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Die
Erfindung betrifft ein Multimedia-Gerät mit einer Mehrzahl
von Seiten, einer Anzeige zur Wiedergabe von gespeicherten Videodaten,
sowie einem Lautsprecher zur Wiedergabe von gespeicherten Audiodaten.
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Ein
derartiges Multimedia-Gerät ist aus der US Offenlegungsschrift
US 2004/0 008 209
A1 bekannt. Darin ist ein Fotoalbum beschrieben, das eine Vorrichtung
zur Wiedergabe von Audio- und Videodaten umfasst. Diese Audio- und
Videodaten werden mittels entsprechender Bedienvorrichtungen manuell ausgewählt
und abgespielt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Multimedia-Gerät
der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welches eine einfache
und komfortable Zuordnung von Seiten zu zugehörigen Audio-
und Videodaten ermöglicht.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch ein Multimedia-Gerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden
näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch aus drückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht. Manche der nachfolgenden, jedoch nicht erschöpfend aufgezählten
Merkmale und Eigenschaften werden teilweise nur in Zusammenhang
mit einer Ausgestaltung beschrieben, gelten jedoch unabhängig
voneinander und in beliebiger Kombination für jede andere Ausgestaltung.
Des Weiteren ist die Reihenfolge der aufgelisteten Merkmale nicht
bindend, sondern kann vielmehr entsprechend eines optimierten Multimedia-Gerätes
geändert und/oder kombiniert werden.
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Erfindungsgemäß ist
ein Multimedia-Gerät mit einer Mehrzahl von, insbesondere
gebundenen, Seiten vorgesehen, das einen, insbesondere genau einen,
insbesondere gemeinsamen, Speicher zum Speichern von Audiodaten
und Videodaten aufweist, wobei einer jeweiligen Seite seitenspezifische
Videodaten und/oder Audiodaten im Speicher zugeordnet sind. Weiterhin
umfasst das Multimedia-Gerät eine Anzeige zur Wiedergabe
der gespeicherten Videodaten sowie einen Lautsprecher zur Wiedergabe
der gespeicherten Audiodaten, wobei ein Detektor zum Ermitteln der
aktuell sichtbaren Seite beziehungsweise Seiten und eine mit dem
Detektor gekoppelte Steuereinheit vorgesehen sind, wobei die Steuereinheit
dazu ausgebildet ist, eine Wiedergabe der seitenspezifischen Videodaten
und/oder Audiodaten der aktuell sichtbaren Seite beziehungsweise
Seiten zu bewirken.
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Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich,
Audio- bzw. Videodaten wiederzugeben, die seitenspezifisch vorgesehen
sind. Bei dem erfindungsgemäßen Multimedia-Gerät
kann es sich beispielsweise um ein sogenanntes Fotobuch, aber auch
um einen Katalog, einen Prospekt, Literatur oder dergleichen handeln.
In jedem Fall umfasst es eine Mehrzahl von Seiten, die insbesondere
heftartig bzw. buchartig miteinander verbunden sind, beispielsweise
ringbuchartig, abgeheftet, mittels Klebebindung, Nahtbindung, Pressbindung
oder dergleichen. Der Speicher zum Speichern von Audiodaten und/oder
Videodaten kann, je nach Ausgestaltung, ein Speicherchip, ein magnetischer
Speicher oder dergleichen sein. Die Audiodaten bzw. Videodaten können
von jedem für die vorgesehene Anwendung sinnvollem Format
sein, beispielsweise MP3, WAV, oder dergleichen bzw. MP4, AVI, DIVX
oder dergleichen. Die Videodaten können ähnlich
einer Diavorführung einige wenige Bilddateien umfassen,
die jeweils für einige Sekunden gezeigt werden. Alternativ oder
zusätzlich können die Videodaten auch Filme mit
beispielsweise 25 Bildern pro Sekunde sein.
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Die
Audiodaten können beliebig gewählte Musikstücke
oder beispielsweise bei einer Videoaufnahme mittels einer entsprechenden
Kamera aufgenommener Ton sein, wobei die Audiodaten als separate
Datei oder als Teil der Videodatendatei vorgesehen sein können.
