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Die Erfindung betrifft einen Ereigniskalender, wie zum Beispiel einen Adventskalender.
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Aus dem Stand der Technik sind Kalender, insbesondere Adventskalender bekannt, bei denen hinter öffenbaren Türchen Bilder oder Text abgebildet sind.
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Aus der
DD 236058 A1 ist beispielsweise ein Kalender bekannt, bei dem nach dem Öffnen der Türchen zum jeweiligen Tag passende Töne erklingen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kalender anzugeben, der gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Kalendern attraktiver ist und mehr Informationen bietet.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
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Die Aufgabe ist bei einem Ereigniskalender gelöst, der eine Grundfläche mit einer vorbestimmten Anzahl an bestimmbaren umgrenzten Flächen aufweist. Jede der umgrenzten Flächen ist mit einem öffenbaren Türchen abgedeckt. Der Ereigniskalender weist eine Recheneinheit auf. Die Recheneinheit ist mit wenigstens einer Anzeigevorrichtung und/oder wenigstens einer Audiowiedergabevorrichtung elektrisch verbunden und/oder verbindbar. Beim Öffnen eines der Türchen erfolgt über die Anzeigevorrichtung und/oder über die Audiowiedergabevorrichtung eine vorbestimmte Ton- und/oder visuelle Wiedergabe.
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Unter einem Öffnen der Türchen ist auch ein Abreißen, Umlegen oder dergleichen zu verstehen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit eine Datenschnittstelle zur Kommunikation mit einem mit dem Ereigniskalender verbindbaren Rechner aufweist. Die Recheneinheit umfasst vorzugsweise eine Speichereinheit auf der Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente zur Wiedergabe über die Anzeigevorrichtung und/oder über die Audiowiedergabevorrichtung speicherbar sind.
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Vorzugsweise sind über die Datenschnittstelle Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente zur Wiedergabe über die Anzeigevorrichtung und/oder über die Audiowiedergabevorrichtung austauschbar und/oder ladbar. Hierzu kann der Ereigniskalender beispielsweise an einen Rechner angeschlossen werden, auf dem ein entsprechendes Programm installiert ist, über das die jeweiligen Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente jeder der umgrenzten Flächen frei zuordenbar sind.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung einen gemeinsamen Bildschirm aufweist über den die visuelle Wiedergabe erfolgt. Die Wiedergabe der Bild- und/oder Videofragmente beim Öffnen der Türchen erfolgt hierbei über den gemeinsamen Bildschirm.
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Die von den Türchen abgedeckten Flächen können beispielsweise zusätzliche Text- und/oder Bild-Informationen enthalten. Die Text- und/oder Bild-Informationen sind vorzugsweise austauschbar, so dass diese über die Dauer der Verwendung des Ereigniskalenders jeweils angepasst werden können. Beispielsweise können die hinterlegten Text- und/oder Bild-Informationen an die jeweils wiedergegebenen Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente angepasst sein. Die Generierung der Text- und/oder Bild-Informationen kann beispielsweise auch über das Programm erfolgen, über das die Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente jeder der umgrenzten Flächen frei zuordenbar sind.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung mehrere, den jeweiligen umgrenzten Flächen angepasste Bildschirme aufweist. Die einzelnen Bildschirme sind hierbei durch die Türchen abgedeckt und können beim Öffnen der jeweiligen Türchen für eine kurze Zeit aktiviert werden, um Bild- und/oder Videofragmente wiederzugeben.
