DE102011003422A1 - Datenverwaltungsvorrichtung, Datenverwaltungsprogramm und Datenverwaltungssystem - Google Patents

Datenverwaltungsvorrichtung, Datenverwaltungsprogramm und Datenverwaltungssystem Download PDF

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DE102011003422A1
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Abstract

In einer Vorrichtung zur Verwaltung von in einem Fahrzeug verarbeiteten Daten wird von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel erfasst, die Information, die Typen von Daten anzeigt, die von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen sind, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten zu erfassen sind. Der Datentyp und/oder der Erfassungszyklus wird/werden eingestellt, indem im Ansprechen auf eine Erfassung der Verwaltungsregel auf die Verwaltungsregel Bezug genommen wird. Daten, die mit dem Datentyp und/oder dem Erfassungszyklus übereinstimmen, werden erfasst. Die erfassten Daten werden in einem Datenspeicher gespeichert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • [Technisches Gebiet der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenverwaltungsvorrichtung, die Daten in einem Fahrzeug verwaltet, ein Datenverwaltungsprogramm und ein Datenverwaltungssystem.
  • [Stand der Technik]
  • Eine Datenverwaltungsvorrichtung ist beispielsweise aus der JP 2008-022158 A bekannt. Solch eine Datenverwaltungsvorrichtung weist eine Funktion zur Speicherung von bestimmten typspezifischen Daten und zur Übertragung der gespeicherten Daten zu einer Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs (externe Vorrichtung) auf.
  • Information, die von einer externen Vorrichtung benötigt wird, kann sich mit der Änderung beispielsweise einer Anwendung ändern, welche die externe Vorrichtung aufweist. Die Information kann Datentypen und eine Aktualisierungsfrequenz aufweisen. Die Datenverwaltungsvorrichtung gemäß obiger Beschreibung ist jedoch nicht dazu ausgelegt, solch eine Informationsänderung zu bewältigen, und weist folglich den Nachteil eines begrenzten Vermögens der Speicherung von Daten einzig des gleichen Typs und bei einzig dem gleichen Zyklus auf.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts des vorstehend beschriebenen Problems geschaffen worden, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Änderung eines Datenverwaltungsmodus in einem Fahrzeug im Ansprechen auf die Änderung von Information, die von einer Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs (externe Vorrichtung) benötigt wird, in einer Datenverwaltungsvorrichtung zu ermöglichen.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verwaltung von Daten, die in einem Fahrzeug verarbeitet werden, bereitgestellt, die aufweist: ein Regelerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel zu erfassen, die Information, die einen Typ von Daten anzeigt, die von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen sind, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten erfasst werden sollten; ein Regeleinstellungsmittel, das dazu ausgelegt ist, in der Verwaltungsvorrichtung den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einzustellen, indem es im Ansprechen auf eine Erfassung durch das Regelerfassungsmittel auf die Verwaltungsregel Bezug nimmt; ein Datenerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Daten zu erfassen, die mit dem vom Einstellungsmittel eingestellten Datentyp und/oder dem vom Einstellungsmittel eingestellten Erfassungszyklus übereinstimmen; einen Datenspeicher; und ein Datenspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Datenerfassungsmittel erfassten Daten im Datenspeicher zu speichern.
  • Folglich ist die Datenverwaltungsvorrichtung in der Lage, einen Datenverwaltungsmodus (die Information über Typen von Daten (nachstehend auch als „Datentypen” bezeichnet) der zu erfassenden Daten und/oder die Information über die Zyklen der zu erfassenden Daten (nachstehend auch als „Datenerfassungszyklen” bezeichnet)), der im Datenspeicher zu speichern ist, in Übereinstimmung mit dem Datenverwaltungsmodus zu ändern, der in der Verwaltungsregel enthalten ist, die von außerhalb des Fahrzeugs erfasst wird. Folglich können dann, wenn die Information, die von einer Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs benötigt wird (nachstehend auch als „externe Vorrichtung” bezeichnet), geändert worden ist, die entsprechenden Daten, die von der externen Vorrichtung benötigt werden, innerhalb des Fahrzeugs gespeichert werden.
  • Die innerhalb des Fahrzeugs zu speichernden Daten umfassen Daten, die von im Fahrzeug installierten Sensoren erfasst werden, um das Fahrzeug während der Fahrt zu steuern (Wassertemperatur, Fahrzeuggeschwindigkeit, Kraftstoffeinspritzmenge und dergleichen), Daten, die mit der Umgebung um das Fahrzeug herum verknüpft sind (Außentemperatur, Straßenoberflächenzustände, Verkehrsdichte und dergleichen), oder Daten über eine Betätigung des Fahrzeugführers (Gaspedalstellung, Schaltvorgänge und dergleichen).
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung über eine Kommunikationsleitung kommunikativ mir einem Gateway verbunden ist, wobei das Gateway auf der Grundlage von änderbaren Relaiszuständen arbeitet, weist die Verwaltungsregel die Information auf, welche den Typ zu erfassender Daten anzeigt, und ist das Regeleinstellungsmittel dazu ausgelegt, den Typ zu erfassender Daten einzustellen, indem es auf die Verwaltungsregel Bezug nimmt, wobei die Vorrichtung ein Relaiszustandseinstellungsmittel aufweist, das dazu ausgelegt ist, es dem Gateway zu erlauben, derart eingestellt zu werden, dass das Gateway die Daten, deren Typ durch das Regeleinstellungsmittel eingestellt wird, von der externen Vorrichtung weiterleitet.
  • Folglich kann das Gateway gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung selbst dann, wenn es im fahrzeugeigenen Netzwerk vorgesehen ist, derart eingestellt werden, dass typenspezifische Daten, die von der Datenverwaltungsvorrichtung benötigt werden, von dem Gateway weitergeleitet werden können.
  • Vorzugsweise weist die Verwaltungsregel ferner die Information auf, welche den Erfassungszyklus anzeigt, und ist das Regeleinstellungsmittel dazu ausgelegt, ferner den Erfassungszyklus einzustellen, indem es Bezug auf die Verwaltungsregel nimmt, wobei das Regelzustandseinstellungsmittel dazu ausgelegt ist, es dem Gateway zu erlauben, derart eingestellt zu werden, dass das Gateway die Daten mit dem vom Regeleinstellungsmittel eingestellten Erfassungszyklus von der externen Vorrichtung weiterleitet, wobei die Daten den vom Regeleinstellungsmittel eingestellten Typ aufweisen. Folglich werden die Datenerfassungszyklen gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung ebenso im Gateway eingestellt.
  • Die Kommunikationsleitung kann eine fest zugeordnete Kommunikationsleitung für Daten sein, wobei die fest zugeordnete Kommunikationsleitung einzig mit dem Gateway verbunden ist. Folglich werden die Datengenres und Datenerfassungszyklen der von der Datenverwaltungsvorrichtung zu erfassenden Daten gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung vom Gateway verwaltet. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, dass die Datenverwaltungsvorrichtung eine Funktion zum Sortieren von Daten aufweist, so dass der Aufbau der Datenverwaltungsvorrichtung folglich vereinfacht werden kann.
  • Zusätzlich zu den obigen Vorteilen werden verschiedene andere Vorteile aus der nachfolgenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ersichtlich sein. Solche zusätzlichen Vorteile können wie folgt veranschaulicht werden.
  • Gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung wird die Anzahl von Datenelementen, die im Datenspeichermittel zu speichern ist, für jedes der zu speichernden Datengenres eingestellt/geändert, indem einzig die Verwaltungsregel erfasst wird. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung dahingehend signifikant, dass in einem Fahrzeug mit strikten Einschränkungen bezüglich der Kapazität von Speichern, wie beispielsweise dem Datenspeichermittel, Speicherkapazität gespart wird.
  • Gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung wird verhindert, dass die Änderung auf der Grundlage der Verwaltungsregel erfolgt, während das Fahrzeug, in welchem die Datenverwaltungsvorrichtung installiert ist (nachstehend auch als „das betreffende Fahrzeug” oder einfach als das „Fahrzeug” bezeichnet), fährt. Folglich wird verhindert, dass die Steuerung des betreffenden Fahrzeugs während der Fahrt durch die Änderung des Datenverwaltungsmodus beeinflusst wird.
  • Gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung kann der verhinderte Vorgang dann, wenn das Fahrzeug gestoppt worden ist, wieder aufgenommen werden. Folglich wird verhindert, dass die von außerhalb des Fahrzeugs erfasste Verwaltungsregel ignoriert wird.
  • Gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung können Daten unter Verwendung der gesicherten Verwaltungsdaten fortlaufend gespeichert werden, bevor sie geändert werden, unter der Bedingung, dass die Aktualisierungsverarbeitung der Verwaltungsdaten durch das Verhinderungsmittel verhindert wird.
  • Gemäß der Datenverwaltungsvorrichtung können die von der externen Vorrichtung angefragten Daten zur externen Vorrichtung übertragen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Programm bereitgestellt, das in einer Vorrichtung implementiert wird, um Daten zur verwalten, die in einem Fahrzeug verarbeitet werden, wobei das Programm von einem Computer lesbar in einem Medium gespeichert ist, und wobei das Programm es dem Computer ermöglicht, funktionell als die folgenden Mittel zu arbeiten: Regelerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel zu erfassen, die Information, die einen Typ von Daten anzeigt, der von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen ist, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten zu erfassen sind; Regeleinstellungsmittel, das dazu ausgelegt ist, den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einzustellen, indem es im Ansprechen auf eine Erfassung durch das Regelerfassungsmittel auf die Verwaltungsregel Bezug nimmt; Datenerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Daten zu erfassen, die mit dem vom Einstellungsmittel eingestellten Datentyp und/oder dem vom Einstellungsmittel eingestellten Erfassungszyklus übereinstimmen; und Datenspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Datenerfassungsmittel erfassen Daten in einem Datenspeicher zu speichern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ferner ein System bereitgestellt, mit einer Datenverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung von Daten, die in einem Fahrzeug verarbeitet werden, das ein fahrzeugeigenes Netzwert und ein Gateway aufweist, das über eine Kommunikationsleitung kommunikativ mit der Datenverwaltungsvorrichtung verbunden ist, wobei die Datenverwaltungsvorrichtung aufweist: ein Regelerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel zu erfassen, die Information, die einen Typ von Daten anzeigt, der von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen ist, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten zu erfassen sind; ein Verwaltungsdatenübertragungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Verwaltungsdaten, welche die Information anzeigen, welche den Typ zu erfassender Daten anzeigt, und/oder die Information anzeigen, welche den Erfassungszyklus der Daten anzeigt, zum Gateway zu übertragen; und ein Datenspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, Daten vom Gateway zu erfassen und die erfassten Daten in einem Datenspeicher zu speichern, und wobei das Gateway kommunikativ mit dem fahrzeugeigenen Netzwerk verbunden ist, und das Gateway aufweist: ein Mittel, das dazu ausgelegt ist, die Verwaltungsdaten von der Datenverwaltungsvorrichtung zu erfassen; ein Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel, das dazu ausgelegt ist, den Typ zu erfassender Daten und/oder den Erfassungszyklus der Daten einzustellen, indem es auf die Verwaltungsdaten Bezug nimmt; ein Mittel, das dazu ausgelegt ist, die Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk zu erfassen, deren Typ vom Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel eingestellt wird, oder die Daten eines vorbestimmten Typs mit dem vom Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel eingestellten Zyklus vom fahrzeugeigenen Netzwerk zu erfassen; und ein Weiterleitungsausführungsmittel, das dazu ausgelegt ist, die erfassten Daten zur Datenverwaltungsvorrichtung weiterzuleiten.