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Die
Anzeige zur Wiedergabe der gespeicherten Videodaten kann ein im
Wesentlichen beliebig ausgebildetes Display bzw. Monitor sein, beispielsweise
ein Flüssigkristalldisplay (LCD) bzw. ein Leuchtdioden
basiertes Display (LED Display). Der Lautsprecher zur Wiedergabe
der gespeicherten Audiodaten kann beispielsweise in das Multimedia-Gerät
integriert sein. In alternativer Ausgestaltung kann zusätzlich
bzw. alternativ eine Schnittstelle für den Anschluss beispielsweise
von Kopfhörern bzw. Lautsprechern vorgesehen sein. Eine
Schnittstelle kann außerdem vorgesehen sein für
die Ausgabe der Videodaten mittels eines externen Displays bzw.
Monitors. In jedem Fall sind sowohl die Anzeige als auch der Lautsprecher
bzw. die entsprechenden Schnittstellen so zu wählen, dass
bei interner Anordnung, also innerhalb eines Gehäuses,
der gesamte Aufbau die Abmessungen des gesamten Multimedia-Gerätes
nicht übersteigt.
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Der
vorgesehene Detektor ermittelt in beliebiger Weise die jeweils aktuell
sichtbare Seite des Multimedia-Gerätes, wobei diejenige
Seite als aktuell sichtbare Seite verstanden wird, deren Oberfläche sichtbar
ist.
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Die
mit dem Detektor gekoppelte Steuereinheit kann eine im Wesentlichen
beliebig ausgebildete Datenverarbeitungseinrichtung beinhalten,
beispielsweise einen Mikroprozessor bzw. Mikrokontroller. Besonders
bevorzugt enthält sie eine datenbankartige Struktur, in
der Videodaten bzw. Audiodaten mit Seiten verknüpft werden.
Des Weiteren kann die Steuereinheit Vorrichtungen zum Ansteuern
des Lautsprechers bzw. der Anzeige, jeweils einschließlich
der entsprechenden sogenannten Treibersoftware aufweisen.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist eine jeweilige Seite eine seitenspezifische
Seitenkennung auf, wobei der Detektor dazu ausgebildet ist, anhand der
Seitenkennung die aktuell sichtbare Seite zu ermitteln. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung weist die Seitenkennung einen optischen,
einen kapazitiven und/oder einen induktiven Signalgeber auf, wobei
der Detektor einen zugehörigen optischen, kapazitiven und/oder
induktiven Signalempfänger umfasst. Die Signalgeber bzw.
Signalempfänger können beispielsweise eine Bildverarbeitung,
insbesondere mit Mustererkennung umfassen, beispielsweise für Strichcodes
oder geometrisch Anordnungen. Aber auch fotoelektrische Widerstände,
die auf einer einer Lichtquelle abgewandten Seite der Seiten angeordnet
sind, sind denkbar, wobei hierzu die Seiten, ähnlich einem
Register, Ausnehmungen aufweisen, insbesondere Lochungen.
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Die
kapazitive Detektion kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Beispielsweise
können die einzelnen Seiten Bauteile aufweisen, die wie
Kondensatorplatten wirken. Diese können beispielsweise in
das Material der Seiten, beispielsweise Papier, eingearbeitet sein.
Diese Bereiche können sich in einem Stapel dieser Seiten
vollständig, teilweise und/oder gar nicht überdecken.
Die wenigstens eine andere Kondensatorplatte zur Bildung des vollständigen Kondensators,
nämlich der Signalempfänger, kann dann beispielsweise
im Bereich eines Einbandes oder dergleichen des Multimedia-Gerätes
angeordnet sein, und ist vor zugsweise mit der Steuereinheit des
Multimedia-Gerätes elektrisch leitend verbunden. In Abhängigkeit
von der Anzahl und vom Ort der im Bereich der zweiten Kondensatorplatte
angeordneten ersten Kondensatorplatten kann dann detektiert werden,
welche Seite aktuell aufgeschlagen ist.
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In ähnlicher
Weise kann die Detektion induktiv vorgenommen werden, hierzu können
beispielsweise sogenannte Hall-Sensoren, gegebenenfalls auch nur
einer, sowie entsprechende Permanentmagnete oder dergleichen vorgesehen
sein. Sofern es sich als sinnvoll erweist, kann auch eine Kombination der
genannten Detektionsprinzipien, gegebenenfalls auch noch mit weiteren,
hier nicht genannten Prinzipien, vorgesehen werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist das Multimedia-Gerät buchförmig.
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Wie
vorstehend bereits erwähnt, ist das Multimedia-Gerät
vorzugsweise entsprechend einem Fotobuch oder dergleichen ausgebildet.
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In
Ausgestaltung der Erfindung sind der Speicher, die Anzeige, der
Lautsprecher, der Detektor und die Steuereinheit in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet und die Seiten sowie das Gehäuse
sind zwischen Buchdeckeln angeordnet.
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Durch
die gemeinsame Anordnung von Speicher, Anzeige, Lautsprecher, Detektor
und Steuereinheit in einem Gehäuse ist ein Modul vorgesehen, dessen
Verarbeitung bedeutend vereinfacht ist. In vorteilhafter Weise ist
das Gehäuse in einer Größe gewählt,
durch die das Gehäuse, wie auch die Seiten vollständig
zwischen den Buchdeckeln angeordnet sind. Erfindungsgemäß versteht
sich als Buchdeckel jeder Einband, Umschlag bzw. jede Einfassung,
mit der eine Mehrzahl von Seiten als Dekor sowie Schutz eingeschlagen
sind.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse benachbart
zu einem Seitenrand der Seiten angeordnet.
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Die
Anordnung erfolgt vorzugsweise in einer Weise, gemäß der
eine Außenkante des Gehäuses parallel zum Verlauf
wenigstens eines Seitenrandes der Seiten angeordnet ist. Vorstellbar
ist auch, dass das genannte Gehäuse vollständig
oder teilweise von den Seiten umgebend angeordnet ist. Dabei können
die Seiten auch entlang ihres Verlaufes geteilt sein, sofern dies
für die Realisierung der Erfindung sinnvoll ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist das Multimedia-Gerät
Bedienelemente zur Steuerung von Wiedergabefunktionen oder dergleichen
auf.
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Derartige
Bedienelemente können beispielsweise Taster, Knöpfe
oder dergleichen sein, um Einstellungen der Lautstärke,
die Auswahl der abzuspielenden Videodaten oder dergleichen vorzunehmen. Aber
auch Einstellungen des Displays, beispielsweise Helligkeit, Kontraste
oder dergleichen sind möglich. Schließlich kann
noch ein Ein-/Aus-Schalter vorgesehen sein, um die Wiedergabevorrichtung
vollständig auszuschalten
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In
Ausgestaltung der Erfindung weist das Multimedia-Gerät
eine Schnittstelle auf, mittels der Audiodaten und Videodaten in
den Speicher ladbar und/oder aus dem Speicher lesbar sind und/oder
mittels der ein Energiespeicher des Multimedia-Gerätes aufladbar
ist.
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Eine
derartige Schnittstelle kann im bevorzugten Fall eine Schnittstelle
im USB-Standard sein, mittels der gleichzeitig ein Datentransfer
sowie ein Ladevorgang vorgenommen werden kann. Die Schnittstellen
für das Aufladen des Energiespeichers sowie für
das Laden der Audiodaten bzw. Videodaten können aber selbstverständlich
auch voneinander ge trennt sein. Alternativ zur genannten USB-Schnittstelle
kann auch beispielsweise eine sogenannte Bluetooth- und/oder WLAN-Schnittstelle
vorhanden sein.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren
in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführung der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird.
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Verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
Die in den einzelnen Figuren gezeigten Ausführungsformen weisen
teilweise Merkmale auf, die die anderen dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung nicht aufweisen. Die Merkmale können jedoch,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, beliebig miteinander
kombiniert werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Darstellung eines erfindungsgemäßen Multimedia-Gerätes,
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2 eine
Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung
gemäß einer ersten Ausführung,
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3 eine
Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung
gemäß einer zweiten Ausführung und
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4 eine
Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung
gemäß einer dritten Ausführung.
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1 zeigt
eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Multimedia-Gerätes 10,
das buchförmig gestaltet ist. Das Multimedia-Gerät 10 weist eine Mehrzahl
von Seiten 12 auf, die an einem Bindungsrand 14 zwischen
Buchdeckeln 16a, 16b zur Bildung des Buches gebunden
sind.
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Am
Buchdeckel 16b, der am fertigen Multimedia-Gerät 10 die
Rückseite des Multimedia-Gerätes 10 bildet,
ist in einem Gehäuse 18 eine Medienwiedergabevorrichtung 20 angeordnet,
und zwar benachbart zu Seitenrändern 22 der Seiten 12.
Diese Seitenränder 22 sind die den Bindungsrändern 14 der
Seiten 12 gegenüberliegende Ränder. Die
Seiten 12 sind nach Art eines Fotobuches auf Vorder- und Rückseite
mit Abbildungen 24, Text 26 oder dergleichen versehen.
In anderen, hier nicht gezeigten Ausgestaltungen können
aber auch nur die Vorder- beziehungsweise Rückseite einer
Seite 12 mit Abbildungen 24 beziehungsweise Text 26 versehen
sein.
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Die
Seiten 12 weisen des weiteren jeweils Signalgeber 28 auf,
die mit einem Signalempfänger 30 der Medienwiedergabevorrichtung 20 zusammenwirken.
Der Signalempfänger 30 ist dabei Teil eines Detektors
zur Ermittlung der aktuell sichtbaren Seite 12 beziehungsweise
der aktuell sichtbaren Seiten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Vorderseite der in Betrachtungsebene rechten Seite 12 und
eine Rückseite der in Betrachtungsebene linken Seite 12 dargestellt,
wobei die linke Seite 12 der rechten Seite 12 vorangeht.
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Die
Medienwiedergabevorrichtung 20 weist neben dem Signalempfänger 30 eine
Steuereinheit 32 auf, die die Signale des Signalempfängers 30 verarbeitet.
Die Steuereinheit 32 weist ihrerseits einen einzigen digitalen
Speicher 34 auf. In dem Speicher 34 sind Audiodaten
und/oder Videodaten gespeichert, die mittels der Medienwiedergabevorrichtung 20 wiedergegeben
werden. Hierzu weist diese einen Lautsprecher 36 sowie
eine Anzeige 38 auf. Des Weiteren weist die Medienwiedergabevorrichtung 20 noch
Bedienelemente 40 auf, mittels derer Einstellungen für
die Medienwiedergabe vorgenommen werden können, beispielswei se
die Veränderung einer Wiedergabelautstärke, die
manuell Anwahl eines wiederzugebenden Videos oder dergleichen.
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Die
Medienwiedergabevorrichtung 20 kann in Ausgestaltung jedoch
auch vollständig ohne die Bedienelemente 40 verwendet
werden. Mittels des Signalempfängers 30, der Teil
eines Detektors zur Ermittlung der aktuell sichtbaren Seite ist,
wird in Zusammenwirken mit den Signalgebern 28 die aktuell aufgeschlagene
bzw. sichtbare Seite 12 ermittelt. Die Steuereinheit 32 stellt
entsprechend dieser Detektion Audio- und/oder Videodaten aus dem
Speicher 34 zur Verfügung, die dann mittels Lautsprecher 36 bzw. Anzeige 38 ausgegeben
werden. Die Ausgabe kann automatisch starten, sobald eine Seite
aufgeschlagen ist, gegebenenfalls nach einer kurzen Verzögerung,
oder durch manuelle Betätigung eines der Bedienelemente 40.
Es kann vorgesehen sein, dass die einer jeweiligen Seite 12 zugeordneten
Audio- und/oder Videodaten grundsätzlich vollständig
abgespielt werden. Alternativ kann das Abspielen mittels eines der
Bedienelemente 40 unterbrochen bzw. abgebrochen werden,
wobei die Unterbrechung bzw. das Abbrechen auch mittels Umblättern
einer der Seiten 12 beziehungsweise dem Schließen
des Multimedia-Gerätes 10 herbeigeführt
werden kann.
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In 2 ist
eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung
gemäß einer ersten Ausführungsform in
Seitenansicht dargestellt. Es ist der rückseitige Buchdeckel 16b sowie
das Gehäuse 18 der Medienwiedergabevorrichtung 20 zu
erkennen. Des Weiteren sind Seiten 12 zu erkennen, die
mit Signalgebern 28 versehen sind. Die Signalgeber 28 sind
als metallische Flächengebilde vorgesehen, und bilden zusammen
mit dem Signalempfänger 30, der im Bereich des
Buchdeckels 16b angeordnet ist, eine kapazitive Seitenerkennung.
Die Signalgeber 28 sind gemäß 2 fluchtend übereinander
gestapelt. Eine geöffnete bzw. aktuelle Seite wird dann
beispielsweise anhand einer sich aufgrund des Vorhandenseins bzw.
Nichtvorhandenseins der metallischen Flächen elemente 28 und
der sich daraus resultierend verändernden Kapazität
der Anordnung erkannt.
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Der 2 ist
des Weiteren noch eine Anordnung von Schnittstellen 42 zu
entnehmen, die gemäß 2 als USB
Schnittstelle 44 sowie einem Anschluss 46 für
einen in 2 nicht dargestelltes Netzgerät
ausgebildet sind. Der Anschluss 46 für ein Netzgerät
kann für das Aufladen eines Energiespeichers 48 vorgesehen
sein. Mittels der USB Schnittstelle 44 können
die Audio- und/oder Videodaten in dem in 2 nicht
dargestellten Speicher verwaltet, wenigstens jedoch zugeführt
werden. In alternativer Ausgestaltung kann mittels der USB-Schnittstelle auch
ein Ladevorgang des Energiespeichers bewirkt werden, so dass dann
der Anschluss 46 beispielsweise für externe Lautsprecher,
Kopfhörer oder dergleichen vorgesehen sein kann.
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Die
Anordnung einer erfindungsgemäßen Seitenerkennung
gemäß einer zweiten Ausführung ist der 3 zu
entnehmen. Im Unterschied zur 2 ist bei
der Medienwiedergabevorrichtung 20 der 3 am
Gehäuse 18 ein mittels eines Verschlusses 50 verschließbares
Aufnahmefach für Energiespeicher, beispielsweise Batterien
oder dergleichen, vorgesehen. Des Weiteren unterscheidet sich die
Ausführung gemäß 3 zu der
gemäß 2 in der Art der Seitenerkennung.
Hierzu weist die Ausführung gemäß 3 mehrere
Fotowiderstände 52 auf, die selbstverständlich
lediglich symbolisch außerhalb des Buchdeckels 16b vorgesehen
sind. Tatsächlich sind die Fotowiderstände 52 auf
der Innenseite des Buchdeckels 16b angeordnet, gegebenenfalls
in den Buchdeckel 16b zumindest teilweise eingebettet,
beispielsweise als Teil einer Leiterplattenanordnung oder dergleichen.
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Die
Seiten 12 weisen gemäß 3 in
Betrachtungsebene von oben nach unten eine zunehmende Anzahl von
Ausnehmungen 54 auf, in deren Fluchtung jeweils ein Fotowiderstand 52 angeordnet ist.
Je nach aufgeschlagener Seite trifft dann Licht von einem Bereich
oberhalb der Seiten 12 auf die Fotowiderstände 52 unterhalb
der Seiten 12.
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Anstatt
der Fotowiderstände 52 gemäß 3 können
beispielsweise auch so genannte Hallsensoren 56 vorgesehen
sein. Dann sind jedoch selbstverständlich auch die Ausnehmungen 54 der 3 durch
kleine, ggf. flächig ausgebildete, in 4 nicht
dargestellte Permanentmagnete oder dergleichen zu ersetzen.
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Insgesamt
ist die Möglichkeit einer Seitenerkennung selbstverständlich
nicht durch das Vorstehende begrenzt, sondern kann im Wesentlichen
beliebig gewählt werden, sofern für die jeweilige
Anwendung sinnvoll. Möglich wären beispielsweise auch
fingerartige Auskragungen an den Seiten, die dann mit mechanischen
Schaltern interagieren. Der Speicher kann einmal beschreibbar, beispielsweise bei
der Herstellung des Multimedia-Gerätes, oder wiederbeschreibbar
sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2004/0008209
A1 [0002]