-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 08. Oktober 2010 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2010-0098113 , deren gesamter Inhalt durch diesen Bezug hier aufgenommen ist
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endverkleidung und insbesondere eine Endverkleidung, mittels welcher die Ablagerung von im Auspuffgas enthaltenem Ruß an der Endverkleidung verhindert werden kann.
-
Im Allgemeinen ist an dem Ende des Auspuffs eines Kraftfahrzeugs unter der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs ein Endrohr zum Ableiten der Abgase in die Umgebungsluft nach außen freigelegt.
-
Ein wie oben beschriebenes nach außen freigelegtes Auspuffendrohr ist für das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs im Allgemeinen entsprechend oberflächenbehandelt, beispielsweise durch Polieren, wodurch sich das Aussehen des Fahrzeugs verbessert.
-
Am Auspuff befindet sich eine Endverkleidung, die den einfachen Aufbau eines Hohlrohrs aufweist und an dem Auspuffendrohr angebracht ist, wodurch die Anordnung vollständig ist.
-
Falls dies erforderlich ist, ist es möglich, die Befestigungskraft zwischen der Endverkleidung und dem Auspuffendrohr durch Verschweißen derselben miteinander zu erhöhen.
-
Die durch das Auspuffendrohr hindurchströmenden Abgase werden durch die Endverkleidung hindurch abgeleitet und verteilen sich in der Luft, und es kommt zu einer Veränderung der Farbe der Endverkleidung sowie zu einem Mattwerden derselben, da der in den Abgasen enthaltene Ruß direkt mit dem Endabschnitt der Endverkleidung in Kontakt gebracht wird.
-
Die Veränderung der Farbe und das Mattwerden der Endverkleidung stellen eine deutliche Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes dar und wirken somit dem Zweck der Endverkleidung entgegen, das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs zu verbessern.
-
Insbesondere bei Endverkleidungen, die für Auspuffrohre von Dieselfahrzeugen verwendet werden, die eine größere Menge Ruß als mit Benzin betriebene Fahrzeug erzeugen, kommt es vergleichsweise schnell zu einer Veränderung der Farbe und einem Mattwerden der Endverkleidung, so dass sich der Effekt des Verbesserns des äußeren Erscheinungsbildes durch die Endverkleidung schnell verringert.
-
Die obige Kommentierung der verwandten Technik soll lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung dienen und nicht als eine herkömmliche Technik verstanden werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet wohlbekannt ist.
-
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf ausgerichtet, eine Auspuff-Endverkleidung bereitzustellen, bei der eine Verunreinigung aufgrund des Ablagerns von Ruß verhindert werden kann, indem der Diffusionsstrom der in die Umgebungsluft abgeleiteten Abgase aufgrund des Zuströmens von Luft zu den Abgasen verändert wird.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Rußablagerungsverhinderungs-Auspuffendverkleidung aufweisen: ein Abgas ableitendes Auspuffendrohr und einen Körper, der den Außenumfang des Auspuffendrohres mit einem vorbestimmten, bevorzugt ringförmigen Raum dazwischen umschließt, so dass Luft in den vorbestimmten Raum einströmen und aus diesem am Umfang der Abgasströmung, die aus dem Auspuffendrohr ausströmt, wieder abgeleitet werden kann, um mittels des Luftstroms eine Trennströmungsschicht rings des aus dem Endrohr herausströmenden Abgases zu erzeugen.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Rußablagerungsverhinderungs-Auspuffendverkleidung ferner auf: einen Lufteinlass, der zwischen einem Endabschnitt des rohrförmigen Körpers und dem Außenumfang des Endrohres ausgebildet ist und mindestens eine oder mehr Öffnungen aufweist, um zuzulassen, dass Luft dadurch hindurch in den vorbestimmten Raum strömt, wobei der aus einem hohlen Rohr gebildete Körper in seinem Inneren den vorbestimmten Raum aufweist, wobei an dem anderen Ende des Körpers ein äußerer Abschlussabschnitt ausgebildet und an den freien Endabschnitt des Endrohres angeschlossen ist, und wobei an dem freien Endabschnitt des Endrohres mindestens ein Schlitz durch das Endrohr hindurch ausbildet ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Innendurchmesser des Endrohres an seinem freien Endabschnitt größer als sein Durchmesser an dem Ende, das in der Nähe des Lufteinlasses angeordnet ist.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Querschnitt des Innenraumes des vorbestimmten Raumes, der in der Nähe des freien Endes des Rohrkörpers ausgebildet ist, kleiner als der Querschnitt des Innenraumes des vorbestimmten Raumes, der in der Nähe des Einlass-Endes des Körpers ausgebildet ist.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Öffnungen und die Schlitze paarweise symmetrisch zueinander angeordnet.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der äußere Abschlussabschnitt konisch zulaufend ausgebildet.