  • Folglich kann gemäß dem Datenverwaltungssystem der Datenverwaltungsmodus (die Information über Datentypen der zu erfassenden Daten und/oder die Information über Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten), der im Datenspeicher zu speichern ist, in Übereinstimmung mit dem Datenverwaltungsmodus geändert werden, der in der von außerhalb des Fahrzeugs erfassten Verwaltungsregel enthalten ist. Folglich können dann, wenn die von der externen Vorrichtung benötigte Information geändert worden ist, die entsprechenden Daten, die von der externen Vorrichtung benötigt werden, innerhalb des Fahrzeugs gespeichert werden. Es sollte wahrgenommen werden, dass die Verwaltungsregel vollständig den Verwaltungsdaten entsprechen kann.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Offenbarung, die zusammen mit den beigefügten Figuren zu interpretieren ist, näher ersichtlich sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In den beigefügten Figuren zeigt/zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus eines Datenverwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Eintragungsbefehlsprozesses;
  • 3A und 3B beispielhafte Diagramme zur Veranschaulichung der Inhalte einer in dem System verwendeten Verwaltungsregel;
  • 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Eintragungsweiterleitungsprozesses;
  • 5 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Eintragungseinstellungsprozesses;
  • 6A ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Eintragungsunterbrechungsprozesses;
  • 6B ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Eintragungshalteprozesses;
  • 7 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Informationsspeicherungsprozesses;
  • 8 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Informationsanfrageprozesses;
  • 9 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in dem System ausgeführten Informationsübertragungsprozesses;
  • 10 ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer Modifikation des Datenverwaltungssystems;
  • 11 ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer weiteren Modifikation des Datenverwaltungssystems;
  • 12 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Anwendungsbestimmungsprozesses; und
  • 13 eine beispielhafte Abbildung zur Veranschaulichung einer Verwaltungstabelle.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus eines Datenverwaltungssystems 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Datenverwaltungssystem 1 weist, wie in 1 gezeigt, auf: eine Datenverwaltungs-ECU (elektronische Steuereinheit) 10 (Datenverwaltungsvorrichtung), die in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Personenkraftwagen, installiert ist, ein fahrzeugeigenes Netzwerk 50 und eine externe Vorrichtung 20, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, entsprechend einer Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist (nachstehend einfach als „externe Vorrichtung 20” bezeichnet).
  • In dem Datenverwaltungssystem 1 ist die Datenverwaltungs-ECU 10 mit dem fahrzeugeigenen Netzwerk 50 verbunden. Die Datenverwaltungs-ECU 10 weist eine Funktion zur Erfassung bestimmter Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 und zum Halten der Daten in der Datenverwaltungs-ECU 10 per se auf. Die Datenverwaltungs-ECU 10 ist ferner dazu ausgelegt, mit der externen Vorrichtung 20 zu kommunizieren. Insbesondere ist die Datenverwaltungs-ECU 10 dazu ausgelegt, die Type von Daten (nachstehend auch als „Datentypen” bezeichnet) und die Zyklen zur Erfassung der Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 (nachstehend auch als „Datenerfassungszyklen” bezeichnet) in Übereinstimmung mit den Befehlen von der externen Vorrichtung 20 zu ändern.
  • Nachstehend wird der Aufbau näher beschrieben. Die Datenverwaltungs-ECU 10 ist als elektronische Steuereinheit beispielsweise zur Verwaltung von Information, die mit Unterhaltung und dergleichen verknüpft ist, aufgebaut und weist einen Controller 11, ein Relais 12 und eine fahrzeugeigene DB (Datenbank) 13 (Datenspeicher) auf.
  • Der Controller 11 ist als Mikrocomputer bekannter Bauart aufgebaut, der eine CPU, ein ROM und ein RAM aufweist. Der Controller 11 führt Prozesse, wie beispielsweise einen Eintragungsweiterleitungsprozess (4), einen Eintragungshalteprozess (6B) und einen Informationsübertragungsprozess (9), die nachstehend noch beschrieben werden, beispielsweise auf der Grundlage eines im ROM gespeicherten Programms aus. Der Controller 11 führt beispielsweise einen Prozess zur Erfassung von typenspezifischen Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50, wobei die typenspezifischen Daten auf der Grundlage einer Verwaltungsregel 30 bestimmt werden, die in der fahrzeugeigenen DB 13 gespeichert wird, und zur Speicherung der erfassten typenspezifischen Daten in der fahrzeugeigenen DB 13 aus.
  • Das Relais 12 ist als Kommunikationsmodul bekannter Bauart aufgebaut, das eine Kommunikation zwischen der Datenverwaltungs-ECU 10 und der externen Vorrichtung 20 oder zwischen der Datenverwaltungs-ECU 10 und dem fahrzeugeigenen Netzwerk 50 im Ansprechen auf einen Befehl vom Controller 11 weiterleitet. Das Relais 12 weist eine Funktion zum Halten von Daten, die nach außerhalb zu übertragen sind, im Ansprechen auf einen Unterbrechungsbefehl vom Controller 11, und zur anschließenden Übertragung der gehaltenen Daten im Ansprechen auf einen Wiederaufnahmebefehl vom Controller 11 auf.
  • Die fahrzeugeigene DB 13 ist als Speichermittel, wie beispielsweise als Festplatte oder Flash-Speicher, aufgebaut. Insbesondere wird die fahrzeugeigene DB 13 der vorliegenden Ausführungsform zur Speicherung der von der externen Vorrichtung 20 übertragenen Verwaltungsregel 30 und verschiedener vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 empfangener Datenelemente verwendet. Die verschiedenen Datenelemente weisen Fahrzeuginformation, die mit der Fahrt des Fahrzeugs verknüpft ist, das mit dem Datenverwaltungssystem 1 ausgerüstet ist (nachstehend auch als „das betreffende Fahrzeug” oder einfach als „das Fahrzeug” bezeichnet), wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, gefahrene Wegstrecke, Kraftstoffverbrauch und momentaner Standort, und persönliche Information auf, die mit dem Fahrer und anderen Insassen verknüpft ist, wie beispielsweise Alter, Geschlecht und Präferenzen.
  • Das fahrzeugeigene Netzwerk 50 weist beispielsweise eine Körper-ECU 60, die mit einer Körpersystemkommunikationsleitung 52 verbunden ist, und eine Motor-ECU 62 und eine Antriebsstrang-ECU 63, die mit einer Steuersystemkommunikationsleitung 53 verbunden sind, auf. Diese ECUs sind dazu ausgelegt, über ein Gateway (G/W) 40 miteinander zu kommunizieren.
  • Die Datenverwaltungs-ECU 10 ist nicht direkt mit der Körpersystemkommunikationsleitung 52 oder der Steuersystemkommunikationsleitung 53 verbunden, sondern über eine fest zugeordnete Kommunikationsleitung 51 einzig mit dem Gateway 40. Das Gateway 40 weist einen Prozessor 41 und einen Zwischenspeicher 42 auf. Der Prozessor 41 ist als Mikrocomputer bekannter Bauart mit einer CPU, einem ROM und einem RAM aufgebaut. Der Zwischenspeicher 42 speichert Daten, wie beispielsweise Verwaltungsdaten 31, die nachstehend noch beschrieben werden.
  • Der Prozessor 41 des Gateways 40 weist eine Funktion zum Weiterleiten von Daten zwischen der Körpersystemkommunikationsleitung 52 und der Steuersystemkommunikationsleitung 53 auf der Grundlage von beispielsweise einem im ROM des Prozessors 41 gespeicherten Programm auf. Der Prozessor 41 weist ferner eine Funktion zum Weiterleiten von Daten zwischen diesen Kommunikationsleitungen 52 und 53 und der Datenverwaltungs-ECU 10 auf.
  • Die externe Vorrichtung 20 weist einen Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM und einem RAM auf. Der Mikrocomputer wird mit einem für gewöhnlich verwendeten Betriebssystem betrieben. Die externe Vorrichtung 20 ist als eine Anschlusseinheit, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein tragbarer Computer, aufgebaut, die dazu ausgelegt ist, mit der Datenverwaltungs-ECU 10 zu kommunizieren.
  • Die externe Vorrichtung 20 weist eine Anwendung 21 auf, die Dienste bereitstellt, wie beispielsweise eine Diagnose für ein ökologisches Fahren und eine digitale Beschilderung. Bei der Diagnose für ein ökologisches Fahren werden verschiedene Datenelemente vom Fahrzeug gesammelt (Datenverwaltungs-ECU 10), um für eine Diagnose, ob der Fahrer das Fahrzeug kraftstoffsparend fährt oder nicht, verwendet zu werden. Bei der digitalen Beschilderung wird die persönliche Information verwendet.
  • Die Kommunikation über die fest zugeordnete Kommunikationsleitung 51 wird unter Verwendung eines fahrzeugeigenen EthernetsTM ausgeführt. Die Kommunikation über die Körpersystemkommunikationsleitung 52 und die Steuersystemkommunikationsleitung 53 wird unter Verwendung des bekannten CAN-(Controller Area Network)-Protokolls ausgeführt. Die Kommunikation zwischen der externen Vorrichtung 20 und der Datenverwaltungs-ECU 10 kann beispielsweise ein Kommunikationsverfahren, wie beispielsweise einer seriellen Kommunikation, bei welcher die Kommunikation mit einer geringeren Geschwindigkeit als beim fahrzeugeigenen EthernetTM oder CAN ausgeführt wird, anwenden.
  • Das Datenverwaltungssystem 1 ist dazu ausgelegt, einen Prozess zum Einstellen/Ändern des Typs und des Speicherzyklus jedes Elements von Daten, die in der Datenverwaltungs-ECU 10 gespeichert werden, im Ansprechen auf die Befehle von der externen Vorrichtung 20 auszuführen. Dieser Prozess wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2, 4, 5, 6A und 6B beschrieben.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Eintragungsbefehlsprozesses, der von der externen Vorrichtung 20 auf der Grundlage der Anwendung 21 ausgeführt wird. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Eintragungsweiterleitungsprozesses, der von der Datenverwaltungs-ECU 10 ausgeführt wird. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Eintragungseinstellungsprozesses, der vom Gateway 40 ausgeführt wird. 6A zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Eintragungsunterbrechungsprozesses, der vom Gateway 40 ausgeführt wird. 6B zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Eintragungshalteprozesses, der von der Datenverwaltungs-ECU 10 ausgeführt wird.
