DE202010007289U1 - Multimedia-Gerät - Google Patents

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Abstract

Multimedia-Gerät, umfassend:
– eine Mehrzahl von, insbesondere gebundene, Seiten (12),
– einen Speicher (34) zum Speichern von Audiodaten und Videodaten, wobei einer jeweiligen Seite (12) seitenspezifische Videodaten und Audiodaten im Speicher (34) zugeordnet sind,
– eine Anzeige (38) zur Wiedergabe der gespeicherten Videodaten,
– einen Lautsprecher (36) zur Wiedergabe der gespeicherten Audiodaten,
– einen Detektor zur Ermittlung der aktuell sichtbaren Seite (12) und
– eine mit dem Detektor gekoppelte Steuereinheit (32), die dazu ausgebildet ist, eine Wiedergabe der seitenspezifischen Videodaten und Audiodaten der aktuell sichtbaren Seite (12) zu bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Multimedia-Gerät mit einer Mehrzahl von Seiten, einer Anzeige zur Wiedergabe von gespeicherten Videodaten, sowie einem Lautsprecher zur Wiedergabe von gespeicherten Audiodaten.
  • Ein derartiges Multimedia-Gerät ist aus der US Offenlegungsschrift US 2004/0 008 209 A1 bekannt. Darin ist ein Fotoalbum beschrieben, das eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Audio- und Videodaten umfasst. Diese Audio- und Videodaten werden mittels entsprechender Bedienvorrichtungen manuell ausgewählt und abgespielt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Multimedia-Gerät der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welches eine einfache und komfortable Zuordnung von Seiten zu zugehörigen Audio- und Videodaten ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Multimedia-Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch aus drückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Manche der nachfolgenden, jedoch nicht erschöpfend aufgezählten Merkmale und Eigenschaften werden teilweise nur in Zusammenhang mit einer Ausgestaltung beschrieben, gelten jedoch unabhängig voneinander und in beliebiger Kombination für jede andere Ausgestaltung. Des Weiteren ist die Reihenfolge der aufgelisteten Merkmale nicht bindend, sondern kann vielmehr entsprechend eines optimierten Multimedia-Gerätes geändert und/oder kombiniert werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Multimedia-Gerät mit einer Mehrzahl von, insbesondere gebundenen, Seiten vorgesehen, das einen, insbesondere genau einen, insbesondere gemeinsamen, Speicher zum Speichern von Audiodaten und Videodaten aufweist, wobei einer jeweiligen Seite seitenspezifische Videodaten und/oder Audiodaten im Speicher zugeordnet sind. Weiterhin umfasst das Multimedia-Gerät eine Anzeige zur Wiedergabe der gespeicherten Videodaten sowie einen Lautsprecher zur Wiedergabe der gespeicherten Audiodaten, wobei ein Detektor zum Ermitteln der aktuell sichtbaren Seite beziehungsweise Seiten und eine mit dem Detektor gekoppelte Steuereinheit vorgesehen sind, wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, eine Wiedergabe der seitenspezifischen Videodaten und/oder Audiodaten der aktuell sichtbaren Seite beziehungsweise Seiten zu bewirken.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Audio- bzw. Videodaten wiederzugeben, die seitenspezifisch vorgesehen sind. Bei dem erfindungsgemäßen Multimedia-Gerät kann es sich beispielsweise um ein sogenanntes Fotobuch, aber auch um einen Katalog, einen Prospekt, Literatur oder dergleichen handeln. In jedem Fall umfasst es eine Mehrzahl von Seiten, die insbesondere heftartig bzw. buchartig miteinander verbunden sind, beispielsweise ringbuchartig, abgeheftet, mittels Klebebindung, Nahtbindung, Pressbindung oder dergleichen. Der Speicher zum Speichern von Audiodaten und/oder Videodaten kann, je nach Ausgestaltung, ein Speicherchip, ein magnetischer Speicher oder dergleichen sein. Die Audiodaten bzw. Videodaten können von jedem für die vorgesehene Anwendung sinnvollem Format sein, beispielsweise MP3, WAV, oder dergleichen bzw. MP4, AVI, DIVX oder dergleichen. Die Videodaten können ähnlich einer Diavorführung einige wenige Bilddateien umfassen, die jeweils für einige Sekunden gezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Videodaten auch Filme mit beispielsweise 25 Bildern pro Sekunde sein.
  • Die Audiodaten können beliebig gewählte Musikstücke oder beispielsweise bei einer Videoaufnahme mittels einer entsprechenden Kamera aufgenommener Ton sein, wobei die Audiodaten als separate Datei oder als Teil der Videodatendatei vorgesehen sein können.
