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Die Erfindung betrifft eine Zugwalzenanordnung mit einer Zugwalze und wenigstens zwei in axialer Richtung der Zugwalze versetzt angeordneten und gegen die Zugwalze anstellbaren Zugringen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch die
DE 10 2008 000 057 A1 und die
DE 10 2008 000 060 A1 sind jeweils eine Zugwalzenanordnung mit einer Zugwalze und wenigstens zwei in axialer Richtung der Zugwalze versetzt angeordneten und gegen die Zugwalze anstellbaren Zugringen bekannt.
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Durch die
DE 196 45 799 A1 ist eine Papierbahnfangeinrichtung mit einer ersten Fangwalze bekannt, wobei die erste Fangwalze über einen Pneumatikzylinder beweglich gelagert und an eine stationär gelagerte zweite Fangwalze angestellt ist.
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Durch die
DE 10 2005 045 040 A1 ist eine Kappvorrichtung zum Kappen eines eine oder mehrere Materialbahnen aufweisenden Stranges bekannt, wobei die Kappvorrichtung im Strangweg vor einer den Strang betriebsmäßig in Produktabschnitte trennenden Querschneideinrichtung angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugwalzenanordnung mit einer Zugwalze und wenigstens zwei in axialer Richtung der Zugwalze versetzt angeordneten und gegen die Zugwalze anstellbaren Zugringen zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine bisher von der Zugwalzenanordnung separate, spezielle Fangeinrichtung entfällt und daher der Falzüberbau kompakter gebaut werden kann. Da die mindestens eine Fangwalze permanent angetrieben und im Fall der Auslösung einer Kappvorrichtung bereits mit einer selben Umfangsgeschwindigkeit wie die der Zugwalze an diese Zugwalze angeschwenkt wird, ist ein optimales Ausleiten der gekappten Materialbahn oder des gekappten Stranges gewährleistet. Mit der vorgeschlagenen Lösung ist es also nicht erforderlich, bei einer Aktivierung der Fangeinrichtung die mindestens eine Fangwalze zunächst auf die Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalze zu beschleunigen, wobei dann während dieser Beschleunigungsphase eine optimale Funktion der Fangeinrichtung nicht gewährleistet wäre. Die gefundene Lösung führt also zu einer kompakt bauenden Fangeinrichtung mit einem schnellen Reaktionsvermögen und einer hohen Betriebssicherheit.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Falztrichters und einer Zugwalzenanordnung;
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2 eine Zugwalzenanordnung mit einer Zugwalze und mindestens einer Fangwalze;
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3 eine weitere Ansicht der Zugwalzenanordnung der 2;
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4 die Fangwalze in ihrem von der Zugwalze abgestellten Betriebszustand;
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5 die Fangwalze in ihrem an die Zugwalze angestellten Betriebszustand.
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1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Falztrichter 01 und eine darunter angeordnete Zugwalzenanordnung 02. Der Falztrichter 01 umfasst in an sich bekannter Weise eine dreieckige Platte 08, die sich senkrecht zur Ebene der 1 und spitz nach unten zulaufend erstreckt. Eine einzelne Materialbahn 04 oder mehrere übereinander liegende Materialbahnen 04, insbesondere ein oder mehrere zu einem Strang zusammengeführte Materialbahnen 04, werden auf einer Walze 03, insbesondere einer Trichtereinlaufwalze 03, umgelenkt, wonach sie über den Falztrichter 01 laufen. Die eine oder mehreren über den Falztrichter 01 geführten Materialbahn 04 sind i. d. R. zuvor bedruckt worden, z. B. mittels mindestens eines Druckwerks einer Druckmaschine, insbesondere Rollendruckmaschine. In der bevorzugten Ausführung ist die Druckmaschine als eine Zeitungsdruckmaschine ausgebildet. Die über den Falztrichter 01 laufende Materialbahn 04 oder laufenden Materialbahnen 04 werden entlang einer über die untere Spitze des Falztrichters 01 laufenden Falzlinie 07 längs gefalzt. Die dabei entstehenden zwei Schenkel der Materialbahn 04 bzw. Materialbahnen 04 werden von einem in Höhe der unteren Spitze des Falztrichters 01 angeordneten, aus zwei zusammenwirkenden Trichterfalzwalzen 06 bestehenden Walzenpaar gegeneinander gedrückt, wobei die Materialbahn 04 bzw. Materialbahnen 04 entlang der Falzlinie 07 scharf geknickt wird bzw. werden. Die Lage der Falzlinie 07 ist durch die untere Spitze der dreieckigen Platte 08 vorgegeben und unabhängig von der Breite der verarbeiteten Materialbahn 04. Die Lage des der Falzlinie 07 gegenüberliegenden Randes 19 der gefalzten Materialbahn 04 ist selbstverständlich von deren Breite abhängig.
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Die von der gefalzten Materialbahn 04 durchlaufene Zugwalzenanordnung 02 unterhalb des Walzenpaares 06 umfasst eine im Wesentlichen zylindrische Zugwalze 09 auf einer Seite der mindestens einen Materialbahn 04 bzw. des Stranges und mindestens zwei Zugringe 11; 12 auf der anderen Seite, wobei jeder der Zugringe 11; 12 mit der Zugwalze 09 einen von der mindestens einen Materialbahn 04 bzw. dem Strang durchlaufenen Spalt bildet Die Zugringe 11; 12 bilden jeweils den äußeren Umfang von zwei Radscheiben, die über Arme 13 verstellbar, insbesondere schwenkbar mit Schlitten 14; 16 verbunden sind. Die Schlitten 14; 16 sind auf einer Schiene 17, insbesondere auf mehreren, z. B. auf zwei jeweils zur Achse der Zugwalze 09 parallelen Schienen 17 montiert, und wenigstens einer der Schlitten 16, z. B. der linke Schlitten 16, ist auf den Schienen 17 bewegbar, insbesondere verschiebbar, um den Zugring 12 auch bei einer veränderten Breite B der mittels des Falztrichters 01 gefalzten Materialbahn 04 auf dieser benachbart zu dem Rand 19 platzieren zu können. Breiten B der gefalzten Materialbahnen 04 liegen z. B. im Bereich von 210 mm bis 500 mm.
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Die mindestens eine Schiene 17, die Zugwalze 09 und der Falztrichter 01 sind an Gestellen 18 gehalten und bilden so eine bauliche Einheit, die senkrecht zur Ebene der 1 verschiebbar ist, um die Spitze des Falztrichters 01 jederzeit auf die Mitte der ungefalzten Materialbahn 04 in Höhe der Walze 03 ausrichten zu können, unabhängig davon, in welcher Stellung, d. h. randbündig, zentriert oder dazwischen, die Materialbahn 04 über die Walze 03 läuft.
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Die Zugwalzenanordnung 02 hat die Aufgabe, die mindestens eine Materialbahn 04 bzw. den aus mehreren Materialbahnen 04 bestehenden Strang von der Trichtereinlaufwalze 03 über den Falztrichter 01 und die Trichterfalzwalzen 06 zu straffen. Die Zugwalzenanordnung 02 fördert die mindestens eine Materialbahn 04 bzw. den Strang in einen z. B. mindestens eine Querschneideinrichtung aufweisenden Falzapparat. Insbesondere bei einer mindestens eine Coldset-Druckfarbe verdruckenden Zeitungsdruckmaschine laufen die Zugringe 11; 12, die den Druck auf die Zugwalze 09 aufbringen, nur im nicht bedruckten Randbereich der mindestens einen Materialbahn 04 bzw. des Stranges, um auf der mit den Zugringen 11; 12 in einem Berührungskontakt stehenden Materialbahn 04 ein Ablegen von Druckfarbe und damit eine Ausbildung von Streifen im Druckbild zu vermeiden. Wenn es im Falzapparat oder in der Druckmaschine zu einer Betriebsstörung kommt, wird die in den Falzapparat einlaufende mindestens eine Materialbahn 04 bzw. der Strang von einer Kappeinrichtung getrennt und aus dem Einlaufbereich des Falzapparates ausgeleitet, um Schäden im Falzapparat z. B. durch einen so genannten Stopfer zu verhindern.
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Durch ungünstige Bahnspannungsverhältnisse oder durch geometrisch bedingte ungünstige Verhältnisse im Einlaufbereich des Falzapparates kann es vorkommen, dass die mindestens eine gekappte Materialbahn 04 oder der gekappte Strang nicht sauber aus dem Falzapparat ausgeleitet wird, sondern nach oben in den Falzüberbau gezogen wird. Dies hat zur Folge, dass das Bedienpersonal die mindestens eine Materialbahn 04 bzw. den Strang erneut aus dem Falzüberbau in den Falzapparat einziehen muss, was zeitaufwendig ist und somit zu Produktionsverzögerungen führen kann. Um dies zu verhindern, wird eine so genannte Fangeinrichtung eingesetzt. Diese befindet sich zwischen dem Falztrichter 01 und der i. d. R. dem Falzapparat zugeordneten Zugwalzenanordnung 02. Die Fangeinrichtung wird aktiv, wenn die Kappeinrichtung ausgelöst wird.
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Nunmehr wird vorgeschlagen, die Fangeinrichtung in der Zugwalzenanordnung 02 des Falzapparates integriert auszubilden. Dadurch kann der Falzüberbau kompakter gebaut werden, da die bisher separate, spezielle Fangeinrichtung entfällt. Zur Integration der Fangeinrichtung in die Zugwalzenanordnung 02 ist vorgesehen, dass innerhalb der Zugwalzenanordnung mindestens eine gegen die Zugwalze 09 der Zugwalzenanordnung 02 anstellbare Fangwalze 21 vorgesehen ist, wobei die Zugwalze 09 und die mindestens eine Fangwalze 21 achsparallel zueinander angeordnet sind. Diese Anordnung ist in der 2 dargestellt. Die mindestens eine Fangwalze 21 ist vorzugsweise in einem Zwischenraum zwischen zwei in axialer Richtung der Zugwalze 09 benachbart angeordneten Zugringen 11; 12 angeordnet, wobei diese beiden Zugringe 11; 12 entsprechend der Breite B der mittels des Falztrichters 01 gefalzten und von der Zugwalze 09 geförderten Materialbahn 04 oder des mittels des Falztrichters 01 gefalzten und von der Zugwalze 09 geförderten Stranges beabstandet angeordnet sind. In einer vorteilhaften Ausführung sind zwischen zwei benachbarten Zugringen 11; 12 axial nebeneinander mehrere, z. B. zwei Fangwalzen 21 angeordnet, die vorzugsweise in ihrem Betriebszustand und in ihrer Bewegung miteinander synchronisiert sind. Die mindestens eine Fangwalze 21 kann ohne Weiteres zwischen den Zugringen 11; 12 im bedruckten Bereich der Materialbahn 04 angeordnet sein, da diese mindestens eine Fangwalze 21 nur im Fall einer in der Druckmaschine oder im Falzapparat auftretenden Betriebsstörung zum Einsatz kommt und die aktuelle Produktion durch die aufgetretene Betriebsstörung ohnehin Makulatur geworden ist. Deshalb sind zu diesem Zeitpunkt ein Ablegen von Druckfarbe auf der Materialbahn 04 und damit eine Ausbildung von Streifen im Druckbild nicht von Bedeutung.
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Die Zugwalze 09 ist rotativ von einem Antrieb 22, z. B. einem Motor, angetrieben. Auch die mindestens eine Fangwalze 21 weist einen Antrieb 23, z. B. einen Motor, auf. Der Antrieb 22 der Zugwalze 09 und der Antrieb 23 der mindestens einen Fangwalze 21 sind vorzugsweise jeweils als voneinander separate Motoren ausgebildet. Die Fangwalze 21 ist über eine Antriebswelle 24 mit ihrem Antrieb 23 verbunden. In einer vorteilhaften Ausführung ist diese Antriebswelle 24 mittels eines Gelenks 26, insbesondere eines Kardangelenks, mit dem Antrieb 23 der mindestens einen Fangwalze 21 verbunden. Die 3 zeigt die Zugwalzenanordnung 02 der 2 nochmals in einer anderen Ansicht. Ein zu den dargestellten separaten, insbesondere motorischen Antrieben 22; 23 alternatives Antriebskonzept kann vorsehen, dass der rotative Antrieb 23 der mindestens einen Fangwalze 21 mittels mindestens eines Riemens, z. B. Zahnriemens, erfolgt, wobei ein Drehmoment vorzugsweise von den rotativ angetriebenen Zugringen 11; 12 direkt auf die Antriebswelle 24 der mindestens einen Fangwalze 21 oder indirekt z. B. zunächst auf eine Spindel und von dieser Spindel auf die Antriebswelle 24 der mindestens einen Fangwalze 21 übertragen wird. Bei diesem alternativen Antriebskonzept ist der rotative Antrieb 23 dann z. B. als ein Zahnriemenrad ausgebildet.
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Die mindestens eine Fangwalze 21 weist wechselweise einen von der Zugwalze 09 abgestellten Betriebszustand und einen an die Zugwalze 09 angestellten Betriebszustand auf, wobei die Zugwalze 09 und die mindestens eine von der Zugwalze 09 abgestellte Fangwalze 21 zwischen ihren jeweiligen Mantelflächen einen sich axial zu diesen Walzen 09; 21 erstreckenden Spalt 27 mit einer Spaltweite x im Bereich zwischen 0,1 mm und 10 mm aufweisen (4). Die mindestens eine Fangwalze 21 ist in ihrem von der Zugwalze 09 abgestellten Betriebszustand angetrieben von ihrem Antrieb 23 rotierend angeordnet. In ihrem von der Zugwalze 09 abgestellten Betriebszustand hat die mindestens eine Fangwalze 21 keinen Berührungskontakt zu der mindestens einen Materialbahn 04 oder zu dem Strang. Der von der Zugwalze 09 abgestellte Betriebszustand der mindestens einen Fangwalze 21 ist ihr normaler Betriebszustand, solange in der Druckmaschine oder im Falzapparat keine Betriebsstörung auftritt, welche es erforderlich macht, die Kappeinrichtung zu betätigen. Die mindestens eine Fangwalze 21 ist insofern permanent angetrieben als sie rotiert, wenn sich die Zugwalze 09 angetrieben von ihrem Antrieb 22 in Rotation befindet. Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Zugwalze 09 und die mindestens eine von der Zugwalze 09 abgestellte Fangwalze 21 eine selbe Umfangsgeschwindigkeit aufweisen. Die gegen die Zugwalze 09 angestellten Zugringe 11; 12 sind gleichfalls rotativ angetrieben und weisen insbesondere dieselbe Umfangsgeschwindigkeit auf wie die Zugwalze 09. In einer bevorzugten Ausführung ist die mindestens eine Fangwalze 21 auf der selben achsparallel zur Zugwalze 09 verlaufenden Antriebswelle 24 angeordnet wie mindestens einer der Zugringe 11; 12.
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Die Zugwalzenanordnung 02 ist im Strangweg hinter dem Falztrichter 01 z. B. im Einlaufbereich des Falzapparates angeordnet. Ferner ist eine Kappeinrichtung zum Kappen des eine oder mehrere Materialbahnen 04 aufweisenden Stranges vorgesehen, wobei die Kappvorrichtung im Strangweg vor einer den Strang betriebsmäßig in Produktabschnitte trennenden Querschneideinrichtung angeordnet ist, wobei die Querschneideinrichtung vorzugsweise im Falzapparat angeordnet ist. Die mindestens eine Fangwalze 21 wird ausgelöst durch ein Steuersignal der Kappeinrichtung in ihren an die Zugwalze 09 angestellten Betriebszustand angeordnet. Somit wechselt die mindestens eine Fangwalze 21 ausgelöst durch das Steuersignal der Kappeinrichtung von ihrem von der Zugwalze 09 abgestellten Betriebszustand in ihren an die Zugwalze 09 angestellten Betriebszustand, wobei die für den Wechsel der Betriebszustände erforderliche Bewegung der mindestens einen Fangwalze 21 dadurch ausgeführt wird, dass das Steuersignal der Kappeinrichtung einen die mindestens eine Fangwalze 21 bewegenden Aktor 28 betätigt, wobei dieser Aktor 28 nach einem z. B. pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Wirkprinzip arbeiten kann. Die 4 und 5 zeigen jeweils in einer Vergrößerung in einer entlang der Schnittlinie A-A (3) verlaufenden Schnittdarstellung zunächst denjenigen Betriebszustand, in welchem die Fangwalze 21 von der Zugwalze 09 abgestellt ist (4), und dann denjenigen Betriebszustand, in welchem die Fangwalze 21 an die Zugwalze 09 angestellt ist (5). Die Anstellung der mindestens einen Fangwalze 21 an die Zugwalze 09 und auch die Abstellung der mindestens einen Fangwalze 21 von der Zugwalze 09 erfolgen jeweils z. B. mittels einer Schwenkbewegung, welche von dem mindestens einen Aktor 28 über eine mit der mindestens einen Fangwalze 21 verbundene Hebeleinrichtung 29 ausgeführt wird. Ein durch die Schwenkbewegung verursachter Versatz zwischen dem Zentrum der Antriebswelle 24 und dem Zentrum der Fangwalze 21 wird z. B. mit einer speziellen zumindest radialelastischen Kupplung, insbesondere einer Gummischeibenkupplung, ausgeglichen. In demjenigen zuvor beschriebenen Antriebskonzept, bei dem die Antriebswelle 24 der mindestens einen Fangwalze 21 von den rotativ angetriebenen Zugringen 11; 12 mittels mindestens eines Riemens, z. B. Zahnriemens, angetrieben wird, kann der durch die Schwenkbewegung verursachte Versatz zwischen dem Zentrum der Antriebswelle 24 und dem Zentrum der Fangwalze 21 auch mittels dieses mindestens einen Riemens, z. B. Zahnriemens, kompensiert, d. h. ausgeglichen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Falztrichter
- 02
- Zugwalzenanordnung
- 03
- Walze, Trichtereinlaufwalze
- 04
- Materialbahn
- 05
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- 06
- Trichterfalzwalze
- 07
- Falzlinie
- 08
- Platte
- 09
- Zugwalze
- 10
-
- 11
- Zugring
- 12
- Zugring
- 13
- Arm
- 14
- Schlitten
- 15
-
- 16
- Schlitten
- 17
- Schiene
- 18
- Gestell
- 19
- Rand
- 20
-
- 21
- Fangwalze
- 22
- Antrieb
- 23
- Antrieb
- 24
- Antriebswelle
- 25
-
- 26
- Gelenk
- 27
- Spalt
- 28
- Aktor
- 29
- Hebeleinrichtung
- B
- Breite