-
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit oberer Öffnung, insbesondere einen Becher oder eine Schale, mit einer die Aussenwand rundum umgebenden Folie, insbesondere einer Schrumpffolie, die an der Unterseite des Behältnisses hervorsteht, um dort einen Fuß zu bilden, wie er aus der
WO002009129973A1 (Anspruch 25 und 26) bekannt ist.
-
Es ist bekannt, schlauchförmige Schrumpffolien, so genannte Shrink-Sleeves
- – zum Dekorieren (Schrumpfetiketten/Sleeve-Etiketten)
- – zum Verbinden von Packgut, z. B. mehrere Flaschen zu einer Trägereinheit (Einsleeven)
- – zum Nachweis einer ungeöffneten Verpackung (Originalitätsverschluss) zu verwenden.
-
Diese Sleeves werden um das einzusleevende Teil gestülpt. Dann werden sie mittels Wärme, insbesondere Wärmestrahlung oder Dampf aufgeschrumpft.
-
Auch lässt sich ein Sleeve als Fuß für einen Becher/eine Schale ausbilden, wie es die
WO002009129973A1 (Ansprüche 25–26) vorschlägt. Hierbei bekommt ein Fuß- oder Pokalbecher dadurch seinen Fuß, dass im unteren Bereich der Sleeve entsprechend weit hervorsteht. Dieser Fuß aus Schrumpffolienschlauch wird im folgenden auch als Sleeve-Fuß bezeichnet.
-
Bei Massengütern, wie bspw. Joghurtbechern werden möglichst dünnwandige Sleeves verwendet, weil sich so Material und Transportgewicht einsparen lässt, was ökonomisch und ökologisch vorteilhaft ist.
-
Der, in der
WO002009129973A1 vorgeschlagene, Sleeve-Fuß ist aber nur sehr begrenzt stabil. Der Fuß eines solchen Bechers sollte einem gewissen Gegendruck stand halten können, um die gewöhnlichen Belastungen, der eine Lebensmittel-Verpackung ausgesetzt ist, auszuhalten.
-
Große Becherfüße, insbesondere solche mit viel Hohlraum und gerade solche, bei denen die Fußwand relativ viel Gewicht zu tragen hat, sind nur mit sehr dicken Sleeves ausreichend stabil. Mit einem dünnwandigen Sleeve werden somit nicht alle gewünschten Formen in ausreichender Stabilität ermöglicht.
-
Den gesamten Sleeve dickwandiger oder aus besonderem Material zu fertigen wäre ökonomisch und ökologisch nicht wünschenswert insbesondere bei relativ leichten Massenprodukten wie Joghurtbechern.
-
Es ist daher sinnvoll, den aufgeschrumpften Sleeve an einer Stelle bzw. in einem Bereich/Abschnitt gezielt zu stabilisieren.
-
Die
WO002009129973A1 schlägt zur Stabilisierung zwar vor, dem Fuß eine Form mit Wölbungen/Sicken zu geben – doch das reicht zur Stabilisierung in den meisten Fällen nicht aus und schränkt die Formenfreiheit sehr ein. Insbesondere die bevorzugten Formen einfacher Rotationskörper werden so nicht ermöglicht.
-
Wünschenswert ist es, eine Lösung zu schaffen, bei der sich hierzu auch sehr dünne Sleeves nutzen lassen (umweltfreundlich und günstig), um ausreichend stabile Formen bei möglichst hoher Formenfreiheit herstellen zu können.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sleeve-Fuß der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass er im Bereich des Fußes eine erhöhte Stabilität aufweist.
-
Die Aufgabe wird durch einen Becher mit Sleeve-Fuß gemäß Anspruch 1 gelöst.
-
Bevorzugte und weitere Merkmale und Ausbildungsformen der Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen beschrieben.
-
Die Erfindung schlägt vor, die Wandstärke des Sleeve-Fußes zu vergrößern und mit dieser Verdickung der Fußwand die Stabilität des Sleeve-Fußes zu erhöhen.
-
Eine Verdickung des Sleeve-Fußes ist dadurch gegeben, dass die Wandstärke des Sleeve-Fußes zumindest stellenweise größer ist, als die Wandstärke des übrigen Sleeves bzw. des Sleeves, der den Becher im wesentlichen umgibt. Die Verdickung bzw. Vergrößerung der Wandstärke des Sleeve-Fußes im Verhältnis zum Sleeve wird im Folgenden auch als Verdickung oder als Verdickung des Sleeve-Fußes bezeichnet.
