DE102018210211A1 - Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten - Google Patents

Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten Download PDF

Info

Publication number
DE102018210211A1
DE102018210211A1 DE102018210211.2A DE102018210211A DE102018210211A1 DE 102018210211 A1 DE102018210211 A1 DE 102018210211A1 DE 102018210211 A DE102018210211 A DE 102018210211A DE 102018210211 A1 DE102018210211 A1 DE 102018210211A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
accident
data
request
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018210211.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Riegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102018210211.2A priority Critical patent/DE102018210211A1/de
Publication of DE102018210211A1 publication Critical patent/DE102018210211A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0808Diagnosing performance data
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (20) zum Anfordern von Unfalldaten, mit: einer Fahrzeugdatenschnittstelle (22) zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand eines ersten Fahrzeugs (12); einer Detektionseinheit (24) zum Detektieren eines Unfalls des ersten Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugdaten; und einer Kommunikationsschnittstelle (26) zum Senden einer Anfrage an ein zweites Fahrzeug (14) in einer Umgebung des ersten Fahrzeugs, wenn ein Unfall detektiert wurde, wobei die Anfrage eine Aufforderung zum Übermitteln von Unfalldaten mit Informationen zu dem Unfall des ersten Fahrzeugs an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle (16) umfasst. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung (30) zum Bereitstellen von Unfalldaten, mit: einer Sensorschnittstelle (32) zum Empfangen von Unfalldaten mit Informationen zu einem Unfall eines ersten Fahrzeugs (12) in einem Umfeld eines zweiten Fahrzeugs (14); und einer Kommunikationsschnittstelle (34) zum Empfangen einer Anfrage des ersten Fahrzeugs mit einer Aufforderung zum Übermitteln der Unfalldaten und zum Übermitteln der Unfalldaten an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle (16), wenn die Anfrage empfangen wurde. Zudem betrifft die Erfindung zwei korrespondierende Verfahren sowie ein System (10) zum Sammeln von Unfalldaten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anfordern von Unfalldaten, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bereitstellen von Unfalldaten sowie ein System zum Sammeln von Unfalldaten, ein Fahrzeugmodul und ein Fahrzeug.
  • In modernen Fahrzeugen (Autos, Transporter, Lastwagen, Motorräder, Transportfahrzeuge etc.) werden durch eine Vielzahl von integrierten Sensoren Daten erfasst und ausgewertet. Basierend auf diesen Daten werden verschiedene Fahrzeugfunktionen teil- oder vollautomatisiert ausgeführt. Die Erfassung von Fahrzeugdaten innerhalb des Fahrzeugs sowie von Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs trägt dabei zu einer Erhöhung der Sicherheit sowie zu einer Steigerung des Fahrkomforts bei.
  • Trotz der verschiedenen bereitgestellten Hilfs- und Unterstützungsfunktionen ist auch bei modernen Fahrzeugen das Risiko eines Unfalls gegeben. Unter einem Unfall wird hierin ein Ereignis verstanden, bei dem ein Fahrzeug durch eine extern einwirkende Kraft beschädigt wird. Einerseits kann es aufgrund der großen Anzahl an Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern (beispielsweise Radfahrer, Fußgänger etc.) zu Unfällen mit Fremdbeteiligung, insbesondere zu Zusammenstößen mit anderen Verkehrsteilnehmern, kommen. Andererseits stellen auch unbewegliche oder bewegliche sonstige Hindernisse (beispielsweise Bäume, Baustellen etc.) potentielle Gefahrenquellen dar, die zu einem Unfall ohne Fremdbeteiligung führen können.
  • Aufgrund der Verfügbarkeit von immer mehr Sensordaten ist es bei modernen Fahrzeugen mehr und mehr möglich, einen Unfallhergang nachträglich, basierend auf aufgezeichneten Sensordaten, zu rekonstruieren. Ausgehend von einer derartigen Rekonstruktion können beispielsweise die Schuldfrage geklärt, ein anderer Unfallbeteiligter identifiziert oder zukünftige Unfälle vermieden werden. Eine bessere Aufklärung von Unfallursachen ist dabei auch für Versicherungsanbieter interessant, da die Abwicklung der Schäden vereinfacht werden kann. Zudem sind Versicherungstarife, die einen Preisabschlag vorsehen, wenn dem Versicherer Einblick in Sensordaten des Fahrzeugs gewährt wird, immer häufiger.
  • Gerade im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs und der Klärung der Schuldfrage nach einem Unfall ist eine möglichst vollständige und manipulationssichere Sammlung von Daten relevant. Um Manipulationen zu verhindern, gibt es Systeme, die die aufgezeichneten Daten nicht nur speichern, sondern alternativ oder zusätzlich auch an eine zentrale Informationssammelstelle übermitteln, vorzugsweise per Mobilfunk. Wenn die Daten außerhalb des Fahrzeugs gespeichert sind, wird eine nachträgliche Manipulation wesentlich erschwert. Durch eine Übermittlung der Daten wird es zudem ermöglicht, Rettungskräfte zu benachrichtigen und einen dem Unfall angepassten Rettungskräfteeinsatz sicherzustellen.
  • In US 2009/0105902 A1 wird ein Verfahren zum Bereitstellen von Fahrzeugunfallinformationen und eine entsprechende Vorrichtung offenbart. Die Vorrichtung sammelt Fahrzeugdaten und speichert die während eines Unfalls des Fahrzeugs gesammelten Fahrzeugdaten in einer Fahrzeug-Blackbox. Weiterhin sammelt die Vorrichtung auch Informationen über andere Fahrzeuge durch eine Kommunikation mit diesen anderen Fahrzeugen während des Unfalls des Fahrzeugs und speichert diese in der Fahrzeug-Blackbox. Da die Informationen über die anderen Fahrzeuge durch eine Kommunikation mit den anderen Fahrzeugen gesammelt werden, ist es möglich, genauere Informationen zum Umgehen mit dem Unfall bereitzustellen. Zudem können Fahrzeuginformationen, die eine Uhrzeit, zu der ein Unfall passiert, einen Ort des Unfalls und eine Art des Unfalls umfassen können, an eine entsprechende Stelle übermittelt werden, wie beispielsweise eine Polizeiwache oder ein Verkehrszentrum, sodass es ermöglicht wird, den Unfall schnell zu bearbeiten.
  • Ein Nachteil an bisherigen Lösungen besteht in diesem Zusammenhang darin, dass ein hoher Kommunikationsaufwand zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Fahrzeugen und einer Informationssammelstelle erforderlich ist. Weiterhin wird oft nicht sichergestellt, dass zuverlässig alle verfügbaren Daten, die zur Aufklärung eines Unfalls beitragen können, gesammelt werden.