  • Die Anzeige zur Wiedergabe der gespeicherten Videodaten kann ein im Wesentlichen beliebig ausgebildetes Display bzw. Monitor sein, beispielsweise ein Flüssigkristalldisplay (LCD) bzw. ein Leuchtdioden basiertes Display (LED Display). Der Lautsprecher zur Wiedergabe der gespeicherten Audiodaten kann beispielsweise in das Multimedia-Gerät integriert sein. In alternativer Ausgestaltung kann zusätzlich bzw. alternativ eine Schnittstelle für den Anschluss beispielsweise von Kopfhörern bzw. Lautsprechern vorgesehen sein. Eine Schnittstelle kann außerdem vorgesehen sein für die Ausgabe der Videodaten mittels eines externen Displays bzw. Monitors. In jedem Fall sind sowohl die Anzeige als auch der Lautsprecher bzw. die entsprechenden Schnittstellen so zu wählen, dass bei interner Anordnung, also innerhalb eines Gehäuses, der gesamte Aufbau die Abmessungen des gesamten Multimedia-Gerätes nicht übersteigt.
  • Der vorgesehene Detektor ermittelt in beliebiger Weise die jeweils aktuell sichtbare Seite des Multimedia-Gerätes, wobei diejenige Seite als aktuell sichtbare Seite verstanden wird, deren Oberfläche sichtbar ist.
  • Die mit dem Detektor gekoppelte Steuereinheit kann eine im Wesentlichen beliebig ausgebildete Datenverarbeitungseinrichtung beinhalten, beispielsweise einen Mikroprozessor bzw. Mikrokontroller. Besonders bevorzugt enthält sie eine datenbankartige Struktur, in der Videodaten bzw. Audiodaten mit Seiten verknüpft werden. Des Weiteren kann die Steuereinheit Vorrichtungen zum Ansteuern des Lautsprechers bzw. der Anzeige, jeweils einschließlich der entsprechenden sogenannten Treibersoftware aufweisen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist eine jeweilige Seite eine seitenspezifische Seitenkennung auf, wobei der Detektor dazu ausgebildet ist, anhand der Seitenkennung die aktuell sichtbare Seite zu ermitteln. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Seitenkennung einen optischen, einen kapazitiven und/oder einen induktiven Signalgeber auf, wobei der Detektor einen zugehörigen optischen, kapazitiven und/oder induktiven Signalempfänger umfasst. Die Signalgeber bzw. Signalempfänger können beispielsweise eine Bildverarbeitung, insbesondere mit Mustererkennung umfassen, beispielsweise für Strichcodes oder geometrisch Anordnungen. Aber auch fotoelektrische Widerstände, die auf einer einer Lichtquelle abgewandten Seite der Seiten angeordnet sind, sind denkbar, wobei hierzu die Seiten, ähnlich einem Register, Ausnehmungen aufweisen, insbesondere Lochungen.
  • Die kapazitive Detektion kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Beispielsweise können die einzelnen Seiten Bauteile aufweisen, die wie Kondensatorplatten wirken. Diese können beispielsweise in das Material der Seiten, beispielsweise Papier, eingearbeitet sein. Diese Bereiche können sich in einem Stapel dieser Seiten vollständig, teilweise und/oder gar nicht überdecken. Die wenigstens eine andere Kondensatorplatte zur Bildung des vollständigen Kondensators, nämlich der Signalempfänger, kann dann beispielsweise im Bereich eines Einbandes oder dergleichen des Multimedia-Gerätes angeordnet sein, und ist vor zugsweise mit der Steuereinheit des Multimedia-Gerätes elektrisch leitend verbunden. In Abhängigkeit von der Anzahl und vom Ort der im Bereich der zweiten Kondensatorplatte angeordneten ersten Kondensatorplatten kann dann detektiert werden, welche Seite aktuell aufgeschlagen ist.
  • In ähnlicher Weise kann die Detektion induktiv vorgenommen werden, hierzu können beispielsweise sogenannte Hall-Sensoren, gegebenenfalls auch nur einer, sowie entsprechende Permanentmagnete oder dergleichen vorgesehen sein. Sofern es sich als sinnvoll erweist, kann auch eine Kombination der genannten Detektionsprinzipien, gegebenenfalls auch noch mit weiteren, hier nicht genannten Prinzipien, vorgesehen werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Multimedia-Gerät buchförmig.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, ist das Multimedia-Gerät vorzugsweise entsprechend einem Fotobuch oder dergleichen ausgebildet.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind der Speicher, die Anzeige, der Lautsprecher, der Detektor und die Steuereinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und die Seiten sowie das Gehäuse sind zwischen Buchdeckeln angeordnet.
