DE102019124908A1 - Benutzeranonymität durch datenaustausch - Google Patents

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Omar Makke
Oleg Yurievitch Gusikhin
Haysam M. KADRY
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Ford Global Technologies LLC
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Abstract

Diese Offenbarung stellt Benutzeranonymität durch Datenaustausch bereit. Es wird eine Größe von auszutauschen erfassten Daten über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten Fahrzeug festgestellt. Ein erstes Datensegment der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Größe wird mit einem zweiten Datensegment der in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Größe über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug ausgetauscht. Die vom zweiten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten werden von dem ersten Fahrzeug an einen Server gesendet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Aspekte der Offenbarung betreffen im Allgemeinen Bereitstellen von Benutzeranonymität beim Senden von Daten von Fahrzeugen an Cloud-Dienste durch Anwenden eines Datenaustauschs unter Verwendung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug- und Fahrzeug-zu-Infrastruktur- Techniken.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Telematikeinheiten von Fahrzeugen können verwendet werden, um es einem Benutzer eines Fahrzeugs zu ermöglichen, mit Diensten zu interagieren, die über ein Kommunikationsnetz verfügbar sind. Zu diesen Diensten können Routenführung, Telefonkommunikation, Fahrzeugüberwachung und Pannenhilfe gehören. Bei einigen Fahrzeugen können Telematikfunktionen verwendet werden, um Fahrzeugdiagnosen und andere Daten an einen entfernten Cloud-Server bereitzustellen, jedoch mit begrenztem Dateninhalt und eingeschränkten Meldeabständen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein System einen Prozessor eines ersten Fahrzeugs, der dazu programmiert ist, erfasste Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugsystemen aufzuzeichnen, ein zweites Fahrzeug zu lokalisieren, das über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zum Austauschen von Daten mit dem ersten Fahrzeug zu verfügbar ist, eine Größe von auszutauschenden erfassten Daten und ein auszutauschendes Datensegment der festgestellten Größe festzustellen und die erfassten Daten mit dem zweiten Fahrzeug auszutauschen, um ausgetauschte Daten der gleichen Größe von dem zweiten Fahrzeug zu empfangen.
  • In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten; Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, eines ersten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Größe mit einem zweiten Datensegment der in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Größe; und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem zweiten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  • In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen umfasst ein dauerhaftes computerlesbares Medium Anweisungen, die bei Ausführung durch einen Prozessor eines Fahrzeugs das Fahrzeug veranlassen zum: Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten; Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, eines ersten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Größe mit einem zweiten Datensegment der in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Größe; und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem zweiten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  • Figurenliste
    • 1 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung eines Systems, das dazu konfiguriert ist, einem Fahrzeug Telematikdienste bereitzustellen;
    • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung von drei Fahrzeugen, die erfasste Daten miteinander austauschen;
    • 3 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung von drei Fahrzeugen, die sowohl erfasste Daten als auch ausgetauschte Daten miteinander austauschen;
    • 4 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung von drei Fahrzeugen, die erfasste Daten austauschen, wobei eines der Fahrzeuge keine weiteren Daten zum Austauschen mehr hat;
    • 5 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung von ausgetauschten Daten, die durch den Datenerfassungsserver zu Sammlungen zusammengefasst wurden;
    • 6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Austauschen von Daten zwischen Fahrzeugen;
    • 7 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Hochladen ausgetauschter Daten von dem Fahrzeug auf den Datenerfassungsserver; und
    • 8 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Zusammenfassen von Daten aus den vom Datenerfassungsserver empfangenen ausgetauschten Daten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier nach Bedarf offenbart; dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Demnach sind in dieser Schrift offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
  • Es kann wünschenswert sein, dass Fahrzeuge Daten über den Fahrzeugbetrieb erfassen und diese Daten an einen zentralen Server zur Analyse senden. Durch ein solches System kann es jedoch zu Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit für die Benutzer kommen, deren Daten erfasst werden. Diese Offenbarung beschreibt ein System und ein Verfahren, bei denen Daten von Fahrzeugbenutzern erfasst, aber dann zwischen Fahrzeugen ausgetauscht werden. Um einen Austausch durchzuführen, wird ein zufälliger Teil von Fahrzeugdaten von einem ersten Fahrzeug an ein zweites Fahrzeug gesendet und wird ein zufälliger Teil von Fahrzeugdaten von dem zweiten Fahrzeug zurück an das erste Fahrzeug gesendet. Dabei kann der wahre Ursprung der fraglichen Daten nicht bestimmt werden. Es können mehrere Austauchvorgänge zwischen verschiedenen Paaren von Fahrzeugen durchgeführt werden, um den Ursprung der Daten weiter zu verschleiern. Diese Austauschvorgänge können von Fahrzeug zu Fahrzeug ohne die Verwendung von Datentarifen der Fahrzeuge durchgeführt werden. Überdies wird, da die ausgetauschten Teile von Daten die gleiche Größe aufweisen können, die Datentarifnutzung der Fahrzeuge zum Senden an den Server nicht beeinflusst. Weitere Aspekte der Offenbarung sind nachstehend ausführlich erörtert.
