DE102011013850A1

DE102011013850A1 - Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102011013850A1
Application number: DE102011013850A
Authority: DE
Inventors: Yasuo Nagase; Hiromichi Takahashi; Shigeki Otaka
Original assignee: Toshiba Corp; Toshiba Machine Co Ltd
Current assignee: Shibaura Machine Co Ltd
Priority date: 2010-03-16
Filing date: 2011-03-14
Publication date: 2011-12-22
Anticipated expiration: 2031-03-15
Also published as: US20110229280A1; CN102189283A; JP2011189478A; KR20110104435A; CN102189283B; JP4977227B2; KR101261117B1; DE102011013850B4; US8777526B2

Abstract

Es wird eine Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung zum Bilden einer Bohrung durch Rotationsbewegung einer Hauptspindel einer Portalmaschine, an der ein Werkzeug in Richtung eines Werkstucks angebracht ist, bereitgestellt, die eine Buchse mit einem Bohrungsdurchmesser zum Fuhren einer Rotationsbewegung des Werkzeugs und eine Buchsenhalteeinheit aufweist, die auf einer Querschiene vorgesehen ist, die dazu in der Lage ist, sich auf Säulen der Portalmaschine zu bewegen, um die Buchse in Bezug auf einen Spindelkopf zu halten, an dem die Hauptspindel in einem vorbestimmten Abstand angebracht ist, wobei eine Position der Buchse in Bezug auf das Werkstuck und ein Druck, mit dem die Buchse gegen das Werkstück gedruckt wird, durch Bewegung der Querschiene gesteuert werden kann.

Description

HINTERGRUND
Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung, wie zum Beispiel eine Werkzeugmaschine zum Bohren.
Stand der Technik
Die Bearbeitung des Erzeugens einer Bohrung mit einem großen Verhaltnis zwischen Tiefe und Durchmesser wird allgemein als eine Tiefbohrungsbearbeitung bezeichnet. Bei der Tiefbohrungsbearbeitung wird herkömmlich ein Bearbeitungsverfahren, wie zum Beispiel mit einem Tiefbohrsystem, einem Bohr- und Trepanierbohr-Verbindungs(BTA)-System und einem Ausstoßsystem verwendet.
Bei der Tiefbohrbearbeitung ist ein Werkzeug lang und ein Durchmesser von ihm im Vergleich zur Lange kleiner. Daher ist es schwierig, wegen des Biegens und Ausknickens des Werkzeugs und der Rotationsablenkung des Werkzeugs, die Bearbeitung mit hoher Genauigkeit durchzuführen, wenn das Werkzeug angebracht wird.
Daher wird herkömmlich zuvor unter Verwendung eines kurzen Werkzeugs eine Pilotbohrung 101 an einem Werkstuck 158 vorgesehen, wie in 9A illustriert ist, und eine Tiefbohrung wird unter Verwendung eines langen Werkzeugs bearbeitet, wobei diese als Führung verwendet wird. Das heißt, wie in 9B illustriert ist, ein Führungspad 119, das an einem äußeren Umfang eines langen Werkzeugs 108 in leicht vorstehender Weise vorgesehen ist, wird in Kontakt mit der Pilotbohrung 101 gebracht. Wie in 9C illustriert ist, wird dann die Bearbeitung durch eine Klinge 118 durchgeführt, die an einem Spitzenende des Werkzeugs 108 vorgesehen ist. Alternativ ist eine Buchsenführung an der Bearbeitungsvorrichtung angebracht und die Bohrungsbearbeitung wird unter Verwendung derselben als allgemeine Führung durchgeführt.
Ein Titel eines Dokuments, das die herkömmliche Tiefbohrbearbeitungsvorrichtung offenbart, wird hiernach beschrieben.
Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. S62-24203 .
