DE102011000613A1 - Vorrichtung zum Ausrichten eines ersten Bauteils zu einem zweiten Bauteil - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B17/06—Templates for marking the position of apertures in fittings of wings or frames; Apparatus for installation of a lockset
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- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/04—Strikers
- E05B85/045—Strikers for bifurcated bolts
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines ersten Bauteils bezüglich eines zweiten Bauteils mit einer Justiervorrichtung (6), die zumindest zeitweise das erste Bauteil ganz oder teilweise aufnimmt, einer Strahlungsquelle (12, 15) zum Erzeugen einer Lichtmarkierung, insbesondere eines Licht- oder Laserkreuzes, einer Referenzmarkierung (13, 21), auf die die Lichtmarkierung projiziert wird. Um den Aufwand bei der Montage zu reduzieren wird vorgeschlagen, dass das erste Bauteil mittels der Justiervorrichtung (6) solange gegenüber dem zweiten Bauteil bewegt wird, bis die Lichtmarkierung mit der Referenzmarkierung (13, 21) in Überdeckung liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines ersten Bauteils bezüglich eines zweiten Bauteils gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus dem Serienfahrzeugbau ist es bekannt, dass ein Schließbügel gegenüber dem korrespondierenden Schloss einer Fahrzeugtür entsprechend ausgerichtet sein muss, damit beide zuverlässig ineinander greifen. Hierfür wird in der Regel der Schließbügel vormontiert und erst dann, wenn die Fahrzeugtür an die Rohkarosse angeschlagen wurde gegenüber dieser ausgerichtet und entsprechend fest justiert. Dieses Verfahren ist relativ aufwendig, da der Werker mehrfach nachjustieren muss.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zum Ausrichten eines ersten Bauteils bezüglich eines zweiten Bauteils zu schaffen, die den Aufwand bei der Montage reduziert.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der nachgeordneten Ansprüche.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, mittels einer geeigneten Strahlungsquelle eine Lichtmarkierung zu erzeugen, anhand derer dann das erste Bauteil über eine Referenzmarkierung ausgerichtet werden kann. Hierfür können im wesentlichen zwei Varianten zum Einsatz kommen. Entweder die Referenzmarkierung befindet sich auf einer Justiervorrichtung mittels derer das erste Bauteil bewegt werden kann und die Strahlungsquelle ist im Nahbereich des ersten Bauteils befestigt. Oder die Referenzmarkierung befindet sich auf einem Hilfselement, das im Nahbereich des ersten Bauteils in eine Aussparung oder dergleichen eingesetzt oder dort anderweitig befestigt ist. Der Kern der Erfindung liegt darin, die Referenzmarkierung bzw. die Strahlungsquelle für die Lichtmarkierung derart im Nahbereich des ersten Bauteils zu befestigen, dass es zu keinem wesentlichen Einfluss schädlicher Toleranzabweichungen kommt.
- Im Folgenden werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand der Ausrichtung eines Schließbügels an einer Fahrzeugkarosse bezüglich eines korrespondierenden Schlosses näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Schließbügels an einer Fondseitentür in einer perspektivischen Ansicht von vorn, -
2 eine Draufsicht auf eine Justiervorrichtung, -
3 eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Schließbügels an einer Beifahrerseitentür sowie -
4 eine Draufsicht auf ein Hilfselement. - Ein Schließbügel
1 ist an einem Türrahmen2 einer ausschnittsweise dargestellten Karosse3 mittels zweier Schrauben4 und5 so zu befestigen, dass keine weitere Justierung gegenüber des korrespondierenden Schlosses der Fondseitentür bedarf. Hierfür wird eine Justiervorrichtung6 verwendet, die in2 näher dargestellt ist und die einen Griff7 sowie eine Platte8 umfasst. In der Platte8 ist eine passgenaue Öffnung9 zur Aufnahme des Schließbügels1 eingebracht. Ferner sind. Durchbrüche10 und11 zur Betätigung der Schrauben4 und5 beidseitig der Öffnung9 vorgesehen. Auf der Platte8 ist zudem eine Strahlungsquelle12 angebracht, die in Richtung der Flächennormalen eine Lichtmarkierung, die vorzugsweise als Lichtkreuz ausgebildet ist, abstrahlen kann. Oberhalb der Strahlungsquelle12 befindet sich eine Referenzmarkierung13 die aus1 zu erkennen ist, ist neben der Justiervorrichtung6 noch eine Haltevorrichtung14 vorgesehen. Diese umfasst ebenfalls eine Strahlungsquelle15 , die eine Lichtmarkierung in Richtung der Referenzmarkierung13 der Justiervorrichtung6 abstrahlt. Die Haltevorrichtung14 wird mittels Schraubverbindung16 und17 am Rohbau im Nahbereich des Schließbügels1 befestigt. Neben der Strahlungsquelle15 ist noch eine Stromversorgung18 an der Haltevorrichtung14 angeordnet. Das Befestigen bzw. Ausrichten des Schließbügels1 wird wie folgt durchgeführt:
Der Schließbügel1 wird mit seinen Schrauben4 ,5 am Türrahmen2 festgelegt, jedoch die Schrauben nicht mit dem vollen Anzugsmoment angezogen, so dass der Schließbügel1 noch leicht bewegbar ist. Anschließend wird die Haltevorrichtung14 am Rohbau befestigt und die Strahlungsquelle15 aktiviert. Die Justiervorrichtung wird mit ihrer Öffnung9 über den Schließbügel1 aufgesetzt. Anschließend wird die Justiervorrichtung6 solange bewegt, bis sich das von der Strahlungsquelle15 abgestrahlte Lichtkreuz in Überdeckung mit der Referenzmarkierung13 befindet. Erst dann werden die Schrauben des Schließbügels1 festgezogen. - Eine zweite Ausführung zeigt
3 . Hierbei wird die Strahlungsquelle12 der Justiervorrichtung6 verwendet. Ein Hilfselement20 ist in eine ohnehin im Nahbereich des Schließbügels1 vorhandene Aussparung der. Karosserie passgenau eingesetzt und weist eine Referenzmarkierung21 auf. Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Der Schließbügel1 wird mit seinen Schrauben4 und5 wieder auf den Türrahmen lose befestigt, quasi vormontiert. Das Hilfselement20 wird in die Öffnung der Karosse eingesetzt. Anschließend wird die Justiervorrichtung6 wieder auf den Schließbügel1 aufgesetzt und die Strahlungsquelle12 mittels Schalter23 aktiviert. Das Lichtkreuz wird auf die Referenzmarkierung21 des Hilfselements20 projiziert. Die Justiervorrichtung6 wird dann solange bewegt, bis sich das Lichtkreuz der Strahlungsquelle12 in Überdeckung mit der Referenzmarkierung21 des Hilfselements20 befindet. Dann erst werden die Schrauben4 und5 des Schließbügels1 endgültig festgezogen. - Für beide Ausgestaltungsformen wird die tage der Referenzmarkierung von einem Fahrzeug abgenommen, bei dem die Position des Schließbügels korrekt eingestellt wurde.
Claims (5)
- Vorrichtung, zum Ausrichten eines ersten Bauteils bezüglich eines zweiten Bauteils mit einer Justiervorrichtung (
6 ), die zumindest zeitweise das erste Bauteil ganz oder teilweise aufnimmt, einer Strahlungsquelle (12 ,15 ) zum Erzeugen einer Lichtmarkierung, insbesondere eines Licht- oder Laserkreuzes, einer Referenzmarkierung (13 ,21 ), auf die die Lichtmarkierung projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil mittels der Justiervorrichtung (6 ) solange gegenüber dem zweiten Bauteil bewegt wird, bis die Lichtmarkierung mit der Referenzmarkierung (13 ,21 ) in Überdeckung liegt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (
15 ) am zweiten Bauteil befestigt ist, während sich die Referenzmarkierung (13 ) auf der Justiervorrichtung (6 ) befindet. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dass die Strahlungsquelle (
15 ) über eine Haltevorrichtung (14 ) im Nahbereich des Schließbügels befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (
12 ) an, der Justiervorrichtung (6 ) befestigt ist, während sich die Referenzmarkierung (21 ) auf einem Hilfselement (20 ) befindet. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfselement (
20 ) im Nahbereich des Schließbügels in eine ohnehin vorhandene Karosserieöffnung passgenau einsetzbar ist.
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- 2011-02-10 DE DE201110000613 patent/DE102011000613A1/de not_active Withdrawn
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