  • Ausgehend hiervon stellt sich die Aufgabe, Daten bezüglich eines Unfalls effizient, zuverlässig und vollständig zu sammeln. Die nachträgliche Rekonstruktion eines Unfallhergangs und die Klärung der Schuldfrage soll mit höherer Genauigkeit ermöglicht werden.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten, mit:
    • einer Fahrzeugdatenschnittstelle zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand eines ersten Fahrzeugs;
    • einer Detektionseinheit zum Detektieren eines Unfalls des ersten Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugdaten; und
    • einer Kommunikationsschnittstelle zum Senden einer Anfrage an ein zweites Fahrzeug in einer Umgebung des ersten Fahrzeugs, wenn ein Unfall detektiert wurde, wobei die Anfrage eine Aufforderung zum Übermitteln von Unfalldaten mit Informationen zu dem Unfall des ersten Fahrzeugs an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle umfasst.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten, mit:
    • einer Sensorschnittstelle zum Empfangen von Unfalldaten mit Informationen zu einem Unfall eines ersten Fahrzeugs in einem Umfeld eines zweiten Fahrzeugs; und
    • einer Kommunikationsschnittstelle zum Empfangen einer Anfrage des ersten Fahrzeugs mit einer Aufforderung zum Übermitteln der Unfalldaten und zum Übermitteln der Unfalldaten an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle, wenn die Anfrage empfangen wurde.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein erstes Fahrzeug mit:
    • einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten wie zuvor beschrieben;
    • einem Fahrzeugsensor zum Bereitstellen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand des ersten Fahrzeugs, wobei der Fahrzeugsensor bevorzugt als Beschleunigungssensor, Erschütterungssensor und/oder Näherungssensor ausgebildet ist;
    • einer Kommunikationseinheit zum Kommunizieren mit dem zweiten Fahrzeug in der Umgebung des ersten Fahrzeugs und/oder mit der zentralen Informationssammelstelle.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein zweites Fahrzeug, mit:
    • einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten wie zuvor beschrieben;
    • einem Umgebungssensor zum Bereitstellen von Sensordaten mit Informationen zu einem Umfeld des zweiten Fahrzeugs, wobei der Umgebungssensor bevorzugt als Kamera zum Aufzeichnen eines Bildes oder einer Bildsequenz der Umgebung des zweiten Fahrzeugs ausgebildet ist; und
    • einer Kommunikationseinheit zum Kommunizieren mit dem ersten Fahrzeug in der Umgebung des zweiten Fahrzeugs und/oder mit der zentralen Informationssammelstelle.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Sammeln von Unfalldaten, mit:
    • einem ersten Fahrzeug und einem zweiten Fahrzeug wie zuvor beschrieben; und
    • einer zentralen Informationssammelstelle zum Empfangen von Unfalldaten zu einem Unfall des ersten Fahrzeugs.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeugmodul zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten, mit:
    • einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten wie zuvor beschrieben; und
    • einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten wie zuvor beschrieben.
  • Weitere Aspekte der Erfindung betreffen entsprechende Verfahren sowie ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte der Verfahren, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird, sowie ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird, eine Ausführung der hierin beschriebenen Verfahren bewirkt. Ein Computerprogramm kann dabei auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert/vertrieben werden, beispielsweise auf einem optischen Speicher oder auf einem Halbleiterlaufwerk (SSD). Das Computerprogramm kann zusammen mit Hardware und/oder als Teil einer Hardware vertrieben werden, beispielsweise mittels des Internets oder mittels drahtgebundener oder drahtloser Kommunikationssysteme.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere können die Verfahren und das Computerprogrammprodukt sowie die Fahrzeuge und das System entsprechend der für die Vorrichtungen und das System in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Ausgestaltungen ausgeführt sein.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ermöglichen ein Sammeln von Unfalldaten eines verunfallten ersten Fahrzeugs, die in einem zweiten Fahrzeug verfügbar sind. Unfalldaten, also Daten, die eine Rekonstruktion eines Unfallhergangs und/oder eine Klärung der Schuldfrage erlauben, werden in einem Fahrzeug gewonnen, das selbst nicht am Unfall beteiligt ist (zweites Fahrzeug oder auch Zeugenfahrzeug). Sobald ein Unfall erfolgt wird dies detektiert, vorzugsweise von einer Vorrichtung innerhalb des verunfallten ersten Fahrzeugs. Hierzu können Sensordaten des ersten Fahrzeugs ausgewertet werden. Wenn der Unfall detektiert wurde, wird ein zweites Fahrzeug im Umfeld des ersten Fahrzeugs aufgefordert, eigene Unfalldaten, also vom zweiten Fahrzeug gesammelte Unfalldaten, zu übermitteln. Hierbei ist es einerseits möglich, dass die Unfalldaten an das erste Fahrzeug übermittelt werden. Andererseits ist es auch möglich, dass die Unfalldaten direkt an eine zentrale Informationssammelstelle, beispielsweise einen Cloudspeicher, übermittelt werden.
  • Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Vorrichtungen einzeln oder als kombiniertes Modul in ein Fahrzeug integriert. Beispielsweise kann eine Integration in ein entsprechendes Fahrzeugsteuergerät erfolgen, das an im Fahrzeug verfügbare Informationsquellen (Sensoren, Steuergeräte, Fahrzeugbussysteme etc.) angeschlossen ist.
  • In einem erfindungsgemäßen System zum Sammeln von Unfalldaten ist ein erstes Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten und ein zweites Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten ausgestattet. Hierbei kann ein entsprechendes Fahrzeugmodul auch beide Vorrichtungen umfassen. Im Falle eines eigenen Unfalles ist es dann möglich, von einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen im Umfeld des ersten Fahrzeugs, die den Unfall bezeugt haben, Unfalldaten anzufordern. Im Falle eines Unfalls eines Fahrzeugs im Umfeld des ersten Fahrzeugs ist es möglich, auf eine entsprechende Anforderung des zweiten Fahrzeugs zu reagieren und Unfalldaten an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle zu übermitteln. Weiterhin umfasst das erfindungsgemäße System eine zentrale Informationssammelstelle, die dazu eingerichtet ist, die Unfalldaten zu sammeln und entsprechende Auswertungen vorzunehmen.
