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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckschlüssel und insbesondere ein Verfahren zur Markierung eines Steckschlüsseleinsatzes eines Steckschlüssels, so dass der Steckschlüsseleinsatz eine deutliche, haltbare und ästhetische Markierung trägt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Um ein Befestigungselement, wie einen Gewindebolzen oder eine Mutter, anzutreiben, kann ein Schraubenschlüssel mit offenem Ende, ein Ringschlüssel, ein verstellbarer Schraubenschlüssel oder ein Steckschlüssel verwendet werden. Ein Steckschlüsselsatz umfasst einen Griff und einen Satz an Steckschlüsseleinsätzen verschiedener Größe. Deshalb kann ein Steckschlüsselsatz verwendet werden, um Befestigungselemente verschiedener Größe anzutreiben. Ein Steckschlüsselsatz ist leichter und weniger teuer als ein Satz Schraubenschlüssel mit offenen Enden oder ein Satz Ringschlüssel. Der Griff eines Steckschlüsselsatzes umfasst häufig einen selektiven Einweg-Antriebsmechanismus. Deshalb ist ein Steckschlüsselsatz bequemer als ein verstellbarer Schraubenschlüssel.
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Es ist wichtig die Steckschlüsseleinsätze eines Steckschlüsselsatzes zu markieren, um die Größe der Steckschlüsseleinsätze anzuzeigen. Es gab den Versuch Bänder mit verschiedener Farbe auf Steckschlüsseleinsätzen verschiedener Größe bereitzustellen. Die Plastikbänder konnten leicht verwischen, beschädigt werden oder von den Steckschlüsseleinsätzen getrennt werden, so dass die Steckschlüsseleinsätze nur schlecht oder überhaupt nicht markiert waren.
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Alternativ können eingeprägte Markierungen in die Steckschlüsseleinsätze durch Pressen hergestellt werden. Jedoch benötigt es eine sehr teure Maschine, um das Pressen auszuführen. Des Weiteren sind die eingeprägten Markierungen auf den Steckschlüsseleinsätzen nicht deutlich. Dieses Problem verschlechtert sich sogar, wenn die eingeprägten Markierungen nach einiger Nutzungszeit mit Dreck oder Fett gefüllt sind.
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Ein Steckschlüsseleinsatz wird im Allgemeinen nach dem Pressen beschichtet. Die elektroplattierte Schicht ist nützlich, um den Steckschlüsseleinsatz vor Rost zu schützen. Die elektroplattierte Schicht auf dem Steckschlüsseleinsatz ist in und außerhalb der eingeprägten Markierung vorgesehen. Das bedeutet, dass die Farbe des Steckschlüsseleinsatzes in der eingeprägten Markierung identisch ist mit der Farbe des Steckschlüsseleinsatzes außerhalb der eingeprägten Markierung. Die elektroplattierte Schicht macht die eingeprägte Markierung undeutlicher.
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Es gab einen weiteren Versuch Magnesiumphosphat nach dem Pressen auf einem Steckschlüsseleinsatz vorzusehen. Das Magnesiumsphosphat ist nützlich, um den Steckschlüsseleinsatz vor Rost zu schützen. Das Magnesiumsphosphat lässt den Steckschlüsseleinsatz jedoch schwarz aussehen und die eingeprägte Markierung verschwimmen.
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Mehr Verfahren, um Werkzeuge mit einem Identifikationssystem bereitzustellen, können in der
taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 555626 und in der
taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 200840683 gefunden werden. Jedoch können auf den Werkzeugen nur die Farben Silber und Schwarz bereitgestellt werden und dies ist in Bezug auf die Verschiedenheit von Marken nicht zufriedenstellend.
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Deshalb soll die vorliegende Erfindung die im Stand der Technik auftretenden Probleme überwinden oder wenigstens abmildern.
