DE102011003633A1

DE102011003633A1 - Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102011003633A1
Application number: DE201110003633
Authority: DE
Inventors: Walter Haussecker; Bernd Bock; Pascal Donhauser; Andreas Wehrle
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2011-02-04
Filing date: 2011-02-04
Publication date: 2012-08-09
Also published as: WO2012104113A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fensterheberantrieb (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuseelement 14), das zumindest mittelbar über mehrere Befestigungspunkte (16 bis 18) mit einem Trägerelement (15; 15a bis 15f) verbunden ist, wobei eine in dem Trägerelement (15a; 15a bis 15f) in einer Aufnahme (25) angeordnete Achse (21; 21a bis 21f) vorgesehen ist, die mit einem Abtriebselement (23) des Fensterheberantriebs zusammenwirkt und die der Lagerung eines von dem Abtriebselement (23) angetriebenen Antriebselements (13), insbesondere einer Seiltrommel für eine Fensterscheibe, dient. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Achse (21; 21a bsi 21f) an dem Trägerelement (15; 15a; 15b; 15d bis 15f) mittels wenigstens eines separaten Befestigungselements (30; 33; 35; 37, oder durch eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung (41; 42) fixiert ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Fensterheberantrieb ist aus der DE 199 44 965 A1 bekannt. Er dient zum Heben und Senken einer in einer Tür eines Kraftfahrzeugs angeordneten Fensterscheibe, die insbesondere über einen Seilantrieb mit dem Fensterheberantrieb gekoppelt ist. Hierbei ist der Fensterheberantrieb an einem plattenförmigen Trägerelement befestigt, das wiederum insbesondere mit einer Fensterheberschiene gekoppelt bzw. verbunden ist. Um Biegekräfte auf das Abtriebselement des Fensterheberantriebs zu reduzieren, wenn dieses in Wirkverbindung mit einer Seiltrommel angeordnet ist, weist der bekannte Fensterheberantrieb im Bereich des Trägerelements eine Achse auf, deren dem Fensterheberantrieb bzw. dem Abtriebselement abgewandtes Ende in einer Aufnahme des Trägerelements radial umfasst ist. Hierbei dient die radiale Umfassung der Achse jedoch nicht der Lagerung des Fensterheberantriebs, sondern nur der radialen Abstützung bzw. Führung der Achse. Die Lagerung des Fensterheberantriebs findet vielmehr über insbesondere drei Befestigungspunkte statt, über die der Fensterheberantrieb mit seinem Gehäuse, insbesondere über Schraubverbindungen, mit dem Trägerelement verbunden ist. Nachteilig dabei ist, dass durch die angesprochene Aufnahme der Achse in dem Trägerelement diese hinsichtlich ihrer Steifigkeit und Stabilität im Zusammenhang mit der Aufnahme noch nicht optimal ausgelegt ist bzw. lediglich zur Aufnahme von über die Seiltrommel einwirkenden Biegemomenten dient.
Offenbarung der Erfindung
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass die Befestigung der Achse zur Abstützung des Antriebselements, insbesondere einer Seiltrommel für eine Fensterscheibe, verbessert wird. Dadurch sollen Biegebelastungen auf das Abtriebselement des Fensterheberantriebs weiter verringert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Achse an dem Trägerelement mittels wenigstens eines separaten Befestigungselements, oder durch eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung fixiert ist. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass die Achse mittels des wenigstens einen separaten Befestigungselements oder mittels der kraft-, form- oder stoffschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement fest verbunden wird, so dass Biegemomente bzw. Biegekräfte über das wenigstens eine Befestigungselement bzw. die Aufnahme besonders gut an das Trägerelement übertragen werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fensterheberantriebs für ein Kraftfahrzeug sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
Um die Achse zur Übertragung relativ hoher Biegemomente fest mit dem Trägerelement zu verbinden, wird bevorzugt vorgeschlagen, dass die Achse mit einer Stirnseite gegen eine Stirnfläche des Trägerelements anliegt, und dass das wenigstens eine Befestigungselement die Achse in Richtung der Stirnfläche des Trägerelements axial verspannt.
