus dem zylindrischen Abschnitt 40 der Aufnahmeeinheit 38 herausgeführt ist. Das Bedienteil 61 ist beispielsweise zylindrisch und koaxial zur Spanndorn-Längsachse L angeordnet. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Bedienteil 61 fest mit dem Spannstößel 52 verbunden. Es schließt sich an den Flansch 55 an.
  • Wie beispielsweise in 6 veranschaulicht ragt der zylindrische Abschnitt 40 und beispielsgemäß das Hülsenteil 42 an beiden axialen Enden aus der Aufnahme 39 heraus. An dem dem Spanndorn 44 entgegengesetzten axialen Ende ist am zylindrischen Abschnitt 40 und beispielsgemäß am Deckel 43 eine Führungskörperanordnung 65 befestigt. Die Führungskörperanordnung 65 weist zumindest einen und beispielsgemäß zwei Führungskörper auf, die beim Ausführungsbeispiel durch Führungsrollen 66 gebildet sind. Die Führungsrollen 66 sind um eine Rollenachse R drehbar gelagert, die beim Ausführungsbeispiel parallel zur Spanndorn-Längsachse L verläuft. An der Anbringungsstelle ist die Rollenachse R mit Abstand zur Spanndorn-Längsachse L angeordnet. Die Rollenachse R ist ebenfalls mit Abstand zu der durch die weitere Drehlageranordnung 41 der Aufnahme 39 definierte Aufnahmeachse A angeordnet. Die Aufnahmeachse A und die Spanndorn-Längsachse L stimmen miteinander überein. Eine Drehung des zylindrischen Abschnitts 40 um die Aufnahmeachse A bewirkt somit eine Drehung des Spanndorns 44 und mithin des am Spanndorn 44 gelagerten Behälters 11 um die Spanndorn-Längsachse L.
  • In Richtung der Bahn 12 betrachtet, die eine Kreisbahn um die Hauptachse H darstellt, entlang der sich die Aufnahmeeinheiten 38 mit den daran gelagerten Behältern 11 bewegen, sind die beiden Führungskörper bzw. Führungsrollen 66 der Führungskörperanordnung 65 mit Abstand zueinander angeordnet. Die Aufnahmeachse A befindet sich in Richtung der Bahn 12 betrachtet zwischen den beiden Führungskörpern bzw. Führungsrollen 66.
  • Die Vorrichtung 10 weist eine Führungseinrichtung 67 mit einer Führungsfläche 68 auf. Die Führungsfläche 68 verläuft parallel oder entlang der Bahn 12, entlang der sich die Aufnahmeeinheiten 38 bei einer Drehung der Hauptwelle 32 bewegen. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Führungsfläche 68 durch erste Führungsflächenabschnitte 68a und wenigstens einen zweiten und beispielsgemäß mehrere zweite Führungsflächenabschnitte 68b gebildet. Die ersten Führungsflächenabschnitte 68a sind an einem Führungskörper 69 angeordnet. Der Führungskörper 69 ist ringförmig oder scheibenförmig ausgeführt. Die ersten Führungsflächenabschnitte 68a sind an der Umfangsseite des Führungskörpers 69 vorgesehen.
  • Eine und beispielsgemäß mehrere der Arbeitsstationen 13 sind als Dreh-Arbeitsstationen 13b ausgeführt. In den Dreh-Arbeitsstationen 13b kann der Behälter 11 über die Aufnahmeeinheit 38 um eine Drehachse D gedreht werden, die der Behälter-Längsachse B entspricht. Die Drehachse D wird dabei durch die miteinander übereinstimmenden Achsen A und L der Aufnahmeeinheit 38 definiert.