  • Im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen, bei denen nach einem Unfall lediglich Unfalldaten übermittelt werden, die vom eigenen Fahrzeug oder innerhalb des eigenen Fahrzeugs aufgezeichnet wurden, werden erfindungsgemäß weitere Informationen verfügbar gemacht werden. Dadurch, dass auch an Fahrzeugen in der Umgebung verfügbare Informationen verwendet werden, wird die Informationsbasis erhöht. Die Unfallauswertung und die Rekonstruktion des Unfallhergangs kann verbessert werden. Es wird ermöglicht, einen Unfallgegner mit einer höheren Genauigkeit zu identifizieren.
  • Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Ansätzen wird ein hoher Kommunikationsaufwand dadurch vermieden, dass lediglich im Falle eines Unfalls Daten von Fahrzeugen in der Umgebung angefordert werden. Im Normalbetrieb ist keine Kommunikation notwendig. Hierdurch ergibt sich ein skalierbares System, das auch dann eingesetzt werden kann, wenn die entsprechenden Vorrichtungen in einer hohen Anzahl von Fahrzeugen integriert sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung eine Positionsschnittstelle zum Empfangen von Positionsdaten mit Informationen zu einer Position des ersten Fahrzeugs. Dabei ist die Kommunikationsschnittstelle dazu ausgebildet, die Positionsdaten an die zentrale Informationssammelstelle zu übermitteln, wenn ein Unfall detektiert wurde. Vorteilhafterweise werden Positionsdaten, also z. B. eine GPS-Position des ersten Fahrzeugs, an die zentrale Informationssammelstelle übermittelt. Ausgehend hiervon kann dann beispielsweise eine Alarmierung von Rettungskräften automatisiert erfolgen. Zudem kann der Kontext des Unfalls besser ermittelt werden. Die Rekonstruktion des Unfallhergangs wird weiter verbessert.
  • Vorzugsweise ist die Fahrzeugdatenschnittstelle zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit einem Sensorsignal eines Beschleunigungssensors, eines Erschütterungssensors und/oder eines Näherungssensors ausgebildet. Die Detektionseinheit ist dazu ausgebildet, einen Unfall zu detektieren, wenn eine Beschleunigung, eine Erschütterung und/oder eine Näherung einen vordefinierten Grenzwert überschreitet und/oder einem vordefinierten Muster entspricht. Insbesondere kann ein Unfall basierend auf einem Beschleunigungs-, Erschütterungs- und/oder Näherungssensorsignal detektiert werden. Es versteht sich, dass auch eine Kombination dieser Sensoren verwendet werden kann. Zur Unfalldetektion werden dabei üblicherweise schwellwert- und/oder mustererkennungsbasierte Algorithmen verwendet. Die Detektion eines Unfalls des ersten Fahrzeugs kann mit hoher Zuverlässigkeit erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kommunikationsschnittstelle zum Anbinden an eine Kommunikationseinheit für eine Kurzstreckenkommunikation ausgebildet, um die Anfrage zu senden. Kurzstreckenkommunikation kann z. B. mittels eines Bluetoothmodul, ein Dedicated Short Range Communication, eines DSRC-Moduls oder eines Zigbeemodul erfolgen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Kommunikationsschnittstelle zum Anbinden an eine Kommunikationseinheit für eine Mobilkommunikation ausgebildet sein, um von dem zweiten Fahrzeug empfangene Unfalldaten an die zentrale Informationssammelstelle weiterzuleiten. Beispielsweise kann die Mobilkommunikation mittels eines GSM-Modul, eines UMTS-Modul oder eines LTE-Modul erfolgen.
  • Für die Kommunikation mit Fahrzeugen in der Umgebung ist vorzugsweise eine Niedrigenergie-Kurzstreckenkommunikationseinheit vorgesehen. Eine derartige Einheit erlaubt eine effiziente Kommunikation mit entsprechenden Einheiten im näheren Umfeld. Für die Kommunikation mit der zentralen Informationssammelstelle, die vorzugsweise als Internetserver (cloudbasiert) ausgebildet ist, wird vorzugsweise eine Mobilkommunikationseinheit verwendet. Über ein vorhandenes Mobilfunknetz kann eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden. Eine zuverlässige und instantane Weiterleitung der entsprechenden Unfalldaten kann erfolgen, sodass eine Alarmierung von Einsatzkräften erfolgen kann und eine Manipulation der gesammelten Daten erschwert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten ist die Sensorschnittstelle zum Empfangen von Unfalldaten von einem Umgebungssensor ausgebildet. Dabei umfasst der Umgebungssensor eine Kamera und die Unfalldaten umfassen ein aufgezeichnetes Bild oder eine aufgezeichnete Bildsequenz der Umgebung des zweiten Fahrzeugs. Zusätzlich oder alternativ dazu ist die Sensorschnittstelle zum Empfangen von Unfalldaten von einem Fahrzeugsensor ausgebildet. Dabei umfassen die Unfalldaten Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand des zweiten Fahrzeugs. Beispielsweise können Bilddaten, also ein einzelnes Bild oder auch eine Videosequenz eine Umgebung des ersten Fahrzeugs und/oder des zweiten Fahrzeugs, die den Unfall zeigen, als Unfalldaten verwendet werden. Das zweite Fahrzeug in der Umgebung des verunfallten ersten Fahrzeugs hat eine Kamera, mit der der Unfall aufgezeichnet wird. Die aufgezeichneten Bilddaten können dann als Unfalldaten an das verunfallte Fahrzeug oder auch an die zentrale Informationssammelstelle weitergeleitet werden. Die Aufklärung des Unfalls wird ermöglicht. Eine genaue Rekonstruktion des Unfallhergangs wird ermöglicht. Zusätzlich oder alternativ können die Unfalldaten auch Daten des Fahrzeugs in der Umgebung des verunfallten Fahrzeugs umfassen. Basierend auf diesen Daten können weitere Informationen zum Unfall gewonnen werden. Die Genauigkeit der Auswertung wird weiter verbessert.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Positionsschnittstelle zum Empfangen von Positionsdaten mit Informationen zu einer Position des zweiten Fahrzeugs. Die Kommunikationsschnittstelle ist dazu ausgebildet, die Positionsdaten an die zentrale Informationssammelstelle zu übermitteln, wenn die Anfrage empfangen wurde. Durch die zusätzliche Bereitstellung der Position kann die Unfallaufklärung verbessert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Systems umfasst das System ein erstes Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten, umfassend eine Positionsschnittstelle zum Empfangen von Positionsdaten und eine Kommunikationsschnittstelle zum Übermitteln der Positionsdaten an die zentrale Informationssammelstelle. Außerdem umfasst das System ein zweites Fahrzeug, das dazu ausgebildet ist, regelmäßig Positionsdaten mit Informationen zu einer Position des zweiten Fahrzeugs an die zentrale Informationssammelstelle zu übermitteln. Außerdem umfasst das System eine Auswerteeinheit zum Ermitteln, ob sich das zweite Fahrzeug in der Umgebung des ersten Fahrzeugs befindet, basierend auf den empfangenen Positionsdaten des ersten Fahrzeugs und des zweiten Fahrzeugs. Außerdem umfasst das System eine Anfrageschnittstelle zum Senden einer Anfrage an das zweite Fahrzeug, wenn es sich in der Umgebung des ersten Fahrzeugs befindet. Dabei umfasst die Anfrage eine Aufforderung zum Übermitteln von Unfalldaten mit Informationen zu dem Unfall des ersten Fahrzeugs an die zentrale Informationssammelstelle. Durch eine regelmäßige Übermittlung von Positionsdaten kann eine Verfolgung verschiedener Fahrzeuge bereitgestellt werden. Die Positionen der verfolgten Fahrzeuge sind verfügbar. Wenn ein Unfall passiert, kann ausgehend von der Zentraleinheit, also z. B. der zentralen Informationssammelstelle, eine Anfrage an Fahrzeuge in der Umgebung des verunfallten Fahrzeugs übermittelt werden. Wenn also das verunfallte Fahrzeug selbst keine Anfrage mehr senden kann oder das Senden aus anderen Gründen unterbunden ist, können dennoch die Unfalldaten der Fahrzeuge in der Umgebung des verunfallten Fahrzeugs gesammelt werden. Die Zuverlässigkeit des Sammelvorgangs wird weiter erhöht. Es wird sichergestellt, dass keine Informationen zum Unfall verloren gehen.