Eine konkrete konstruktive Umsetzung, bei der das Trägerelement gegenüber dem Stand der Technik in seiner Auslegung bzw. Konstruktion nicht geändert werden muss sieht vor, dass das Trägerelement als Formteil, insbesondere als tiefgezogenes Blechteil oder als Kunststoffformteil ausgebildet ist, dass die Aufnahme für die Achse im Trägerelement einen radial umlaufenden Wandabschnitt zur Aufnahme der Achse aufweist, dass die Achse mit einer Stufe gegen die Stirnfläche der Aufnahme anliegt, und dass die Achse auf der der Aufnahme abgewandten Seite des Trägerelements mit einem Endabschnitt herausragt, wobei das wenigstens eine Befestigungselement mit dem Endabschnitt wirkverbunden angeordnet ist.
Zum Aufbringen der axialen Verspannkraft auf die Achse wird dabei in einer ersten Variante vorgeschlagen, dass der Endabschnitt der Achse ein Gewinde aufweist, das mit dem wenigstens einen Befestigungselement zusammenwirkt.
Alternativ zu letztgenannter Variante ist es auch möglich, dass der Endabschnitt der Achse mit einer Klemmmutter zusammenwirkt. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, dass die Herstellkosten der Achse durch den Verzicht eines separaten Gewindes relativ gering sind.
In einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung, die einen besonders einfachen Aufbau des Trägerelements sowie der Achse ermöglicht, wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme im Trägerelement als Durchgangsloch ausgebildet ist, dass die Achse mit einer Stirnseite gegen das Trägerelement anliegt und ein Innengewinde aufweist, das mit dem Durchgangsloch ausgerichtet ist, wobei ein als Schraube oder Passschraube ausgebildetes Befestigungselement das Durchgangsloch durchdringt und mit dem Innengewinde zusammenwirkt.
Dadurch, dass die Achse mit dem Trägerelement erfindungsgemäß besonders fest verbunden ist, wird die Möglichkeit geschaffen, gegenüber dem Stand der Technik auf wenigstens einen der üblicherweise drei Befestigungspunkte für das Trägerelement zu verzichten. In diesem Fall ist es vorgesehen, dass die Achse einen ersten Befestigungspunkt für den Fensterheberantrieb ausbildet, und dass zum Beispiel verbleibenden zwei weitere Befestigungspunkte das Gehäuseelement mit dem Trägerelement verbinden.
Um eine besonders steife Befestigung des Fensterheberantriebs am Trägerelement zu ermöglichen ist es dabei bevorzugt vorgesehen, dass Verbindungslinien zwischen der Achse und den beiden weiteren Befestigungspunkten ein Dreieck ausbilden.
Bei dem Verzicht auf einen Befestigungspunkt am Fensterheberantrieb (der durch die Achse ausgebildet wird) ist es darüber hinaus möglich, die Befestigung des Fensterheberantriebs an dem Trägerelement besonders kompakt zu gestalten. So kann es vorgesehen sein, dass das Trägerelement zusammen mit einer Führungsschiene ein einstückiges Bauteil ausbildet. Dadurch lassen sich die Herstellkosten eines üblicherweise als Moduls ausgebildeten Fensterheberantriebs zusätzlich verringern.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
Diese zeigt in:
1 einen Längsschnitt eines an einem Trägerelement befestigten Fensterheberantriebs in Bereich einer Achse zur Aufnahme von Biegekräften einer Seiltrommel gemäß dem Stand der Technik,
2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fensterheberantriebs gemäß einer ersten Ausführungsvariante,
3 einen Längsschnitt der Aufnahme der Achse gemäß der 2,
4 bis 9 modifizierte Ausführungsvarianten der Befestigung der Achse an einem Trägerelement, jeweils im Längsschnitt.
Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In der 1 ist ein Teilbereich eines Fensterheberantriebs 100 gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Der Fensterheberantrieb 100 dient dem Heben, Senken und in Position halten einer in den Figuren nicht dargestellten Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, die in einer Tür des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Hierbei weist der Mechanismus zum Heben und Senken der Fensterscheibe ein Seil auf, dessen beide Seilenden an einer in der 1 lediglich ausschnittsweise dargestellten Seiltrommel 101 befestigt sind. Durch Drehen der Seiltrommel 101 um ihre Längsachse 102 wird dabei das mit der Fensterscheibe verbundene Seil aufgewickelt bzw. abgewickelt, so dass sich die Fensterscheibe in gewünschter Art und Weise hebt bzw. senkt sowie in ihrer Position gehalten wird.
Die Seiltrommel 101 ist mit einer Getriebeantriebseinheit 103 des Fensterheberantriebs 100 verbunden, deren Abtriebselement 104 in Form eines aus Kunststoff bestehenden Zahnrades über eine Außenverzahnung mit einer in der Seiltrommel 101 ausgebildeten Innenverzahnung verbunden ist. Um Biegemomente bei Drehen der Seiltrommel 101 um die Längsachse 102 von der Getriebeantriebseinheit 103 bzw. dem Abtriebselement 104 fernzuhalten, ist die Seiltrommel 101 zusätzlich in einer Achse 105 gelagert. Die Achse 105 ist in einer Aufnahme 106 eines Trägerelements 107 aufgenommen. Das insbesondere als tiefgezogenes Stanzformteil aus Blech oder aus Kunststoff bestehende Trägerelement 107 dient gleichzeitig der Befestigung des Fensterheberantriebs 100 bzw. der Getriebeantriebseinheit 103 über mehrere, insbesondere über drei Befestigungspunkte. Hierbei ist die Getriebeantriebseinheit 103 mit ihrem Gehäuse insbesondere mit dem Trägerelement 107 zumindest mittelbar verschraubt. Aus der 1 ist erkennbar, dass die Achse 105 mit ihrem der Getriebeantriebseinheit 103 abgewandten Ende 108 in der Aufnahme 106 aufgenommen, insbesondere verpresst ist. Das der Getriebeantriebseinheit 103 zugewandte Ende 109 ist hingegen in einer Aufnahmebohrung des Abtriebselements 104 aufgenommen bzw. gelagert.
Aus einer Zusammenschau der 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensterheberantriebs 10 dargestellt. Der Fensterheberantrieb 10 weist eine Getriebeantriebseinheit 11 auf, die einen Elektromotor 12 zum Antreiben einer Seiltrommel 13 aufweist. Hierbei wirkt der Elektromotor 12 mit einer in den Figuren nicht dargestellten Getriebeeinheit zusammen, die die Drehzahl des Elektromotors 12 reduziert, wobei gleichzeitig das vom Elektromotor 12 auf die Seiltrommel 13 übertragbare Drehmoment entsprechend erhöht wird. Die Getriebeantriebseinheit 11 umfasst ein Gehäuse 14, das mit einem Trägerelement 15 in Form eines tiefgezogenen Stanzblechteiles verbunden ist. Alternativ ist es auch möglich, dass das Trägerelement 15 als Kunststoffformteil ausgebildet ist.
Die Befestigung des Gehäuses 14 an dem Trägerelement 15 erfolgt an drei, in der 2 lediglich symbolisch dargestellten Befestigungspunkten 16 bis 18, wobei die drei Befestigungspunkte 16 bis 18 derart zueinander angeordnet bzw. positioniert sind, dass die die Befestigungspunkte 16 bis 18 verbindenden Geraden ein insbesondere gleichschenkliges oder gleichseitiges Dreieck ausbilden. Die Befestigung des Gehäuses 14 bzw. der Getriebeantriebseinheit 11 an dem Trägerelement 15 erfolgt an den Befestigungspunkten 16 bis 18 mittels nicht dargestellter Befestigungselemente, insbesondere mittels Schrauben, wobei das Gehäuse 14 gegebenenfalls unter Zwischenlage von Distanzelementen oder ähnlichem mit dem Trägerelement 15 verbunden sein kann.
Die Seiltrommel 13 ist in einem der Form der Seiltrommel 13 zumindest teilweise formschlüssig angepassten, durch Tiefziehen bzw. eine entsprechende Ausgestaltung des Kunststoffformteils ausgebildete Aufnahme 19 aufgenommen. Ferner erkennt man in der 2 noch das mit der nicht dargestellten Fensterscheibe verbundene Seil 1, dessen Anfang sowie Ende mit der Seiltrommel 13 fest verbunden ist.
Das Trägerelement 15 ist mit einer Führungsschiene 20 verbunden, die neben der Aufnahme des Trägerelements 15 auch der Umlenkung des Seils 1 über dort angeordnete Umlenkelemente sowie der Führung der Fensterscheibe dient.
Die Seiltrommel 13 ist in einer Achse 21 bzw. einem Achsstummel drehbar gelagert, wobei die Achse 21 selbst jedoch starr angeordnet ist. Die Achse 21 greift in das in der 3 lediglich an ihrem einen Ende noch erkennbare Abtriebselement 23 in Form eines Zahnrads der Getriebeantriebseinheit 11 ein. Hierbei kann das Abtriebselement 23 auf der Achse 21 gedreht werden.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das der Getriebeantriebseinheit 11 abgewandte Ende 24 der Achse 21, das in einer einen umlaufenden Wandabschnitt aufweisenden Aufnahme 25 des Trägerelements 15 angeordnet ist, über die Aufnahme 25 hinaus verlängert ausgebildet ist. Bei dem in der 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der das Trägerelement 15 beispielhaft als tiefgezogenes Blechteil ausgebildet ist, ist die Aufnahme 25 als hülsenförmiger Einzug ausgebildet, der die Achse 21 formschlüssig an ihrem Umfang umfasst. Die Achse 21 weist eine Stufe 26 auf, deren Stirnkante 27 an der Stirnfläche 28 der Aufnahme 25 anliegt. Das aus der Aufnahme 25 auf der der Getriebeantriebseinheit 11 abgewandten Seite herausragende Ende 24 der Achse 21 ist in Wirkverbindung mit einer Klemmmutter 30 in Form einer sogenannten „Speednut” wirkverbunden angeordnet. Mittels der Klemmmutter 30 wird die Achse 21 in Richtung der Stirnfläche 28 der Aufnahme 25 gedrückt bzw. die Achse 21 in der Aufnahme 25 fixiert. Dadurch kann die Achse 21 gleichzeitig als Aufhängungspunkt bzw. Befestigungsort für die Getriebeantriebseinheit 11 dienen, da die Achse 21 mit dem Abtriebselement 23 der Getriebeeinheit 11 formschlüssig verbunden ist.
In der 4 ist eine der gegenüber der 3 abgewandelte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Hierbei weist das Ende 24a der Achse 21a ein Außengewinde 32 auf, das mit einer Mutter 33 zusammenwirkt. Mittels der Mutter 33 kann die Achse 21a ebenfalls in Richtung der Stirnfläche 28a des Trägerelements 15a gezogen werden.
In der 5 ist eine weitere, abgewandelte dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei ist das Ende 24b der Achse 21b plan ausgebildet und weist einen Innengewindeabschnitt 34 auf, der mit einer Schraube 35 zusammenwirkt. Die Schraube 35 durchdringt eine Durchgangsbohrung 36 in dem Trägerelement 15b, wobei die Achse 21b mit ihrer planen Stirnseite an dem Trägerelement 15b flächig anliegt. Die Schraube 35 kann auch als sogenannte Passschraube ausgebildet sein, die die Achse 21b mit dem Trägerelement 15b kraft- und formschlüssig verbindet. Dadurch entsteht zwischen der Achse 21b mit dem Trägerelement 15b ein radialer Formschluss.
In der 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei ist das (separate) Befestigungselement für die Achse 21c als Niete 37, hier als Rundkopfniete, ausgebildet, die Niete 37 ist in einer Bohrung 38 der Achse 21c eingesetzt, wobei die Achse 21c in etwa mit der einen Stirnfläche 39 des Trägereelements 15c bündig abschließt.
Die bisher gezeigten Ausführungsformen der Erfindung weisen jeweils separate Befetsigungselement für die Achse 21, 21a bis 21c an dem Trägerelement 15, 15a bis 15c auf. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die Befestigung durch andere kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindungen, zum Beispiel als Schweiß- oder Klebeverbindung, auszubilden. Hierzu wird exemplarisch zunächst auf die 7 Bezug genommen. Dort ist eine Achse 21d gezeigt, deren Ende 24d aus dem Trägerelement 15d herausragt und durch eine Verformung in Ausgestaltung einer Rundkopfniet 41 fest mit dem Trägerelement 15d verbunden ist.
Die 8 zeigt eine Nietverbindung zwischen der Achse 21e und dem Trägerelement 15e, bei der das Ende 24e der Achse 21e durch Aufweiten mit dem Trägerelement 15e fest verbunden ist.
In der 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das aus dem Trägerelement 15f herausragende Ende 24f der Achse 21f geschlitzt mit einem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 42 ausgebildet ist, so dass durch Verklipsen des Endes 24f die Achse 21f fest mit dem Trägerelement 15f verbunden ist.
Da die Achse 21, 21a bis 21f, wie bereist erläutert, als zusätzlicher Befestigungspunkt für die Getriebeantriebseinheit 11 bzw. den Fensterheberantrieb 10 dienen kann, ist es denkbar, dass auf wenigstens einen der drei Befestigungspunkte 16 bis 18 verzichtet werden kann. In diesem Fall sind lediglich zwei (oder einer) der Befestigungspunkte 16 bis 18 vorgesehen. Der dritte Befestigungspunkt wird durch die Achse 21, 21a bis 21f gebildet. Dadurch kann insbesondere das Trägerelement 15, 15a bis 15f kompakter bzw. kleiner ausgebildet werden. Beim Vorhandensein zweier weiterer Befestigungspunkte 16, 17, 18 bilden die Verbindungslinien zwischen der Achse 21; 21a bis 21f und den beiden weiteren Befestigungspunkten 16, 17, 18 vorzugsweise ein Dreieck aus.
Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass das Trägerelement 15, 15a bis 15f integraler Bestandteil der Führungsschiene 20 ist, das heißt, dass die Führungsschiene 20 zusammen mit dem Trägerelement 15, 15a bis 15f als einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
Der soweit beschriebene Fensterheberantrieb 10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Dieser besteht in einer fixierten Aufnahme der Achse 21, 21a bis 21f in einem Trägerelement 15, 15a bis 15f, wobei die Achse 21, 21a bis 21f, zumindest der Aufnahme von Biegemomenten einer Seiltrommel 13 dient. So ist es beispielsweise denkbar und auch bekannt, anstelle einer Seiltrommel 13 und einem Seil 1 als Übertragungselemente zur Fensterscheibe ein Antriebsritzel und eine Zahnstange bzw. ein Zahnkranzelement oder ähnliche, gleich wirkende Elemente zu verwenden. Auch fallen stoffschlüssige Verbindungen der Achse mit dem Trägerelement unter die Erfindung, bei der die Achse fest mit dem Trägerelement verbunden sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 19944965 A1 [0002]

Claims

Fensterheberantrieb (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuseelement 14), das zumindest mittelbar über mehrere Befestigungspunkte (16 bis 18) mit einem Trägerelement (15; 15a; 15b) verbunden ist, wobei eine in dem Trägerelement (15a; 15a; 15b) in einer Aufnahme (25) angeordnete Achse (21; 21a; 21b) vorgesehen ist, die mit einem Abtriebselement (23) des Fensterheberantriebs zusammenwirkt und die der Lagerung eines von dem Abtriebselement (23) angetriebenen Antriebselements (13), insbesondere einer Seiltrommel für eine Fensterscheibe, dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (21; 21a bsi 21f) an dem Trägerelement (15; 15a; 15b; 15d bis 15f) mittels wenigstens eines separaten Befestigungselements (30; 33; 35; 37, oder durch eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung (41; 42) fixiert ist.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (21; 21a; 21b; 21c) mit einer Stirnseite (27; 24b) gegen eine Stirnfläche (28; 28a) des Trägerelements (15; 15a; 15b; 15c) anliegt, und dass das wenigstens eine separate Befestigungselement (30; 33; 35; 37) die Achse (21; 21a; 21b; 21c) in Richtung der Stirnfläche (28; 28a) des Trägerelements (15; 15a; 15b; 15c) axial verspannt.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (15; 15a) als Formteil, insbesondere als tiefgezogenes Blechteil oder als Kunststoffformteil ausgebildet ist, dass die Aufnahme (25) für die Achse (21; 21a) im Trägerelement (15; 15a) einen radial umlaufenden Wandabschnitt zur Aufnahme der Achse (21; 21a) aufweist, dass die Achse (21; 21a) mit einer Stufe (26) gegen die Stirnfläche (28; 28a) der Aufnahme (25) anliegt, und dass die Achse (21; 21a) auf der der Aufnahme (25) abgewandten Seite des Trägerelements (15; 15a) mit einem Endabschnitt (24; 24a) herausragt, wobei das wenigstens eine Befestigungselement (30; 33) mit dem Endabschnitt (24; 24a) wirkverbunden angeordnet ist.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (24a) der Achse (21a) ein Gewinde (32) aufweist, das mit dem wenigstens einen Befestigungselement (33) zusammenwirkt.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (24) der Achse (21) mit einer Klemmmutter (30) zusammenwirkt.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme im Trägerelement (15b) als Durchgangsloch (36) ausgebildet ist, dass die Achse (21b) mit einer Stirnseite (24b) gegen das Trägerelement (15b) anliegt und ein Innengewinde (34) aufweist, das mit dem Durchgangsloch (36) ausgerichtet ist, wobei ein als Schraube (35) oder Passschraube ausgebildetes separates Befestigungselement das Durchgangsloch (36) durchdringt und mit dem Innengewinde (34) zusammenwirkt.
Fensterheberantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (21; 21a bis 21f) einen ersten Befestigungspunkt für den Fensterheberantrieb (10) ausbildet, dass wenigstens ein weiterer Befestigungspunkte (16, 17, 18) vorgesehen ist, und dass der wenigstens eine weitere Befestigungspunkt (16, 17, 18) das Gehäuseelement (14) mit dem Trägerelement (15; 15a bis 15f) verbindet.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorhandensein zweier weiterer Befestigungspunkte (16, 17, 18) die Verbindungslinien zwischen der Achse (21; 21a bis 21f) und den beiden weiteren Befestigungspunkten (16, 17, 18) ein Dreieck ausbilden.
Fensterheberantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (15; 15a bis 15f) einen der Form des Antriebselements (13) wenigstens bereichsweise angepassten Aufnahmebereich (19) für das Antriebselement (13) aufweist, und dass das Gehäuseelement (14) mit dem Trägerelement (15; 15a bis 15f) zumindest nahezu spaltfrei verbunden ist.
Fensterheberantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (15; 15a bis 15f) zusammen mit einer Führungsschiene (20) ein einstückiges Bauteil ausbildet.
Fensterheberantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung als Niet-, Schweiß-, Klebe- oder Formschlussverbindung ausgebildet ist.
Türmodul eines Kraftfahrzeugs, bei dem das Trägerelement (15; 15a bis 15f) als karosseriefestes Teil ausgebildet ist, mittels dessen der Fensterheberantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, fest mit dem Türmodul verbunden ist.