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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Anzeigevorrichtung mit einem in
einem Gehäuse untergebrachten Flachbildschirm mit einer
zugehörigen Ansteuerung zur Anzeige von bewegten digitalen
Bildern (Videos) und wechselnden, digitalen Standbildern. Die Anzeige
von digitalen Bildern hat mit Zunahme der digitalen Bildaufzeichnung
und -verarbeitung in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Zwar
wurden die Aufnahmegeräte immer weiter entwickelt, aber
es fehlt derzeit immer noch an geeigneten Anzeigemitteln zur Präsentation
der aufgenommenen Bilder. Es ist bekannt, einen tragbaren Computer
als Anzeige der Bilder zu verwenden. Diese Art der Anzeige hat sich
insbesondere bei der werbewirksamen Präsentation von Produkten
als sehr ungeeignet erwiesen. Bekannt sind ferner digitale Bilderrahmen,
mittels derer gespeicherte Bilder als Präsentation oder
auch sogar Videos abgespielt werden können. Diese Bilderrahmen
sind darauf ausgelegt, herkömmliche Bilderrahmen zu ersetzen
und dabei weitgehend ortsfest im heimischen Bereich aufgestellt
zu werden. Folglich gleichen Sie den bekannten Bilderrahmen und
umfassen im Allgemeinen einen Rahmen aus Kunststoff Metall oder
Holz, wie er von den üblichen Bilderrahmen für
Papierbilder oder Gemälde bekannt ist, um sich so an das
private Wohnfeld anzupassen. Es ist der Leistung der vorliegenden
Erfinder zuzurechnen, erkannt zu haben, dass diese Art der Präsentation
keinesfalls immer erwünscht und ausreichend ist. Sie haben
erkannt, dass eine derartige bekannte Vorrichtung unter anderem
Nachteile hat, wenn es darauf ankommt, die Präsentation
der Bilder beispielsweise für die Produktbewerbung zu verwenden
und es erwünscht ist, auch die für die Darstellung
verwendete Gerätschaft auf die Präsentation abzustimmen,
also zu individualisieren. Zudem sind die technischen Möglichkeiten
der bisher bekannten Vorrichtungen auf die reine Wiedergabe von
Videos und Bilder konzentriert, die Möglichkeit eines umfassenderen
Sinneseindrucks zum Zwecke einer werbewirksamen Präsentation
eines Produkts ist nicht gegeben.
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Vor
dem Hintergrund des Standes der Technik ist es daher Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung bereitzustellen,
die sich leichter individualisieren lässt und/oder die
einen umfassenderen Sinneseindruck bei der Wiedergabe von digitalen
Bildern oder Videos ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch
Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung umfasst einen
in einem Gehäuse untergebrachten Flachbildschirm mit einer
zugehörigen Ansteuerung zur Anzeige von bewegten, digitalen
Bildern und wechselnden, digitalen Standbildern. Die Erfindung ist
hinsichtlich des Flachbildschirms, dessen Abmessung und dessen signalverarbeitender
Ansteuerung nicht eingeschränkt. Beispielsweise handelt
es sich um eine Flüssigkristallanzeige. Dabei handelt es
sich um eine Anzeigevorrichtung, deren Funktion darauf beruht, dass
Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen,
wenn ein bestimmtes Maß an elektrischer Spannung angelegt
wird. Flüssigkristallanzeigen bestehen aus Segmenten, die
unabhängig voneinander ihre Helligkeit ändern
können. Dazu wird mit elektrischer Spannung in jedem Segment
die Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert. Damit ändert
sich die Durchlässigkeit für polarisiertes Licht, das
mit einer Hintergrundbeleuchtung und Polarisationsfiltern erzeugt
wird. Eine Weiterentwicklung ist das so genannte Aktiv-Matrix-Display,
das zur Ansteuerung eine Matrix von Dünnschichttransistoren (engl.