  • 1 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung eines Systems 100, das dazu konfiguriert ist, Fahrzeugen 102 Telematikdienste bereitzustellen. Wie dargestellt, können das Fahrzeug 102-A und das Fahrzeug 102-B (zusammen 102) verschiedene Arten von Personenkraftwagen, wie z. B. Softroader (Crossover Utility Vehicle CUV), Geländewagen (Sports Utility Vehicle SUV), LKW, Wohnmobile (Recreational Vehicle RV), Boote, Flugzeuge oder andere mobile Maschinen zum Befördern von Personen oder Transportieren von Gütern, einschließen. (Die Details zum Fahrzeug 102-B können ähnlich denen des Fahrzeugs 102-A sein, sind der Übersichtlichkeit halber in der Figur jedoch nicht dargestellt.) Telematikdienste können als einige nicht einschränkende Möglichkeiten Navigation, Routenführungen, Fahrzeugdiagnosen, lokale Unternehmenssuche, Unfallmeldungen und Freisprechfunktionen beinhalten. In einem Beispiel kann das System 100 das SYNC-System beinhalten, das durch die Ford Motor Company in Dearborn, Michigan, hergestellt wird. Es ist anzumerken, dass es sich bei dem veranschaulichten System 100 lediglich um ein Beispiel handelt und mehr, weniger und/oder anders angeordnete Elemente verwendet werden können. So können Systeme mehr Fahrzeuge 102 sowie mehr Datenerfassungsserver 162 beinhalten, als dargestellt.
  • Eine Rechenplattform 104 kann einen Speicher 108 und einen oder mehrere Prozessoren 106 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, Anweisungen, Befehle und andere Routinen durchzuführen, um die hier beschriebenen Prozesse zu unterstützen. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 dazu konfiguriert sein, Anweisungen von Fahrzeuganwendungen auszuführen, um Merkmale wie etwa Navigation, Unfallmeldungen, Satellitenfunkdecodierung und Freisprechfunktionen bereitzustellen. Derartige Anweisungen und andere Daten können nichtflüchtig unter Verwendung vielfältiger Arten computerlesbarer Speichermedien 112 aufbewahrt werden. Das computerlesbare Medium 112 (auch als prozessorlesbares Medium oder Speicher bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges dauerhaftes Medium (z. B. ein physisches Medium), das an der Bereitstellung von Anweisungen oder anderen Daten beteiligt ist, die durch den Prozessor 106 der Rechenplattform 104 gelesen werden können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -techniken, einschließlich unter anderem entweder allein oder in Kombination JAVA, C, C++, C#, OBJECTIVE C, FORTRAN, PASCAL, JAVA SCRIPT, PYTHON, PERL und PL/SQL, erstellt worden sind.
  • Die Rechenplattform 104 kann mit verschiedenen Merkmalen versehen sein, die es den Fahrzeuginsassen ermöglichen, über eine Schnittstelle mit der Rechenplattform 104 zu interagieren. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 einen Audioeingang 114, der dazu konfiguriert ist, Sprachbefehle von Fahrzeuginsassen über ein verbundenes Mikrofon 116 zu empfangen, und einen zusätzlichen Audioeingang 118, der dazu konfiguriert ist, Audiosignale von verbundenen Vorrichtungen zu empfangen, beinhalten. Bei dem zusätzlichen Audioeingang 118 kann es sich um eine physische Verbindung, wie etwa ein Stromkabel oder ein Glasfaserkabel, oder einen drahtlosen Eingang, wie etwa eine BLUETOOTH-Audioverbindung oder WLAN-Verbindung, handeln. In einigen Beispielen kann der Audioeingang 114 dazu konfiguriert sein, Audioverarbeitungsfähigkeiten, wie z. B. Vorverstärkung von niederpegeligen Signalen und Umwandlung von analogen Eingaben in digitale Daten zum Verarbeiten durch den Prozessor 106, bereitzustellen.
  • Die Rechenplattform 104 kann zudem einen oder mehrere Audioausgänge 120 zu einem Eingang eines Audioteilsystems 122 mit einer Audiowiedergabefunktionalität bereitstellen. In anderen Beispielen kann die Rechenplattform 104 Plattformaudio von den Audioausgängen 120 an einen Insassen durch die Verwendung eines oder mehrerer fest zugeordneter Lautsprecher (nicht veranschaulicht) bereitstellen. Beispielsweise kann der Audioausgang 120 vom System erzeugte Signaltöne, vorher aufgezeichnete Signaltöne, Navigationsaufforderungen, andere Systemaufforderungen oder Warnsignale beinhalten.
  • Das Audioteilsystem 122 kann einen Audioprozessor 124 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, verschiedene Operationen an Audioinhalten, die von einer ausgewählten Audioquelle 126 empfangen wurden, und an Plattformaudio, das von dem Audioausgang 120 der Rechenplattform 104 empfangen wurde, durchzuführen. Die Audioprozessoren 124 können eine oder mehrere Rechenvorrichtungen sein, die in der Lage sind, Audio- und/oder Videosignale zu verarbeiten, wie etwa ein Computerprozessor, ein Mikroprozessor, ein digitaler Signalprozessor oder eine beliebige andere Vorrichtung, eine Reihe von Vorrichtungen oder andere Mechanismen, die in der Lage sind, logische Operationen durchzuführen. Der Audioprozessor 124 kann im Zusammenhang mit einem Speicher betrieben werden, um Anweisungen auszuführen, die im Speicher gespeichert sind. Die Anweisungen können in Form von Software, Firmware, Computercode oder einer beliebigen Kombination davon vorliegen und können, wenn sie durch die Audioprozessoren 124 ausgeführt werden, eine Audioerkennungs- und Audioerzeugungsfunktion bereitstellen. Die Anweisungen können ferner Audiobereinigung (z. B. Rauschunterdrückung, Filtern usw.) vor dem Verarbeiten des empfangenen Audios bereitstellen. Bei dem Speicher kann es sich um eine beliebige Form von einer oder mehreren Datenspeichervorrichtungen, wie etwa flüchtigen Speicher, nichtflüchtigen Speicher, elektronischen Speicher, magnetischen Speicher, optischen Speicher oder eine beliebige andere Form von Datenspeichervorrichtung, handeln.
