DE102011051066A1 - Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden - Google Patents

Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden Download PDF

Info

Publication number
DE102011051066A1
DE102011051066A1 DE102011051066A DE102011051066A DE102011051066A1 DE 102011051066 A1 DE102011051066 A1 DE 102011051066A1 DE 102011051066 A DE102011051066 A DE 102011051066A DE 102011051066 A DE102011051066 A DE 102011051066A DE 102011051066 A1 DE102011051066 A1 DE 102011051066A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor body
containers
screw conveyor
screw
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011051066A
Other languages
English (en)
Inventor
Domenic Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wincor Nixdorf International GmbH
Original Assignee
Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wincor Nixdorf International GmbH filed Critical Wincor Nixdorf International GmbH
Priority to DE102011051066A priority Critical patent/DE102011051066A1/de
Priority to EP12002593.7A priority patent/EP2535113B1/de
Publication of DE102011051066A1 publication Critical patent/DE102011051066A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/22Crushing mills with screw-shaped crushing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for
    • B02C19/0081Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for specially adapted for breaking-up bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/321Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/327Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for briquetting scrap metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden, insbesondere von an einem Leergutrücknahmeautomaten entgegengenommenen Getränkeverpackungen, mit einem um eine Rotationsachse antreibbaren Förderkörper zum Verformen und/oder Transportieren von dem Förderkörper in eine Zuführrichtung zugeführten Gebinden, mit einer dem Förderkörper zugeordneten Schneideinheit zum Zerkleinern der Gebinde und mit einem durch den Förderkörper und die Schneideinheit definierten Verformungsraum, in dem die Gebinde zumindest abschnittsweise während der Zerkleinerung vorgesehen sind, wobei der Förderkörper als ein Schneckenförderkörper ausgebildet ist mit einer Schneckenwelle und mit einem sich schraubenlinienförmig um die Schneckenwelle erstreckenden Schneckengewinde, wobei der Schneckenförderkörper in einem Schneckentrog angeordnet ist, welcher den Schneckenförderkörper zumindest abschnittsweise mantelseitig umgibt und wenigstens eine Ausnehmung aufweist zum Zuführen der Gebinde zu dem Verformungsraum.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden, insbesondere von an einem Leergutrücknahmeautomaten entgegengenommenen Getränkeverpackungen, mit einem um eine Rotationsachse antreibbaren Förderkörper zum Verformen und/oder Transportieren von dem Förderkörper in eine Zuführrichtung zugeführten Gebinden, mit einer dem Förderkörper zugeordneten Schneideinheit zum Zerkleinern der Gebinde und mit einem durch den Förderkörper und die Schneideinheit definierten Verformungsraum, in dem die Gebinde zumindest abschnittsweise während der Zerkleinerung vorgesehen sind.
  • Aus der DE 10 2009 026 184 A1 ist eine Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden, insbesondere von entleerten Getränkeverpackungen aus Kunststoff oder Metall bekannt. Derartige Entwertungsvorrichtungen werden beispielsweise in Verbindung mit Leergutrücknahmeautomaten vorgesehen mit dem Ziel, zurückgegebene Einweggebinde irreversibel zu verformen bzw. zu zerkleinern. Durch die Verformung bzw. Zerkleinerung wird sichergestellt, dass ein einmal zurückgegebenes Gebinde nicht erneut zurückgegeben und der Pfandwert des Gebindes missbräuchlich zweimal ausgezahlt wird. Zudem wird durch das Verformen bzw. Zerkleinern des Gebindes dessen Volumen reduziert. Die Lagerung bzw. der Rücktransport der zurückgenommenen Gebinde gestaltet sich hierdurch besonders wirtschaftlich.
  • Die Entwertungsvorrichtung weist zwei drehbar gehaltene Förderkörper mit nockenartigen Schneiden auf. Die Rotationsachsen der beiden Förderkörper sind parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Der Abstand der Rotationsachsen ist so bemessen und die Drehrichtung der Förderkörper so bestimmt, dass ein zu entwertendes Gebinde infolge der Rotation der Förderkörper selbständig eingezogen und in einem zwischen dem Förderkörper gebildeten Verformungsraum verformt bzw. zerkleinert wird.