thin film transistor, TFT) enthält. Bei Flachbildschirmen
ist diese Technik derzeit vorherrschend. Die Ansteuerung ist so
ausgestaltet, dass die Anzeige von in einem Speicher abgelegten
Bildern oder Videos ermöglicht ist. Dazu umfasst die Ansteuerung einen
internen Speicher oder einen Adapter zur Verbindung mit einem externen
Speicher, wie er beispielsweise bei Digitalkameras üblich
ist. Als Speichermedien werden in der Digitalfotografie hauptsächlich
Speicherkarten verwendet. Folgende sind hier derzeit gebräuchlich:
Memory Stick (MS) Compact-Flash (CF) Karten, Smart Media Karten
(SM), Secure Digital Memory Card (SD/SDHC), Microdrive (MD), PC
Card (PCMCIA/ATA), xD-Picture Card (xD). Die Ansteuerung kann auch
eine Funk-Verbindungseinrichtung, beispielsweise nach dem Standard
der Standard der IEEE 802.11-Familie, zur Herstellung einer Verbindung
mit einem weiteren Computer umfassen, um die auf dem Computer abgespeicherte Bilder
oder Videos abzuspielen oder in den internen Speicher der Ansteuerung
zu übertragen. Ferner kann eine Infratrotfernsteuerung
mit Fernbedienungseinheit und zugehörigem Empfänger
seitens der Ansteuerung vorgesehen sein. Die Ansteuerung wird im
Allgemeinen so ausgelegt sein, dass sie wenigstens eines der gängigen
und bekannten Bild- und Videokomprimierungsformate verarbeiten und
zugehörige Bilder und Videos zur Anzeige bringen kann. Als
Bildkomprimierungsformate sind beispielsweise bekannt: animated
GIF (Animierte GIF-Dateien), Argus, Bitmap, GIF (Graphics Interchange
Format), indizierte Farben, JPEG/JPG (joint photografic expert group),
JPEG 2000, MNG (Multiple Image Network Graphics), PGML (Precision
Graphics Markup Language), PNG (portable network graphic formst),
progressive JPEG, Wavelet Image (WI) usw. Als Videokomprimierungsformate
sind beispielsweise bekannt: Microsoft Video 1, Microsoft RLE, Cinepak,
INTEL Indeo Video R3.2, INTEL Indeo Video Raw, MPEG und DivX, Sorenson-Codec
usw.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine am oder bevorzugt im Gehäuse
angeordnete Duftabgabevorrichtung zur Abgabe wenigstens eines Duftes
in Richtung des Betrachters des Flachbildschirms und eine Steuervorrichtung
zur Steuerung der Duftabgabe der Duftabgabevorrichtung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals der Ansteuerung des Flachbildschirms vorgesehen
sind. Der Begriff Ausgangssignal ist weit auszulegen. Erfindungsgemäß wird
eine von der Bild- und/oder Tonausgabe des Flachbildschirms abhängige
oder synchrone Duftabgabe erreicht, das heißt zu den beispielsweise
angezeigten Bildern, Filmen, Texten oder Präsentationen
oder der Musik erfolgt eine auf deren Ausgabe zeitliche abgestimmte Duftausgabe.
Durch die von einem Ausgangssignal der Ansteuerung abhängige
Erzeugung einer Duftabgabe gelingt eine von der Bild-, Video-, Text,
Ton- oder Präsentationsausgabe, z. B. PowerPoint® auf dem Flachbildschirm abhängige
Duftabgabe, um neben dem visuellen Eindruck einen olfaktorischen
Eindruck beim Betrachter zu erzeugen. Die Duftabgabe und somit der
olfaktorische Eindruck kann beispielsweise durch und/oder während
der Bildbeziehungsweise Videowiedergabe ausgelöst werden
und muss nicht zwingend mit dem visuell Dargestellten in unmittelbar
inhaltlichem Zusammenhang stehen. Beispielsweise kann ein für
das in den Bildern dargestellte Produkt spezifischer, dem Betrachter
möglicherweise bisher unbekannter Duft in Richtung des Betrachters
abgegeben werden. In einer anderen Ausgestaltung steht der olfaktorische
Eindruck mit dem visuellen Eindruck in inhaltlichen Zusammenhang,
um so die Wahrnehmung des Bildes durch die olfaktorische Wahrnehmung
zu ergänzen, um einen wirklichkeitsgetreuen und einprägsamen
Eindruck beim Betrachter hervorzurufen. Beispielsweise wird bei
der Präsentation eines Fahrzeugs, der Duft von Gummi, Leder,
Treibstoff usw. abgegeben. Insgesamt gesehen wird durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Sinneswahrnehmung gesteigert.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Anzeigevorrichtung mit einem in einem
Gehäuse untergebrachten Flachbildschirm, mit einer zugehörigen
Ansteuerung zur Anzeige von bewegten, digitalen Bildern und wechselnden