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Eine Wiederholung der Wiedergabe kann beispielsweise über ein kurzes Schließen und wiederholtes Öffnen der Türchen erfolgen, wobei die Wiedergabe auch mehrere Wiederholungen einschließen kann.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung und/oder die Audiowiedergabevorrichtung in einem mit dem Ereigniskalender elektronisch verbindbaren oder mit dem Ereigniskalender elektronisch kommunizierbaren elektronischem mobilen Endgerät integriert sind. Über das mobile Endgerät erfolgt die vorbestimmte Ton- und/oder Visuelle Wiedergabe.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung einen Bildschirm umfasst. Vorzugsweise weist der Bildschirm in etwa Größe der Grundfläche des Ereigniskalenders auf. Auf dem Bildschirm sind umgrenzte Flächen definierbar. Auf dem Bildschirm erfolgt nur in dem Bereich der umgrenzten Fläche eine visuelle Wiedergabe, deren Türchen geöffnet wird. Hierbei kann je nach Zuordnung der umgrenzten Flächen auf dem Bildschirm die Anordnung der zu öffnenden Türchen beliebig gewählt werden. Die Türchen können hierbei nahezu beliebig über die Gesamte von dem Bildschirm definierten Fläche des Ereigniskalenders verteilt angeordnet werden.
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Als Bildschirm eignen sich beispielsweise Flüssigkristallanzeigen (LCDs), Aktiv-Matrix-Displays (TFTs) oder vergleichbare vorzugsweise digitale Anzeigevorrichtungen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundfläche eine Rahmenanordnung befestigbar ist. Die Rahmenanordnung weist ein den größten Teil der Grundfläche überdeckendes Motivbild auf. Entsprechend den umgrenzten Flächen sind auf dem Motivbild öffenbare Türchen angeordnet.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundfläche ein auswechselbares Motivbild befestigbar ist.
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Vorzugsweise sind die Anzeigevorrichtung und die Audiowiedergabevorrichtung durch das Motivbild nicht bedeckt. Das Motivbild kann beispielsweise mittels einer Haftverbindung auf die Grundfläche aufgebracht werden und vorzugsweise auch wieder von dieser leicht abgelöst werden. Dadurch kann der Ereigniskalender mit unterschiedlichen Motivbildern versehen werden und kann so über mehrere Jahre mit unterschiedlichen Motivbildern verwendet werden.
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Das Motivbild kann derart ausgebildet sein, dass es die Türchen nicht mit abdeckt oder mit abdeckt, wobei die Türchen bei dieser Variante weiterhin öffenbar sind.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Audiowiedergabevorrichtung einen oder mehrere an der Grundfläche des Ereigniskalenders angeordneter Lautsprecher aufweist. Über den/die Lautsprecher erfolgt die Audiowiedergabe.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ort der Audiowiedergabe über die Ansteuerung der Lautsprecher in etwa dem jeweils geöffneten Türchen virtuell zuordenbar ist. Durch eine gezielte Ansteuerung bestimmter Lautsprecher kann der Effekt erzielt werden, dass der Eindruck entsteht, dass beim Öffnen der Türchen der Ton aus dem geöffneten Türchen kommt.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser in einem Buch angeordnet ist. Die Grundfläche des Ereigniskalenders wird hierbei durch wenigstens eine Seitenflächen oder zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Buches gebildet.
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Vorzugsweise sind die Recheneinheit, die Anzeigevorrichtung und/oder die Audiowiedergabevorrichtung in dem Buch integriert. Alternativ sind die Anzeigevorrichtung und/oder die Audiowiedergabevorrichtung in einem mobilen Endgerät integriert. Das mobile Endgerät ist vorzugsweise in der Lage mit der Recheneinheit des Ereigniskalenders zu kommunizieren, so dass die Ton-, Bild- und/oder Videowiedergabe über die Lautsprecher bzw. den Bildschirm mobilen Endgeräts erfolgt.
