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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einem Handwerkzeugkoffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist bereits ein Handwerkzeugkoffer mit einer Leuchtvorrichtung, die zumindest ein Leuchtmittel aufweist, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Handwerkzeugkoffer mit einer Leuchtvorrichtung, die zumindest ein Leuchtmittel aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Leuchtvorrichtung zumindest einen Kühlkörper zur Kühlung des Leuchtmittels aufweist. Unter einer „Leuchtvorrichtung” soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Arbeitsbereich auszuleuchten. Insbesondere soll unter einem „Leuchtmittel” ein Mittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, ein Licht in einem sichtbaren Frequenzbereich auszusenden. Vorzugsweise weist das Leuchtmittel zumindest eine Optik auf. Unter einem „Kühlkörper” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Wärme von dem Leuchtmittel wegzuführen und an eine Umgebungsluft abzugeben. Vorzugsweise weist der Kühlkörper zumindest zwei Kühlrippen auf. Vorzugsweise sind die Kühlrippen dazu vorgesehen, bei einem Betrieb eine Temperatur einer Oberfläche des Kühlkörpers auf weniger als 80 Grad, vorteilhaft weniger als 60 Grad, besonders vorteilhaft weniger als 40 Grad über der Umgebungsluft zu kühlen. Vorzugsweise ist der Kühlkörper zumindest aus einem Werkstoff mit einer Wärmeleitfähigkeit größer als 100 W/(mK), besonders bevorzugt größer als 200 W/(mK) gefertigt. Vorteilhaft weist der Kühlkörper zum Wärmetransport zumindest Kupfer, zumindest eine Heatpipe und/oder besonders vorteilhaft zumindest Aluminium auf. insbesondere soll unter der Wendung „zur Kühlung des Leuchtmittels” verstanden werden, dass der Kühlkörper und das Leuchtmittel speziell wärmeleitend verbunden sind. Der Kühlkörper und das Leuchtmittel sind auf eine, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art wärmeleitend verbunden, vorteilhaft jedoch mit einem Wärmeleitkleber verklebt und/oder insbesondere planflächig zusammengedrückt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handwerkzeugkoffers kann konstruktiv einfach ein besonders leistungsfähiges Leuchtmittel betrieben werden und dabei eine besonders hohe Lebensdauer des Leuchtmittels erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Leuchtmittel wenigstens eine Leuchtdiode aufweist, wodurch ein geringer Energieverbrauch und eine besonders hohe Lebensdauer des Leuchtmittels erreicht werden. Unter einer „Leuchtdiode” soll insbesondere eine in Durchlassrichtung betriebene lichtaussendende Diode verstanden werden. Vorzugsweise sendet die Leuchtdiode weißes Licht aus.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Leuchtmittel wenigstens zwei Leuchtdioden aufweist, wodurch konstruktiv einfach eine geringe Blendwirkung und eine vorteilhafte Kühlung bei einer hohen Leistung möglich sind. Insbesondere weist das Leuchtmittel mehr als 4, vorteilhaft mehr als 10, besonders vorteilhaft mehr als 40 Dioden auf. Vorzugsweise weisen die Leuchtdioden zusammen eine Leistung größer als 2 W, vorteilhaft größer als 5 W, besonders vorteilhaft größer als 20 W auf. Vorzugsweise senden die Leuchtdioden gemeinsam weißes Licht aus.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Kühlkörper das Leuchtmittel auf zumindest einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließt, wodurch das Leuchtmittel besonders vorteilhaft geschützt ist. Unter der Wendung „auf einer Ebene zumindest im Wesentlichen umschließen” soll insbesondere verstanden werden, dass der Kühlkörper auf einer Ebene das Leuchtmittel um wenigstens 180 Grad, vorteilhaft um wenigstens 270 Grad, besonders vorteilhaft um 360 Grad umgibt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Leuchtvorrichtung zumindest ein Dichtelement aufweist, das zum Schutz vor Staub und/oder Feuchtigkeit zwischen dem Kühlkörper und dem Leuchtmittel angeordnet ist, wodurch ein besonders zuverlässiger Betrieb auf einer Baustelle möglich ist. Unter einem „Dichtelement” soll insbesondere eine, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Dichtung, vorteilhaft jedoch ein O-Ring, verstanden werden. Vorzugsweise ist das Dichtelement gummielastisch ausgebildet. Insbesondere soll unter einem „Schutz vor Staub und/oder Feuchtigkeit” verstanden werden, dass das Dichtelement ein Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit in die Leuchtvorrichtung