digitalen Standbildern, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet,
dass das Gehäuse einen Faltzuschnitt, beispielsweise aus
Aluminium, Holz, bevorzugt aus Kunststoff, Karton oder Pappe, umfasst,
der so gefaltet und optional verklebt ist, dass darin wenigstens
der Flachbildschirm und die Ansteuerung aufgenommen sind. Unter
Gehäuse ist das durch den Faltzuschnitt gebildete Äußere
der Vorrichtung zu verstehen, was nicht ausschließen soll,
dass ein zusätzliches Innengehäuse, beispielsweise
aus Kunststoff vorgesehen ist: beispielsweise wird in einer Ausgestaltung
ein kommerziell erhältlicher digitaler Bilderrahmen in
dem durch den Faltzuschnitt gebildeten Gehäuse aufgenommen,
der seinerseits mit einem Gehäuse, beispielsweise aus Kunststoff
versehen sein kann. Bevorzugt weist der Faltzuschnitt eine Materialstärke
von 5 mm, bevorzugt im Bereich von 0,3 mm bis 5 mm auf. Wie schon zuvor
erwähnt, ist auch diese Anzeigevorrichtung nicht hinsichtlich
des Flachbildschirms, der verwendeten Ansteuerung und der verwendbaren
Komprimierungsalgorithmen für die Bild- und Videowiedergabe
eingeschränkt und es sind ebenfalls die zuvor erwähnten
Beispiele denkbar. Bei einem sogenannten Faltzuschnitt wird ein
sogenannter Bogen aus einem Kunststoff, Karton oder Pappe, beispielsweise durch
eine Stanze, gestanzt, um zu einem Gehäuse buchbinderisch
gefaltet und optional verklebt zu werden. Durch die Verwendung eines
Faltzuschnitts kann das Gehäuse nicht nur preiswert hergestellt werden,
es kann auch vergleichsweise einfach und preiswert beispielsweise
durch Bedruckung, Stanzung oder Prägungen individualisiert
werden, um so eine besonders individuelle Präsentation
der Bilder und Videos durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung zu erreichen. Eine durch die Bilder oder das Video beabsichtigte
Werbeaussage kann beispielsweise durch die Gestaltung des Faltzuschnitts
unterstützt und ergänzt werden. Die preiswert
zu erreichende individuelle Gestaltung des Faltzuschnitts ermöglicht so
selbst bei geringen Serienstückzahlen die preiswerte Herstellung
und Verwendung einer erfindungsgemäßen und sehr
individuellen Vorrichtung, um diese beispielsweise als Geschenk
verwenden zu können. Das durch den Faltzuschnitt gebildete
Gehäuse dient ferner der Aufnahme einer netzunabhängigen Stromversorgung,
wie einem Akku, beispielsweise in Li-Polymer-, Li-Ionen-, Li-Mangan-Technik,
dienen, um so die Vorrichtung vom allgemeinen Stromnetz unabhängig
zu betreiben.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die zuvor beschrieben Vorrichtung
mit einer am oder bevorzugt im Gehäuse, d. h. im zusammengefalteten Faltzuschnitt,
angeordneten Duftabgabevorrichtung wenigstens eines Duftes in Richtung
des Betrachters des Flachbildschirms und einer Steuervorrichtung zur
Steuerung der Duftabgabe der Duftabgabevorrichtung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals der Ansteuerung des Flachbildschirms, beispielsweise
in Abhängigkeit eines zugehörigen Tonausgangssignals,
versehen. Durch die von einem Ausgangssignal der Ansteuerung abhängige
Erzeugung einer Duftabgabe gelingt eine von den Bildern, Filmen,
Texten, Präsentationen sowie Musik auf dem Flachbildschirm abhängige
Duftabgabe, um neben dem visuellen Eindruck einen olfaktorischen
Eindruck beim Betrachter zu erzeugen. Die Duftabgabe und somit der
olfaktorische Eindruck kann beispielsweise durch und/oder während
der Bildbeziehungsweise Videowiedergabe ausgelöst werden
und muss nicht zwingend mit dem visuell Dargestellten in unmittelbar
inhaltlichen Zusammenhang stehen. Beispielsweise kann ein für das
in den Bildern dargestellte Produkt spezifischer, dem Betrachter
möglicherweise bisher unbekannter Duft in Richtung des
Betrachters abgegeben werden. In einer anderen Ausgestaltung wird
der olfaktorische Eindruck mit dem visuellen Eindruck verbunden,
um so die Wahrnehmung des Bildes durch die olfaktorische Wahrnehmung
zu ergänzen, um einen wirklichkeitsgetreuen und einprägsamen
Eindruck beim Betrachter hervorzurufen. Insgesamt gesehen wird durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung die Sinneswahrnehmung
gesteigert.
