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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2010-0014932 , eingereicht am 18. November 2010, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getriebe-Positions-Anzeiger, der in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs um einen Gangschalthebel herum angeordnet wird, um die momentane Position des Getriebes des Fahrzeugs anzuzeigen.
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Im Allgemeinen wird ein Getriebe-Positions-Anzeiger auf dem Instrumentencluster und auf der oberen Abdeckung der Konsole im Fahrgastraum eines Fahrzeugs angeordnet. Der Getriebe-Positions-Anzeiger indiziert die momentane Position des Getriebes des Fahrzeugs. Fahrer können mit Hilfe des Getriebe-Positions-Anzeigers auf einfache Weise die momentane Position des Getriebes des Fahrzeugs erkennen. Typischerweise werden die Positionen eines Automatikgetriebes über Schriftzeichen wie zum Beispiel P (parking), R (reverse), N (neutral), D (drive), + (höherer Gang) und – (niedriger Gang) gekennzeichet. Diese Schriftzeichen werden auf dem Getriebe-Positions-Anzeiger markiert. Der Getriebe-Positions-Anzeiger ist derart konfiguriert, dass die Schriftzeichen Licht emittieren.
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Auch wenn die Ganganzeige-Schriftzeichen kein Licht emittieren, kann der Fahrer tagsüber auf einfache Weise die Position des Getriebes anhand der Position des Gangschalthebels erkennen, so lange der Gangschalthebel auf das gewünschte Ganganzeige-Schriftzeichen ausgerichtet ist. Insbesondere in der Nacht emittieren die Ganganzeige-Schriftzeichen P, R, N, D, + und – Licht, damit der Fahrer die Position des Getriebes erkennen kann. Des Weiteren kann als Annehmlichkeit für den Fahrer die Markierung für den eingelegten Gang Licht emittieren, damit die momentane Position des Getriebes klarer angezeigt wird.
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Deswegen müssen die Fahrzeughersteller, damit Licht von den Ganganzeige-Schriftzeichen und der Markierung für den eingelegten Gang emittiert wird, lichtemittierende Einheiten in Positionen, die an die jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen angrenzen, und auch separate lichtemittierende Einheiten vorsehen, die um die jeweiligen Markierungen für den eingelegten Gang angeordnet sind. Hierbei können die Markierungen für den eingelegten Gang integral mit dem Getriebe-Positions-Anzeiger oder, alternativ, separat von dem Getriebe-Positions-Anzeiger vorgesehen werden. Die folgende herkömmliche Technik veranschaulicht den Fall, bei dem die Markierungen für den eingelegten Gang integral mit einem Getriebe-Positions-Anzeiger derart ausgeführt sind, dass die Markierungen für den eingelegten Gang in die Ganganzeige-Schriftzeichen integriert sind.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht des konventionellen Getriebe-Positions-Anzeigers für Fahrzeuge.
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2 zeigt ein Foto einer Leiterplatte (PCB: printed circuit board) des Getriebe-Positions-Anzeigers von 1.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, beinhaltet der konventionelle Getriebe-Positions-Anzeiger eine Abdeckung 10 und Ganganzeige-Schriftzeichen 20 (P, R, N, D, + und –), die auf der Abdeckung vorgesehen sind. Die Ganganzeige-Schriftzeichen 20 emittieren Licht nicht nur in der Nacht, sondern auch tagsüber. Des Weiteren emittiert ein von dem Fahrer gewähltes Ganganzeige-Schriftzeichen ein anders farbiges Licht, um den eingelegten Gang von anderen Schaltstellungen zu unterscheiden. Wie in 2 gezeigt, werden zu diesem Zweck zwei lichtemittierende Einheiten 41a, 41b, 42a, 42b, 43a, 43b, 44a, 44b, 45a, 45b, 46a, 46b um jedes Ganganzeige-Schriftzeichen 20 herum auf einer Leiterplatte 30 vorgesehen. Der Grund dafür liegt darin, dass sechs grundlegende lichtemittierende Einheiten zur Lichtemission den sechs Ganganzeige-Schriftzeichen 20 entsprechend erforderlich sind und weiterhin sechs separate lichtemittierende Einheiten, die verschieden farbiges Licht emittieren, für die jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen erforderlich sind, um die gewählte Schaltstellung anzuzeigen.
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Auf diese Weise sind in den herkömmlichen Getriebe-Positions-Anzeigern insgesamt zwölf lichtemittierende Einheiten erforderlich, da mindestens zwei lichtemittierende Einheiten für jedes Ganganzeige-Schriftzeichen benötigt werden. Dadurch werden die Produktionskosten erhöht. Des Weiteren wird die Leiterplatte vergrößert, was zu dem Problem führt, dass das gesamte Design des Anzeigers beschränkt werden muss. Insbesondere ist neuerdings ein Trend sichtbar, die Größe des Getriebe-Positions-Anzeigers zu verringern und den verbleibenden Raum als Platz für einen Becherhalter oder als eine zusätzliche Aufnahmefläche zu verwenden. Um die Sichtbarkeit der Getriebestellung trotz Verringerung der Größe des Getriebe-Positions-Anzeigers zu gewährleisten, sind weiterhin lichtemittierende Einheiten unterschiedlicher Farben von Licht für jede Gangschaltstellung erforderlich. Es ist allerdings erforderlich, eine Methode zu finden, die Anzahl der lichtemittierenden Einheiten zu verringern und die Leiterplatte zu vereinfachen, damit die Gestaltungsfreiheit verbessert wird.
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Es versteht sich, dass die vorhergehende Beschreibung lediglich das Verständnis der vorliegenden Erfindung fördern soll und dass nicht damit gemeint ist, dass die vorliegende Erfindung in den Bereich des verwandten Standes der Technik fallen soll, was dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Die hier in Zusammenhang mit dem Stand der Technik der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Standes der Technik dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann wohlbekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Getriebe-Positions-Anzeiger bereitzustellen, bei dem die Anzahl der lichtemittierende Einheiten, mit denen die Leiterplatte ausgestattet wird, reduziert werden kann und dadurch die Herstellungskosten verringert werden können. Ferner kann die Größe der Leiterplatte verringert werden, wodurch Restriktionen hinsichtlich des Designs überwunden werden können.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Getriebe-Positions-Anzeiger für ein Fahrzeug ein Gehäuse, eine Leiterplatte (PCB: printed circuit board) eingebettet im Gehäuse, wobei eine Lichtquelle an einer vorbestimmten Position auf der Leiterplatte angeordnet ist, eine Lichtleitplatte, die oberhalb der Leiterplatte angeordnet ist und Licht von der Lichtquelle empfängt, wobei die Lichtleitplatte Lichtstreuungs-Tintenmuster aufweist, die darauf gedruckt ist, wobei die Lichtstreuungs-Tintenmuster Tintenpunkte aufweisen, und eine Abdeckung auf, die an ein oberes Ende des Gehäuses gekoppelt ist, wobei die Abdeckung aus einem opaken Material hergestellt ist und Ganganzeige-Schriftzeichen darin aufweisen, wobei die Ganganzeige-Schriftzeichen aus einem transparenten Material hergestellt sind, so dass das Licht, das von der Lichtleitplatte transmittiert wird, durch die Ganganzeige-Schriftzeichen hindurch nach außerhalb der Abdeckung emittiert wird.
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Vorzugsweise kann die Lichtquelle das Licht auf ein erstes Ende der Lichtleitplatte in eine longitudinale Richtung der Lichtleitplatte emittieren.
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Vorzugsweise kann eine Lichtstreuungsfolie an eine untere Oberfläche der Lichtleitplatte gekoppelt sein.
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Vorzugsweise kann die Lichtstreuungsfolie in einem vorbestimmten Abstand zur unteren Oberfläche der Lichtleitplatte angeordnet sein.
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Vorzugsweise können die Lichtstreuungs-Tintenmuster auf die untere Oberfläche der Lichtleitplatte aufgedruckt sein und die Lichtstreuungsfolie unterhalb der Lichtstreuungs-Tintenmuster an die Lichtleitplatte gekoppelt sein.
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Vorzugsweise kann jeder der Tintenpunkte der Lichtstreuungs-Tintenmuster eine polygonale Form haben.
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Vorzugsweise können die Lichtstreuungs-Tintenmuster in vorgegebenen, den jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen entsprechenden Abständen voneinander entfernt auf die Lichtleitplatte aufgedruckt sein.
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Vorzugsweise können die Lichtstreuungs-Tintenmuster Formen aufweisen, die den jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen entsprechen.
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Vorzugsweise können die Lichtstreuungs-Tintenmuster in eine Vielzahl von Sektionen gemäß einem Abstand, den die Muster von der Lichtquelle einnehmen, klassifiziert sein, wobei die Sektionen derart angeordnet sind, dass mit größer werdendem Abstand der Muster von der Lichtquelle die Helligkeit der Tintenpunkte erhöht werden.
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Vorzugsweise können die Lichtstreuungs-Tintenmuster in eine Vielzahl von Sektionen gemäß einem Abstand, den die Muster von der Lichtquelle einnehmen, klassifiziert sein, wobei die Sektionen derart angeordnet sind, dass mit größer werdendem Abstand der Muster von der Lichtquelle die Abstände zwischen den Tintenpunkten reduziert wird.
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Vorzugsweise kann jeder der Tintenpunkte in der Sektion, die an die Lichtquelle angrenzend angeordnet ist, eine hexagonale Form haben.
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Vorzugsweise kann jeder der Tintenpunkte in der Sektion, die von der Lichtquelle entfernt angeordnet ist, eine pentagonale Form haben.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die hierin einbezogen sind und die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen konventionellen Getriebe-Positions-Anzeiger für ein Fahrzeug darstellt.
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2 ist eine Foto, das die Leiterplatte des Getriebe-Positions-Anzeigers von 1 abbildet.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Getriebe-Positions-Anzeiger für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Getriebe-Positions-Anzeiger für ein Fahrzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 4.
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6 ist eine Ansicht, die das Prinzip der Lichtemission des Getriebe-Positions-Anzeigers aus 4 darstellt.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Lichtleitplatte des Getriebe-Positions-Anzeigers aus 4.
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8 und 9 sind Ansichten, die Lichtstreuungs-Tintenmuster der Lichtleitplatte aus 7 darstellt.
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10 ist eine Ansicht, die einen lichtemittierenden Zustand des Getriebe-Positions-Anzeigers aus 4 darstellt.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anmeldung bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren.
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Es wird nun in Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegende Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhafte Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Nachfolgend wird ein Getriebe-Positions-Anzeiger gemäß der vorliegenden Erfindung in Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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3 und 4 sind perspektivische Ansichten, die Ausführungsformen des Getriebe-Positions-Anzeigers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 4.
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Der Getriebe-Positions-Anzeiger gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Gehäuse 500, eine Leiterplatte (PCB) 600, eine Lichtleitplatte 300 und eine Abdeckung 100 auf. Das Gehäuse 500 ist um einen Gangschalthebel des Fahrzeugs herum angeordnet. Die Leiterplatte 600 ist im Gehäuse 500 eingebettet. Eine Lichtquelle L ist an einer vorbestimmten Position auf der Leiterplatte 600 installiert. Eine Lichtleitplatte 300 ist oberhalb der Leiterplatte 600 installiert und das Licht wird von der Lichtquelle L zur Lichtleitplatte 300 transmittiert. Die Abdeckung 100 ist an ein oberes Ende des Gehäuses 500 gekoppelt und ist aus opakem Material hergestellt. Ganganzeige-Schriftzeichen 120, die transparent sind, sind in der Abdeckung 100 vorgesehen, so dass Licht, das von der Lichtleitplatte 300 transmittiert wird, durch die Ganganzeige-Schriftzeichen 120 hindurch nach außerhalb der Abdeckung 100 emittiert wird.
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Das Gehäuse 500 ist um den Gangschalthebel herum, welcher im Fahrgastraum des Fahrzeugs vorgesehen ist, angeordnet. Das Gehäuse 500 ist auf seinem oberen Ende offen. Verschiedene Komponenten sind im Gehäuse 500 installiert. Die Leiterplatte 600 ist in dem Gehäuse 500 eingebettet. Die Lichtquelle L ist an einer vorbestimmten Position auf der Leiterplatte 600 installiert. In dieser Ausführung ist eine LED als Lichtquelle L auf einem hinteren Ende der Leiterplatte 600 installiert. Die LED, welche als eine einzige Lichtquelle verwendet wird, liefert Licht zu den Ganganzeige-Schriftzeichen 120 mit Hilfe der Lichtleitplatte 300.
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Die Lichtleitplatte 300 ist oberhalb der Leiterplatte 600 vorgesehen. Die Lichtleitplatte 300 ist aus Kunststoff hergestellt. Das aus der Lichtquelle L emittierte Licht tritt in die Lichtleitplatte 300 ein und verteilt sich durch gestreute Reflexion in der Lichtleitplatte 300. Die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 sind auf einer Oberfläche der Lichtleitplatte 300 gedruckt. Jedes Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 ist punktförmig, so dass die gestreute Reflexion durch die Lichtreflexion zwischen den Punkten gefördert wird. Dadurch kann Licht von der Lichtquelle L vom hinteren Ende zum vorderen Ende der Lichtleitplatte 300 fortfahren. Des Weiteren kann eine Lichtstreuungsfolie 320 an eine untere Oberfläche der Lichtleitplatte 300 gekoppelt sein. Die Lichtstreuungsfolie 320 kann mit weiß bemalt sein, um Licht derart zu reflektieren, dass es in Richtung des vorderen Endes der Lichtleitplatte 300 gestreut wird.
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Dadurch kann Licht, das von der LED, die an einem hinteren Ende des Getriebe-Positions-Anzeigers angeordnet ist, emittiert wird, auf einfache Weise derart verteilt werden, dass es mit Hilfe der Lichtleitplatte 300, der Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 und der Lichtstreuungsfolie 320 in Richtung des vorderen Endes des Getriebe-Positions-Anzeigers gestreut und reflektiert wird.
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Die Abdeckung 100 überdeckt eine obere Oberfläche der Lichtleitplatte 300. Die Abdeckung 100 ist aus opakem Material hergestellt. Die Ganganzeige-Schriftzeichen 120 sind transparent geformt, indem eine separate transparente Platte an die Abdeckung 100 gekoppelt wird oder durch Laserdruck. Licht wird von der Lichtleitplatte 300 nach außen durch die Ganganzeige-Schriftzeichen 120 der Abdeckung 100 hindurch transmittiert, so dass der Fahrer auf einfache Weise in der Nacht die Schriftzeichen erkennen kann.
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Markierungen für den eingelegten Gang sind vorgesehen, um die momentane Position des Getriebes des Fahrzeugs anzuzeigen. 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform des Getriebe-Positions-Anzeigers mit keiner Markierung für den eingelegten Gang. 4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform des Getriebe-Positions-Anzeigers, in welchem Markierungen für den eingelegten Gang 110 zusammen mit den Ganganzeige-Schriftzeichen 120 vorgesehen sind. In beiden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden alle Ganganzeige-Schriftzeichen 120 von nur einer einzigen Lichtquelle beleuchtet.
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6 ist eine Ansicht, die das Grundprinzip der Lichtemission des Getriebe-Positions-Anzeigers aus 4 zeigt. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Lichtleitplatte 300 des Getriebe-Positions-Anzeigers aus 4.
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Im Einzelnen ist es erstrebenswert, dass die Lichtquelle L Licht in das eine Ende der Lichtleitplatte 300 in longitudinaler Richtung der Lichtleitplatte 300 emittiert. Wenn Licht von der Lichtquelle L in das eine Ende, nämlich das hintere Ende, der Lichtleitplatte 300 emittiert wird, kann das Licht glatt in der der Lichtleitplatte 300 reflektiert und in Richtung des vorderen Endes der Lichtleitplatte 300 gestreut werden. Insbesondere kann das Licht wirkungsvoll durch die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 und die Lichtstreuungsfolie 320 reflektiert werden.
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Die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 sind auf der unteren Oberfläche der Lichtleitplatte 300 gedruckt. Die Lichtstreuungsfolie 320 ist an die Lichtleitplatte 300 gekoppelt unterhalb der Lichtstreuungs-Tintenmuster 310. Dadurch wird Licht von der Lichtquelle L wiederholt von der Lichtleitplatte 300 zwischen der oberen und unteren Oberfläche der Lichtleitplatte 300 reflektiert und somit schreitet das Licht in Richtung des vorderen Endes der Lichtleitplatte 300 voran. Hierbei wird Licht durch die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 reflektiert und gestreut. Licht, welches sich nach unten ausbreitet, nachdem es gestreut und reflektiert worden ist, wird durch die Lichtstreuungsfolie 320 wieder nach oben reflektiert. Dadurch kann die maximale Menge an Licht auf die Abdeckung 100 ausgestrahlt werden. Auf diese Weise kann Licht von der Lichtquelle L sehr wirkungsvoll genutzt werden.
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Vorzugsweise können die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 auf die Lichtleitplatte 300 aufgedruckt werden und zwar in Positionen, die mit dem jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen 120 korrespondieren und die in vorgegebenen Abständen voneinander entfernt sind. Mit anderen Worten, sind die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 in punktierter Form nur in denjenigen Positionen der Lichtleitplatte 300 aufgedruckt, wo es notwendig ist, wie zum Beispiel in dieser Ausführungsform, in den Positionen, direkt unterhalb der jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen 120, anstelle des Aufdruckens im gesamten Bereich der Lichtleitplatte 300. Dadurch wird unnötige Reflexion vermieden. Des Weiteren kann eine ausreichende Menge an Licht sogar bis zu dem Bereich transmittiert werden, der verhältnismäßig weit von der Lichtquelle L entfernt ist. Wenn die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 auf der gesamten Fläche der Lichtleitplatte 300 aufgedruckt sind, wird Licht in den an die Lichtquelle L angrenzenden Bereichen übermäßig reflektiert, was zu einer ungenügenden Menge an Licht führt, das zu den entfernten Bereichen transmittiert wird.
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Des Weiteren weist vorzugsweise jedes Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 eine punktierte Form auf, die dem korrespondierenden Ganganzeige-Schriftzeichen entspricht. Dieser Fall erweist sich als effektiver als derjenige Fall, bei dem die punktierten Muster an Positionen aufgedruckt werden, die dem jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen 120 entsprechen. In anderen Worten, wie in 6 gezeigt, wird Reflexion auf unbeabsichtigte Bereiche vermieden, da die Lichtstreuungs-Tintenmuster 320 in Formen gedruckt sind, die dem jeweiligen Ganganzeige-Schriftzeichen 120 entsprechen, so dass der Umriss der Schriftzeichen 120 heller sein kann. Damit also können die Umrisse der Schriftzeichen 120 klar dargestellt werden.
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Vorzugsweise sind die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 in eine Vielzahl von Sektionen gemäß einem Abstand, den die Muster von der Lichtquelle L einnehmen, klassifiziert. Die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 sind derart konfiguriert, dass mit größer werdendem Abstand zwischen jeder Sektion und der Lichtquelle L die Helligkeit der Tinte erhöht wird. Des Weiteren können die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 derart konfiguriert sein, dass mit größer werdendem Abstand zwischen jeder Sektion und der Lichtquelle L die Abstände zwischen den Tintenpunkten reduziert wird.
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In der beispielhaften Ausführungsform in 7 sind die auf die Lichtleitplatte 300 aufgedruckten Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 in verschiedene Sektionen 312, 314 und 316 klassifiziert, wobei die Klassifizierung in Sektionen den Entfernungen, die sie zu der Lichtquelle L hin aufweisen, entspricht. Die Tintenpunkte der Sektionen 312, 314 und 316 haben unterschiedliche Helligkeiten und die Abstände zwischen den Tintenpunkten unterscheiden sich voneinander. Ebenso unterscheiden sich die Muster der Tintenpunkte voneinander. In diesem Fall ist die Menge an Licht, das von den Tintenpunkten reflektiert wird, die nahe der Lichtquelle L angeordnet sind, reduziert, so dass eine vergleichsweise geringe Intensität von Licht von dort emittiert wird. Auf der anderen Seite ist in der Sektion 316, die relativ weit von der Lichtquelle L entfernt ist, die Helligkeit der Tinte vergleichsweise hoch. Zusätzlich ist dort die Häufigkeit der Lichtreflexionen erhöht, da die Abstände zwischen den Tintenpunkten vergleichsweise kurz sind. Dadurch wird die Intensität des von der Sektion 316 emittierten Lichts erhöht.
