DE102011010699A1 - Beschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Ein Beschlag dieser Art ist aus der
DE 10 2005 046 807 B3 bekannt. Der Mitnehmer ist mittels einer Welle drehbar. Ein Sicherungsring sichert den Mitnehmer in axialer Richtung. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen alternativen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der erfindungsgemäße Befestigungsring ermöglicht mit seinen Funktionsbereichen ein Zusammenwirken mit unterschiedlichen Bauteilen, beispielsweise zum Ansteuern des Beschlags, worunter auch ein wechselwirkungsfreies Zusammenwirken, beispielsweise eine Abschirmung oder die Schaffung eines Bauraums, verstanden werden soll. Die Bauteile, mit denen der Befestigungsring zusammenwirkt, sind beispielsweise ein Indikator für die Winkellage des Mitnehmers (und damit für den Verriegelungszustand des Beschlags) oder ein Betätigungselement für den Mitnehmer. Das Zusammenwirken kann beispielsweise eine drehfeste Verbindung in Umfangsrichtung oder eine axiale Sicherung oder Befestigung sein. Die unterschiedlichen Bauteile können auch nach Art eines Baukastens kombiniert werden.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Explosionsdarstellung des Beschlags, -
2 eine Ansicht des Befestigungsrings, -
3 eine Explosionsdarstellung des Beschlags aus einer anderen Perspektive, -
4 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes, -
5 einen axialen Schnitt durch den Beschlag ohne weitere Bauteile, -
6 einen radialen Schnitt durch den Beschlag entlang der Linie VI-VI in5 , -
7 eine perspektivische Ansicht des Beschlags von5 und6 , -
8 eine Ansicht des montierten Beschlags mit Betätigungshebel, -
9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in8 , -
10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in8 , -
11 eine Ansicht des Befestigungsrings mit einem gegenüber2 abgewandelten Innenprofil, und -
12 eine Ansicht des Befestigungsrings mit einem weiteren, gegenüber2 abgewandelten Innenprofil. - Ein Fahrzeugsitz
1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil3 und eine Lehne4 , welche mittels jeweils eines Beschlags10 auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes1 relativ zum Sitzteil3 schwenkbar am Sitzteil3 angebracht ist. - Der Beschlag
10 weist ein erstes Beschlagteil11 und ein zweites Beschlagteil12 auf, welche relativ zueinander um eine Achse A verdrehbar sind. Die (gedachte) Achse A ist horizontal im Übergangsbereich zwischen Sitzteil3 und Lehne4 angeordnet und definiert die verwendeten Richtungsangaben eines Zylinderkoordinatensystems. Die beiden Beschlagteile11 und12 lassen sich jeweils näherungsweise in eine kreisrunde Scheibenform einbeschreiben. Beide Beschlagteile11 und12 bestehen vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, der wenigstens bereichsweise gehärtet sein kann. Zur Aufnahme der axial wirkenden Kräfte, also zum axialen Zusammenhalt der Beschlagteile11 und12 , ist ein Umklammerungsring13 vorgesehen. Der Umklammerungsring13 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, der vorzugsweise ungehärtet ist. Der Umklammerungsring13 weist vorzugsweise eine im wesentlichen flache Ringform auf, kann aber in alternativer Ausführung L-förmig profiliert mit einem Zylinderabschnitt und stirnseitig einem flachen Ringabschnitt sein. - Der Umklammerungsring
13 ist fest mit einem der beiden Beschlagteile11 und12 verbunden, vorliegend in einem äußeren Ringabschnitt mit dem zweiten Beschlagteil12 , beispielsweise mittels Laserschweißens oder mittels einer anderen an sich bekannten Befestigungstechnik. Mittels eines inneren Ringabschnittes, welcher in einer zu axialen Richtung senkrechten Ebene angeordnet ist, übergreift der Umklammerungsring13 , gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Gleitrings, das erste Beschlagteil11 in dessen radial äußerem Randbereich, ohne die Relativbewegung der beiden Beschlagteile11 und12 zu behindern. Zudem werden die einander zugewandten Innenflächen der beiden Beschlagteile11 und12 vor dem Eindringen von Fremdkörpern und der Verschmutzung und Beschädigung geschützt. - Der Umklammerungsring