  • Durch die gemeinsame Anordnung von Speicher, Anzeige, Lautsprecher, Detektor und Steuereinheit in einem Gehäuse ist ein Modul vorgesehen, dessen Verarbeitung bedeutend vereinfacht ist. In vorteilhafter Weise ist das Gehäuse in einer Größe gewählt, durch die das Gehäuse, wie auch die Seiten vollständig zwischen den Buchdeckeln angeordnet sind. Erfindungsgemäß versteht sich als Buchdeckel jeder Einband, Umschlag bzw. jede Einfassung, mit der eine Mehrzahl von Seiten als Dekor sowie Schutz eingeschlagen sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse benachbart zu einem Seitenrand der Seiten angeordnet.
  • Die Anordnung erfolgt vorzugsweise in einer Weise, gemäß der eine Außenkante des Gehäuses parallel zum Verlauf wenigstens eines Seitenrandes der Seiten angeordnet ist. Vorstellbar ist auch, dass das genannte Gehäuse vollständig oder teilweise von den Seiten umgebend angeordnet ist. Dabei können die Seiten auch entlang ihres Verlaufes geteilt sein, sofern dies für die Realisierung der Erfindung sinnvoll ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Multimedia-Gerät Bedienelemente zur Steuerung von Wiedergabefunktionen oder dergleichen auf.
  • Derartige Bedienelemente können beispielsweise Taster, Knöpfe oder dergleichen sein, um Einstellungen der Lautstärke, die Auswahl der abzuspielenden Videodaten oder dergleichen vorzunehmen. Aber auch Einstellungen des Displays, beispielsweise Helligkeit, Kontraste oder dergleichen sind möglich. Schließlich kann noch ein Ein-/Aus-Schalter vorgesehen sein, um die Wiedergabevorrichtung vollständig auszuschalten
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Multimedia-Gerät eine Schnittstelle auf, mittels der Audiodaten und Videodaten in den Speicher ladbar und/oder aus dem Speicher lesbar sind und/oder mittels der ein Energiespeicher des Multimedia-Gerätes aufladbar ist.
  • Eine derartige Schnittstelle kann im bevorzugten Fall eine Schnittstelle im USB-Standard sein, mittels der gleichzeitig ein Datentransfer sowie ein Ladevorgang vorgenommen werden kann. Die Schnittstellen für das Aufladen des Energiespeichers sowie für das Laden der Audiodaten bzw. Videodaten können aber selbstverständlich auch voneinander ge trennt sein. Alternativ zur genannten USB-Schnittstelle kann auch beispielsweise eine sogenannte Bluetooth- und/oder WLAN-Schnittstelle vorhanden sein.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführung der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Die in den einzelnen Figuren gezeigten Ausführungsformen weisen teilweise Merkmale auf, die die anderen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung nicht aufweisen. Die Merkmale können jedoch, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, beliebig miteinander kombiniert werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Multimedia-Gerätes,
  • 2 eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung gemäß einer ersten Ausführung,
  • 3 eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung gemäß einer zweiten Ausführung und
  • 4 eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung gemäß einer dritten Ausführung.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Multimedia-Gerätes 10, das buchförmig gestaltet ist. Das Multimedia-Gerät 10 weist eine Mehrzahl von Seiten 12 auf, die an einem Bindungsrand 14 zwischen Buchdeckeln 16a, 16b zur Bildung des Buches gebunden sind.
  • Am Buchdeckel 16b, der am fertigen Multimedia-Gerät 10 die Rückseite des Multimedia-Gerätes 10 bildet, ist in einem Gehäuse 18 eine Medienwiedergabevorrichtung 20 angeordnet, und zwar benachbart zu Seitenrändern 22 der Seiten 12. Diese Seitenränder 22 sind die den Bindungsrändern 14 der Seiten 12 gegenüberliegende Ränder. Die Seiten 12 sind nach Art eines Fotobuches auf Vorder- und Rückseite mit Abbildungen 24, Text 26 oder dergleichen versehen. In anderen, hier nicht gezeigten Ausgestaltungen können aber auch nur die Vorder- beziehungsweise Rückseite einer Seite 12 mit Abbildungen 24 beziehungsweise Text 26 versehen sein.
  • Die Seiten 12 weisen des weiteren jeweils Signalgeber 28 auf, die mit einem Signalempfänger 30 der Medienwiedergabevorrichtung 20 zusammenwirken. Der Signalempfänger 30 ist dabei Teil eines Detektors zur Ermittlung der aktuell sichtbaren Seite 12 beziehungsweise der aktuell sichtbaren Seiten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Vorderseite der in Betrachtungsebene rechten Seite 12 und eine Rückseite der in Betrachtungsebene linken Seite 12 dargestellt, wobei die linke Seite 12 der rechten Seite 12 vorangeht.
  • Die Medienwiedergabevorrichtung 20 weist neben dem Signalempfänger 30 eine Steuereinheit 32 auf, die die Signale des Signalempfängers 30 verarbeitet. Die Steuereinheit 32 weist ihrerseits einen einzigen digitalen Speicher 34 auf. In dem Speicher 34 sind Audiodaten und/oder Videodaten gespeichert, die mittels der Medienwiedergabevorrichtung 20 wiedergegeben werden. Hierzu weist diese einen Lautsprecher 36 sowie eine Anzeige 38 auf. Des Weiteren weist die Medienwiedergabevorrichtung 20 noch Bedienelemente 40 auf, mittels derer Einstellungen für die Medienwiedergabe vorgenommen werden können, beispielswei se die Veränderung einer Wiedergabelautstärke, die manuell Anwahl eines wiederzugebenden Videos oder dergleichen.
  • Die Medienwiedergabevorrichtung 20 kann in Ausgestaltung jedoch auch vollständig ohne die Bedienelemente 40 verwendet werden. Mittels des Signalempfängers 30, der Teil eines Detektors zur Ermittlung der aktuell sichtbaren Seite ist, wird in Zusammenwirken mit den Signalgebern 28 die aktuell aufgeschlagene bzw. sichtbare Seite 12 ermittelt. Die Steuereinheit 32 stellt entsprechend dieser Detektion Audio- und/oder Videodaten aus dem Speicher 34 zur Verfügung, die dann mittels Lautsprecher 36 bzw. Anzeige 38 ausgegeben werden. Die Ausgabe kann automatisch starten, sobald eine Seite aufgeschlagen ist, gegebenenfalls nach einer kurzen Verzögerung, oder durch manuelle Betätigung eines der Bedienelemente 40. Es kann vorgesehen sein, dass die einer jeweiligen Seite 12 zugeordneten Audio- und/oder Videodaten grundsätzlich vollständig abgespielt werden. Alternativ kann das Abspielen mittels eines der Bedienelemente 40 unterbrochen bzw. abgebrochen werden, wobei die Unterbrechung bzw. das Abbrechen auch mittels Umblättern einer der Seiten 12 beziehungsweise dem Schließen des Multimedia-Gerätes 10 herbeigeführt werden kann.
  • In 2 ist eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung gemäß einer ersten Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt. Es ist der rückseitige Buchdeckel 16b sowie das Gehäuse 18 der Medienwiedergabevorrichtung 20 zu erkennen. Des Weiteren sind Seiten 12 zu erkennen, die mit Signalgebern 28 versehen sind. Die Signalgeber 28 sind als metallische Flächengebilde vorgesehen, und bilden zusammen mit dem Signalempfänger 30, der im Bereich des Buchdeckels 16b angeordnet ist, eine kapazitive Seitenerkennung. Die Signalgeber 28 sind gemäß 2 fluchtend übereinander gestapelt. Eine geöffnete bzw. aktuelle Seite wird dann beispielsweise anhand einer sich aufgrund des Vorhandenseins bzw. Nichtvorhandenseins der metallischen Flächen elemente 28 und der sich daraus resultierend verändernden Kapazität der Anordnung erkannt.
  • Der 2 ist des Weiteren noch eine Anordnung von Schnittstellen 42 zu entnehmen, die gemäß 2 als USB Schnittstelle 44 sowie einem Anschluss 46 für einen in 2 nicht dargestelltes Netzgerät ausgebildet sind. Der Anschluss 46 für ein Netzgerät kann für das Aufladen eines Energiespeichers 48 vorgesehen sein. Mittels der USB Schnittstelle 44 können die Audio- und/oder Videodaten in dem in 2 nicht dargestellten Speicher verwaltet, wenigstens jedoch zugeführt werden. In alternativer Ausgestaltung kann mittels der USB-Schnittstelle auch ein Ladevorgang des Energiespeichers bewirkt werden, so dass dann der Anschluss 46 beispielsweise für externe Lautsprecher, Kopfhörer oder dergleichen vorgesehen sein kann.
  • Die Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung gemäß einer zweiten Ausführung ist der 3 zu entnehmen. Im Unterschied zur 2 ist bei der Medienwiedergabevorrichtung 20 der 3 am Gehäuse 18 ein mittels eines Verschlusses 50 verschließbares Aufnahmefach für Energiespeicher, beispielsweise Batterien oder dergleichen, vorgesehen. Des Weiteren unterscheidet sich die Ausführung gemäß 3 zu der gemäß 2 in der Art der Seitenerkennung. Hierzu weist die Ausführung gemäß 3 mehrere Fotowiderstände 52 auf, die selbstverständlich lediglich symbolisch außerhalb des Buchdeckels 16b vorgesehen sind. Tatsächlich sind die Fotowiderstände 52 auf der Innenseite des Buchdeckels 16b angeordnet, gegebenenfalls in den Buchdeckel 16b zumindest teilweise eingebettet, beispielsweise als Teil einer Leiterplattenanordnung oder dergleichen.
  • Die Seiten 12 weisen gemäß 3 in Betrachtungsebene von oben nach unten eine zunehmende Anzahl von Ausnehmungen 54 auf, in deren Fluchtung jeweils ein Fotowiderstand 52 angeordnet ist. Je nach aufgeschlagener Seite trifft dann Licht von einem Bereich oberhalb der Seiten 12 auf die Fotowiderstände 52 unterhalb der Seiten 12.
  • Anstatt der Fotowiderstände 52 gemäß 3 können beispielsweise auch so genannte Hallsensoren 56 vorgesehen sein. Dann sind jedoch selbstverständlich auch die Ausnehmungen 54 der 3 durch kleine, ggf. flächig ausgebildete, in 4 nicht dargestellte Permanentmagnete oder dergleichen zu ersetzen.
  • Insgesamt ist die Möglichkeit einer Seitenerkennung selbstverständlich nicht durch das Vorstehende begrenzt, sondern kann im Wesentlichen beliebig gewählt werden, sofern für die jeweilige Anwendung sinnvoll. Möglich wären beispielsweise auch fingerartige Auskragungen an den Seiten, die dann mit mechanischen Schaltern interagieren. Der Speicher kann einmal beschreibbar, beispielsweise bei der Herstellung des Multimedia-Gerätes, oder wiederbeschreibbar sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2004/0008209 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Multimedia-Gerät, umfassend: – eine Mehrzahl von, insbesondere gebundene, Seiten (12), – einen Speicher (34) zum Speichern von Audiodaten und Videodaten, wobei einer jeweiligen Seite (12) seitenspezifische Videodaten und Audiodaten im Speicher (34) zugeordnet sind, – eine Anzeige (38) zur Wiedergabe der gespeicherten Videodaten, – einen Lautsprecher (36) zur Wiedergabe der gespeicherten Audiodaten, – einen Detektor zur Ermittlung der aktuell sichtbaren Seite (12) und – eine mit dem Detektor gekoppelte Steuereinheit (32), die dazu ausgebildet ist, eine Wiedergabe der seitenspezifischen Videodaten und Audiodaten der aktuell sichtbaren Seite (12) zu bewirken.
  2. Multimedia-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – eine jeweilige Seite (12) eine seitenspezifische Seitenkennung umfasst, wobei der Detektor dazu ausgebildet ist, anhand der Seitenkennung die aktuell sichtbare Seite (12) zu ermitteln.
  3. Multimedia-Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Seitenkennung einen optischen, einen kapazitiven und/oder einen induktiven Signalgeber (28) umfasst, wobei der Detektor einen zugehörigen optischen, kapazitiven und/oder induktiven Signalempfänger (30) umfasst.
  4. Multimedia-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Multimedia-Gerät (10) buchförmig ist.
  5. Multimedia-Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – der Speicher (34), die Anzeige (38), der Lautsprecher (36), der Detektor und die Steuereinheit (32) in einem gemeinsamen Gehäuse (18) angeordnet sind und – die Seiten (12) und das Gehäuse (18) zwischen Buchdeckeln (16) angeordnet sind.
  6. Multimedia-Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) benachbart zu einem Seitenrand (22) der Seiten (12) angeordnet ist.
  7. Multimedia-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch – Bedienelemente (40) zur Steuerung von Wiedergabefunktionen.
  8. Multimedia-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch – eine Schnittstelle (42, 44), mittels der Audiodaten und Videodaten in den Speicher (34) ladbar und/oder aus dem Speicher (34) lesbar sind und/oder mittels der ein Energiespeicher (58) des Multimedia-Geräts (10) aufladbar ist.
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