  • Die Aufnahmeeinheiten 38 verfügen über keinen eigenen Antrieb. Um in den Dreh-Arbeitsstationen 13b eine Drehbewegung zu erreichen, weist jede Dreh-Arbeitsstation 13b ein Führungssegment 70 auf, das in einer Aussparung 71 des Führungskörpers 69 um die Drehachse D drehbar gelagert ist (3). An jedem Führungssegment 70 ist jeweils ein zweiter Führungsflächenabschnitt 68b angeordnet. In einer Ausgangsstellung des Führungssegments 70 verbindet dessen zweiter Führungsflächenabschnitt 68b die beiden benachbarten ersten Führungsflächenabschnitte 68a des Führungskörpers 69 miteinander, so dass die ersten Führungsflächenabschnitte 68a und die zweiten Führungsflächenabschnitte 68 gemeinsam eine kreisbogenförmige Führungsfläche 68 ergeben. Die Krümmung der zweiten Führungsflächenabschnitte 68b entspricht der Krümmung der ersten Führungsflächenabschnitte 68a zumindest in dem Endbereich der ersten Führungsflächenabschnitte 68a, an die der zweite Führungsflächenabschnitt 68b angrenzt, so dass sich an der Übergangsstelle von einem ersten auf einen zweiten Flächenabschnitt die Krümmung nicht ändert.
  • Das Führungssegment 70 weist beim Ausführungsbeispiel an seiner Schmal- bzw. Umfangsseite neben dem zweiten Führungsflächenabschnitt 68b eine kreisbogenförmig verlaufende Segmentfläche 72 auf, die in der Ausgangsstellung des Führungssegments 70 in der Aussparung 71 angeordnet und dem Führungskörper 69 zugewandt ist. Zwischen dem Führungssegment 70 und dem Führungskörper 69 findet keine Berührung statt. In der Ausgangsstellung des Führungssegments 70 ist zwischen der Segmentfläche 72 und der die Aussparung 71 begrenzenden Aussparungsfläche 73 des Führungskörpers 79 ein Spalt 74 gebildet. Die Drehung des Führungssegments 70 um die Drehachse D gegenüber dem Führungskörper 69 ist daher reibungs- und verschleißfrei.
  • Die Führungsrollen 66 sind mit einer einstellbaren Kraft gegen die Führungsfläche 68 vorgespannt. Wird die Hauptwelle 32 gedreht, rollen die Führungsrollen 66 an der Führungsfläche 68 ab. Um zu erreichen, dass die Aufnahmeeinheiten 38 zur Erhaltung der Positioniergenauigkeit der transportierten Behälter 11 möglichst erschütterungsfrei bewegt werden, verläuft der Spalt 74 zwischen den ersten Flächenabschnitt 68a und dem zweiten Flächenabschnitt 68b nicht rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Führungsrollen 66 entlang der Führungsbahn 68 und somit beispielsgemäß nicht parallel zur Drehachse D.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 71 nicht durch eine ebene Aussparungsfläche 73 begrenzt, sondern die Aussparungsfläche 72 ist konkav ausgestaltet und weist vorzugsweise zwei Flächenabschnitte 73a und 73b auf, die einen Winkel zueinander einschließen und daher in der Aussparungsfläche 73 eine nutartige Vertiefung bilden. Die Segmentfläche 72 weist angepasst hierzu eine konvexe Form auf und umfasst beispielsgemäß zwei Flächenabschnitte 72a und 72b auf, die jeweils einem Flächenabschnitt 73a bzw. 73b der Aussparungsfläche 73 vorzugsweise parallel gegenüberliegen und daher ebenfalls einen Winkel zueinander einschließen. In Draufsicht auf den zweiten Flächenabschnitt 68b gesehen (4) verjüngt sich das Führungssegment 70 ausgehend von einem mittleren Radialebene um die Drehachse D in Richtung der Drehachse D zu beiden Seiten hin. Es wird daher ein winkelförmiger oder V-förmiger Spalt 74 zwischen dem Führungssegment 70 und dem Führungskörper 69 gebildet.
  • In Abwandlung hierzu sind auch andere schräg zur Bewegung der Führungsrollen 66 entlang der Führungsfläche 68 verlaufenden Spalte 74 realisierbar.