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Die
DE 20 2007 005 799 U1 schlägt vor, ein Werkzeug mit einem Gummiidentifikationselement auszustatten, das in eine Öffnung in dem Werkzeug eingesetzt ist und eine Markierung aufweist. Die
DE 10 2009 000 400 A1 betrifft eine Stecknuss mit einer eingeprägten Kennung, die mit einer isolierenden Schicht aufgefüllt ist Die Stecknuss ist außerhalb der Kennung galvanisiert. Die
EP 1 473 119 A2 betrifft eine Stecknuss, auf die ein farbiges Band gedruckt ist, das wiederum mit einer Markierung bedruckt ist.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung einen Steckschlüsseleinsatz sowie ein Verfahren zur Markierung eines Steckschlüsseleinsatzes bereitzustellen, die eine langfristige und gut sichtbare Markierung gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch das Werkzeug gemäß Anspruch 1 sowie die Verfahren zur Markierung eines Steckschlüsseleinsatzes gemäß den Ansprüchen 6 und 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Um diese Aufgabe zu lösen, umfasst das Verfahren die Schritte des Bereitstellens eines Steckschlüsseleinsatzes, des Herstellens mindestens einer eingeprägten Markierung auf der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes, des Ausführens einer Wärmebehandlung der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes, des Bereitstellens wenigstens einer farbigen Schicht in der eingeprägten Markierung, des Bereitstellens einer elektroplattierten Schicht auf der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes mit Ausnahme des Bereichs der farbigen Schicht, des Entfernens eines Teils der elektroplattierten Schicht von der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes, um einen exponierten Bereich der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes auszubilden, und des Bereitstellens einer schwarz gefärbten Schicht auf dem exponierten Bereich der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes.
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Bei dem Verfahren kann die Wärmebehandlung ausgeführt werden, nachdem die farbige Schicht bereitgestellt wurde.
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Andere Aufgaben, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der detaillierten Darstellung von zwei Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Steckschlüsseleinsatzes ist, der durch ein Verfahren entsprechend des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung markiert wurde,
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2 ein Flussdiagramm des Verfahrens entsprechend des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist,
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3 eine perspektivische Ansicht des Steckschlüsseleinsatzes ist, bevor er durch das in 2 gezeigte Verfahren markiert wurde,
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4 eine perspektivische Ansicht des Steckschlüsseleinsatzes mit einer darauf erzeugten eingeprägten Markierung ist,
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5 eine Querschnittsansicht des Steckschlüsseleinsatzes aus 4 ist, bei dem die eingeprägte Markierung mit einer Farbe gefüllt wurde,
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6 eine Querschnittsansicht des Steckschlüsseleinsatzes aus 5 ist, bei dem eine elektroplattierte Schicht auf dem Steckschlüsseleinsatz bereitgestellt wurde,
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7 eine Querschnittsansicht des Steckschlüsseleinsatzes aus 6 ist, bei dem ein Teil der elektroplattierten Schicht von dem Steckschlüsseleinsatz entfernt wurde,
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8 eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Steckschlüsseleinsatzes ist und
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9 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines Steckschlüsseleinsatzes entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In 2 wird ein Verfahren entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Markierung eines in 3 gezeigten Steckschlüsseleinsatzes 10 gezeigt. Mit Bezug auf 2 und 3 ist der Steckschlüsseleinsatz 10 aus Metall beispielsweise durch Gießen und/oder Drehen hergestellt. Der Steckschlüsseleinsatz 10 umfasst zwei Bereiche 11 und 12. Der erste Bereich 11 des Steckschlüsseleinsatzes 10 umfasst eine axial darin vorgesehene im Wesentlichen quadratische Ausnehmung, um eine quadratische Zunge eines Griffs eines Schraubenschlüssels aufzunehmen. Der zweite Bereich 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 umfasst eine axial darin vorgesehene im Wesentlichen hexagonale Ausnehmung, um eine Mutter oder einen Kopf einer Schraube aufzunehmen. Der zweite Bereich 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 umfasst bevorzugt zwei in dessen Oberfläche (oder „äußeren Seite”) vorgesehene ringförmige Nuten 13.
