DE112018007622T5 - Informationssammelvorrichtung, Servervorrichtung und Informationssammelverfahren - Google Patents

Informationssammelvorrichtung, Servervorrichtung und Informationssammelverfahren Download PDF

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Abstract

Eine Erfassungseinheit (11) erfasst Informationen, einschließlich Informationen, die sich auf ein Fahrzeug (1) beziehen, Informationen, die die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs (1) betreffen, und Informationen, die sich auf einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs (1) beziehen. Eine Bestimmungseinheit (15) bestimmt die Prioritäten der Informationsstücke, die von der Erfassungseinheit (11) auf der Grundlage eines Dienstes oder dergleichen erfasst werden, der vom Fahrer unter den Diensten oder dergleichen verwendet wird, die unter Verwendung von in einer Servervorrichtung (20) angesammelten Informationen bereitgestellt werden. Eine Auswähleinheit (12) wählt eine an die Servervorrichtung (20) zu übertragende Information aus den von der Erfassungseinheit (11) erworbenen Informationen auf der Grundlage der von der Bestimmungseinheit (15) bestimmten Prioritäten aus. Eine Kommunikationseinheit (18) überträgt die von der Auswähleinheit (12) ausgewählte Information an die Servervorrichtung (20).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationssammelvorrichtung, eine Servervorrichtung und ein Informationssammelverfahren.
  • Stand der Technik
  • In den letzten Jahren wurden für Fahrzeuge Dienste oder Funktionen bereitgestellt, die eine große Menge an Informationen nutzen. Solche Informationen wurden von Sensoren oder ähnlichem, die an den Fahrzeugen angebracht sind, gesammelt, von den Fahrzeugen an eine Servervorrichtung übertragen und in der Servervorrichtung gesammelt.
  • Eine große Menge an Informationen wird von Sensoren oder ähnlichem, die an den Fahrzeugen angebracht sind, gesammelt, von den Fahrzeugen an eine Servervorrichtung übertragen und in der Servervorrichtung gesammelt. Daher kommt es z.B. zu einer Situation, in der Informationen, die für die Bereitstellung von Diensten oder Funktionen erforderlich sind, nicht wie unten beschrieben an die Servervorrichtung übermittelt werden und dadurch die Qualität der Dienste oder Funktionen verschlechtert wird.
    • - In einer Situation, in der ein Fahrzeug nicht mit der Servervorrichtung kommunizieren kann, muss das Fahrzeug die gesammelten Informationen speichern und die gespeicherten Informationen an die Servervorrichtung übertragen, sobald die Kommunikation möglich wird. Die für die Bereitstellung von Diensten oder Funktionen erforderlichen Informationen werden jedoch nicht in Abhängigkeit von der Dauer der Kommunikationsunterbrechung gesammelt, da die Speicherkapazität des Fahrzeugs nicht groß ist und die Informationen daher nicht an die Servervorrichtung übertragen werden.
    • - Wenn eine große Menge an Informationen von einer großen Anzahl von Fahrzeugen in kurzer Zeit an die Servervorrichtung übertragen wird, kommt es zu einer Überlastung des Kommunikationsweges, und infolgedessen kann die Servervorrichtung, die für die Bereitstellung von Diensten oder Funktionen erforderlichen Informationen nicht empfangen.
  • In einem Protokollsammelsystem nach Patentliteratur 1 weist in einem Fall, in dem eine Servervorrichtung feststellt, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der von einer fahrzeuginternen Vorrichtung ausgeführte Dienst angegriffen wird, die Servervorrichtung die fahrzeuginterne Vorrichtung an, bevorzugt Informationen zu speichern, die für die Analyse der Frage erforderlich sind, ob der Dienst tatsächlich angegriffen wird oder nicht, und empfängt die gespeicherten Informationen von der fahrzeuginternen Vorrichtung.
  • Zitatliste
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: WO 2018/037708 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Da das in Patentliteratur 1 beschriebene Protokollsammelsystem die Prioritäten der von der fahrzeuginternen Vorrichtung zu übertragenden Informationen auf der Grundlage der Art eines möglicherweise auftretenden Angriffs bestimmt, besteht der Nachteil, dass Informationen, die für die Bereitstellung von Diensten oder Funktionen erforderlich sind, in Situationen wie oben beschrieben nicht an die Servervorrichtung übertragen werden können. Infolgedessen wird die Qualität der bereitgestellten Dienste oder Funktionen verschlechtert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um den oben genannten Nachteil zu beheben, und ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, Informationen auszuwählen, die an eine Servervorrichtung übertragen werden sollen, ohne die Qualität der Dienste oder Funktionen zu verschlechtern.
  • Lösung der Aufgabe
  • Eine Informationssammelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Informationen, einschließlich Informationen, die sich auf ein Fahrzeug beziehen, Informationen, die sich auf die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs beziehen, und Informationen, die sich auf einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs beziehen; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen von Prioritäten der jeweiligen Informationen, die von der Erfassungseinheit auf der Grundlage eines oder mehrerer Dienste oder Funktionen erfasst werden, die vom Fahrer unter den Diensten oder Funktionen verwendet werden, die unter Verwendung von in einer Servervorrichtung angesammelten Informationen bereitgestellt werden; eine Auswähleinheit zum Auswählen einer an die Servervorrichtung zu übertragenden Information aus den von der Erfassungseinheit erworbenen Informationen auf der Grundlage der von der Bestimmungseinheit bestimmten Prioritäten; und eine Kommunikationseinheit zum Übertragen der von der Auswähleinheit ausgewählten Information an die Servervorrichtung.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden die Prioritäten der von der Erfassungseinheit erworbenen Informationen auf der Grundlage eines Dienstes oder einer Funktion bestimmt, die von einem Fahrer unter den Diensten oder Funktionen verwendet wird, die unter Verwendung der in der Servervorrichtung angesammelten Informationen bereitgestellt werden, und eine an die Servervorrichtung zu übertragende Information wird unter den von der Erfassungseinheit erworbenen Informationen auf der Grundlage der bestimmten Prioritäten ausgewählt. Auf diese Weise ist es möglich, Informationen, die für die Bereitstellung des vom Fahrer benutzten Dienstes oder der Funktion erforderlich sind, an die Servervorrichtung zu übertragen, wodurch eine Verschlechterung der Qualität des Dienstes oder der Funktion verhindert wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration eines Informationssammelsystems nach einer ersten Ausführungsform illustriert.
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Informationssammelvorrichtung und einer Servervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform illustriert.
    • 3 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für Dienste oder dergleichen illustriert, die in einer Dienstverwaltungseinheit der ersten Ausführungsform registriert sind.
    • 4 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine Auswahltabelle illustriert, die bei einer Auswähleinheit der ersten Ausführungsform aufbewahrt wird.
    • 5 ist eine Tabelle, die ein Beispiel einer Prioritätstabelle veranschaulicht, die von einer Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform zurückgehalten wird, was ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (1) ist.
    • 6 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Auswähleinheitstabelle der Auswähleinheit illustriert, die von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform aktualisiert wird.
    • 7 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswahltabelle der Auswahleinheit veranschaulicht, die durch die Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform aktualisiert wurde, was ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (1) ist.
    • 8 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform beibehaltene Prioritätstabelle veranschaulicht, die ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (2) ist.
    • 9 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswahltabelle der Auswahleinheit veranschaulicht, die von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform aktualisiert wird, was ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (2) ist.
    • 10 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform beibehaltenen Prioritätstabelle veranschaulicht, die ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (3) ist.
    • 11 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Auswahltabelle der Auswahleinheit illustriert, die von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform aktualisiert wird, was ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (3) ist.
    • 12 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform beibehaltenen Prioritätstabelle veranschaulicht, die ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (4) ist.
    • 13 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Auswahltabelle der Auswahleinheit illustriert, die von der Bestimmungseinheit der ersten Ausführungsform aktualisiert wird, was ein Beispiel für ein Prioritätsbestimmungsverfahren (4) ist.
    • 14 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für Prioritätsklassifizierungen in einem Fall veranschaulicht, in dem die Prioritätsbestimmungsverfahren (1), (2) und (3) in der ersten Ausführungsform kombiniert werden.
    • 15 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Prioritätentabelle illustriert, die die Prioritäten gemäß den in 14 illustrierten Klassifikationen darstellt.
    • 16 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswähleinheit-Auswahltabelle veranschaulicht, die von der Bestimmungseinheit auf der Grundlage der in 15 illustrierten Prioritätentabelle aktualisiert wurde.
    • 17 ist ein Flussdiagramm, das den beispielhaften Betrieb der Informationssammelvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform illustriert.
    • 18 ist ein Flussdiagramm, das eine weitere beispielhafte Funktionsweise der Informationssammeleinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform illustriert.
    • 19 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Informationssammelvorrichtung und einer Servervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform illustriert.
    • 20 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für den Betrieb der Prioritätsbestimmung durch die Servervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
    • 21 ist ein Flussdiagramm, das den beispielhaften Betrieb der Informationssammelvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
    • 22 ist ein Flussdiagramm, das andere beispielhafte Operationen der Informationssammelvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
    • 23 ist ein Diagramm, das ein Hardware-Konfigurationsbeispiel der Informationssammelvorrichtungen gemäß den Ausführungsformen illustriert.
    • 24 ist ein Diagramm, das ein Hardware-Konfigurationsbeispiel der Servervorrichtungen gemäß den Ausführungsformen illustriert.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Um die Erfindung näher zu beschreiben, werden im Folgenden Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration eines Informationssammelsystems nach einer ersten Ausführungsform illustriert. In dem in 1 illustrierten Informationssammelsystem speichert eine Servervorrichtung 20 Informationen, die von an Fahrzeugen 1 angebrachten Informationssammelvorrichtungen 10 gesammelt werden, und Dienstbereitstellungsvorrichtungen 30 der Dienstanbieter 3 stellen den Fahrern der Fahrzeuge 1 auf der Grundlage einer großen Menge von in der Servervorrichtung 20 gesammelten Informationen verschiedene Dienste oder Funktionen zur Verfügung. Im Folgenden wird ein Dienst oder eine Funktion als „Dienst oder dergleichen“ bezeichnet. Die Informationssammelvorrichtungen 10, die Servervorrichtung 20 und die Dienstbereitstellungsvorrichtungen 30 können über ein Netzwerk miteinander kommunizieren 4.
  • Die Informationssammelvorrichtung 10 ist am Fahrzeug 1 angeordnet. Die Informationssammelvorrichtung 10 überträgt an die Servervorrichtung 20 Informationen, die aus Informationen ausgewählt werden, die von Sensoren, einer fahrzeugeigenen elektronischen Steuereinheit (ECU) und dergleichen, die im Fahrzeug eingebaut sind, erfasst werden 1.
  • Die Servervorrichtung 20 empfängt und speichert die von der Informationssammelvorrichtung 10 übertragenen Informationen. Die Servervorrichtung 20 liefert der später beschreibenden Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 gesammelte Informationen oder gesammelte Informationen, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden. Es ist zu beachten, dass die Servervorrichtung 20 die angesammelten Informationen verarbeiten oder analysieren, die verarbeiteten Informationen speichern und die verarbeiteten Informationen der Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 zur Verfügung stellen kann.
  • Die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 wird vom Dienstanbieter 3 verwaltet. Die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 stellt den Fahrern auf der Grundlage der in der Servervorrichtung 20 angesammelten Informationen einen Dienst oder ähnliches zur Verfügung. Der Dienstanbieter 3 kann eine Kartenfirma, eine Kfz-Versicherungsgesellschaft, eine Kfz-Wartungsfirma, die Kfz-Wartung durchführt, oder ähnliches sein.
  • Die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 eines Kartenunternehmens erzeugt Informationen über Stellen, an denen ein Fahrer während der Fahrt mit Vorsicht fahren sollte (im Folgenden als Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst bezeichnet), und stellt diese Informationen dem Fahrer zur Verfügung. Im Folgenden wird ein Dienst oder ein ähnlicher Dienst, der von einem Kartenunternehmen bereitgestellt wird, als Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst bezeichnet. Es ist zu beachten, dass ein Dienst, der von der Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 der Kartengesellschaft bereitgestellt wird, nicht auf den Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst beschränkt ist.