  • Rollt die Führungsrolle 66 entlang der Führungsfläche 68 über einen Spalt 74, so liegt sie teilweise am ersten Flächenabschnitt 68a und teilweise am zweiten Flächenabschnitt 68 auf. Eine Bewegung der Rolle radial in Richtung zur Hauptachse H hin ist dadurch vermieden. Es ist sozusagen ein stufenloser Übergang zwischen dem ersten Führungsflächenabschnitt 68a und dem zweiten Führungsflächenabschnitt 68b erreicht. Trotz der Spalte 74 ist auf diese Weise eine erschütterungsfreie Bewegung der Führungsrollen 66 entlang der Führungsfläche 68 möglich. Die Breite der Führungsrollen 66 entspricht zumindest der Breite der Führungsfläche 68.
  • Jede Dreh-Arbeitsstation 13b weist einen Rotationsantrieb 68 auf. Der Rotationsantrieb 78 ist vorzugsweise von einem Elektromotor gebildet. Der Rotationsantrieb 78 ist am Maschinengestell 34 gelagert und trägt das Führungssegment 70. Bezogen auf die durch den Führungskörper 69 definierten Ebene ist der Rotationsantrieb 68 auf der den Aufnahmeeinheiten 38 entgegengesetzten Seite dieser Ebene angeordnet.
  • Der Führungskörper 69 ist fest am Maschinengestell 34 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich der scheibenförmige Führungskörper 69 in einer Vertikalebene.
  • Die Dreh-Arbeitstationen 13b sind in 1 durch einen Pfeil um die Drehachse D gekennzeichnet. Beispielsweise sind die Arbeitsstationen 13, bei denen der Behälter 11 bedruckt wird als Dreh-Arbeitsstationen 13b ausgestaltet. Insbesondere können alle Arbeitsstationen 13 als Dreh-Arbeitsstationen 13 ausgeführt sein, bis auf die Übergabe-Arbeitsstationen 13a, in denen ein Behälter 11 von der Vorrichtung 10 übernommen (Pfeil I) oder abgegeben (Pfeil O) wird.
  • In dem schematischen Schnittbild gemäß 2 sind beispielhaft sowohl eine Dreh-Arbeitsstation 13b mit einer Druckereinheit 21 als auch eine Übergabe-Arbeitsstation 13a mit einer Übergabeeinheit 18 veranschaulicht. Die Übergabeeinheit 18 dient sowohl zum Zuführen, als auch zum Entnehmen von Behältern 11 in bzw. aus der Vorrichtung 10.
  • Wie in 2 veranschaulicht kann die Druckereinheit 21 zur Anpassung des Abstandes an dem Behälter 11 über eine erste Schlittenführung 79 quer zum Spanndorn 44 bewegt werden. Eine zweite Schlittenführung 80 dient dazu, die Druckereinheit 21 zwischen einer Druckstellung neben dem Spanndorn 44 und einer vom Spanndorn 44 entfernten Reinigungsstellung zu bewegen. Die Bewegung zwischen Druckstellung und Reinigungsstellung erfolgt beispielsgemäß in etwa parallel zur Spanndorn-Längsachse L bzw. zur Aufnahmeachse A der Aufnahmeeinheit 38. Dies entspricht auch der Orientierung der Hauptachse H. Die Reinigungsposition der Druckereinheit 21 ist in 2 gestrichelt eingezeichnet.
  • Die Übergabe-Arbeitsstation 13b für das Zuführen eines Behälters 11 zur Vorrichtung 10 ist in 5 schematisch veranschaulicht. Die Übergabeeinheit 18 weist einen Halteteller 83 auf, der den Behälter 11 im Bereich des Behälterbodens 15 ergreift. Hierfür kann die Übergabeeinheit 18 zwischen dem Behälterboden 15 und dem Halteteller 83 einen Unterdruck erzeugen, wie dies schematisch durch den Pfeil V in 5 veranschaulicht ist. Dadurch wird der Behälter 11 am Halteteller 63 kraftschlüssig gehalten.