  • Bei einem Einstellen/Ändern des Typs und des Speicherzyklus jedes Elements von Daten, die in der Datenverwaltungs-ECU 10 gespeichert werden, führt die externe Vorrichtung 20 zuerst den in der 2 gezeigten Eintragungsbefehlsprozess aus. Der Eintragungsbefehlsprozess wird beispielsweise gestartet, wenn die externe Vorrichtung 20 mit Strom versorgt wird, und wiederholt ausgeführt. Bei diesem Prozess wird die Anwendung 21, die Daten vom betreffenden Fahrzeug verwendet, zuerst in der externen Vorrichtung 20 aktualisiert. Anschließend wird bestimmt, ob die Inhalte der Verwaltungsregel 30 aktualisiert (geändert) worden sind oder nicht (S110). Die Verwaltungsregel 30 weist aufgelistet Information über Datentypen, die vom Fahrzeug erfasst werden sollten, und Information über Zyklen, mit denen Daten im Fahrzeug erfasst werden sollten, auf.
  • Nachstehend werden die Inhalte der Verwaltungsregel 30 unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben. 3A zeigt eine beispielhafte Abbildung zur Veranschaulichung der Verwaltungsregel 30, die Information über die Verwaltungsregel per se und Information über zu erfassende Daten aufweist.
  • Die Information über die Verwaltungsregel umfasst: eine ID zur Erkennung der Verwaltungsregel, eine Aktualisierungszeit und ein Aktualisierungsdatum, die anzeigen, wann die Verwaltungsregel in der externen Vorrichtung 20 aktualisiert worden ist, eine ID zur Erkennung des Fahrzeugs, in dem ein Eintrag der Verwaltungsregel erfolgen soll, eine ID zur Erkennung der externen Vorrichtung 20 und eine ID zur Erkennung der in der externen Vorrichtung 20 aktivierten Anwendung.
  • Die Information über die zu erfassenden Daten umfasst für jeden der Typen zu erfassender Daten: eine ID zur Erkennung des Datentyps, einen Datenerfassungszyklus, ein Datenerfassungsverfahren (Speicherung von Daten, bis eine bestimmte Datenmenge erreicht ist, oder Überschreiben von Daten jedes Mal, wenn Daten erfasst werden, und dergleichen) und einen Erfassungsbereich (Bestimmung des temporären Bereichs, Bestimmung der Anzahl von Datensätzen und dergleichen).
  • Bezüglich eines Datenelements mit einer ID „0x0001” erfolgt beispielsweise, wie in 3B gezeigt, wenn das Erfassungsverfahren dieses Datenelements „speichern” ist, optional eine Bestimmung hinsichtlich der maximalen Anzahl der Datenelemente („5” bei diesem Beispiel) dieses Typs als „Erfassungsbereich”, die im Zwischenspeicher 42 oder der fahrzeugeigenen DB 13 zu speichern ist.
  • Im Falle des Datenelements mit der ID „0x0001” werden bis zu fünf Datenelemente gespeichert, jedoch dann, wenn die Anzahl fünf überschreitet, die ältesten Datenelemente überschrieben. D. h., Daten werden auf der Grundlage eines FIFO-(First In First Out)-Prozesses gespeichert.
  • Im Falle eines Datenelements, wie beispielsweise eines Datenelements mit einer ID „0x0002”, bei dem ein Erfassungsverfahren auf „aktualisieren” gesetzt ist, wird der Erfassungsbereich auf „1” gesetzt, so dass stets nur die neuste Information aufgeführt wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Erfassungsverfahren für diejenigen Datenelemente, wie beispielsweise ein auf einer Betätigung des Fahrers basierendes Signal, auf „speichern” gesetzt, die nicht ignoriert werden können und andernfalls Schwierigkeiten hervorrufen würden. Ferner wird das Erfassungsverfahren für diejenigen Datenelemente, wie beispielsweise eine Wassertemperatur im Fahrzeug und die Fahrzeuggeschwindigkeit, auf „aktualisieren” gesetzt, die keine Schwierigkeiten hervorrufen würden, wenn einzig die neusten Daten erfasst werden.
  • In der 2 wird dann, wenn die Inhalte der Verwaltungsregel 30 nicht aktualisiert worden sind (Nein in Schritt S110), der Eintragungsbefehlsprozess unmittelbar beendet. Wenn die Inhalte der Verwaltungsregel 30 aktualisiert worden sind (JA in S110), wird die aktualisierte Verwaltungsregel 30 von der externen Vorrichtung 20 zur Datenverwaltungs-ECU 10 übertragen (S120), um so den Eintragungsbefehlsprozess zu beenden.
  • Nachstehend wird der von der Datenverwaltungs-ECU 10 (Controller 11) ausgeführte Eintragungsweiterleitungsprozess beschrieben. Der Eintragungsweiterleitungsprozess wird gestartet, wenn die Datenverwaltungs-ECU 10 in einen EIN-Zustand versetzt oder eine Kommunikation zwischen der Datenverwaltungs-ECU 10 und der externen Vorrichtung 20 hergestellt wird. Anschließend wird der Eintragungsweiterleitungsprozess wiederholt ausgeführt. Bei dem Eintragungsweiterleitungsprozess wird, wie in 4 gezeigt, zunächst bestimmt, ob die Verwaltungsregel 30 von der externen Vorrichtung 20 empfangen worden ist oder nicht (S210, Regelerfassungsmittel).
  • Die Verwaltungsregel 30 wird dann, wenn sie von der externen Vorrichtung 20 empfangen worden ist (JA in S210), in die fahrzeugeigene DB 13 der Datenverwaltungs-ECU 10 eingetragen (S220). Anschließend wird bestimmt, ob das betreffende Fahrzeug gestoppt ist oder fährt (S230: Fahrbestimmungsmittel, Verhinderungsmittel).
  • Bei einer Ausführung dieses Verarbeitungsschritts wird ein Signal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht gezeigt), der mit der Steuersystemkommunikationsleitung 53 verbunden ist, um die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeugs zu erfassen, über das Gateway 40 empfangen, um auf der Grundlage des Signals eine Bestimmung vorzunehmen. Das Gateway 40 ist dazu ausgelegt, das Signal vom Fahrzeugsensor zur Datenverwaltungs-ECU 10 weiterzuleiten.
  • Wenn sich das Fahrzeug in einem gestoppten Zustand befindet (JA in S230), wird die Verwaltungsregel 30 zum Gateway 40 übertragen. Anschließend erlaubt die Datenverwaltungs-ECU 10 es dem Gateway 40, eine Operation zur Aktualisierung der Verwaltungsregel 30 auszuführen (Operation zur Einstellung von Typen zu erfassender Daten und Zyklen zur Erfassung der Daten) (S260: Weiterleitungs-/Einstellungsmittel, Wiederaufnahmemittel, Verwaltungsdatenübertragungsmittel). Dieser Verarbeitungsschritt umfasst eine weitere Einstellungsverarbeitung. Bei der weiteren Verarbeitung erlaubt die Datenverwaltungs-ECU 10 es dem Gateway 40, das über die fest zugeordnete Kommunikationsleitung 51 mit ihr verbunden ist, typenspezifische Daten, die in der Verwaltungsregel 30 aufgelistet sind, über die Kommunikationsleitungen 52 und 53 zur Datenverwaltungs-ECU 10 weiterzuleiten.
  • Demgegenüber wird dann, wenn sich das Fahrzeug in einem fahrenden Zustand befindet (NEIN in Schritt S230), der Verarbeitungsschritt zur Übertragung der Verwaltungsregel 30 zum Gateway 40 im Relais 12 zwischengespeichert (S240: Verhinderungsmittel). D. h., die Datenverwaltungs-ECU wird es dem Gateway 40 nicht erlauben, die Operation zur Aktualisierung der Verwaltungsregel 30 auszuführen.
  • Die Bestimmung dahingehend, ob das betreffende Fahrzeug angehalten hat oder nicht, wird wiederholt ausgeführt (S250: Stoppüberwachungsmittel, Wiederaufnahmemittel). Insbesondere wird dann, wenn sich das betreffende Fahrzeug nicht im gestoppten Zustand befindet (NEIN in Schritt S250), das betreffende Fahrzeug dahingehend überwacht, ob es angehalten hat oder nicht, bis es letztendlich gestoppt bzw. angehalten wird. Auch bei diesem Verarbeitungsschritt wird das Signal vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, wie bei dem Verarbeitungsschritt S230, als Grundlage für die Bestimmung verwendet.
  • Wenn sich das betreffende Fahrzeug in einem gestoppten Zustand befindet (JA in S250), wird der zwischengespeicherte Verarbeitungsschritt, d. h. der Verarbeitungsschritt zur Übertragung der Verwaltungsregel 30 zum Gateway 40, wieder aufgenommen. Folglich wird die Verwaltungsregel 30 zum Gateway 40 übertragen, um es dem Gateway 40 zu erlauben, die Operation zur Aktualisierung der Verwaltungsregel 30 auszuführen (S260). Das Gateway 40 gewährleistet dann, wenn es die Eintragung von Daten in die Verwaltungsregel 30 (Verwaltungsdaten 30) abgeschlossen hat, dass die Datenverwaltungs-ECU 10 über den Abschluss der Eintragung informiert wird (siehe S470 des in der 5 gezeigten Eintragungseinstellungsprozesses).
  • Folglich wird im anschließenden Verarbeitungsschritt bestimmt, ob die Information über den Abschluss der Eintragung der Daten in die Verwaltungsregel 30 innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne (wie beispielsweise drei Sekunden) vom Gateway 40 empfangen worden ist oder nicht (S270 und S280). Wenn die Eintragungsabschlussinformation nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne empfangen worden ist (NEIN in S270 und JA in S280), werden die Verarbeitungsschritte von S230 an wiederholt, um es dem Gateway 40 erneut zu erlauben, die Verwaltungsregel 30 einzustellen.
  • Wenn die Eintragungsabschlussinformation innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne empfangen worden ist (JA in S270), wird die Eintragungsabschlussinformation zur externen Vorrichtung 20 übertragen (S290), um so den Eintragungsweiterleitungsprozess zu beenden.
  • Im Verarbeitungsschritt S210 wird dann, wenn die Verwaltungsregel 30 nicht von der externen Vorrichtung 20 empfangen worden ist (NEIN in S210), bestimmt, ob der Verarbeitungsschritt zur Übertragung der Verwaltungsregel 30 bereits zwischengespeichert worden ist oder nicht (S300). Wenn der Verarbeitungsschritt zur Übertragung der Verwaltungsregel 30 zwischengespeichert worden ist (JA in S300), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S250 voran, der vorstehend beschrieben wurde. Wenn der Verarbeitungsschritt zur Übertragung der Verwaltungsregel 30 nicht zwischengespeichert worden ist (NEIN in S300), wird der Eintragungsweiterleitungsprozess beendet.