  • Das Audioteilsystem 122 kann ferner einen Audioverstärker 128 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, ein verarbeitetes Signal von dem Audioprozessor 124 zu empfangen. Bei dem Audioverstärker 128 kann es sich um eine beliebige Schaltung oder eigenständige Vorrichtung handeln, die Audioeingangssignale von relativ geringer Stärke empfängt und ähnliche Audiosignale von relativ größerer Stärke ausgibt. Der Audioverstärker 128 kann dazu konfiguriert sein, Wiedergaben über Fahrzeuglautsprecher 130 oder Kopfhörer (nicht veranschaulicht) bereitzustellen.
  • Die Audioquellen 126 können beispielsweise decodierte amplitudenmodulierte (AM) oder frequenzmodulierte (FM) Funksignale und Audiosignale von Audiowiedergaben von Compact Disks (CDs) oder Digital Versatile Disks (DVDs) beinhalten. Die Audioquellen 126 können zudem Audio beinhalten, das von der Rechenplattform 104 empfangen wurde, wie etwa durch die Rechenplattform 104 erzeugte Audioinhalte, aus mit einem USB(universeller serieller Bus)-Teilsystem 132 der Rechenplattform 104 verbundenen Flash-Speichersticks entschlüsselte Audioinhalte und von dem zusätzlichen Audioeingang 118 durch die Rechenplattform 104 geleitete Audioinhalte. Beispielsweise können die Audioquellen 126 als einige andere Beispiele ebenfalls über WLAN übertragenes Audio, über USB übertragenes Audio, über Bluetooth übertragenes Audio, über das Internet übertragenes Audio, Fernsehaudio beinhalten.
  • Die Rechenplattform 104 kann eine Sprachschnittstelle 134 nutzen, um eine Freisprechschnittstelle für die Rechenplattform 104 bereitzustellen. Die Sprachschnittstelle 134 kann Spracherkennung von über das Mikrofon 116 empfangenen Audiodaten gemäß einer Standardgrammatik, die verfügbare Befehlsfunktionen beschreibt, und das Erzeugen von Sprachaufforderungen zur Ausgabe über das Audioteilsystem 122 unterstützen. Die Sprachschnittstelle 134 kann Techniken der probabilistischen Spracherkennung unter Verwendung der Standardgrammatik im Vergleich zur eingegebenen Sprache nutzen. In vielen Fällen kann die Sprachschnittstelle 134 eine Standardbenutzerprofileinstellung zur Verwendung durch die Spracherkennungsfunktionen beinhalten, um zu ermöglichen, dass die Spracherkennung so eingestellt ist, dass sie im Durchschnitt gute Ergebnisse bereitstellt, was positive Erfahrungen für die maximale Anzahl von Erstbenutzern zur Folge hat. In einigen Fällen kann das System dazu konfiguriert sein, die durch einen Eingangswähler vorgegebene Audioquelle zeitweise stummzuschalten oder anderweitig zu überspielen, wenn eine Audioaufforderung zur Ausgabe durch die Rechenplattform 104 bereit ist und eine andere Audioquelle 126 zur Wiedergabe ausgewählt ist.
  • Das Mikrofon 116 kann zudem von der Rechenplattform 104 verwendet werden, um das Vorhandensein von Gesprächen zwischen Fahrzeuginsassen im Innenraum zu erfassen. In einem Beispiel kann die Rechenplattform Sprachaktivitätserfassung durchführen und dann die Ergebnisse auf einen Klassifizierungsalgorithmus anwenden, der dazu konfiguriert ist, die Proben entweder als Sprache oder als Nicht-Sprache zu klassifizieren. Der Klassifizierungsalgorithmus kann beispielsweise verschiedene Arten von Algorithmen künstlicher Intelligenz nutzen, wie etwa Mustererkennungsklassifikatoren, Nächste-Nachbar-Klassifikatoren k-ter Ordnung als einige Beispiele.
  • Die Rechenplattform 104 kann zudem Eingaben von Steuerungen 136 einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) empfangen, die dazu konfiguriert sind, eine Interaktion zwischen Insassen und Fahrzeug 102 bereitzustellen. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 mit einer oder mehreren Tasten oder anderen HMI-Steuerungen eine Schnittstelle herstellen, die dazu konfiguriert sind, Funktionen auf der Rechenplattform 104 aufzurufen (z. B. Audiotasten am Lenkrad, eine Sprechtaste, Steuerungen am Armaturenbrett usw.). Die Rechenplattform 104 kann zudem eine oder mehrere Anzeigen 138 antreiben, die dazu konfiguriert sind, über eine Videosteuerung 140 eine visuelle Ausgabe an Fahrzeuginsassen bereitzustellen, oder anderweitig mit diesen kommunizieren. In einigen Fällen kann es sich bei der Anzeige 138 um einen Touchscreen handeln, der ferner dazu konfiguriert ist, berührungsbasierte Eingaben des Benutzers über die Videosteuerung 140 zu empfangen, während in anderen Fällen die Anzeige 138 lediglich eine Anzeige ohne die Möglichkeit zur berührungsbasierten Eingabe sein kann.