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Vorzugsweise umfasst das Buch weitere aufklappbare Seiten auf, die weitere Informationen aufweisen. Auf den weiteren Seiten können beispielsweise Informationen zur Bedienung des Ereigniskalenders und/oder weitere vom dem Ereigniskalender unabhängige bzw. mit den von der mobilen Zeigereinrichtung wiedergegebenen Informationen abhängige Texte und/oder Bilder abgebildet sein.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine mobile Zeigereinrichtung aufweist. Mittels der Zeigereinrichtung können bei Kontakt der Zeigereinrichtung mit einem Bereich der umgrenzten Fläche bestimmte Ton-, Bild- und/oder Videofragmente wiedergegeben werden. Die Zeigereinrichtung weist hierzu eine Audiowiedergabeeinrichtung und/oder eine visuelle Wiedergabeeinrichtung auf.
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Die Audiowiedergabeeinrichtung ist vorzugsweise in Form eines Lautsprechers in der mobilen Zeigereinrichtung integriert. Die auf der mobilen Zeigereinrichtung hinterlegten Tonfragmente können über den Lautsprecher wiedergegeben werden.
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Die mobile Zeigereinrichtung weist beispielsweise die Form eines Stiftes auf. Die mobile Zeigereinrichtung umfasst vorzugsweise eine Speichereinheit auf der Ton-, Bild- und/oder Videofragmente hinterlegt werden können. Die Ton-, Bild- und/oder die Videofragmente können beispielsweise über einen mit der mobilen Zeigereinrichtung verbundenen Rechner verändert bzw. angepasst werden. Hierzu kann die mobile Zeigereinrichtung beispielsweise mittels einer Datenverbindung mit dem Rechner verbunden werden.
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Die Form der Zeigeeinrichtung kann auch beispielsweise auf das Thema des Ereigniskalenders angepasste sein. So kann beispielsweise der Kalender zum einem bestimmten Thema beispielsweise anhand des Motivbildes gestaltet sein, wobei die Zeigeeinrichtung thematisch in Bezug auf die äußere Ausgestaltungsform an das Thema angepasst ist. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung die Form eines Zauberstabes aufweisen, wenn der Ereigniskalender Zauberei als Thema hat. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung derart ausgebildet, dass die äußere Ausgestaltungsform beispielsweise in Form von zwei miteinander verbindbaren Halbschalen an eine gleichbleibende Grundeinheit der Zeigereinrichtung befestigt wird und zu dem jeweiligen Thema des Ereigniskalenders durch Wechsel der Halbschalen austauschbar ist. Die Grundeinheit umfasst hierbei vorzugsweise eine Speichereinheit auf der Ton-, Bild- und/oder Videofragmente hinterlegt werden können, eine Audiowiedergabeeinrichtung und/oder eine visuelle Wiedergabeeinrichtung, sowie eine elektronische Schaltung zur Ansteuerung der Bauteile der Grundeinheit. Durch eine derartige Ausgestaltung der Zeigeeinrichtung kann diese in attraktiver Weise an den Ereigniskalender angepasst werden, wodurch die Attraktivität und der Anreiz zur Benutzung des Ereigniskalenders gesteigert wird.
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Die visuelle Wiedergabeeinrichtung ist vorzugsweise in Form eines Bildschirms in der mobilen Zeigereinrichtung integriert. Die auf der mobilen Zeigereinrichtung hinterlegten Bild- und/oder Videofragmente können über den Bildschirm wiedergegeben werden.
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Die Bestimmung der mit der mobilen Zeigereinrichtung kontaktierten Berührungsfläche kann beispielsweise über eine Positionsbestimmung der mobilen Zeigereinrichtung abhängig von einer Fixposition auf der Grundfläche des Ereigniskalenders erfolgen. Alternativ kann die Positionsbestimmung kapazitiv, durch magnetische Kopplung oder ein anderweitig geeignetes Verfahren erfolgen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Ereigniskalenders ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser 24 Flächen aufweist, die den Zahlen 1 bis 24 zugeordnet sind und der als Adventskalender ausgebildet ist.