  • Nachstehend wird der vom Gateway 40 (Prozessor 41) ausgeführte Eintragungseinstellungsprozess unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben. Der Eintragungseinstellungsprozess wird beispielsweise gestartet, wenn das Gateway 40 mit Strom versorgt wird, und wiederholt ausgeführt.
  • Bei dem Eintragungseinstellungsprozess wird, wie in 5 gezeigt, zunächst bestimmt, ob die Verwaltungsregel 30 von der Datenverwaltungs-ECU 10 empfangen worden ist oder nicht (S410). Das Gateway 40 erfasst die Verwaltungsregel 30, wenn diese von der Datenverwaltungs-ECU 10 übertragen wird.
  • Wenn die Verwaltungsregel 30 nicht empfangen worden ist (NEIN in S410), wird der Verarbeitungsschritt von S410 wiederholt, bis die Verwaltungsregel 30 empfangen wird. Wenn die Verwaltungsregel 30 empfangen worden ist (JA in S410), werden die Inhalte der Einstellung (nachstehend als „Einstellungsinhalte” bezeichnet), die bereits auf der Grundlage der Verwaltungsregel 30 (alte Einstellungsinhalte) eingetragen worden sind, im Gateway 40 kopiert und werden die kopierten alten Einstellungsinhalte in einem Speicher (erster Einstellungsinhaltsspeicher, zweiter Einstellungsinhaltsspeicher), wie beispielsweise dem Zwischenspeicher 42, des Gateways 40 gesichert (S420). In diesem Fall speichert das Gateway 40 Daten bezüglich der kopierten alten Einstellungsinhalte (siehe S610 und S620 in der 7, welche den Informationsspeicherungsprozess zeigen).
  • Anschließend wird ein Aktualisierungsflag in einen EIN-Zustand gesetzt, um anzuzeigen, dass die Einstellung des Gateways 40 geändert wird (S430: Sicherungsmittel). Es sollte beachtet werden, dass dieses Flag einen AUS-Zustand aufweist, wenn der momentane Prozess gestartet wird.
  • Anschließend werden die auf der gerade empfangenen Verwaltungsregel 30 basierenden Einstellungsinhalte (neue Einstellungsinhalte) als die Verwaltungsdaten 31 in einem Speicher, wie beispielsweise dem Zwischenspeicher 42, des Gateways 40 gespeichert (S440: Einstellungsmittel, Einstellungsinhaltsspeichermittel). Insbesondere werden in diesem Verarbeitungsschritt die Verwaltungsdaten 31 (alte Einstellungsinhalte) mit den neuen Einstellungsinhalten überschrieben. Die Verwaltungsdaten 31 (neue Einstellungsinhalte) werden jedoch in einem Speicherbereich gespeichert, der sich von dem Speicherbereich unterscheidet, in welchem die alten Einstellungsinhalte gesichert worden sind, so dass die alten Einstellungsinhalte nicht gelöscht werden.
  • Die Verwaltungsdaten 31 weisen in diesem Fall einzig die Information entsprechend den zu erfassenden Daten, d. h. Information mit Ausnahme der Information über die Verwaltungsregel 30 per se auf. Genauer gesagt, die Verwaltungsdaten 31 müssen einzig die Information über die Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten aufweisen, so dass das Gateway 40 Daten unter Bezugnahme auf die Information sortieren kann.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform speichert die Datenverwaltungs-ECU 10 die Verwaltungsregel 30 unverändert. Wenn jedoch einzig die Information über die Datentypen und Datenerfassungszyklen enthalten ist, kann die Information als die Verwaltungsdaten 31 oder als Daten anderen Formats gespeichert werden.
  • Anschließend wird das Aktualisierungsflag in einen AUS-Zustand gesetzt (S450) und werden die alten Einstellungsinhalte gelöscht (S460). Anschließend wird Information über den Abschluss der Eintragung der Verwaltungsregel zur Datenverwaltungs-ECU 10 übertragen, um so den Eintragungseinstellungsprozess zu beenden.
  • Nachstehend der vom Gateway 40 (Prozessor 41) ausgeführte Eintragungsunterbrechungsprozess unter Bezugnahme auf die 6A beschrieben. Bei dem Eintragungsunterbrechungsprozess wird dann, wenn das betreffende Fahrzeug während des Prozesses zur Änderung (Eintragung) der Einstellungsinhalte auf der Grundlage der Verwaltungsregel 30, so wie er vom Gateway 40 ausgeführt wird, gestartet wird, der Verarbeitungsschritt der Eintragung unterbrochen.
  • Insbesondere überwacht das Gateway 40 stets auf der Grundlage der Ergebnisse einer Erfassung des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors, ob das betreffende Fahrzeug begonnen hat, sich zu bewegen, oder nicht. Wenn eine Bewegung des Fahrzeugs erfasst wird, startet das Gateway 40 den Eintragungsunterbrechungsprozess (Fahrbestimmungsmittel). Bei dem Eintragungsunterbrechungsprozess wird zunächst der Zustand des Aktualisierungsflags beurteilt (S510, Verhinderungsmittel).
  • Wenn das Aktualisierungsflag einen AUS-Zustand aufweist (NEIN in Schritt S510), wird der Eintragungsunterbrechungsprozess unmittelbar beendet. Wenn das Aktualisierungsflag einen EIN-Zustand aufweist (JA in S510), wird die Einstellung im Prozess der Änderung im Zwischenspeicher 42 wiederhergestellt (S520: Verhinderungsmittel). Genauer gesagt, das Gateway 40 führt einen Verarbeitungsschritt zur Verhinderung des Eintragungseinstellungsprozesses (5) und zur Wiederherstellung der Einstellung im Zwischenspeicher 42 in den Zustand vor einer Ausführung des Eintragungseinstellungsprozesses aus.
  • Anschließend überträgt das Gateway 40 Information über das Misslingen bei der Eintragung der Verwaltungsregel 30 zur Datenverwaltungs-ECU 10 (S530), setzt das Aktualisierungsflag in einen AUS-Zustand (S540) und beendet den Eintragungsunterbrechungsprozess.
  • Nachstehend wird der von der Datenverwaltungs-ECU 10 (Controller 11) ausgeführte Eintragungshalteprozess unter Bezugnahme auf die 6B beschrieben. Der Eintragungshalteprozess wird ausgeführt, wenn die Eintragung der Verwaltungsregel 30 im Gateway 40 misslingt, um den Verarbeitungsschritt der Übertragung der Verwaltungsregel 30 in der Datenverwaltungs-ECU 10 zwischenzuspeichern, um für die erneute Eintragung der Verwaltungsregel 30 im Gateway 40 vorbereitet zu sein.
  • Der Eintragungshalteprozess wird beispielsweise gestartet, wenn die Datenverwaltungs-ECU 10 mit Strom versorgt wird, und wiederholt ausgeführt. Der Eintragungshalteprozess wird parallel zu anderen Prozesses, wie beispielsweise dem Eintragungsweiterleitungsprozess, ausgeführt.
  • Insbesondere wird zunächst bestimmt, ob die Information über das Misslingen der Eintragung der Verwaltungsregel 30 vom Gateway 40 empfangen worden ist oder nicht (S560).
  • Wenn die Eintragungsfehlerinformation nicht empfangen worden ist (NEIN in S560), wird der Verarbeitungsschritt von S560 wiederholt. Wenn die Eintragungsfehlerinformation empfangen worden ist (JA in S560), erlaubt es die Datenverwaltungs-ECU 10, dass der Verarbeitungsschritt zur Übertragung der Verwaltungsregel 30 im Relais 12 zwischengespeichert werden kann (S570), und endet der Eintragungshalteprozess.
  • Nachstehend wird ein vom Gateway 40 (Prozessor 41) ausgeführter Informationsspeicherungsprozess unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben. Bei diesem Prozess erfasst/speichert das Gateway 40 Daten von den ECUs 61 bis 63, die beispielsweise das fahrzeugeigene Netzwerk 50 konfigurieren, und überträgt die Daten zur Datenverwaltungs-ECU 10. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des vom Gateway 40 ausgeführten Informationsspeicherungsprozesses. Es sollte beachtet werden, dass die Verarbeitungsschritte S640 bis S670 dem Weiterleitungsausführungsmittel der vorliegenden Erfindung entsprechen.
  • Der Informationsspeicherungsprozess wird beispielsweise gestartet, wenn das Gateway 40 mit Strom versorgt wird, und wiederholt ausgeführt. Der Informationsspeicherungsprozess wird parallel zu anderen Prozessen, wie beispielsweise dem Eintragungseinstellungsprozess, ausgeführt. Insbesondere wird bei dem Informationsspeicherungsprozess zunächst der Zustand des Aktualisierungsflags beurteilt (S610).
  • Wenn das Aktualisierungsflag den EIN-Zustand aufweist (JA in S610), wird bestimmt, dass Daten bezüglich der alten Einstellungsinhalte (Verwaltungsdaten 31), die im Zwischenspeicher 42 kopiert und gesichert werden, zu speichern sind (S620). Wenn das Aktualisierungsflag einen AUS-Zustand aufweist (NEIN in S610), wird bestimmt, dass Daten bezüglich der normalen Einstellungsinhalte (d. h. der neuen Einstellungsinhalte) anstelle der alten Einstellungsinhalte, die im Zwischenspeicher 42 kopiert und gesichert werden, zu speichern sind.
  • Anschließend wird bestimmt, ob zu registrierende (zu speichernde) Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 empfangen worden sind oder nicht (S640). Bei diesem Verarbeitungsschritt wird beispielsweise der Typ jedes Elements der empfangenen Daten unter Bezugnahme auf die Daten-ID bestimmt. Anschließend vergleicht das Gateway 40 die Ergebnisse der Bestimmung mit den Einstellungsinhalten (Verwaltungsdaten 31) auf der Grundlage der Verwaltungsregel 30 und bestimmt, ob die in Frage kommenden Daten zu registrieren sind oder nicht.
  • Wenn zu registrierenden Daten empfangen worden sind (NEIN in S640), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S660 voran, der nachstehend noch beschrieben wird. Wenn zu registrierende Daten empfangen worden sind (JA in S640), werden die empfangenen Daten im Zwischenspeicher 42 des Gateways 40 gespeichert (S650). In diesem Fall wird der Datenverwaltungsmodus (wie beispielsweise die gespeicherte Anzahl von Datenelementen) in Übereinstimmung mit dem Erfassungsverfahren (wie beispielsweise „speichern” oder „aktualisieren”), das auf den Verwaltungsdaten 31 basiert, geändert.