  • Über einen nicht dargestellten Antrieb bewegt die Übergabeeinheit 18 den Behälter 11 mit seiner offenen Seite voran auf den Spanndorn 44 zu. Dabei werden die Spanndorn-Längsachse L und die Behälter-Längsachse B in Übereinstimmung gebracht. Da der Behälter 11 sehr dünnwandig und eine geringe Eigensteifigkeit aufweist, ist konzentrisch um die Spanndorn-Längsachse L eine Vorzentrierung 84 angeordnet. Die Vorzentrierung kann konzentrisch zur Spanndorn-Längsachse L einen Zentrierring 85 oder in Umfangsrichtung verteil mehrere Zentrierkörper aufweisen, so dass der Behälter 11 mit seiner offenen Seite genau und problemlos auf den Spanndorn 44 aufgesteckt werden kann.
  • Um das Aufstecken des Behälters 11 auf den Spanndorn 44 zu ermöglichen, wird dieser in seine Freigabestellung gebracht. Hierfür weist die Übergabe-Arbeitsstation 13a einen Aktuator 86 auf. Der Aktuator 86 ist stationär am Maschinengestell 34 gelagert. Er ist beim Ausführungsbeispiel als Linearmotor, beispielsweise als elektrischer Spindelmotor ausgestaltet. Der Aktuator 86 weist ein entlang der Aufnahmeachse A linear verschiebbares Aktuatorelement 87 auf. Zur Umschaltung der Halteeinrichtung 45 bzw. des Spanndorns 44 in den Freigabezustand wird das Aktuatorelement 87 gegen das Bedienteil 61 der zugeordneten Aufnahmeeinheit 38 bewegt und entgegen der Spannrichtung S verschoben. Dabei verschiebt sich auch der Betätigungsstößel 52 entgegen der Spannrichtung S, wodurch die Spannsegmente 47 nicht von der Spanndorn-Längsachse L weggedrückt werden und aufgrund ihrer Elastizität eine radial innere Position einnehmen. Der Durchmesser des Spanndorns 44 ist daher verringert und im Freigabezustand kleiner als der Innendurchmesser des Behälters 11, so dass dieser auf den Spanndorn 44 aufgeschoben werden kann. Ist der Behälter 11 auf den Spanndorn 44 aufgeschoben, so kann der Aktuator 86 das Aktuatorelement 87 in Spannrichtung S bewegen, so dass das Bedienteil 61 gemeinsam mit dem Spannstößel 52 durch die Kraft des Spannmittels 57 in Spannrichtung S bewegt wird. Über das Spannteil 53 werden die Spannsegmente 47 von der Spanndorn-Längsachse L weg nach außen gedrückt und drücken dabei von innen gegen die Mantelfläche 14 des Behälters 11, um diesen an die Halteeinrichtung 45 zu sichern. Dem Spannstößel 52 kann ein Anschlagelement 88 zugeordnet sein, das die Bewegung des Spannstößels 52 in Spannrichtung S begrenzt.
  • Wie in 5 schematisch veranschaulicht, greift das Aktuatorelement 87 bei der Betätigung des Bedienteils 61 zwischen den beiden Führungsrollen 66 hindurch und am Führungskörper 69 vorbei.
  • Die Übergabe-Arbeitsstation 13a, bei der ein Behälter 11 entnommen wird (Pfeil O in 1) ist im Prinzip identisch aufgebaut, wobei die Vorzentrierung 84 entfallen kann. Der Arbeitsablauf beim Entnehmen eines Behälters 11 von einer Aufnahmeeinheit 38 erfolgt umgekehrt. Zunächst wird das Bedienteil 61 vom Aktuator 86 bedient, um die Halteeinrichtung in die Freigabestellung umzuschalten. Anschließend kann die Übergabeeinheit 18 mit dem Halteteller 83 den Behälter 11 am Behälterboden 15 erfassen und vom Spanndorn 44 abziehen.