13 und das mit ihm fest verbundene Beschlagteil11 oder12 umklammern also das relativ zu ihnen bewegliche, andere der beiden Beschlagteile11 und12 . In baulicher Hinsicht bilden die beiden Beschlagteile11 und12 daher zusammen (mit dem Umklammerungsring13 ) eine scheibenförmige Einheit. - Mit der Montage des Beschlags
10 steht das erste Beschlagteil11 beispielsweise in Verbindung mit der Lehne4 . Das zweite Beschlagteil12 ist dann fest mit der Struktur des Sitzteils3 verbunden, also sitzteilfest. Vorliegend ist das zweite Beschlagteil12 mittels Laserschweißens an einem Sitzteiladapter3a angeschweißt Die Zuordnungen der Beschlagteile11 und12 können jedoch auch vertauscht sein, d. h. das erste Beschlagteil11 wäre dann sitzteilfest und das zweite Beschlagteil12 mit der Lehne4 verbunden. Der Beschlag10 liegt im Kraftfluss zwischen Lehne4 und Sitzteil3 . - Der Beschlag
10 ist als Rastbeschlag ausgebildet, bei welchem das erste Beschlagteil11 und das zweite Beschlagteil12 miteinander verriegelbar sind, wie es beispielsweise in derDE 10 2006 015 620 B3 beschrieben ist, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. - Das zweite Beschlagteil
12 weist – vorliegend vier – Führungssegmente14 auf, welche mit geraden Führungsflächen paarweise jeweils einen Riegel16 seitlich in radialer Richtung führen. Die – vorliegend insgesamt vier – Riegel16 sind – vorliegend um je 90° – versetzt zueinander in einem zwischen den beiden Beschlagteilen11 und12 definierten Bauraum angeordnet. Die Riegel16 sind an ihrem radial außen liegenden Ende mit einer Verzahnung16z versehen, die mit einem Zahnkranz17 des als Hohlrad ausgebildeten ersten Beschlagteils11 in Eingriff gelangen (einfallen) kann. Wenn der Zahnkranz17 und die Riegel16 zusammenwirken, ist der Beschlag10 verriegelt. - Das erste Beschlagteil
11 ist in einer Vertiefung des zweiten Beschlagteils12 angeordnet und wird durch dieses radial außen übergriffen, wodurch die beiden Beschlagteile11 und12 einander lagern. Dabei ist der radial äußere Randbereich des ersten Beschlagteils11 mit dem Zahnkranz17 in radialer Richtung zwischen den Führungssegmenten14 und dem (der Lagerung des ersten Beschlagteils11 dienenden) radial äußeren Randbereich des zweiten Beschlagteils12 angeordnet. Bei hohen Belastungen, beispielsweise im Crashfall, kann das erste Beschlagteil11 – nach einer Verformung – mit seinem Zahnkranz17 in Anlage an die in Lastrichtung naher gelegenen Führungssegmente14 kommen, welche in Richtung zum Zahnkranz17 entsprechend (konzentrisch) gekrümmte Flächen aufweisen. Dies erhöht die Festigkeit des Beschlags10 . - Das erste Beschlagteil
11 kann im zweiten Beschlagteil12 gelagert sein. Die Verhältnisse könnten aber genau umgekehrt sein, d. h. das zweite Beschlagteil12 kann auf dem ersten Beschlagteil11 gelagert sein. Grundsätzlich sind aber beide Anordnungen gleichwertig. - Im Zentrum des Beschlags
10 ist ein Mitnehmer21 angeordnet, beispielsweise aus Kunststoff, welcher drehbar an wenigstens einem der beiden Beschlagteile11 und12 , vorliegend dem ersten Beschlagteil11 , gelagert ist, genauer gesagt in einer zentralen Öffnung desselben. An einem Ende des Mitnehmers21 , vorliegenden demjenigen am zweiten Beschlagteil12 , ist ein Befestigungsring24 vorgesehen, welcher vorliegend aus Kunststoff besteht und vorzugsweise mittels Ultraschallschweißens am Mitnehmer21 befestigt ist. - Auf dem Mitnehmer
21 sitzt drehfest oder wenigstens auf Mitnahme gekoppelt ein Exzenter27 , welcher in dem zwischen den Beschlagteilen11 und12 definierten Bauraum angeordnet ist. Eine Federanordnung35 , beispielsweise eine oder zwei ineinander geschachtelte Spiralfedern, ist in einer zentralen Aufnahme eines der beiden Beschlagteile11 und12 , vorliegend des zweiten Beschlagteils12 , angeordnet und vorliegend außen abgestützt. Die Federanordnung35 beaufschlagt den Exzenter27 , vorliegend indem sie innen drehfest auf dem Mitnehmer21 sitzt. Eine derartige Federanordnung35 ist beispielsweise in derDE 10 2005 046 807 B3 beschrieben, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Der von der Federanordnung35 beaufschlagte Exzenter27 wirkt auf die radial beweglichen Riegel16 ein und beaufschlagt diese, so dass sie radial nach außen gedrückt werden, um in den Zahnkranz17 einzufallen, womit der Beschlag10 verriegelt ist. - Eine Steuerscheibe
36 ist im Bauraum axial zwischen den Riegeln16 und dem ersten Beschlagteil11 angeordnet und sitzt vorliegend drehfest auf dem Exzenter27 . - Die Steuerscheibe
36 weist – vorliegend vier – Steuerbahnen auf, die jeweils mit einer Nase38 jedes Riegels16 zusammenwirken. Die Nasen38 stehen dabei in axialer Richtung von den ihnen zugeordneten Riegeln16 ab. Bei einer Drehung (um wenige Grad) des Mitnehmers21 – und des damit angetriebenen Exzenters27 und der Steuerscheibe36 – entgegen der Kraft der Federanordnung35 zieht die Steuerscheibe36 die Riegel16 radial nach innen, d. h. aus dem Zahnkranz17 , womit der Beschlag10 entriegelt ist und die beiden Beschlagteile11 und12 relativ zueinander um die Achse A verdrehbar sind. Die Lehne4 ist nun um die Achse A schwenkbar, um ihre Neigung einzustellen, d. h. um eine andere Gebrauchsstellung einzunehmen. - Die Lehne
4 kann mittels des beschriebenen Beschlags10 neigungseinstellbar sein, d. h. verschiedene Gebrauchsstellungen einnehmen. Zusätzlich oder alternativ kann die Lehne4 freigeschwenkt werden, d. h. vorgeschwenkt werden, um den Einstieg in eine hintere Sitzreihe eines beispielsweise zweitürigen oder dreitürigen Kraftfahrzeuges zu erleichtern, oder von der aufrechten Gebrauchsstellung in eine horizontale Tischstellung überführt werden. Der Beschlag10 soll dann nur in wenigen ausgewählten Stellungen verriegeln. Es erhöht den Bedienkomfort, wenn der Beschlag10 dann nach dem Entriegeln nicht während des gesamten Schwenkens in eine solche ausgewählte Stellung gehalten werden muss. Im Beschlag10 ist hierfür zwischen der Steuerscheibe36 und dem ersten Beschlagteil11 um die Achse A herum optional ein ringförmiges Freischwenk-Steuerelement45 vorgesehen, welches drehfest mit dem ersten Beschlagteil11 verbunden ist. Das Freischwenk-Steuerelement45 weist Anschlagbahnen auf, die mit den Nasen38 der Riegel16 zusammenwirken, indem sie deren Bewegung radial nach außen begrenzen oder diese ungehindert einfallen lassen. Um die Lehne4 über mehr als den Winkel zwischen zwei Riegeln16 freischwenken zu können, sind die Nasen38 der Riegel16 abwechselnd unterschiedlich weit radial außen oder radial innen an den ihnen zugeordneten Riegeln16 angeordnet, so dass benachbarte Nasen38 mit unterschiedlichen Anschlagbahnen zusammenwirken. Entsprechend sind zwei unterschiedliche Ausbildungen der Riegel16 vorgesehen. Details sind in derDE 10 2006 015 560 B3 beschrieben. - Der Befestigungsring
24 weist mehrere, vorliegend vier, verschiedene Funktionsbereiche auf. Unmittelbar axial benachbart zum zweiten Beschlagteil12 weist der Befestigungsring24 ein Außenprofil24a auf, vorliegend ein Vierkant mit abgerundeten Ecken, welches umlaufend auf einer radial abstehenden Materialpartie ausgebildet ist. An dem vom zweiten Beschlagteil12 abgewandten, freien Ende weist der Befestigungsring24 einen Bund24b auf, welcher ebenfalls radial absteht. Radial innerhalb des Bundes24b , also in einer Vertiefung des Befestigungsringes24 , ist ein Innenprofil24c ausgebildet. In2 ist dieses Innenprofil24c als umlaufende Wellenform ausgebildet, in11 als Keilprofil mit vierzähliger Symmetrie und in12 als Keilprofil mit sechszähliger Symmetrie, wobei die Geometrien gleichwertig sind. Radial innen ist der hohle Befestigungsring24 mit einem Durchlass24d versehen, in welchen der Mitnehmer21 teilweise eingeführt werden kann, oder durch den eine Übertragungsstange oder Welle47 geführt werden kann. - Das Außenprofil
24a ist zum drehfesten Zusammenwirken mit einem Indikator51 vorgesehen. Der Indikator51 ist ein Ring mit einem radial abstehenden Zeiger, wobei der Ring ein zum Außenprofil24a passendes, vorzugsweise formschlüssig zusammenwirkendes Profil aufweist. Der Indikator51 gibt die Winkellage des Mitnehmers21 und damit des Exzenters27 an, welche wiederum ein Maß dafür ist, ob die vom Exzenter27 beaufschlagten Riegel16 radial außen oder radial innen sind, d. h. der Beschlag10 verriegelt oder entriegelt ist. - Axial zwischen dem Außenprofil
24a und dem Bund24b ist am Befestigungsring24 eine Rille24g ausgebildet, welche beispielsweise gegenüber dem Bund24b 1 mm tief ist. Der Bund24b ist für eine Clipsverbindung mit einem aufzuclipsenden Bauteil vorgesehen. Aufgrund der Rille24g kann der Bund24b in axialer Richtung hintergriffen werden, um die Clipsverbindung zu schaffen. Das aufzuclipsende Bauteil, welches einen oder mehrere hakenförmige Vorsprünge55c zum Zusammenwirken mit dem Bund24b aufweist, ist vorliegend ein Betätigungshebel55 . Am Betätigungshebel55 , vorliegend an einer Öffnung55o an einem radial abstehenden Arm, ist beispielsweise ein Bowdenzug befestigt. Das andere Ende dieses Bowdenzuges ist beispielsweise zu einem Handhebel58 an der Lehne4 geführt, um den Beschlag10 entriegeln zu können. - Das Innenprofil
24c ist für eine drehfeste Verbindung mit einem den Mitnehmer21 beaufschlagenden Teil vorgesehen, vorliegend dem besagten Betätigungshebel55 , welcher ein zum Innenprofil24c passendes, vorzugsweise formschlüssig zusammenwirkendes Profil an einem Lagerabschnitt55d aufweist. Der Betätigungshebel55 ist dadurch mittels des Lagerabschnitts55d am Befestigungsring24 gelagert und drehfest mit dem Mitnehmer21 verbunden und mittels der Clipsverbindung mit dem Bund24b axial gesichert. - Der Betätigungshebel
55 weist vorzugsweise wenigstens einen, vorliegend vier Anschläge55e auf, welche bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels55 in Umfangsrichtung in Anlage an eine entsprechende Anzahl von Gegenanschlägen62 gelangen können, um durch das Zusammenwirken die Schwenkbewegung des Betätigungshebels55 begrenzen zu können. Die Gegenanschläge62 sind vorzugsweise am benachbarten Beschlagteil11 oder12 , also vorliegend am zweiten Beschlagteil12 ausgebildet. Im verriegelten Zustand des Beschlags10 beträgt der mögliche Schwenkwinkel des Betätigungshebels55 in Öffnungsrichtung beispielsweise 23°, derjenige in Schließrichtung (für einen Toleranzausgleich und als Missbrauchssicherung) beispielsweise 7°. - Der Durchlass
24d im Befestigungsring24 wird vorzugsweise verwendet, wenn der Beschlag10 mit einem Getriebebeschlag kombiniert ist, wie er beispielsweise in derDE 20 2009 017 811 U1 beschrieben ist. Der Getriebebeschlag dient dann der Neigungseinstellung der Lehne4 , während der beschriebene Beschlag10 vorzugsweise dem Freischwenken dient. Ein solcher Getriebebeschlag wird mittels der Welle47 angetrieben. Der Durchlass24d ist so groß im Durchmesser, dass die durch den Durchlass24d geführte Welle47 sich ungehindert drehen kann, d. h. ohne Wechselwirkung mit dem Befestigungsring24 und/oder Mitnehmer21 . Der Betätigungshebel55 weist einen entsprechend großen Durchlass für die Welle47 auf. - Um die Welle
47 anzutreiben, kann ein Handrad65 vorgesehen sein. Das Handrad65 kann auf den Betätigungshebel55 drehbar aufgeclipst sein, beispielsweise auf einen ringförmigen Wulst55w am Betätigungshebel55 . Der Wulst55w kann die gleichen Abmessungen wie der Bund24b aufweisen, ist vorliegend aber mit einem etwas größeren Durchmesser ausgebildet. Das Handrad65 und der Betätigungshebel55 sind in Umfangsrichtung relativ zueinander und unabhängig voneinander drehbar. Die Welle47 wird vorzugsweise mittels eines Sicherungsrings69 axial gesichert. Der als Schnellbefestiger ausgebildete Sicherungsring69 ist auf die Welle47 aufgeschoben und liegt mit radial nach innen weisenden Federarmen vorgespannt an der profilierten Welle47 an. Der Sicherungsring69 kann radial innerhalb des Wulstes55w angeordnet sein und in axialer Richtung am Betätigungshebel55 anliegen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzteil
- 3a
- Sitzteiladapter
- 4
- Lehne
- 10
- Beschlag
- 11
- erstes Beschlagteil
- 12
- zweites Beschlagteil
- 13
- Umklammerungsring
- 14
- Führungssegment
- 16
- Riegel
- 17
- Zahnkranz
- 21
- Mitnehmer
- 23
- Bohrung
- 24
- Befestigungsring
- 24a
- Außenprofil
- 24b
- Bund
- 24c
- Innenprofil
- 24d
- Durchlass
- 24g
- Rille
- 27
- Exzenter
- 35
- Federanordnung
- 36
- Steuerscheibe
- 38
- Nase
- 45
- Freischwenk-Steuerelement
- 47
- Welle
- 51
- Indikator
- 55
- Betätigungshebel
- 55c
- hakenartiger Vorsprung
- 55d
- Lagerabschnitt
- 55e
- Anschlag
- 55o
- Öffnung
- 55w
- Wulst
- 58
- Handhebel
- 62
- Gegenanschlag
- 65
- Handrad
- 69
- Sicherungsring
- A
- Achse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005046807 B3 [0002, 0028]
- DE 102006015620 B3 [0023]
- DE 102006015560 B3 [0031]
- DE 202009017811 U1 [0037]
Claims (9)
- Beschlag (
10 ) für einen Fahrzeugsitz (1 ), insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit a) einem ersten Beschlagteil (11 ) und einem zweiten Beschlagteil (12 ), welche relativ zueinander um eine Achse (A) verdrehbar sind, wobei am ersten Beschlagteil (11 ) ein Zahnkranz (17 ) und am zweiten Beschlagteil (12 ) Führungssegmente (14 ) ausgebildet sind, und b) Riegeln (16 ), welche mittels der Führungssegmente (14 ) geführt zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand radial verschieblich sind, und welche im verriegelten Zustand mit dem Zahnkranz (17 ) zusammenwirken, um den Beschlag (10 ) zu verriegeln, c) einem federbelasteten, drehbar gelagerten Exzenter (27 ), welcher die Riegel (16 ) beaufschlagt, um sie zum Zusammenwirken mit dem Zahnkranz (17 ) zu bringen, und d) einem drehbar gelagerten Mitnehmer (21 ) zum Drehen des Exzenters (27 ), dadurch gekennzeichnet, dass e) am Mitnehmer (21 ) ein separat ausgebildeter und mit dem Mitnehmer (21 ) fest verbundener Befestigungsring (24 ) vorgesehen ist, welcher wenigstens einen Funktionsbereich (24a ,24b ,24c ,24d ) zum Zusammenwirken mit einem weiteren Bauteil (51 ,55 ) aufweist. - Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (
24 ) mit dem Mitnehmer (21 ) mittels Ultraschallschweißens verbunden ist. - Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (
24 ) ein Außenprofil (24a ) aufweist, welches zum drehfesten Zusammenwirken mit einem Indikator (51 ) vorgesehen ist, welcher den Verriegelungszustand des Beschlags (10 ) anzeigt. - Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (
24 ) einen Bund (24b ) aufweist, welcher für eine Clipsverbindung mit einem Betätigungshebel (55 ) vorgesehen ist, wofür der Betätigungshebel (55 ) insbesondere hakenartige Vorsprünge (55c ) aufweist. - Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (
24 ) ein Innenprofil (24c ) aufweist, welches für eine drehfesten Verbindung mit einem Betätigungshebel (55 ) und/oder zur Lagerung des Betätigungshebels (55 ) vorgesehen ist. - Beschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (
55 ) wenigstens einen Anschlag (55e ) zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Gegenanschlag (62 ) an einem der Beschlagteile (11 ,12 ) aufweist, um die Schwenkbewegung des Betätigungshebels (55 ) zu begrenzen. - Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (
55 ) einen Wulst (55w ) aufweist, welcher für eine drehbare Clipsverbindung mit einem Handrad (65 ) vorgesehen ist, welches insbesondere eine Welle (47 ) unabhängig vom Betätigungshebel (55 ) dreht. - Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (
24 ) einen Durchlass (24d ) für eine Welle (47 ), welche ohne Wechselwirkung mit dem Befestigungsring (24 ) und/oder Mitnehmer (21 ) durchgeführt ist. - Fahrzeugsitz (
1 ), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit wenigstens einem Beschlag (10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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