  • Anschließend wird für jedes Datenelement bestimmt, ob der Übertragungszyklus (d. h. der Erfassungszyklus), die in den Verwaltungsdaten 31 aufgelistet bzw. registriert ist, abgelaufen ist oder nicht (S660). Wenn keine Datenelemente vorhanden sind, deren Übertragungszyklen (d. h. Erfassungszyklen) abgelaufen sind (NEIN in S660), werden die Verarbeitungsschritte von S640 an wiederholt. Wenn irgendwelche Datenelemente im Zwischenspeicher 42 vorhanden sind, deren Übertragungszyklen (d. h. Erfassungszyklen) abgelaufen sind, werden die in Frage kommenden Datenelemente zur Datenverwaltungs-ECU 10 übertragen (S670), um so den Informationsspeicherungsprozess zu beenden.
  • Demgegenüber speichert die Datenverwaltungs-ECU 10 Daten in der fahrzeugeigenen DB 13 (Datenspeichermittel), wenn diese vom Gateway 40 empfangen werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die von der Datenverwaltungs-ECU 10 zu erfassenden Daten vom Gateway 40 sortiert. Folglich muss die Datenverwaltungs-ECU 10 einzig die gesamten empfangenen Daten in der fahrzeugeigenen DB 13 speichern, so dass die Daten, so wie sie in der Verwaltungsregel 30 aufgelistet sind, weder übermäßig noch unzureichend gespeichert werden.
  • Nachstehend wird ein Informationsanfrageprozess unter Bezugnahme auf die 8 beschrieben. Bei dem Informationsanfrageprozess erfasst die externe Vorrichtung 20 in der Datenverwaltungs-ECU 10 gespeicherte Daten. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des von der externen Vorrichtung 20 ausgeführten Informationsanfrageprozesses. Der Informationsanfrageprozess wird beispielsweise gestartet, wenn ein Befehl von der in der externen Vorrichtung 20 installierten Anwendung 21 empfangen wird. Der Informationsanfrageprozess wird parallel zu anderen Prozessen, wie beispielsweise dem Eintragungsbefehlsprozess, ausgeführt.
  • Insbesondere überträgt die externe Vorrichtung 20 bei dem Informationsanfrageprozess zunächst eine Datenübertragungsanfrage zur Datenverwaltungs-ECU 10 (S710). Diese von der externen Vorrichtung 20 ausgeführte Übertragung wird von der neusten Information bezüglich der Verwaltungsregel 30 begleitet (wie beispielsweise Information bezüglich der ID der Verwaltungsregel 30, Aktualisierungszeit und Aktualisierungsdatum usw.). Anschließend wird bestimmt, ob die Datenverwaltungs-ECU 10 die neuste Verwaltungsregel 30 angefragt hat oder nicht (S720). Dieser Verarbeitungsschritt erfolgt in Verbindung mit der Anfrage, die in einem Verarbeitungsschritt von S840 des von der Datenverwaltungs-ECU 10 ausgeführten Informationsübertragungsprozesses (9) erfolgt, der nachstehend noch beschrieben wird.
  • Wenn die neuste Verwaltungsregel 30 angefragt worden ist (JA in Schritt S720), wird die angefragte Verwaltungsregel 30 übertragen (S730), woraufhin die Verarbeitung zu Schritt S740 voranschreitet. Wenn keine Anfrage für die neuste Verwaltungsregel 30 vorliegt (NEIN in S720), schreitet die Verarbeitung direkt zu Schritt S740 voran.
  • Anschließend wird bestimmt, ob die in Schritt S710 angefragten Daten empfangen worden sind oder nicht (S740). Wenn die angefragten Daten nicht empfangen worden sind (NEIN in S740), wird der Verarbeitungsschritt von S740 wiederholt, bis die Daten empfangen werden. Wenn die angefragten Daten empfangen worden sind (JA in S740), speichert die externe Vorrichtung 20 die empfangenen Daten in dem Speicher, wie beispielsweise dem RAM, der externen Vorrichtung 20 (S750) und beendet den Informationsanfrageprozess.
  • Nachstehend wird ein im Ansprechen auf den Informationsanfrageprozess ausgeführter Informationsübertragungsprozess unter Bezugnahme auf die 9 beschrieben. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des von der Datenverwaltungs-ECU 10 (Controller 11) ausgeführten Informationsübertragungsprozesses.
  • Der Informationsübertragungsprozess wird beispielsweise gestartet, wenn die Datenverwaltungs-ECU 10 mit Strom versorgt oder eine Kommunikation mit der externen Vorrichtung 20 hergestellt wird, und wiederholt ausgeführt. Der Informationsübertragungsprozess wird parallel zu anderen Prozessen ausgeführt.
  • Insbesondere wird, wie in 9 gezeigt, zunächst bestimmt, ob eine Datenübertragungsanfrage von der externen Vorrichtung 20 empfangen worden ist oder nicht (S810: Übertragungsmittel). Dieser Verarbeitungsschritt erfolgt in Verbindung mit dem Verarbeitungsschritt von S710 des Informationsanfrageprozesses (8).
  • Wenn die Datenübertragungsanfrage nicht empfangen worden ist (NEIN in S810), wird der Verarbeitungsschritt von S810 wiederholt, bis die Datenübertragungsanfrage empfangen wird. Wenn die Datenübertragungsanfrage empfangen worden ist (JA in S810), fragt die Datenverwaltungs-ECU 10 die Verwaltungsregel 30 entsprechend der Anwendung 21 der externen Vorrichtung 20 ab (S820). Anschließend vergleicht die Datenverwaltungs-ECU 10 die empfangene Information über die Verwaltungsregel 30, wie beispielsweise Aktualisierungszeit und Aktualisierungsdatum, mit der Information über die Verwaltungsregel 30, wie beispielsweise Aktualisierungszeit und Aktualisierungsdatum, die in der Datenverwaltungs-ECU 10 per se gespeichert worden ist, um zu bestimmen, ob die Verwaltungsregel 30 aktuell bzw. die neuste ist oder nicht (S830).
  • Wenn die Verwaltungsregel 30 die neuste ist (JA in S830), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S860 voran, der nachstehend noch beschrieben wird. Wenn die Verwaltungsregel 30 nicht die neuste ist (NEIN in S830), überträgt die Datenverwaltungs-ECU 10 eine Anfrage zur Übertragung der neusten Verwaltungsregel 30 zur externen Vorrichtung 20 (S840). Anschließend erfasst die Datenverwaltungs-ECU 10 die neuste Verwaltungsregel 30 von der externen Vorrichtung 20 zur Eintragung in die Datenverwaltungs-ECU 10 (S850).
  • Der Verarbeitungsschritt S850 wird beispielsweise ausgeführt, indem der Eintragungsweiterleitungsprozess (4) wiederholt wird, bis die Eintragung der Verwaltungsregel 30 abgeschlossen ist. Wenn die Eintragung der Verwaltungsregel 30 abgeschlossen ist, nimmt die Datenverwaltungs-ECU 10 Bezug auf die neuste Verwaltungsregel 30 (S840: Übertragungsmittel) und erfasst anschließend die in der Verwaltungsregel 30 aufgelisteten Daten aus der fahrzeugeigenen DB 13 (S870: Übertragungsmittel). Anschließend werden die erfassten Daten zur externen Vorrichtung 20 übertragen, die einer Anfragequelle entspricht (S880), um so den Informationsübertragungsprozess zu beenden.
  • Wenn die aus dem Verarbeitungsschritt S880 resultierenden Daten empfangen werden, führt die externe Vorrichtung 20 die Verarbeitungsschritte von Schritt S740 an des Informationsanfrageprozesses aus (8).
  • In dem Datenverwaltungssystem 1, so wie insbesondere vorstehend beschrieben wurde, erfasst die Datenverwaltungs-ECU 10 bei dem Eintragungsweiterleitungsprozess Information über eine Verwaltungsregel 30 von außerhalb des betreffenden Fahrzeugs, wobei die Information Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten aufweist. Anschließend überträgt die Datenverwaltungs-ECU 10 bei dem Eintragungsweiterleitungsprozess die Verwaltungsdaten 31 aus der erfassten Verwaltungsregel 30 zum Gateway 40, wobei die Verwaltungsdaten 31 Daten anzeigen, welche die Information über Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten aufweisen. Anschließend erfasst die Datenverwaltungs-ECU 10 Daten vom Gateway 40 und werden die erfassten Daten in der fahrzeugeigenen DB 13 gespeichert.
  • Demgegenüber ist das Gateway 40 mit dem fahrzeugeigenen Netzwerk 50 des betreffenden Fahrzeugs verbunden. Bei dem Eintragungseinstellungsprozess erfasst das Gateway 40 die Verwaltungsdaten 31 aus der Datenverwaltungs-ECU 10 und nimmt auf die Verwaltungsdaten 31 Bezug, um Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten einzustellen. Anschließend erfasst das Gateway 40 bei dem Informationsspeicherungsprozess typenspezifische Daten, so wie sie bei dem Eintragungseinstellungsprozess eingestellt werden, vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 und leitet jedes Element der erfassten Daten bei dem eingestellten Zyklus zur Datenverwaltungs-ECU 10 weiter.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Datenverwaltungssystem 1 kann ein Datenverwaltungsmodus (die Information über Datentypen der zu erfassenden Daten und/oder die Information über Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten), der in der fahrzeugeigenen DB 13 zu speichern ist, in Übereinstimmung mit dem Datenverwaltungsmodus geändert werden, der in der Verwaltungsregel 30 enthalten ist, die von außerhalb des betreffenden Fahrzeugs erfasst worden ist. Folglich können dann, wenn die von der externen Vorrichtung 20 benötigte Information geändert worden ist, die entsprechenden Daten, die von der externen Vorrichtung 20 benötigt werden, im betreffenden Fahrzeug gespeichert werden.
  • Ferner bestimmt das Gateway 40 bei dem vorstehend beschriebenen Datenverwaltungssystem 1, ob das betreffende Fahrzeug fährt (d. h. sich momentan bewegt) oder nicht, und startet dann, wenn das Fahrzeug fährt, der Eintragungsunterbrechungsprozess. Bei dem Eintragungsunterbrechungsprozess wird der Vorgang zum Einstellen von Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten verhindert.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Datenverwaltungssystem 1 wird verhindert, dass die auf der Verwaltungsregel 30 basierende Änderung erfolgt, während das betreffende Fahrzeug fährt. Folglich wird verhindert, dass die Steuerung des fahrenden betreffenden Fahrzeugs durch die Änderung des Datenverwaltungsmodus beeinträchtigt wird.
  • Ferner speichert das Gateway 40 bei dem vorstehend beschriebenen Datenverwaltungssystem 1 im Eintragungsunterbrechungsprozess die neuen Einstellungsinhalte im Eintragungseinstellungsprozess im Zwischenspeicher 42 des Gateways 40. Vor der Speicherung der neuen Einstellungsinhalte im Zwischenspeicher 42 des Gateways 40 sichert das Gateway 40 jedoch eine Kopie der alten Einstellungsinhalte, die in dem Zwischenspeicher 42 gespeichert wurden, in einem anderen Speicherbereich des Zwischenspeichers 42.