-
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit dem vorgeschlagenen Sleeve-Fuß, der eine Verdickung bzw. eine Erhöhung seiner Wandstärke aufweist, erreicht wird, dass selbst bei einem dünnwandigen Sleeve alle gängigen Fußformen und Fußgrößen für Fuß- und Pokalbecher umsetzbar sind. Somit wird der Sleevesfuß stabiler, ohne das gesamte Material dicker zu wählen. Das ist ökonomisch und ökologisch vorteilhaft.
-
Als Sleeve-Fuß wird hier ein Becherfuß für einen Fuß- oder Pokalbecher bezeichnet, der aus einem Sleeve gebildet ist, wie ihn die
WO002009129973A1 vorschlägt.
-
Der Sleeve-Fuß ist demnach aus einer Folie gebildet. Die Materialdicke dieser Folie im Bereich des Sleeve-Fußes wird hier als Fußwandstärke oder Wandstärke des Sleeve-Fußes bezeichnet.
-
Ein Sleeve-Fuß kann unten einen radialen Einzug aufweisen, d. h. dass der Sleeve an seiner untersten Stelle radial eingezogen ist, wie er von solchen Bechern, wo der Sleeve auf den Becherfuß aufgeschrumpft wird, statt ihn selbst zu bilden, als so genannter Full Body Sleeve bekannt ist.
-
Durch diesen radialen Einzug hat der Fuß unten nicht nur eine Kante, sondern eine Auflagefläche. Dieser untere Bereich der Fußwand wird hier als untere Fußwand bezeichnet. Der seitliche Teil des Sleeve-Fußes wird als seitliche Fußwand bezeichnet.
-
Es können auch Sleeve-Füße so ausgestaltet sein, dass die seitliche und die untere Fußwand in einer Wölbung ausgestaltet sind, d. h. dass sie in einander übergehen.
-
Im Folgenden sind fast alle Ausführungen anhand von Pokalbechern dargestellt, es sind darüberhinaus genauso Ausführungen mit Fußbechern vorgeschlagen. Fußbecher sind solche Becher, die in ihrem unteren Bereich eine, meist zylindrische, Fußausformung ohne Hinterschneidung aufweisen, und die so genannten Pokalbecher, sind solche, die in ihrem unteren Bereich eine konische Fußausformung, die sich nach oben, zum Boden des Behälterelementes hin verjüngt, also eine Fußform mit Hinterschneidung aufweisen.
-
Die Erfindung schlägt vor, die Wandstärke des Sleeve-Fußes zu vergrößern und mit dieser Verdickung der Fußwand die Stabilität des Sleeve-Fußes zu erhöhen.
-
Es wird vorgeschlagen, die Verdickung der Fußwand, also die Erhöhung der Fußwandstärke durch mehrere Schichten der Sleeve-Folie zu bilden, insbesondere durch ein Verdoppeln, Verdreifachen oder Vervierfachen der Sleeve-Folie zu bilden. Diese Vermehrfachung der Sleeve-Folien-Schichten kann dabei durch einmaliges oder mehrfaches Umkrempeln bzw. Umschlagen und/oder Falten der Folie gebildet sein. Die Vermehrfachung der Sleeve-Folien-Schichten kann dabei auch durch einen oder mehrere zusätzliche Sleevesabschnitte gebildet sein. Es werden auch Kombinationen daraus vorgeschlagen.
-
Ausserdem wird vorgeschlagen, dass diese Verdickung der Fußwand durch eine Beschichtung gebildet ist.
-
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass diese Verdickung der Fußwand durch eine Materialverdickung der Sleeve-Folie gebildet ist.
-
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass diese Verdickung der Fußwand durch ein Zusatzteil, insbesondere ein starres Zusatzteil gebildet ist.
-
Es wird vorgeschlagen, Sleeves mit Verdickungen, insbesondere mit rundumlaufenden Verdickungen, zu versehen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Sleeve vor, während oder nach dem Aufschrumpfen auf einen Becher mit der Verdickung versehen wird.
-
Es wird vorgeschlagen, dass der Sleeve bereits vor dem Aufschrumpfen auf einen Becher mit der Verdickung versehen wird. Der Sleeve kann hierbei als einzelner Abschnitt für einen Becher (mit einer Länge von vorzugsweise ca. 4–15 cm) mit einer Verdickung, insbesondere an einem Ende, bzw. an einer Endkante versehen sein. Der Sleeve kann hierbei auch deutlich länger sein und mehrere Verdickungen aufweisen und somit für mehrere Becher geeignet sein. Diese Verdickungen sind vorzugsweise in regelmäßigen Abständen angeordnet. Dieser lange Sleeve mit mehreren Verdickungen ist geeignet in Abschnitte unterteilt zu werden und die einzelnen Abschnitte sind geeignet, um auf einzelne Becher aufgeschrumpft zu werden.