  • Die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 einer Autoversicherungsgesellschaft berechnet die Fahreigenschaften eines Fahrers, wie z.B. die Sicherheit des Fahrens, auf der Grundlage von Informationen wie z.B. der Anzahl von plötzlichem Bremsen und plötzlichem Lenken, und bietet eine Kfz-Versicherung zu einem Versicherungsprämiensatz an, der auf der Grundlage der Fahreigenschaften berechnet wird. Im Folgenden wird eine Dienstleistung oder Ähnliches, die von einer Kfz-Versicherungsgesellschaft erbracht wird, als Dienstleistung zur Berechnung der Versicherungsprämie bezeichnet.
  • Die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 einer Autowartungsfirma diagnostiziert den Ort einer Störung in einem Fahrzeug oder sagt eine Störung voraus und benachrichtigt den Fahrer, wenn festgestellt wird, dass eine Wartungsarbeit erforderlich ist. Ein von einer Autowartungsgesellschaft erbrachter Dienst oder ähnliches wird als Autodiagnose-Service bezeichnet.
  • In der ersten Ausführungsform und einer später beschriebenen zweiten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass es sich bei Dienstleistungen oder dergleichen, die von den Dienstbereitstellungsvorrichtungen 30 der Dienstanbieter 3 erbracht werden, um den Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst, den Versicherungsprämien-Berechnungsdienst und den Autodiagnose-Service handelt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration der Informationssammelvorrichtung 10 und der Servervorrichtung 20 entsprechend der ersten Ausführungsform illustriert.
  • Die Informationssammelvorrichtung 10 überträgt die gesammelten Informationen an die Servervorrichtung 20 wie oben beschrieben. Hier überträgt die Informationssammelvorrichtung 10 alle gesammelten Informationen an die Servervorrichtung 20 in einer Situation, in der die Informationssammelvorrichtung 10 mit der Servervorrichtung 20 kommunizieren kann. In der Zwischenzeit wählt die Informationssammelvorrichtung 10 in einer Situation, in der die Kommunikation mit der Servervorrichtung 20 nicht durchgeführt werden kann, die an die Servervorrichtung 20 zu übertragenden Informationen aus den gesammelten Informationen auf der Grundlage z.B. eines Dienstes o.ä. aus, der vom Fahrer des Fahrzeugs 1 registriert wurde, und speichert die ausgewählten Informationen. Die Informationssammelvorrichtung 10 überträgt die gespeicherten Informationen an die Servervorrichtung 20, wenn eine Kommunikation mit der Servervorrichtung 20 möglich wird.
  • Wie in 2 illustriert, umfasst die Informationssammelvorrichtung 10 eine Erfassungseinheit 11, eine Auswähleinheit 12, eine Steuereinheit 13, eine Dienstverwaltungseinheit 14, eine Bestimmungseinheit 15, eine Informationsverwaltungseinheit 16, eine Speichereinheit 17 und eine Kommunikationseinheit 18.
  • Im Folgenden wird jede der Komponenten beschrieben.
  • Die Erfassungseinheit 11 erfasst Fahrzeuginformationen, die das Fahrzeug 1 betreffen, Informationen über die externe Umgebung des Fahrzeugs 1, Informationen über die interne Umgebung des Fahrzeugs 1 und Fahrerinformationen, die den Fahrer des Fahrzeugs 1 betreffen, von Sensoren, einer fahrzeugeigenen ECU und dergleichen, die z.B. über ein Controller Area Network (CAN) in das Fahrzeug 1 eingebaut sind.
  • Im Folgenden wird jede dieser Informationen beschrieben.
  • - Fahrzeuginformationen
  • Fahrzeuginformationen sind Informationen, die sich auf ein Host-Fahrzeug beziehen und von einer fahrzeugeigenen ECU oder ähnlichem erfasst werden. Die Fahrzeuginformationen umfassen die Position des Host-Fahrzeugs, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung, den Lenkwinkel, die Lenkwinkelgeschwindigkeit, die Gaspedalöffnung, Bremsinformationen, Wischerinformationen, Fahrtrichtungsanzeigerinformationen oder ähnliches.
  • Die Fahrzeuginformationen können Fahrzeuganalyseinformationen enthalten, die durch Verarbeitung oder Analyse der Fahrzeuginformationen gewonnen werden. Zu den Analyseinformationen gehören z.B. Informationen über den Ort der plötzlichen Verzögerung, an dem eine Beschleunigung gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert und die Position des Host-Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Erfassung der Beschleunigung durch die fahrzeugeigene ECU einander zugeordnet werden, Informationen über den plötzlichen Beschleunigungspunkt, bei denen eine Beschleunigung gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert und die Position des Host-Fahrzeugs ab dem Zeitpunkt, zu dem die Beschleunigung von der fahrzeugeigenen ECU erfasst wurde, einander zugeordnet sind, oder Informationen über den plötzlichen Lenkpunkt, bei denen ein Lenkwinkel gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert und die Position des Host-Fahrzeugs ab dem Zeitpunkt, zu dem der Lenkwinkel von der fahrzeugeigenen ECU erfasst wurde, einander zugeordnet sind.
  • - Externe Umgebungsinformationen
  • Externe Umgebungsinformationen sind Informationen, die durch externe Sensoren, die am Fahrzeug 1 installiert sind, erfasst werden, oder Informationen, die durch Verarbeitung oder Analyse der erfassten Informationen und der Fahrzeuginformationen gewonnen werden (im Folgenden als externe Umgebungsanalyseinformationen bezeichnet).
  • Die von den externen Sensoren erfassten Informationen über die äußere Umgebung umfassen ein Bild, das die Außenseite des Fahrzeugs erfasst, wie z.B. ein Bild der Umgebung des Fahrzeugs, das von einer Kamera erfasst wird, Informationen wie z.B. die Position, die Form, den Typ oder ähnliches eines Objekts um das Fahrzeug herum, das von einem Millimeterwellenradar erfasst wird, die Lichterfassung und - entfernung (LiDER) oder ähnliches, die Temperatur außerhalb des Fahrzeugs, die von einem Temperatursensor erfasst wird, die Beleuchtungsstärke außerhalb des Fahrzeugs, die von einem Beleuchtungsstärkesensor erfasst wird, usw.
  • Die externe Umgebungsanalyseinformation umfasst die An- oder Abwesenheit oder den Typ eines Verkehrszeichens, den Typ eines Objekts um das Fahrzeug 1 oder ähnliches, die durch die Analyse des Bildes, das die Außenseite des Fahrzeugs erfasst, erhalten werden.
  • Zu den externen Sensoren gehören eine Kamera, ein Millimeterwellenradar, LiDER, ein Sonar, ein Temperatursensor, ein Beleuchtungsstärkesensor oder Ähnliches.
  • - Fahrzeuginterne Umgebungsinformationen
  • Fahrzeuginterne Umweltinformationen sind Informationen, die durch im Fahrzeug installierte Sensoren erfasst werden, oder Informationen, die durch Verarbeitung oder Analyse der erfassten Informationen gewonnen werden (im Folgenden als „fahrzeuginterne Umgebungsanalyseinformationen“ bezeichnet).
  • Die von den bordeigenen Sensoren erfassten Informationen über die Fahrzeugumgebung umfassen ein Bild, das das Innere des Fahrzeugs mit einer Kamera erfasst, die von einem Temperatursensor erfasste Temperatur im Fahrzeuginneren, die von einem Temperatursensor erfasste Sprache eines Fahrzeuginsassen oder ein von einem Mikrofon erfasstes Geräusch oder ähnliches.
  • Die fahrzeuginternen Umgebungsanalyseinformationen umfassen die Anzahl der Insassen, die Anordnung der Insassen oder die An- oder Abwesenheit eines Kindersitzes, die durch die Analyse des Bildes, das das Innere des Fahrzeugs erfasst, gewonnen werden, ein Ergebnis der Spracherkennung, das durch die Analyse der gesprochenen Sprache des Insassen gewonnen wird, oder ähnliches. Darüber hinaus können die Informationen zur Analyse der Umgebung im Fahrzeug auch Informationen über den Fahrer enthalten, die nachstehend beschrieben werden.
  • Zu den fahrzeuginternen Sensoren gehören eine Kamera für sichtbares Licht, eine Infrarotkamera, ein Temperatursensor, ein Mikrofon oder ähnliches.
  • - Fahrerinformationen
  • Zu den Fahrerinformationen gehören biometrische Informationen des Fahrers des Fahrzeugs 1, Informationen, die den physischen Zustand des Fahrers anzeigen, Informationen, die Emotionen des Fahrers anzeigen, oder Informationen, die das Verhalten des Fahrers anzeigen und die durch die Analyse der biometrischen Informationen oder eines Bildes, das den Fahrer erfasst, oder Ähnliches gewonnen werden.
  • Zum Beispiel sind die biometrischen Informationen des Fahrers Informationen, die die Herzfrequenz, die Körpertemperatur oder ähnliches anzeigen. Die Informationen, die den körperlichen Zustand des Fahrers anzeigen, sind Informationen, die einen Totmannzustand anzeigen, in dem der Fahrer aufgrund von Krankheit oder Ähnlichem bewusstlos ist, einen Schläfrigkeitsgrad, einen unachtsamen Zustand oder Ähnliches. Die Informationen, die das Verhalten des Fahrers anzeigen, sind Informationen, die ein Verhalten wie unaufmerksames Fahren, Telefonieren oder eine Mahlzeit anzeigen.
  • Es ist zu beachten, dass die Fahrerinformationen, wie oben beschrieben, in die Informationen zur Analyse der Umgebung im Fahrzeug aufgenommen werden können.
  • In der Dienstverwaltungseinheit 14 werden Informationen bezüglich eines Dienstes o.ä. registriert, der vom Fahrer aus den Diensten o.ä. genutzt wird, die von den Dienstbereitstellungsvorrichtungen 30 auf der Grundlage der in der Servervorrichtung 20 gesammelten Informationen bereitgestellt werden. 3 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für Dienste o.ä. illustriert, die in der Dienstverwaltungseinheit 14 der ersten Ausführungsform registriert sind. Beispielsweise wird jedem der Dienste eine eindeutige ID zugewiesen, und die Dienstverwaltungseinheit 14 fügt eine Dienst-ID hinzu, aktualisiert und löscht eine Dienst-ID, die dem vom Fahrer verwendeten Dienst oder dergleichen entspricht.
  • Die Auswähleinheit 12 wählt die an die Servervorrichtung 20 zu übertragenden Informationen aus verschiedenen Arten von Informationen aus, die von der Erfassungseinheit 11 erfasst werden. 4 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine Auswahltabelle illustriert, die von der Auswähleinheit 12 der ersten Ausführungsform zurückgehalten wird. Die Auswähleinheit ist eine Tabelle, in der die von der Erfassungseinheit 11 zu erfassenden Informationen und die Priorität der Informationen einander zugeordnet sind. Die Auswähleinheit 12 wählt die an die Servervorrichtung 20 zu übertragenden Informationen auf der Grundlage der Prioritäten in dieser Auswahltabelle aus. In der ersten Ausführungsform wählt die Auswähleinheit 12 bevorzugt Informationen, die mit einem relativ hohen Prioritätswert eingestellt sind, gegenüber Informationen, die mit einem relativ niedrigen Prioritätswert eingestellt sind.
  • Die Priorität jeder Information in der Auswahltabelle wird auf der Grundlage von Prioritäten aktualisiert, die von der später beschriebenen Bestimmungseinheit 15 festgelegt werden. Das heißt, die Auswähleinheit 12 wählt die an die Servervorrichtung 20 zu übertragenden Informationen aus verschiedenen Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erfasst wurden, auf der Grundlage der von der später beschriebenen Bestimmungseinheit 15 festgelegten Prioritäten aus. Einzelheiten über den Aktualisierungsprozess der Prioritäten werden später beschrieben.
  • Es ist zu beachten, dass die in 4 illustrierte Auswahltabelle ein Beispiel für den Anfangszustand ist und dass für jede Information die gleiche Priorität festgelegt wird. Das heißt, dass im Anfangszustand die Auswähleinheit 12 alle von der Erfassungseinheit 11 erfassten Informationen als Informationen auswählt, die an die Servervorrichtung 20 übertragen werden sollen.