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Der Ereigniskalender kann als Wochen-, Monats- oder Jahreskalender, als Geburtstagskalender, als Kalender für Schulferien oder als jeder beliebige andere Kalender ausgebildet sein. Insbesondere bei einer Ausführungsform des Kalenders mit einer freiwählbaren Anordnung der umgrenzten Flächen ist die Anzahl und die Anordnung der Flächen nur durch die Größe der Grundfläche des Ereigniskalenders bzw. durch die Größe der Anzeigevorrichtung beschränkt, über die die umgrenzten Flächen definierbar sind.
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Durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ereigniskalenders wird ein attraktiver Kalender zur Verfügung gestellt, der weitere zusätzliche Informationen zur Verfügung stellt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.
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Es zeigen:
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1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform des Ereigniskalenders mit einer zentralen Anzeigevorrichtung,
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2 eine weitere Ausführungsform des Ereigniskalenders mit einem mobilen elektronischen Endgerät als Anzeigevorrichtung,
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3 eine weitere Ausführungsform des Ereigniskalenders mit mehreren Anzeigevorrichtungen,
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4 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Ereigniskalenders mit einer Anzeigevorrichtung, und
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5 eine weitere Ausführungsform des Ereigniskalenders, der in einem Buch integriert ist, und
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6 eine Ausführungsform einer Zeigereinrichtung zur Interaktion mit dem Ereigniskalender.
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In 1 ist eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 mit einer zentralen Anzeigevorrichtung 41 dargestellt. Der Ereigniskalender 1 weist eine Grundfläche 2 auf, auf der Türchen 31, 31' angeordnet sind. Die Türchen 31, 31' bedecken umgrenzte Flächen 3, 3'. Der Ereigniskalender 1 weist eine zentrale Anzeigevorrichtung 41 auf, auf der Bild- und/oder Video-Fragmente wiedergegeben werden können, wenn eines der Türchen 31, 31' geöffnet wird. Die Anzeigevorrichtung 41 kann auch beispielsweise derart ausgeführt sein, dass über diese die Bild- und/oder Video-Fragmente mit einem sogenannten 3D-Effekt dargestellt werden können. Die 3D-Effekte können entweder nur durch die Anzeigevorrichtung 41 erzeugt werden, oder in Verbindung mit einer sogenannten 3D-Brille. Ergänzend kann die 3D-Brille auch eine Vergrößerung der dargestellten Bild- und/oder Video-Fragmente bewirken. Eine Vergrößerung ist insbesondere bei kleinen Anzeigevorrichtungen 41 von Vorteil, wie sie beispielsweise bei der in 3 dargestellten Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 eingesetzt werden.
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Des Weiteren weist der Ereigniskalender eine Audiowiedergabevorrichtung 42 in Form zweier Lautsprecher auf. Über die Audiowiedergabevorrichtung 42 können beim Öffnen der Türchen 31, 31' Ton-Fragmente wiedergegeben werden. Der Ereigniskalender 1 kann auch mehr als zwei Lautsprecher aufweisen. So ist es beispielsweise möglich über mehrere Lautsprecher die Wiedergabe der Ton-Fragmente beim Öffnen eines Türchens 31, 31' derart zu steuern, so dass der Eindruck entsteht, die Wiedergabe der Ton-Fragmente würde aus der Richtung des gerade geöffneten Türchens 31, 31' kommen. Dieser Effekt kann beispielsweise mittels mehrerer an bestimmten Stellen des Ereigniskalenders 1 positionierter Lautsprecher und deren Ansteuerung beispielsweise unter Ausnutzung von Dolby-Surround-Effekten erfolgen.
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Die Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente sind in einer Speichereinheit einer Recheneinheit 4 hinterlegt. Die Recheneinheit 4 ist mit der Anzeigevorrichtung 41 und der Audiowiedergabevorrichtung 42 verbunden. Die Recheneinheit 4 weist eine Datenschnittstelle 43 zur Kommunikation mit einem Rechner auf. Die in der Speichereinheit der Rechnereinheit 4 gespeicherten Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente können beispielsweise über die Datenschnittstelle 43 mit einem an dieser angeschlossenen Rechner ausgetauscht bzw. angepasst werden. Zur Stromversorgung ist der Ereigniskalender 1 beispielsweise an eine externe Stromquelle angeschlossen. Alternativ kann der Ereigniskalender 1 auch mit einer eigenen Stromquelle, beispielsweise in Form von Batterien oder eines aufladbaren Akkus ausgestattet sein.
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In 2 ist eine weitere Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 mit einem mobilen elektronischen Endgerät 45 als Anzeigevorrichtung 41 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 weist dieser selbst keine Anzeigevorrichtung 41 auf. Um Bild- und/oder Video-Fragmente beim Öffnen eines der Türchen 31, 31' darzustellen, werden diese über eine Anzeigevorrichtung 451 des mobilen Endgeräts 45 dargestellt. Hierzu ist das mobile Endgerät 45 in einer Geräteaufnahme 46 des Ereigniskalenders 1 angeordnet. Über die Geräteaufnahme 46 kann die Recheneinheit 4 des Ereigniskalenders 1 mit dem mobilen Endgerät 45 kommunizieren. Des Weiteren kann das mobile Endgerät 45 beispielsweise zusätzlich über die Geräteaufnahme 46 des Ereigniskalenders 1 mit Strom versorgt werden. In der dargestellten Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 weist dieser selbst eine Audiowiedergabevorrichtung 42 in Form von Lautsprechern auf. Alternativ bzw. zusätzlich können jedoch auch eine Audiowiedergabevorrichtung 452 des mobilen Endgerätes 45 zur Wiedergabe von Ton-Fragmenten benutzt werden.
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In 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 mit mehreren Anzeigevorrichtungen 41 dargestellt. Der Ereigniskalender 1 weist eine Grundfläche 2 auf, auf der 24 Türchen 31, 31' angeordnet sind. Hinter jedem öffenbaren Türchen 31, 31' ist eine Anzeigevorrichtung 41 angeordnet. Beim Öffnen der Türchen 31, 31 können über die jeweilige Anzeigevorrichtung 41 Bild- und/oder Video-Fragmenten wiedergegeben werden. Zur Wiedergabe von Ton-Fragmenten weist der Ereigniskalender 1 eine Audiowiedergabevorrichtung 42 in Form von Lautsprechern auf.
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In 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 mit einer Anzeigevorrichtung 41 dargestellt. Der Ereigniskalender 1 weist eine Grundfläche 2 auf, auf der Türchen 31, 31' angeordnet sind. Die Anzeigevorrichtung 41 bedeckt einen Großteil der Grundfläche 2 des Ereigniskalenders 1. Auf der Anzeigevorrichtung 41 sind umgrenzte Flächen 3 definierbar. Auf der Anzeigevorrichtung 41 erfolgt nur in dem Bereich der umgrenzten Fläche 3 eine visuelle Wiedergabe, deren Türchen 31, 31' geöffnet wird. Hierbei kann je nach Zuordnung der umgrenzten Flächen 3 auf der Anzeigevorrichtung 41 die Anordnung der zu öffnenden Türchen 31, 31' beliebig gewählt werden. Die Türchen 31, 31' können hierbei nahezu beliebig über die Gesamte von der Anzeigevorrichtung 41 definierten Fläche des Ereigniskalenders 1 verteilt angeordnet werden. Die Anordnung der umgrenzten Flächen 3 kann beispielsweise über ein Programm auf einem mit der Recheneinheit 4 des Ereigniskalenders 1 verbundenen Rechners erfolgen. Vorteilhafterweise ist es auch möglich, ein Motivbild, das die Grundfläche 2 des Ereigniskalenders 1 bildet mit Hilfe des Programms zu erstellen, wobei auf dem Motivbild die zu öffnenden Türchen 31, 31' mit erzeugt werden können. Das generierte Motivbild wird dann beispielsweise mit Hilfe eines Druckers auf einem dickeren Papier, einem Karton oder einer Kunststofffolie ausgedruckt. Die Türchen 31, 31' könnten beispielsweise mit Hilfe einer Stanzform vorgestanzt werden, um ein Öffnen der Türchen 31, 31' zu erleichtern.
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Das Motivbild kann beispielsweise mit Hilfe einer an der Grundfläche 2 des Ereigniskalenders 1 lösbar befestigbaren Rahmenanordnung fixiert werden.
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5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Ereigniskalenders 1, der in einem Buch 5 integriert ist. Der Ereigniskalender 1 ist in der dargestellten Ausführungsform auf zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 51, 52 eines aufgeschlagenen Buches 5 angeordnet. Die beiden gegenüberliegenden Seitenflächen 51, 52 bilden die Grundfläche 2 des Ereigniskalenders 1 auf der verteilt über beide Seitenflächen 51, 52 die umgrenzten Flächen 3, 3' des Ereigniskalenders 1 angeordnet sind. Die umgrenzten Flächen 3, 3' sind in der dargestellten Ausführungsform mit öffenbaren Türchen 31, 31' bedeckt. Auf der rechten Seitenfläche 52 ist eine zentrale Wiedergabevorrichtung 41 in Form eines Bildschirms und eine Audiowiedergabevorrichtung 42 in Form von Lautsprechern angeordnet.
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Das Buch 5 kann noch weitere Seiten aufweisen, auf denen weiterer Text und/oder Bilder abgebildet sind. Bei einer Ausführungsform des Ereigniskalenders 1 als Adventskalenders ist es beispielsweise vorstellbar, dass die weiteren Seiten Zusatzinformationen zu der Adventszeit enthalten.
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In 6 ist eine Ausführungsform einer Zeigereinrichtung 6 zur Interaktion mit dem Ereigniskalender 1 dargestellt. Die mobile Zeigereinrichtung 6 weist zur Wiedergabe von Ton-, Bild- und/oder Videofragmenten eine integrierte Audiowiedergabeeinrichtung 61 in Form wenigstens eines Lautsprechers und zusätzlich eine integrierte visuelle Wiedergabevorrichtung 62 in Form eines Bildschirms auf. Die mobile Zeigereinrichtung 6 weist zur Speicherung der Ton-, Bild- und/oder Videofragmente eine Speichereinrichtung auf. Über einen Datenanschluss beispielsweise in Form eines USB-Anschlusses kann die mobile Zeigereinrichtung 6 mit einem Rechner verbunden werden. An dem Rechner können dann die auf der mobilen Zeigereinrichtung 6 abgespeicherten Inhalte mittels einer entsprechenden Software verändert werden und/oder einer bestimmten umgrenzten Fläche 3 des Ereigniskalenders 1 zugeordnet werden.
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Der Ereigniskalender ist nicht auf die in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr kann der Ereigniskalender hinsichtlich Einsatzzweck, Anzahl der umgrenzten Flächen, Form und Anzahl der Anzeigevorrichtungen sowie Form, Anzahl und Anordnung der Audiowiedergabevorrichtungen nahezu beliebig ausgestaltet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ereigniskalender
- 2
- Grundfläche
- 21
- Motivbild
- 22
- Rahmenanordnung
- 3, 3'
- umgrenzte Fläche
- 31, 31'
- Türchen
- 4
- Recheneinheit
- 41
- Anzeigevorrichtung
- 42
- Audiowiedergabevorrichtung
- 43
- Datenschnittstelle
- 44
- Rechner
- 45
- mobiles Endgerät
- 451
- Anzeigevorrichtung
- 452
- Audiowiedergabevorrichtung
- 46
- Geräteaufnahme
- 5
- Buch
- 51, 52
- Seitenfläche
- 6
- Zeigereinrichtung
- 61
- Anzeigevorrichtung
- 62
- Audiowiedergabevorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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