-
Ausserdem wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Sleeve bevor, während oder nachdem er von der Folienbahn zum Folienschlauch verarbeitet wird, seine stellenweise Verdickung/seine stellenweisen Verdickungen erhält.
-
Hierbei kann ein einzelner Sleeve mit einer Verdickung oder mehreren Verdickungen versehen werden oder ein langer Sleeve, der dazu geeignet ist, in Stücke unterteilt zu werden, die wiederum geeignet sind, um als Sleeve-Fuß auf einen Becher geschrumpft zu werden.
-
Für solche Verdickungen, die durch mehrschichtiges anordnen eines Sleeves gebildet werden, werden insbesondere folgende Arbeitsschritte vorgeschlagen:
- – Umkrempeln/Umschlagen
- – Falten
- – Dehnen
-
Ausserdem wird vorgeschlagen, dass der Sleeve, nicht erst mit dem Aufschrumpfen auf einen Becher mit dem Sleeve-Fuß versehen wird. Es wird also ein Sleeve-Abschnitt vorgeschlagen, der einen Sleeve-Fuß/eine Sleeve-Fußform aufweist.
-
Hierzu wird vorgeschlagen, dem Sleeve im oberen Bereich eine Becherform zu geben. Ausserdem wird vorgeschlagen, die Becherform mit geringfügig größeren Abmessungen zu versehen, als sie der für den Sleeve vorgesehene Becher aufweist.
-
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft an Hand der beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert.
-
Zur klaren Verdeutlichung, wie die Teile, insbesondere die Sleeves angeordnet sind, sind die Sleeves nicht in dem tatsächlichen Größenverhältnis zum Becher gezeichnet. Die Sleeves haben gängige Wandstärken von 50 μ und die Becher haben gängige Durchmesser von ca. 6–10 cm.
-
1 ist ein Längsschnitt eines Pokalbechers mit Sleeve-Fuß, wobei der Sleeve-Fuß eine Verdickung der Wandstärke aufweist (gemäß Anspruch 1). Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch eine Verdickung der Sleeve-Folie gebildet.
-
2 ist ein Längsschnitt eines Pokalbechers mit Sleeve-Fuß, wobei der Sleeve-Fuß eine Verdickung der Wandstärke aufweist. Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch ein Umschlagen der Sleeve-Folie gebildet.
-
3 ist ein Längsschnitt eines Pokalbechers mit Sleeve-Fuß, wobei der Sleeve-Fuß eine Verdickung der Wandstärke aufweist. Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch ein mehrfaches Umschlagen der Sleeve-Folie gebildet.
-
4 ist ein Längsschnitt eines Pokalbechers mit Sleeve-Fuß, wobei der Sleeve-Fuß eine Verdickung der Wandstärke aufweist. Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch einen zusätzlichen Sleeve-Abschnitt gebildet.
-
5 ist ein Längsschnitt eines Pokalbechers mit Sleeve-Fuß, wobei der Sleeve-Fuß eine Verdickung der Wandstärke aufweist. Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch eine Beschichtung gebildet.
-
6 ist ein Längsschnitt eines Pokalbechers mit Sleeve-Fuß, wobei der Sleeve-Fuß eine Verdickung der Wandstärke aufweist. Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch ein Zusatzteil gebildet.
-
7 ist ein Längsschnitt eines Schrumpffolienschlauchabschnittes, wobei der Schlauchabschnitt eine Verdickung seiner Wandstärke in einem unteren Abschnitt aufweist
-
8 ist ein Längsschnitt eines Schrumpffolienschlauches, wobei der Schlauch eine abschnittsweise Verdickung seiner Wandstärke in Abständen voneinander aufweist.
-
9 ist eine perspektivische Ansicht des Schlauches aus der 8.
-
10 zeigt fünf verschiedene Längsschnitte durch jeweils eine Schlauchwand. Jeder Schnitt zeigt Vorschläge, wie die Verdickung des Schlauches aus 8 gebildet sein kann.
-
11 zeigt einen Längsschnitt durch einen Sleevesabschnitt mit einem Sleeve-Fuß für einen Pokalbecher, wobei der Sleeve nicht auf einen Becher/Behältnisteil aufgeschrumpft ist.
-
12 zeigt einen Längsschnitt durch einen Sleevesabschnitt mit einem Sleeve-Fuß für einen Fußbecher, wobei der Sleeve nicht auf einen Becher/Behältnisteil aufgeschrumpft ist.
-
13 zeigt drei verschiedene Längsschnitte durch jeweils eine Schlauchwand, wobei das Ende der Folie
- A = umgeschlagen ist
- B = mehrfach in die gleiche Richtung umgeschlagen ist
- C = mehrfach mit Richtungswechsel umgeschlagen ist.
-
Die nachstehende detaillierte Beschreibung der Erfindung beschränkt den Schutzumfang nicht. Jedes einzelne der Merkmale, die in der nachstehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung offenbart sind, kann mit jedem einzelnen der Merkmale, die weiter oben offenbart sind, und/oder mit jedem einzelnen der Merkmale anderer hier offenbarter Ausführungsformen der Erfindung und/oder mit jedem einzelnen der Merkmale, die in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind, und/oder mit jedem einzelnen der Merkmale, die in den beigefügten Zeichnungen zu erkennen sind, und/oder mit jeder der Ausführungsformen der Erfindung, die hier oder in den beigefügten Ansprüchen oder in den beigefügten Zeichnungen offenbart sind, zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung kombiniert werden.
-
Im Folgenden wird die Erfindung am Beispiel von Pokalbechern mit Rundboden und Full Body Sleeve, also mit radialem Einzug des Sleeves detailliert beschrieben.
-
Es werden ebenso Becher nach allen aufgeführten Ansprüchen und Vorschlägen ohne radialen Einzug vorgeschlagen – die aufgeführten Beispiele sind mit radialem Einzug.
-
Desweiteren werden bevorzugte und vorgeschlagene Ausführungen der Sleeves beschrieben.
-
1 zeigt einen Becher (1) mit Sleeve-Fuß (3) und radialem Einzug (7), wobei der Sleeve-Fuß (3) eine Verdickung (4) aufweist. Die Verdickung wird in dieser Ausführung durch eine Verdickung (4) der Sleeve-Folie (2) gebildet. Die Verdickung (4) erstreckt sich hierbei über den gesamten Sleeve-Fuß (3). Hierbei hat die seitliche Fußwand (5) eine Wandstärke (5'), die der Wandstärke (6') der unteren Fußwand (6) entspricht. Diese beiden Wandstärken (5' und 6') sind jeweils größer, als die Wandstärke (2') des Sleeves (2).
-
2 zeigt einen Becher (1), der der ersten Ausführung ähnelt, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede näher beschrieben werden. Der Sleeve-Fuß (3) erhält eine Verdickung (4)/Vergrößerung seiner Wandstärke (5' und 6') durch eine Verdopplung des Sleeves (2). Der Sleeve (2) hat also zwei Sleeve-Schichten im Fußbereich, sodass die Wandstärke (5' und 6') des Sleeve-Fußes (3) doppelt so groß ist, wie die des Sleeves (2) im oberen Bereich. Hierbei ist die Verdopplung des Sleeves (2) durch Umschlagen nach innen erfolgt.
-
3 zeigt einen Becher (1), der der zweiten Ausführung ähnelt, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede näher beschrieben werden. Der Sleeve-Fuß (3) erhält eine Verdickung (4), indem der Sleeve (2) dreifach umgeschlagen ist, wodurch er vierfach über den Sleeve-Fuß (3) vorhanden ist. Die vier Schichten der Sleeve-Folie (2) sind durch ein Umschlagen des Sleeves (2) nach innen und wiederum ein Umschlagen nach aussen erfolgt. Dieses Umschlagen kann auch in anderen Reihenfolgen ausgeführt werden. Mehrfaches Umschlagen in die gleiche Richtung lässt sich auch als Aufkrempeln oder Aufrollen verstehen.
-
4 zeigt einen Becher (1), der der zweiten Ausführung ähnelt, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede näher beschrieben werden. Der Sleeve-Fuß (3) erhält seine Verdopplung, indem ein zusätzlicher Sleeve-Abschnitt (8) aufgeschrumpft wird. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt einen zusätzlichen Sleeve-Abschnitt (8) aussenseitig. Es kann auch vorgesehen sein, den zusätzlichen Sleeve (8) innenseitig anzuordnen.
-
5 zeigt einen Becher (1), der der ersten Ausführung ähnelt, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede näher beschrieben werden. Der Sleeve-Fuß (3) erhält seine Verdickung (4), indem der Sleeve-Fuß (3) eine Beschichtung (9) aufweist. Dieses Ausführungsbeispiel weist eine Beschichtung (9) beidseitig, also innen und aussen auf. Es kann auch vorgesehen sein, die Beschichtung (9) nur innen- oder nur aussenseitig aufzubringen. Diese Beschichtung (9) kann durch Lack, Harz, Wachs oder auch andere Stoffe gebildet sein und beispielsweise durch Eintauchen, Besprühen oder Beflocken erfolgen. Das Beschichten kann vor, während oder nach dem Aufschrumpfen des Sleeves (2) geschehen.
-
6 zeigt einen Becher (1), der der ersten Ausführung ähnelt, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede näher beschrieben werden. Der Sleeve-Fuß (3) erhält seine Verdickung (4), indem der Sleeve-Fuß (3) mit einem Zusatzteil (10) verbunden ist. Insbesondere wird ein starres Kunststoffteil vorgeschlagen. Dieses Ausführungsbeispiel weist als Zusatzteil (10) einen scheibenförmigen, dünnen Ring auf. Dieser kann beispielsweise aufgeklebt sein. Die Sleeveswandstärke (2') und die seitliche Fußwandstärke (5') entsprechen bei diesem Ausführungsbeispiel einander – die Verdickung (4) findet erst mit der Verdickung der unteren Fußwand (6) statt. Es wird auch vorgeschlagen, dies umgekehrt anzuordnen, nämlich dass die seitliche Fußwand (5) eine Verdickung (4) aufweist und die untere Fußwandstärke (6') der Sleeveswandstärke (2') entspricht. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Fußwand seitlich (5) und auch unten (6) eine Verstärkung mittels Zusatzteil (10) erhält.
-
7 zeigt einen zylindrischen Sleevesabschnitt (2) der eine rundum Verdickung (4) im unteren Bereich aufweist.
-
8 zeigt einen Schrumpffolienschlauch (2) mit Verdickungen (4) in regelmäßigen Abständen. Dieser Schlauch (2) ist aus mehrfach vorhandenen Abschnitten gebildet, die vor dem Aufschrumpfen auf einzelne Becher abgetrennt werden. Diese Abschnitte sind durch die Trennlinien gekennzeichnet, die auch als Perforation vorgeschlagen werden.
-
9 zeigt eine Ansicht eines Schrumpffolienschlauches (2), wie ihn 8 beschreibt.
-
10 zeigt fünf verschiedene Längsschnitte durch jeweils eine Schlauchwand (2). Jeder Schnitt zeigt Vorschläge, wie die Verdickung (4) des Schlauches (2) aus 8 gebildet sein kann.
-
Die Verdickungen (4) sind hierbei gebildet durch:
- A = dickeres Sleeves-Material
- B = Umschlagen des Sleeves (2)
- C = Umschlagen des Sleeves (2) gegenläufig in beiden Richtungen
- D = eine zweite Sleeves-Schicht durch einen zusätzlichen Sleeve (8)
- E = eine Beschichtung (9)
-
Sie sind in regelmäßigen Abständen angeordnet.
-
11 zeigt einen Sleevesabschnitt (2) mit einem Sleeve-Fuß (3), wobei der Sleeve (2) nicht auf einen Becher/Behältnisteil (1) aufgeschrumpft ist. Der Sleeve-Fuß (3) weist die Fußform eines Pokalbechers auf – er vergrößert sich nach unten hin und hat damit eine Hinterschneidung.
-
12 zeigt einen Sleevesabschnitt (2) mit einem Sleeve-Fuß (3), wobei der Sleeve (2) nicht auf einen Becher/Behältnisteil (1) aufgeschrumpft ist. Der Sleeve-Fuß (3) weist die Fußform eines Fußbechers auf – er vergrößert sich nicht nach unten hin und hat damit keine Hinterschneidung, was eine günstigere Produktion ermöglicht, durch die leichtere Entformbarkeit nach oben. Es wird hierzu kein größenveränderbares Formteil notwendig.
-
13 zeigt drei verschiedene Längsschnitte durch jeweils eine Schlauchwand (2), wobei das Ende der Folie
- A umgeschlagen ist
- B mehrfach in die gleiche Richtung umgeschlagen ist
- C mehrfach mit Richtungswechsel umgeschlagen ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Behältnis
- 2
- Sleeve
- 2'
- Sleeve-Wandstärke
- 3
- Sleeve-Fuß
- 4
- Verdickung
- 5
- Seitliche Fußwand
- 5'
- Wandstärke von 5
- 6
- Untere Fußwand
- 6'
- Wandstärke von 6
- 7
- Radialer Einzug
- 8
- Zusätzlicher Sleeve
- 9
- Beschichtung
- 10
- Zusatzteil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 002009129973 A1 [0001, 0004, 0006, 0010, 0018]