behindert. Vorzugsweise ist die Leuchtvorrichtung zumindest nach der Schutzklasse IP44, vorteilhaft zumindest nach der Schutzklasse IP56, besonders vorteilhaft zumindest nach der Schutzklasse IP67 geschützt. Unter „zwischen dem Kühlkörper und dem Leuchtmittel angeordnet” soll insbesondere verstanden werden, dass das Dichtelement insbesondere vollständig auf Geraden liegt, die den Kühlkörper und das Leuchtmittel schneiden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass der Handwerkzeugkoffer ein Gehäuseelement umfasst, das mit dem Kühlkörper verschraubt ist, wodurch konstruktiv einfach eine vorteilhaft große Stabilität erreicht werden kann. Insbesondere versteift der Kühlkörper das Gehäuseelement. Unter einem „Gehäuseelement” soll insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest teilweise einen Aufbewahrungsraum begrenzt, der zur Aufnahme eines Handwerkzeugs und/oder zur Aufnahme von zur Arbeit mit einem Handwerkzeug benötigten Mitteln vorgesehen ist. Vorteilhaft ist zumindest der Kühlkörper fest mit einem Koffergrundkörper oder besonders vorteilhaft fest mit einem Kofferdeckel verbunden. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest der Kühlkörper, vorteilhaft jedoch die Leuchtvorrichtung, von einem Bediener insbesondere werkzeuglos lösbar verbunden sein. Vorteilhaft könnte die Leuchtvorrichtung dazu vorgesehen sein, von dem Handwerkzeugkoffer mechanisch getrennt einen Arbeitsbereich auszuleuchten, und zwar insbesondere zusammen mit einem Koppelmittel für einen Akku oder mittels eines Kabels mit dem Handwerkzeugkoffer verbunden. Unter einem „Koffergrundkörper” soll insbesondere ein Teil des Handwerkzeugkoffers verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, bei geöffnetem Kofferdeckel ein Handwerkzeug in einem Aufnahmebereich anzuordnen. Vorteilhaft weist der Koffergrundkörper zumindest ein Befestigungsmittel für das Handwerkzeug auf. Vorzugsweise befestigt das Befestigungsmittel das Handwerkzeug in eine Richtung parallel zu einer Haupterstreckung des Koffergrundkörpers insbesondere formschlüssig und/oder auch bei einem geöffneten Kofferdeckel. Das Handwerkzeug ist vorteilhaft als ein, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Handwerkzeug, wie insbesondere als eine Bohrmaschine, ein Bohrhammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug, ausgebildet. Insbesondere soll unter einem „Kofferdeckel” ein Teil des Handwerkzeugkoffers verstanden werden, der in einem geschlossenen Zustand den Aufnahmebereich des Koffergrundkörpers zumindest größtenteils abdeckt. Vorzugsweise weist der Kofferdeckel in einer Richtung senkrecht zu seiner Haupterstreckung eine geringere räumliche Ausdehnung auf als der Koffergrundkörper in einer Richtung senkrecht zu seiner Haupterstreckung.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Handwerkzeugkoffer ein Koppelmittel aufweist, das dazu vorgesehen ist, einen vorzugsweise integrierten Akku, insbesondere einen Handwerkzeugakku, zur Energieversorgung des Leuchtmittels zu koppeln, wodurch ein vorteilhafter netzunabhängiger Betrieb möglich ist. Insbesondere muss für einen Betrieb des Leuchtmittels und von Handwerkzeugen nur ein Akkutyp vorgehalten werden. Unter einem „Koppelmittel” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine mechanische und elektrische Verbindung zu dem Akku herzustellen, die vorteilhaft von einem Bediener insbesondere werkzeuglos trennbar ist. Unter „integriert” soll insbesondere verstanden werden, dass eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe des Handwerkzeugkoffers durch ein Einbringen und/oder Entfernen des Akkus unverändert bleiben. Insbesondere soll unter einem „Akku” eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine chemisch gespeicherte Energie als elektrische Leistung abzugeben. Unter einem „Handwerkzeugakku” soll insbesondere ein Akku verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, ein Handwerkzeug mit einer elektrischen Energie zu versorgen. Insbesondere weist der Handwerkzeugakku eine Temperaturüberwachung und/oder einen Unterspannungsschutz auf. Vorzugsweise ist der Handwerkzeugakku dazu vorgesehen, wenigstens 50 W, vorteilhaft wenigstens 100 W, besonders vorteilhaft wenigstens 200 W Leistung. bereitzustellen. Unter der Wendung „zur Energieversorgung des Leuchtmittels” soll insbesondere verstanden werden, dass bei einem Betrieb eine elektrische Leistung von dem Koppelmittel zu dem Leuchtmittel fließt.
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In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Kühlkörper zumindest eine Projektionsfläche größer als 100 cm2 aufweist, wodurch eine hohe Kühlwirkung und ein ansprechendes Design erreicht werden können. Unter einer „Projektionsfläche” soll insbesondere eine Ausdehnung auf einer einzelnen Ebene verstanden werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Leuchtmittel eine Lichtaustrittsfläche größer als 50 cm2, vorteilhaft größer als 100 cm2, besonders vorteilhaft größer als 200 cm2, aufweist, wodurch konstruktiv einfach eine geringe Blendwirkung erreicht werden kann. Unter einer „Lichtaustrittsfläche” soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, durch die ein Lichtstrom aus dem Leuchtmittel heraus ausgestrahlt wird. Vorzugsweise ist die Lichtaustrittsfläche eine Oberfläche einer Scheibe, die die Leuchtdioden schützt. Alternativ oder zusätzlich könnte die Lichtaustrittsfläche von einer kleinsten zusammenhängenden von den Leuchtdioden aufgespannten Fläche gebildet sein, und zwar insbesondere wenn die Leuchtdioden insbesondere von einer durchgehenden Scheibe unbedeckt sind. Vorteilhaft sind die Projektionsfläche und die Lichtaustrittsfläche parallel zueinander ausgerichtet.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Leuchtmittel eine Lichtaustrittsfläche aufweist, die zumindest teilweise versenkt angeordnet ist, wodurch die Lichtaustrittsfläche vorteilhaft vor mechanischen Einwirkungen geschützt ist. Insbesondere soll unter der Wendung „versenkt angeordnet” verstanden werden, das ein Element des Handwerkzeugkoffers, vorteilhaft zumindest der Kühlkörper, in Leuchtrichtung über eine von der Lichtaustrittsfläche gespannte Ebene hinausragt. Vorzugsweise grenzt das Element an die Lichtaustrittsfläche an. Unter „zumindest teilweise versenkt angeordnet” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Bereich der Lichtaustrittsfläche auf einer Geraden liegt, die parallel zu einer von der Lichtaustrittsfläche gespannten Ebene ausgerichtet ist und die das über die Ebene hinausragende Element auf zwei unterschiedlichen Seiten der Lichtaustrittsfläche schneidet. Vorzugsweise weist der Bereich zumindest einen Mittelpunkt der Lichtaustrittsfläche auf. Vorteilhaft schneidet zumindest eine weitere, parallel zu der von der Lichtaustrittsfläche gespannten Ebene ausgerichtete Gerade, die senkrecht zu der ersten Gerade ausgerichtet ist, das Element. Vorzugsweise umschließt das Element die Lichtaustrittsfläche auf einer von der Lichtaustrittsfläche aufgespannten Ebene um mehr als 180 Grad, vorteilhaft um mehr als 270 Grad, besonders vorteilhaft um 360 Grad.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Handwerkzeugkoffer eine Kofferwand, aufweist, auf deren Haupterstreckungsebene zumindest die Leuchtvorrichtung. angeordnet ist, wodurch eine besonders platzsparende Anordnung der Leuchtvorrichtung möglich ist. Unter einer „Kofferwand” soll insbesondere eine Außenwand des Handwerkzeugkoffers, insbesondere eine Seitenwand, eine Bodenwand und/oder vorteilhaft eine Deckelwand, verstanden werden. Unter einer „Haupterstreckungsebene” soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, die parallel zu einer durchschnittlichen Außenseite der Kofferwand verläuft und die auf einer Höhe eines Volumenmittelpunkts der Kofferwand angeordnet ist. Vorzugsweise sind auf zumindest einer Haupterstreckungsebene der Leuchtvorrichtung jeweils zumindest teilweise der Kühlkörper, ein Tragegriff, die Elektronik, eine der Kofferwände und/oder das Koppelmittel zur Kopplung mit dem Akku angeordnet. Die Haupterstreckungsebene der Leuchtvorrichtung ist vorteilhaft eine Ebene, die die Leuchtvorrichtung scheidet und die parallel zu der Lichtaustrittsfläche ausgerichtet ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Leuchtvorrichtung in einem Bereich einer Lichtaustrittsfläche der Leuchtvorrichtung senkrecht zu der Lichtaustrittsfläche eine maximale Erstreckung kleiner als 40 mm, vorzugsweise kleiner als 30 mm, besonders bevorzugt kleiner als 20 mm aufweist, wodurch vorteilhaft viel Platz in dem Handwerkzeugkoffer zur Verfügung steht. Unter der Wendung „in einem Bereich einer Lichtaustrittsfläche” soll insbesondere verstanden werden, dass eine entlang der Erstreckung verlaufende Gerade die Leuchtvorrichtung schneidet. Vorzugsweise weist ein Bereich von wenigstens 30% der Lichtaustrittsfläche, vorteilhaft wenigstens 60% der Lichtaustrittsfläche, besonders vorteilhaft ein Bereich der gesamten Lichtaustrittsfläche diese maximale Erstreckung auf. Vorzugsweise weisen der Kofferdeckel und die Leuchtvorrichtung zusammen diese maximale Erstreckung auf.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen Handwerkzeugkoffer mit einem Leuchtmittel und einem Kühlkörper in einer perspektivischen Darstellung und
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2 einen schematischen Schnitt des Handwerkzeugkoffers aus 1.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 und 2 zeigen einen Handwerkzeugkoffer 10 mit einer Leuchtvorrichtung 12, einem Kühlkörper 16, einem ersten und einem zweiten Gehäuseelement 24, 33 und einem Koppelmittel 26. Das erste Gehäuseelement 24 ist als ein Kofferdeckel ausgebildet. Das zweite Gehäuseelement 33 ist als ein Koffergrundkörper ausgebildet. Gemeinsam begrenzen die zwei Gehäuseelemente 24, 33 einen Aufbewahrungsraum 34. Das zweite Gehäuseelement 33 weist obere Stapelmittel 36 und nicht näher dargestellte untere Stapelmittel auf. Die oberen Stapelmittel 36 sind dazu vorgesehen, mit den unteren Stapelmitteln eines weiteren, nicht näher dargestellten Handwerkzeugkoffers zu verrasten. Dadurch sind mehrere Handwerkzeugkoffer zu einem einfach transportierbaren Stapel verbindbar.
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Die Leuchtvorrichtung 12 weist ein Leuchtmittel 14 auf. Das Leuchtmittel 14 weist sechzig Leuchtdioden 22 und ebenso viele Optiken auf. Die Optiken sind als Reflektoren ausgebildet. Dazu sind die Optiken mit Chrom bedampft. Die Leuchtdioden 22 sind in zehn Reihen und sechs Spalten angeordnet. Das Leuchtmittel 14 weist eine Scheibe 38 auf, die die Leuchtdioden 22 schützend abdeckt. Eine Oberfläche der Scheibe 38 bildet eine Lichtaustrittsfläche 30 des Leuchtmittels 14. Die Lichtaustrittsfläche 30 ist größer als 200 cm2. Der Kühlkörper 16 kühlt während eines Betriebs die Leuchtdioden 22 des Leuchtmittels 14. Dazu weist der Kühlkörper 16 eine Planfläche 40 auf, auf die das Leuchtmittel 14 aufgedrückt ist. Die Leuchtvorrichtung 12 weist eine Fassung 42 auf, die das Leuchtmittel 14 befestigt. Die Fassung 42 ist mit dem Kühlkörper 16 verschraubt.
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Die Lichtaustrittsfläche 30 ist um mehr als 0,5 mm versenkt angeordnet, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 1 mm. Der Kühlkörper 16 und die Fassung 42 sind in Leuchtrichtung gesehen teilweise hinter der Lichtaustrittsfläche 30 angeordnet. Das heißt der Kühlkörper 16 und die Fassung 42 ragen in Leuchtrichtung über die Lichtaustrittsfläche 30 heraus. Der Kühlkörper 16 und die Fassung 42 umschließen die Lichtaustrittsfläche 30. Somit schützen der Kühlkörper 16 und die Fassung 42 die Lichtaustrittsfläche 30.
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Der Kühlkörper 16 umschließt das Leuchtmittel 14 auf einer Ebene 18 um 360 Grad. Zwischen dem Kühlkörper 16 und dem Leuchtmittel 14 ist ein Dichtelement 20 angeordnet. Das Dichtelement 20 umschließt das Leuchtmittel 14 ebenfalls auf der Ebene 18 um 360 Grad. Das Dichtelement 20 schützt die Leuchtdioden 22 vor Staub und Feuchtigkeit. Der Kühlkörper 16 weist mehrere Kühlrippen 44 auf. Der Kühlkörper 16 ist aus Aluminium gefertigt. Das Leuchtmittel 14 ist vollständig in einer Aussparung des Kühlkörpers 16 angeordnet, das heißt, das Leuchtmittel 14 ragt nicht aus der Aussparung heraus. Der Kühlkörper 16 ist mit dem ersten Gehäuseelement 24 fest verbunden, und zwar ist der Kühlkörper 16 mit dem Gehäuseelement 24 mittels Schrauben 46 verschraubt. Die Schrauben 46 sind von einer dem Aufbewahrungsraum 34 abgewandten Seite des ersten Gehäuseelements 24 eingeschraubt. Alternativ könnten Schrauben von einer dem Aufbewahrungsraum 34 zugewandten Seite des ersten Gehäuseelements 24 eingeschraubt sein. Der Kühlkörper 16 weist eine Projektionsfläche auf, die größer als 300 cm2 ist. Die Projektionsfläche ist parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Scheibe 38 ausgerichtet.
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Das Koppelmittel 26 des Handwerkzeugkoffers 10 ist in einem betriebsbereiten Zustand mit einem Akku 28 gekoppelt. Der Akku 28 ist als ein Handwerkzeugakku ausgebildet. In einem gekoppelten Zustand ist der Akku 28 in dem Aufbewahrungsraum 34 angeordnet. Der Akku 28 versorgt bei einem Betrieb der Leuchtvorrichtung 12 die Leuchtdioden 22 mit einer elektrischen Energie. Dazu weist die Leuchtvorrichtung 12 eine Elektronik 48 auf. Die Elektronik 48 stellt einen bei einem Betrieb konstanten Strom zum Betreiben der Leuchtdioden 22 bereit. Die Elektronik 48 ist zwischen dem Koppelmittel 26 und dem ersten Gehäuseelement 24 angeordnet. Alternativ könnte eine Elektronik in der Aussparung des Kühlkörpers 16 angeordnet sein. Das erste Gehäuseelement 24 weist einen Kanal 50 auf. Durch den Kanal 50 verläuft ein Kabel 52. Das Kabel 52 verbindet die Elektronik 48 mit dem Leuchtmittel 14. Der Kanal 50 verläuft auf einer dem Aufbewahrungsraum 34 zugewandten Seite des ersten Gehäuseelements 24. Der Kühlkörper 16 weist eine Bohrung auf, durch die das Kabel 52 in die Aussparung des Kühlkörpers 16 geführt ist.
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Das erste Gehäuseelement 24 weist einen ersten Tragegriff 54 und einen zweiten Tragegriff 56 auf. Der erste Tragegriff 54 ist auf einer Schmalseite des Handwerkzeugkoffers 10 angeordnet. Der zweite Tragegriff 56 ist auf einer Breitseite des Handwerkzeugkoffers 10 angeordnet. In einem eingeklappten Zustand ist der zweite Tragegriff 56 in einer Aussparung des ersten Gehäuseelements 24 angeordnet. Der Kühlkörper 16 weist einen Freibereich 58 auf, durch den ein Bediener den zweiten Tragegriff 56 in dem eingeklappten Zustand untergreifen kann.
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Der Handwerkzeugkoffer 10 weist sechs Kofferwände auf, und zwar eine Deckelwand 31, eine Bodenwand 60 und vier Seitenwände 62. Die Deckelwand 31 umfasst eine Haupterstreckungsebene 32, auf der die Leuchtvorrichtung 12 angeordnet ist, das heißt, die die Leuchtvorrichtung 12 scheidet. Auf zumindest einer Haupterstreckungsebene 32 der Leuchtvorrichtung 12 sind teilweise der Kühlkörper 16, die Elektronik 48, der zweite Tragegriff 56 und die Deckelwand 31 angeordnet. Das Koppelmittel 26 zur Kopplung mit dem Akku 28 ist auf einer weiteren, nicht gekennzeichneten Haupterstreckungsebene der Leuchtvorrichtung 12 angeordnet.
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Die Leuchtvorrichtung 12 weist in einem Bereich der Lichtaustrittsfläche 30 der Leuchtvorrichtung 12 in eine Richtung senkrecht zu der Lichtaustrittsfläche 30 eine maximale Erstreckung 63 auf, die kleiner als 40 mm ist. Die maximale Erstreckung 63 beträgt 15 mm. Eine maximale Erstreckung 64 des ersten. Gehäuseelements 24, also des Kofferdeckels, mit der Leuchtvorrichtung 12 und dem Koppelmittel 26 beträgt senkrecht zu der Lichtaustrittsfläche 30 weniger als 50 mm, hier nämlich 25 mm.