  • In der ersten Ausführungsform erfolgt die Beschreibung unter der Prämisse, dass die Priorität um so höher ist, je größer der Prioritätswert ist, und dass die Auswähleinheit 12 die Informationen mit der höchsten Priorität auswählt; eine Beschränkung darauf ist jedoch nicht beabsichtigt. Beispielsweise kann die Auswähleinheit 12 einem kleineren Prioritätswert höhere Priorität einräumen. Darüber hinaus kann die Auswähleinheit 12 Informationen von N (N ist ein beliebiger Wert) mit der höchsten Priorität auswählen.
  • Die Bestimmungseinheit 15 bestimmt die Priorität für die von der Erfassungseinheit 11 zu beschaffenden Informationen auf der Grundlage einer im Voraus aufbewahrten Prioritätentabelle und des in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierten Dienstes oder dergleichen. Anschließend aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswähleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle. Illustriert in 5 ist ein Beispiel der Prioritätentabelle, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform aufbewahrt wird. Die Prioritätstabelle ist eine Tabelle, in der die von der Erfassungseinheit 11 erfassten Informationen und die Priorität der Informationen festgelegt werden. Zum Beispiel werden in dem Dienst zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen Informationen, die einen Wert größer als die Priorität „0“ haben (Position des Wirtsfahrzeugs, Geschwindigkeit, Beschleunigung usw.), in dem Dienst zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen priorisiert.
  • 6 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Auswahltabelle der Auswähleinheit 12 illustriert, die durch die Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform aktualisiert wurde. Die Bestimmungseinheit 15 erwirbt eine Dienst-ID, die in der Dienstverwaltungseinheit 14 registriert ist. Dann erwirbt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritätswerte der jeweiligen Informationen, die in der Spalte der erworbenen Dienst-ID aus der Prioritätentabelle gesetzt sind, und aktualisiert dann die Prioritäten der jeweiligen Informationen in der von der Auswähleinheit 12 beibehaltenen Auswahltabelle. Zum Beispiel in einem Fall, in dem die von der Bestimmungseinheit 15 von der Dienstverwaltungseinheit 14 erworbene Dienst-ID nur „01“ lautet, ist die aktualisierte Auswähleinheitstabelle wie in 6 illustriert.
  • In einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit 15 die Auswahltabelle initialisiert, d.h. in einem Fall, in dem die von der Erfassungseinheit 11 erworbenen Informationen vollständig an die Servervorrichtung 20 übertragen werden sollen, aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die Priorität für jede Information in der Auswahltabelle auf „0“.
  • Hier werden Einzelheiten zu Prioritätsbestimmungsverfahren durch die Bestimmungseinheit 15 beschrieben.
  • Prioritätsbestimmungsverfahren (1)
  • Die Bestimmungseinheit 15 räumt den Informationen, die für die Erbringung der Dienstleistung oder dergleichen verwendet werden und in der Dienstverwaltungseinheit 14 registriert sind, höhere Priorität ein als den Informationen, die nicht für die Erbringung der Dienstleistung oder dergleichen verwendet werden und in der Dienstverwaltungseinheit 14 registriert sind.
  • Für jede Dienstleistung o.ä. wird im Voraus eine Klassifizierung zwischen Informationen, die für die Erbringung der Dienstleistung o.ä. verwendet werden, und Informationen, die nicht für die Erbringung der Dienstleistung o.ä. verwendet werden, vorgenommen. Das heißt, in der von der Bestimmungseinheit 15 aufbewahrten Prioritätentabelle wird für jede Dienstleistung oder dergleichen den für die Erbringung der Dienstleistung oder dergleichen verwendeten Informationen eine höhere Priorität eingeräumt als den Informationen, die nicht für die Erbringung der Dienstleistung oder dergleichen verwendet werden.
  • Zum Beispiel in einem Fall, in dem dem Fahrer in dem Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst Beinahe-Unfallstellen, Stellen mit erheblich unebener Fahrbahnoberfläche und dergleichen als Gefahrenstellen-Informationen zur Verfügung gestellt werden, benötigt die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 Informationen betreffend Stellen, an denen eine große Anzahl von Fahrzeugen 1 plötzlich abgebremst hat, Stellen, an denen die Fahrzeuge 1 scharfe Kurven gemacht haben, und Stellen, an denen die Fahrzeugkarosserien erheblich auf- und abgependelt sind, um den oben genannten Dienst zu erbringen. Daher wird in der in 5 illustrierten Prioritätentabelle eine hohe Priorität für die Information über den plötzlichen Abbremspunkt, die Information über den plötzlichen Lenkfleck und die Information über den unebenen Punkt festgelegt, die auf der Grundlage der oben beschriebenen Fahrzeuginformationen und der Information über die Position des Gastgeberfahrzeugs generiert werden.
  • Darüber hinaus wird eine hohe Priorität für Fahrzeuginformationen wie die Host-Fahrzeugposition, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung, den Lenkwinkel und die Bremsinformationen als Informationen festgelegt, die für die Servervorrichtung 20 notwendig sind, um die Gefahrenstelleninformationen und ähnliches genauer zu analysieren. Diese Fahrzeuginformationen sind Ziele für einen Prozess oder eine Analyse durch die Servervorrichtung 20.
  • Darüber hinaus wird eine hohe Priorität für die Bildaufnahme der Außenseite des Fahrzeugs, die gesprochene Sprache im Fahrzeug und das Ergebnis der Spracherkennung als Informationen festgelegt, die für das Erfassen der Situation außerhalb des Fahrzeugs und des Fahrers bei einem Beinahe-Unfall erforderlich sind.
  • Nehmen wir hier einen Fall an, in dem sich der Fahrer für die Nutzung des Gefahrenstelleninformationsdienstes, des Dienstes zur Berechnung der Versicherungsprämie und des Fahrzeugdiagnosedienstes registriert hat, d.h. einen Fall, in dem der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierte Dienst o.ä. wie in 3 illustriert ist. In diesem Fall setzt die Bestimmungseinheit 15 Informationen mit dem Wert „1“ in den Spalten der jeweiligen Service-IDs in der in 5 illustrierten Prioritätentabelle eine höhere Priorität zu, als die Priorität von Informationen mit dem Wert „0“. Infolgedessen bestimmt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten verschiedener Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erworben wurden, wie in 7 illustriert. Dann aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswähleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle auf der Grundlage der ermittelten Prioritäten. 7 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswahltabelle der Auswähleinheit 12 illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform aktualisiert wird.
  • Prioritätsbestimmungsverfahren (2)
  • Die Bestimmungseinheit 15 legt eine höhere Priorität für Informationen fest, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden, der für den Fahrer eindeutige Informationen unter den in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierten Diensten oder dergleichen liefert, im Vergleich zu der Priorität von Informationen, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden, der Informationen liefert, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzt werden.
  • Jeder Dienst o.ä. wird im Voraus in einen Dienst o.ä. klassifiziert, der für den Fahrer eindeutige Informationen liefert, oder in einen Dienst o.ä., der Informationen liefert, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzt werden.
  • 8 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Prioritätentabelle illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform beibehalten wird. Wie in der Prioritätentabelle von 8 illustriert, wird die Priorität der Informationen, die für die Bereitstellung des Versicherungsprämien-Berechnungsdienstes oder des Fahrzeugdiagnose-Services verwendet werden, höher angesetzt als die Priorität der Informationen, die für die Bereitstellung des Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungs-Dienstes verwendet werden.
  • Beispielsweise stellt die
  • Dienstbereitstellungsvorrichtung 30, die den Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst bereitstellt, allen Fahrern, die den Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienst in Anspruch nehmen, Gefahrenstellen-Informationen desselben Inhalts zur Verfügung. Das heißt, der Dienst zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen ist ein Dienst oder ein ähnlicher Dienst, der Informationen bereitstellt, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzt werden. Informationen, die für die Bereitstellung eines solchen Dienstes oder dergleichen verwendet werden, müssen nicht auf der Grundlage von Informationen generiert werden, die von der Informationssammelvorrichtung 10 des Fahrzeugs 1, in dem ein bestimmter Fahrer an Bord ist, gesammelt werden, und können auf der Grundlage von Informationen generiert werden, die von der Informationssammelvorrichtung 10 eines anderen Fahrzeugs gesammelt werden.
  • Andererseits liefert die
  • Dienstbereitstellungsvorrichtung 30, die den Dienst zur Berechnung der Versicherungsprämie oder den Autodiagnose-Service separat bereitstellt, jedem Fahrer Informationen über die Fahreigenschaften des Fahrers oder den Zustand des Fahrzeugs. D.h. der Dienst zur Berechnung der Versicherungsprämie und der Autodiagnose-Service sind Dienste oder dergleichen, die dem Fahrer einzigartige Informationen liefern, und sind Dienste oder dergleichen, die Informationen liefern, die nicht mit Fahrern anderer Fahrzeuge geteilt werden können. Informationen, die für die Bereitstellung eines solchen Dienstes oder dergleichen verwendet werden, müssen auf der Grundlage von Informationen generiert werden, die von der Informationssammelvorrichtung 10 des Gastgeberfahrzeugs gesammelt werden, und werden nicht auf der Grundlage von Informationen generiert, die von der Informationssammelvorrichtung 10 eines anderen Fahrzeugs gesammelt werden.
  • Nehmen wir hier einen Fall an, in dem sich der Fahrer für die Nutzung des Gefahrenstelleninformationsdienstes, des Dienstes zur Berechnung der Versicherungsprämie und des Fahrzeugdiagnosedienstes registriert hat, d.h. einen Fall, in dem der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierte Dienst o.ä. wie in 3 illustriert ist. In diesem Fall setzt die Bestimmungseinheit 15 Informationen mit dem Wert „2“ in den Spalten der jeweiligen Service-IDs in der in 8 illustrierten Prioritätentabelle eine höhere Priorität zu, als die Priorität von Informationen mit dem Wert „1“ oder „0“. Darüber hinaus setzt die Bestimmungseinheit 15 Informationen mit dem Wert „1“ in den Spalten der jeweiligen Dienst-IDs in der in 8 illustrierten Prioritätentabelle eine höhere Priorität zu, als die Priorität von Informationen mit dem Wert „0“. Infolgedessen bestimmt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten verschiedener Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erworben werden, wie in 9 illustriert. Dann aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswähleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle auf der Grundlage der ermittelten Prioritäten. 9 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswahltabelle der Auswahleinheit 12 illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform aktualisiert wird.
  • Prioritätsbestimmungsverfahren (3)
  • Die Bestimmungseinheit 15 bestimmt eine höhere Priorität für Informationen, die für den Betrieb eines in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierten Dienstes oder dergleichen erforderlich sind, unter den für die Erbringung des Dienstes oder dergleichen verwendeten Informationen im Vergleich zu der Priorität von Informationen, die für die Qualitätsverbesserung oder den Mehrwert des Dienstes oder dergleichen erforderlich sind.
  • Für jeden Dienst oder dergleichen wird im Voraus eine Klassifizierung zwischen den für den Betrieb des Dienstes oder dergleichen notwendigen Informationen und den für die Qualitätsverbesserung oder den Mehrwert des Dienstes oder dergleichen notwendigen Informationen vorgenommen.
  • 10 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Prioritätentabelle illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform beibehalten wird. Die für den Betrieb des Dienstes zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen erforderlichen Informationen umfassen z.B. Informationen über ungleichmäßige Stellen, Informationen über plötzliche Abbremsungen und Informationen über plötzliche Lenkstellen im Dienst zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen.
  • In der Zwischenzeit umfassen die Informationen, die für die Qualitätsverbesserung oder den Mehrwert des Dienstes zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen erforderlich sind, die Fahrzeuginformationen des Gastgeberfahrzeugs wie die Position des Gastgeberfahrzeugs, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung, den Lenkwinkel und die Bremsinformationen sowie ein Bild, das die Außenseite des Fahrzeugs erfasst und die Situation anzeigt, in der ein anderes Fahrzeug plötzlich abgebremst wurde, eine gesprochene Sprache und ein gesprochenes Spracherkennungsergebnis. Mit den Informationen, die zur Qualitätsverbesserung oder zur Wertsteigerung des Dienstes zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen erforderlich sind, werden die Gefahrenstelleninformationen durch die Servervorrichtung 20 beispielsweise genauer analysiert und angereichert. Es ist zu beachten, dass die Menge an Informationen, die für die Qualitätsverbesserung oder Wertschöpfung des Dienstes zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen erforderlich ist, groß ist und daher diesem Dienst eine geringere Priorität eingeräumt wird als den Informationen, die für den Betrieb des Dienstes zur Bereitstellung von Gefahrenstelleninformationen erforderlich sind.