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Bevorzugt
umfasst die Duftabgabevorrichtung wenigstens einen, bevorzugt mehrere
Behälter zur Aufnahme eines den Duftstoff abgebenden Materials
und einen zugehörigen bevorzugt mehrere Ventilatoren, der
jeweils so angeordnet ist, dass ein mit dem Duftstoff angereicherter
Luftstrom in Richtung des Betrachters des Flachbildschirms erzeugt
wird. Dabei ist der Ventilator so angeordnet ist, dass er sich in
Luftströmungsrichtung vor dem Behälter befindet.
Gegenüber einer saugenden Anordnung des Ventilators, d.
h. einer Anordnung des Ventilators in Luftströmungsrichtung
hinter dem Behälter wird nicht nur ein besonders stark
mit dem Duftstoff angereichter Luftstrom erzeugt, also eine effiziente
Anreicherung erreicht sondern auch die den Betrachter möglicherweise
störenden Strömungsgeräusche werden so
verringert und das Laufgeräusch des Ventilators dringt,
nicht bis zum Betrachter durch. Mit mehreren Behältern
und jeweils zugehörigem Ventilator lassen sich mehrere
unterschiedliche, mit Duftstoff angereicherte Luftströme
unabhängig voneinander erzeugen.
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Zur
Erleichterung des Transports wird ein festes, den Duftstoff abgebendes,
bevorzugt in Perlen-, Flies- oder Pelletform, vorliegendes Material verwendet.
Die Fliesform meint einen Duftstoff, der auf einen Flies als Träger
aufgebracht ist.
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Die
Steuerung der Duffabgabevorrichtung erfolgt in einer bevorzugten
Ausgestaltung durch ein Tonsignal als Ausgangssignal der Ansteuerung,
um die Duftabgabevorrichtung zu steuern. Dadurch kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung preiswert hergestellt werden, da bekannte Ansteuerungen
für Flachbildschirme eine Tonausgabe vorsehen.
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Bevorzugt
wird wenigstens ein Kanal eines mehrkanaligen Tonsignals, beispielsweise
ein Kanal eines Stereosignals oder ein Kanal einer Mehrkanal-Tonausgabe,
beispielsweise einer Dolby®-Surround-Tonausgabe,
als Ausgangssignal für die Duftabgabe verwendet. Das Signal
ist beispielsweise in der zugehörigen Bild- beziehungsweise
Videodatei gespeichert. Dadurch kann der verbleibende Kanal für
die Tonausgabe weiter zur Verfügung stehen.
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Bevorzugt
wird dazu wenigstens ein DTMF-Signal als Ausgangssignal verwendet.
Mittels des sogenannten Dual Tone Multiplexed Frequency (DTMF) Tonverfahrens
lassen sich Ziffern durch Überlagerung zweier Töne
aus verschiedenen Frequenzbereichen darstellen, d. h. kodieren und
wieder aus den aufgezeichneten Tönen dekodieren. Es handelt
sich um ein In-Band-Signalisierungsverfahren, das heißt,
die Signale befinden sich innerhalb des normalen Sprachfrequenzbandes
und können so vergleichsweise ohne Verluste über
einen für die Musikwiedergabe ausgelegten Tonkanal übertragen werden.
Zur Detektion der einzelnen Frequenzen wird beispielsweise der Goertzel-Algorithmus
angewendet, ein Algorithmus zum Erkennen einzelner Tonfrequenzen
(Spektralkomponenten) basierend auf der diskreten Fourier-Transformation.
