DE102011009342A1 - Verkleidungsanordnung - Google Patents

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DE102011009342A1
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Sandra TRUJILLO LINKE
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0237Side or rear panels
    • B60R13/0243Doors

Abstract

Verkleidungsanordnung 1 für eine Innenseite einer Fahrzeugtür 2 mit einem Verkleidungselement 3, das dazu ausgebildet ist, zumindest einen Abschnitt 5 der Innenseite der Fahrzeugtür 2 zu verkleiden und mit einem Armlehnenelement 4, das zur Auflage eines Armes 10 eines auf einem neben der Fahrzeugtür 2 angeordneten Sitz befindlichen Insassen ausgebildet ist, wobei das Verkleidungselement 3 und das Armlehnenelement 4 in einem Schalenmodul 6 integriert sind, wobei das Schalenmodul 6 als ein vorzugsweise selbsthaltendes Baugruppemodul ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsanordnung für eine Innenseite einer Fahrzeugtür.
  • Verkleidungsanordnungen an Innenseiten von Fahrzeugtüren sind in nahezu allen Fahrzeugen, insbesondere in PKWs oder LKWs, integriert. Oftmals vereinen sie funktionale, optische und haptische Aspekte. Die funktionalen Aspekte werden z. B. durch eine integrierte oder mit der Verkleidungsanordnung verbundene Armlehne zur Ablage eines Armes eines Insassen erfüllt. In manchen Fahrzeugen sind die Armlehnen verstellbar und z. B. an eine Körpergröße des Insassen anpassbar ausgebildet. In nahezu allen Fahrzeugen umfassen die Verkleidungsanordnungen einen Türgriff zur Öffnung der Fahrzeugtür. Zumeist ist der Türgriff oberhalb der Armlehne angeordnet, in manchen Fahrzeugen ist er in der Armlehne integriert. Um die optischen und haptischen Aspekte zu erfüllen, werden als Oberfläche bzw. Sichtseite zumeist hautfreundliche Materialien verwandt, die oftmals an ein Design des Fahrzeugs angepasst sind.
  • Die Druckschrift EP 1 33 9 564 B1 , die wohl den nächstliegenden Stand der Technik bildet, beschreibt eine Armlehnenbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür. Die Armlehnenbaugruppe umfasst eine Armauflage, die dazu ausgebildet ist, in eine x-, y-, und/oder z-Richtung verschoben und/oder verstellt zu werden. Die x-Richtung entspricht dabei einer Fahrzeuglängsrichtung, die z-Richtung einer Richtung zu einem Fahrzeughimmel. Die y-Richtung ist senkrecht zur x- und/oder z-Richtung gerichtet. Durch einen Eingriff in Führungsschienen ist die Armauflage in die x- und/oder z-Richtung elektrisch verschiebbar. Die Verstellung in y-Richtung erfolgt durch eine Deformation eines elastischen Elements. Es ist möglich, dass ein Griffteil eines Türgriffes und die Armauflage eine gemeinsam verstellbare Einheit bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidungsanordnung bereitzustellen, die optisch, haptisch und funktional verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird eine Verkleidungsanordnung für eine Innenseite einer Fahrzeugtür vorgeschlagen, die insbesondere neben einer vorderen oder hinteren Sitzreihe eines PKW oder LKW angeordnet ist.
  • Die Verkleidungsanordnung weist ein Verkleidungselement auf, das dazu ausgebildet ist, zumindest einen Abschnitt der Innenseite der Fahrzeugtür zu verkleiden. Vorzugsweise ist das Verkleidungselement dazu ausgebildet, sich insbesondere spiel- und/oder spaltfrei über den Abschnitt der Innenseite zu erstrecken und diesen zu verblenden. Insbesondere weist das Verkleidungselement eine plane Fläche auf und/oder ist vorzugsweise nahezu wölbungsfrei ausgebildet. Besonders bevorzugt ist, dass das Verkleidungselement an einen Verlauf oder Aufbau der Fahrzeugtür angepasst ist. Optional ist das Verkleidungselement vertikal, insbesondere senkrecht zu einem Fahrzeughimmel und/oder zu einem Fahrzeugboden angeordnet.
  • Die Verkleidungsanordnung umfasst ein Armlehnenelement, das zur Auflage eines Armes eines Insassen ausgebildet ist, der sich auf einem Sitz befindet, der neben der mindestens einen Fahrzeugtür angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Armlehnenelement dazu ausgebildet, den Arm, insbesondere Unterarm, darauf abzustützen und/oder abzulegen. Hierfür weist das Armlehnenelement vorzugsweise eine größere Länge als Breite auf, wobei die Länge und/oder Breite an Abmaße eines durchschnittlichen Armes einer erwachsenen Person angepasst sind oder diesen ähneln.