  • Unter Unfalldaten werden hierin alle Arten von Daten verstanden, die für die Rekonstruktion eines Unfallhergangs herangezogen werden können. Beispielsweise sind darunter Bilddaten, die mittels einer Kamera aufgezeichnet wurden, zu verstehen. Allerdings umfasst der Begriff Unfalldaten auch weitere Daten, wie beispielsweise Beschleunigungs-, Erschütterungs- und/oder Näherungssensordaten. Unfalldaten können alle Arten von Daten sein, die mittels eines Sensors gewonnen werden können und die einen Informationsgehalt bezüglich des Unfalls haben. Unter einem Zustand eines Fahrzeugs wird eine aktuelle Situation oder auch eine aktuelle Betriebssituation eines Fahrzeugs verstanden. Ein Unfall ist z. B. ein Ereignis, bei dem eine externe Kraft auf ein Fahrzeug einwirkt. Diese externe Kraft kann beispielsweise durch ein Hindernis oder durch ein anderes Fahrzeug ausgeübt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Sammeln von Unfalldaten gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugmoduls zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten;
    • 5 ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten;
    • 6 ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten;
    • 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in einer schematischen Darstellung;
    • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anfordern von Unfalldaten; und
    • 9 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen von Unfalldaten.
  • In 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßes System 10 zum Sammeln von Unfalldaten dargestellt. Das System umfasst ein erstes Fahrzeug 12 und ein zweites Fahrzeug 14 sowie eine zentrale Informationssammelstelle 16. Das erste Fahrzeug ist verunfallt. Im dargestellten Beispiel ist das erste Fahrzeug 12 mit einem Hindernis 18 kollidiert. Erfindungsgemäß wird nach dem Unfall durch das erste Fahrzeug 12 eine Anfrage an das zweite Fahrzeug 14 übermittelt. Das zweite Fahrzeug 14 ist am Unfall nicht beteiligt, befindet sich jedoch in der Nähe des verunfallten ersten Fahrzeugs 12. Nach Erhalt der Anfrage des ersten Fahrzeugs 12 übermittelt das zweite Fahrzeug 14 Unfalldaten an das erste Fahrzeug 12 und/oder an die zentrale Informationssammelstelle 16, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet. Diese Daten erlauben die eine Rekonstruktion des Unfallhergangs oder auch eine Identifikation eines Unfallgegners und ggf. eine Klärung der Schuldfrage,
  • Erfindungsgemäß wird ausgenutzt, dass ein Fahrzeug im Umfeld eines verunfallten Fahrzeugs Daten zu dem Unfall gesammelt hat und diese bereitstellen kann. Insbesondere kann das zweite Fahrzeug 14 hierzu auf Kameradaten zurückgreifen. Durch eine Kamera am zweiten Fahrzeug 14 wird der Unfall des ersten Fahrzeugs 12 aufgezeichnet. Nachdem das zweite Fahrzeug 14 durch die Anfrage vom ersten Fahrzeug 12 aufgefordert wurde, übermittelt das zweite Fahrzeug 14 die aufgezeichneten Kameradaten. Es werden zusätzliche Informationen gewonnen, die eine Rekonstruktion des Unfallhergangs mit einer verbesserten Genauigkeit erlauben.
  • In der 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zum Anfordern von Unfalldaten schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 20 umfasst eine Fahrzeugdatenschnittstelle 22, eine Detektionseinheit 24 sowie eine Kommunikationsschnittstelle 26. Optional, wie durch die gestrichelte Darstellung angedeutet, umfasst die Vorrichtung 20 weiterhin eine Positionsschnittstelle 28.
  • Die Vorrichtung 20 ist dabei als diejenige Vorrichtung zu verstehen, die im verunfallten Fahrzeug, also im ersten Fahrzeug in der Darstellung der 1, integriert ist oder in diesem mitgeführt wird. Insbesondere ist es möglich, dass die Vorrichtung 20 in einem entsprechenden Steuergerät eines Fahrzeugs integriert ist.
  • Über die Fahrzeugdatenschnittstelle 22 werden vorzugsweise laufend Fahrzeugdaten zu einem Zustand des ersten Fahrzeugs empfangen. Diese Fahrzeugdaten können beispielsweise eine aktuelle Geschwindigkeit, eine Beschleunigung, eine Erschütterung oder eine Distanz zu einem Objekt in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs umfassen. Die Fahrzeugdaten können von einem im Fahrzeug integrierten Sensor stammen und der Vorrichtung 20 über ein Bussystem oder ein Fahrzeugsteuergerät zur Verfügung gestellt werden.