  • Nehmen wir hier einen Fall an, in dem sich der Fahrer für die Nutzung des Gefahrenstelleninformationsdienstes, des Dienstes zur Berechnung der Versicherungsprämie und des Fahrzeugdiagnosedienstes registriert hat, d.h. einen Fall, in dem der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierte Dienst o.ä. wie in 3 illustriert ist. In diesem Fall bestimmt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten verschiedener Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erfasst werden, wie in 11 illustriert, unter Verwendung der in 10 dargestellten Prioritätentabelle. Dann aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswähleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle auf der Grundlage der ermittelten Prioritäten. 11 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswahltabelle der Auswahleinheit 12 illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform aktualisiert wird.
  • Prioritätsbestimmungsverfahren (4)
  • Die Bestimmungseinheit 15 legt unter den in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierten Informationen, die für die Erbringung der Dienstleistung oder dergleichen verwendet werden, eine höhere Priorität für Analyseinformationen fest, die durch Verarbeitung oder Analyse der von der Erfassungseinheit 11 erworbenen Informationen gewonnen wurden, als die Priorität der von der Erfassungseinheit 11 erworbenen Informationen.
  • Die Analyseinformationen, die durch Verarbeitung oder Analyse der von der Erfassungseinheit 11 erworbenen Informationen erhalten werden, umfassen die oben beschriebenen Fahrzeuganalyseinformationen, die Analyseinformationen zur externen Umgebung und die Analyseinformationen zur fahrzeuginternen Umgebung. Die von der Erfassungseinheit 11 gewonnenen Informationen umfassen die oben beschriebenen Fahrzeuginformationen, die Informationen über die externe Umgebung und die Informationen über die fahrzeuginterne Umgebung, die die Quellen der Analyseinformationen sind. Es ist zu beachten, dass die Erfassungseinheit 11 selbst erfasste Informationen verarbeiten oder analysieren kann, um Analyseinformationen zu erzeugen, oder Analyseinformationen erfassen kann, die von der fahrzeugeigenen ECU oder dergleichen, die im Fahrzeug montiert ist, erzeugt werden 1.
  • Für jeden Dienst oder dergleichen wird im Voraus eine Klassifizierung zwischen Analyseinformationen und Informationen, die die Quelle der Analyseinformationen sind, vorgenommen.
  • 12 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Prioritätentabelle illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform beibehalten wird. Unter den Informationen, die für die Bereitstellung des Gefahrenstellen-Informationsbereitstellungsdienstes verwendet werden, umfassen die Analyseinformationen beispielsweise Informationen über ungleichmäßige Stellen, Informationen über plötzliche Verzögerungsstellen und Informationen über plötzliche Lenkstellen. Wie oben beschrieben, werden diese Analyseinformationen erhalten, indem die Positionen des Wirtsfahrzeugs, wenn eine Vertikalbeschleunigung, eine Horizontalbeschleunigung und eine Winkelbeschleunigung die jeweiligen vorgegebenen Schwellenwerte überschreiten, diesen Beschleunigungen und der Winkelbeschleunigung zugeordnet werden. Die Menge der Analyseinformationen ist kleiner als die der Fahrzeuginformationen, wie z.B. die Host-Fahrzeugposition und die Beschleunigung, wobei die Fahrzeuginformationen die Informationen als Quelle der Analyseinformationen sind, da die Anzahl der Analyseinformationen gering ist. Ebenso ist ein Ergebnis der Spracherkennung eine Analyseinformation, die durch die Analyse einer gesprochenen Sprache erhalten wird, und stellt den Sprachinhalt unter Verwendung einer Zeichenfolge dar, und somit hat das Ergebnis der Spracherkennung eine Informationsmenge, die kleiner ist als die der gesprochenen Sprache, die die Information als Quelle der Analyseinformation darstellt. Da, wie oben beschrieben, die Analyseinformation eine geringere Informationsmenge hat als die Information als Quelle der Analyseinformation, wird der Analyseinformation eine höhere Priorität eingeräumt als der Information als Quelle der Analyseinformation.
  • Nehmen wir hier einen Fall an, in dem sich der Fahrer für die Nutzung des Gefahrenstelleninformationsdienstes, des Dienstes zur Berechnung der Versicherungsprämie und des Fahrzeugdiagnosedienstes registriert hat, d.h. einen Fall, in dem der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierte Dienst o.ä. wie in 3 illustriert ist. In diesem Fall bestimmt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten verschiedener Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erfasst werden, wie in 13 illustriert, unter Verwendung der in 12 dargestellten Prioritätentabelle. Dann aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswähleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle auf der Grundlage der ermittelten Prioritäten. 13 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Auswahltabelle der Auswahleinheit 12 illustriert, die von der Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform aktualisiert wird.
  • Die oben beschriebenen Prioritätsbestimmungsverfahren (2), (3) und (4) ergeben sich aus der Kombination des Prioritätsbestimmungsverfahrens (1) und einer anderen Klassifikation und basieren somit auf dem Prioritätsbestimmungsverfahren (1). Es ist zu beachten, dass zwei oder mehr Klassifikationen mit der Klassifikation des Prioritätsbestimmungsverfahrens (1) kombiniert werden können. Beispielsweise können die Klassifikation des Prioritätsbestimmungsverfahrens (2) und die Klassifikation des Prioritätsbestimmungsverfahrens (3) mit der Klassifikation des Prioritätsbestimmungsverfahrens (1) kombiniert werden.
  • In 14 illustriert ist ein Beispiel für Prioritätsklassifikationen in einem Fall, in dem die Prioritätsbestimmungsverfahren (1), (2) und (3) in der ersten Ausführungsform kombiniert werden. Informationen von „registriert“ in „Dienstregistrierung“ in 14 sind Informationen, die für die Erbringung des Dienstes oder dergleichen verwendet werden, die in der Dienstverwaltungseinheit 14 registriert sind, und werden auf der Grundlage der Prioritätsklassifizierung des Prioritätsbestimmungsverfahrens (1) bestimmt. Informationen von „nicht geteilt“ in „gemeinsame Nutzung bereitgestellter Informationen mit anderen Fahrzeugen“ in 14 sind Informationen, die für die Erbringung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden, die für den Fahrer eindeutige Informationen liefern, und werden auf der Grundlage der Prioritätsklassifizierung des Prioritätsbestimmungsverfahrens (2) bestimmt; Informationen von „gemeinsam genutzt“ sind Informationen, die für die Erbringung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden, die Informationen liefern, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzt werden. Informationen von „notwendig“ in „Dienstbetrieb“ in 14 sind Informationen, die für den Betrieb eines Dienstes oder dergleichen notwendig sind und auf der Grundlage der Prioritätsklassifizierung des Prioritätsbestimmungsverfahrens (3) bestimmt werden; Informationen von „nicht notwendig“ sind Informationen, die für die Qualitätsverbesserung oder den Mehrwert des Dienstes oder dergleichen notwendig sind. Mit diesen in 14 illustrierten Klassifikationen zusammengenommen, wird eine Prioritätsklassifizierung von „4“, „3“, „2“ oder „1“ für verschiedene Arten von Informationen festgelegt. 15 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine Prioritätentabelle darstellt, die die Prioritäten gemäß den in 14 illustrierten Prioritätsklassifikationen illustriert. In einem Fall, in dem der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierte Dienst o.ä. wie in 3 illustriert ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 15 Prioritäten verschiedener Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 wie in 16 illustriert, unter Verwendung der in 15 illustrierten Prioritätentabelle. 16 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Auswähleinheit 12 darstellt, die von der Bestimmungseinheit 15 auf der Grundlage der in 15 dargestellten Prioritätentabelle aktualisiert wird.
  • Die Informationsverwaltungseinheit 16 speichert die von der Steuereinheit 13 ausgegebenen Informationen in der Speichereinheit 17 als Antwort auf eine Anweisung der Steuereinheit 13. Die Informationsverwaltungseinheit 16 liest auch Informationen, die in der Speichereinheit 17 gespeichert sind, und gibt die Informationen als Reaktion auf eine Anweisung von der Steuereinheit 13 an die Steuereinheit 13 aus.
  • Die Kommunikationseinheit 18 überträgt die von der Steuereinheit 13 erfassten Informationen an die Servervorrichtung 20. Die Kommunikationseinheit 18 empfängt auch Informationen, die von der Servervorrichtung 20 übertragen wurden, und gibt die Informationen an die Steuereinheit 13 aus.
  • Wenn die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 durchgeführt werden kann, gibt die Steuereinheit 13 die von der Auswähleinheit 12 erfassten Informationen an die Kommunikationseinheit 18 aus. Wenn andererseits die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 nicht durchgeführt werden kann, gibt die Steuereinheit 13 die von der Auswähleinheit 12 erfassten Informationen an die Informationsverwaltungseinheit 16 aus und weist die Informationsverwaltungseinheit 16 an, die Informationen in der Speichereinheit 17 zu speichern.
  • Zusätzlich weist die Steuereinheit 13 die Informationsverwaltungseinheit 16 an, die in der Speichereinheit 17 gespeicherte Information auszulesen, wenn die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 aus einem nicht kommunizierbaren Zustand heraus möglich wird. Dann holt die Steuereinheit 13 die Informationen, die die Informationsverwaltungseinheit 16 aus der Speichereinheit 17 ausgelesen hat, von der Informationsverwaltungseinheit 16 ab und gibt die Informationen an die Kommunikationseinheit 18 aus.
  • Die Steuereinheit 13 weist ferner die Bestimmungseinheit 15 an, Prioritäten auf der Grundlage des in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierten Dienstes o.ä. zu bestimmen, wenn die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 aus einem kommunizierbaren Zustand heraus deaktiviert wird.
  • Die Bestimmungseinheit 13 bestimmt, ob die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 z. B. auf der Grundlage eines Ergebnisses der Kommunikation mit der Servervorrichtung 20 durchgeführt werden kann oder nicht. Beispielsweise bestimmt die Bestimmungseinheit 13, dass die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 in einem Fall durchgeführt werden kann, in dem die Kommunikationseinheit 18 veranlasst wurde, Informationen an die Servervorrichtung 20 zu übertragen, und die Kommunikationseinheit 18 eine Antwort von der Servervorrichtung 20 erhält, die anzeigt, dass die Informationen empfangen wurden. Andererseits bestimmt die Bestimmungseinheit 13, daß die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 in einem Fall nicht durchgeführt werden kann, in dem die Kommunikationseinheit 18 veranlaßt wurde, Informationen an die Servervorrichtung 20 zu übertragen, die Kommunikationseinheit 18 jedoch keine Antwort von der Servervorrichtung 20 empfangen kann, die anzeigt, daß die Informationen empfangen worden sind.
  • Wie in 2 illustriert, enthält die Servervorrichtung 20 eine Kommunikationseinheit 21, eine Steuereinheit 22 und eine Speichereinheit 23. Die Kommunikationseinheit 21 kommuniziert mit der am Fahrzeug 1 angebrachten Informationssammelvorrichtung 10 und der Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 des Dienstanbieters 3. Wenn die Kommunikationseinheit 21 Informationen von der Informationssammelvorrichtung 10 empfängt, weist die Steuereinheit 22 die Kommunikationseinheit 21 an, auf die Informationssammelvorrichtung 10 zu antworten, und veranlasst die Speichereinheit 23, die von der Kommunikationseinheit 21 empfangenen Informationen zu speichern. Dann liest die Steuereinheit 22 die in der Speichereinheit 23 gespeicherten Informationen und weist die Kommunikationseinheit 21 an, die gelesenen Informationen an die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 (nicht illustriert) zu übertragen. Esist zu beachten, dass die Steuereinheit 22 die an die Dienstbereitstellungsvorrichtung 30 zu übertragenden Informationen verarbeiten oder analysieren kann.