  • Besonders bevorzugt ist, dass das Armlehnenelement gewinkelt zum Verkleidungselement angeordnet ist und/oder von diesem in Richtung eines Fahrzeuginnenraums absteht. Vorzugsweise ist das Armlehnenelement in einem Winkelbereich von 45 bis 135 Grad, insbesondere von 60 bis 110 Grad, im Speziellen von 75 bis 95 Grad zum Verkleidungselement angeordnet und/oder steht von diesem im genannten Winkel in Richtung des Fahrzeuginnenraums ab.
  • Möglich im Rahmen der Erfindung ist, dass das Armlehnenelement über eine Teillänge oder über die gesamte Länge eine Mulde aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Arm aufzunehmen. Vorzugsweise ist die Mulde an eine Breite des durchschnittlichen Armes angepasst oder anpassbar. Insbesondere liegt der Arm in der Mulde, wenn er auf dem Armlehnenelement abgelegt ist. Eine weitere Überlegung im Hinblick auf die Erfindung ist, dass die Mulde als eine Ablageschale oder Ablagefläche nutzbar ist, wenn der Insasse den Arm nicht auf dem Armlehenelement abgelegt hat.
  • Das Verkleidungselement und das Armlehnenelement sind in einem Schalenmodul integriert. Vorzugsweise ist das Schalenmodul einstückig ausgebildet. Optional können das Verkleidungselement und das Armlehnenelement über eine mechanische Schnittstelle, z. B. durch ein Scharnier oder eine starre Verbindung, zu dem Schalenmodul zusammengefügt sein. Optional ist zwischen dem Verkleidungselement und dem Armlehnenelement ein Übergangsbereich angeordnet, der vorzugsweise ein verformbares Material umfasst und/oder eine Sollbiegestelle umfasst. Möglich im Rahmen der Erfindung ist ebenfalls, dass das Schalenmodul ein Fach oder eine Tasche aufweist, die vorzugsweise im Bereich oder oberhalb der Mulde, insbesondere im Bereich der mechanischen Schnittstelle angeordnet sein kann.
  • Das Schalenmodul ist als ein Baugruppenmodul ausgebildet, das vorzugsweise selbsthaltend ausgebildet ist. Das Baugruppenmodul ist, vorzugsweise einbaufertig, einstückig an der Innenseite der Fahrzeugtür montierbar. Als Baugruppenmodul ist das Schalenmodul vorzugsweise beschädigungsfrei, insbesondere werkzeugfrei, einstückig von der Innenseite der Fahrzeugtür abnehmbar. Insbesondere ist das Schalenmodul als Baugruppenmodul durch ein anderes Schalenmodul ersetzbar oder auswechselbar. Insbesondere kann das montierte Schalenmodul problemlos gegen ein anderes Schalenmodul, vorzugsweise aus einem Set an Schalenmodulen, ausgetauscht werden.
  • Von Vorteil ist, dass ein Kunde, der das Fahrzeug kauft, in welchem die Verkleidungsanordnung integrierbar ist, neben einer herkömmlichen Fahrzeugausstattung wie Motor, Schaltung, Innenraumdesign, etc. nun auch die individuell auf den Kunden zugeschnittene Verkleidungsanordnung festlegen kann. Somit kann in vorteilhafter Weise eine Zufriedenheit und ein Wohlbefinden des Kunden gesteigert werden. Der Kunde kann sich insbesondere besser mit dem von ihm gekauften Fahrzeug identifizieren. Vorteilhaft ist weiterhin, dass das Schalenmodul als Baugruppenmodul bei Nichtgefallen, bei einer Bedarfsänderung des Kunden oder bei einer Beschädigung bzw. Verschmutzung problemlos gegen ein anderes Schalenmodul ausgetauscht werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Verkleidungsanordnung eine Modulbauweise auf, durch die eine technische und/oder optische Ausstattung des Schalenmoduls als das Baugruppenmodul bedarf- und/oder wunschgerecht mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen wählbar ist. Beispielsweise umfasst das Schalenmodul mehrere verschiedene, insbesondere durch den Kunden wählbare, technische Funktionen als Ausstattungsmerkmale, beispielsweise die Möglichkeit einer Verstellung, Verschiebung oder Anpassung des Schalenmoduls an eine Körpergröße und/oder Ergonomie des Insassen. Denkbar im Rahmen der Erfindung ist weiterhin, dass das Schalenmodul diverse Schalter, Knöpfe oder Regler zur Bedienung von Geräten im Fahrzeug als Ausstattungsmerkmale aufweisen kann, deren Vorhandensein, Anzahl und/oder Funktion durch den Kunden wählbar ist. Alternativ oder optional ergänzend kann das Schalenmodul Schnittstellen, wie z. B. Anschlussbuchsen für elektrische oder elektronische Geräte als Ausstattungsmerkmale aufweisen. Vorzugsweise sind die technischen Funktionen, eine Art der Ausstattung zur Bedienung der Geräte im Fahrzeug und/oder die Art der Ausstattung mit den Schnittstellen als Ausstattungsmerkmale durch den Kunden auswählbar. Insbesondere kann der Kunde beim Kauf des Schalenmoduls aus dem Set mehrerer verfügbarer Schalenmodule auswählen.
  • Vorzugsweise weist das Schalenmodul eine Sichtseite auf, die in den Fahrzeuginnenraum gerichtet ist. Die Sichtseite kann beispielsweise durch einen geeigneten Bezugsstoff, beispielsweise aus einem Textil, Leder, Synthetik und/oder einer Kunststoffart, insbesondere PU, gebildet sein. Je nach Geschmack des Kunden ist die Sichtseite fertigbar und/oder durch den Kunden wählbar. Vorzugsweise weist die Sichtseite unterschiedliche Farben oder Muster auf, die insbesondere ebenfalls durch den Kunden definierbar sind.
  • In einer möglichen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung weist der Abschnitt der Innenseite der Fahrzeugtür, der durch das Verkleidungselement verkleidbar oder verkleidet ist, eine Länge von mindestens 350 mm, vorzugsweise mindestens 250 mm, und eine Breite von mindestens 200 mm, vorzugsweise mindestens 150 mm, auf.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Schalenmodul in eine x- und/oder y-Richtung verschiebbar, wobei die x-Richtung entlang einer Fahrzeuglängsrichtung und die y-Richtung entlang einer Senkrechten zur Fahrzeuglängsrichtung gerichtet ist. Die Verschiebung kann manuell oder elektrisch, z. B. durch einen in der Verkleidungsanordnung angeordneten Motor, erfolgen. Durch die Möglichkeit der Verschiebung in x- und/oder y-Richtung ist das Schalenmodul individuell an die Körpergröße des Insassen anpassbar. Durch die Möglichkeit, den Arm auf der richtigen Höhe und/oder Entfernung vom Körper des Insassen abzulegen, kann ein bequemes Sitzen, insbesondere während langer Autofahrten, gewährleistet werden. Schmerzhafte Muskelverspannungen können dadurch zumeist vermieden werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Verkleidungsanordnung mindestens eine Führungsschiene, die dazu ausgebildet ist, das Schalenmodul bei einer Verschiebungsbewegung in die x- und/oder y-Richtung zu fuhren. Die mindestens eine Führungsschiene ist insbesondere zwischen der Innenseite der Fahrzeugtür und dem Schalenmodul angeordnet, wobei sie durch das Schalenmodul im montierten Zustand verdeckt ist. Optional umfasst die Verkleidungsanordnung, insbesondere das Schalenmodul, ein Führungselement, das dazu ausgebildet ist, in die mindestens eine Führungsschiene einzugreifen und darin zu gleiten. Vorzugsweise weist die Führungsschiene und/oder das Führungselement einen Einrastmechanismus auf, durch den das Schalenmodul vom Insassen wunschgemäß positioniert werden kann. Optional ist das Schalenmodul stufenlos in jede beliebige Position entlang der mindestens einen Führungsschiene verschiebbar.
  • In einer optionalen Ausgestaltung ist das Schalenmodul verformbar. Insbesondere ist das Armlehnenelement ein- oder ausrollbar, wobei das Einrollen in Richtung der Fahrzeugtür und das Ausrollen in Richtung des Fahrzeuginnenraums erfolgt. Vorzugsweise kann die Mulde im Schalenmodul durch das Ein- oder Ausrollen an die Breite bzw. einen Durchmesser des darin abgelegten Armes angepasst werden. Alternativ oder optional ergänzend ist das Armlehnenelement dazu ausgebildet, sich wellenartig zu bewegen und/oder seinen Neigungswinkel zu verändern. Durch die wellenartige Bewegung des Armlehnenelements wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, in der Mulde Erhöhungen und/oder Vertiefungen zu erzeugen. Vorzugsweise kann dadurch eine zumindest abschnittsweise Stützung bestimmter Bereiche des abgelegten Armes erreicht werden. Die Möglichkeit der Veränderung des Neigungswinkels kann helfen, die Anpassung des Armlehnenelements an die Ergonomie des Insassen zu verbessern. So kann das Armlehnenelement, vorzugsweise nach Wunsch und/oder Wohlbefinden des Insassen, im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung oder gewinkelt dazu ausgerichtet werden.
  • In einer möglichen Ausbildung der Erfindung umfasst die Verkleidungsanordnung einen elektrisch angetriebenen Verformungsmechanismus, der dazu ausgebildet ist, eine Verformungsbewegung am Armlehnenelement durchzuführen. Vorzugsweise ist der Verformungsmechanismus dazu ausgebildet, das Armlehnenelement ein- oder auszurollen, wellenartig zu bewegen, einzustellen und/oder den Neigungswinkel des Armlehnenelements zu verändern. Optional ist der Verformungsmechanismus dazu ausgebildet, das Armlehnenelement stufenlos zu verstellen und/oder zu verformen.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung weist das Schalenmodul einen integrierten Türgriff auf, der aus einer natürlichen Auflageposition des Armes auf dem Armlehnenelement heraus betätigbar ist. Die natürliche Auflageposition des Armes zeichnet sich vorzugsweise durch eine Auflage einer Unterseite des Unterarmes auf dem Armlehnenelement, insbesondere in der Mulde, aus, wobei eine Handfläche der Hand zum Armlehnenelement gerichtet ist. Insbesondere kann die natürliche Auflageposition des Armes auch eine Auflage einer Außenseite des Unterarms auf dem Armlehnenelement, im Speziellen in der Mulde, umfassen, wobei der kleine Finger der Hand auf dem Armlehnenelement aufliegt und der Daumen vom Armlehnenelement beabstandet ist. Besonders bevorzugt ist, dass der Türgriff durch eine Bewegung der Finger und/oder des Daumens betätigbar ist, ohne den Arm vom Armlehnenelement zu nehmen oder diesen aus der Mulde anzuheben.
  • Eine besonders bevorzugte konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass das Schalenmodul eine Aussparung oder Öffnung aufweist, in welcher oder neben welcher der Türgriff angeordnet ist, wobei die Aussparung oder Öffnung dazu ausgebildet ist, die Finger des Insassen bei der natürlichen Auflageposition des Armes aufzunehmen. Vorzugsweise kann der Insasse seine Finger während der natürlichen Auflageposition des Armes auf dem Armlehnenelement in die Aussparung hineinlegen oder durch die Öffnung hindurch stecken. Durch die Bewegung eines oder mehrerer der Finger in Richtung der Handfläche ist es dem Insassen insbesondere möglich, den Türgriff zu betätigen, ohne den Arm vom Armlehnenelement zu nehmen.
  • Eine mögliche erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass das Schalenmodul eine Bedieneinrichtung umfasst, die dazu ausgebildet ist, mindestens eine Funktionalität, die einen Sitzbereich des Insassen betrifft, an- oder auszuschalten und/oder zu regeln. Beispielsweise umfasst die mindestens eine Funktionalität eine Heizung, Sitzheizung, Klimaanlage, Lüftung, Lautstärke, etc. Besonders bevorzugt ist, dass die Bedieneinrichtung aus der natürlichen Auflageposition des Armes auf dem Armlehnenelement heraus betätigbar ist. Vorzugsweise ist die Bedieneinrichtung am Armlehnenelement angeordnet und dazu ausgebildet, durch die Finger und/oder den Daumen des Insassen betätigt zu werden. Insbesondere ist die Bedieneinrichtung neben, benachbart oder in der Nähe der Ausnehmung oder Öffnung angeordnet, in die die Finger des Insassen eingreifen können. Die Bedieneinrichtung ist beispielsweise als ein oder mehrere Schalter, Taster, Hebel, Knöpfe oder Regler ausgebildet. Vorzugsweise ist die Bedieneinrichtung als ein oder mehrere kapazitive/r Schalter ausgebildet, der/die insbesondere durch eine Berührung mit einem Finger oder dem Daumen betätigbar ist/sind. Denkbar im Rahmen der Erfindung ist, dass der/die kapazitive/n Schalter dazu ausgebildet ist/sind, berührungsfrei, insbesondere ohne direkten Kontakt, betätigt zu werden. Eine mögliche erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass das Schalenmodul mindestens eine integrierte Schnittstelle zur Anbindung eines oder mehrerer mobiler elektrischer und/oder elektronischer Geräte umfasst. Die Schnittstelle ist vorzugsweise als mindestens eine Buchse und/oder Kontakt einer Steckverbindung ausgebildet. Anschließbar sind beispielsweise ein Mobiltelefon, Smartphone, tragbarer Musik- und/oder Videoabspieler, o. ä. zur individuellen Nutzung durch den Insassen im Fahrzeug. Vorzugsweise können auf dem mobilen Geräte gespeicherte Daten, wie Musik, Bilder, Videos, Textdateien u. v. m. auf fahrzeugeigene Geräte wie Radio, Bildschirm(e) und/oder Display(s) übertragen und genutzt werden. Die gespeicherten Informationen können zudem in vorteilhafter Weise mit weiteren Insassen im Fahrzeug geteilt werden.
  • In einer möglichen erfindungsgemäßen Umsetzung umfasst das Schalenmodul mehrere Schichten unterschiedlicher Materialien, wobei eine erste Schicht aus Metall oder Kunststoff, eine zweite Schicht aus einem Schaumstoffmaterial und eine dritte Schicht aus einer Dekorschicht oder einem Bezugsstoff gebildet ist. Vorzugsweise ist im Inneren des Schalenmoduls ein stabiles, biegesteifes Material, z. B. das Metall oder der Kunststoff, angeordnet. Insbesondere bildet das stabile, biegesteife Material einen Kern und/oder eine Unterseite des Schalenmoduls, wobei die Unterseite zur Innenseite der Fahrzeugtür gerichtet ist und vorzugsweise eine haltbare Verbindung zu dieser ermöglicht.
  • Auf einer Seite oder auf beiden Seiten des stabilen, biegesteifen Materials ist die Schicht aus dem Schaumstoffmaterial angeordnet, wobei das Schaumstoffmaterial vorzugsweise verschiedene Härten aufweisen kann. Beispielsweise weisen die Bereiche des Schalenmoduls, auf denen der Arm bzw. die Hand aufliegen kann, eine weicheres Schaumstoffmaterial auf, als die übrigen Bereiche. Insbesondere sind die Mulde und/oder die Bereiche benachbart bzw. rund um die Aussparung oder Öffnung mit dem weicheren Schaumstoffmaterial ausgestattet. Optional erfolgt eine Aufspritzung oder Umspritzung des stabilen, biegesteifen Materials mit dem Schaumstoffmaterial verschiedener Härten in einem Fertigungsschritt.
  • Die Dekorschicht oder der Bezugsstoff bedeckt den Schaumstoff in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zumindest zum Fahrzeuginnenraum hin. Vorzugsweise bildet die Dekorschicht oder der Bezugsstoff die insbesondere ansehnliche, optional an eine übrige Fahrzeugausstattung angepasste und/oder designorientiert gestaltete, Sichtseite. Beispielsweise ist die Dekorschicht oder der Bezugsstoff aus dem Textil, Leder, Synthetik und/oder der Kunststoffart, insbesondere dem PU, gebildet. Im Speziellen kann die Dekorschicht oder der Bezugsstoff unterschiedliche Farben und/oder Muster aufweisen.
  • Ein Set aus mehreren Schalenmodulen einer Verkleidungsanordnung, vorzugsweise der Verkleidungsanordnung aus einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder der bisherigen Beschreibung bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Vorzugsweise umfasst Set untereinander austauschbare Schalenmodule mit einer unterschiedlichen technischen, optischen und/oder haptischen Ausstattung und/oder mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit der Verkleidungsanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verkleidungsanordnung;
  • 2a eine Detaildarstellung eines Schalenmoduls;
  • 2b eine alternative Darstellung des Schalenmoduls aus 2a;
  • 2c eine weitere Darstellung des Schalenmoduls aus den 2a und 2b;
  • 3a eine Innenseite einer Fahrzeugtür mit Führungsschienen für das Schalenmodul aus 2;
  • 3b die Innenseite der Fahrzeugtür aus 3 mit alternativen oder ergänzenden Führungsschienen für das Schalenmodul aus 2a;
  • 4 einen Unterarm in einer natürlichen Auflageposition auf dem Schalenmodul aus 1 oder 3;
  • 5a die Verkleidungsanordnung aus 1 mit Schnittlinien durch das Schalenmodul;
  • 5b eine Schnittansicht des Schalenmoduls entlang der Schnittlinien aus 5a.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Verkleidungsanordnung 1 in einer perspektivischen Ansicht als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Verkleidungsanordnung 1 ist zur Verkleidung einer Innenseite einer Fahrzeugtür 2 eines Fahrzeugs, hier einer Beifahrertür eines PKWs, ausgebildet. Die Verkleidungsanordnung umfasst optional einen durch einen Motor angetriebenen Verformungsmechanismus (nicht sichtbar), ein Verkleidungselement 3 und ein Armlehnenelement 4.
  • Der Motor und/oder der Verformungsmechanismus sind in der Verkleidungsanordnung 1, vorzugsweise im Armlehnenelement 4 integriert. Das Verkleidungselement 3 ist flächig, insbesondere plan, auf einem Abschnitt 5 der Innenseite der Fahrzeugtür 2 angeordnet. Dieser ist in etwa mittig in der Fahrzeugtür 2 angeordnet. Er weist ca. eine Länge L von 350 mm und eine Breite von ca. 250 mm auf, wobei sich die Länge L in Fahrzeuglängsrichtung F und die Breite B senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung F erstreckt. Um den Abschnitt 5 zu verkleiden, sind die Maße des Verkleidungselements 3 an die Abmaße des Abschnitts 5 angepasst.
  • Das Armlehnenelement 4 schließt sich an einem unteren Ende des Verkleidungselements 3 übergangslos an dieses an. Es ist gewinkelt zum Verkleidungselement 3 angeordnet und steht von diesem in Richtung eines Fahrzeuginnenraums ab.
  • Das Verkleidungselement 3 ist dazu ausgebildet, den Abschnitt 5 der Innenseite der Fahrzeugtür 2 zu verkleiden bzw. zu verblenden. Auf dem Armlehnenelement 4 kann ein Insasse, hier der Beifahrers, seinen Arm ablegen bzw. aufstützen. Der Verformungsmechanismus ist dazu ausgebildet, das Armlehnenelement 4 zu verformen. Dadurch ist das Armlehnenelement 4 an eine Ergonomie des Insassen anpassbar.
  • Das Verkleidungselement 3 und das Armlehnenelement 4 sind in einem Schalenmodul 6 integriert. Das Schalenmodul 6 erstreckt sich in der Fahrzeuglängsrichtung F über ca. 75% der Länge L der Fahrzeugtür 2.
  • Die Verkleidungsanordnung 1 weist eine Modulbauweise auf, im Rahmen derer das Schalenmodul 6 als ein selbsthaltendes Baugruppenmodul ausgebildet ist. Dadurch wird ermöglicht, dass eine technische und/oder optische Ausstattung des Schalenmoduls 6 für einen Fahrzeugkunden bedarfs- und/oder wunschgerecht wählbar ist. Weiterhin ist das Schalenmodul 6 bei Bedarf beschädigungsfrei einstückig von der Fahrzeugtür 2 abnehmbar und durch ein anderes Schalenmodul 6 ersetzbar.
  • Wie in 2a in Detaildarstellung gezeigt, ist das Schalenmodul 6 schalenartig ausgebildet. Auf einer in 2 nicht sichtbaren Unterseite 20 des Schalenmoduls 6 weist dieses z. B. zwei Führungselemente auf, die zu einem Eingriff in z. B. zwei Führungsschienen 9 an der Innenseite der Fahrzeugtür 2 (siehe hierzu 3) ausgebildet sind.
  • Das Schalenmodul 6 weist eine Mulde 7 auf, die durch eine Biegung bzw. Einrollbewegung des Armlehnenelements 4 in Richtung des Verkleidungselements 3 gebildet ist. Das Verkleidungselement 3 und das Armlehnenelement 4 sind durch eine Sollbiegestelle 8, die insbesondere durch ein integriertes Scharnier oder ein flexibles und/oder verformbares Material, wie z. B. Gummi oder Stoff, gebildet ist, miteinander verbunden. Alternativ hierzu kann die Verbindung auch steif ausgebildet sein.
  • Wenn der Insasse das Armlehnenelement 4 nicht zur Ablage eines Unterarms 10 nutzt, kann die Mulde 7 als Ablagefläche für verschiedene Gegenstände verwendet werden.
  • In einem optionalen Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie zur Verdeutlichung in den 2b und 2c gezeigt, ist das Armlehnenelement 4 in Richtung des Verkleidungselements 3 einrollbar und in eine entgegen gesetzte Richtung wieder ausrollbar. Durch die Einrollbewegung und durch eine Ausrollbewegung ist die Mulde 7 in der Größe bzw. Breite veränderbar und an den Unterarm 10 des Insassen individuell anpassbar. Das Armlehnenelement 4 ist zudem dazu ausgebildet, sich wellenartig zu bewegen, wodurch eine oder mehrere Wölbungen und/oder Vertiefungen in der Mulde 7 gebildet werden können. Um sich noch besser an eine Körpergröße des Insassen anzupassen, ist alternativ oder optional ergänzend ein Neigungswinkel β des Armlehnenelements 4 veränderbar.
  • 3a zeigt die Verkleidungsanordnung 1, wobei das Schalenmodul 6 als Baugruppenmodul von der Innenseite der Fahrzeugtür 2 abgenommen ist. Dadurch erlaubt die Verkleidungsanordnung 1 einen Blick auf den unbedeckten Abschnitt 5 der Innenseite, der im verbauten Zustand des Schalenmoduls 6 von dem Verkleidungselement 2 verblendet ist.
  • Die Verkleidungsanordnung 1 umfasst die z. B. zwei Führungsschienen 9, die in dem Abschnitt 5 auf der Innenseite der Fahrzeugtür 2 angeordnet sind. Die Führungsschienen 9 weisen einen zur Länge L des Abschnitts 5 senkrechten Verlauf auf. Durch Eingriff der Führungselemente, die auf der Unterseite 20 des Schalenmoduls 6 angeordnet sind, in die Führungsschienen 9, ist das Schalenmodul 6 im Abschnitt 5 an der Innenseite der Fahrzeugtür 2 befestigbar und jederzeit von diesem wieder abnehmbar.
  • Das Schalenmodul 6 ist dazu ausgebildet, in eine y-Richtung, die dem Verlauf der Führungsschienen 9 entspricht, verschoben zu werden. Dadurch ist es in der Höhe verstellbar und an eine Körpergröße des Insassen anpassbar. Die Führungsschienen 9 sind dazu ausgebildet, das Schalenmodul bei einer Verschiebungsbewegung in die y-Richtung zu führen.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Schalenmodul 6 dazu ausgebildet, in eine x-Richtung oder in die x- und y-Richtung zu verschoben zu werden, wobei die x-Richtung horizontal zur y-Richtung bzw. in Richtung der Fahrzeuglängserstreckung F gerichtet ist. Hierzu umfasst die Verkleidungsanordnung 1 alternativ oder ergänzend mindestens eine weitere Führungsschiene, die im Abschnitt 5 an der Innenseite der Fahrzeugtür 2 angeordnet ist und sich, wie in 3b gezeigt, in die x-Richtung erstreckt.
  • 4 zeigt den Unterarm 10 des Insassen in einer natürlichen Auflageposition auf dem Armlehnenelement 4. Der Unterarm 10 liegt mit einer Unterseite oder Außenseite des Unterarms 10 in der Mulde 7. Das Schalenmodul 6 weist eine Öffnung 11 auf, durch die vier Finger des Insassen hindurch geschoben sind. Neben der Öffnung 11, in einem Griffbereich der vier Finger, ist in dem Schalenelement 6 ein Türgriff 12 integriert. Der Türgriff 12 ist aus der natürlichen Auflageposition des Unterarmes 10 heraus betätigbar, indem der Insasse die vier Finger auf den Türgriff 12 drückt.
  • Das Schalenelement 6 umfasst eine Bedieneinrichtung 13, welche an einer Schmalseite des Armlehnenelements 4 angeordnet ist. Die Bedieneinrichtung 13 ist als ein kapazitiver Näherungsschalter ausgebildet, der insbesondere durch eine Berührung und/oder Annäherung eines Fingers oder eines Daumens betätigbar ist. Die Bedieneinrichtung 13 befindet sich in einem Griffbereich des Daumens des Insassen, wenn dieser den Unterarm 10 in der natürlichen Auflageposition auf dem Armlehnenelement 4 ablegt. Der Insasse kann die Bedieneinrichtung 13 durch Bewegung des Daumens bedienen, ohne den Unterarm 10 aus der Mulde 7 zu nehmen.
  • Die Bedieneinrichtung 13 ist dazu ausgebildet ist, mindestens eine Funktionalität, die einen Sitzbereich des Insassen betrifft, an- oder auszuschalten und/oder zu regeln. Die Bedieneinrichtung 13 ist als ein Regler zur Regelung einer Lautstärke und/oder einer Temperatur z. B. einer Sitzheizung, Lüftung und/oder Klimaanlage im Sitzbereich des Insassen ausgebildet.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel umfasst das Schalenmodul 6 alternativ oder ergänzend mindestens eine integrierte Schnittstelle zur Anbindung mindestens eines mobilen elektrischen oder elektronischen Geräts, wie z. B. eines Mobiltelephones oder eines Notebooks. Die Schnittstelle kann am Armlehnenelement 4 oder am Verkleidungselement 3 angeordnet sein.
  • 5a zeigt die Verkleidungsanordnung 1 mit Schnittlinien x, y, z durch das Schalenmodul 6. In 5b sind die Schnittansichten des Schalenmoduls 6 entlang der Schnittlinien x, y, z dargestellt. Das Schalenmodul 6 umfasst in der gezeigten Ausführungsform drei Schichten, die aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind. Die Schichten sind durch einen Kern 14, eine Dämpfungsschicht 15 und eine Dekorschicht 16 gebildet.
  • In der Schnittansicht entlang der Schnittlinie x weist der Kern 14 eine o-Form auf und ist innen hohl ausgebildet. Er ist aus einem hochfesten, biegesteifen Material 17, z. B. Kunststoff oder Metall, gebildet. Der Kern 14 ist von der Dämpfungsschicht 15 vollständig umhüllt. Die Dämpfungsschicht 15 ist aus einem Schaumstoffmaterial 18 gebildet. Sie ist ringsum mit der Dekorschicht 16 bedeckt, die aus einem geeigneten Bezugsstoff 19, z. B. aus einem Textilmaterial, Leder, Kunstleder oder einer PU-Schicht, gebildet ist.
  • In der Schnittansicht entlang den Schnittlinien y und z ist eine Unterseite 20 des Schalenmoduls 6 aus dem hochfesten, biegesteifen Material 17 gebildet, um eine haltbare Verbindung zwischen dem Schalenmodul 6 und der Fahrzeugtür 2 zu gewährleisten. Die Unterseite 20 ist, im montierten Zustand des Schalenmoduls 6, auf einer zum Fahrzeuginnenraum gerichteten Seite von der Dämpfungsschicht 15 aus dem Schaumstoffmaterial 18 bedeckt. Die Dämpfungsschicht 15 ist mit der Dekorschicht 16 bezogen, die in den Schnittansichten entlang der Schnittlinien y und z eine Sichtseite des Schalenmoduls 6 bildet.
  • Das Schaumstoffmaterial 18 weist in den Bereichen, in denen der Unterarm und/oder eine Hand des Insassen auflegen können, eine weichere Konsistenz als in übrigen Bereichen des Schalenmoduls 6 auf. Dadurch wird eine weiche, bequeme Auflage des Unterarmes und/oder der Hand gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verkleidungsanordnung
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Verkleidungselement
    4
    Armlehnenelement
    5
    Abschnitt
    6
    Schalenmodul
    7
    Mulde
    8
    Sollbiegestelle
    9
    Führungsschienen
    10
    Unterarm
    11
    Öffnung
    12
    Türgriff
    13
    Bedieneinrichtung
    14
    Kern
    15
    Dämpfungsschicht
    16
    Dekorschicht
    17
    hochfestes, biegesteifes Material
    18
    Schaumstoffschicht
    19
    Bezugsstoff
    20
    Unterseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1339564 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Verkleidungsanordnung (1) für eine Innenseite einer Fahrzeugtür (2) mit einem Verkleidungselement (3), das dazu ausgebildet ist, zumindest einen Abschnitt (5) der Innenseite der Fahrzeugtür (2) zu verkleiden und mit einem Armlehnenelement (4), das zur Auflage eines Armes (10) eines auf einem neben der Fahrzeugtür (2) angeordneten Sitz befindlichen Insassen ausgebildet ist, wobei das Verkleidungselement (3) und das Armlehnenelement (4) in einem Schalenmodul (6) integriert sind, wobei das Schalenmodul (6) als ein vorzugsweise selbsthaltendes Baugruppenmodul ausgebildet ist, welches einstückig an der Innenseite der Fahrzeugtür montierbar ist.
  2. Verkleidungsanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verkleidungsanordnung (1) eine Modulbauweise aufweist, durch die eine technische und/oder optische Ausstattung des Schalenmoduls (6) als das Baugruppenmodul bedarfs- und/oder wunschgerecht wählbar ist.
  3. Verkleidungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abschnitt (5) der Innenseite der Fahrzeugtür, der durch das Verkleidungselement (3) verkleidbar oder verkleidet ist, eine Länge (L) von mindestens 200 mm und eine Breite von mindestens 150 mm aufweist, wobei sich die Länge (L) in Richtung einer Fahrzeuglängsrichtung (F) und die Breite (B) entlang einer Senkrechten zur Fahrzeuglängsrichtung (F) erstreckt.
  4. Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schalenmodul (6) in eine x- und/oder y-Richtung verschiebbar ist, wobei die x-Richtung entlang einer oder der Fahrzeuglängsrichtung (F) und die y-Richtung entlang einer oder der Senkrechten zur Fahrzeuglängsrichtung (F) gerichtet ist.
  5. Verkleidungsanordnung (1) nach Anspruch 4, wobei die Verkleidungsanordnung (1) mindestens eine Führungsschiene (9) umfasst, die dazu ausgebildet ist, das Schalenmodul (6) bei einer Verschiebungsbewegung in die x- und/oder y-Richtung zu führen.
  6. Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schalenmodul (6) verformbar, insbesondere ein- oder ausrollbar, wellenartig bewegbar und/oder dessen Neigungswinkel veränderbar ist.
  7. Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schalenmodul (6) einen integrierten Türgriff (12) aufweist, der aus einer natürlichen Auflageposition des Armes (10) auf dem Armlehnenelement (4) heraus betätigbar ist.
  8. Verkleidungsanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei das Schalenmodul (6) eine Aussparung oder Öffnung (11) aufweist, in oder neben welcher der Türgriff (12) angeordnet ist, wobei die Aussparung und/oder Öffnung (11) dazu ausgebildet ist, Finger einer Hand des Insassen bei der natürlichen Auflageposition des Armes auf dem Armlehnenelement (4) aufzunehmen.
  9. Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schalenmodul (6) eine Bedieneinrichtung (13) umfasst, die dazu ausgebildet ist, mindestens eine Funktionalität, die einen Sitzbereich des Insassen betrifft, an- oder auszuschalten und/oder zu regeln.
  10. Verkleidungsanordnung (1) nach Anspruch 9, wobei die mindestens eine Funktionalität eine Heizung, Sitzheizung, Klimaanlage, Lüftung, Lautstärke, etc. umfasst.
  11. Verkleidungsanordnung (1) nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Bedieneinrichtung (13) aus der natürlichen Auflageposition des Armes (10) auf dem Armlehnenelement (4) heraus betätigbar ist.
  12. Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schalenmodul (6) mindestens eine integrierte Schnittstelle zur Anbindung mindestens eines mobilen elektrischen und/oder elektronischen Gerätes umfasst.
  13. Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schalenmodul (6) mehrere Schichten (14; 15; 16) unterschiedlicher Materialien (17; 18; 19) umfasst, wobei eine erste Schicht aus einem hochfesten, biegesteifen Material, insbesondere Metall oder Kunststoff (17), eine zweite Schicht aus einem Schaumstoffmaterial (18) und eine dritte Schicht aus einer Dekorschicht oder einem Bezugsstoff (19) gebildet ist.
  14. Set aus mehreren Schalenmodulen (6) einer Verkleidungsanordnung (1), vorzugsweise der Verkleidungsanordnung (1) aus einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Set untereinander austauschbare Schalenmodule mit einer unterschiedlichen technischen, optischen und/oder haptischen Ausstattung umfasst.
  15. Fahrzeug mit der Verkleidungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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