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Mit Bezug auf 2 und 4 wird wenigstens eine eingeprägte Markierung 15 in der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 durch beispielsweise Pressen, Eingravieren oder Einprägen hergestellt. Die eingeprägte Markierung 15 wird bevorzugt in der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 hergestellt. Die eingeprägte Markierung 15 umfasst bevorzugt eine Größe, eine Marke und/oder einen Herstellernamen.
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Dann wird eine Wärmebehandlung des Steckschlüsseleinsatzes 10 durchgeführt, um die Härte zu erhöhen. Deshalb ist insbesondere ein Bereich des Steckschlüsseleinsatzes 10 nahe der eingeprägten Markierung 15 nicht empfindlich gegenüber Verschleiß. Deshalb bleibt die Tiefe der eingeprägten Markierung 15 erhalten.
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Dann wird eine Oberflächenbehandlung des Steckschlüsseleinsatzes 10 durchgeführt. Die Oberflächenbehandlung kann beispielsweise Sandstrahlen oder Schleifen sein. Deshalb sind der Steckschlüsseleinsatz 10 und die eingeprägte Markierung 15 frei von Büttenrändern. Des Weiteren wird die Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes in der eingeprägten Markierung 15 rau gemacht, um das Haften von Tinte oder Farben daran zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 2 und 5 wird die Färbung des Steckschlüsseleinsatzes 10 durchgeführt, um eine farbige Schicht 20 auf der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 auszubilden. Die farbige Schicht 20 umfasst verschiedene Farben. Beispielsweise kann die Marke rot sein, während die Größe in Grün angegeben ist. Die farbige Schicht 20 ist fest an der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 angebracht, da die Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 vor der Färbung rau gemacht wird.
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Mit Bezug auf 2 und 6 wird eine Elektroplattierung auf dem Steckschlüsseleinsatz 10 ausgeführt, um außer auf der farbigen Schicht 20 eine elektroplattierte Schicht 30 auf der Oberfläche und an einer Innenseite des Steckschlüsseleinsatzes 10 auszubilden. Die elektroplattierte Schicht 30 ist bevorzugt eine glänzende silberartige Schicht. Die elektroplattierte Schicht 30 wird nicht auf der farbigen Schicht 20 vorgesehen, da die farbige Schicht 20 aus isolierendem Material besteht.
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Mit Bezug auf 2 und 7 wird ein Teil der elektroplattierten Schicht 30 und der Farbe beispielsweise durch Schleifen von einem Teil der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10, der sich außerhalb der eingeprägten Markierungen 15 befindet, entfernt. Deshalb wird die Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 mit einem exponierten Bereich 18 versehen. Wegen dem exponierten Bereich 18 gibt es einen starken Kontrast zwischen der farbigen Schicht 20 und der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10.
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Mit Bezug auf 2 und 8 wird eine schwarz gefärbte Schicht 40 auf den exponierten Bereichen 18 der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 vorgesehen. Die schwarz gefärbte Schicht 40 kann durch Schwarzfärben oder Magnesiumsphosphat bereitgestellt werden.
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Die Farbe der schwarz gefärbten Schicht 40, die Farbe der elektroplattierten Schicht 30 und die Farbe der farbigen Schicht 20 sind verschieden voneinander. Das bedeutet, dass der Steckschlüsseleinsatz 10 mit mindestens drei Farben versehen ist. Deshalb hat die eingeprägte Markierung 15 einen starken Kontrast gegenüber der elektroplattierten Schicht 30 und der schwarz gefärbten Schicht 40, so dass die eingeprägte Markierung 15 deutlich ist und die Identifikation des Steckschlüsseleinsatzes 10 eindeutig und einfach ist.