  • Als nächstes wird der Betrieb der Informationssammelvorrichtung 10 entsprechend der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • 17 ist ein Flussdiagramm, das den exemplarischen Betrieb der Informationssammelvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform illustriert. Die Informationssammelvorrichtung 10 führt die im Flussdiagramm von 17 illustrierten Prozesse während des Betriebs aus. Es ist zu beachten, dass hier davon ausgegangen wird, dass der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierte Dienst o.ä. wie in 3 illustriert ist. Es wird auch angenommen, dass die Bestimmungseinheit 15 Prioritäten mit Hilfe des Prioritätsbestimmungsverfahrens (1) bestimmt. Ferner wird angenommen, dass die Auswähleinheit 12 in einem Fall, in dem die Prioritäten für alle Informationstypen gleich sind, alle von der Erfassungseinheit 11 zu beschaffenden Informationen auswählt, und dass die Auswähleinheit 12 in einem Fall, in dem die Prioritäten unterschiedlich sind, die Informationen mit der höchsten Priorität auswählt.
  • In Schritt ST01 führt die Auswahleinheit 13 die Initialisierung durch. Konkret weist die Steuereinheit 13 die Bestimmungseinheit 15 an, die Prioritäten in der von der Auswähleinheit 12 beibehaltenen Auswahltabelle auf den Standardwert „0“ zu setzen. Nach Erhalt der Anweisung setzt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten in der von der Auswähleinheit 12 beibehaltenen Auswahltabelle auf den Standardwert „0“.
  • In Schritt ST02 erfasst die Erfassungseinheit 11 Fahrzeuginformationen, Informationen über die externe Umgebung, Informationen über die Umgebung im Fahrzeug und Fahrerinformationen von einem CAN oder ähnlichem und gibt die erfassten verschiedenen Arten von Informationen an die Steuereinheit 13 aus.
  • In Schritt ST03 weist die Steuereinheit 13 die Kommunikationseinheit 18 an, die verschiedenen Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erfasst wurden, an die Servervorrichtung 20 zu übertragen. Nach Empfang der Anweisung sendet die Kommunikationseinheit 18 die verschiedenen Informationsarten an die Servervorrichtung 20.
  • Wenn die Kommunikationseinheit 18 in Schritt ST04 eine Antwort empfängt, die anzeigt, dass die verschiedenen Arten von Informationen von der Servervorrichtung 20 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne empfangen wurden, gibt die Kommunikationseinheit 18 Informationen aus, die anzeigen, dass die Übertragung erfolgreich an die Steuereinheit 13 erfolgt ist („JA“ in Schritt ST04). Wenn die Steuereinheit 13 die Information, die anzeigt, dass die Übertragung erfolgreich war, von der Kommunikationseinheit 18 empfängt, fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST10 fort. Wenn die Kommunikationseinheit 18 andererseits keine Antwort empfangen kann, die anzeigt, dass die verschiedenen Arten von Informationen von der Servervorrichtung 20 innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne empfangen wurden, gibt die Kommunikationseinheit 18 Informationen aus, die anzeigen, dass die Übertragung an die Steuereinheit 13 fehlgeschlagen ist („NEIN“ in Schritt ST04). Wenn die Steuereinheit 13 die Information, dass die Übertragung fehlgeschlagen ist, von der Kommunikationseinheit 18 empfängt, fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST05 fort.
  • Wenn in Schritt ST05 die Übertragung in Schritt ST04 im aktuellen Zyklus fehlgeschlagen ist, die Übertragung in Schritt ST04 jedoch einen Zyklus zuvor erfolgreich war („JA“ in Schritt ST05), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST06 fort. Es ist zu beachten, dass die Steuereinheit 13 z.B. mit Hilfe eines Merkers steuert, ob die Übertragung einen Zyklus zuvor erfolgreich oder fehlgeschlagen ist. Wenn andererseits die Übertragung in Schritt ST04 im aktuellen Zyklus fehlgeschlagen ist und die Übertragung in Schritt ST04 einen Zyklus zuvor ebenfalls fehlgeschlagen ist („NEIN“ in Schritt ST05), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST08 fort, da es nicht notwendig ist, eine erneute Bestimmung der Prioritäten und Aktualisierung der Auswähleinheit durchzuführen.
  • Darüber hinaus geht die Steuereinheit 13 im Schritt ST05 auch in einem Fall, in dem die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt wird, d.h. in einem Fall, in dem kein Ergebnis vorliegt, das den Erfolg oder Misserfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ in Schritt ST05), zum Schritt ST06 über.
  • In Schritt ST06 weist die Steuereinheit 13 die Bestimmungseinheit 15 an, Prioritäten zu bestimmen, da die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 nicht durchgeführt werden kann. Nach Erhalt der Anweisung bestimmt die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten der verschiedenen Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 auf der Grundlage der in der Dienstverwaltungseinheit 14 registrierten Dienst-IDs und der in 5 illustrierten Prioritätentabelle erfasst werden.
  • In Schritt ST07 aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswähleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle, wie in 7 illustriert, auf der Grundlage der ermittelten Prioritäten.
  • In Schritt ST08 verwendet die Auswähleinheit 12 die in 7 illustrierte Auswahltabelle, um aus den verschiedenen Arten von Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 erfasst werden, Informationen auszuwählen, die an die Servervorrichtung 20 übertragen werden sollen, wenn die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 möglich wird, und die in der Speichereinheit 23 gespeichert werden sollen, bis die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 möglich wird. Wie oben beschrieben, wählt die Auswähleinheit 12 in einem Fall, in dem die Prioritäten für alle Informationstypen gleich sind, alle von der Erfassungseinheit 11 erfaßten Informationen aus, und die Auswähleinheit 12 wählt in einem Fall, in dem die Prioritäten unterschiedlich sind, die Informationen mit der höchsten Priorität aus. Die Auswähleinheit 12 gibt die ausgewählten Informationen an die Steuereinheit 13 aus.
  • In Schritt ST09 gibt die Steuereinheit 13 die von der Auswähleinheit 12 erfassten Informationen an die Informationsverwaltungseinheit 16 aus und weist die Informationsverwaltungseinheit 16 an, die Informationen in der Speichereinheit 17 zu speichern. Die Informationsverwaltungseinheit 16, die die Anweisung erhalten hat, veranlasst die Speichereinheit 17, die von der Steuereinheit 13 erhaltenen Informationen zu speichern. Dann kehrt die Steuereinheit 13 zu Schritt ST02 zurück. Da die Menge der in der Speichereinheit 17 gespeicherten Informationen aufgrund der Auswähleinheit 12 reduziert wird, wird eine übermäßige Nutzung der Speicherkapazität der Speichereinheit 17 unterdrückt.
  • In Schritt ST10 kehrt die Steuereinheit 13 zu Schritt ST02 zurück, wenn die Übertragung in Schritt ST04 im aktuellen Zyklus erfolgreich war und die Übertragung auch in Schritt ST04 einen Zyklus zuvor erfolgreich war („NEIN“ in Schritt ST10). Andererseits geht die Steuereinheit 13 zum Schritt ST11 über, wenn die Übertragung im aktuellen Zyklus im Schritt ST04 erfolgreich war, aber die Übertragung im Schritt ST04 einen Zyklus zuvor fehlgeschlagen ist („JA“ im Schritt ST10). Wenn die Übertragung in Schritt ST04 im aktuellen Zyklus erfolgreich war, aber die Übertragung in Schritt ST04 einen Zyklus zuvor fehlgeschlagen ist („JA“ in Schritt ST10), werden die nicht übertragenen Informationen in der Speichereinheit 17 bis Schritt ST09 einen Zyklus zuvor in Schritt ST09 gespeichert.
  • Darüber hinaus geht die Steuereinheit 13 im Schritt ST10 auch dann zum Schritt ST11 über, wenn die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt wird, d.h. wenn es kein Ergebnis gibt, das den Erfolg oder Misserfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ im Schritt ST10).
  • In Schritt ST11 weist die Steuereinheit 13 die Bestimmungseinheit 15 an, die Prioritäten in der Auswähleinheit zu initialisieren. Nach Erhalt der Anweisung aktualisiert die Bestimmungseinheit 15 die Prioritäten in der von der Auswähleinheit 12 beibehaltenen Auswahltabelle auf den Standardwert „0“.
  • In Schritt ST12 empfängt die Steuereinheit 13 die in der Speichereinheit 17 gespeicherten Informationen von der Informationsverwaltungseinheit 16 und beginnt einen Übertragungsprozess zur Übertragung der Informationen an die Servervorrichtung 20. Nach dem Start des Übertragungsprozesses kehrt die Steuereinheit 13 zu Schritt ST02 zurück. Es ist zu beachten, dass der Übertragungsprozess parallel zu den im Flussdiagramm von 17 illustrierten Prozessen abläuft. Darüber hinaus weist die Steuereinheit 13 während des Übertragungsprozesses die Informationsverwaltungseinheit 16 an, die in der Speichereinheit 17 gespeicherten Informationen nach der Übertragung der Informationen aus der Speichereinheit 17 zu löschen.
  • Bei der Rückkehr von Schritt ST12 zu Schritt ST02 überträgt die Informationssammelvorrichtung 10 alle von der Erfassungseinheit 11 erfassten Informationen an die Servervorrichtung 20 auf der Grundlage der Auswähleinheitstabelle, in der die Prioritäten auf den Standardwert aktualisiert werden, und überträgt die in der Speichereinheit 17 gespeicherten Informationen. Da die in der Speichereinheit 17 gespeicherte Information aufgrund der Auswähleinheit 12 jedoch eine geringere Menge aufweist, wird das Auftreten von Staus auf dem Kommunikationspfad unterdrückt.
  • Im Flussdiagramm von 17 bestimmt die Steuereinheit 13, ob eine Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 durchgeführt werden kann oder nicht, je nachdem, ob die von der Auswähleinheit 12 ausgewählten Informationen an die Servervorrichtung 20 übertragen worden sind; die Bestimmung kann jedoch durch eine andere Methode erfolgen. Zum Beispiel in einem Fall, in dem die Informationssammelvorrichtung 10 die Funkfeldstärke messen kann, oder in einem Fall, in dem die Informationssammelvorrichtung 10 Informationen über die Funkfeldstärke von einer am Fahrzeug 1 angebrachten Vorrichtung erfassen kann, kann die Bestimmungseinheit 13 auf der Grundlage der Funkfeldstärke bestimmen, ob eine Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 möglich ist oder nicht. Die Funktionsweise der Informationssammelvorrichtung 10 ist in diesem Fall im Flussdiagramm von 18 illustriert. Hier wird davon ausgegangen, dass die Kommunikationseinheit 18 die Funkfeldstärke misst.
  • Die Abläufe der Schritte ST01 und ST02 im Flussdiagramm von 18 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST01 und ST02 im Flussdiagramm von 17.
  • Im Schritt ST20 erfasst die Steuereinheit 13 das Messergebnis der Funkfeldintensität von der Kommunikationseinheit 18. Stellt die Bestimmungseinheit 13 anhand der Funkfeldstärke fest, dass sie sich außerhalb der Kommunikationsreichweite befindet („JA“ in Schritt ST20), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST21 fort. Wenn festgestellt wird, dass sie sich im Kommunikationsbereich befindet („NEIN“ in Schritt ST20), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST03 fort.
  • Wenn in Schritt ST21 festgestellt wird, dass sie sich im aktuellen Zyklus außerhalb des Kommunikationsbereichs in Schritt ST20 befindet und auch einen Zyklus zuvor außerhalb des Kommunikationsbereichs in Schritt ST20 war („JA“ in Schritt ST21), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST08 fort. Wenn sie sich andererseits im aktuellen Zyklus außerhalb des Kommunikationsbereichs in Schritt ST20 befindet, aber bereits einen Zyklus zuvor im Kommunikationsbereich in Schritt ST20 gewesen ist („NEIN“ in Schritt ST21), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST06 fort.
  • Darüber hinaus fährt die Steuereinheit 13 im Schritt ST21 auch in einem Fall, in dem die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt werden soll, d.h. in einem Fall, in dem kein Ergebnis vorliegt, das den Erfolg oder Misserfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ im Schritt ST21), mit Schritt ST08 fort.
  • Die Abläufe der Schritte ST03 und ST06 bis ST09 im Flussdiagramm von 18 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST03 und ST06 bis ST09 im Flussdiagramm von 17.