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Bevorzugt
umfasst die Steuerungsvorrichtung zur Steuerung der Duftabgabevorrichtung
einen DTMF-Decoder und eine Logik zur Auswertung des Ausgangssignals
des DTMF-Signals.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Gehäuse eine
Abdeckung, die gegenüber einem Aufnahmeteil des Gehäuses
zur Aufnahme wenigstens des Flachbildschirms verschwenkbar ist und
die im am Aufnahmeteil anliegenden Zustand wenigstens eine Bildschirmfläche
des Flachbildschirms, bevorzugt die gesamte angrenzende Seitenfläche
des Aufnahmeteils, abdeckt. Beispielsweise ist der Faltzuschnitt
mit einer entsprechend ausgestalteten Klappe versehen oder es ist
ein zusätzliches Faltzuschnittteil vorgesehen, das mit
dem das Aufnahmeteil bildenden Faltzuschnitt verbunden, beispielsweise
verklebt wird. Dadurch ergibt sich ein Schutz für den Flachbildschirm
beim Transport. Ferner kann wenigstens die Innenseite bevorzugt
auch die Außenseite der Abdeckung zur individuellen Gestaltung der
Vorrichtung herangezogen werden.
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Bevorzugt
ist die verschwenkbare Abdeckung an einer der Bildschirmfläche
abgewandten Kanten des Aufnahmeteils über einen buchrückenähnlichen
Steg verschwenkbar. Dadurch wird neben der ansprechenden Gestaltung
auch eine individualisierbare Fläche auf dem buchrückenähnlichen
Steg geschaffen. Ferner ermöglicht die buchrückenähnliche
Verschwenkung der Abdeckung eine stabile Aufstellung des Bildschirms
bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vielen
von Büchern bekannten Stellungen und zudem können
Vorrichtung zur Präsentation von Büchern ebenfalls
für die erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet werden.
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Bevorzugt
ist die Vorrichtung mit einem Ein-/Ausschalter, d. h. einem Schalter
zum Ein- und Ausschalten der Vorrichtung, versehen, der durch die verschwenkbare
Abdeckung mechanisch, bevorzugt berührungslos, beispielsweise
magnetisch, betätigt wird.
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Bevorzugt
ist in das Gehäuse wenigstens eine Wanne, beispielsweise
aus Karton, Kunststoff, Holz, Metall oder Pappe zur Aufnahme wenigstens des
Flachbildschirms eingearbeitet, beispielsweise eingeklebt, um den
vergleichsweise empfindlichen Flachbildschirm auf dessen Rückseite
zu schützen.
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Bevorzugt
weist das Gehäuse eine verschwenkbare Stütze,
beispielsweise aus Kunststoff, Pappe, Metall, Karton; Textil und/oder
Holz, zur geneigten Aufstellung des Flachbildschirms auf. Eine derartige
Stütze für einen Buchrücken ist beispielsweise
aus der
DE 20
2007 011 117 U1 oder der
DE 20 2006 016 994 U1 bekannt,
die hiermit durch Bezugnahme umfasst sind.
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Bevorzugt
weist die verschwenkbare Stütze im Wesentlichen Pappe auf
und ein zugehöriges Verschwenkscharnier ist durch Stauchverdichtung
mit Ober- und Unterwerkzeug hergestellt. Dadurch kann die verschwenkbare
Stütze preiswert hergestellt werden und gleichzeitig ein
stabiles haltbares, zugehöriges Scharnier geschaffen werden.
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Bevorzugt
umfasst die Ansteuerung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung einen internen oder externen Speicher für die
wiederzugebenden digitalen Bild- oder Videodaten, eine drahtlose
Kommunikationseinrichtung, eine Infrarot- oder Funkfernbedienungseinrichtung,
eine Tonausgabevorrichtung und/oder eine Videosignalausgabevorrichtung.
Der Flachbildschirm weist bevorzugt eine Auflösung mit einem
Seitenverhältnis von 16:9, bevorzugter mit einem Seitenverhältnis
von 4:3, auf. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Flachbildschirm
mit einer der Anzeigefläche überlagerten berührungsempfindlichen
Eingabefläche (Touch-Screen) beispielsweise zur Bedienung
von angezeigten Steuerelementen (Menütasten wie z. B. in
jedem Browser und Email-Programm) versehen.
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Die
beigefügten 1–4 zeigen
eine Ausführungsform der Erfindung, ohne jedoch die Erfindung
auf die gezeigte Ausführungsform einzuschränken,
wobei 1 eine Schnittansicht in Aufsicht ist und 2 eine
seitliche Schnittansicht der in 1 gezeigten
Ausführungsform ist, 3 eine Detailansicht
des als Gehäuse dienenden Faltzuschnitts 2 mit
einer Bemaßung in mm ist und 4 ein Faltzuschnitt 2b für
die buchdeckelähnliche Abdeckung des Gehäuses
ebenfalls mit einer Bemaßung in mm ist.