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Mit Bezug auf 1 und 8 wird der Steckschlüsseleinsatz 10 mit dem ersten und zweiten Bereich 11 und 12 hergestellt. Eine Mutter oder ein Kopf einer Schraube kann in die hexagonale Ausnehmung eingeführt werden, die in dem ersten Bereich 11 des Steckschlüsseleinsatzes 10 vorgesehen ist. Eine quadratische Zunge eines Griffs oder eines Schraubenschlüssels kann in die quadratische Ausnehmung, die in dem zweiten Bereich 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 vorgesehen ist, eingeführt werden. Der Steckschlüsseleinsatz 10 umfasst ferner die ringförmigen Nuten 13 und die eingeprägte Markierung 15. Die eingeprägte Markierung 15 kann eine Spezifikation, eine Größe und/oder eine Marke umfassen. Eine farbige Schichte 20 ist in der eingeprägten Markierung 15 vorgesehen. Die farbige Schichte 20 umfasst viele Farben. Beispielsweise kann die Marke rot sein, während die Größe in grün sein kann. Der Steckschlüsseleinsatz 10 umfasst ferner die elektroplattierte Schicht 30 und die schwarz gefärbte Schicht 40. Das Endprodukt weist mindestens drei Farben auf, um eine eindeutige Identifikation und ein ästhetisches Aussehen zu ermöglichen.
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Der Steckschlüsseleinsatz 10 weist wenigstens vier Vorteile auf. Erstens ist die Anhaftung der farbigen Schicht 20 an dem Steckschlüsseleinsatz 10 stabil, weil die farbige Schicht 20 an der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 angebracht ist, die vorher rau gemacht wurde.
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Zweitens sind die Farbe der schwarz gefärbten Schicht 40, die Farbe der elektroplattierten Schicht 30 und die Farbe der farbigen Schicht 20 verschieden voneinander. Deshalb hat die in die eingeprägte Markierung 15 gefüllte farbige Schicht 20 einen starken Kontrast gegenüber der elektroplattierten Schicht 30 und der schwarz gefärbten Schicht 40. Deshalb ist die in die eingeprägte Markierung 15 gefüllte farbige Schicht 20 deutlich zwischen der elektroplattierten Schicht 30 und der schwarz gefärbten Schicht 40 erkennbar. Folglich ist die Identifikation des Steckschlüsseleinsatzes 10 eindeutig und einfach.
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Drittens sind die Farbe der schwarz gefärbten Schicht 40, die Farbe der elektroplattierten Schicht 30 und die Farbe der farbige Schicht 20 verschieden voneinander. Deshalb ist der Steckschlüsseleinsatz 10 vielfarbig und kann ästhetisch angenehm sein.
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In 9 wird ein Verfahren entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Markierung eines Steckschlüsseleinsatzes 10 gezeigt. Mit Bezug auf 9 und 3 wird der Steckschlüsseleinsatz 10 aus Metall beispielsweise durch Gießen und/oder Drehen hergestellt. Der Steckschlüsseleinsatz 10 umfasst zwei Bereiche 11 und 12. Der erste Bereich 11 des Steckschlüsseleinsatzes 10 umfasst eine axial darin vorgesehene im Wesentlichen quadratische Ausnehmung, um eine quadratische Zunge eines Griffs eines Schraubenschlüssels aufzunehmen. Der zweite Bereich 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 umfasst eine axial darin vorgesehene im Wesentlichen hexagonale Ausnehmung, um eine Mutter oder einen Kopf einer Schraube aufzunehmen. Der zweite Bereich 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 umfasst bevorzugt zwei in dessen Oberfläche (oder „äußeren Seite”) vorgesehene ringförmige Nuten 13.