  • Wenn sie sich in Schritt ST22 im aktuellen Zyklus im Kommunikationsbereich von Schritt ST20 befindet, aber einen Zyklus zuvor außerhalb des Kommunikationsbereichs von Schritt ST20 war („JA“ in Schritt ST22), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST11 fort. Wenn sie sich andererseits im aktuellen Zyklus im Kommunikationsbereich in Schritt ST20 befindet und auch einen Zyklus zuvor im Kommunikationsbereich in Schritt ST20 gewesen ist („NEIN“ in Schritt ST22), kehrt die Steuereinheit 13 zu Schritt ST02 zurück.
  • Darüber hinaus geht die Steuereinheit 13 im Schritt ST22 auch in einem Fall, in dem die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt wird, d.h. in einem Fall, in dem kein Ergebnis vorliegt, das den Erfolg oder Misserfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ im Schritt ST22), zum Schritt ST11 über.
  • Die Abläufe der Schritte ST11 und ST12 im Ablaufdiagramm von 18 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST11 und ST12 im Ablaufdiagramm von 17.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Informationssammelvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform die Erfassungseinheit 11, die Bestimmungseinheit 15, die Auswähleinheit 12 und die Kommunikationseinheit 18. Die Erfassungseinheit 11 erfasst Informationen, die das Fahrzeug 1 betreffen, Informationen, die die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs 1 betreffen, und Informationen, die sich auf einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs 1 beziehen. Die Bestimmungseinheit 15 bestimmt die Prioritäten der Informationen, die von der Erfassungseinheit 11 auf der Grundlage eines vom Fahrer genutzten Dienstes oder dergleichen unter den Diensten oder dergleichen, die unter Verwendung der in der Servervorrichtung 20 angesammelten Informationen bereitgestellt werden, erfasst werden. Die Auswähleinheit 12 wählt die an die Servervorrichtung 20 zu übertragenden Informationen aus den von der Erfassungseinheit 11 erworbenen Informationen auf der Grundlage der von der Bestimmungseinheit 15 festgelegten Prioritäten aus. Die Kommunikationseinheit 18 überträgt die von der Auswähleinheit 12 ausgewählten Informationen an die Servervorrichtung 20. Infolgedessen kann die Informationssammelvorrichtung 10 Informationen, die für die Erbringung der vom Fahrer des Fahrzeugs 1 benutzten Dienstleistung oder dergleichen erforderlich sind, an die Servervorrichtung 20 übertragen, wodurch eine Verschlechterung der Qualität der Dienstleistung oder dergleichen verhindert wird.
  • Es ist zu beachten, dass die Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform das Prioritätsbestimmungsverfahren (1) verwendet und dadurch den Informationen, die für die Bereitstellung des Dienstes oder dergleichen verwendet werden, die vom Fahrer genutzt werden, unter den Diensten oder dergleichen, die unter Verwendung der in der Servervorrichtung 20 angesammelten Informationen bereitgestellt werden, eine höhere Priorität einräumt, verglichen mit einer Priorität der Informationen, die nicht für die Bereitstellung des Dienstes oder dergleichen verwendet werden, die vom Fahrer genutzt werden. Infolgedessen kann die Informationssammelvorrichtung 10 Informationen so auswählen und übertragen, dass sich die Qualität des vom Fahrer genutzten Dienstes o.ä. nicht verschlechtert.
  • Darüber hinaus kann die Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform das Prioritätsbestimmungsverfahren (2) verwenden und dadurch bei Informationen, die für die Bereitstellung von Diensten oder dergleichen durch den Fahrer verwendet werden, eine höhere Priorität für Informationen festlegen, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden und Informationen liefern, die für den Fahrer eindeutig sind, im Vergleich zu einer Priorität von Informationen, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder dergleichen verwendet werden und Informationen liefern, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzt werden. Die für die Bereitstellung des Dienstes oder dergleichen verwendeten Informationen, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzte Informationen liefern, werden selbst dann von der Informationssammelvorrichtung 10 eines anderen Fahrzeugs übertragen, wenn die Informationssammelvorrichtung 10 des Host-Fahrzeugs die für die Bereitstellung des Dienstes oder dergleichen verwendeten Informationen nicht überträgt. Daher verschlechtert sich die Qualität des vom Fahrer genutzten Dienstes oder dergleichen auch dann nicht, wenn die Informationen nicht von der Informationssammelvorrichtung 10 des Gastgeberfahrzeugs an die Servervorrichtung 20 übertragen werden.
  • Darüber hinaus kann die Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform das Prioritätsbestimmungsverfahren (3) verwenden und dadurch in den Informationen, die für die Erbringung des Dienstes oder dergleichen vom Fahrer verwendet werden, den Informationen, die für den Betrieb des Dienstes oder dergleichen vom Fahrer verwendet werden, eine höhere Priorität einräumen als den Informationen, die für die Qualitätsverbesserung oder Wertschöpfung des Dienstes oder dergleichen vom Fahrer verwendet werden. Da die Informationssammelvorrichtung 10 die für den Betrieb des vom Fahrer benutzten Dienstes o.ä. erforderlichen Informationen an die Servervorrichtung 20 überträgt, bleibt die Qualität des vom Fahrer benutzten Dienstes o.ä. erhalten und verschlechtert sich nicht.
  • Zusätzlich kann die Bestimmungseinheit 15 der ersten Ausführungsform das Prioritätsbestimmungsverfahren (4) verwenden und dadurch in den Informationen, die für die Erbringung des Dienstes oder dergleichen vom Fahrer verwendet werden, eine höhere Priorität für Analyseinformationen festlegen, die durch die Verarbeitung oder Analyse von mindestens einer der folgenden Informationen erhalten werden: Informationen, die das Fahrzeug 1 betreffen, Informationen, die sich auf die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs 1 beziehen, und Informationen, die sich auf den Fahrer an Bord des Fahrzeugs 1 beziehen, im Vergleich zu einer Priorität von Informationen, die eine Quelle der Analyseinformationen darstellen. Die Menge der Analyseinformation ist kleiner als die Menge der Information, die die Quelle der Analyseinformation ist. Daher kann die Informationssammelvorrichtung 10 bei der Auswahl von Informationen bevorzugt Informationen auswählen, die eine geringe Informationsmenge aufweisen, so dass sich die Qualität des vom Fahrer in Anspruch genommenen Dienstes o.ä. nicht verschlechtert.
  • Darüber hinaus enthält die Informationssammelvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform die Speichereinheit 17 zum Speichern von Informationen, die von der Auswähleinheit 12 in einer Situation ausgewählt wurden, in der die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 18 und der Servervorrichtung 20 nicht durchgeführt werden kann. Die Kommunikationseinheit 18 überträgt die in der Speichereinheit 17 gespeicherte Information an die Servervorrichtung 20, wenn die Kommunikation mit der Servervorrichtung 20 aus einem nicht kommunizierbaren Zustand heraus möglich wird. Da die Informationssammelvorrichtung 10 die von der Auswähleinheit 12 ausgewählten Informationen speichert, ist es möglich zu verhindern, dass die an die Servervorrichtung 20 zu übertragende Informationsmenge die Speicherkapazität der Speichereinheit 17 überschreitet, wenn eine Situation lange andauert, in der die Informationsübertragung an die Servervorrichtung 20 nicht durchgeführt werden kann.
  • Zweite Ausführungsform
  • 19 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Informationssammelvorrichtung 10 und einer Servervorrichtung 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform illustriert. Die Informationssammelvorrichtung 10 nach der zweiten Ausführungsform entspricht der Informationssammelvorrichtung 10 der in 2 illustrierten ersten Ausführungsform ohne die Dienstverwaltungseinheit 14 und ohne die Bestimmungseinheit 15. Die Servervorrichtung 20 nach der zweiten Ausführungsform hat eine Konfiguration, in der eine Dienstverwaltungseinheit 24 und eine Bestimmungseinheit 25 zu der Servervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform, illustriert in 2, hinzugefügt werden. In 19 werden Teile, die mit denen in 2 identisch sind oder diesen entsprechen, mit den gleichen Symbolen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen. Die Konfiguration eines Informationssammelsystems gemäß der zweiten Ausführungsform ist die gleiche wie die in 1 illustrierte Konfiguration der ersten Ausführungsform in den Zeichnungen, und daher wird im Folgenden auf 1 verwiesen.
  • In der ersten Ausführungsform bestimmt die Informationssammelvorrichtung 10, ob eine Kommunikation mit der Servervorrichtung 20 möglich ist oder nicht, und die Informationssammelvorrichtung 10 bestimmt die Prioritäten der Informationen und aktualisiert die Auswahltabelle in einem Fall, in dem die Kommunikation nicht möglich ist. In der zweiten Ausführungsform hingegen bestimmt die Servervorrichtung 20 die Informationsprioritäten auf der Grundlage eines vom Fahrer eines Fahrzeugs registrierten Dienstes oder dergleichen 1. Dann sendet die Servervorrichtung 20 Informationen, die die ermittelten Prioritäten angeben, an die Informationssammelvorrichtung 10. Wenn die Informationssammelvorrichtung 10 die die Prioritäten angebenden Informationen von der Servervorrichtung 20 empfängt, aktualisiert die Informationssammelvorrichtung 10 eine Auswahltabelle auf der Grundlage der die Prioritäten angebenden Informationen.
  • Hier, in der zweiten Ausführungsform, bestimmt in einem Fall, in dem die Servervorrichtung 20 feststellt, dass die Servervorrichtung 20 nicht in der Lage ist, eine große Menge der von der Informationssammelvorrichtung 10 empfangenen Informationen zu verarbeiten, d.h. in einem Fall, in dem die Servervorrichtung 20 feststellt, dass ein Prozessor für die Informationsverarbeitung (Prozessor 201, illustriert in 24, später beschrieben) nicht über ausreichende Ressourcen verfügt, die Servervorrichtung 20 Prioritäten, um die Menge der an die Servervorrichtung 20 übertragenen Informationen zu begrenzen, und überträgt sowohl Informationen, die die Prioritäten angeben, als auch eine Anfrage zur Begrenzung der Informationsübertragung an die Informationssammelvorrichtung 10. Die Bestimmungseinheit 25 bestimmt die Prioritäten. Wie die Bestimmungseinheit 15 wird die Bestimmungseinheit 25 nur benötigt, um Prioritäten unter Verwendung mindestens eines der Prioritätsbestimmungsverfahren (1) bis (4) zu bestimmen. Die Dienstverwaltungseinheit 24 verwaltet für jede Informationssammelvorrichtung 10, die an dem entsprechenden Fahrzeug 1 angebracht ist, Informationen über einen Dienst o.ä., der von einem Fahrer des Fahrzeugs 1 genutzt wird.
  • Es ist zu beachten, dass die Beschränkung der Informationsübertragung mindestens eines der folgenden Verfahren umfasst: Verbot der Informationsübertragung von der Informationssammelvorrichtung 10 und Reduzierung der von der Informationssammelvorrichtung 10 übertragenen Informationsmenge.
  • Die Bestimmungseinheit 22 bestimmt, ob die Informationssammelvorrichtung 10 aufgefordert werden soll, die Informationsübertragung zu begrenzen oder nicht. Beispielsweise misst die Bestimmungseinheit 22 die Verarbeitungslast der Informationsverarbeitung in der Servervorrichtung 20 und bestimmt, ob die Informationssammelvorrichtung 10 aufgefordert werden soll, die Informationsübertragung zu begrenzen, wenn die Verarbeitungslast gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert wird. Die Verarbeitungslast ist z.B. die Nutzungsrate des Prozessors oder die Nutzungsrate eines Speichers (Speicher 202, illustriert in 24, die später beschrieben wird).
  • Als nächstes wird der Betrieb der Informationssammelvorrichtung 10 und der Servervorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • 20 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für den Betrieb der Prioritätsbestimmung durch die Servervorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert. Die Bestimmungseinheit 22 bestimmt, die Informationssammelvorrichtung 10 anzufordern, um die Informationsübertragung zu begrenzen, z.B. wenn die Auslastungsrate des Prozessors gleich oder größer als der vorgegebene Schwellenwert (z.B. 90%) ist.
  • In Schritt ST31 berechnet die Steuereinheit 22 die Nutzungsrate des Prozessors der Servervorrichtung 20.