  • Die Rechenplattform 104 kann ferner dazu konfiguriert sein, über ein oder mehrere fahrzeuginterne Netze 142 mit anderen Komponenten des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren. Die fahrzeuginternen Netze 142 können als einige Beispiele eines oder mehrere von einem Controller Area Network (CAN), einem Ethernet-Netz oder einem Media Oriented System Transfer (MOST) des Fahrzeugs einschließen. Die fahrzeuginternen Netze 142 können es der Rechenplattform 104 ermöglichen, mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren, wie etwa mit einer Telematiksteuereinheit 144, die ein Fahrzeugmodem 145 aufweist, einem Modul 146 für das globale Positionsbestimmungssystem (GPS), das dazu konfiguriert ist, Informationen zum aktuellen Standort und der aktuellen des Fahrzeugs 102 bereitzustellen, und verschiedenen elektronischen Steuergeräten (ECU) 148 des Fahrzeugs, die dazu konfiguriert sind, mit der Rechenplattform 104 zusammenzuarbeiten. Als einige nicht einschränkende Möglichkeiten können die Fahrzeug-ECU 148 ein Antriebsstrangsteuermodul, das dazu konfiguriert ist, die Betriebskomponenten des Motors zu steuern (z. B. Leerlaufregler, Komponenten der Kraftstoffzufuhr, Komponenten zur Emissionssteuerung usw.) und die Betriebskomponenten des Motors zu überwachen (z. B. Status von Diagnosecodes des Motors); ein Karosseriesteuermodul, das dazu konfiguriert ist, verschiedene Leistungsregelungsfunktionen zu verwalten, wie etwa Außenbeleuchtung, Innenraumbeleuchtung, schlüsselloser Zugang, Fernstart und Überprüfung des Status von Zugangspunkten (z. B. Schließstatus der Motorhaube, der Türen und/oder des Kofferraums des Fahrzeugs 102); ein Funksendeempfangsmodul, das dazu konfiguriert ist, mit Funkschlüsseln oder anderen lokalen Vorrichtungen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren; und ein Klimasteuerungsverwaltungsmodul, das dazu konfiguriert ist, Heiz- und Kühlsystemkomponenten zu steuern und zu überwachen (z. B. Steuerung von Kompressorkupplung und Gebläselüfter, Temperatursensorinformationen usw.), beinhalten.
  • Wie dargestellt, können das Audioteilmodul 122 und die HMI-Steuerungen 136 über ein erstes fahrzeuginternes Netz 142-A mit der Rechenplattform 104 kommunizieren und können die Telematiksteuereinheit 144, das GPS-Modul 146 und die Fahrzeug-ECU 148 über ein zweites fahrzeuginternes Netz 142-B mit der Rechenplattform 104 kommunizieren. In anderen Beispielen kann die Rechenplattform 104 mit mehr oder weniger fahrzeuginternen Netzen 142 verbunden sein. Zusätzlich oder alternativ dazu können eine oder mehrere HMI-Steuerungen 136 oder andere Komponenten über andere als die dargestellten fahrzeuginternen Netzwe 142 oder direkt ohne Verbindung zu einem fahrzeuginternen Netz 142 mit der Rechenplattform 104 verbunden sein.
  • Ein Kommunikationsnetz 156 kann an mit dem Kommunikationsnetz 156 verbundene Vorrichtungen Kommunikationsdienste, wie etwa paketvermittelte Netzdienste (z. B. Internetzugang, VoIP-Kommunikationsdienste), bereitstellen. Ein Beispiel für ein Kommunikationsnetz 156 kann ein Mobilfunknetz beinhalten.
  • Das Fahrzeug 102 kann Netzkonnektivität mit dem Kommunikationsnetz 156 über das Fahrzeugmodem 145 aufweisen. Um die Kommunikation über das Kommunikationsnetz 156 zu erleichtern, können dem Fahrzeug 102 eindeutige Vorrichtungskennungen (z. B. Nummern für mobile Vorrichtungen (Mobile Device Numbers MDN), Internet-Protocol(IP)-Adressen usw.) zugeordnet sein, um die Kommunikation der Fahrzeuge 102 über das Kommunikationsnetz 156 zu kennzeichnen.
  • Die Rechenplattform 104 kann zudem dazu konfiguriert sein, Fahrzeug-zu-Fahrzeug(Vehicle-to-Vehicle V2V)-Kommunikation mit anderen Fahrzeugen 102 durchzuführen. In vielen Beispielen kann die Rechenplattform 104 einen drahtlosen Sendeempfänger 150 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, mit einem kompatiblen drahtlosen Sendeempfänger 150 anderer Fahrzeuge 102 zu kommunizieren (z. B. über dedizierte Nahbereichskommunikation (Dedicated Short-Range Communication DSRC), klassisches BLUETOOTH, ZIGBEE, WLAN, BLUETOOTH Low Energy (BLE) oder ein anders Drahtlosprotokoll kurzer Reichweite).
  • Ein Datenerfassungsserver 162 kann verschiedene Arten von Rechenvorrichtungen, wie etwa einen Computerarbeitsplatz, einen Server, einen Desktop-Computer, eine virtuelle Serverinstanz, die durch einen Großrechner-Server ausgeführt wird, oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung, beinhalten. Ähnlich der Rechenplattform 104 kann der Datenerfassungsserver 162 einen Speicher beinhalten, auf dem computerausführbare Anweisungen gespeichert sein können, wobei die Anweisungen durch einen oder mehrere Prozessoren des Datenerfassungsservers 162 ausführbar sein können. Wie nachfolgend näher erörtert, kann der Datenerfassungsserver 162 dazu konfiguriert sein, Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugen 102 zu empfangen.
  • Eine Datenerfassungsanwendung 176 kann ein Beispiel für eine Fahrzeuganwendung sein, die auf dem Speicher 112 der Rechenplattform 104 installiert ist. Während die Datenerfassungsanwendung 176 als eine Softwareanwendung dargestellt ist, die auf der Rechenplattform 104 installiert ist, kann die Nutzungsverwaltung in anderen Beispielen durch ein spezielles elektronisches Steuergerät (ECU) oder einen Teil eines anderen ECU gehandhabt werden, das bzw. der zusätzliche Funktionalität für das Fahrzeug 102 bereitstellt. Wie nachfolgend näher erörtert, kann die Datenerfassungsanwendung 176 bei Ausführung durch das Fahrzeug 102 das Fahrzeug 102 dazu veranlassen, Daten über die fahrzeuginternen Netze 142 von den ECU 148 zu erfassen, um sie an den Datenerfassungsserver 162 bereitzustellen. Diese Daten können hier als erfasste Daten 178 bezeichnet werden. Die Datenerfassungsanwendung 176 kann ferner dazu programmiert sein, eine Datenaustauschfunktionalität mittels V2V-Kommunikation durchzuführen, wie in Bezug auf die 2 4 näher beschrieben. Die zwischen den Fahrzeugen 102 ausgetauschten Daten können als ausgetauschte Daten 180 bezeichnet werden. Die Datenerfassungsanwendung 176 kann ferner dazu programmiert sein, das Fahrzeug 102 dazu zu veranlassen, die ausgetauschten Daten 180 an den Datenerfassungsserver 162 zur Analyse zu senden.
  • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung 200 von drei Fahrzeugen 102-A, 102-B, 102-C (zusammen 102), die erfasste Daten 178 miteinander austauschen. Wie dargestellt, speichert jedes der Fahrzeuge 102-A, 102-B und 102-C erfasste Daten 178 und ausgetauschte Daten 180. Konkret hat das Fahrzeug 102-A einen Teil seiner erfassten Daten 178 mit dem Fahrzeug 102-C ausgetauscht. Die erfassten Daten 178 von dem Fahrzeug 102-A, die an das Fahrzeug 102-C gesendet werden, werden zu ausgetauschten Daten 180 des Fahrzeugs 102-C und die erfassten Daten 178 von dem Fahrzeug 102-C, die an das Fahrzeug 102-A gesendet werden, werden zu ausgetauschten Daten 180 des Fahrzeugs 102-A. Ebenso hat das Fahrzeug 102-B zudem einen Teil seiner erfassten Daten 178 mit dem Fahrzeug 102-C ausgetauscht. Auch hier werden die erfassten Daten 178 vom Fahrzeug 102-B, die an das Fahrzeug 102-C gesendet werden, zu ausgetauschten Daten 180 des Fahrzeugs 102-C und werden die erfassten Daten 178 vom Fahrzeug 102-C, die an das Fahrzeug 102-B gesendet werden, zu ausgetauschten Daten 180 des Fahrzeugs 102-B. Zu beachten ist, dass diese Datenaustauschvorgänge mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation durchgeführt werden können.
  • Die Fahrzeuge 102 können jeweils beliebige ausgetauschte Daten 180, über die sie verfügen, über das Kommunikationsnetz 156 an den Datenerfassungsserver 162 senden. In einem Beispiel können die Fahrzeuge 102 über die Datenerfassungsanwendung 176 dazu programmiert sein, die ausgetauschten Daten 180 an den Datenerfassungsserver 162 während eines vordefinierten Zeitraums zu senden. Beispielsweise kann es sich bei dem vordefinierten Zeitraum um die Abendstunden von 22 Uhr bis 3 Uhr handeln. In einigen Beispielen kann das Datensenden zu einem zufälligen Zeitpunkt innerhalb des vordefinierten Zeitraums durchgeführt werden.
  • 3 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung 300 von drei Fahrzeugen 102-A, 102-B, 102-C (zusammen 102), die sowohl erfasste Daten 178 als auch ausgetauschte Daten 180 miteinander austauschen. Wie dargestellt, speichert jedes der Fahrzeuge 102-A, 102-B und 102-C erfasste Daten 178 und ausgetauschte Daten 180. Ebenso wie die Darstellung 200 hat das Fahrzeug 102-B einen Teil seiner erfassten Daten 178 mit dem Fahrzeug 102-C ausgetauscht. Jedoch hat das Fahrzeug 102-C einen Teil seiner ausgetauschten Daten 180 mit erfassten Daten 178 des Fahrzeugs 102-A ausgetauscht. Demnach ist zu erkennen, dass die Fahrzeuge 102 sowohl erfasste Daten 178, die sie selbst erfasst haben, als auch ausgetauschte Daten, die zuvor mit anderen Fahrzeugen 102 ausgetauscht wurden, austauschen können.
  • 4 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung 400 von drei Fahrzeugen 102-A, 102-B, 102-C, die erfasste Daten 178 austauschen, wobei eines der Fahrzeuge 102-C keine weiteren Daten zum Austauschen mehr hat. Dies kann z. B. vorkommen, wenn eines der Fahrzeuge 102 (wie dargestellt, das Fahrzeug 102-C) keine zusätzlichen erfassten Daten 178 erfasst hat oder, als eine andere Möglichkeit, wenn das Fahrzeug 102-C zuvor einen Austausch mit demselben anderen Fahrzeug 102 (z. B. dem Fahrzeug 102-B) ohne eine dazwischenliegende Übertragung von Daten von dem Fahrzeug 102-C vorgenommen hat.
  • 5 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung 500 von ausgetauschten Daten 180, die durch den Datenerfassungsserver 162 zu Sammlungen 502-A, 502-B, 502-C (zusammen 502) zusammengefasst wurden. Die ausgetauschten Daten 180 können von einer Vielzahl von Fahrzeugen 102 empfangen werden, wie oben beschrieben, und können zu Datensätzen gemäß Informationen wie etwa einem enthaltenen Zeitraum und einem Standort der Datensammlung zusammengestellt werden. Wie dargestellt, werden Daten aus den ausgetauschten Daten 180 in einer ersten Sammlung 502-A, die sich auf einen ersten Zeitraum und einen ersten Standort bezieht, einer zweiten Sammlung 502-B, die sich auf einen zweiten Zeitraum und einen zweiten Standort bezieht, und einer dritten Sammlung 502-C, die sich auf einen dritten Zeitraum und einen dritten Standort bezieht, erfasst.