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Mit Bezug auf 9 und 4 wird wenigstens eine eingeprägte Markierung 15 in der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 durch beispielsweise Pressen, Eingravieren oder Einprägen hergestellt. Die eingeprägte Markierung 15 wird bevorzugt in der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 hergestellt. Die eingeprägte Markierung 15 umfasst bevorzugt eine Größe, eine Marke und/oder einen Herstellernamen.
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Dann wird eine Wärmebehandlung des Steckschlüsseleinsatzes 10 durchgeführt, um die Härte zu erhöhen. Deshalb ist insbesondere ein Bereich des Steckschlüsseleinsatzes 10 nahe der eingeprägten Markierung 15 unempfindlich gegenüber Verschleiß. Deshalb bleibt die Tiefe der eingeprägten Markierung 15 erhalten.
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Dann wird eine Oberflächenbehandlung des Steckschlüsseleinsatzes 10 durchgeführt. Die Oberflächenbehandlung kann beispielsweise Sandstrahlen oder Schleifen sein. Deshalb sind der Steckschlüsseleinsatz 10 und die eingeprägte Markierung 15 frei von Büttenrändern. Des Weiteren wird die Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes in der eingeprägten Markierung 15 rau gemacht, um das Haften von Tinte oder Farben daran zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 9 und 6 wird eine Elektroplattierung auf dem Steckschlüsseleinsatz 10 ausgeführt, um außer auf der farbigen Schicht 20 eine elektroplattierte Schicht 30 auf der Oberfläche und an einer Innenseite des Steckschlüsseleinsatzes 10 auszubilden. Die elektroplattierte Schicht 30 ist bevorzugt eine glänzende silberartige Schicht.
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Mit Bezug auf 9 und 5 wird die Färbung des Steckschlüsseleinsatzes 10 durchgeführt, um eine farbige Schicht 20 auf der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 auszubilden. Die farbige Schicht 20 umfasst verschiedene Farben. Beispielsweise kann die Marke rot sein, während die Größe in Grün ist. Die farbige Schicht 20 ist fest an der Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 angebracht, da die Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 in der eingeprägten Markierung 15 vor der Färbung rau gemacht wird.
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Mit Bezug auf 9 und 7 wird ein Teil der elektroplattierten Schicht 30 und der Farbe beispielsweise durch Schleifen von einem Teil der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10, der sich außerhalb der eingeprägten Markierungen 15 befindet, entfernt. Deshalb wird die Oberfläche des Steckschlüsseleinsatzes 10 mit einem exponierten Bereich 18 versehen. Wegen dem exponierten Bereich 18 gibt es einen starken Kontrast zwischen der farbigen Schicht 20 und der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10.
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Mit Bezug auf 9 und 8 wird eine schwarz gefärbte Schicht 40 auf dem exponierten Bereichen 18 der Oberfläche des zweiten Bereichs 12 des Steckschlüsseleinsatzes 10 vorgesehen. Die schwarz gefärbte Schicht 40 kann durch Schwarzfärben oder Magnesiumsphosphat bereitgestellt werden.
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Die Farbe der schwarz gefärbten Schicht 40, die Farbe der elektroplattierten Schicht 30 und die Farbe der farbigen Schicht 20 sind verschieden voneinander. Das bedeutet, dass der Steckschlüsseleinsatz 10 mit mindestens drei Farben versehen ist. Deshalb hat die eingeprägte Markierung 15 einen starken Kontrast gegenüber der elektroplattierten Schicht 30 und der schwarz gefärbten Schicht 40, so dass die eingeprägte Markierung 15 deutlich ist und die Identifikation des Steckschlüsseleinsatzes 10 eindeutig und einfach ist.
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Das zweite Ausführungsbeispiel ist wie das erste Ausführungsbeispiel, außer dass der Schritt des Elektroplattierens vor dem Schritt des Färbens ausgeführt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde durch die detaillierte Darstellung der Ausführungsbeispiele beschrieben. Fachleute können Variationen von den Ausführungsbeispielen ableiten, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Deshalb sollen die Ausführungsbeispiele nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, beschränken.