  • In der Detektionseinheit 24 werden die empfangenen Fahrzeugdaten ausgewertet. Hierzu kann die Detektionseinheit 24 z. B. als Prozessor ausgebildet sein. Durch die Verarbeitung der Fahrzeugdaten wird festgestellt, ob das Fahrzeug an einem Unfall beteiligt ist. Ein Unfall wird detektiert. Hierzu können beispielsweise Mustererkennungsalgorithmen oder schwellwertbasierte Ansätze auf die Fahrzeugdaten angewendet werden.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 26 erlaubt eine Kommunikation mit einem anderen Fahrzeug (Drittfahrzeug) in der unmittelbaren Umgebung des eigenen Fahrzeugs. Wenn in der Detektionseinheit 24 festgestellt wird, dass es zu einem Unfall des eigenen Fahrzeugs gekommen ist, wird über die Kommunikationsschnittstelle 26 eine Anfrage an das Drittfahrzeug gesendet. Beispielsweise kann eine Broadcast-Anfrage gesendet werden, die an alle anderen Fahrzeuge in einer Kommunikationsreichweite einer Kurzstreckenkommunikationseinheit gerichtet ist und von diesen empfangen wird. Durch die übermittelte Anfrage an die Fahrzeuge in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs werden diese aufgefordert, die von ihnen gesammelten Fahrzeugdaten zu übermitteln.
  • Hierbei ist es möglich, dass die Kommunikationsschnittstelle 26 an ein entsprechendes Kommunikationsmodul angebunden ist. Ebenfalls ist es möglich, dass die Kommunikationsschnittstelle 26 selbst eine Kommunikation erlaubt. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn eine drahtlose Kurzstrecken-Kommunikation verwendet wird, wie beispielsweise eine Bluetooth-, Dedicated Short Range Communication (DSRC)- oder eine Zigbee-Kommunikation. Weiterhin ist es möglich, dass die Kommunikationsschnittstelle 26 zusätzlich eine Kommunikation mit der zentralen Informationssammelstelle ermöglicht. Hierzu ist die Kommunikationsschnittstelle vorzugsweise an eine Mobilkommunikationseinheit angebunden, die einen Zugriff auf ein Mobilfunknetz erlaubt. Beispielsweise kann eine GSM-, UMTS- oder LTE-Kommunikation vorgesehen sein.
  • Optional umfasst die Vorrichtung 20 zudem eine Positionsschnittstelle 28, über die Positionsdaten, also Daten, die eine Position des eigenen Fahrzeugs beschreiben, empfangen werden. Die Positionsschnittstelle kann beispielsweise an einen GPS-Empfänger oder an ein vergleichbares Positionsbestimmungssystem angebunden sein. Wenn über die Positionsschnittstelle 28 Informationen zu einer eigenen Position zur Verfügung stehen, wird diese eigene Position im Falle eines Unfalls über die Kommunikationsschnittstelle 26 an die zentrale Informationssammelstelle 16 übermittelt. Eine Übermittlung der Position des eigenen Fahrzeugs im Falle eines Unfalls ist dann von Vorteil, wenn das Drittfahrzeug, also das Fahrzeug, das den Unfall bezeugt, die Unfalldaten direkt an die zentrale Informationssammelstelle übermittelt hat. In diesem Fall wird dann eine Zuordnung der Unfalldaten zu einem Unfall vereinfacht. Es versteht sich, dass vorzugsweise zusätzlich eine Identifikationsinformation zur Beschreibung einer Identität des Fahrzeugs übermittelt wird.
  • In der 3 ist schematisch eine Vorrichtung 30 zum Bereitstellen von Unfalldaten dargestellt. Die Vorrichtung 30 umfasst eine Sensorschnittstelle 32 und eine Kommunikationsschnittstelle 34. Optional umfasst auch die Vorrichtung 30 eine Positionsschnittstelle 36.
  • Die Vorrichtung 30 ist dazu ausgebildet, in ein eigenes Fahrzeug integriert zu werden oder von einem Fahrzeug mitgeführt zu werden und Daten zu einem Unfall eines anderen Fahrzeugs in einer Umgebung des eigenen Fahrzeugs bereitzustellen. In der Darstellung der 1 ist die Vorrichtung 30 demnach im zweiten Fahrzeug 14 integriert.
  • Über die Sensorschnittstelle 32 werden Unfalldaten empfangen. Insbesondere können die Unfalldaten dabei Sensordaten, vorzugsweise Daten einer Kamera am Fahrzeug, umfassen. Von einer Kamera am eigenen Fahrzeug wird die Umgebung beobachtet. Wenn in der Umgebung ein anderes Fahrzeug, also ein Drittfahrzeug, verunfallt, zeichnet die Kamera den Unfall auf. Basierend auf diesen aufgezeichneten Daten kann beispielsweise der Unfallhergang rekonstruiert oder auch ein weiteres am Unfall beteiligtes Fahrzeug identifiziert bzw. die Schuldfrage geklärt werden.
  • Über die Kommunikationsschnittstelle 34 kann eine Anfrage eines verunfallten Drittfahrzeugs in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs empfangen werden. Hierzu ist die Kommunikationsschnittstelle 34 vorzugsweise zur Kurzstreckenkommunikation ausgebildet, wie zuvor beschrieben. Beispielsweise kann die Kommunikationsschnittstelle 34 zum Anbinden an ein Bluetooth-, ein DSRC- oder ein Zigbeemodul ausgebildet sein.
  • Wenn die Anfrage des verunfallten Fahrzeugs (des ersten Fahrzeugs) empfangen wird, werden die Unfalldaten übermittelt. Hierbei ist es möglich, dass die Unfalldaten an das verunfallte Fahrzeug übermittelt werden, wobei ebenfalls die Kommunikationsschnittstelle 34 verwendet wird. Ebenfalls ist es alternativ oder zusätzlich möglich, dass die Unfalldaten direkt an die zentrale Informationssammelstelle übermittelt werden. In diesem Fall ist die Kommunikationsschnittstelle 34 vorzugsweise zusätzlich zum Anbinden an eine Mobilkommunikationseinheit ausgebildet, sodass die Unfalldaten über ein Mobilfunknetz gesendet werden können.
  • Über die Positionsschnittstelle 36 der Vorrichtung 30 können Daten bezüglich einer eigenen Position des zweiten Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung 30 integriert ist, empfangen werden. Sofern Positionsdaten zur Verfügung stehen, ist es möglich, dass diese über die Kommunikationsschnittstelle 34 ebenfalls an die zentrale Informationssammelstelle übermittelt werden. Dort kann dann eine eindeutige Zuordnung der Unfalldaten zu einem Unfall und zu einem Unfallort erfolgen.