  • Anschließend leitet das Gateway 40 im Informationsspeicherungsprozess einzig dann, wenn sich die neuen Einstellungsinhalte im Prozess der Speicherung im Zwischenspeicher 42 auf die Erfassung der Verwaltungsdaten 31 folgend befinden (d. h. während der Zeitspanne, in welcher das Aktualisierungsflag einen EIN-Zustand aufweist), Daten auf der Grundlage der Kopie der alten Einstellungsinhalte (Verwaltungsdaten 31), die im Zwischenspeicher 42 des Gateways 40 gesichert sind, weiter. Ansonsten leitet das Gateway 40 Daten auf der Grundlage der neuen Einstellungsinhalte weiter, jedoch nicht auf der Grundlage der Kopie der alten Einstellungsinhalte, die im Zwischenspeicher 42 des Gateways 40 gesichert werden.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 können Daten fortlaufend unter Verwendung der gesicherten Verwaltungsdaten 31 gespeichert werden, bevor sie geändert werden (alte Einstellungsinhalte), unter der Bedingung, dass die Aktualisierungsverarbeitung der Verwaltungsdaten 31 verhindert wird.
  • Ferner erlaubt es die Datenverwaltungs-ECU 10 dem mit ihr über die fest zugeordnete Kommunikationsleitung 51 verbundenen Gateway 40 bei dem Datenverwaltungssystem 1, die typenspezifischen Daten, die bei dem Eintragungsweiterleitungsprozess eingestellt worden sind, weiterzuleiten.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 wird das Gateway 40 derart eingestellt, dass es die typenspezifischen Daten, die von der Datenverwaltungs-ECU 10 benötigt werden, unter der Bedingung, dass das Gateway 40 in dem fahrzeugeigenen Netzwerk 50 vorgesehen ist, weiterleiten kann.
  • Ferner erlaubt es die Datenverwaltungs-ECU 10 dem Gateway 40, einen Datenerfassungszyklus für jeden Datentyp einzustellen, der bei dem Eintragungsweiterleitungsprozess eingestellt wird.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 werden die Datenerfassungszyklen ebenso im Gateway 40 eingestellt.
  • Ferner ist die Datenverwaltungs-ECU 10 über die fest zugeordnete Kommunikationsleitung 51 mit dem Gateway 40 verbunden.
  • Folglich können gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 die Datentypen und Datenerfassungszyklen, die von der Datenverwaltungs-ECU 10 erfasst werden sollten, vom Gateway 40 verwaltet werden. Dementsprechend ist es für die Datenverwaltungs-ECU 10 nicht erforderlich, eine Funktion zum Sortieren von Daten aufzuweisen, so dass der Aufbau der Datenverwaltungs-ECU 10 vereinfacht werden kann.
  • Ferner wird in der Datenverwaltungs-ECU 10 bei dem Eintragungsweiterleitungsprozess bestimmt, ob das betreffende Fahrzeug fährt oder nicht. Wenn das Fahrzeug fährt, erlaubt es die Datenverwaltungs-ECU 10 dem Gateway 40, die Operation zum Einstellen von Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten zu verhindern.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 wird die auf der Verwaltungsregel 30 basierende Änderung verhindert, während das Fahrzeug fährt. Folglich wird verhindert, dass die Steuerung des betreffenden Fahrzeugs während der Fahrt durch die Änderung des Datenverwaltungsmodus beeinträchtigt wird.
  • Ferner überwacht die Datenverwaltungs-ECU 10 dann, wenn der Betrieb des Gateways 40 verhindert wird, anschließend, ob das betreffende Fahrzeug gestoppt worden ist oder nicht. Wenn das Fahrzeug gestoppt bzw. angehalten wurde, wird der verhinderte Betrieb anschließend wieder aufgenommen.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 wird der verhinderte Betrieb wieder aufgenommen, wenn das betreffende Fahrzeug gestoppt worden ist. Folglich wird verhindert, dass die von außerhalb des Fahrzeugs erfasste Verwaltungsregel 30 nicht beachtet wird.
  • Ferner überträgt die Datenverwaltungs-ECU 10 auf den Empfang einer Datenübertragungsanfrage von der externen Vorrichtung 20 folgend die in der fahrzeugeigenen DB 13 gespeicherten Daten zur externen Vorrichtung 20, die einer Anfragequelle entspricht.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 werden angefragte Daten zur externen Vorrichtung 20 übertragen.
  • Bei der Datenverwaltungs-ECU 10 wird die Verwaltungsregel 30 mit Information über die Anzahl von Elementen von Daten, die im Zwischenspeicher 42 zu speichern sind, für jeden Datentyp eingestellt bzw. gebildet. Wenn die Anzahl von Elementen von Daten, die im Zwischenspeicher 42 zu speichern sind, die Anzahl überschreitet, die auf der Information über die Datenelementeanzahl basiert, werden die ältesten Datenelemente zur Speicherung im Zwischenspeicher 42 überschrieben.
  • Gemäß der Datenverwaltungs-ECU 10 ermöglicht einzig die Erfassung der Verwaltungsregel 30 eine Einstellung/Änderung der Anzahl von Elementen der im Zwischenspeicher 42 zu speichernden Daten für jeden Datentyp. Dies führt dazu, dass die Anzahl von Elementen der im Zwischenspeicher 42 zu speichernden Daten auf eine geeignete Anzahl für jeden der Datentypen eingestellt wird, wodurch die Speicherkapazität des Zwischenspeichers 42 gespart werden kann. Dies ist insbesondere bei der vorliegenden Ausführungsform von Bedeutung, da Speicherkapazität in einem Fahrzeug mit strikten Beschränkungen hinsichtlich der Kapazität von Speichern, wie beispielsweise des Zwischenspeichers 42 und der fahrzeugeigenen DB 13, gespart wird.
  • Die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen der externen Vorrichtung 20 und der Datenverwaltungs-ECU 10 kann langsamer als diejenige zwischen der Datenverwaltungs-ECU 10 und dem Gateway 40 sein. In solch einem Fall muss die Datenverwaltungs-ECU 10 zeitweise eine große Datenmenge halten, wenn sie Daten zur externen Vorrichtung 20 überträgt. In dieser Hinsicht wird die vorstehend beschriebene Ausführungsform derart konfiguriert, dass die Anzahl von Elementen der im Zwischenspeicher 42 zu speichernden Daten auf eine geeignete Anzahl für jeden der Datentypen eingestellt wird. Folglich wird verhindert, dass die Anzahl von Datenelementen, die temporär von der Datenverwaltungs-ECU 10 gehalten wird, übermäßig zunimmt.
  • Folglich kann das Datenverwaltungssystem 1 der vorliegenden Ausführungsform unter der Bedingung, dass die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen der externen Vorrichtung 20 und der Datenverwaltungs-ECU 10 minimiert wird, ausgestaltet werden.
  • (Modifikationen)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann wie folgt auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne ihren Schutzumfang zu verlassen. Bei den nachfolgenden Modifikationen sind Komponenten gleich oder ähnlich denjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden diese Komponenten nicht wiederholt näher beschrieben.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass die Datenverwaltungs-ECU 10 Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 über das Gateway 40 empfängt. Alternativ kann die Datenverwaltungs-ECU 10 jedoch beispielsweise derart konfiguriert sein, dass Daten unter Verwendung der Kommunikationsleitungen 52 und 53 direkt vom fahrzeugeigenen Netzwerk 50 empfangen werden. In diesem Fall kann die Datenverwaltungs-ECU 10 den Eintragungseinstellungsprozess (mit Ausnahme des Verarbeitungsschritts S410) im Eintragungsweiterleitungsprozess ausführen, welcher die Verarbeitungsschritte S260 bis S280 ersetzt. Anschließend kann die Datenverwaltungs-ECU 10 den Informationsspeicherungsprozess ausführen, wobei der Verarbeitungsschritt S670 durch den Verarbeitungsschritt der Datenspeicherung ersetzt wird.
  • Insbesondere kann die Datenverwaltungs-ECU 10 die Verwaltungsregel 30 von außerhalb des betreffenden Fahrzeugs erfassen, wobei die Verwaltungsregel 30 die Information über Datentypen der zu erfassenden Daten und/oder die Information über Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten aufweist (S210). Anschließend kann die Datenverwaltungs-ECU 10 Datentypen und Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten unter Bezugnahme auf die Verwaltungsregel 30 einstellen (Modifikation: S440). Anschließend kann die Datenverwaltungs-ECU 10 jedes Element bestimmter typenspezifischer Daten mit dem eingestellten Zyklus zur Speicherung in der fahrzeugeigenen DB 13 erfassen (Modifikation: S670).
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Datenverwaltungs-ECU 10 kann der Datenverwaltungsmodus (die Information über Datentypen der zu erfassenden Daten und/oder die Information über Datenerfassungszyklen der zu erfassenden Daten), der in der fahrzeugeigenen DB 13 zu speichern ist, in Übereinstimmung mit dem Datenverwaltungsmodus geändert werden, der in der der Verwaltungsregel 30 enthalten ist, die von außerhalb des betreffenden Fahrzeugs erfasst worden ist. Folglich können dann, wenn die von der externen Vorrichtung 20 benötigte Information geändert worden ist, die entsprechenden Daten, die von der externen Vorrichtung 20 benötigt werden, im betreffenden Fahrzeug gespeichert werden.
  • Bei dieser Modifikation entspricht die fahrzeugeigene DB 13 dem ersten Einstellungsinhaltsspeichermittel und dem zweiten Einstellungsinhaltsspeichermittel.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die externe Vorrichtung 20 derart aufgebaut, dass sie von der Datenverwaltungs-ECU 10 erfasste Daten in der externen Vorrichtung 20 per se speichert. Alternativ kann das Datenverwaltungssystem 1 jedoch gemäß der 10 aufgebaut sein. 10 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus eines Datenverwaltungssystems 2 entsprechend einer Modifikation des Datenverwaltungssystems 1. Gemäß dem in der 10 gezeigten Datenverwaltungssystem 2 kann ein Datenverwaltungssystem eine externe Datenbank (DB) 70 aufweisen, die dazu ausgelegt ist, derart mit der externen Vorrichtung 20 zu kommunizieren, dass die externe Vorrichtung 20 empfangene Daten in der externen DB 70 speichern kann. Bei diesem Aufbau können ebenso Vorteile ähnlich denjenigen der obigen Ausführungsform erzielt werden.
  • Bei der obigen Modifikation können die Datenerfassungsverfahren (siehe 3) in der fahrzeugeigenen DB 13 in Übereinstimmung mit der Verwaltungsregel 30 geändert werden, wodurch die Speicherkapazität der fahrzeugeigenen DB 13 effizienter genutzt werden kann.