  • 6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 600 zum Austauschen von Daten zwischen Fahrzeugen 102. In einem Beispiel kann der Prozess 600 durch eines der oben erörterten Fahrzeuge 102 durchgeführt werden. Es ist zu beachten, dass, während der Prozess 600 als eine Abfolge von Schritten von einem Start bis zu einem Ende beschrieben ist, der Prozess 600 wiederholt in einer Schleife und/oder mit Vorgängen in einer anderen Reihenfolge als der dargestellten durchgeführt werden kann.
  • Bei 602 zeichnet das Fahrzeug 102 erfasste Daten 178 auf. In einem Beispiel kann die Datenerfassungsanwendung 176 der Rechenplattform 104 die Verbindung der Rechenplattform 104 mit den Fahrzeugnetzen 142 nutzen, um die Fahrzeugnetze 142 auf Daten zu überwachen. Die Datenerfassungsanwendung 176 kann diese Daten im Speicher 112 der Rechenplattform 104 als erfasste Daten 178 speichern.
  • Bei Vorgang 604 bestimmt das Fahrzeug 102, ob ein anderes Fahrzeug 102 zum Durchführen eines Datenaustauschs verfügbar ist. In einem Beispiel kann die Datenerfassungsanwendung 176 der Rechenplattform 104 den drahtlosen Sendeempfänger 150 nutzen, um eine Nachricht über V2V-Kommunikation auszusenden, die nach anderen Fahrzeugen 102 in der Nähe sucht. In Reaktion auf den Empfang einer Antwort von einem anderen Fahrzeug 102 geht die Steuerung zu Vorgang 606 über. Andernfalls endet der Prozess 600.
  • Das Fahrzeug 102 stellt bei 606 eine Größe von auszutauschenden Daten fest. In einem Beispiel kann das Fahrzeug 102 über V2V-Kommunikation das lokalisierte Fahrzeug 102 dazu auffordern, mit einer Angabe der Größe von durch das lokalisierte Fahrzeug 102 gespeicherten Daten zu antworten, die zum Austauschen verfügbar sind. Das lokalisierte Fahrzeug 102 kann mit dem Ergebnis über V2V-Kommunikation antworten.
  • Bei 608 stellt das Fahrzeug 102 ein auszutauschendes Datensegment fest. In einem Beispiel kann das Fahrzeug 102 feststellen, wie viele Daten dem Fahrzeug 102 selbst zum Austauschen zur Verfügung stehen, und kann dies mit der von dem lokalisierten Fahrzeug 102 angegebenen Datenmenge vergleichen, um den Mindestwert zwischen diesen beiden Größen festzustellen. Dies kann durchgeführt werden, um es den Fahrzeugen 102 zu ermöglichen, Datensegmente identischer Größe auszutauschen. In einem Beispiel kann das Fahrzeug 102 bestimmen, dass es die gesamte Datenmenge austauscht, die gleichmäßig zwischen den Fahrzeugen 102 ausgetauscht werden kann. In einem anderen Beispiel kann das Fahrzeug 102 bestimmen, eine Datengröße auszutauschen, die kleiner als die mögliche Gesamtmenge ist, die zum Austauschen verfügbar ist. Dies kann zufällig oder auf Grundlage eines oder mehrerer Faktoren, wie z. B. Bandbreite zwischen den Fahrzeugen 102, erfolgen. In anderen Beispielen kann der für Vorgang 608 beschriebene Prozess derart durchgeführt werden, dass das lokalisierte Fahrzeug 102 die Bestimmung davon vornimmt, wie viele Daten auszutauschen sind.
  • Bei Vorgang 610 tauscht das Fahrzeug 102 die Daten mit dem anderen Fahrzeug 102 aus. In einem Beispiel tauschen das Fahrzeug 102 und das lokalisierte Fahrzeug 102 Daten über V2V-Kommunikation aus. Nach dem Vorgang 610 endet der Prozess 600.
  • 7 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 700 zum Hochladen ausgetauschter Daten von dem Fahrzeug 102 auf den Datenerfassungsserver 162. Wie beim Prozess 600 kann der Prozess 700 von dem Fahrzeug 102 durchgeführt werden.
  • Bei Vorgang 702 bestimmt das Fahrzeug 102, ob es an der Zeit ist, die ausgetauschten Daten 180 auf den Datenerfassungsserver 162 hochzuladen. In einem Beispiel können die Fahrzeuge 102 über die Datenerfassungsanwendung 176 dazu programmiert sein, die ausgetauschten Daten 180 an den Datenerfassungsserver 162 während eines vordefinierten Zeitraums zu senden. Beispielsweise kann es sich bei dem vordefinierten Zeitraum um die Abendstunden von 22 Uhr bis 3 Uhr handeln. In einigen Beispielen kann das Datensenden zu einem zufälligen Zeitpunkt innerhalb des vordefinierten Zeitraums durchgeführt werden.
  • Bei Vorgang 704 lädt das Fahrzeug 102 die ausgetauschten Daten 180 auf den Datenerfassungsserver 162 hoch. In einem Beispiel sendet das Fahrzeug 102 die ausgetauschten Daten 180 an den Datenerfassungsserver 162 über das Kommunikationsnetz 156. Zu beachten ist, dass die ausgetauschten Daten 180 wie in vielen Beispielen eine gleiche Größe in Bytes wie die erfassten Daten 178 aufweisen und das Fahrzeug 102 keine zusätzlichen Daten beim Übertragen der ausgetauschten Daten 180 im Vergleich zum Übertragen seiner eigenen Daten aufwendet.
  • Das Fahrzeug 102 löscht bei 706 die ausgetauschten Daten 180 aus dem Speicher. In einem Beispiel löscht das Fahrzeug 102 in Reaktion auf eine erfolgreiche Übertragung der ausgetauschten Daten 180 an den Datenerfassungsserver 162 die ausgetauschten Daten 180 aus dem Speicher 112. Dadurch ist es möglich, dass der Speicher 112 Kapazität zum Speichern zusätzlicher erfasster Daten 178 und ausgetauschter Daten 180 aufweist. Nach dem Vorgang 706 endet der Prozess 700.