  • In Schritt ST32 bestimmt die Bestimmungseinheit 22, ob die berechnete Prozessorauslastungsrate gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist oder nicht. Wenn die Prozessorauslastungsrate gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellenwert („JA“ in Schritt ST32) ist, fährt die Steuereinheit 22 mit Schritt ST33 fort, und wenn die Prozessorauslastungsrate niedriger als der vorbestimmte Schwellenwert („NEIN“ in Schritt ST32) ist, fährt die Steuereinheit 22 mit Schritt ST35 fort.
  • In Schritt ST33 weist die Steuereinheit 22 die Bestimmungseinheit 25 an, Prioritäten für verschiedene Arten von Informationen zu bestimmen. Nach Erhalt der Anweisung bestimmt die Bestimmungseinheit 25 die Prioritäten der verschiedenen Informationsarten für jede Informationssammelvorrichtung 10 unter Verwendung der Prioritätentabelle und von Informationen über einen Dienst oder dergleichen für die in der Dienstverwaltungseinheit 24 registrierte Informationssammelvorrichtung 10. Die Bestimmungseinheit 25 gibt Informationen mit den ermittelten Prioritäten an die Steuereinheit 22 aus.
  • In Schritt ST34 erfasst die Steuereinheit 22 die die Prioritäten angebenden Informationen von der Bestimmungseinheit 25 und weist die Kommunikationseinheit 21 an, sowohl die die Prioritäten angebenden Informationen als auch ein Anforderungssignal, das die Beschränkung der Informationsübertragung anfordert, an jede Informationssammelvorrichtung 10 zu übertragen. Nach Empfang der Anweisung sendet die Kommunikationseinheit 21 sowohl die die Prioritäten angebenden Informationen als auch das Anforderungssignal für die Beschränkung der Informationsübertragung an jede Informationssammelvorrichtung 10.
  • In Schritt ST35 weist die Steuereinheit 22 die Kommunikationseinheit 21 an, ein Aufhebungssignal zum Aufheben der Beschränkung der Informationsübertragung an jede Informationssammelvorrichtung 10 zu senden. Nach Empfang der Anweisung sendet die Kommunikationseinheit 21 das Aufhebungssignal zur Aufhebung der Beschränkung der Informationsübertragung an jede Informationssammelvorrichtung 10.
  • 21 und 22 sind Flussdiagramme, die jeweils den beispielhaften Betrieb der Informationssammelvorrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform illustrieren. Das in 21 illustrierte Flussdiagramm ist ein beispielhafter Betrieb in einem Fall, in dem die Beschränkung der Informationsübertragung dazu dient, die Informationsübertragung von der Informationssammeleinrichtung 10 zu verbieten. Das in 22 illustrierte Flussdiagramm ist ein Beispiel für einen Fall, in dem die Beschränkung der Informationsübertragung dazu dient, die von der Informationssammelvorrichtung 10 übertragene Informationsmenge zu reduzieren.
  • Zunächst wird die im Flussdiagramm von 21 illustrierte Operation beschrieben.
  • Die Abläufe der Schritte ST01 und ST02 im Flussdiagramm von 21 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST01 und ST02 im Flussdiagramm von 17.
  • Wenn die Kommunikationseinheit 18 in Schritt ST40 ein Anforderungssignal für die Beschränkung der Informationsübertragung empfängt, das die Aufforderung zum Verbot der Informationsübertragung enthält und von der Servervorrichtung 20 übertragen wird, stellt die Bestimmungseinheit 13 fest, dass die Anforderung für die Beschränkung der Informationsübertragung empfangen wurde („JA“ in Schritt ST40), und fährt mit Schritt ST42 fort. Wenn andererseits die Kommunikationseinheit 18 kein Anforderungssignal zur Beschränkung der Informationsübertragung empfangen hat oder wenn die Kommunikationseinheit 18 ein von der Servervorrichtung 20 übertragenes Aufhebungssignal zur Beschränkung der Informationsübertragung empfängt, stellt die Steuereinheit 13 fest, dass keine Anforderung zur Beschränkung der Informationsübertragung empfangen wurde („NEIN“ in Schritt ST40), und fährt mit Schritt ST03 fort.
  • Wenn in Schritt ST42 ein Fall vorliegt, in dem ein Zyklus zuvor keine Anforderung zur Begrenzung der Informationsübertragung empfangen wurde („JA“ in Schritt ST42), oder wenn die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt werden soll, da es kein Ergebnis gibt, das den Erfolg oder Mißerfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ in Schritt ST42), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST07 fort, und in anderen Fällen („NEIN“ in Schritt ST42) fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST08 fort.
  • Die Abläufe der Schritte ST03 und ST07 bis ST09 im Ablaufdiagramm von 21 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST03 und ST07 bis ST09 im Ablaufdiagramm von 17. Es ist zu beachten, dass die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswahleinheit 12 zurückgehaltene Auswahltabelle auf der Grundlage der Prioritäten aktualisiert, die von der Bestimmungseinheit 15 selbst in Schritt ST07 in BILD 17 festgelegt wurden; in Schritt ST07 in 21 aktualisiert die Auswahleinheit 12 die Auswahltabelle jedoch auf der Grundlage der Informationen, die die von der Servervorrichtung 20 erhaltenen Prioritäten angeben.
  • In Schritt ST41 weist die Steuereinheit 13 die Informationsverwaltungseinheit 16 an zu bestätigen, ob Informationen in der Speichereinheit 17 gespeichert sind oder nicht. Nach Erhalt der Anweisung bestätigt die Informationsverwaltungseinheit 16, ob Informationen in der Speichereinheit 17 gespeichert sind oder nicht, und sendet das Bestätigungsergebnis an die Steuereinheit 13. In einem Fall, in dem Informationen in der Speichereinheit 17 gespeichert sind, liest die Informationsverwaltungseinheit 16 die Informationen aus der Speichereinheit 17 und gibt die Informationen an die Steuereinheit 13 aus. Bei den in der Speichereinheit 17 gespeicherten Informationen handelt es sich um Informationen, die in Schritt ST09 in einem Zyklus vor dem aktuellen Zyklus in der Speichereinheit 17 gespeichert wurden. Wenn in der Speichereinheit 17 Informationen gespeichert sind („JA“ in Schritt ST41), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST11 fort, und wenn in der Speichereinheit 17 keine Informationen gespeichert sind („NEIN“ in Schritt ST41), kehrt die Steuereinheit 13 zu Schritt ST02 zurück.
  • Wie oben beschrieben, überträgt in einem Fall, in dem die Servervorrichtung 20 ein Anforderungssignal zur Beschränkung der Informationsübertragung an die Informationssammelvorrichtung 10 sendet, um die Informationsübertragung zu verbieten, die Informationssammelvorrichtung 10 die von der Erfassungseinheit 11 erfassten Informationen nicht an die Servervorrichtung 20, sondern speichert die Informationen in der Speichereinheit 17. Die in der Speichereinheit 17 gespeicherte Information wird an die Servervorrichtung 20 übertragen, nachdem die Beschränkung der Informationsübertragung zum Verbot der Informationsübertragung aufgehoben wurde.
  • Die Abläufe der Schritte ST11 und ST12 im Ablaufdiagramm von 21 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST11 und ST12 im Ablaufdiagramm von 17.
  • Als nächstes wird die im Flussdiagramm von 22 illustrierte Operation beschrieben.
  • Die Abläufe der Schritte ST01 und ST02 im Flussdiagramm von 22 sind die gleichen wie die Abläufe der Schritte ST01 und ST02 im Flussdiagramm von 17.
  • Wenn die Kommunikationseinheit 18 in Schritt ST50 ein Anforderungssignal für die Beschränkung der Informationsübertragung empfängt, das die Reduzierung der Informationsmenge anfordert, die von der Servervorrichtung 20 übertragen wird, stellt die Bestimmungseinheit 13 fest, dass die Anforderung für die Beschränkung der Informationsübertragung empfangen wurde („JA“ in Schritt ST50), und fährt mit Schritt ST51 fort. Wenn andererseits die Kommunikationseinheit 18 kein Anforderungssignal zur Beschränkung der Informationsübertragung empfangen hat oder wenn die Kommunikationseinheit 18 ein von der Servervorrichtung 20 übertragenes Aufhebungssignal zur Beschränkung der Informationsübertragung empfängt, stellt die Steuereinheit 13 fest, dass keine Anforderung zur Beschränkung der Informationsübertragung empfangen wurde („NEIN“ in Schritt ST50), und fährt mit Schritt ST03 fort.
  • Wenn in Schritt ST51 ein Fall vorliegt, in dem ein Zyklus zuvor keine Anforderung zur Begrenzung der Informationsübertragung empfangen wurde („JA“ in Schritt ST51), oder wenn die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt werden soll, da es kein Ergebnis gibt, das den Erfolg oder Mißerfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ in Schritt ST51), fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST07 fort, und in anderen Fällen („NEIN“ in Schritt ST51) fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST08 fort.
  • Die Abläufe der Schritte ST03, ST07, ST08 und ST11 im Ablaufdiagramm von 22 sind die gleichen wie die Abläufe von ST03, ST07, ST08 und ST11 im Ablaufdiagramm von 17. Es ist zu beachten, dass die Bestimmungseinheit 15 die von der Auswahleinheit 12 zurückgehaltene Auswähleinheit 12 auf der Grundlage der Prioritäten aktualisiert, die von der Bestimmungseinheit 15 selbst in Schritt ST07 in 17 festgelegt wurden; in Schritt ST07 in 22 aktualisiert die Auswahleinheit 12 jedoch die Auswahltabelle auf der Grundlage der Informationen, die die von der Servervorrichtung 20 erhaltenen Prioritäten angeben.
  • In Schritt ST52 erwirbt die Steuereinheit 13 die von der Auswähleinheit 12 in Schritt ST08 ausgewählten Informationen von der Auswähleinheit 12. Dann weist die Steuereinheit 13 die Kommunikationseinheit 18 an, die von der Auswähleinheit 12 erhaltenen Informationen an die Servervorrichtung 20 zu übertragen. Nach Erhalt der Anweisung sendet die Kommunikationseinheit 18 die von der Steuereinheit 13 erhaltenen Informationen an die Servervorrichtung 20.
  • Wenn in Schritt ST53 ein Zyklus zuvor keine Anforderung zur Begrenzung der Informationsübertragung empfangen wurde („JA“ in Schritt ST53) oder wenn die Informationsübertragung zum ersten Mal durchgeführt wird, da kein Ergebnis vorliegt, das den Erfolg oder Misserfolg der Übertragung eines Zyklus zuvor anzeigt („JA“ in Schritt ST53), kehrt die Steuereinheit 13 in Schritt ST02 zurück, und in anderen Fällen („NEIN“ in Schritt ST53) fährt die Steuereinheit 13 mit Schritt ST11 fort.
  • Wie oben beschrieben, überträgt in einem Fall, in dem die Servervorrichtung 20 ein Anforderungssignal für eine Beschränkung der Informationsübertragung zur Verringerung der Informationsmenge an die Informationssammelvorrichtung 10 sendet, die Informationssammelvorrichtung 10 Informationen, die unter den von der Erfassungseinheit 11 erfassten Informationen eine hohe Priorität haben, an die Servervorrichtung 20.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Servervorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform die Kommunikationseinheit 21 und die Bestimmungseinheit 25. Die Kommunikationseinheit 21 überträgt an das Fahrzeug 1 Informationen, die die Prioritäten der an die Servervorrichtung 20 zu übertragenden Informationen angeben, und empfängt von dem Fahrzeug 1 Informationen, die das Fahrzeug 1 betreffen, Informationen, die die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs 1 betreffen, und Informationen, die den Fahrer an Bord des Fahrzeugs 1 betreffen und die von dem Fahrzeug 1 auf der Grundlage der Prioritäten ausgewählt werden. Die Bestimmungseinheit 25 bestimmt die Prioritäten der vom Fahrzeug 1 zu übertragenden Informationen auf der Grundlage eines Dienstes oder einer Funktion, die der Fahrer unter den Diensten oder Funktionen verwendet, die unter Verwendung der in der Speichereinheit 23 durch die Servervorrichtung 20 angesammelten Informationen bereitgestellt werden. Infolgedessen kann die Servervorrichtung 20 Informationen, die für die Bereitstellung des vom Fahrer des Fahrzeugs 1 benutzten Dienstes oder dergleichen erforderlich sind, vom Fahrzeug 1 empfangen, wodurch eine Verschlechterung der Qualität des Dienstes oder dergleichen verhindert wird.