  • In der 4 ist schematisch ein Fahrzeugmodul 38 zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten dargestellt. Das Fahrzeugmodul 38 entspricht einer Kombination einer Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten mit einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten. Das Fahrzeugmodul 38 umfasst dementsprechend eine Fahrzeugdatenschnittstelle 22, eine Detektionseinheit 24, eine Kommunikationsschnittstelle 26, eine Sensorschnittstelle 32 sowie eine Kommunikationsschnittstelle 34. Es versteht sich, dass die Kommunikationsschnittstellen 26 und 34 dabei einzeln oder als kombinierte Einheit ausgeführt sein können. Ebenfalls kann das Fahrzeugmodul 38 eine Positionsschnittstelle 28, 36 umfassen, die wie oben beschrieben ausgebildet ist.
  • Das Fahrzeugmodul 38 stellt dabei beide Funktionen der zuvor beschriebenen Vorrichtungen bereit. Einerseits ist es möglich ist, im Falle eines eigenen Unfalls eine Anfrage an Fahrzeuge in der Umgebung zu übermitteln. Andererseits ist es möglich, auf eine empfangene Anfrage von verunfallten Fahrzeugen in einer Umgebung des eigenen Fahrzeugs zu reagieren. Das Fahrzeugmodul 38 kann beispielsweise in ein Fahrzeugsteuergerät integriert werden.
  • In der 5 ist schematisch ein erstes Fahrzeug 12 dargestellt, in dem eine Vorrichtung 20 zum Anfordern von Unfalldaten integriert ist. Das erste Fahrzeug 12 umfasst einen Fahrzeugsensor 40, eine Kommunikationseinheit 42 sowie optional eine Positionierungseinheit 44, die vorzugsweise als GPS-Empfänger ausgebildet ist. Es versteht sich, dass auch andere Fahrzeuge, wie beispielsweise Zweiräder, Lastkraftwagen, Lieferwagen etc. entsprechend ausgeführt sein können und dass der dargestellte PKW lediglich ein Beispiel darstellt.
  • Die Vorrichtung 20 empfängt über ihre Fahrzeugdatenschnittstelle Fahrzeugdaten von einem Fahrzeugsensor 40. Hierbei kann der Fahrzeugsensor beispielsweise einen Beschleunigungs-, Erschütterungs-, Geschwindigkeits- oder Näherungssensor umfassen. Die Kommunikationseinheit 42 ist vorzugsweise als kombinierte Kurzstrecken- und Mobilkommunikationseinheit ausgebildet. Es wird eine Kommunikation sowohl mit anderen Fahrzeugen in der direkten Umgebung als auch mit einer zentralen Informationssammelstelle ermöglicht, die lediglich über eine Mobilkommunikation über ein Mobilfunknetz bzw. über das Internet erreichbar ist.
  • In der 6 ist schematisch ein zweites Fahrzeug 14 dargestellt. Das zweite Fahrzeug 14 umfasst eine Vorrichtung 30 zum Bereitstellen von Unfalldaten. Weiterhin umfasst das Fahrzeug 14 einen Umgebungssensor 46, eine Kommunikationseinheit 48 sowie eine Positionierungseinheit 50.
  • Der Umgebungssensor 46 ist vorzugsweise als Kamera ausgebildet. Durch die Kamera wird die Umgebung des zweiten Fahrzeugs 14 erfasst. Ein Unfall in der Umgebung kann beobachtet werden, sodass eine Auswertung der Kameradaten, also der Bilder oder der Bildsequenzen, eine Rekonstruktion des Unfallhergangs sowie eine Identifikation eines Unfallbeteiligten erlauben kann.
  • Die Kommunikationseinheit 48 ist wie zuvor beschrieben ebenfalls vorzugsweise als kombinierte Kurzstrecken- und Mobilkommunikationseinheit ausgebildet. Die Positionierungseinheit 50 ist ebenfalls wie zuvor beschrieben vorzugsweise als GPS-Empfänger ausgebildet.
  • Es versteht sich, dass ein Fahrzeug, das sowohl eine Vorrichtung 20 zum Anfordern von Unfalldaten als auch eine Vorrichtung 30 zum Bereitstellen von Unfalldaten umfasst, lediglich eine Kommunikationseinheit 42, 48 sowie lediglich eine Positionierungseinheit 44, 50 umfasst.
  • In der 7 ist schematisch eine weitere Möglichkeit zur Weiterleitung der Anfrage sowie der erfassten Unfalldaten in einem System 10 nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Falls eine direkte Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug 12 und dem zweiten Fahrzeug 14 nicht oder nicht mehr möglich ist, kann die Anfrage nicht direkt vom ersten Fahrzeug 12 an das zweite Fahrzeug 14 übermittelt werden. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Kommunikationseinheit des ersten Fahrzeugs 12 bei dem Unfall beschädigt wurde.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel übermittelt das zweite Fahrzeug 14 seine eigene Position an die zentrale Informationssammelstelle 16. Wenn das erste Fahrzeug 12 verunfallt, übermittelt dieses ebenfalls seine Position an die zentrale Informationssammelstelle 16. In der zentralen Informationssammelstelle 16 befindet sich eine Auswerteeinheit 52, in der basierend auf den empfangenen Positionen abgeglichen wird, ob sich in einer Umgebung des ersten Fahrzeugs 12 ein zweites Fahrzeug 14 befindet. Wenn dies der Fall ist, wird diesem zweiten Fahrzeug über eine Anfrageschnittstelle 54 in der zentralen Informationssammelstelle 16 eine Anfrage übermittelt. Die Anfrage umfasst wie zuvor eine Aufforderung zur Übermittlung der vom zweiten Fahrzeug 14 erfassten Unfalldaten. Das zweite Fahrzeug 14 übermittelt nach Empfang der Anfrage die gesammelten Unfalldaten an die zentrale Informationssammelstelle 16. Hierdurch wird es ermöglicht, dass eine direkte Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug 12 und dem zweiten Fahrzeug 14 nicht zwingend erforderlich ist. Die zentrale Informationssammelstelle übernimmt das Senden der Anfrage an das zweite Fahrzeug.
  • In der 8 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Anfordern von Unfalldaten dargestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens S10 von Fahrzeugdaten, des Detektierens S12 eines Unfalls und des Sendens S14 einer Anfrage.
  • In der 9 ist schematisch ein Verfahren zum Bereitstellen von Unfalldaten dargestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens S16 von Unfalldaten, des Empfangens S18 einer Anfrage und des Übermittelns S20 der Unfalldaten.