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In 1 ist
der Faltzuschnitt 2 im zusammengefalteten und geklebten
Zustand gezeigt, wobei er ein Gehäuse, insbesondere ein
Aufnahmeteil unter anderem zur Aufnahme eines Flachbildschirms 3 bildet
Eine Öffnung 4 in dem Faltzuschnitt 2 definiert eine
Betrachtungsfläche für den Flachbildschirm 3. Unter
dem Flachbildschirm 3 (in der in 1 gezeigten
Ansicht) befindet sich die nicht näher dargestellte signalverarbeitende
Ansteuerung des Flachbildschirms 3. Oberhalb des Flachbildschirms 3 sind
im Bereich 6 Öffnungen im Gehäuse 2 für
darunter angeordnete Lautsprecher 5a, 5b vorgesehen.
Ebenfalls im Bereich 6 befindet sich ein elektrischer Anschlussbereich 7,
der eine oder mehrere Platinen mit einem Anschluss für
eine Stromversorgung oder für Kommunikationsanschlüsse
beispielsweise gemäß dem USB 1.0 oder USB 2.0
(USB = universal serial bus) Standard umfasst. Der Bereich 6 kann
zur Abschirmung beispielsweise mit einer metallischen Folie ausgekleidet
sein. Ferner ist zur Kühlung des Flachbildschirms 3 eine Öffnung
in dem aus dem Faltzuschnitt 2 gebildeten Gehäuse
vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist zur
Schaffung einer aktiven Kühlung ein Ventilator 12 in
die seitliche Öffnung eingesetzt. Unter dem Flachbildschirm 3 befindet
sich die Duftabgabevorrichtung 8 mit 6 Behältern 8a zur
Aufnahme eines einen Duftstoff abgebenden Materials und, wie 2 zeigt,
mit einem jeweils darunter angeordneten Ventilator 8b der
jeweils mittels in dem Faltzuschnitt vorgesehenen Öffnungen und
in Abhängigkeit eines Ausgangssignals der Ansteuerung des
Flachbildschirms 3 einen Luftstrom erzeugt, der jeweils
durch den Behälter 8a in Richtung des Betrachters
des Flachbildschirms 3 verläuft (nach rechts in 2).
Unter der Duftabgabevorrichtung 8 ist ein Aufnahmefach 9 vorgesehen,
um beispielsweise das mittels der Anzeigevorrichtung zu bewerbende
Produkt als Anschauungsmuster aufzunehmen. In diesem Bereich sind
ferner ein oder mehrere Akkus 10 vorgesehen, um die Anzeigevorrichtung 1 wenigstens
zeitweise unabhängig vom öffentlichen Stromnetz
betreiben zu können. Optional kann ferner ein Fach 11 zur
Aufnahme und Aufbewahrung einer Infrarotfernbedienung während
des Transports vorgesehen sein, mit der die Anzeigevorrichtung 1 bei
Bedarf ferngesteuert werden kann. Im Bereich der Fächer 9 und 11 kann
der Faltzuschnitt 2 Klappen für die Zugänglichkeit
und das Verschließen dieser Fächer aufweisen.
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3 zeigt
den das Gehäuse bildenden Faltzuschnitt 2 im nicht
zusammengefalteten Zuschnitt, der, wie die 1 und 2 zeigen,
das Aufnahmeteil für u. a. den Flachbildschirm 3 bildet. 4 zeigt einen
weiteren Faltzuschnitt 2a, der mit dem das Aufnahmeteil
bildenden Faltzuschnitt 2 verbunden wird. Dazu wird der
flache Teil 14 des Faltzuschnitts 2a mit der dem
Betrachter des Bildschirms abgewandten Flachseite des aus dem Faltzuschnitt 2 zu
bildenden Aufnahmeteils verbunden, beispielsweise verklebt. Über
den buchrückenartigen Steg 13 und den zugehörigen
parallelen Falzungen wird so das Teil 15 an einer der Bildschirmfläche
abgewandten (hinteren) Kanten des Aufnahmeteils 2 verschwenkbar
gehalten und das Teil 15 kann um die dem Betrachter zugewandten
Kante des Aufnahmeteils 2 herum in eine Position verschwenkt
werden, in der es an der dem Betrachter zugewandten Flachseite der
Anzeigevorrichtung 1 dabei diese und insbesondere die Bildschirmfläche
schützend anliegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202007011117
U1 [0017]
- - DE 202006016994 U1 [0017]