  • In den Dreh-Arbeitsstationen 13b wird der Behälter 11 bearbeitet, geprüft, kontrolliert oder wie beim Ausführungsbeispiel bedruckt. Dabei wird der Behälter 11 um seine Behälterlängsachse L gedreht. Um dies zu erreichen, bewirkt der Rotationsantrieb 78 eine Drehung des Führungssegments 70 um die Drehachse D. Dadurch bewegt sich auch die am Führungssegment 70 anliegende Führungskörperanordnung 65 um die Drehachse D und veranlasst eine Drehung des zylindrischen Abschnitts 40 in der Aufnahme 39 um die Aufnahmeachse A. Da die Behälterlängsachse L mit der Aufnahmeachse A übereinstimmt, führt dies zu einer Drehbewegung des Behälters 11 um seine Behälter-Längsachse L. Während dieser Drehung kann z.B. über die gesamte Mantelfläche 14 ein Motiv aufgedruckt werden, das aufgedruckte Motiv oder der Behälter 11 kontrolliert werden oder eine mechanische Bearbeitung – insbesondere durch Laserschneiden – des Behälters 11 erfolgen.
  • 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Halteeinrichtung 45. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind dabei die Schlitze 49 alle zum freien Ende des Spanndorns 44 hin offen. Die benachbarten Spannsegmente 47 sind an den dem zylindrischen Abschnitt 40 zugeordneten axialen Endbereich 48 miteinander verbunden. Der Spanndorn 44 weist somit im Bereich der Wand 56 einen Ringabschnitt 90 auf, der frei ist von Schlitzen 49.
  • Das Spannteil 53 ist bei dieser Ausführungsvariante als Scheibe oder Ring ausgestaltet und liegt an der Anlagefläche 51 des Spanndorns 44 bzw. der Spannsegmente 47 an. Wird das Spannteil 53 in Spannrichtung S bewegt, so drückt es über die Anlagefläche 51 die Spannsegmente 47 radial nach außen. Dabei weitet sich der Spanndorn an seinem freien Ende zunächst am stärksten, bis die elastisch verformbaren Spannsegmente 47 sich innen an die Mantelfläche 14 des Behälters 11 anlegen. Wird der Spannstößel 52 und mithin das Spannteil 53 weiter in Spannrichtung S bewegt, so legen sich die Spannsegmente 47 ausgehend von ihrem freien Ende 91 nach und nach über einen immer längeren Abschnitt innen an der Mantelfläche 14 an. Wie in 8 dargestellt, eignet sich diese Ausgestaltung insbesondere für Behälter 11, die sich zu ihrer Öffnung hin verjüngen. Beispielsweise kann es sich um sogenannte „geneckte“ Behälter 11 handeln. Die Halteeinrichtung 45 gemäß 8 kann bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Vorrichtung 10 verwendet werden. Die genaue Ausführung der Halteeinrichtung 45 bzw. des Spanndorns 44 richtet sich nach der Gestalt und der Form der aufzunehmenden Behältern 11.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen der Halteeinrichtung 45 ist der Spanndorn 44 über geeignete Befestigungsmittel an der Wand 56 der Aufnahmeeinheit 38 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 8 weist der Spanndorn 44 hierfür einen Befestigungsflansch 92 auf, mittels dem er direkt an der Wand 56 verschraubt ist. Alternativ hierzu können bei beiden Ausführungsbeispielen auch eine bzw. mehrere Halteausnehmungen 93 von außen in den Spanndorn eingebracht werden. In diese wenigstens eine Halteausnehmung 93 kann ein vorzugsweise mehrteiliger Ring 94 koaxial um die Spanndorn-Längsachse L eingesetzt werden. Mit Hilfe dieses Rings 94 kann der Spanndorn 44 an der Wand 56 verschraubt werden. Beispielsweise kann an die Wand 56 hierfür einen ringförmigen Axialvorsprung 95 oder mehrere Axialvorsprünge 95 aufweisen, an dem bzw. an denen der Ring 94 angelegt und angeschraubt werden kann.
  • Die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten des Spanndorns 44 sind bei allen Ausführungsformen der Halteeinrichtung 45 realisierbar.
  • Wie in 2 veranschaulicht, ist dort eine Bearbeitungsanlage für Behälter 11 dargestellt, bei der zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen 10 vorhanden sind. Diese sind gemeinsam am Maschinengestell 34 der Bearbeitungsanlage angeordnet. Der Hauptantrieb 30 mit dem Hauptantriebsmotor 31 und der Hauptwelle 32 ist dabei beiden Vorrichtungen 10 zugeordnet. Die Bearbeitungsanlage ist dabei symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene ausgestaltet. Es ist auch möglich, die Arbeitsstationen 13 beider Vorrichtungen 10 unterschiedlich auszugestalten.
  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung 10 zum Transportieren und/oder Positionieren von Behältern 11 schrittweise zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen 13. Jeder Behälter 11 ist dabei von einer Aufnahmeeinheit 38 aufgenommen und wird gemeinsam mit der Aufnahmeeinheit 38 entlang einer Kreisbahn 12 um eine Hauptachse H bewegt. Die Arbeitsstationen 13 sind entlang der Kreisbahn 12 in vorgegebenen Winkelschritten beabstandet zueinander angeordnet. Jede Aufnahmeeinheit 38 weist eine Führungskörperanordnung 65 auf, die sich bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit 38 entlang der Kreisbahn 12 an einer Führungsfläche 68 abstützt. Die Führungsfläche 68 weist erste Führungsflächenabschnitte 68a und zweite Führungsflächenabschnitte 68b auf. Die ersten Führungsflächenabschnitte 68a sind an einem Führungskörper 69 angeordnet. Die zweiten Führungsflächenabschnitte 68 sind an Führungssegmenten 70 angeordnet. Die Führungssegmente 70 befinden sich in Aussparungen 71 des Führungskörpers 69 an als Dreh-Arbeitsstationen 13b ausgeführten Arbeitsstationen. Die Führungssegmente 70 sind um eine Drehachse D drehbar. Bei der Drehung des Führungssegments 70 um die Drehachse D bewegt sich auch die Führungskörperanordnung 69 um diese Drehachse D und dreht dabei die gesamte Aufnahmeeinheit 38 ebenfalls um die Drehachse D, die mit der Behälter-Längsachse B übereinstimmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Behälter
    12
    Bahn
    13
    Arbeitsstationen
    13a
    Übergabe-Arbeitsstation
    13b
    Dreh-Arbeitsstation
    14
    Mantelfläche
    15
    Behälterboden
    18
    Übergabeeinheit
    19
    Registriereinheit
    20
    Prüfeinheit
    21
    Druckereinheit
    22
    Kontrolleinheit
    23
    Lackiereinheit
    30
    Hauptantrieb
    31
    Hauptantriebsmotor
    32
    Hauptwelle
    33
    Drehlageranordnung
    34
    Maschinengestell
    36
    Arm
    37
    Lagerhülse
    38
    Aufnahmeeinheit
    39
    Aufnahme
    40
    zylindrischer Abschnitt
    41
    Drehlageranordnung
    42
    Hülsenteil
    43
    Deckel
    44
    Spanndorn
    45
    Halteeinrichtung
    46
    Außenfläche
    47
    Spannsegment
    48
    axialer Endbereich
    51
    Anlagefläche
    52
    Spannstößel
    53
    Spannteil
    54
    Betätigungsstab
    55
    Flansch
    56
    Wand
    57
    Spannmittel
    58
    Spannfläche
    61
    Bedienteil
    62
    zentrale Öffnung
    65
    Führungskörperanordnung
    66
    Führungsrolle
    67
    Führungseinrichtung
    68
    Führungsfläche
    68a
    erster Führungsflächenabschnitt
    68b
    zweiter Führungsflächenabschnitt
    69
    Führungskörper
    70
    Führungssegment
    71
    Aussparung
    72
    Segmentfläche
    72a
    Flächenabschnitt der Segmentfläche
    72b
    Flächenabschnitt der Segmentfläche
    73
    Aussparungsfläche
    73a
    Flächenabschnitt der Aussparungsfläche
    73b
    Flächenabschnitt der Aussparungsfläche
    74
    Spalt
    78
    Rotationsantrieb
    79
    erste Schlittenführung
    80
    zweite Schlittenführung
    83
    Halteteller
    84
    Vorzentrierung
    85
    Zentrierring
    86
    Aktuator
    87
    Aktuatorelement
    88
    Anschlagelement
    90
    Ringabschnitt
    91
    freies Ende der Spannsegmente
    92
    Befestigungsflansch
    93
    Befestigungsausnehmung
    94
    Ring
    95
    Axialvorsprung
    A
    Aufnahmeachse
    B
    Behälter-Längsachse
    D
    Drehachse
    H
    Hauptachse
    L
    Spanndorn-Längsachse
    S
    Spannrichtung
    I
    Pfeil
    O
    Pfeil
    R
    Rollenachse
    T
    Pfeil
    V
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009058222 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Transportieren und/oder Positionieren von zylindrischen Behältern (11) zwischen verschiedenen Arbeitsstationen (13), mit einem Hauptantrieb (30), der dazu eingerichtet ist, Aufnahmeeinheiten (38) für die Behälter (11) entlang einer vorgegebenen Bahn (12) von einer Arbeitsstation (13) zu einer benachbarten Arbeitsstation (13) zu bewegen, wobei jede Aufnahmeeinheit (38) eine Halteeinrichtung (45) zum Halten eines Behälters (11) und eine Führungskörperanordnung (65) aufweist, mit einer Führungseinrichtung (67), die eine sich entlang der oder parallel zur Bahn (12) erstreckende Führungsfläche (68) aufweist, an der sich die die Führungskörperanordnungen (65) der Aufnahmeeinheiten (38) abstützen, wobei die Führungseinrichtung (67) an zumindest einer der Arbeitsstationen (13), die als Dreh-Arbeitsstation (13b) ausgeführt ist, ein um eine Drehachse (D) antreibbares Führungssegment (70) aufweist, an dem ein Flächenabschnitt (68b) der Führungsfläche (68) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (68) eine ringförmige und insbesondere kreisringförmige Form aufweist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (67) einen scheiben- oder ringförmigen Führungskörper (69) aufweist, an dem mehrere erste Flächenabschnitte (68a) der Führungsfläche (68) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (69) an der mindestens einen Dreh-Arbeitsstation (13b) eine Aussparung (71) aufweist, in der das Führungssegment (70) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Krümmung des zweiten Flächenabschnitts (68b) mit der Krümmung der beiden benachbarten ersten Flächenabschnitte (68a) der Führungsfläche (68) übereinstimmt.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dreh-Arbeitsstation (13b) einen Rotationsantrieb (78) zum Drehen des Führungssegments (70) aufweist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptantrieb (30) eine um eine Hauptachse (H) insbesondere intermittierend angetriebene Hauptwelle (32) aufweist.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trageinrichtung (35) drehfest mit der Hauptwelle (32) verbunden ist, wobei die Trageinrichtung (32) mehrere Aufnahmen (39) aufweist, in denen jeweils eine Aufnahmeeinheit (38) gegenüber der Trageinrichtung (35) um eine Aufnahmeachse (A) drehbar angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskörperanordnung (65) einen oder mehrere Führungskörper (66) aufweist, die gegenüber der Aufnahmeachse (A) versetzt angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (45) einen zylindrischen Spanndorn (44) mit mehreren Spannsegmenten (47) aufweist, die durch die Kraft eines Spannmittels (57) radial von der Spanndorn-Längsachse (L) weg nach außen gedrückt werden.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (57) einen in Richtung der Spanndorn-Längsachse (L) bewegbaren Spannstößel (52) in einer Spannrichtung (S) beaufschlagt.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannstößel (52) ein Spannteil (53) mit einer sich in Spannrichtung (S) konisch verjüngenden Spannfläche (58) aufweist.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannsegmente (47) eine an die konische Form der Spannfläche (58) angepasste und an der Spannfläche (58) anliegende Anlagefläche (51) bilden.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (45) ein Bedienteil (61) aufweist, das entgegen der Kraft des Spannmittels (57) zum Lösen der Haltekraft zwischen dem Spanndorn (44) und einem auf dem Spanndorn (44) gehaltenen Behälter (11) bewegbar ist.
  15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Arbeitsstationen (13) als Übergabe-Arbeitsstation (13a) ausgeführt ist, die einen Aktuator (86) zur Betätigung des Bedienteils (61) aufweist.
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