  • Das Datenverwaltungssystem 1 kann gemäß der 11 modifiziert werden. 11 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus eines Datenverwaltungssystems 3 entsprechend einer Modifikation des Datenverwaltungssystems 1. Gemäß dem in der 11 gezeigten Datenverwaltungssystem 3 kann die Datenverwaltungs-ECU 10 mit einem fahrzeugeigenen Netzwerk 80 verbunden werden, das sich von dem fahrzeugeigenen Netzwerk 50 unterscheidet. Die Datenverwaltungs-ECU 10 kann, in dem fahrzeugeigenen Netzwerk 80, beispielsweise mit einer Kommunikationsleitung 71 verbunden werden, die für eine vergleichsweise hohe Kommunikationsgeschwindigkeit ausgelegt ist, wie beispielsweise ein CAN. In diesen Fällen kann die Kommunikationsleitung 71 mehrere Gateways 40a bis 40c aufweisen, die jeweils dazu ausgelegt sind, die Verarbeitungsschritte gleich denjenigen des vorstehend beschriebenen Gateways 40 auszuführen.
  • Das Gateway 40a für ein Motorsystem (nachstehend als „Motorsystem-Gateway 40a bezeichnet) ist ebenso mit einer Motorsystem-Kommunikationsleitung 72 verbunden und weist den Prozessor 41 und den Zwischenspeicher 42 gleich denjenigen des Gateways 40 auf. Ferner ist das Motorsystem-Gateway 40a über die Motorsystem-Kommunikationsleitung 72 ebenso beispielsweise mit einer Motor-ECU 62 und einer Energieversorgungs-ECU 64 verbunden, die eine Batteriespannung und dergleichen steuern.
  • Das Gateway 40b für ein Körpersystem (nachstehend als „Körpersystem-Gateway 40b” bezeichnet) ist ebenso mit einer Körpersystem-Kommunikationsleitung 73 verbunden und weist den Prozessor 41 und den Zwischenspeicher 42 gleich denjenigen des Gateways 40 auf. Ferner ist das Körpersystem-Gateway 40b über die Körpersystem-Kommunikationsleitung 73 ebenso beispielsweise mit einer Tür-ECU 65, die ein Öffnen/Schließen der Fahrzeugtüren steuert, und einer Klimaanlagen-ECU 66, welche die Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums steuert, verbunden.
  • Das Gateway 40c für ein Informationssystem (nachstehend als „Informationssystem-Gateway 40c” bezeichnet) ist ebenso mit einer Informationssystem-Kommunikationsleitung 74 verbunden und weist den Prozessor 41 und den Zwischenspeicher 42 gleich denjenigen des Gateways 40 auf. Ferner ist das Informationssystem-Gateway 40c über die Informationssystem-Kommunikationsleitung 74 ebenso beispielsweise mit einer als Navigationssystem dienenden Navigations-ECU 67 und einer Mauterfassungs-ECU 68 zur automatischen Erfassung von Mautgebühren verbunden.
  • Die Gateways 40a bis 40c leiten Daten, die über die Kommunikationsleitungen 71 bis 74 übertragen werden, jeweils zur Datenverwaltungs-ECU 10 weiter, während sie die Daten zwischenspeichern, und zwar in Übereinstimmung mit den Verwaltungsdaten 31.
  • Bei dem gemäß obiger Beschreibung aufgebauten bzw. konfigurierten Datenverwaltungssystem 3 überträgt die Datenverwaltungs-ECU 10 die Verwaltungsdaten 31 zu jedem der Gateways 40a bis 40c. Anschließend bestimmen die Gateways 40a bis 40c jeweils, ob von ihnen selbst benötigte Information in den Verwaltungsdaten 31 enthalten ist oder nicht, und aktualisieren die Verwaltungsdaten 31 je nach Bedarf. Dies wird nachstehend insbesondere unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Anwendungsbestimmungsprozesses im Eintragungseinstellungsprozess, der von den Gateways 40a bis 40c ausgeführt wird. 13 zeigt eine beispielhafte Abbildung zur Veranschaulichung einer Verwaltungstabelle, die Datentypen anzeigt, die von jedem der Gateways 40a bis 40c verwaltet werden.
  • Die Gateways 40a bis 40c des Datenverwaltungssystem 3 führen den Anwendungsbestimmungsprozess (S415) zwischen den Verarbeitungsschritten S410 und S420 des Eintragungseinstellungsprozesses aus (siehe 5). Bei dem Anwendungsbestimmungsprozess extrahiert jedes der Gateways 40a bis 40c, wie in 12 gezeigt, die Information, die aktualisiert werden sollte, aus den Verwaltungsdaten 31, unter Bezugnahme auf die Verwaltungstabelle, die vom Gateway per se gehalten wird (S910).
  • In dem Datenverwaltungssystem 3 ist wie Kommunikationsleitung 71 mit der Datenverwaltungs-ECU 10 verbunden und an einer Position höherer Ordnung der Gateways 40a bis 40c angeordnet. Ferner sind die Kommunikationsleitungen 72 bis 74 (die sich von der Kommunikationsleitung 71 unterscheiden) jeweils mit den ECUs verbunden, die sich von der Datenverwaltungs-ECU 10 unterscheiden, und an Positionen niedrigerer Ordnung der Gateways 40a bis 40c angeordnet.
  • Die Verwaltungstabelle von jedem der Gateways 40a bis 40c ist, wie in 13 gezeigt, derart aufgebaut, dass Daten-IDs, die für die Kommunikationsleitung 71 verwendet werden, mit jeweiligen Daten-IDs korreliert sind (die vom betreffenden Gateway per se verwaltet werden), die für jede der Kommunikationsleitungen 72 bis 74 verwendet werden. Es sind beispielsweise, wie in 13 gezeigt, zwei Daten-IDs für die Kommunikationsleitung niedrigerer Ordnung vorhanden, die vom betreffenden Gateway verwaltet werden, d. h. „0x1A” und „0x13”, die mit den Daten-IDs „0x0001” bzw. „0x003” für die Kommunikationsleitung höherer Ordnung korreliert sind.
  • Demgegenüber ist keine der Daten-IDs, die vom betreffenden Gateway per se verwaltet wird, mit Daten-IDs „0x002” oder „0x0004” korreliert. Dies bedeutet, dass Daten entsprechend den Daten-IDs „0x002” und „0x0004” auf der Kommunikationsleitung niedrigerer Ordnung (wie beispielsweise der Kommunikationsleitung 72 im Falle der Motorsystem-Gateway 40a) nicht verwendet werden (oder nicht vom betreffenden Gateway per se weitergeleitet werden müssen).
  • Folglich wird im momentanen Verarbeitungsschritt bestimmt, ob die zu erfassenden Daten, die in den Verwaltungsdaten 31 enthalten sind, den Daten entsprechen, die vom betreffenden Gateway per se zu verwenden sind, oder nicht. Bei dieser Bestimmung wird die Verwaltungstabelle beispielsweise von Beginn an der Reihe nach durchsucht, um zu erfassen, ob eine passende Daten-ID mit einer Daten-ID korreliert ist oder nicht, die vom betreffenden Gateway per se verwaltet wird, um so die zu aktualisierenden Daten zu extrahieren.
  • Bei dem in der 13 gezeigten Beispiel werden dann, wenn die zu erfassenden Daten, die in den Verwaltungsdaten 31 enthalten sind, „0x0001” bis „0x0004” aufweisen, zwei Daten-IDs, d. h. „0x0001 (0x1A)” und „0x0003 (0x13)”, als zu aktualisierende Information extrahiert. Es sollte wahrgenommen werden, dass die Verwaltungstabelle derart wiedergegeben wird, dass sie von Datentyp zu Datentyp, die von den Gateways 40a bis 40c behandelt werden, verschieden ist.
  • Wenn dieser vorstehend beschriebene Verarbeitungsschritt abgeschlossen ist, wird bestimmt, ob die empfangenen Verwaltungsdaten zu aktualisierende Information aufweisen oder nicht (S920: Bedarfbestimmungsmittel). Das Vorhandensein/Fehler von zu aktualisierender Information wird bestimmt, indem bestimmt wird, ob zu aktualisierende Information extrahiert worden ist oder nicht.
  • Wenn zu aktualisierende Information enthalten ist (JA in S920), wird der Anwendungsbestimmungsprozess beendet und werden anschließend die Verarbeitungsschritte von S420 an gemäß obiger Beschreibung ausgeführt. Wenn keine zu aktualisierende Information enthalten ist (NEIN in S920), wird der Anwendungsbestimmungsprozess beendet und wird ebenso der Eintragungseinstellungsprozess beendet.
  • Bei dem gemäß obiger Beschreibung aufgebauten Datenverwaltungssystem 3 bestimmten die Gateways 40a bis 40c, ob die Verwaltungsdaten 31 den Daten entsprechen, die von den Gateways 40a bis 40c benötigt werden. Bei der Bestimmung überprüfen die Gateways 40a bis 40c die jeweiligen Verwaltungstabellen (Datenlisten), in denen die von den Gateways behandelten Daten gelistet sind, gegenüber den in den Verwaltungsdaten 31 enthaltenen Daten. Anschließend wird einzig dann, wenn die Verwaltungsdaten 31 den von den Gateways 40a bis 40c benötigten Daten entsprechen, die Einstellung unter Bezugnahme auf die Verwaltungsdaten 31 ausgeführt.
  • Bei dem gemäß obiger Beschreibung aufgebauten Datenverwaltungssystem 3 muss die Datenverwaltungs-ECU 10 einzig die gleichen Daten, d. h. die Verwaltungsdaten 31, zu mehreren Gateways 40a bis 40c übertragen. Auf den Empfang der Verwaltungsdaten 31 folgend können die Gateways 40a bis 40c den Bedarf der Verwaltungsdaten 31 bestimmen und die Einstellung ändern. Folglich muss die Datenverwaltungs-ECU 10 solch eine Verwaltung, wie beispielsweise eine Analyse von Daten, die von den Gateways 40a bis 40c vorzunehmen ist, nicht ausführen, wodurch der Aufbau der Datenverwaltungs-ECU 10 vereinfacht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008-022158 A [0002]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Verwaltung von Daten, die in einem Fahrzeug verarbeitet werden, wobei die Vorrichtung aufweist: – ein Regelerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel zu erfassen, die Information, die einen Typ von Daten anzeigt, die von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen sind, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten zu erfassen sind; – ein Regeleinstellungsmittel, das dazu ausgelegt ist, in der Verwaltungsvorrichtung den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einzustellen, indem es im Ansprechen auf eine Erfassung durch das Regelerfassungsmittel auf die Verwaltungsregel Bezug nimmt; – ein Datenerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Daten zu erfassen, die mit dem vom Einstellungsmittel eingestellten Datentyp und/oder dem vom Einstellungsmittel eingestellten Erfassungszyklus übereinstimmen; – einen Datenspeicher; und – ein Datenspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Datenerfassungsmittel erfassten Daten im Datenspeicher zu speichern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Vorrichtung über eine Kommunikationsleitung kommunikativ mir einem Gateway verbunden ist, wobei das Gateway auf der Grundlage von änderbaren Relaiszuständen arbeitet; – die Verwaltungsregel die Information aufweist, welche den Typ zu erfassender Daten anzeigt; und – das Regeleinstellungsmittel dazu ausgelegt ist, den Typ zu erfassender Daten einzustellen, indem es auf die Verwaltungsregel Bezug nimmt, wobei – die Vorrichtung ein Relaiszustandseinstellungsmittel aufweist, das dazu ausgelegt ist, es dem Gateway zu erlauben, derart eingestellt zu werden, dass das Gateway die Daten, deren Typ durch das Regeleinstellungsmittel eingestellt wird, von der externen Vorrichtung weiterleitet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verwaltungsregel ferner die Information aufweist, welche den Erfassungszyklus anzeigt; und – das Regeleinstellungsmittel dazu ausgelegt ist, ferner den Erfassungszyklus einzustellen, indem es Bezug auf die Verwaltungsregel nimmt, wobei – das Regelzustandseinstellungsmittel dazu ausgelegt ist, es dem Gateway zu erlauben, derart eingestellt zu werden, dass das Gateway die Daten mit dem vom Regeleinstellungsmittel eingestellten Erfassungszyklus von der externen Vorrichtung weiterleitet, wobei die Daten den vom Regeleinstellungsmittel eingestellten Typ aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsleitung eine fest zugeordnete Kommunikationsleitung für Daten ist, wobei die fest zugeordnete Kommunikationsleitung nur mit dem Gateway verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verwaltungsregel ferner Information aufweist, welche die Anzahl von Daten anzeigt, die im Datenspeicher zu speichern ist, wobei die die Anzahl von Daten anzeigende Information mit allen der im Datenspeicher zu speichernden Daten verknüpft ist, wobei – das Datenspeichermittel aufweist: – ein Mittel, das dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob die Anzahl von Daten, die im Datenspeicher zu speichern ist, über einer Anzahl liegt, die durch die Information bestimmt wird, welche die Anzahl von Daten anzeigt; und – ein Mittel, das dazu ausgelegt ist, die im Datenspeicher gespeicherten ältesten Daten mit den zu speichernden neuen Daten zu überschreiben, wenn bestimmt wird, dass die zu speichernde Anzahl von Daten über der durch die Information bestimmten Anzahl liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: – ein Fahrtbestimmungsmittel, das dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob das Fahrzeug momentan fährt oder nicht; und – ein Verhinderungsmittel, das dazu ausgelegt ist, zu verhindern, dass das Regeleinstellungsmittel den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einstellt, wenn durch das Fahrtbestimmungsmittel bestimmt wird, dass das Fahrzeug momentan fährt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – ein Stoppüberwachungsmittel, das dazu ausgelegt ist, zu überwachen, ob sich das Fahrzeug nicht mehr bewegt, nachdem das Verhinderungsmittel verhindert, dass das Regeleinstellungsmittel den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einstellt; und – ein Wiederaufnahmemittel, das dazu ausgelegt ist, die Wiederaufnahme der Funktion des Regeleinstellungsmittels zu bewirken, indem es die Einstellung des Datentyps und/oder des Erfassungszyklus freigibt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – einen ersten Einstellungsinhaltsspeicher und einen zweiten Einstellungsinhaltsspeicher, in denen jeweils Inhalte, die vom Regeleinstellungsmittel eingestellt werden, gespeichert werden; – ein Einstellungsinhaltsspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Regeleinstellungsmittel eingestellten Inhalte in dem ersten Einstellungsinhaltsspeicher zu speichern; und – ein Sicherungsmittel, das dazu ausgelegt ist, die im ersten Einstellungsinhaltsspeicher gespeicherten Inhalte in dem zweiten Einstellungsinhaltsspeicher zu sichern, bevor das Einstellungsinhaltsspeichermittel die Inhalte im ersten Einstellungsinhaltsspeicher einstellt, wobei – das Datenspeichermittel dazu ausgelegt ist, i) die Daten in Übereinstimmung mit den im zweiten Einstellungsinhaltsspeicher gespeicherten Einstellungsinhalten einzig während einer bestimmten Zeitspanne beginnend an einem Zeitpunkt, an welchem die Verwaltungsregel vom Regelerfassungsmittel erfasst wird, bis zu einem Zeitpunkt, an welchem die Einstellungsinhalten vom Einstellungsinhaltsspeichermittel im ersten Einstellungsinhaltsspeicher gespeichert werden, in dem Datenspeicher zu speichern, und ii) die Daten in Übereinstimmung mit den im ersten Einstellungsinhaltsspeicher gespeicherten Einstellungsinhalten während Zeitspannen, die sich von der bestimmten Zeitspanne unterscheiden, in dem Datenspeicher zu speichern.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein Übertragungsmittel aufweist, das dazu ausgelegt ist, Daten zur externen Vorrichtung zu übertragen, wenn die externe Vorrichtung bei der Vorrichtung anfragt, die Daten zu übertragen.
  10. Programm, das in einer Vorrichtung implementiert wird, um Daten zur verwalten, die in einem Fahrzeug verarbeitet werden, wobei das Programm von einem Computer lesbar in einem Medium gespeichert ist, und wobei das Programm es dem Computer ermöglicht, funktionell zu arbeiten als: – Regelerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel zu erfassen, die Information, die einen Typ von Daten anzeigt, die von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen sind, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten zu erfassen sind; – Regeleinstellungsmittel, das dazu ausgelegt ist, den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einzustellen, indem es im Ansprechen auf eine Erfassung durch das Regelerfassungsmittel auf die Verwaltungsregel Bezug nimmt; – Datenerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Daten zu erfassen, die mit dem vom Einstellungsmittel eingestellten Datentyp und/oder dem vom Einstellungsmittel eingestellten Erfassungszyklus übereinstimmen; und – Datenspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Datenerfassungsmittel erfassen Daten in einem Datenspeicher zu speichern.
  11. System mit einer Datenverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung von Daten, die in einem Fahrzeug verarbeitet werden, das ein fahrzeugeigenes Netzwert und ein Gateway über eine Kommunikationsleitung kommunikativ mit der Datenverwaltungsvorrichtung verbunden aufweist, wobei – die Datenverwaltungsvorrichtung aufweist: – ein Regelerfassungsmittel, das dazu ausgelegt ist, von außerhalb des Fahrzeugs eine Verwaltungsregel zu erfassen, die Information, die einen Typ von Daten anzeigt, die von einer externen Vorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, zu erfassen sind, und/oder Information aufweist, die einen Erfassungszyklus anzeigt, mit welchem die Daten zu erfassen sind; – ein Verwaltungsdatenübertragungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Verwaltungsdaten, welche die Information anzeigen, welche den Typ zu erfassender Daten anzeigt, und/oder die Information anzeigen, welche den Erfassungszyklus der Daten anzeigt, zum Gateway zu übertragen; und – ein Datenspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, Daten vom Gateway zu erfassen und die erfassten Daten in einem Datenspeicher zu speichern, und wobei – das Gateway kommunikativ mit dem fahrzeugeigenen Netzwerk verbunden ist, und – das Gateway aufweist: – ein Mittel, das dazu ausgelegt ist, die Verwaltungsdaten von der Datenverwaltungsvorrichtung zu erfassen; – ein Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel, das dazu ausgelegt ist, den Typ zu erfassender Daten und/oder den Erfassungszyklus der Daten einzustellen, indem es auf die Verwaltungsdaten Bezug nimmt; – ein Mittel, das dazu ausgelegt ist, die Daten vom fahrzeugeigenen Netzwerk zu erfassen, deren Typ vom Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel eingestellt wird, oder die Daten eines vorbestimmten Typs mit dem vom Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel eingestellten Zyklus vom fahrzeugeigenen Netzwerk zu erfassen; und – ein Weiterleitungsausführungsmittel, das dazu ausgelegt ist, die erfassten Daten zur Datenverwaltungsvorrichtung weiterzuleiten.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gateway ferner aufweist: – ein Fahrtbestimmungsmittel, das dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob das Fahrzeug momentan fährt oder nicht; und – ein Verhinderungsmittel, das dazu ausgelegt ist, zu verhindern, dass das Regeleinstellungsmittel den Datentyp und/oder den Erfassungszyklus einstellt, wenn durch das Fahrtbestimmungsmittel bestimmt wird, dass das Fahrzeug momentan fährt.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gateway ferner aufweist: – einen ersten Einstellungsinhaltsspeicher und einen zweiten Einstellungsinhaltsspeicher, in denen jeweils Inhalte, die vom Regeleinstellungsmittel eingestellt werden, gespeichert werden; – ein Einstellungsinhaltsspeichermittel, das dazu ausgelegt ist, die Inhalte, die vom Regeleinstellungsmittel eingestellt werden, in dem ersten Einstellungsinhaltsspeicher zu speichern; und – ein Sicherungsmittel, das dazu ausgelegt ist, die Inhalte, die im ersten Einstellungsinhaltsspeicher gespeichert werden, in dem zweiten Einstellungsinhaltsspeicher zu sichern, bevor das Einstellungsinhaltsspeichermittel die Inhalte im ersten Einstellungsinhaltsspeicher einstellt, wobei – das Weiterleitungsausführungsmittel dazu ausgelegt ist, i) die Daten in Übereinstimmung mit den im zweiten Einstellungsinhaltsspeicher gespeicherten Einstellungsinhalten einzig während einer bestimmten Zeitspanne beginnend an einem Zeitpunkt, an welchem die Verwaltungsdaten erfasst wird, bis zu einem Zeitpunkt, an welchem die Einstellungsinhalten im ersten Einstellungsinhaltsspeicher gespeichert werden, in dem Datenspeicher zu speichern, und ii) die Daten in Übereinstimmung mit den im ersten Einstellungsinhaltsspeicher gespeicherten Einstellungsinhalten während Zeitspannen, die sich von der bestimmten Zeitspanne unterscheiden, in dem Datenspeicher zu speichern.
  14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gateway aus mehreren Gateways aufgebaut ist, die jeweils kommunikativ mit der Datenverwaltungsvorrichtung verbunden sind und jeweils das Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel und das Weiterleitungsausführungsmittel aufweisen; – das Verwaltungsdatenübertragungsmittel dazu ausgelegt ist, die Verwaltungsdaten zu den jeweiligen Gateways zu übertragen; und – jedes der Gateways ein Bedarfsbestimmungsmittel aufweist, das dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob die Verwaltungsdaten von dem die Verwaltungsdaten empfangenden Gateway benötigt werden, indem es eine Datenliste, in der Daten, die von dem Gateway zu verarbeiten sind, im Voraus gespeichert werden, und mit Daten vergleicht, die in den Verwaltungsdaten enthalten sind, wobei das Typ-/Zyklus-Einstellungsmittel dazu ausgelegt ist, den Typ der Daten oder den Erfassungszyklus der Daten einzig dann einzustellen, wenn bestimmt wird, dass die Verwaltungsdaten von dem die Verwaltungsdaten empfangenden Gateway benötigt werden.
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