DE1627132A1 - Werkzeugmaschine mit verfahrbarem Portal - Google Patents

Werkzeugmaschine mit verfahrbarem Portal

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DE1627132A1
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portal
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stand
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DE19671627132
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Klein Ernst Gerhard
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Waldrich H A GmbH
HA Waldrich GmbH
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Waldrich H A GmbH
HA Waldrich GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/306664Milling including means to infeed rotary cutter toward work
    • Y10T409/307728Milling including means to infeed rotary cutter toward work including gantry-type cutter-carrier

Description

Aktenzeichen: P 16 27 132*2-14 ,
Anmelderin:. H.A, Waldrich GmbH, 59 Siegen
Bezeichnung: Werkzeugmaschine mit verfahrbarem Portal
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Fräsmaschine, mit verfahrbarem Portal. Bei,bekannten Maschinen dieser Art besteht das Portal aus zwei untereinander gleichartigen und über ihre länge gleichbleibende Querschnitte aufweisenden Ständer. An den unteren Enden dieser Ständer sind untereinander gleichartige .Sphlplatten angeordnet, über, welche sich die Ständer auf zwei Bettführungen abstützen* die beiäseits einer das Werkstück aufnehmenden Spannplatte vorgesehen sind. An den oberen Enden der Ständer sind diese durch ein Joch verbunden und an ihren Vorderseiten ist ein Querträger ihnen gegenüber höhenverfahrbar.
Derartige Fräsmaschinen haben zwar gegenüber den üblichen Portalfräsmaschinen mit feststehendem Portal und hin- und hergehen-
dem Tisch,- auf welchem das-Werkstück aufgespannt ist, den/Vorteil, daß die"Länge mit einer solchen Maschine geringer/ ist, weil bei den Maschinen mit beweglichem Tisch die Bettiänge größer sein muß, als der doppelte Betrag der Tischlänge, die wiederum größer sein muß, als die größte Werkstücklänge. Außerdem werden durch die Beweglichkeit des Tisches Ungenauigkeiten
iKSFECTED
(Art. 7 SI Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Andminnsaofl. v. 4. ft. i<vtft
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für die Bewegimg des Werkstückes bedingt, die mit zunehmendem Werkstückgewieht anwachsen, zumal durch die Gewichtsbelastung des Tisches Verformungen am Tisch, am Bett und zwischen beiden Teilen unvermeidlich sind, die weitgehend eingeschränkt werden können, wenn das Werkstück unmittelbar auf einer mit dem.fundament verbundenen Spannplatte verspannt wird, zumal sich hierbei Verformungen durch Ausrichten des Werkstückes ausgleichen lassen.
Dagegen haben die Fräsmaschinen mit verfahrbarem Portal den Nachteil,, daß die Tiefe der Ständer in fahrtrichtung nur begrenzt bemessen werden kannr weil sonst das Werkstück bei einer besonders tiefen und damit tunnelartigen Ausbildung des Portals der Beobachtung:und dem Zugang entzogen würde. Bei Bemessen des Ständerquerschnittes in üblicher Weise jedoch ist die Führung bei der Bewegung des Portales selbst dann nicht genügend genau, wenn in üblicher Weise beide Ständer auf ihren Führungen durch synchron laufende Antriebe bewegt werden. Dies gilt in umso höherem Maße, als die beiden Ständer als getrennte Stücke hergestellt und an ihrem oberen Ende durch ein Joch verbunden werden, wobei naturgemäß diese Verbindung nicht genügend starr ist, um die erforderlichen, hohen Genauigkeiten bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und großen Spanstärken zu gewährleisten* Um einesaubere Oberfläche zu erhalten, war es deshalb bisher erforderlich, sich in den Vorschubgeschwindigkeiten und den Spanstärken insbesondere dann zu beschränken, wenn der Querträger zur Bear-
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beitung einer hoehliegenden Fläche am Werkstück in seine Hochlage gefahren werden mußte, weil dann die Bearbeitungskräfte am großen Hebelarm gegenüber den Sohlenflächen der Ständer angreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und das Portal derartiger Werkzeugmaschinen unter Beibehalten der Vorzüge gegenüber den entsprechenden Maschinen mit bewegtem Tisch starrer auszugestalten als bisher.
Dies gelingt gemäß der Erfindung durch eine auf einer der beiden Bettführungen gleitende und mit dem Ständer strebenartig zu einem Doppelständer vereinte Stütze, (der auf der gleichen Bettführung gleitet), wobei diese Stütze eine die beiden Sohlenplatten der Ständer zu einem rechtwinkligen Dreieck ergänzende, dritte Sohlenplatte aufweist - in der Regel ist nämlich davon auszugehen, daß der Querträger waagerecht und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Portals verläuft, obwohl die Erfindung die Möglichkeit bietet, auch hiervon dann abzuweichen, wenn sich noch später zu behandelnde Vorteile hieraus ergeben können. Die erfindungsgemäße Strebestütze erhöht die Starrheit des Portales in erheblichem Maße, ohne dabei die Sicht auf das Werkstück zu behindern, da die Stütze lediglich einem der beiden Portalständer zugeordnet ist. Außerdem läßt sich die Stütze so ausbilden, daß in dem Dreieck zwischen ihr und dem senkrechten Ständer eine Dreieckausnehmung be- . stehen bleibt, welche nicht nur die Sicht, sondern ggf. auch den Zugang zum Werkstück zwischen Stütze und Strebe ermöglicht. Die
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Stütze kann dabei auf beliebige, zuverlässige Weise mit ihrem Ständer vereint sein, so z.B. durch Verschrauben und durch Anordnen besonderer Versteifungen, z. B. eines waagerecht liegenden und kurz oberhalb der Sohlplatten angeordneten Versteifungsträgers. In dieser Art lassen sich auch erfindungsgemäße Stützen an bereits vorhandene Portalwerkzeugmaschinen ansetzen und läßt sich die leistung dieser Maschinen entsprechend steigern.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Mitten der drei Sohlplatten des erfindungsgemäßen Portals in der Weise anzuordnen, daß sie ein rechtwinkliges Dreieck mit spitzen Winkeln von 30° am Einzelständer und 60° am Doppelständer aufnehmen, weil sich dadurch eine gute Übersichtlichkeit mit einer ebenfalls gu-r ten Starrheit des Portals in sich und einer guten Längsführung vereinigen. Außerdem ergeben sich hierauB weitere Vorteile, die ebenfalls nachstehend beschrieben werden.
Um die Starrheit weiterhin zu steigern, empfiehlt es sich,, die Teile des Doppelständers einstückig miteinander zu verbinden, was die Anordnung von Ausnehmungen zur besseren Beobachtung des Werkstückes auch von der Seite des Doppelständers aus nicht ausschließt, obwohl die Ausbildung des Doppelständers als Vollwange die höchste Starrheit bietet und gleichzeitig die Möglichkeit gibt, ohne besonderen Aufwand eine einzige, sich über den gesamten Stützbereich erstreckende Sohlenfläche vorzusehen. Hierdurch wird'wiederum die zuverlässige !längsführung gefördert und der
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Verschleiß an den !Führungen der Sohle herabgesetzt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Ständers als Boppelständer gibt nun weiterhin die Möglichkeit, dessen !Führungen als ausschließliche längsführungen für das gesamte Portal auszubilden. Hiermit wird einem Hachteil der bisherigen Ausführungen begegnet, der darin liegt, daß beide Ständer mit Längsführungen versehen sein müssen, so daß Spannungen in den Ständern bei höheren Temperaturen sowohl im Bereich des Joches als in dem des !Fundaments unvermeidlich waren. Solche Schwankungen müssen aber in Kauf genommen werden, da die Temperatur des Fundamentes verhältnismäßig gleichbleibend ist und diejenige des Joches sich - insbesondere bei Sonneneinstrahlung - in demgegenüber weiten Grenzen ändert. Me Längsführung am Boppelständer kann bei einer üblichen Ausführung der Gesamtführungsbahn mit zwei seitlichen Führungsf lachen und einer dazwischenliegenden Antriebsvorrichtung, z. B. · einer Zahnstange mit Zahnritzel bzw* einer Spindel mit Spindelmutter, entweder so ausgebildet sein, daß nur eine der beiden
Teilführungpflachen, etwa die innere oder auch die äußere> als
Längsführung benutzt wird,, man kann aber auch die beiden: Innenkanten der Teilfüiirungaflachen' ader wahlweise ihre beMem Außenkanten zur längsführung: heraRziehes. Schließlich; kann man alle vier Kanten der beiden ^ührungsbahneB, als Pü^rungsfläieheii; ausbilden, dabei aber jeweils zwei einander entgegengesetzt geuiciitete - d.h. entweder die Innen- oder die Außenkante» - ziar führung; feenutzen unläie Itostelluiig; itaok die®. ij
zustand der Flächen vornehmen. Auf jeden Fall kann man bei Anwenden der Erfindung auf eine Längsführung am linfachständer verzichten, so daß dieser lediglich Vertikalkräfte aufnimmt, Dehnungen durch Temperaturänderungen oder durch Verformungen also ohne weiteres von seiner Sohlfläche aufgenommen werden können. Der Antrieb dieses Einzelständers ist demenisprechend auszulegen.
Um ein Verkanten des Portales insbesondere im Hinblick auf das Fehlen einer Längsführung am Einzelständer zu verhindern, muß nach Möglichkeit der Angriffspunkt der Verschiebekraft in den Reibungsschwerpunkt des Portals gelegt werden. Dies ist praktisch deshalb nicht möglich, weil dieser Reibungschwerpunkt im Bereich der Spannplatte liegen würde. Gemäß der Erfindung wird deshalb weiterhin vorgeschlagen, unter Beibehalten jeweils eines Antriebes für den Doppelständer und den Einzelständer den Antrieb für den Einzelstander im Reibungspunkt seiner Sohle angreifen zu lassen. Da auch dies Schwierigkeiten bereiten kann, empfiehlt es sich, am Einzelständer zwei Antriebe vorzusehen, die, etwa nahe ä.en Sohlkanten angeordnet sein und von außen ,an, α,&μ beiden ; ftihrungskanten. angreifen können, wobei dann mit" Sicherheit der Reibungsaehwerpunkt stets zwischen diesen, beiden Antrieben des
liegt*
Die Erfindung bietet dlureh. die Starrheit des Portals die bisher t besjtehi&Bdie Möglichkeit * sie auch auf andere Wartungsma-
nizawei&teni,, so zu Bu, smt Schleifmaschinen,, insbesondere · aui M&ßffi%s©Mnenifc ®£& anstelle von Frässupporten Ketelnhiei-
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ten zum Vermessen großer Werkstücke, mit Hilfe von mechanischen, optischen, Ultraschall- und Laser- Meßgeräten ausgestattet sind. Bei derartigen Meßmaschinen kommt es auf eine schwingungsfreie Bewegung des Portals entscheidend an, wie sie durch die Erfindung gewährMstet ist.
Die Erfindung läßt sich aber"weiterhin in der Weise abwandeln, daß neben der Bettführung für den Doppelständer eine Zusatzspannplatte angeordnet wird, auf der ein Werkstück aufgespannt werden kann, wobei ein Präs- bzw. Bohrsupport die Bearbeitung vornehmen kann.
Versieht man diesen Support mit einem bekannten Winkelstück oder verwartet man einen Support, der einen gegenüber dem Untersupport um eine waagerechte und in Fahrtrichtung des Portals liegende Achse verschwenkbaren CObersupport aufweist, so kann man mit der waagerecht angeordneten Arbeitsspindel unter Verfahren des Supportes auf dem Querträger im Sinne einer Zustellung die erfindungsgemäße Anordnung wie ein Bohrwerk verwenden. In sinngemäßer Anwendung kann man dann auch weiterhin an der Außenkante der Zusatz spannplatte einen an sich bekannten Lagerbock bzw. einen Hilfsständer anbringen, in dem das freie Spindelende gelagert wird. Sieht manwsiterhin an dem entsprechenden Ende des Querträgers eine Lagerführung für die Spindel vor, so kann man mit einer langen und sehr zuverlässig, d.h. weitgehend schwingungsfrei geführten Spindel den Gesamtbereich auch einer verhältnismäßig
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breiten Spannplatte durch Verfahren des Supportes am Querträger bestreichen.
Die hauptsächliche Aufgabe, die Starrheit des Portals zu erhöhen, läßt sich dann noch besser lösen, wenn man den Doppelständer über seine gesamte Höhe einen im wesentlichen gleichen Querschnitt erteilt und ein entsprechendes Joch mit der allgemeinen Form einer Dreiecksplatte vorsieht. Durch die zunächst erwähnte Schrägstrebe, welche von der Rückseite an dem einen Ständer angreift und ihn zu einem Doppelständer macht, wird nämlich lediglich dieser Ständer und mittelbar die längsführung verbessert. Durch Verwenden eines Doppelständers gleichen Querschnittes über seine Höhe und eine Dreiecksplatte wird jedoch das Gesamtsystem zu einem Prisma ergänzt, das eine erheblich höhere Starrheit aufweist. Außerdem bietet diese Ausführung noch die Möglichkeit, an der Rückseite des Doppelständers eine Führungsbahn für weitere Supporte, z.B. für einen Seitensupport vorzusehen, welcher das auf der Spannplatte oder auch auf der Zusatzspannplatte befindliche Werkstück an seinen senkrechten Flächen bearbeitet.
Die Jochplatte kann eine noch bessere Versteifung dadurch ergeben, daß sie zwischen den Ständern außerhalb des Bereiches des Querträgers tief heruntergeführt ist. Auch hier läßt sich ein Höchstmaß an Starrheit erreichen, wenn man gleichseitig den Querträger zwischen den Ständern mit einem kastenartigen, rückwärtigen Fortsatz eingreifen läßt, gleichwohl aber die hierdurch notwendigen Ausnehmungen in der Jochplatte so gering hält, daß auch
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deren Yersteifungswirkung nicht wesentlich, beeinträclitigt wird. Dabei kann die Jochplatte zum Zweck der Crewichtsersparnis in bekannter Weise als Kasten ausgebildet und vorzugsweise mit Ausnehmungen versehen sein.
Die vorstehend beschriebene Ausführung des Doppelständers mit senkrechter, rückwärtiger Führungsfläche gibt die Möglichkeit, auch am Einzelständer eine rückwärtige Führungsfläche vorzusehen und auch an der Rückseite einen Querträger anzuordnen, der demgemäß in der Draufsicht mit dem eigentlichen Querträger einen spitzen Winkel bildet und zur Aufnahme weiterer Supporte dienen kann. Hier ergibt sich eine bisher unbekannte Möglichkeit, zur Bearbeitung von Werkstücken mit großer, oberer Horizontalfläche, wie z.B. von Brammen, eine Reihe von Supporten mit Stirnfräsern so anzuordnen, daß die Achsen in einer senkrechten Parallelebne zur rückwärtigen Portalebene liegen, und die Achsenabstände dabei so zu bemessen, daß die Bearbeitungsbereiche der Fräser einander überschneiden, wobei zwei benachbarte Präser entgegengesetzte Drehrichtungen haben sollen. Durch die Sehräganördnüng des Querträgers ist erst die versetate und überschneidende Anordnung der Stirnfräser möglich* so daß selbst größte Flächen in einem einzigen Arbeitsdurehgang bearbeitet werden könneni Dabei ist auch wegen der entgegengesetzten Drehriehtungen benachbarter Frässpindeln dafür gesorgt, daß die Fräser stets unbehindert von der Späneabfuhr im Eingriff sauber arbeiten und ein Verschmieren vermieden wird.
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Auch, hier kann die Leistung erheblich dadurch gesteigert werden, daß infolge dieser Anordnung die Durchmesser der Fräskopfe kleiner gehalten werden können, als bisher, so daß auch mit gleichen Drehmomenten größere Spanleistungen erzielbar sind. Die Starrheit des Systems.kann dadurch gefördert werden, daß diese Gruppe von Fräsern in einem gemeinsamen Prässupport zusammengefaßt wird. Man kann aber auch die Fräser unmitiä-bar am rückwärtigen Querträger verspannen oder verschrauben, da sie nicht mehr bewegt zu werden brauchen, wenn sie einmal eingestellt sind, und kann weiterhin den Querträger völlig fortfallen lassen, die Jochplatte mit einer Führung ausstatten und die Fräser an ihr führen, verspannen oder verschrauben, wobei die Höheneinstellung über Axialverstellen der Fräsersplndel in bekannter Weise erfolgen kann. _
Schließlich sei noch erwähnt, daß dann, wenn besonders hohe Anforderungen an die Starrheit des Portals gestellt werden, auch dem Einzelständer noch eine Hilfsstütze im Sinne der Erfindung zugeordnet werden kann, die in gleicher Weise wie dies vorstehend besehrieben ist, ausgebildet sein kann, vorzugsweise aber als abnehmbare Sehrägstütze vorzusehen ist, damit der Vorteil der gurten Zügängigkeit des Werkstückes und seiner ungestörten Beobachtung hieht aufgehoben wird.
Die Esfindung ist ah einigen Ausführungsbeispielen erläutert, die iü der Zeichnung dargestellt sind. Hierbei zeigt: .
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Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten Ausführung mit Schrägstütze, schwenkbarem Präskopf und Zusatzspannplatte j
Pig. 2 eine zweite Ausführungsart mit Doppelständer von über seiner Höhe im wesentlichen gleichen Querschnitt und einer entsprechenden Dreiecksjochplatte, Winkelfräskopf und Zusatzspannplatte;
Pig. 3 eine entsprechende Ausführungsform mit Hilfsständer an der Außenkante der Zusatzplatte und entsprechender Spindelführung.
Gemäß Pig. 1 ist auf zwei Bettführungen 1 ein Portal, das im wesentlichen aus einem Doppelständer 2, einem Einzelständer 3 und einem Joch 4 besteht, verfahrbar angeordnet. Dabei ist die Strebestütze 5 mit dem Ständer 6 zum Doppelständer 2 vereint. Das gesamte Portal stützt sich über drei Sohlplatten 7, die ein rechtwinkliges Dreieck mit spitzen Winkeln von 30° am Einzelständer und 60° am Doppelständer einschließen, auf die Bettführungen 1 ab, wobei die Seitenflächen 8 der Bettführung des Doppelstän-, ders 2 als Längsführung ausgebildet sind. Die Antriebsvorrich— tungen 9 des Doppelständers 2 und Einzelständers 3 liegen zwischen den beiden zugehörigen Seitenflächen 8. Außer der Spannplatte 10 zwischen den Bettführungen 1 ist der Portalfräsmaschine eine Zusatzspannplatte 11 neben der Bettführung des Doppelständers 2 zugeordnet. Auf dieser Zusatzspannplatte aufgespannte Werkstücke werden mit einer in einem gegenüber dem Untersupport
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12 um eine waagerechte und in Fahrtrichtung des Portals liegende Achse verschwenkbaren Obersupport 13 angeordneter Arbeitsspindel 14 bearbeitet. In Abwandlung der Ausführung gemäß Pig. 1 ist in Mg. 2 ein Doppelständer 15 dargestellt, der über seine gesamte Höhe einen im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist und mit dem Einzelständer 3 durch ein dreieckförmiges Joch 16 verbunden ist. Ebenso wie in Hg. 1 ist auf einem Querträger 17 ein Support 18 verfahrbar angeordnet, der allerdings in Pig. 2 ein Winkelstück 19 trägt.
In Ergänzung zu Pig. 2 zeigt Pig. 3 eine waagerecht angeordnete Arbeitsspindel 20, die auf der einen Seite vom Winkelstück 19, auf der anderen Seite von einem Lagerbock 21 an der Außenkante der Zusatzspannplatte 11 und dazwischen, d.h. an dem der Zusatzspannplatte zugewandten Ende des Querträgers 17 von einer Lagerführung 22 aufgenommen wird.
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Claims (1)

  1. Ansprüche :
    1. Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine mit verfahrbarem Portal, das über zwei an den unteren Enden der im wesentlichen untereinander gleichartigen und über ihre Iiänge gleichbleibende Querschnitte aufweisenden Ständer angeordnete Sohlenplatten auf zwei seitlieh einen das Werkstück aufnehmenden Spannplatte vorgesehenen Bettführungen abgestützt ist, wobei die Ständer an ihren oberen Enden durch ein Joch verbunden sind, während ein Querträger an ihnen höhenverfahrbar ist, gekennzeichnet durch eine auf einer der Bettführungen gleitende und mit dem entsprechenden Ständer (6) strebenartig zu einem Doppelständer (2) vereinte Stütze (5) mit einer entsprechenden dritten Sohlplatte (7).
    2. Portalfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Mitten der drei Sohlplatten (7) gebildete rechtwinklige Dreieck spitze Winkel von 30° am Einzelständer (3) und 60° am Doppelständer (2, 15) aufweist.
    3. Portalfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Doppelständers (2), einstückig miteinander verbunden sind*
    4« Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch «gekennzeichnet, daß der Doppelständer als YoIl-
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    wange ausgebildet ist, wobei sich, die Sohlflachen über den gesamten Stützbereich erstrecken.
    p. Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e nn ζ ei chn e t, daß eine oder beide Bettführungen
    (I) für den Boppelständer (2, 15) als längsführungen ausgebildet sind«
    6, Portalfräsmaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
    ζ ei c h η et, daß die einander abgewandten Seitenflächen (8) der Bettführungen (1) als längsführungen ausgebildet sind,
    7, Portalfräsmaschine nach Anspruch 5 oder 6 mit Synchronantrieben an beiden Ständern, gekennzeichnet durch einen Antrieb an der Einzelführung im Reibungsschwerpunkt dieser Führung bzw. durch zwei diesen Schwerpunkt zwischen sich ein-" schließende Antriebe, die z.B. an den äußeren Führungskanten angreifen,
    8, Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e kennzeichnet durch eine neben der Bettführung (1) für den Eoppelatänder (2, 15) angeordnete Zusatzspannplatte
    (II) und einen Fräs-· bzw, lohrsupport (18) mit einem Winkelstück (19) bzw, einen in die horizontale Achslage schwenkbaren Support (1.3).
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    ,9. Portälfräsmasehine nach einem der Ansprüche 1 Ms 9» g e Ic e η η ζ ei c h η et durch einen an sich bekannten Lagerbock (21) "bzw. einen Hilfsständer an der Außenkante der Zusatzspannplatte .(TI)" für das freie Spindelende sowie durch, eine Lagerführung (22) für die Arbeitsspindeln (20)· an dem der Zusatzspannplatte zugewandten Endendes Querträgers (17).
    10. Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 9> ge kennzeichne t" durch einen Doppelständer (15) von
    über seine.Höhe im wesentlichen gleichem Ständerquerschnitt und ein entsprechendes Joch (16) mit der allgemeinen Form einer
    Dreiecksplätte.
    11. Portalfräsmaschine nach Anspruch -10, g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine Kiltrung an der Rückfläche und "bzw. oder an der inneren Seitenfläche des Doppelständers für einen oder mehrere
    Supporte zum Bearbeiten senkrechter Seitenflächen des Werkstückes. — ""-.-. ·
    12. Portalfräsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Bereiches des Querträgers in^-bekannter Weise zwischen den Ständern tief heruntergezogene Jochplatte. ... - ■
    13. Portalfräsmaschine nachAnspruch 10, 11 oder 12, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Jöchplatte in an sich be-
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    i ο *y Ιοί
    ■ V- - 16 -
    kannter Weise als Kasten ausgebildet ist und vorzugsweise mit Ausnehmungen versehen, ist. (,.^
    14. Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13» g ekennzeichnet durch Führungen an der Ständerrücksei-
    ' te zur Aufnahme eines rückwärtigen, gegenüber dem vorderen unter einem spitzen Winkel stehenden Querträgers mit Supporten.
    15. Portalfräsmaschine nach Anspruch 14 zum Bearbeiten von Werkstücken mit großer oberer Hörizontalflache, z.B. von Brammen, g e k e η η ζ e ice h η e t durch Supporte von Stirnfräsern, deren Achsen in einer senkrechten Parallelebene zur rückwärtigen.Portalebene liegen und deren Achsabstände so bemessen sind, daß die Beärbeitungsbereiche der Fräser einander überschneiden, wobei zwei benachbarte Fräser entgegengesetzte Drehrichtungen haben. .
    16* Portalfräsmäschine nach Anspruch 15, g e k en η ζ e i c hn e t durch einen alle Fräserspimdeln umfassenden Support.
    J7. Portalfräsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Fräserspindeln in an sich bekannter Weise mit Einzelantrieb versehen sind.
    18. Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der bzw. die Frässup-'porte am Querträger unmittelbar befestigt, z.B. verschraubt sind,
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    ■■■■--■■■ -. : "■■■"■. -:ι?- -■:■■'■ ■■ ; "■"'.■■■ ; . · ;
    19* Portalfräsmas chine nach einem der Ansprüche 15 Ms 17, dadurch g e ken η ζ e i c h η e t, daß der 1?zw.. die 'Irässupporte an einer Mhrwng an der Eückflache des Joches-unmittelbar festgefclemmt oder ■* geschraubt sind, "
    20;. Portalfräsmaschine nach einem der Ansprüche 15 "bis 19» B e™ ken η ze ich η e t ; durch zusätzliche "Prasspindeln oder -supporte an der dem Querträger gegenülaerliegenden Seite des Por* tals für die Bearheilfung der Brammenkanten ζtB. mittels Profilfräser. ■· " ".' " : "■-".·
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