  • Grundsätzlich hat sich die Entwertungseinheit in der Praxis bewährt. Jedoch wird zur weiteren Volumenreduktion in zunehmender Weise ein zweistufiger Entwertungs- und Kompaktierprozess vorgesehen, durch den die Gebinde zunächst zuverlässig entwertet und gegebenenfalls vorkompaktiert und dann in hohem Maß in ihrem Volumen reduziert werden. Die der Entwertung nachgestaltete Volumenreduzierung erfolgt beispielsweise in einer sogenannten Brikettiereinheit, das heißt in einer Presse, die aus den entwerteten Gebinden hochverdichtete Briketts formt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Entwertung von Gebinden derart weiterzubilden, dass die entwerteten Gebinde in besonders einfacher Weise einer Brikettiereinheit zugeführt werden können.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkörper als ein Schneckenförderkörper ausgebildet ist mit einer Schneckenwelle und mit einem sich schraubenlinienförmig um die Schneckenwelle erstreckenden Schneckengewinde, wobei der Schneckenförderkörper in einem Schneckentrog angeordnet ist, welcher den Schneckenförderkörper zumindest abschnittsweise mantelseitig umgibt und wenigstens eine Ausnehmung aufweist zum Zuführen der Gebinde zu dem Verformungsraum.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Gebinde mittels der Schneideinheit zunächst zerkleinert werden und sich dann durch den Schneckenförderkörper kontinuierlich bzw. gleichförmig einer Brikettiereinheit oder einer anderen geeigneten Kompaktiereinheit zuführen lassen. Die Brikettiereinheit wird insofern vor starken und plötzlichen Lastschwankungen geschützt und kann in besonders wirtschaftlicher Weise dimensioniert werden. Insbesondere eignet sich der Schneckenförderkörper für den Abtransport der zerkleinerten Gebinde, da während des Abtransports eine weitere Verdichtung der Gebinde in dem Schneckenförderkörper stattfinden kann. Zugleich ist aufgrund der Geometrie von Schneckenförderkörper und Schneckentrog eine maximale Gebindegröße definiert. Insofern kann die Brikettiereinheit bzw. die sonstige Kompaktiereinheit quasi systemimmanent vor einer Überlastung durch zu viele bzw. zu große Gebindeteile geschützt werden. Einer Schädigung und einem Ausfall der Brikettiereinheit ist wirkungsvoll vorgebeugt.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Höhe des Schneckengewindes derart bemessen, dass ein dem Schneckenförderkörper zugeführtes, kleinstes zulässiges Gebinde von der Schneideinheit der Entwertungsvorrichtung wenigstens zweimal durchtrennt wird zur Bildung von wenigstens drei Gebindeteilen. Indem durch die Geometrie des Schneckengetriebes sichergestellt ist, dass jedes Gebinde wenigstens zweimal zerschnitten wird, ist den einschlägigen Richtlinien der Deutsche Pfandsystem GmbH (DPG) hinsichtlich der geforderten Entwertung genüge getan. Beispielsweise kann aber auch vorgesehen sein, dass auch das kleinste zulässige Gebinde in mehr als drei Gebindeteile zerschnitten wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Schneideinheit ein an dem Schneckenförderkörper vorgesehenes, mitrotierendes Messer mit einer Schneide auf. Die Schneide ist zumindest abschnittsweise zwischen zwei benachbarten Gewindegängen des Schneckengewindes angeordnet. Beispielsweise ist das Messer zwischen zwei benachbarten Gewindespitzen des Schneckengewindes vorgesehen. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen des mitrotierenden Messers an dem Schneidenkörper ein konstruktiv einfacher Aufbau der Vorrichtung gewährleistet werden. Insbesondere kann auf einen separaten Messerantrieb verzichtet werden. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der Bauteile und die Komplexität der Vorrichtung. Zudem können mittels eines einzigen Antriebs der Förderkörper und die Schneideinheit betätigt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Schneideinheit zusätzlich zu dem mitrotierenden Messer ein feststehendes Messer mit einer Schneide auf. Das feststehende Messer ist dem mitrotierenden Messer derart zugeordnet, dass je Umdrehung des Schneckenförderkörpers das rotierende Messer einmal an dem feststehenden Messer vorbeigeführt wird zur Durchtrennung des Gebindes. Vorteilhaft wird die Schneidleistung durch das Vorsehen des zweiten Messers verbessert. Indem das zweite Messer als ein feststehendes Messer ausgeführt ist, wird zugleich eine einfache Konstruktion realisiert. Das feststehende Messer kann beispielsweise an dem ebenfalls ortsfesten Schneckentrog oder an einer eigens für das feststehende Messer vorgesehenen Haltevorrichtung gehalten sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der in dem Schneckentrog vorgesehenen Ausnehmung eine Leiteinheit zugeordnet. Mittels der Leiteinheit werden die Gebinde beim Zuführen derselben gestützt bzw. in Zuführrichtung definiert ausgerichtet. Vorteilhaft wird durch die Ausrichtung der Gebinde eine bekannte Orientierung der Gebinde in dem Verformungsraum erreicht und ein definiertes Zerteilen derselben ermöglicht. Zudem kann durch das Schützen und Ausrichten der Gebinde ein Verklemmen derselben im Bereich der Leiteinheit oder des Verformungsraums vermieden und einer hierdurch verursachten Blockade bzw. einem Ausfall der Entwertungsvorrichtung vorgebeugt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen der Schneckentrog eine Mehrzahl von Ausnehmungen und der Schneckenförderkörper eine zu der Anzahl von Ausnehmungen korrespondierende Anzahl von Schneideinheiten auf. Die Schneideinheiten sind jeweils einer Ausnehmung zugeordnet. Die Ausnehmungen und die Schneideinheiten sind in der Axialrichtung des Schneckenförderkörpers beabstandet zueinander angeordnet. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen einer Mehrzahl von Ausnehmungen und Schneideinheiten eine Mehrzahl von Leergutrücknahmeautomaten mit einer einzigen Entwertungsvorrichtung zugeordnet werden. Die an verschiedenen Rückgabeautomaten eingegebenen Gebinde werden dem Schneckenförderkörper an unterschiedlichen Stellen zugeführt und von dem gemeinsamen Schneckenförderkörper einer gemeinsamen Brikettiereinheit zugeführt. Die Entwertung und Brikettierung einer Vielzahl von Gebinden kann somit besonders wirtschaftlich und Platz sparend erfolgen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Entwertungsvorrichtung in einem ersten Betriebspunkt,
  • 2 die Entwertungsvorrichtung gemäß 1 in einem zweiten Betriebspunkt und
  • Figur einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß 2 nach dem Schnitt A-A.
  • Eine Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden 7 nach den 1 und 2 weist als wesentliche Komponenten einen Schneckenförderkörper 1, einen den Schneckenförderkörper 1 mantelseitig umgebenden Schneckentrog 2 mit einer Ausnehmung 3, eine der Ausnehmung 3 zugeordnete Leiteinheit 4 und eine Schneideinheit 5 auf. Die Schneideinheit 5 ist wie die Leiteinheit 4 räumlich der Ausnehmung 3 zugeordnet. Der Schneckenförderkörper 1 ist um eine Rotationsachse 6 der Vorrichtung drehbar gelagert und mittels einer nicht dargestellten Antriebseinheit, beispielsweise mittels eines Elektroantriebs, antreibbar.
  • Derartige Entwertungsvorrichtungen sind beispielsweise Leergutrücknahmeautomaten zugeordnet, die etwa in einem Einzelhandelsgeschäft vorgesehen sind und der Rücknahme von Getränkeverpackungen (Gebinde 7) dienen. Die Entwertungsvorrichtung dient dazu, die Gebinde 7 nach der Rücknahme zu entwerten, das heißt zu verformen und/oder in eine Mehrzahl von Gebindeteilen 7’ zu zerkleinern. Durch die Entwertung wird das Volumen der Gebinde 7 reduziert und zugleich sichergestellt, dass das Gebinde 7 nicht wiederholt zurückgegeben werden kann mit der Folge, dass der Pfandwert mehrfach ausgezahlt wird. Die Gebindeteile 7’ werden nach der Entwertung beispielsweise einer nicht dargestellten Brikettiereinheit, einer sonstigen Kompaktiereinheit oder einem sonstigen Vorrat für entwertete Gebinde 7 bzw. Gebindeteile 7’ zugeführt. Beispielsweise ist die Entwertungsvorrichtung in einem für den Kunden nicht zugänglichen Lager bzw. Vorratsraum des Einzelhändlers vorgesehen.
  • Der Schneckenförderkörper 1 weist eine koaxial zu der Rotationsachse 6 orientierte Schneckenwelle 8 und ein sich schraubenlinienförmig um die Schneckenwelle 8 erstreckendes Schneckengewinde 9 auf. Das Schneckengewinde 9 hat eine von der Zylindermantelfläche der Schneckenwelle 8 bis zu einer Gewindespitze 10 des Schneckengewindes 9 gemessene Höhe 11 und als weitere charakteristische Größe eine Breite 12 einer zwischen zwei benachbarten Gewindegängen gebildeten Schneckengewindekerbe 13. Die Schneckengewindekerbe 13 kann beispielsweise in einem Längsschnitt des Schneckenförderkörpers 1 eine im Wesentlichen rechtwinklige oder eine trapezförmige Geometrie aufweisen.
  • Der Schneckentrog 2 ist im Wesentlichen zylinderförmig gebildet und umgibt den Schneckenförderkörper 1 mantelseitig. Der Schneckentrog 2 kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Er kann eine andere als eine zylindrische Grundform besitzen. Beispielsweise kann der Schneckentrog 2 rinnenförmig gebildet sein und den Schneckenförderkörper 1 lediglich an einer Unterseite desselben mantelseitig umgeben. Der Schneckentrog 2 ist ortsfest angeordnet.
  • Im Bereich der Ausnehmung 3 des Schneckentrogs 2 ist die Schneideinheit 5 ausgebildet. Die Schneideinheit 5 weist ein mitrotierendes erstes Messer 14 mit einer Schneide 15 und ein feststehend angeordnetes weiteres Messer 16 mit einer weiteren Schneide 17 auf. Das mitrotierende Messer 14 ist an dem rotierenden Schneckenförderkörper 1 vorgesehen und mit diesem fest verbunden. Das rotierende Messer 14 erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Gewindegängen des Schneckengewindes 9, und zwar im Bereich der den benachbarten Gewindegängen zugeordneten Gewindespitzen 10 des Schneckengewindes 9. Das feststehende Messer 16 ist an dem ortsfesten Schneckentrog 2 befestigt. Die Schneide 15 des rotierenden Messers 14 erstreckt sich ebenso wie die Schneide 17 des feststehendes Messers 16 in Richtung der Rotationsachse 6 des Schneckenförderkörpers 1. Die Schneiden 15, 17 sind parallel zu der Rotationsachse 6 des Schneckenförderkörpers 1 orientiert. Alternativ können die Schneiden 15, 17 winkelversetzt zueinander und/oder zu der Rotationsachse 6 des Schneckenförderkörpers 1 angeordnet sein.
  • Die Leiteinheit 4 ist nach Art eines rechtwinkligen Trichters ausgebildet. Der Leittrichter 4 verjüngt sich in Richtung der Ausnehmung 3. Er dient dazu, dem Schneckenförderkörper 1 in eine Zuführrichtung 18 zugeführte Gebinde 7 während der Zuführung zu stützen und auszurichten. Beispielsweise kann mittels des Leittrichters 4 bewirkt werden, dass die Gebinde 7 dem Schneckenförderkörper 1 in Längsrichtung, insbesondere mit einem Gebindeboden voran, zugeführt werden.
  • Die Entwertung der Gebinde 7 erfolgt in den in 3 dargestellten Schritten. Zunächst wird das Gebinde 7 einem von dem Schneckenförderkörper 1 und der Schneideinheit 5 definierten Verformungsraum 19 in Zuführrichtung 18 zugeführt. Das Gebinde 7 taucht nicht vollständig in den Schneckenförderkörper 1 ein. Vielmehr stützt sich das Gebinde 7 mit dem Gebindeboden an der Schneckenwelle 8 ab. Infolge der Rotation des Schneckenförderkörper 1 um die Rotationsachse 6 tritt das rotierende Messer 14 mit seiner Schneide 15 mantelseitig auf das Gebinde 7. Das Gebinde 7 wird infolge der weiteren Rotation des Schneckenförderkörpers 1 zwischen dem rotierenden Messer 14 und dem feststehenden Messer 16 zunächst fixiert und bei weiterer Rotation durchtrennt. Hierbei wird das rotierende Messer 14 je Umdrehung des Schneckenförderkörpers 1 einmal am feststehenden Messer 16 der Schneideinheit 5 vorbeigeführt und das Gebindeteil 7’ von dem Gebinde 7 abgetrennt. Ein sofortiges Nachrutschen eines noch nicht zerkleinerten Restgebindeabschnitts 7’’ in den Verformungsraum 19 wird durch die Geometrie des Schneckengewindes 9 verhindert. Der Restgebindeabschnitt 7’’ stützt sich auf der Gewindespitze 10 des Schneckengewindes ab. Erst mit fortgeführter Rotation des Schneckenförderkörpers 1 um die Rotationsachse 6 verschiebt sich das Schneckengewinde 9 so, dass der Restgebindeabschnitt 7’’ in den Verformungsraum 19 nachrutschen kann. Sodann wiederholt sich der Vorgang.
  • Infolge der Rotation des Schneckenförderkörpers 1 um die Rotationsachse 6 werden die abgetrennten Gebindeteile 7’ in einer Axialrichtung 20 des Schneckenförderkörpers 1 abtransportiert. Beispielsweise werden die Gebindeteile 7’ der nicht dargestellten Brikettiereinheit zugeführt. Die Zuführrichtung 18 ist senkrecht zu der Axialrichtung 20 orientiert.
  • Die Höhe 11 des Schneckengewindes 9 ist so bemessen, dass ein kleinstes zulässiges Gebinde 7, welches an dem zugeordneten Leergutrücknahmeautomaten zurückgegeben werden kann, in wenigstens drei Gebindeteile 7’ verkleinert, das heißt zweimal durchtrennt wird. Hierdurch ist eine ausreichende Entwertung des Gebindes 7 im Sinne der einschlägigen Richtlinien der DPG erreicht. Die Breite 12 der Gewindekerbe 13 ist so bemessen, dass ein größtes zulässiges Gebinde 7 sicher in den Verformungsraum 19 eingebracht werden kann.
  • Infolge der Rotation des Schneckenförderkörpers 1 um die Rotationsachse 6 werden die abgetrennten Gebindeteile 7’ in einer Axialrichtung 20 des Schneckenförderkörpers 1 abtransportiert. Beispielsweise werden die Gebindeteile 7’ der nicht dargestellten Brikettiereinheit zugeführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneckenförderkörper
    2
    Schneckentrog
    3
    Ausnehmung
    4
    Leiteinheit
    5
    Schneideinheit
    6
    Rotationsachse
    7
    Gebinde
    7’
    Gebindeteile
    7’’
    Restgebindeabschnitt
    8
    Schneckenwelle
    9
    Schneckengewinde
    10
    Gewindespitze
    11
    Höhe
    12
    Breite
    13
    Schneckengewindekerbe
    14
    rotierendes Messer
    15
    Schneide
    16
    feststehendes Messer
    17
    Schneide
    18
    Zuführrichtung
    19
    Verformungsraum
    20
    Axialrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009026184 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden, insbesondere von an einem Leergutrücknahmeautomaten entgegengenommenen Getränkeverpackungen, mit einem um eine Rotationsachse antreibbaren Förderkörper zum Verformen und/oder Transportieren von dem Förderkörper in eine Zuführrichtung zugeführten Gebinden, mit einer dem Förderkörper zugeordneten Schneideinheit zum Zerkleinern der Gebinde und mit einem durch den Förderkörper und die Schneideinheit definierten Verformungsraum, in dem die Gebinde zumindest abschnittsweise während der Zerkleinerung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkörper als ein Schneckenförderkörper (1) ausgebildet ist mit einer Schneckenwelle (8) und mit einem sich schraubenlinienförmig um die Schneckenwelle (8) erstreckenden Schneckengewinde (9), wobei der Schneckenförderkörper (1) in einem Schneckentrog (2) angeordnet ist, welcher den Schneckenförderkörper (1) zumindest abschnittsweise mantelseitig umgibt und wenigstens eine Ausnehmung (3) aufweist zum Zuführen der Gebinde (7) zu dem Verformungsraum (19).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (11) des Schneckengewindes (9) derart bemessen ist, dass ein dem Schneckenförderkörper (1) zugeführtes, kleinstes zulässiges Gebinde (7) von der Schneideinheit (5) wenigstens zweimal durchtrennt wird zur Bildung von wenigstens drei Gebindeteilen (7’).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (12) einer Schneckengewindekerbe (13) derart bemessen ist, dass ein größtes zulässiges Gebinde (7) zuverlässig in dem Verformungsraum (19) eingebracht werden kann.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit (5) ein an dem Schneckenförderkörper (1) vorgesehenes, mitrotierendes Messer (14) aufweist mit einer Schneide (15), welche sich zumindest abschnittsweise zwischen zwei benachbarten Gewindegängen des Schneckengewindes (9) erstreckt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (15) des mitrotierenden Messers (14) sich zwischen zwei benachbarten Gewindespitzen (10) des Schneckengewindes (9) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit (5) ein feststehendes Messer (16) mit einer Schneide (17) aufweist, wobei das feststehende Messer (16) dem rotierenden Messer (14) derart zugeordnet ist, dass das rotierende Messer (14) je Umdrehung des Schneckenförderkörpers (1) einmal an dem feststehenden Messer (16) vorbeigeführt wird zur Durchtrennung des Gebindes (7).
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebinde (7) nach dem Zerschneiden derselben zu Gebindeteilen (7’) mittels des Schneckenförderkörpers (1) in eine Axialrichtung (20) desselben transportierbar sind zur Zuführung der Gebindeteile (7’) zu einer Brikettiereinheit.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Schneckentrog (2) vorgesehenen Ausnehmung (3) eine Leiteinheit (4) zugeordnet ist zum Stützen und Ausrichten der Gebinde (7) bei der Zuführung.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schneckentrog (2) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (3) und dem Schneckenförderkörper (1) eine zu der Anzahl von Ausnehmungen (3) korrespondierende Anzahl von Schneideinheiten (5) zugeordnet sind, wobei die Schneideinheit (5) den Ausnehmungen (3) räumlich zugeordnet sind, und dass die Ausnehmungen (3) und die Schneideinheiten (5) in der Axialrichtung (20) des Schneckenförderkörper (1) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrrichtung (18) senkrecht zu der Axialrichtung (20) orientiert ist.
DE102011051066A 2011-06-15 2011-06-15 Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden Withdrawn DE102011051066A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011051066A DE102011051066A1 (de) 2011-06-15 2011-06-15 Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden
EP12002593.7A EP2535113B1 (de) 2011-06-15 2012-04-12 Vorrichtung zum Schneiden von Gebinden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011051066A DE102011051066A1 (de) 2011-06-15 2011-06-15 Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011051066A1 true DE102011051066A1 (de) 2012-12-20

Family

ID=45992024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011051066A Withdrawn DE102011051066A1 (de) 2011-06-15 2011-06-15 Vorrichtung zum Entwerten von Gebinden

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2535113B1 (de)
DE (1) DE102011051066A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911425U1 (de) * 1989-09-26 1990-01-18 Klotzki, Ulrich, 8402 Neutraubling Vorrichtung zum Zerkleinern von Flaschen aus Glas o.dgl. Behälter
DE102005025965A1 (de) * 2005-06-03 2006-12-07 Mrv Multi Reverse Vending Gmbh Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern
DE102006009369A1 (de) * 2006-01-20 2007-07-26 Tashlyk, Borys Rücknahme-Vorrichtung für Einweg-Flaschen und Dosen
DE102009026184A1 (de) 2009-07-16 2011-01-27 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Kompaktieren von Gebinden

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2404075A1 (de) * 1974-01-29 1975-07-31 Geb Wohlfarth Iris Ziegler Reifen-zerkleinerungsmaschine
DE2506042A1 (de) * 1975-02-13 1976-08-19 Hans F Arendt Schneckenpresse
DE3607503A1 (de) * 1986-03-07 1987-10-01 Schleicher Co Feinwerktech Vorrichtung zum zerkleinern von baendern
US4932595A (en) * 1989-02-22 1990-06-12 John Brown Inc. Size reduction system for plastic articles
US5106026A (en) * 1990-09-14 1992-04-21 Baron Kyle L Recycling apparatus for disintegrating discarded containers
DE4326483A1 (de) * 1993-08-06 1995-02-09 Siemens Ag Abfall-Transporteinrichtung
DE19535554A1 (de) * 1995-09-25 1997-04-03 Westab Engineering Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Behältnissen und zum Trennen der Inhaltsstoffe
GB2448925A (en) * 2007-05-04 2008-11-05 Taylor Products Ltd Compactor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911425U1 (de) * 1989-09-26 1990-01-18 Klotzki, Ulrich, 8402 Neutraubling Vorrichtung zum Zerkleinern von Flaschen aus Glas o.dgl. Behälter
DE102005025965A1 (de) * 2005-06-03 2006-12-07 Mrv Multi Reverse Vending Gmbh Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern
DE102006009369A1 (de) * 2006-01-20 2007-07-26 Tashlyk, Borys Rücknahme-Vorrichtung für Einweg-Flaschen und Dosen
DE102009026184A1 (de) 2009-07-16 2011-01-27 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Kompaktieren von Gebinden

Also Published As

Publication number Publication date
EP2535113B1 (de) 2020-05-27
EP2535113A2 (de) 2012-12-19
EP2535113A3 (de) 2013-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2679309B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung umfassend einen Zerkleinerungsrotor mit durchgehender Schneide
EP2349661B1 (de) Kompaktiervorrichtung
DE102014105672B4 (de) Vorrichtung zum Zusammendrücken von Behältern
DE102010031685A1 (de) Spänebrecher
DE102016215133A1 (de) Ballendrahtschneider
DE4338561A1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung/Vorbehandlung verpreßbarer Hohlkörper für Recycling
DE2701897B2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen unterschiedlicher Art, insbesondere von Industrieabfällen und Sperrmüll
DE60310257T2 (de) Vorrichtung zum schneiden von mehrere produkteinheiten enthaltenden verpackungen
EP3463710B1 (de) Richtmaschine
EP2335829A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Spänen
EP2701980B1 (de) Ballendrahtschneider
EP2535113B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gebinden
DE102016207702A1 (de) Kompaktierungsvorrichtung für Leergutrücknahmeautomaten
EP2692514B1 (de) Kompaktierungsvorrichtung und Verfahren zum Kompaktieren von Gebinden
EP2763104B1 (de) System zum Einzug von Tickets aus zwei Ticketbehältern
EP2457722B1 (de) Kompaktiervorrichtung für Rücknahmeautomaten
DE3731634C2 (de)
DE202009012086U1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen
DE9312163U1 (de) Einrichtung zum Zerkleinern von stückigem Abfall
EP3178560B1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von metallspänen
EP0792728B1 (de) Vorrichtung zum Ablängen von Holz
EP2563516B1 (de) Siebmühle mit verbesserter siebhalterung
EP3865216B1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von metallspänen
DE102015105980A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Spänen
DE3420416C2 (de) Materialleitschacht, insbesondere für Altmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee