DE102011003769A1 - Nockenwellenversteller mit einer Feder - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Antriebselement, einem Abtriebselement und einer Feder.
- Hintergrund der Erfindung
- In modernen Brennkraftmaschinen werden Nockenwellenversteller zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen eingesetzt, um die Phasenrelation zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle in einem definierten Winkelbereich, zwischen einer maximalen Früh- und einer maximalen Spätposition, variabel gestalten zu können. Zu diesem Zweck sind Nockenwellenversteller in einen Antriebsstrang integriert, über welche ein Drehmoment von der Kurbelwelle auf die Nockenwelle übertragen wird. Dieser Antriebsstrang kann beispielsweise als Riemen-, Ketten- oder Zahnradtrieb realisiert sein.
- Die
DE 10 2008 051 755 A1 offenbart einen Nockenwellenversteller in Flügelzellenbauweise, welcher einen Rotor, einen Stator, ein Antriebsrad, einen Verriegelungsmechanismus und eine Feder aufweist. Der Stator ist mit dem Antriebsrad drehfest verbunden. Der Verriegelungsmechanismus koppelt und entkoppelt den Stator mit dem Rotor, welche relativ zueinander verdrehbar sind, in dem dieser in eine Vertiefung am Antriebsrad eingreift. Weiterhin sind Rotor und Antriebsrad mit Gewindestiften versehen, welche die Feder lagern. Bei einer Relativverdrehung wirkt ein Drehmoment von der Feder entgegen der relativen Drehrichtung. Die Feder ist als Spiralfeder mit sich radial erstreckenden Windungen ausgebildet und an der nockenwellenabgewandten Seite angeordnet. Der die Feder umgebende Federraum wird durch einen Federdeckel abgegrenzt, um einem axialen Verrutschen der Feder entgegenzuwirken. Dadurch wird gewährleistet, dass die Federenden ihre Positionen an den Gewindestiften beibehalten und nicht durch die im Motorbetrieb auftretenden Schwingungen axial von den Gewindestiften abrutschen und somit einen Schaden im Verbrennungsmotor herbeiführen. Durch die Schwingungen können Windungen der Feder resonanzbedingt mit dem umliegenden Federraumbegrenzungen in Kontakt kommen und durch die stoßartige Anregung Schaden nehmen. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Feder in einem Nockenwellenversteller vorteilhaft anzuordnen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Der Nockenwellenversteller weist zumindest ein Antriebselement und zumindest ein Abtriebselement auf. Das Antriebselement ist in einem Winkelbereich relativ zu dem Abtriebselement drehbar angeordnet. Die Feder ist in einem Federraum angeordnet und steht über Federaufhängungen in Wirkverbindung mit dem Antriebsrad und dem Abtriebsrad. Der Federraum weist axiale Begrenzungsmittel auf, welche den axialen Freiheitsgrad der Feder einschränken. Durch das Auftreten von Schwingungen aus dem Betrieb des Verbrennungsmotors oder aus der Verdrehbewegung des Nockenwellenverstellers an sich, können die Federaufhängungen nicht axial abrutschten. Durch die axiale Vorspannung der Feder sinkt der Effekt der stoßartigen Belastung und erhöht die Lebensdauer der Feder.
- Bei einem hydraulischen Nockenwellenversteller bilden das Abtriebselement und das Antriebselement ein oder mehrere Paare gegeneinander wirkender Druckkammern aus, welche mit Öldruck beaufschlagbar sind. Antriebselement und Abtriebselement sind hierbei koaxial angeordnet. Durch die Befüllung und Entleerung einzelner Druckkammern wird eine Relativbewegung zwischen Antriebselement und Abtriebselement erzeugt. Die auf zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement rotativ wirkende Feder drängt das Antriebselement gegenüber dem Abtriebselement in eine Vorteilsrichtung. Diese Vorteilsrichtung kann gleichläufig oder gegenläufig zu der Verdrehrichtung sein.
- Eine weitere Bauform eines Nockenwellenverstellers ist der elektromechanische Nockenwellenversteller, der ein Dreiwellengetriebe (beispielsweise ein Planetengetriebe) aufweist. Dabei bildet eine der Wellen das Antriebselement und eine zweite Welle das Abtriebselement. Über die dritte Welle kann dem System mittels einer Stelleinrichtung, beispielsweise einem Elektromotor oder einer Bremse, Rotationsenergie zugeführt oder aus dem System abgeführt werden. Hierbei kann gleichfalls eine Feder derart angeordnet werden, dass das Antriebselement und das Abtriebselement bei deren relativen Verdrehung unterstützt oder zurückführt.
- Dabei steht die Feder in jeder Nockenwellenverstellerbauart üblicherweise unter Vorspannung, so dass diese bereits im Ruhezustand ein Drehmoment zwischen dem Abtriebselement und dem Antriebselement hat. Das bei der Verdrehung wirkende Drehmoment kann beispielsweise ein Reibmoment, das auf die Nockenwelle wirkt, kompensieren. Dieses Reibmoment wird beispielsweise durch die Lagerreibung oder die Reibung zwischen den Nocken und den Nockenfolgern hervorgerufen. Alternativ oder zusätzlich kann die Feder dazu dienen, das Abtriebselement, bei Ausfall des Verstellmittels (beispielsweise Druckmittel oder Elektromotor) in eine Notlaufposition relativ zu dem Antriebselement zu bringen. In diesem Fall kann eine Verriegelung vorgesehen sein, die das Abtriebselement mechanisch mit dem Antriebselement verbindet, wenn diese Position erreicht ist. Dabei kann die Feder über den gesamten Verstellbereich des Nockenwellenverstellers ein Drehmoment zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement vermitteln oder nur in Bereichen des Verstellbereichs, beispielsweise zwischen einer maximalen Spätposition und einer Notlauf- oder Basisposition, die zwischen den maximalen Endlagen des Verstellbereichs liegt.
- Die Feder kann beispielsweise eine ebene Spiralfeder sein, mit axial oder radial abstehenden Enden, die zur Befestigung an dem Abtriebselement und dem Antriebselements dienen. Bei einer ebenen Spiralfeder erstreckt sich der Windungskörper, bestehend aus zumindest einer Windung, in radialer Richtung, also weitestgehend senkrecht zur Drehachse des Nockenwellenverstellers. Eine Windung ist definiert durch eine Steigung in Windungsrichtung der Feder und endet nach einem überstrichenen Winkel von 360°.
- Alternativ kann eine Drehfeder vorgesehen sein, bei der sich die Windungen in axialer Richtung, also weitestgehend parallel zur Drehachse, erstrecken.
- Erfindungsgemäß weist die Feder im montierten Zustand zwischen zumindest zwei Windungen ihres Windungskörpers einen axialen Versatz, weitestgehend parallel zur Drehachse des Nockenwellenverstellers, derart auf, dass eine axiale Vorspannung zwischen den im Federraum angeordneten axialen Begrenzungsmitteln erzeugt wird. Dies hat zur Folge, dass das fertigungsbedingte und wärmebedingte Spiel zwischen der Feder und seinen axialen Begrenzungsmitteln minimiert bzw. eliminiert wird. Somit treten durch die betriebsbedingten, axialen Schwingungen keine Kontaktstöße zwischen der Feder und seinen umliegenden Bauelementen auf, welche zu eine Beeinträchtigung der Lebensdauer oder gar zur Zerstörung der Feder führen. Auch wird ein axiales Wandern der Feder auf ihren Federaufhängungen und somit Reibung vermieden.
- Dabei kann die Feder selbst derart gefertigt sein, dass von Windung zu Windung ein definierter Versatz eingearbeitet wurde. Dieser Versatz ist aufgrund der beengten Bauraumverhältnisse auf eine Drahtdicke beschränkt. Ein höherer Versatz ist denkbar, steht jedoch im Konflikt mit dem erstrebten Bauraum. Weiterhin besteht die Gefahr, dass bei einem Versatz größer einer Drahtdicke sich die einzelnen Windungen beim Spannen der Feder im Betrieb des Nockenwellenverstellers überlappen und es zu einer Schädigung der Feder kommt.
- Bei einer Ausgestaltung der Feder ist der Versatz von Windung zu Windung konstant ausgeführt, was sich einfach in der Fertigung herstellen lässt. Jede aufeinanderfolgende Windung weist einen Versatz auf. Eine einfache, konstante Kennlinie des Federverhaltens in axialer Richtung wird bevorzugt.
- Alternativ kann der Versatz von aufeinanderfolgenden Windungen variabel ausgeführt sein. Im Profil des Windungskörpers kann der Steigungsverlauf dem eines nichtlinearen Kurvenverlaufs ähneln. Der Einsatz eines nicht linearen Verlauf der Versätze ist sinnvoll, um die axialen Vorspannkräfte dem dynamischen Schwingungsverhalten für die bestimmten Betriebsbereichen des Verbrennungsmotors anzupassen.
- In einem speziellen Ausführungsfall der Feder ist der Versatz aufeinanderfolgender Windungen nicht richtungsgleich ausgebildet, sondern wechselt von Windung zu Windung seine Richtung. Dies ist vorteilhaft, um bestimmte Kontaktzonen der vorgespannten Feder in bestimmte Bereiche der axialen Begrenzungsmitteln zu legen. Hierbei können an die Kontaktzonen erhöhte Anforderungen gestellt werden, wobei hingegen die nichtkontaktierten Bereiche geringeren Anforderungen der Fertigung genügen.
- In einem anderen Ausführungsfall ist es möglich, lediglich die erste und die letzte Windung eines mit mehreren Windungen versehenen Windungskörpers aus der gedachten Ebene der Spiralfeder zu versetzen. Dabei erfahren die beiden Federenden eine axiale Steigung verschieden der des übrigen Windungskörpers. Hierbei stellt sich der vorteilhafte Effekt ein, dass lediglich die Federenden einen axialen Kontakt und eine axiale Vorspannung erfahren und der bei einer Verdrehbewegung arbeitende Windungskörper von Reibungseffekten verschont bleibt.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der axiale Versatz lediglich in einem Winkelbereich kleiner 360° einer Windung ausgebildet ist. Dies ist bevorzugt bei der Ausbildung gesonderter Bereiche zur axialen Anlage der Feder mit den axialen Begrenzungselementen. An die Kontaktbereiche können so erhöhte Anforderungen gestellt werden, wobei die nichtkontaktierten Bereiche geringeren Anforderungen genügen. Dies hilft Kosten zu senken und höherwertige Funktionswerkstoffe sowie Beschichtungsfläche zu sparen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Feder weitestgehend ohne gesonderten axialen Versatz der Windungen gefertigt. Die nötige Vorspannung zur spielfreien axialen Fixierung der Feder wird über die axiale Begrenzungsmittel selbst erzeugt. Hierfür kommen Materialauswölbungen oder Materialanhäufungen im Federraum zum Einsatz, welche die ebene Spiralfeder bei der Montage verspannen und Windungen gegeneinander verschieben. Die axiale Verschiebung zumindest einer Windung oder der Federenden kann alternativ über zusätzliche Bauteile erfolgen, z. B. Stifte, Nietköpfe, Schraubenköpfe, Tellerfedern, Scheiben oder ähnliches. Auch können die Federaufhängungen selbst eine axiale Verschiebung herbeiführen und axiale Begrenzungselemente einteilig beinhalten. Bei einer von außen eingeprägten, erzwungenen axialen Verschiebung der Windungen stellt sich derselbe gewünschte vorteilhafte Effekt der Lebensdauererhöhung durch die axiale Fixierung der Feder unter Nutzung der Flexibilität der Windungen derselben ein.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass als axiale Begrenzungsmittel der Federdeckel zum Einsatz kommt. Dieser kann entweder weitestgehend plan ausgebildet sein und bei der axialen Montage die vorgefertigten, versetzten Windungen verspannen oder Materialaufwerfungen aufweisen, die gezielt bestimmte Windungen einer plan gefertigten Spiralfeder beim Montagevorgang verschieben.
- Alternativ können zu diesem Zweck auch Schraubenköpfe oder Hinterschnitte an den Federaufhängungen eingesetzt werden. Entweder können die Schraubenköpfe oder Hinterschnitte der Federaufhängungen die vorgefertigte, mit versetzten Windungen versehene Feder beim Montagevorgang verspannen oder beim Montieren den Windungskörper, speziell einzelne Windungen, gegen entsprechende Widerlager der peripheren Bauteile im Federraum drücken, um so in der Feder eine axiale Vorspannung zu erzeugen. Bestenfalls gelingt es einzelne Windungen gegeneinander zu verschieben.
- Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung hat die Feder nur eine Windung, welche einen axialen Versatz aufweist. Der axiale Versatz kann entweder in die Feder vorgefertigt oder bei der Montage erzeugt werden, um die entsprechende Vorspannkraft aufzubringen.
- Eine besonders vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass die Feder und/oder die Kontaktstellen mit einer verschleißmindernden Schicht versehen werden, um Reibung im Betrieb zu senken. Die kann vollständig oder partiell an der Feder geschehen. Die Kontaktstellen der Federaufhängungen sowie die Kontaktstellen der axialen Federanlage können ebenfalls eine verschleißmindernde Schicht aufweisen. Auch können verschleißoptimierte Werkstoffe gezielt zum Einsatz kommen und an den entsprechenden Kontaktbereichen angeordnet werden. Weiterhin ist es denkbar, die Feder partiell oder vollständig mit Kunststoff zu ummanteln, um den axialen Spielraum der Feder einzuschränken und somit den axialen Schwingungen und dem daraus entstehenden Verschleiß entgegenzuwirken.
- Die Erfindung stellt verschiedene Ausführungen zur Erzeugung einer axialen Vorspannung einer Feder bereit, um die durch die axialen Schwingungen entstehenden Schäden an der Feder vorzubeugen. Die Erzeugung dieser Vorspannung kann durch einen in die Feder gefertigten Versatz erfolgen, wobei die Vorspannung durch die axialen Begrenzungselemente wirksam wird. Andererseits kann diese Vorspannung auch bei einer ohne Versatz gefertigten Feder mittels den axialen Begrenzungselementen und eventuell vorhandenen Widerlagern im Montagevorgang erzeugt werden. Der Effekt zur Spielbeseitigung der Feder im Federraum und somit der Lebensdauererhöhung stellt sich bei beiden Ausführungen gleichermaßen ein.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 eine stirnseitige Ansicht eines Nockenwellenverstellers1 , -
2 einen Querschnitt A-A nach1 , -
3 einen weiteren Querschnitt eines ähnlichen Nockenwellenversteller1 , -
4 einen Halbschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Feder4 , -
5 einen Abschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Feder4 und -
6 eine Detailansicht einer Feder4 nach dem Stand der Technik. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt einen Nockenwellenversteller1 mit einem Antriebselement2 , einem Abtriebselement3 , einer Feder4 und mehreren Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 . Dabei ist die Feder4 in einem dafür vorgesehenen Federraum5 angeordnet. Hierbei wird der Federraum5 hauptsächlich durch das Antriebselement2 gebildet. Die Feder4 besitzt mehrere Windungen11 , welche sich weitestgehend in radialer Richtung erstrecken. Die Federenden sind an den Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 aufgenommen. Die Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 sind hierbei paarweise mit dem jeweiligen Antriebselement2 und dem jeweiligen Abtriebselement3 fest verbunden. Beim umfangseitigen Verdrehen des Antriebselementes2 relativ zu den Abtriebselement3 wird die Feder4 gespannt. Die umfangseilige Relativverdrehung wird durch eine nicht näher dargestellte Ausbildung von Druckkammern zwischen dem Abtriebselement2 und dem Abtriebselement3 erreicht. Die Druckkammern, wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Flügelzellenverstellern, werden mit Hydrauliköl als Verstellmittel beaufschlagt. -
2 zeigt einen Querschnitt entlang der Querschnittslinie A-A des Nockenwellenverstellers1 nach1 . Das Antriebselement2 und das Abtriebselement3 sind konzentrisch zu der Drehachse13 des Nockenwellenverstellers1 angeordnet. Die Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 sind bei diesem Beispiel als Zylinderkopfschrauben ausgebildet. Die Federaufhängungen6 und7 sind mit den Abtriebselement3 verbunden wohingegen die Federaufhängungen8 und9 mit den Abtriebselement2 verbunden sind. Die Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 besitzen axiale Begrenzungsmittel12 , welche aus den gewindeseitigen Flächen der Schraubenköpfe gebildet sind. Das komplementäre axiale Begrenzungsmittel10 ist eine stirnseitige, plane Fläche des Antriebselements2 . Die Feder4 hat einen axialen Versatz a, welcher zwischen der letzten und der vorletzten Windung11 ausgebildet ist. Der axiale Versatz a ist bei dieser Feder4 bereits bei der Herstellung eingearbeitet worden. Die axialen Begrenzungsmittel10 ,12 definieren den Federraum5 in axialer Richtung entlang der Drehachse13 . Die Feder4 ist weitestgehend konzentrisch zur Drehachse13 angeordnet. - Beim Montieren der Feder
4 werden die Federenden über die Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 fixiert, wobei zugleich durch das Einschrauben der Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 die Windungen11 zwischen den axialen Begrenzungsmitteln10 und12 verspannt werden. Dabei kommen die Windungen11 an der stirnseitigen Fläche des Antriebselementes2 und an den gewindeseitigen Flächen der Schraubenköpfe der Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 zur Anlage. Durch den Einsatz von Schrauben als axiale Begrenzungsmittel12 ist es möglich den bereits in die Feder4 gefertigten Versatz a einzustellen. Der Versatz a im unmontierten Zustand der Feder4 ist hierbei höher als im montierten Zustand. Durch das Anziehen dieser Schrauben lässt sich der Versatz a einstellen und somit auch die gewünschte axiale Vorspannkraft der Feder4 . Die3 zeigt eine Anordnung und einen Querschnitt nach2 mit dem Unterschied des Einsatzes von Zylinderstiften als Federaufhängungen6 ,7 ,8 ,9 und eines Federdeckels als axiales Begrenzungsmittel12 . Die Feder4 unterscheidet sich von der in2 gezeigten Feder4 durch einen zusätzlichen Versatz a zwischen zwei weiteren Windungen11 . Das axiale Begrenzungselement12 , hier ausgebildet als Federdeckel, definiert seine axiale Position über eine in das Antriebselement2 gefertigte Nut. - Die
4 zeigt einen Halbschnitt einer erfindungsgemäßen Feder4 mit mehreren Windungen11 . Jede dieser Windungen11 besitzt einen axialen Versatz a, welcher hierbei konstant ausgebildet ist. Dabei ähnelt das Querschnittsprofil der Feder4 einem Konus. Hierbei sind die Versätze a bereits bei der Herstellung der Feder4 integriert. Denkbar hierbei ist auch eine Ausbildung mit voneinander verschiedenen Versätzen a. -
5 zeigt eine weitere Feder4 mit einem Versatz zwischen den Federenden14 und der entsprechend vorangegangenen Windung11 . Hierbei sind die beiden Versätze der Federenden14 gleich groß ausgebildet. Das bietet einen Vorteil bei der gleichmäßigen, axialenseitigen Anlage an den hier nicht dargestellten Begrenzungsmitteln12 . Denkbar ist auch eine voneinander verschiedene Größe der Versätze a. -
6 zeigt eine Anordnung einer Feder4 in einem Federraum5 nach dem Stand der Technik. Die Feder4 ist an einer Federaufhängungen6 , ausgebildet als Zylinderkopfschraube, befestigt. Die Windungen11 besitzen hierbei keinerlei gewollten axialen Versatz a. Somit besteht axiales Spiel zwischen der Feder4 und dem Federdeckel, sowie der stirnseitigen Fläche des Antriebselementes2 . Dabei können die auftretenden Schwingungen die Feder zerstören. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Nockenwellenversteller
- 2
- Antriebselement
- 3
- Abtriebselement
- 4
- Feder
- 5
- Federraum
- 6
- Federaufhängung
- 7
- Federaufhängung
- 8
- Federaufhängung
- 9
- Federaufhängung
- 10
- axiale Begrenzungsmittel
- 11
- Windungen
- 12
- axiale Begrenzungsmittel
- 13
- Drehachse
- 14
- Federende
- 15
- Federdeckel
- a
- Versatz (axial)
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008051755 A1 [0003]
Claims (10)
- Nockenwellenversteller (
1 ) mit – einem Antriebselement (2 ), einem Abtriebselement (3 ), einer Feder (4 ) und einem Federraum (5 ), – wobei das Antriebselement (2 ) und das Abtriebselement (3 ) relativ zueinander um die Drehachse (13 ) des Nockenwellenverstellers (1 ) verdrehbar angeordnet sind, – wobei die Feder (4 ) in dem Federraum (5 ) angeordnet ist, – wobei das Antriebselement (2 ) und das Abtriebselement (3 ) Federaufhängungen (6 ,7 ,8 ,9 ) aufweisen, mit denen die Feder (4 ) in Wirkverbindung steht, – wobei die Feder (4 ) durch die Federaufhängungen (6 ,7 ,8 ,9 ) ein Drehmoment zwischen dem Antriebselement (2 ) und dem Abtriebselement (3 ) aufprägt, – wobei die Feder (4 ) mehrere Windungen (11 ) besitzt, welche sich in radialer Richtung erstrecken und – der Federraum (5 ) axiale Begrenzungsmittel (10 ,12 ) zur axialen Fixierung der Feder (4 ) aufweist – dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Windung (11 ) der Feder (4 ) einen axialen Versatz (a) zu einer weiteren Windung (11 ) hat, wodurch eine axiale Vorspannung der Feder (4 ) zwischen den axialen Begrenzungsmitteln (10 ,12 ) erzeugt ist. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Windungen (11 ) der Feder (4 ) untereinander einen Versatz (a) aufweisen. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Versatz (a) bei allen Windungen (11 ) konstant ist. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der axiale Versatz (a) auf einen Winkelbereich der versetzten Windung (11 ) beschränkt. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Versatz (a) zwischen den Windungen (11 ) durch die axialen Begrenzungsmittel (10 ,12 ) erzeugt wird. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der axialen Begrenzungsmittel (10 ,12 ) ein Federdeckel (13 ) ist. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagepunkte der Feder (4 ) mit einer verschleißmindernden Schicht versehen sind. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (4 ) mit einer verschleißmindernden Schicht versehen ist. - Nockenwellenversteller (
1 ) nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federaufhängungen (6 ,7 ,8 ,9 ) die axialen Begrenzungsmittel (10 ,12 ) besitzen. - Feder (
4 ) eines Nockenwellenversteller (1 ) nach Anspruch 1.
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