-
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, mittels eines Luftstroms das Ablagern von im Abgas vorhandenem Ruß an der Auspuff-Endverkleidung zu verhindern, so dass es möglich ist, die Wirkung der Auspuff-Endverkleidung zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes lange aufrechtzuerhalten.
-
Darüber hinaus ist es möglich, das Gewicht und die Herstellungskosten für die Auspuff-Endverkleidung durch das Ausbilden von Luftkanälen zu verringern.
-
Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
-
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht, aus welcher der Aufbau eines mit einer Rußablagerungsverhinderungs-Endverkleidung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Auspuffendrohres ersichtlich ist,
-
2 eine Ansicht, aus der eine an einem Auspuffendrohr montierte Endverkleidung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, und
-
3 eine Ansicht, aus der das Strömen des Abgases aufgrund des Luftstroms durch die Endverkleidung hindurch gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist.
-
Es wird angemerkt, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, wobei sie eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung erläutern. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart sind, einschließlich beispielsweise bestimmter Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und durch das Nutzungsumfeld bestimmt.
-
Die Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich auf gleiche oder gleichwertige Teile der vorliegenden Erfindung.
-
Nachfolgend wird ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele hierfür in den angehängten Zeichnungen erläutert und nachfolgend beschrieben sind. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, wird angemerkt, dass die Erfindung durch die vorliegende Beschreibung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt wird. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifizierungen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen miteinschließen.
-
Wie aus 1 ersichtlich, ist das Endrohr 1 ein hohles Rohr, das den Endabschnitt eines Auspuffrohres ausbildet, wobei eine Endverkleidung 3 vorgesehen ist, die aus einem glänzenden Material hergestellt ist und das Endrohr 1 bedeckt, um das äußere Erscheinungsbild des Auspuffendrohres zu verbessern.
-
In der beispielhaften Ausführungsform ist das Endrohr 1 derart mit der Endverkleidung 3 verbunden, dass sich durch das Strömen von Luft kein Ruß an der Endverkleidung 3 ablagern kann.
-
Für diesen Aufbau weist die Endverkleidung 3 einen Körper 4 auf, der ein hohles Rohr ist, wobei an einem Ende des Körpers 4 ein Lufteinlass 5 ausgebildet ist und an dem entgegengesetzten Ende des Körpers 4 ein äußerer Abschlussabschnitt 7 ausgebildet ist.
-
Wie oben beschrieben, hat die Endverkleidung 3 eine Struktur, bei der beide Enden mit einem verengten Lufteinlass/-auslass versehen sind, und ein großer Innenraum vorgesehen ist, wobei der Windeinlass 5 und der äußerer Abschlussabschnitt 7, die an dem linken beziehungsweise an dem rechten Ende des Körpers 4 eingezogen oder durch Einsätze, wie gezeigt, verengt vorgesehen sind, einen kleineren Durchmesser als der Körper 4 aufweisen.
-
Der Lufteinlass 5 bildet eine den Durchmesser verringernde Fläche 5a aus, die durch das Umbiegen des Endes des Körpers 4 nach innen oder durch Einsätze ausgebildet wird, wobei durch die den Durchmesser verringernde Fläche 5a hindurch mindestens ein oder mehr Löcher ausgebildet sind.
-
Die Löcher enthalten ein erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes Loch 6a–6d, die in einem Winkel von 90° versetzt paarweise symmetrisch zueinander angeordnet sind, wie aus der Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus 1 ersichtlich ist, wobei die Löcher eine langgestreckte elliptische Form aufweisen, die entsprechend des Ringraums zwischen den Rohren 1 und 4 gekrümmt ist.
-
Obwohl in der in 1 dargestellten beispielhaften Ausführungsform, die gegenwärtig bevorzugt wird, die Anzahl der Öffnungen auf vier begrenzt ist und die Form der Öffnungen auf eine elliptische Form begrenzt ist, können die Öffnungen entlang des Umfangs auch in einer anderen Anzahl und mit anderen Formen ausgebildet sein.
-
Der äußere Abschlussabschnitt 7 ist außen mit einer Schrägfläche 7a konisch zulaufend ausgebildet.
-
Aus 2 ist ein Auspuffendrohr ersichtlich, das mit einer Endverkleidung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kombiniert ist.
-
Wie aus 2 ersichtlich, sind durch das Ende des Endrohres 1 hindurch ein oder mehr Schlitze mit rechteckigem Querschnitt entlang einem freien Endabschnitt des Endrohres 1 ausgebildet.
-
Die Schlitze enthalten einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Schlitz 2a–2d, wobei sie in einem Winkel von 90° gegeneinander versetzt paarweise symmetrisch zueinander angeordnet sind.
-
Obwohl die Anzahl von Schlitzen in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform auf vier und die Form der Schlitze auf eine rechteckige Form beschränkt ist, können die Schlitze entlang des Umfangs auch in einer anderen Anzahl und in anderen Formen ausgebildet sein.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 bedeckt die Endverkleidung 3 den freien Endabschnitt des Endrohres 1 mit dem Körper 4, der ein hohles Rohr ist, und ist in engem Kontakt an dem Außenumfang des Endrohres 1 befestigt, wobei der Lufteinlass 5 an dem linken Ende des Körpers 4 eingezogen oder durch einen im Längsschnitt U-förmigen Ringeinsatz, in dem die Öffnungen 6 ausgebildet sind, vorgesehen ist, und ist an dem Ende des Endrohres 1 durch den äußeren Abschlussabschnitt 7 befestigt, der an dem rechten Ende des Körpers 4 nach innen und zurück in die Axialrichtung umgebogen ist.
-
Da die Endverkleidung 3 das freie Ende des Endrohres 1 bedeckt, bildet die Endverkleidung 3 einen leeren Raum aus, indem der Rohrkörper 4 im radialen Abstand von dem Außenumfang des Endrohres 1 angeordnet ist.
-
Wie oben beschrieben, funktioniert der innerhalb der Endverkleidung 3 definierte leere Ringraum als ein Kanal, der die Endverkleidung 3 mit dem Endrohr 1 durch die aus 1 ersichtlichen Öffnungen 2a hindurch, die zwischen dem freien Ende des Rohres 1 und dem nach innen zurückgebogenen freien Ende des Abschlussabschnitts 7 am Umfang des Rohres 1 verteilt angeordnet sind (siehe 1 und 3) verbindet.
-
Aus 3 ist der Abgasstrom aufgrund des durch die Endverkleidung hindurchströmenden Luftstroms gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
-
Wie aus 3 ersichtlich, wird der durch die Endverkleidung 3 hindurchströmende Luftstrom um das fahrende Fahrzeug herum erzeugt, und ein Teil des Luftstroms trifft auf den verengten Lufteinlass 5 der Endverkleidung 3 und strömt durch das erste, das zweite, das dritte und das vierte Loch 6a bis 6d, die durch den Lufteinlass 5 hindurch ausgebildet sind.
-
Der durch das erste, das zweite, das dritte und das vierte Loch 6a bis 6d hindurchströmende Luftstrom strömt in den leeren Raum innerhalb der das Endrohr 1 bedeckenden Endverkleidung 3, und der Luftstrom, der in den leeren Raum hineingeströmt ist, wird in dem eingezogenen freien Ende des Rohrkörpers 4 am Abschlussabschnitt 7 angestaut und strömt durch den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Schlitz 2a bis 2d des Endrohres 1 radial nach innen in den Auslassquerschnitt des Endrohres 1.
-
Wie oben beschrieben, drückt der aus der Endverkleidung 3 herauskommende Luftstrom das Abgas in Richtung zu der Mitte des Endrohres 1, so dass an dem Ende der Endverkleidung 3 durch den Luftstrom eine mantelförmige Umfangstrennungsschicht erzeugt wird. So wird verhindert, dass das in die Umgebungsluft abgeleitete Abgas direkt den Endabschnitt der Endverkleidung kontaktiert, und dementsprechend ist es möglich, zu verhindern, dass die Farbe der Endverkleidung. 3 durch Ablagerungen von Ruß verändert wird.
-
Die vorangehende Beschreibung bestimmter beispielgebender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Erläuterung und Beschreibung dargestellt. Sie soll weder vollständig sein noch die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und zahlreiche Modifizierungen und Variationen sind im Lichte der oben beschriebenen Lehren möglich. Die beispielgebenden Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es so einem Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, verschiedene beispielgebende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifizierungen davon auszuführen und zu Aussparungen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2010-0098113 [0001]