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Dementsprechend ist die Intensität des Lichts, das von der Sektion 312 nahe der Lichtquelle L emittiert wird, reduziert und die Intensität des Lichts, das von der Sektion 316 in weiter Entfernung der Lichtquelle L emittiert wird, erhöht, so dass die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 das von der Lichtquelle L emittierte Licht gleichmäßig nutzen können. Daher können die Ganganzeige-Schriftzeichen 120 unabhängig von ihrer Lage eine gleichförmige Intensität von Licht emittieren.
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Jeder Tintenpunkt der Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 weist eine polygonale Form auf. 8 und 9 sind Ansichten, die die Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 der Lichtleitplatten 300 aus 7 darstellen. Bezugnehmend auf diese Figuren ist die Lichtleitplatte 300 in drei Sektionen unterteilt, wobei die Unterteilung in Sektionen ihrer Entfernung zur Lichtquelle L entsprechend erfolgt. In der beispielhaften Ausführungsform ist die Lichtleitplatte 300 in eine erste Sektion (+, –) 312, in eine zweite Sektion (N, D) 314 und in eine dritte Sektion (P, R) 316 unterteilt. Die Sektionen sind derart konfiguriert, dass die Helligkeit und die Muster der Tintenpunkte in den verschiedenen Sektionen sich voneinander unterscheiden. Im Einzelnen ist die erste Sektion 312 der Lichtquelle L am nächsten angeordnet. In der ersten Sektion 312 ist das Tintenmuster derart konfiguriert, dass die Helligkeit der Tinte vergleichsweise niedrig ist und dass jeder Tintenpunkt eine hexagonale Form D1 aufweist und ferner dass die Abstände zwischen den Tintenpunkten am größten sind, wie in 8 dargestellt.
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In der zweiten und dritten Sektion 314, 316 sind die Tintenmuster derart konfiguriert, dass die Helligkeit der Tinte dementsprechend erhöht ist, wie deren Entfernung zur Lichtquelle L zunimmt. Des Weiteren, wie in 9 gezeigt, weist jeder Tintenpunkt eine pentagonale Form D2 auf. Je größer deren Entfernung zur Lichtquelle L wird, desto kleiner werden die Abstände zwischen den Tintenpunkten. Zusätzlich sind die polygonalen Tintenpunkte anstelle einer regelmäßigen Anordnung eher unregelmäßig angeordnet, so dass die gestreute Reflexion effektiv induziert werden kann.
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10 ist eine Ansicht, die einen lichtemittierenden Zustand des Getriebe-Positions-Anzeigers aus 4 zeigt. Dank der Lichtleitplatte 300, der Variation in Helligkeit und der Variation der Muster der Lichtstreuungs-Tintenmuster 310 können die Ganganzeige-Schriftzeichen der Abdeckung eine gleichförmige Intensität von Licht mit Hilfe von nur einer einzigen Lichtquelle L emittieren, unabhängig davon, wie weit sie von der Lichtquelle L entfernt sind. Zusätzlich kann jedes Ganganzeige-Schriftzeichen mit einer Markierung für den eingelegten Gang versehen werden. In diesem Fall wird ein separates Anzeigemittel verwendet, damit die Markierung für den eingelegten Gang Licht emittieren kann. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass nur eine einzige Lichtquelle für die sechs Ganganzeige-Schriftzeichen (P, R, N, D, + und –) verwendet wird, anstelle von sechs Lichtquellen wie im Stand der Technik. Dadurch wird das Design der Leiterplatte vereinfacht und die Gesamtgröße des ganzen Getriebe-Positions-Anzeigers deutlich reduziert. Auch können die Produktionskosten für den Getriebe-Positions-Anzeiger deutlich reduziert werden.
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Wie vorstehend beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung einen Getriebe-Positions-Anzeiger bereit, mit welchem die Anzahl an lichtemittierenden Einheiten, die auf eine Leiterplatte angebracht werden, verringert werden kann und somit die Produktionskosten gesenkt werden können. Ferner wird die Größe der Leiterplatte verringert und somit die Restriktionen hinsichtlich des Designs überwunden.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere”, „untere”, „innere” und „äußere” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Merkmale verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsäte der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2010-0014932 [0001]