  • Abschließend werden die Hardware-Konfigurationen der Informationssammelvorrichtung 10 und der Servervorrichtungen 20 entsprechend den Ausführungsformen beschrieben.
  • 23 ist ein Diagramm, das ein Hardware-Konfigurationsbeispiel für die Informationssammelvorrichtungen 10 gemäß den Ausführungsformen illustriert. Die Speichereinheit 17 in der Informationssammelvorrichtung 10 entspricht einem Speicher 102. Die Kommunikationseinheit 18 in der Informationssammelvorrichtung 10 entspricht einem drahtlosen Kommunikationsgerät 103. Die Funktionen der Erfassungseinheit 11, der Auswähleinheit 12, der Steuereinheit 13, der Dienstverwaltungseinheit 14, der Bestimmungseinheit 15 und der Informationsverwaltungseinheit 16 in der Informationssammeleinrichtung 10 werden durch einen Prozessor 101 implementiert, der ein im Speicher 102 gespeichertes Programm ausführt.
  • Die Funktionen der Erfassungseinheit 11, der Auswähleinheit 12, der Steuereinheit 13, der Dienstverwaltungseinheit 14, der Bestimmungseinheit 15 und der Informationsverwaltungseinheit 16 werden durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software oder die Firmware wird als Programm beschrieben, das im Speicher 102 abgelegt wird. Der Prozessor 101 liest das im Speicher 102 gespeicherte Programm und führt es aus und implementiert damit die Funktionen der jeweiligen Einheiten. D.h. die Informationssammelvorrichtung 10 enthält den Speicher 102 zur Speicherung des Programms, dessen Ausführung durch den Prozessor 101 zur Ausführung der im Flussdiagramm von 17 oder anderen Zeichnungen illustrierten Schritte führt. Man kann auch sagen, dass dieses Programm einen Computer veranlasst, die Verfahren oder Methoden der Erfassungseinheit 11, der Auswähleinheit 12, der Steuereinheit 13, der Dienstverwaltungseinheit 14, der Bestimmungseinheit 15 und der Informationsverwaltungseinheit 16 auszuführen.
  • 24 ist ein Diagramm, das ein Hardware-Konfigurationsbeispiel der Servervorrichtungen 20 gemäß den Ausführungsformen illustriert. Die Speichereinheit 23 in der Servervorrichtung 20 entspricht einem Speicher 202. Die Kommunikationseinheit 21 in der Servervorrichtung 20 entspricht einer drahtlosen Kommunikationseinheit 203. Die Funktionen der Steuereinheit 22, der Dienstverwaltungseinheit 24 und der Bestimmungseinheit 25 in der Servervorrichtung 20 werden durch einen Prozessor 201 implementiert, der ein im Speicher 202 gespeichertes Programm ausführt.
  • Die Funktionen der Steuereinheit 22, der Dienstverwaltungseinheit 24 und der Bestimmungseinheit 25 werden durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software oder die Firmware wird als ein Programm beschrieben, das im Speicher 202 gespeichert ist. Der Prozessor 201 liest das im Speicher 102 gespeicherte Programm und führt es aus und implementiert damit die Funktionen der jeweiligen Einheiten. D.h. die Servervorrichtung 20 enthält den Speicher 202 zur Speicherung des Programms, dessen Ausführung durch den Prozessor 201 zur Ausführung der im Flussdiagramm von 20 oder anderen Zeichnungen illustrierten Schritte führt. Man kann auch sagen, dass dieses Programm einen Computer veranlasst, die Verfahren oder Methoden der Steuereinheit 22, der Dienstverwaltungseinheit 24 und der Bestimmungseinheit 25 auszuführen.
  • Jeder der Prozessoren 101 und 201 kann eine Zentraleinheit (CPU), ein Verarbeitungsgerät, ein arithmetisches Gerät, ein Mikroprozessor oder ähnliches sein. Jeder der Speicher 102 und 202 kann ein nichtflüchtiger oder flüchtiger Halbleiterspeicher sein, wie z.B. ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), ein Festwertspeicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer ROM (EPROM) oder ein Flash-Speicher, eine Magnetplatte, wie z.B. eine Festplatte oder eine flexible Platte, oder eine optische Platte, wie z.B. eine Compact Disc (CD) oder eine Digital Versatile Disc (DVD) .
  • Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung eine flexible Kombination der Ausführungsformen, eine Änderung eines beliebigen Bestandteils der Ausführungsformen oder das Weglassen eines beliebigen Bestandteils in den Ausführungsformen innerhalb des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung umfassen kann.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Eine Informationssammelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist geeignet zur Verwendung als Informationssammelvorrichtung oder dergleichen zum Sammeln von Informationen, die ein Fahrzeug betreffen, und zur Übertragung der Informationen an eine Servervorrichtung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1:
    Fahrzeug,
    3:
    Dienstanbieter,
    4:
    Netzwerk,
    10:
    Informationssammelvorrichtung,
    11:
    Erfassungseinheit,
    12:
    Auswahleinheit,
    13:
    Steuereinheit,
    14, 24:
    Dienstverwaltungseinheit,
    15, 25:
    Bestimmungseinheit,
    16:
    Informationsverwaltungseinheit,
    17:
    Speichereinheit,
    18:
    Kommunikationseinheit,
    20:
    Servervorrichtung,
    21:
    Kommunikationseinheit,
    22:
    Steuereinheit,
    23:
    Speichereinheit,
    30:
    Dienstbereitstellungsvorrichtung,
    101, 201:
    Prozessor,
    102, 202:
    Speicher,
    103, 203:
    drahtlose Kommunikationsvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/037708 A [0005]

Claims (9)

  1. Informationssammelvorrichtung, umfassend: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Informationen, einschließlich Informationen, die sich auf ein Fahrzeug beziehen, Informationen, die sich auf die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs beziehen, und Informationen, die sich auf einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs beziehen; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen von Prioritäten der jeweiligen Informationsstücke, die von der Erfassungseinheit erfasst werden, auf der Grundlage von einem oder mehreren Diensten oder Funktionen, die vom Fahrer verwendet werden, unter den Diensten oder Funktionen, die unter Verwendung von in einer Servervorrichtung angesammelten Informationen bereitgestellt werden; eine Auswähleinheit zum Auswählen einer an die Servervorrichtung zu übertragenden Information aus den von der Erfassungseinheit erfassten Informationen auf der Grundlage der von der Bestimmungseinheit bestimmten Prioritäten; und eine Kommunikationseinheit zur Übertragung der von der Auswähleinheit ausgewählten Information an die Servervorrichtung.
  2. Informationssammelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit unter den Diensten oder Funktionen, die unter Verwendung der in der Servervorrichtung gesammelten Informationen bereitgestellt werden, einer oder mehreren Informationen, von denen jede für die Bereitstellung eines entsprechenden der vom Fahrer verwendeten Dienste oder Funktionen verwendet wird, eine höhere Priorität einräumt als einer Priorität einer Information, die nicht für die Bereitstellung der vom Fahrer verwendeten Dienste oder Funktionen verwendet wird.
  3. Informationssammelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit bei Informationen, von denen jede für die Bereitstellung eines entsprechenden Dienstes oder einer entsprechenden Funktion, die vom Fahrer verwendet werden, verwendet wird, einer Information, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder einer Funktion verwendet wird, die für den Fahrer eindeutige Informationen bereitstellt, eine höhere Priorität zuweist als einer Priorität einer Information, die für die Bereitstellung eines Dienstes oder einer Funktion verwendet wird, die Informationen bereitstellt, die von mehreren Fahrern gemeinsam genutzt werden.
  4. Informationssammelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit bei Informationen, von denen jede für die Bereitstellung eines entsprechenden Dienstes oder einer entsprechenden Funktion, die vom Fahrer genutzt wird, verwendet wird, einer Information, die für den Betrieb eines Dienstes oder einer Funktion, die vom Fahrer genutzt wird, erforderlich ist, eine höhere Priorität einräumt als einer Information, die für die Qualitätsverbesserung oder einen Mehrwert gegenüber dem Dienst oder der Funktion, die vom Fahrer genutzt wird, erforderlich ist.
  5. Informationssammelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit bei Informationen, von denen jede für die Bereitstellung eines entsprechenden vom Fahrer genutzten Dienstes oder einer entsprechenden vom Fahrer genutzten Funktion verwendet wird, der Analyseinformation, die durch Verarbeitung oder Analyse mindestens einer der das Fahrzeug betreffenden Informationen, der die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs betreffenden Informationen und der den Fahrer an Bord des Fahrzeugs betreffenden Informationen erhalten wird, eine höhere Priorität einräumt als einer Priorität von Informationen, die eine Quelle der Analyseinformation ist.
  6. Informationssammelvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Speichereinheit zum Speichern der von der Auswähleinheit ausgewählten Information in einer Situation, in der die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und der Servervorrichtung nicht durchgeführt werden kann, wobei die Kommunikationseinheit die in der Speichereinheit gespeicherte Information an die Servervorrichtung überträgt, wenn die Kommunikation mit der Servervorrichtung von einem nicht kommunizierbaren Zustand aus möglich wird.
  7. Informationssammelvorrichtung, umfassend: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Informationsstücken einschließlich Informationen, die sich auf ein Fahrzeug beziehen, Informationen, die sich auf die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs beziehen, und Informationen, die sich auf einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs beziehen; eine Auswähleinheit zum Auswählen einer an eine Servervorrichtung zu übertragenden Information aus den von der Erfassungseinheit erfassten Informationen auf der Grundlage von Prioritäten der jeweiligen Informationen, wobei die Prioritäten von der Servervorrichtung auf der Grundlage von einem oder mehreren Diensten oder Funktionen bestimmt werden, die vom Fahrer unter den Diensten oder Funktionen verwendet werden, die unter Verwendung von in der Servervorrichtung angesammelten Informationen bereitgestellt werden; und eine Kommunikationseinheit zur Übertragung der von der Auswähleinheit ausgewählten Information an die Servervorrichtung.
  8. Servervorrichtung zur Kommunikation mit einem Fahrzeug, wobei die Servervorrichtung umfasst: eine Kommunikationseinheit zum Übertragen, an das Fahrzeug, von Informationen, die die Prioritäten der jeweiligen an die Servervorrichtung zu übertragenden Informationen angeben, und zum Empfangen, von dem Fahrzeug, von Informationen, die das Fahrzeug betreffen, von Informationen, die die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs betreffen, und von Informationen, die einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs betreffen, die von dem Fahrzeug auf der Grundlage der Prioritäten ausgewählt werden; und eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung der Prioritäten der jeweiligen Informationen, die vom Fahrzeug auf der Grundlage eines oder mehrerer Dienste oder Funktionen zu übertragen sind, die vom Fahrer unter den Diensten oder Funktionen verwendet werden, die unter Verwendung der in der Servervorrichtung angesammelten Informationen bereitgestellt werden.
  9. Informationssammelverfahren, umfassend die folgenden Schritte: Erfassen, durch eine Erfassungseinheit, von Informationen, einschließlich Informationen, die sich auf ein Fahrzeug beziehen, Informationen, die sich auf die Umgebung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs beziehen, und Informationen, die sich auf einen Fahrer an Bord des Fahrzeugs beziehen; Bestimmen, durch eine Bestimmungseinheit, von Prioritäten der jeweiligen Informationsstücke, die von der Erfassungseinheit erfasst werden, auf der Grundlage von einem oder mehreren Diensten oder Funktionen, die vom Fahrer verwendet werden, unter den Diensten oder Funktionen, die unter Verwendung von in einer Servervorrichtung angesammelten Informationen bereitgestellt werden; Auswählen, durch eine Auswähleinheit, einer an die Servervorrichtung zu übertragenden Information aus den von der Erfassungseinheit erworbenen Informationen auf der Grundlage der von der Bestimmungseinheit bestimmten Prioritäten; und Übertragung, durch eine Kommunikationseinheit, der von der Auswähleinheit ausgewählten Information an die Servervorrichtung.
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