Wenn jedoch die oben beschriebene Pilotbohrung vorgesehen ist, besteht ein Problem geringer Arbeitseffizienz, da es erforderlich ist, unter Verwendung des kurzen Werkzeugs vorzuarbeiten. Auch wird, wenn die Bearbeitung unter Verwendung der Buchsenführung durchgeführt wird, ein Mechanismus benötigt, um die Buchsenführung gegen das Werkstück zu drücken und es ist problematischerweise schwierig, eine Mehrzweckmaschine zu verwenden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht und eine Aufgabe von ihr ist es, die Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, die Tiefbohrungsbearbeitung hoher Genauigkeit unter Verwendung der Mehrzweckmaschine ohne die Notwendigkeit der Bearbeitung einer Pilotbohrung zu realisieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung zum Ausbilden einer Bohrung durch Rotationsbewegung einer Hauptspindel bereitgestellt, an der ein Werkzeug einer Portalmaschine in Richtung eines Werkzeugs angebracht ist, umfassend eine Buchse mit einem Bohrungsdurchmesser zum Führen einer Rotationsbewegung des Werkzeugs und eine Buchsenhalteeinheit, die auf einer Querschiene vorgesehen ist, die dazu in der Lage ist, sich auf den Saulen der Portalmaschine zu bewegen, um die Buchse in Bezug auf den Spindelkopf zu halten, an dem die Hauptspindel in einem vorbestimmten Abstand angebracht ist, wobei eine Position der Buchse in Bezug auf das Werkstück und ein Druck, mit dem die Buchse gegen das Werkstück gedrückt wird, durch Bewegung der Querschiene gesteuert wird.
Gemäß der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung sind Zeit und Aufwand zum Bearbeiten der Pilotbohrung unnötig und die Tiefbohrungsbearbeitung hoher Genauigkeit wird unter Verwendung der Mehrzweckmaschine moglich.
KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
1 ist eine Frontansicht einer schematischen Konfiguration einer Mehrzweckportalmaschine, die in einer Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
2 ist eine Frontansicht einer Konfiguration in der Umgebung einer Hauptspindel der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemaß derselben Ausfuhrungsform;
3 ist eine Frontansicht, die eine Konfiguration einer Führungsschiene und eines Schlittens zum Halten einer abgabeseitigen Leitung in der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform illustriert;
4 ist eine Frontansicht, die eine Struktur einer Buchse in der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemaß derselben Ausfuhrungsform illustriert;
5 ist eine Frontansicht einer Konfiguration einer Variation einer Buchsenhalteeinheit in der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform;
6 ist eine Frontansicht einer Konfiguration einer Variation der Buchse in der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemaß derselben Ausführungsform;
7A bis 7F sind illustrative Zeichnungen eines Verfahrens zum Durchführen der Tiefbohrungsbearbeitung unter Verwendung der Tiefbohrbearbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform;
8A und 8B sind illustrative Zeichnungen einer Wirkung der Buchse in der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausfuhrungsform; und
9A bis 9C sind illustrative Zeichnungen eines Beispiels eines Verfahrens einer herkömmlichen Tiefbohrungsbearbeitung.
DETAILBESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Hiernach wird eine Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemaß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
1 illustriert eine schematische Gesamtkonfiguration einer Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform in einem Zustand, in dem eine Buchse und eine Buchsenhalteeinheit an einer Mehrzweckportalmaschine angebracht sind.
Eine Säule 51 wird vorgesehen, um sich auf einem Bett 61 in einer senkrecht zur Papierebene gerichteten Richtung vor und zuruck zu bewegen.
Eine Querschiene 52 ist so vorgesehen, dass sie sich vertikal auf der Säule 51 bewegt.
Ein Spindelkopf 1 ist so vorgesehen, dass er sich horizontal auf der Querschiene 52 bewegt. Der Spindelkopf 1 ist mit einem Druckkolben 2 versehen, der später zu beschreiben ist, der in ihm vorgesehen ist, und eine Hauptspindel zum Rotieren eines Werkzeugs ist in dem Druckkolben 2 eingebaut. Eine Drehverbindung 3 ist mit der Hauptspindel verbunden.
Eine Buchsenhalteeinheit 11, die später zu beschreiben ist, ist mit einem unteren Abschnitt des Spindelkopfs 1 verbunden, um die Drehverbindung 3 und den Druckkolben abzudecken. Durch die Horizontalbewegung des Spindelkopfes 1 auf der Querschiene 52 kann sich die Buchsenhalteeinheit 11 in horizontaler Richtung zu Positionen bewegen, die durch die Bezugszeichen 11A und 11B angezeigt sind.
Ein Werkstück 58, an dem die Tiefbohrungsbearbeitung durchgeführt wird, ist auf einer Oberflachenplatte 59 durch eine Aufspannvorrichtung 60 und dergleichen befestigt.
Die Querschiene 52 bewegt sich abwärts und hält an, wenn eine Buchse 9, die später zu beschreiben ist, in Kontakt mit dem Werkstück 58 gebracht ist und ein vorbestimmter Druck auf sie angelegt ist. Danach bewegt sich die Drehverbindung 3, die mit der Hauptspindel verbunden ist, die in dem Druckkolben 2, der später zu beschreiben ist, eingebaut ist, abwärts in Richtung des Werkstucks 58, während sie rotiert, wodurch die Bearbeitung durchgeführt wird.
2 illustriert eine Hauptkonfiguration in der Umgebung der Hauptspindel der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform.
Der Spindelkopf 1 wird als ein Teil der Portalmaschine so vorgesehen, dass er in einer in der Zeichnung horizontalen Richtung, wie mit Bezug auf 2 illustriert ist, beweglich ist.
Der Druckkolben 2 ist als ein Teil der Portalmaschine angeordnet, um dazu in der Lage zu sein, in dem Spindelkopf 1 eingebaut zu sein, und ist vertikal in Bezug auf den Spindelkopf 1 beweglich. Ferner ist eine Hauptspindel 17 in dem Druckkolben 2 angebracht und ahnlich vertikal in Bezug auf den Spindelkopf beweglich.
Die Drehverbindung 3 ist mit der Hauptspindel 17 verbunden, eine Rotationshauptspindel und ein Lager zum Halten der Rotationshauptspindel, das nicht gezeigt ist, sind in der Drehverbindung 3 vorgesehen und die Rotationshauptspindel und das Werkzeug 8 sind aneinander gekoppelt. Durch eine Vertikalbewegung des Druckkolbens 2 mit der eingebauten Hauptspindel 17 kann sich die Drehverbindung 3 in vertikaler Richtung bewegen, wie durch die Bezugszeichen 3A und 3B angezeigt ist.
Ferner hat die Rotationsverbindung 3 eine Funktion als Strömungspassage für Bohröl zu dem Werkzeug 8. Eine Ölzufuhrleitung 4 ist mit der Drehverbindung 3 verbunden, um das Bohrol zuzuführen. Das Werkzeug 8 ist ein so genannter Ausstoßtyp und ist mit einer Doppelröhrenstruktur mit einer äußeren Außenröhre und einer inneren Röhre in dieser versehen. Das Bohrol, das von der Drehverbindung 3 zugeführt wird, wird zwischen der äußeren Röhre und der inneren Röhre übertragen, um in Richtung des Werkstücks abwärts zu strömen. Ein Spitzenende des Werkzeugs 8 schneidet das Werkstück und ein Chip wird in der inneren Röhre zusammen mit dem Bohröl aufwärts gedrückt.
Eine flexible Röhre 15 ist ferner mit der Drehverbindung 3 durch eine Verbindung 6 verbunden und eine abgabeseitige Leitung 5 ist ferner durch eine Verbindung 7 an ihr angebracht. Der Chip und das in der inneren Röhre geschobene Bohröl des Werkzeugs 8 gelangen durch die abgabeseitige Leitung 5 durch die Drehverbindung 3, um nach außen abgegeben zu werden.
Die flexible Röhre 15 und die abgabeseitige Leitung 5 gelangen auf einer Gleitplatte 14 durch eine Öffnung 16, wie in 3 illustriert ist, und sind in vertikaler Richtung, der vertikalen Bewegung des Werkzeugs 8 folgend, durch vertikales Verschieben der Abgaberöhrenhalteeinheit 21 auf einer Führungsschiene 13 beweglich. Die flexible Röhre 15 und die abgabeseitige Leitung 5 können, wenn nötig, an der Rotationsverbindung 3 angebracht und von ihr abgenommen werden.
Da die flexible Röhre 15 und die abgabeseitige Leitung 5 durch die Gleitplatte 14 gehalten werden, die mit der Abgaberohrenhalteeinheit 21 versehen ist, die vertikal auf der Fuhrungsschiene 13 gleitet, ist es auf diese Weise möglich, eine Last und ein Rotationsmoment, die durch die flexible Röhre 15 und die abgabeseitige Leitung 5 erzeugt werden, daran zu hindern, nur auf die Rotationsverbindung 3 angelegt zu werden. Beinahe die gesamte Last wird unmittelbar durch den Druckkolben 2 über eine Rotationsstoppplatte 20 gehalten.
Dagegen ist es nicht erforderlich, dass die Gleitplatte 14 notwendigerweise die Bohrung 16 aufweist und sie kann eine Struktur aufweisen, die dazu in der Lage ist, die flexible Röhre 15 und die abgabeseitige Leitung 5 zu halten. Es ist auch möglich anstelle der abgabeseitigen Leitung 5 eine Abgaberöhre zu verwenden.
4 illustriert ein Beispiel einer Konfiguration der Buchse 9. Die Buchse 9 ist dazu konfiguriert, das Werkzeug 8 während des Bearbeitens zu führen und agiert als Ersatz für eine Pilotbohrung, wie später beschrieben wird.
Die Buchse 9 ist an dem Spindelkopf 1 durch die Buchsenhalteeinheit 11 angebracht und bewegt sich in vertikaler Richtung zusammen mit der vertikalen Bewegung des Spindelkopfes 1.
Die Buchse 9 weist einen inneren Durchmesser ϕ auf, der identisch mit einem Bohrungsdurchmesser des Werkzeugs 8 oder großer als der Bohrungsdurchmesser innerhalb eines erlaubten Genauigkeitsbereichs eingestellt ist, und wird gemaß dem Bohrdurchmesser des zu verwendenden Werkzeugs, das an der Buchsenhalteeinheit 11 anzubringen ist, ersetzt.
Ein Drucksensor 10 ist an einem Abschnitt angebracht, der an einem Spitzenende der Buchse 9 in Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird.
Die Buchsenhalteeinheit 11, die in 2 illustriert ist, die dazu konfiguriert ist, die Buchse 9 an dem Spindelkopf 1 durch einige Mittel, wie zum Beispiel einen Bolzen, zu befestigen, kann, falls nötig, durch eine andere Buchsenhalteeinheit an einer Anbringoberfläche 12 des Spindelkopfes 1 ersetzt werden.
Die Buchsenhalteeinheit 11 weist eine gehauseformige Struktur auf, um die Rotationsverbindung 3, das Werkzeug 8 und den Druckkolben 2 zu umschließen und weist ein Längsmaß auf, um nicht einen maximalen Abstand der vertikalen Bewegung des Rotationsanschlusses 3 zu verhindern. 2 illustriert eine Boxform der gehäuseahnlichen Struktur, deren Querschnitt quadratisch ist, als ein Beispiel der Buchsenhalteeinheit 11. Dagegen kann der Querschnitt der Buchsenhalteeinheit 11 auch anders als quadratisch sein. Es ist jedoch nicht notig, dass die Buchsenhalteeinheit 11 notwendigerweise eine solche gehäuseförmige Struktur aufweist, und die Form ist nicht begrenzt und kann vielfältig verändert werden. Wie zum Beispiel in 5 illustriert ist, kann die Buchsenhalteeinheit, die die Buchse 9 durch Befestigen der Buchse 9 an dem Spindelkopf 1 mit einem vordefinierten Abstand dazwischen gegen das Werkstück pressen kann, verwendet werden. Obwohl zum Beispiel die Buchse 11 an dem Spindelkopf 1 in 5 durch ein Element befestigt ist, können sie durch mehrere Elemente aneinander befestigt werden. Obwohl ein balkenförmiges Element als ein Beispiel in 5 genommen wurde, können auch mehrere balkenformige Elemente verwendet werden. Auch ist das Element nicht auf ein balkenförmiges Element beschränkt.
Auch die Struktur, ein Außendurchmesser und eine Form der Buchse 9 konnen vielfältig verändert werden, wenn die Buchse 9 den Innendurchmesser ϕ aufweist, der identisch mit oder etwas größer als der Bohrdurchmesser des Werkzeugs 8 ist.
Wie zum Beispiel in 6 illustriert ist, kann die Buchse 9 eine Struktur aufweisen, die aus mehreren Teilen, zum Beispiel aus zwei Teilen, zusammengesetzt ist, die eine Buchsenbefestigung 9A und eine Buchse 9B sind. In diesem Fall ist die Buchse 9B in der Buchsenbefestigung 9A untergebracht und ein Innendurchmesser ϕ der Buchse 9B ist identisch mit oder etwas großer als der Bohrdurchmesser des Werkzeugs 8. Die Buchsenbefestigung 9A ist an der Buchsenhalteeinheit 11 angebracht. Durch Ersetzen der Buchse 9B gemaß dem Bohrdurchmesser des Werkzeugs 8 wird es nicht notig, die Buchse für die Buchsenhalteeinheit 11 zu ersetzen und es wird leicht, das Werkzeug 8 mit verschiedenem Bohrdurchmesser zu verwenden.
Ein Verfahren zum Durchführen der Bohrbearbeitung unter Verwendung der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemaß dieser Ausführungsform ist mit Bezug auf 7A bis 7F beschrieben.
7A illustriert die Umgebung der Hauptspindel der Mehrzweckportalmaschine in einem Zustand, in dem der Rotationsanschluss 3 und das Werkzeug nicht angebracht sind. Wie mit Bezug auf 1 beschrieben, ist der Druckkolben 2 vorgesehen, um dazu in der Lage zu sein, in dem vertikal beweglichen Spindelkopf 1 eingebaut zu sein, und die Hauptspindel 17 ist in dem Druckkolben 2 angebracht.
Wie in 7B illustriert ist, ist der Rotationsanschluss 3, an dem das Werkzeug 8 angebracht ist, an der Hauptspindel 17 in dem Druckkolben 2 angebracht.
Wie in 7C illustriert ist, ist die Buchsenhalteeinheit 11, an der die Buchse 9 mit dem identischen oder etwas größeren Innendurchmesser als dem Bohrdurchmesser des Werkzeugs 8, der einem Durchmesser der zu bearbeitenden Bohrung entspricht, angebracht ist, an der Anbringoberfläche 12 des Spindelkopfes 1 angebracht.
Wie in 7D illustriert ist, sind die Olzuführleitung 4 und die abgabeseitige Leitung 5 an der Rotationsverbindung 3 angebracht.
Wie in 7E illustriert ist, wird die Querschiene 52 abgesenkt, wodurch der Spindelkopf 1 sich abwarts bewegt, um die Buchse 9 gegen eine bearbeitete Oberflache des Werkstucks 58 zu drücken. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Drucksensor 10, der an dem Spitzenende der Buchse 9 vorgesehen ist, einen Druck detektiert, der nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird die Bewegung der Querschiene 52 gestoppt und wird das Drücken der Buchse 9 gegen das Werkstück 58 gestoppt.
Wie in 7F illustriert ist, wird durch Rotieren der Hauptspindel 17 des Spindelkopfes 1, während das Bohröl von der Olzuführleitung 4 zugeführt wird, der Druckkolben 2 in eine Richtung abgesenkt, die durch einen Pfeil angezeigt ist, um die Bohrungsbearbeitung durchzuführen.
Das Bohröl, das von der Ölzufuhrleitung 4 zugefuhrt wird, stromt zwischen der außeren Röhre und der inneren Röhre des Werkzeugs 8, um zu dem Spitzenende des Werkzeugs 8 zugefuhrt zu werden, und wird zusammen mit dem Chip, der durch die abgabeseitige Leitung 5 nach außen auszustoßen ist, in der Röhre aufwärts gedrückt.
Wie mit Bezug auf 9A bis 9C beschrieben wird, ist es herkommlich erforderlich, dass die Bohrungsbearbeitung durch vorheriges Vorsehen der Pilotbohrung an dem Werkstück, mit der Pilotbohrung in Kontakt Bringen eines Fuhrungspads, das in einer vorstehenden Weise an einem Teil einer äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugs angebracht ist, und Verwenden dieses Teils als Führung durchgeführt wird. Andererseits ist eine solche Pilotbohrung gemäß der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung dieser Ausfuhrungsform nicht notig.
Wie in 8A illustriert ist, wird die Buchse 9 ohne die Pilotoffnung mit einem vorbestimmten Druck gegen die bearbeitete Oberfläche des Werkstücks 58 gedrückt, wie mit Bezug auf 7E beschrieben ist. Die Bearbeitung wird in einem Zustand begonnen, in dem das Führungspad 19 des Werkzeugs 8 in Kontakt mit einer inneren Umfangsoberfläche der Buchse 9 gebracht wird. Demgemaß wirkt die Buchse 9 als die Pilotbohrung und die Bohrungsbearbeitung wird unter Verwendung des Führungspads 19 begonnen, das als Führung mit der Buchse 9 in Kontakt gebracht wird.
Wie in 8B illustriert ist, schneidet das Werkzeug 8 das Werkstuck 58, wenn sich der Druckkolben 2 absenkt. Das Führungspad 19 des Werkzeugs 8 gelangt durch die Buchse 9 und wird mit einer Innenwand einer bearbeiteten Bohrung in Kontakt gebracht und die Bearbeitung wird ferner durch Verwendung derselben als die Führung durchgeführt.
Wie oben beschrieben wurde, ist die Bearbeitung der Pilotbohrung nach der Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform nicht nötig und ein hocheffizientes Bearbeiten der Tiefbohrung mit hoher Genauigkeit wird durch Verwendung der Mehrzweckportalmaschine ohne eine besondere Maschine möglich.
Inzwischen wird in dieser Ausfuhrungsform ein Ausstoßbohrer als das Werkzeug 8 verwendet. Das verwendbare Werkzeug ist jedoch nicht hierauf beschränkt und alle Werkzeuge zur Bearbeitung durch Verwendung einer Führung, wie zum Beispiel ein BTA und ein Tieflochbohrer, können verwendet werden.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist nur ein Beispiel und beschrankt nicht die vorliegende Erfindung, und diese kann vielfaltig innerhalb des technischen Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung verändert werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 62-24203 [0005]

Claims

Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung zum Bilden einer Bohrung durch eine Rotationsbewegung einer Hauptspindel (17) einer Portalmaschine, an der ein Werkzeug (8) in Richtung eines Werkstücks (58) angebracht ist, umfassend: eine Buchse (9) mit einem Bohrungsdurchmesser zum Führen einer Rotationsbewegung des Werkzeugs; und eine Buchsenhalteeinheit (11), die an einer Querschiene (52) vorgesehen ist, die dazu in der Lage ist, sich auf Säulen der Portalmaschine zum Halten der Buchse in Bezug auf einen Spindelkopf (1), an dem die Hauptspindel in einem vorbestimmten Abstand angebracht ist, zu bewegen, wobei eine Position der Buchse in Bezug auf das Werkstück und ein Druck, mit dem die Buchse gegen das Werkstück gedruckt wird, durch Bewegung der Querschiene gesteuert werden kann.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Buchsenhalteeinheit die Buchse in Bezug auf den Spindelkopf in einem vorbestimmten Abstand hält, der großer als ein maximaler Bewegungsabstand ist, mit dem sich die Hauptspindel in Bezug auf den Spindelkopf bewegen kann.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Buchsenhalteeinheit eine Struktur aufweist, die dazu in der Lage ist, an dem Spindelkopf angebracht und von ihm abgenommen zu werden.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Buchsenhalteeinheit aus einem balkenförmigen Element gebildet ist.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, wobei die Buchsenhalteeinheit eine zylindrische Form aufweist.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, umfassend: mehrere Buchsen, wobei jede den Bohrungsdurchmesser aufweist, der einem Durchmesser des Werkzeugs entspricht, wobei die Buchsenhalteeinheit die Buchse entsprechend dem zu verwendenden Werkzeug halt.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, wobei die Buchse eine Doppelstruktur mit mehreren ersten Buchsen aufweist, die jeweils den Bohrungsdurchmesser aufweisen, um die Rotationsbewegung des Werkzeugs zu führen, und verschiedene Bohrungsdurchmesser gemäß einem Durchmesser des Werkzeugs aufweisen, und eine zweite Buchse einen Innendurchmesser entsprechend den Außendurchmessern der ersten Buchsen aufweist, an der die ersten Buchsen angebracht werden können, und die ersten Buchsen gemaß dem Werkzeug ersetzt werden konnen.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 7, ferner umfassend: einen Drucksensor, der an einem Kontaktabschnitt der Buchse mit dem Werkstück vorgesehen ist, wobei die Bewegung der Querschiene gemaß einem Druckwert, der durch den Drucksensor detektiert wird, gesteuert wird.
Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, ferner umfassend: eine Führungsschiene, die entlang einer Bewegungsrichtung der Hauptspindel vorgesehen ist; und einen Schlitten, der dazu in der Lage ist, auf der Führungsschiene in einem Zustand des Haltens einer Leitung, die mit einer Rotationsverbindung (3) verbunden ist, die mit der Hauptspindel verbunden ist, zu gleiten.