  • 8 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 800 zum Zusammenstellen von Sammlungen 502 aus den vom Datenerfassungsserver 162 empfangenen ausgetauschten Daten 180. In einem Beispiel kann der Prozess 800 durch den Datenerfassungsserver 162, wie vorstehend näher erörtert, durchgeführt werden.
  • Bei 802 empfängt der Datenerfassungsserver 162 ausgetauschte Daten 180 von einer Vielzahl von Fahrzeugen 102. In einem Beispiel empfängt der Datenerfassungsserver 162 ausgetauschte Daten 180 unter Verwendung des Prozesses 700, wie vorstehend näher erörtert.
  • Bei Vorgang 804 stellt der Datenerfassungsserver 162 Kriterien zur Erstellung von Datensammlungen 502 fest. In einem Beispiel kann der Datenerfassungsserver 162 eine Anforderung einer Datensammlung empfangen, die sich auf einen festgelegten Standort und/oder eine festgelegte Zeit bezieht. In einem anderen Beispiel kann der Datenerfassungsserver 162 dazu programmiert sein, die empfangenen ausgetauschten Daten 180 gemäß Standort und/oder Zeit zu Clustern zusammenzufassen und Datensammlungen 502 gemäß den festgestellten Clustern bereitzustellen.
  • Bei 806 konstruiert der Datenerfassungsserver 162 Datensammlungen aus den ausgetauschten Daten 180. In einem Beispiel konstruiert der Datenerfassungsserver 162 die Datensammlungen aus den ausgetauschten Daten 180 gemäß den in Vorgang 804 festgestellten Kriterien. Nach dem Vorgang 806 endet der Prozess 800.
  • Hier beschriebene Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden können, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -techniken, einschließlich unter anderem entweder allein oder in Kombination JAVA™, C, C++, C#, VISUAL BASIC, JAVA SCRIPT, PERL usw., erstellt worden sind. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, durchführt. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden.
  • Wenngleich vorstehend Ausführungsbeispiele beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke beschreibende und nicht einschränkende Ausdrücke und versteht es sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das einen Prozessor eines ersten Fahrzeugs aufweist, der dazu programmiert ist, erfasste Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugsystemen aufzuzeichnen, ein zweites Fahrzeug zu lokalisieren, das über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zum Austauschen von Daten mit dem ersten Fahrzeug verfügbar ist, eine Größe von auszutauschenden erfassten Daten und ein auszutauschendes Datensegment der festgestellten Größe festzustellen und die erfassten Daten mit dem zweiten Fahrzeug auszutauschen, um ausgetauschte Daten der gleichen Größe von dem zweiten Fahrzeug zu empfangen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, die ausgetauschten Daten über ein Kommunikationsnetz an einen Datenerfassungsserver zu senden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, von dem zweiten Fahrzeug eine in dem zweiten Fahrzeug gespeicherte Datenmenge zu empfangen, eine in dem ersten Fahrzeug gespeicherte Datenmenge festzustellen und die Größe von auszutauschenden erfassten Daten als das Minimum aus der im ersten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge und der im zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge festzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, ein drittes Fahrzeug zu lokalisieren, das über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zum Austauschen von Daten mit dem ersten Fahrzeug verfügbar ist, eine Größe von auszutauschenden erfassten Daten und ein auszutauschendes Datensegment der festgestellten Größe festzustellen, die erfassten Daten mit dem dritten Fahrzeug auszutauschen, um ausgetauschte Daten der gleichen Größe von dem dritten Fahrzeug zu empfangen, und die von dem zweiten Fahrzeug und dem dritten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten über ein Kommunikationsnetz an einen Datenerfassungsserver zu senden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die erfassten Daten sowohl Informationen, die einen Standort des ersten Fahrzeugs angeben, an dem die Daten erfasst wurden, als auch Informationen, die eine Zeit angeben, zu der die Daten erfasst wurden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mittels dedizierter Nahbereichskommunikation (DSRC) durchgeführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten Fahrzeug, einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten, Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, eines ersten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Größe mit einem zweiten Datensegment der in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Größe und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem zweiten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Feststellen des zweiten Fahrzeugs durch das erste Fahrzeug unter Verwendung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Empfangen, von dem zweiten Fahrzeug, einer in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge, Festellen einer in dem ersten Fahrzeug gespeicherte Datenmenge und Feststellen der Größe von auszutauschenden erfassten Daten als das Minimum aus der im ersten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge und der im zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und einem dritten Fahrzeug, einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten, Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem dritten Fahrzeug, eines dritten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten zweiten Größe mit einem vierten Datensegment der in dem dritten Fahrzeug gespeicherten zweiten Größe und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem dritten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  • Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich zumindest bei einer Teilmenge der Daten in dem dritten Datensegment, das mit dem dritten Fahrzeug ausgetauscht wurde, um Daten aus dem von dem zweiten Fahrzeug empfangenen zweiten Datensegment.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die erfassten Daten sowohl Informationen, die einen Standort des ersten Fahrzeugs angeben, an dem die Daten erfasst wurden, als auch Informationen, die eine Zeit angeben, zu der die Daten erfasst wurden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein dauerhaftes computerlesbares Medium bereitgestellt, das Anweisungen aufweist, die bei Ausführung durch einen Prozessor eines Fahrzeugs das Fahrzeug veranlassen zum: Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten, Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, eines ersten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Größe mit einem zweiten Datensegment der in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Größe, und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem zweiten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Anweisungen, die bei Ausführung durch den Prozessor des Fahrzeugs das Fahrzeug dazu veranlassen, das zweite Fahrzeug durch das erste Fahrzeug unter Verwendung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation festzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Anweisungen, die bei Ausführung durch den Prozessor des Fahrzeugs das Fahrzeug dazu veranlassen, von dem zweiten Fahrzeug zu empfangen, wie viele Daten in dem zweiten Fahrzeug gespeichert sind, festzustellen, wie viele Daten in dem ersten Fahrzeug gespeichert sind, und die Größe der auszutauschenden erfassten Daten als das Minimum davon, wie viele Daten in dem ersten Fahrzeug gespeichert sind und wie viele Daten in dem zweiten Fahrzeug gespeichert sind, festzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Anweisungen, die bei Ausführung durch den Prozessor des Fahrzeugs das Fahrzeug dazu veranlassen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug und einem dritten Fahrzeug, eine Größe von auszutauschenden erfassten Daten festzustellen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem dritten Fahrzeug ein drittes Datensegment der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten zweiten Größe mit einem vierten Datensegment der in dem dritten Fahrzeug gespeicherten zweiten Größe auszutauschen und die von dem dritten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten von dem ersten Fahrzeug an einen Server zu senden.
  • Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich zumindest bei einer Teilmenge der Daten in dem dritten Datensegment, das mit dem dritten Fahrzeug ausgetauscht wurde, um Daten aus dem von dem zweiten Fahrzeug durch das Fahrzeug empfangenen zweiten Datensegment.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Größe gleich der ersten Größe, wobei das dritte Segment ausgetauscht wird, nachdem das erste Fahrzeug das zweite Segment von dem zweiten Fahrzeug empfangen hat.
  • Gemäß einer Ausführungsform unterscheidet sich die zweite Größe von der ersten Größe.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die erfassten Daten sowohl Informationen, die einen Standort des ersten Fahrzeugs angeben, an dem die Daten erfasst wurden, als auch Informationen, die eine Zeit angeben, zu der die Daten erfasst wurden.

Claims (14)

  1. System, umfassend: einen Prozessor eines ersten Fahrzeugs, der programmiert ist zum Aufzeichnen erfasster Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugsystemen, Lokalisieren eines zweiten Fahrzeugs, das über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zum Austauschen von Daten mit dem ersten Fahrzeug verfügbar ist, Feststellen einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten und eines auszutauschenden Datensegments mit der festgestellten Größe, und Austauschen der erfassten Daten mit dem zweiten Fahrzeug, um ausgetauschte Daten der gleichen Größe von dem zweiten Fahrzeug zu empfangen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dazu programmiert ist, die ausgetauschten Daten über ein Kommunikationsnetz an einen Datenerfassungsserver zu senden.
  3. System nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum: Empfangen, von dem zweiten Fahrzeug, einer in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge, Feststellen einer in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge, und Feststellen der Größe von auszutauschenden erfassten Daten als das Minimum aus der im ersten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge und der im zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge.
  4. System nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum: Lokalisieren eines dritten Fahrzeugs, das über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zum Austauschen von Daten mit dem ersten Fahrzeug verfügbar ist, Feststellen einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten und eines auszutauschenden Datensegments mit der festgestellten Größe, Austauschen der erfassten Daten mit dem dritten Fahrzeug, um ausgetauschte Daten der gleichen Größe von dem dritten Fahrzeug zu empfangen, und Senden der von dem zweiten Fahrzeug und dem dritten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten über ein Kommunikationsnetz an einen Datenerfassungsserver.
  5. System nach Anspruch 1, wobei die erfassten Daten sowohl Informationen, die einen Standort des ersten Fahrzeugs angeben, an dem die Daten erfasst wurden, als auch Informationen, die eine Zeit angeben, zu der die Daten erfasst wurden, einschließen.
  6. System nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mittels dedizierter Nahbereichskommunikation (DSRC) durchgeführt wird.
  7. Verfahren, umfassend: Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten Fahrzeug, einer Größe von auszutauschenden erfassten Daten; Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug, eines ersten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Größe mit einem zweiten Datensegment der in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Größe; und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem zweiten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend Feststellen des zweiten Fahrzeugs durch das erste Fahrzeug unter Verwendung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Empfangen, von dem zweiten Fahrzeug, einer in dem zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge, Feststellen einer in dem ersten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge, und Feststellen der Größe von auszutauschenden erfassten Daten als das Minimum aus der im ersten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge und der im zweiten Fahrzeug gespeicherten Datenmenge.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Feststellen, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und einem dritten Fahrzeug, einer zweiten Größe von auszutauschenden erfassten Daten; Austauschen, über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem dritten Fahrzeug, eines dritten Datensegments der in dem ersten Fahrzeug gespeicherten zweiten Größe mit einem vierten Datensegment der in dem dritten Fahrzeug gespeicherten zweiten Größe; und Senden, von dem ersten Fahrzeug an einen Server, der von dem dritten Fahrzeug empfangenen ausgetauschten Daten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei es sich zumindest bei einer Teilmenge der Daten in dem dritten Datensegment, das mit dem dritten Fahrzeug ausgetauscht wurde, um Daten aus dem von dem zweiten Fahrzeug empfangenen zweiten Datensegment handelt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die zweite Größe gleich der ersten Größe ist, wobei das dritte Segment ausgetauscht wird, nachdem das erste Fahrzeug das zweite Segment von dem zweiten Fahrzeug empfangen hat.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei sich die zweite Größe von der ersten Größe unterscheidet.
  14. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die erfassten Daten sowohl Informationen, die einen Standort des ersten Fahrzeugs angeben, an dem die Daten erfasst wurden, als auch Informationen, die eine Zeit angeben, zu der die Daten erfasst wurden, einschließen.
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