  • Die Verfahren in 8 und 9 können beispielsweise in Form einer Software von einem entsprechenden Steuergerät eines Fahrzeugs ausgeführt werden. Ebenfalls ist es möglich, dass die Verfahren von einem Mobilgerät ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Smartphone oder ein Tablet in einem Fahrzeug entsprechend konfiguriert sein und mit entsprechenden Fahrzeugsystemen in Verbindung stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    erstes Fahrzeug
    14
    zweites Fahrzeug
    16
    zentrale Informationssammelstelle
    18
    Hindernis
    20
    Vorrichtung zum Anfordern von Unfalldaten
    22
    Fahrzeugdatenschnittstelle
    24
    Detektionseinheit
    26
    Kommunikationsschnittstelle
    28
    Positionsschnittstelle
    30
    Vorrichtung zum Bereitstellen von Unfalldaten
    32
    Sensorschnittstelle
    34
    Kommunikationsschnittstelle
    36
    Positionsschnittstelle
    38
    Fahrzeugmodul
    40
    Fahrzeugsensor
    42
    Kommunikationseinheit
    44
    Positionierungseinheit
    46
    Umgebungssensor
    48
    Kommunikationseinheit
    50
    Positionierungseinheit
    52
    Auswerteeinheit
    54
    Anfrageschnittstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2009/0105902 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (20) zum Anfordern von Unfalldaten, mit: einer Fahrzeugdatenschnittstelle (22) zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand eines ersten Fahrzeugs (12); einer Detektionseinheit (24) zum Detektieren eines Unfalls des ersten Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugdaten; und einer Kommunikationsschnittstelle (26) zum Senden einer Anfrage an ein zweites Fahrzeug (14) in einer Umgebung des ersten Fahrzeugs, wenn ein Unfall detektiert wurde, wobei die Anfrage eine Aufforderung zum Übermitteln von Unfalldaten mit Informationen zu dem Unfall des ersten Fahrzeugs an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle (16) umfasst.
  2. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, mit: einer Positionsschnittstelle (28) zum Empfangen von Positionsdaten mit Informationen zu einer Position des ersten Fahrzeugs (12), wobei die Kommunikationsschnittstelle (26) dazu ausgebildet ist, die Positionsdaten an die zentrale Informationssammelstelle (16) zu übermitteln, wenn ein Unfall detektiert wurde.
  3. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fahrzeugdatenschnittstelle (22) zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit einem Sensorsignal eines Beschleunigungssensors, eines Erschütterungssensors und/oder eines Näherungssensors ausgebildet ist; und die Detektionseinheit (24) dazu ausgebildet ist, einen Unfall zu detektieren, wenn eine Beschleunigung, eine Erschütterung und/oder eine Näherung einen vordefinierten Grenzwert überschreitet und/oder einem vordefinierten Muster entspricht.
  4. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsschnittstelle (26) zum Anbinden an eine Kommunikationseinheit (48) für eine Kurzstreckenkommunikation, um die Anfrage zu senden; und/oder zum Anbinden an eine Kommunikationseinheit (48) für eine Mobilkommunikation ausgebildet ist, um von dem zweiten Fahrzeug (14) empfangene Unfalldaten an die zentrale Informationssammelstelle (16) weiterzuleiten.
  5. Vorrichtung (30) zum Bereitstellen von Unfalldaten, mit: einer Sensorschnittstelle (32) zum Empfangen von Unfalldaten mit Informationen zu einem Unfall eines ersten Fahrzeugs (12) in einem Umfeld eines zweiten Fahrzeugs (14); und einer Kommunikationsschnittstelle (34) zum Empfangen einer Anfrage des ersten Fahrzeugs mit einer Aufforderung zum Übermitteln der Unfalldaten und zum Übermitteln der Unfalldaten an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle (16), wenn die Anfrage empfangen wurde.
  6. Vorrichtung (30) nach Anspruch 5, wobei die Sensorschnittstelle (32) zum Empfangen von Unfalldaten von einem Umgebungssensor (46) ausgebildet ist, wobei bevorzugt der Umgebungssensor eine Kamera umfasst und die Unfalldaten ein aufgezeichnetes Bild oder eine aufgezeichnete Bildsequenz der Umgebung des zweiten Fahrzeugs (14) umfassen; und/oder von einem Fahrzeugsensor ausgebildet ist, wobei die Unfalldaten Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand des zweiten Fahrzeugs umfassen.
  7. Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 5 und 6, mit: einer Positionsschnittstelle (36) zum Empfangen von Positionsdaten mit Informationen zu einer Position des zweiten Fahrzeugs (14), wobei die Kommunikationsschnittstelle (34) dazu ausgebildet ist, die Positionsdaten an die zentrale Informationssammelstelle (16) zu übermitteln, wenn die Anfrage empfangen wurde.
  8. Erstes Fahrzeug (12) mit: einer Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5; einem Fahrzeugsensor (40) zum Bereitstellen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand des ersten Fahrzeugs, wobei der Fahrzeugsensor bevorzugt als Beschleunigungssensor, Erschütterungssensor und/oder Näherungssensor ausgebildet ist; einer Kommunikationseinheit (42) zum Kommunizieren mit dem zweiten Fahrzeug (14) in der Umgebung des ersten Fahrzeugs und/oder mit der zentralen Informationssammelstelle (16).
  9. Zweites Fahrzeug (14) mit: einer Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 7; einem Umgebungssensor (46) zum Bereitstellen von Sensordaten mit Informationen zu einem Umfeld des zweiten Fahrzeugs, wobei der Umgebungssensor bevorzugt als Kamera zum Aufzeichnen eines Bildes oder einer Bildsequenz der Umgebung des zweiten Fahrzeugs ausgebildet ist; und einer Kommunikationseinheit (48) zum Kommunizieren mit dem ersten Fahrzeug (12) in der Umgebung des zweiten Fahrzeugs und/oder mit der zentralen Informationssammelstelle (16).
  10. System (10) zum Sammeln von Unfalldaten, mit: einem ersten Fahrzeug (12) mit einer Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem zweiten Fahrzeug (14) mit einer Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 5 bis 7; und einer zentralen Informationssammelstelle (16) zum Empfangen von Unfalldaten zu einem Unfall des ersten Fahrzeugs.
  11. System nach Anspruch 10, mit: einem ersten Fahrzeug (12) mit einer Vorrichtung (20) nach Anspruch 2; einem zweiten Fahrzeug (14), das dazu ausgebildet ist, regelmäßig Positionsdaten mit Informationen zu einer Position des zweiten Fahrzeugs an die zentrale Informationssammelstelle (16) zu übermitteln; einer Auswerteeinheit (52) zum Ermitteln, ob sich das zweite Fahrzeug in der Umgebung des ersten Fahrzeugs befindet, basierend auf den empfangenen Positionsdaten des ersten Fahrzeugs und des zweiten Fahrzeugs; und einer Anfrageschnittstelle (54) zum Senden einer Anfrage an das zweite Fahrzeug, wenn es sich in der Umgebung des ersten Fahrzeugs befindet, wobei die Anfrage eine Aufforderung zum Übermitteln von Unfalldaten mit Informationen zu dem Unfall des ersten Fahrzeugs an die zentrale Informationssammelstelle umfasst.
  12. Fahrzeugmodul (38) zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten, mit: einer Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4; und einer Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 5 bis 7.
  13. Verfahren zum Anfordern von Unfalldaten, mit den Schritten: Empfangen (S10) von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Zustand eines ersten Fahrzeugs (12); Detektieren (S12) eines Unfalls des ersten Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugdaten; und Senden (S14) einer Anfrage an ein zweites Fahrzeug (14) in einer Umgebung des ersten Fahrzeugs, wenn ein Unfall detektiert wurde, wobei die Anfrage eine Aufforderung zum Übermitteln von Unfalldaten mit Informationen zu dem Unfall des ersten Fahrzeugs an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle (16) umfasst.
  14. Verfahren zum Bereitstellen von Unfalldaten, mit den Schritten: Empfangen (S16) von Unfalldaten mit Informationen zu einem Unfall eines ersten Fahrzeugs (12) in einem Umfeld eines zweiten Fahrzeugs (14); Empfangen (S18) einer Anfrage des ersten Fahrzeugs mit einer Aufforderung zum Übermitteln der Unfalldaten; und Übermitteln (S20) der Unfalldaten an das erste Fahrzeug und/oder an eine zentrale Informationssammelstelle (16), wenn die Anfrage empfangen wurde.
  15. Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte des Verfahrens nach Anspruch 13 und/oder des Verfahrens nach Anspruch 14, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird.
DE102018210211.2A 2018-06-22 2018-06-22 Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten Pending DE102018210211A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018210211.2A DE102018210211A1 (de) 2018-06-22 2018-06-22 Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018210211.2A DE102018210211A1 (de) 2018-06-22 2018-06-22 Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018210211A1 true DE102018210211A1 (de) 2019-12-24

Family

ID=68805954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018210211.2A Pending DE102018210211A1 (de) 2018-06-22 2018-06-22 Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018210211A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021112804A1 (de) 2021-05-18 2022-11-24 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren, Fahrzeugsteuergerät und Fahrzeug zur vorausschauenden Datenerhebung von vernetzten Verkehrsteilnehmern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090105902A1 (en) 2007-10-22 2009-04-23 Electronics And Telecommunications Research Institute Method for providing vehicle accident information and apparatus therefor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090105902A1 (en) 2007-10-22 2009-04-23 Electronics And Telecommunications Research Institute Method for providing vehicle accident information and apparatus therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021112804A1 (de) 2021-05-18 2022-11-24 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren, Fahrzeugsteuergerät und Fahrzeug zur vorausschauenden Datenerhebung von vernetzten Verkehrsteilnehmern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3555874B1 (de) Vorrichtung, verfahren und computerprogramm für ein fahrzeug zum bereitstellen einer unfallmeldung über einen unfall an eine notrufstelle
DE102017125421A1 (de) Objektklassifikationsanpassung anhand einer fahrzeugkommunikation
DE102014211986A1 (de) Kennzeichenschild-Erkennungssystem und Standort-Vorausberechnung
DE102013209055A1 (de) Datenquellenidentifizierung, Datensammlung und Datenspeicherung für Verkehrsereignisse
DE102018200134B3 (de) Verfahren zum Erfassen von Trainingsdaten für ein Fahrerassistenzsystem, Kraftfahrzeug und Servereinrichtung
DE102009016580A1 (de) Datenverarbeitungssystem und Verfahren zum Bereitstellen mindestens einer Fahrerassistenzfunktion
DE102018112148A1 (de) Verfolgen von unfallfluchttätern mithilfe von v2x-kommunikation
DE102019102195A1 (de) Systeme und verfahren zur kollisionserkennung in autonomen fahrzeugen
DE102015213538A1 (de) Verfahren und System zum Warnen vor einer Falschfahrt eines Fahrzeugs
EP3529789B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum generieren eines notrufs für ein fahrzeug
DE102012022563A1 (de) Verfahren und System zum Erfassen und Verarbeiten von Fahrzeug-relevanten Informationen
DE102017113121A1 (de) Verfahren und Einrichtung für die automatische Übertragung medizinischer Daten
DE102016216522A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen wenigstens einer Information über einen Unfall zwischen mindestens zwei Verkehrsteilnehmern
DE102015205978A1 (de) Dokumentieren eines Kraftfahrzeug-Zustands
DE102015110334A1 (de) Notrufsystem
DE112018007622B4 (de) Informationssammelvorrichtung, Servervorrichtung und Informationssammelverfahren
DE102019202377A1 (de) Verfahren zum Verschlüsseln von Fahrzeugdefektmeldungen
DE102018208429A1 (de) System zum Bereitstellen zumindest einer Positionsinformation zumindest eines dynamischen Objekts für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren
DE102018210852A1 (de) Verfahren zum Ermitteln von rechtswidrigem Fahrverhalten durch ein Fahrzeug
DE102018210211A1 (de) Vorrichtungen, Verfahren und System zum Anfordern und Bereitstellen von Unfalldaten
DE102015210117A1 (de) Fahrerassistenzvorrichtung zur Verkehrszeichenerkennung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Überprüfung einer etwaigen Fehlerkennung eines mit der Fahrerassistenzvorrichtung erkannten Verkehrszeichens
DE102018008683A1 (de) Verfahren zum Ermöglichen der Identifizierung eines rücksichtslosen Fahrers eines Straßenfahrzeugs, System, Computerprogramm, computerlesbares Medium und Fahrzeug
DE102014201156A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Melden eines Kennzeichens eines gesuchten Fahrzeugs
DE112017003626T5 (de) Biologisches informationsspeichersystem und fahrzeuginterne biologische informationsspeichervorrichtung
DE102018201273A1 (de) Verfahren zum Überwachen eines Fahrstils eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified