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Querverweis auf verbundene Anmeldungen
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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung 10-2010-0084694 , die am 31. August 2010 eingereicht wurde, und deren gesamter Inhalt in die vorliegende Anmeldung für alle Zwecke durch Bezugnahme eingebunden wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Steuern des hydraulischen Drucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor und ein Steuerungsverfahren davon bzw. dafür, und insbesondere ein System zum Steuern des hydraulischen Druckes und des Volumenstroms von Öl in einem Motor, das Reibungsverluste aufgrund von Hydraulikdruck sowie den unnötigen Verbrauch von Öl verhindern kann, und zwar durch Steuern der Öffnung eines Magnetventils, das in einem, mehreren oder jedem Kanal montiert ist, in Übereinstimmung mit der Drehzahl und Motorlast, sowie der Öltemperatur, um Öl entsprechend des für jede Bohrung oder jeden Kanal erforderlichen minimalen Volumenstroms bereitzustellen, sowie ein Steuerungsverfahren davon.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen strömt in Kraftfahrzeugen Kraftstoff und Luft in die Verbrennungskammer des Motors und wird dann komprimiert und zur Explosion gebracht, derart, dass die Kolben in dem Motor sich nach oben und unten hin- und herbewegen und die oben-unten-Hin-und-Herbewegung der Kolben in Rotation der Kurbelwelle gewandelt wird, wodurch Drehmoment erzeugt wird.
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Die Teile des Motors bewirken eine Reibung dazwischen, wenn Leistung erzeugt wird, und die Reibung der Teile kann die Motorleistung reduzieren und die Lebensdauer des Motors verringern.
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Weiter wird mittels des Kolbens in dem Motor mit der Verbrennung in den Verbrennungskammer Wärme erzeugt, und das Innere des Motors wird durch Zuführen von Öl in den Motor gekühlt. Die Ölpumpe, die den Motor mit Öl versorgt, wird im Verhältnis zu der Betriebsdrehzahl des Motors betrieben. Das Öl, das von der Ölpumpe gefördert wird, wird der Haupt- und Kopfbohrung bzw. dem Haupt- und Kopfkanal des Motors durch einen Ölkühler zum Kühlen und einem Ölfilter zum Filtern bereitgestellt.
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Jedoch ist der Öldruck aufgrund hydraulischer Druckverluste, der durch den Ölkühler oder den Ölfilter oder Drosselungen erzeugt wird, an der Ölpumpe und an der Haupt- und Kopfbohrung bzw. dem Haupt- und Kopfkanal verschieden. Der Öldruck sollte an der Ölpumpe hoch gesetzt werden, um den gewünschten Öldruck an der Haupt- und Kopfbohrung bzw. dem Haupt- und Kopfkanal zu erzeugen.
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Daher ist es erforderlich, sehr hohen Öldruck an der Ölpumpe zu vergrößern, um Hydraulikdruck entsprechend des gewünschten Hydraulikdrucks an jeder Bohrung bzw. jedem Kanal aufzubringen, und dementsprechend steigt die Reibung an der Ölpumpe. Entsprechend des Motorbetriebszustandes wird der erforderliche Ölstrom an verzweigten Ölverbrauchsteilen variiert. Jedoch ist der Ölstrom, der an diesen bereitgestellt wird, meistens proportional zur Motordrehzahl am Motor. Dies veranlasst, dass ausgeprägtes Öl bei normalem Motorbetriebszustand bereitgestellt werden sollte, um den minimal erforderlichen Ölstrom an allen Verzweigungsteilen zu erreichen. Dies bedeutet, dass die Ölpumparbeit hoch sein sollte und der hydraulische Druckverlust steigt an der Ölpumpe, dem Ölkühler und dem Ölfühler, und der Ölverbrauch steigt durch unnötiges Aufbringen von Öl.
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Die Information, die in diesem ”Hintergrund der Erfindung”-Kapitel offenbart ist, dient nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und soll nicht als ein Eingeständnis oder irgendeine Form von Anregung verstanden werden, dass diese Information Stand der Technik bildet, die dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein System zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor vorzusehen, das Reibungsverlust aufgrund von Hydraulikdruck sowie unnötigen Ölverbrauch verhindern kann, und zwar durch Steuern der Öffnung des Magnetventils, das in einem oder mehrerem oder jedem Kanal montiert ist, in Übereinstimmung mit der Drehzahl und Geschwindigkeit des Motors sowie der Öltemperatur, um Öl entsprechend des minimalen Volumenstroms, der für jede Öffnung erforderlich ist, aufzubringen, sowie ein Steuerungsverfahren davon bzw. dafür.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das System zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor ein erstes Magnetventil umfassen, das in einem Kanal angeordnet ist, der einen Einlass und eine Auslass einer Ölpumpe verbindet, die Öl von einer Auffangwanne bzw. einem Ölsumpf (kurz: Auffangwanne) zu einem Motor aufbringt, sowie ein elektronisches Steuergerät, das das erste Magnetventil auf Basis der Drehzahl bzw. Anzahl von Umdrehungen eines Motors, der Motorlast und der Öltemperatur steuert.
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Das System zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor kann ferner ein zweites Magnetventil umfassen, das in einem Kanal angeordnet ist, der einen Einlass und einen Auslass eines Ölkühlers verbindet, der mit einer Ölpumpe verbunden ist, um das Öl an dem Auslass der Ölpumpe zu kühlen, und das gesteuert wird, um durch das elektronische Steuergerät betätigt zu werden.
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Das System zum Steuern von Hydraulikdruck und dem Volumenstrom von Öl in einem Motor kann ferner ein drittes Magnetventil umfassen, das in einem Kanal angeordnet ist, der die Ölpumpe mit einer Kolbenkühlbohrung bzw. mit einem Kolbenkühlkanal (kurz: Kolbenkühlbohrung) verbindet, die Öl, das durch den Auslass der Ölpumpe abströmt einer Kolbenkühldüse bereitstellt, die angeordnet ist, um das Öl zu den Kolben zu verteilen, und das durch das elektrische Steuergerät gesteuert wird, um den Volumenstrom des Öls zu der Kolbenkühlbohrung zu steuern.
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Das System zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in dem Motor kann ferner ein viertes Magnetventil umfassen, das in einem Kanal angeordnet ist, der die Ölpumpe mit einer Kopfölbohrung bzw. mit einem Kopfölkanal (kurz: Kopfölbohrung) verbindet, die Öl, das durch den Auslass der Ölpumpe abgefördert wird, einen Zylinderkopf bereitstellt, und das durch das elektronische Steuergerät gesteuert wird, um den Volumenstrom von dem Öl, dass Kopfölbohrung bereitgestellt wird, zu steuern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das System zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor ein erstes Magnetventil umfassen, das in einem Kanal angeordnet ist, der einen Einlass mit einem Auslass einer Ölpumpe verbindet, die Motoröl aus einer Auffangwanne bzw. Ölsumpf (kurz: Auffangwanne) bereitstellt, sowie ein zweites Magnetventil, das in einem Kanal angeordnet ist, der einen Einlass und einen Auslass eines Ölkühlers verbindet, der mit dem Auslass der Ölpumpe verbunden ist, und das Öl kühlt, das von der Ölpumpe gefördert wird, ein drittes Magnetventil, das in einem Kanal angeordnet ist, der zwischen einem Ölfilter und einer Kolbenkühlbohrung bzw. einem Kolbenkühlkanal (kurz: Kolbenkühlbohrung) gebildet wird, die das Öl den Kolbenkühldüsen derart bereitstellt, dass das Öl an die Kolben verteilt werden kann, und das den Volumenstrom des Öls zu der Kolbenkühlbohrung steuert, ein viertes Magnetventil, das in einem Kanal angeordnet ist, der zwischen dem Ölfilter und einer Kopfölbohrung bzw. einem Kopfölkanal (kurz: Kopfölbohrung) angeordnet ist, die das Öl, das durch den Ölfilter gefiltert wird, der mit dem Ölkühler verbunden ist, einem Zylinderkopf bereitstellt, und den Volumenstrom von Öl steuert, der der Kopfölbohrung bereitgestellt wird, und eine elektronisches Steuergerät, das das erste Magnetventil, das zweite Magnetventil, das dritte Magnetventil und das vierte Magnetventil auf Basis von Motorparametern, umfassend die Anzahl der Drehungen des Motors bzw. die Motordrehzahl, die Motorlast und die Öltemperatur, steuert, wobei das elektronische Steuergerät das erste Magnetventil steuert, um das Öl zu steuern, das der Hauptölbohrung bzw. dem Hauptölkanal (kurz: Hauptölkanal) des Motors bereitgestellt wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem Betrieb des zweiten Magnetventils, des dritten Magnetventils und des vierten Magnetventils.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zum Steuern eines Systems zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor die Schritte des Tastens bzw. Ermittelns (kurz: Ermittelns) von Motorparametern, umfassend die Anzahl der Umdrehungen des Motors bzw. die Motordrehzahl, die Motorlast und die Öltemperatur, durch Verwendung von Sensoren in einem Fahrzeug umfassen, sowie das Steuern eines zweiten Magnetventils, das den Volumenstrom steuert, der einem Ölkühler bereitgestellt wird, der mit einer Ölpumpe verbunden ist, wenn die zweiten Motorparameter geringer oder höher als Referenzwerte der Motorparameter sind, das Steuern eines dritten Magnetventils, das den Volumenstrom steuert, der einer Kolbenkühlbohrung von der Ölpumpe bereitgestellt wird, wenn die ermittelten Motorparameter geringer oder höher als Referenzwerte der Motorparameter sind, das Steuern eines vierten Magnetventils, das den Volumenstrom steuert, der von der Ölpumpe auf Basis der ermittelten Parameter der Kopfbohrung bzw. dem Kopfkanal (kurz: Kopfbohrung) bereitgestellt wird, und Steuern eines ersten Magnetventils, das den Volumenstrom steuert, der von der Ölpumpe der Hauptbohrung bzw. dem Hauptkanal (kurz: Hauptbohrung) auf Basis der Betriebszustände des zweiten Magnetventils, des dritten Magnetventils und des vierten Magnetventils sowie der ermittelten Parameter bereitgestellt wird, wobei einer der ermittelten Motorparameter beim Steuern des zweiten Magnetventils eine Öltemperatur sein kann.
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Ein System zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor und ein Verfahren dafür entsprechend der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, Reibungsverluste aufgrund von Hydraulikdruck sowie unnötigen Ölverbrauch zu vermeiden, und zwar durch Steuern der Öffnung des Magnetventils, das in jedem Kanal montiert ist, in Übereinstimmung mit der Drehzahl und Last des Motors und der Öltemperatur, um Öl entsprechend des minimalen Volumenstroms, das in der betreffenden bzw. jeder Bohrung bzw. in dem betreffenden bzw. jedem Kanal erforderlich ist, bereitzustellen.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, was detaillierter aus den beigefügten Figuren ersichtlich wird und dort dargestellt ist, die hierin eingebunden sind und die folgende Beschreibung der Erfindung, was zusammen dazu dient, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist eine Darstellung, die ein System zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist ein Flowchart, das ein beispielhaftes Steuerungsverfahren des Systems zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor, der in 1 gezeigt ist, darstellt.
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Es sollte verstanden, dass die beigefügten Figuren nicht notwendigerweise auf den Maßstab beschränkt sind, und ein gewissermaßen vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen präsentiert, die beispielhaft für Basisprinzipien der Erfindung sind. Spezielle Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart ist, umfassend, z. B., spezielle Dimensionen, Orientierungen, Orte und Formen, werden teilweise durch die spezielle beabsichtigte Anwendung und die Umgebungsbedingungen bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung über die verschiedenen Figuren hinweg.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Bezug wird nun detailliert genommen auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, von der Beispiele in den beigefügten Figuren dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, wird verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf solche beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur solche beispielhaften Ausführungsformen abdeckt, sondern auf verschiedene Alternativen, Modifikation, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die in den Schutzbereich und Gedanken der Erfindung, wie sie in Ansprüchen definiert ist, eingebunden sind.
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Bezug nehmend auf 1 pumpt eine Ölpumpe 12 in einem System zum Bereitstellen von Öl in einem Motor beim Motorstart Öl aus einer Ölauffangwanne oder einem Ölsumpf 11, der mit Einlass verbunden ist, und fördert Öl durch den Auslass ab. Das Öl wird unter vorbestimmtem Druck an einen Ölkühler 13 übermittelt, der mit dem Auslass der Ölpumpe 12 verbunden ist, und durch den Ölkühler 13 gekühlt. Das Öl, das durch den Ölkühler 13 gekühlt wird, wird durch einen Ölfilter 14 gefiltert und einer Hauptölbohrung 16 bzw. einem Hauptölkanal (kurz: Hauptölkanal) in dem Zylinderblock des Motors bereitgestellt.
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Das Öl, das der Hauptölbohrung 16 bereitgestellt wird, wird jedem Hauptlager des Zylinderblocks bereitgestellt.
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Das Öl, das durch den Ölfilter 14 gefiltert wird, wird der Kopfölbohrung in dem Zylinderkopf des Motors bereitgestellt. Das Öl, das der Kopfölbohrung bzw. dem Kopfölkanal (kurz: Kopfölbohrung) 15 bereitgestellt wird, wird der Schließwelle des Zylinderkopfs und in den Zylinderkopf bereitgestellt.
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Das Öl, das durch den Ölfilter 14 gefiltert wird, wird einer Kolbenkühlbohrung bzw. einem Kolbenkühlkanal (kurz: Kolbenkühlkanal) 17 in dem Zylinderblock des Motors bereitgestellt. Das Öl, das der Kolbenkühlbohrung 17 bereitgestellt wird, wird jedem Kolben durch eine Vielzahl von Kolbenkühldüsen 18 bereitgestellt.
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Ein System 100 zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor umfasst ein erstes Magnetventil Vs1 in dem Kanal, der den Einlass mit dem Auslass der Ölpumpe 12 verbindet, derart, dass es in Übereinstimmung mit der Öltemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit durch Steuern der Öffnung des Kanals zwischen dem Einlass und dem Auslass der Ölpumpe 12 verhindern kann, dass Hydraulikdruck an dem Ausgang der Ölpumpe 12 übermäßig ansteigt. Das erste Magnetventil Vs1 ist elektrisch mit einem elektronischen Steuergerät 110 verbunden und wird zum Betrieb durch das elektronische Steuergerät 110 gesteuert.
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Die Ölpumpe 12 agiert in Proportion bzw. im Verhältnis zur Motordrehzahl, und selbst wenn die Ölpumpe 12 bei der gleichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl arbeitet, ist der Hydraulikdruck groß, wenn die Öltemperatur gering ist, und der Hydraulikdruck ist relativ gering, wenn die Öltemperatur hoch ist, im Vergleich mit dem Zustand, wenn die Öltemperatur gering ist.
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Daher steuert das elektronische Steuergerät 110 das erste Magnetventil Vs1 derart, dass der Hydraulikdruck von der Ölpumpe 12 in Übereinstimmung mit der Öltemperatur und Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird, um zu verhindern, dass der Druck des Öls, das von der Ölpumpe 12 gefördert wird, die in Proportion bzw. im Verhältnis zur Motordrehzahl arbeitet, ansteigt, wenn die Öltemperatur gering ist.
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D. h., das elektronische Steuergerät 110 steuert das Magnetventil Vs1 derart, das der gewünschte Öldruck, der für die Hauptölbohrung 16 erforderlich ist, in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl und der Motorlast in der kalten Periode bereitgestellt wird, wenn die Öltemperatur gering ist.
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Weiter umfasst das System 100 zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor ein zweites Magnetventil Vs2 zwischen dem Einlass und dem Auslass des Ölkühlers 13. D. h. das zweite Magnetventil Vs1 steuert den Volumenstrom in dem Kanal, der den Auslass der Ölpumpe 12 mit dem Einlass des Ölfilters 14 verbindet.
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Das zweite Magnetventil Vs2 wird durch das elektronische Steuergerät 110 in Übereinstimmung mit der Öltemperatur derart gesteuert, um den Kanal zwischen dem Einlass und dem Auslass des Ölkühlers 13 zu öffnen, dass das Öl, das von der Ölpumpe 12 gefördert wird, direkt dem Ölfilter bereitgestellt wird, ohne durch den Ölkühler 13 gekühlt zu werden.
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Wie oben beschrieben kann das elektronische Steuergerät 110 Druckverluste durch den Ölkühler durch Öffnen des zweiten Magnetventils Vs2 derart verhindern, dass das Öl, das von der Ölpumpe gefördert wird direkt dem Ölfilter 14 bereitgestellt wird, ohne den Ölfilter 13 zu betreiben, wenn die Öltemperatur gering ist.
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Ferner umfasst das System 100 zum Steuern des Hydraulikdrucks und der des Volumenstroms von Öl in einem Motor ein drittes Magnetventil Vs3 zwischen dem Auslass des Ölfilters 14 und der Kolbenkühlbohrung 17.
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Das dritte Magnetventil Vs3 steuert die Ölmenge, die der Kolbenkühlbohrung 17 bereitgestellt, wird auf Basis der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur.
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Das dritte Magnetventil Vs3 steuert das unnötig ausgeprägte Bereitstellen von Öl zu einer Kolbenkühldüse 18, während das Fahrzeug bei geringer Geschwindigkeit fährt, und zwar auf Basis der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur. Die Motorlast kann aus der Position des treibenden Zahnrads bzw. des eingelegten Gangs (kurz: eingelegter Gang) des Fahrzeugs bestimmt werden, sowie aus der Kraftstoffmenge und der Temperatur von Kühlwasser.
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Das elektronische Steuergerät kann das Bereitstellen von Öl zur Kolbenkühlbohrung 17 durch Schließen des dritten Magnetventils Vs3 verhindern, während das Fahrzeug bei geringer Geschwindigkeit unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit fährt.
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Da der Hydraulikdruck am Auslass der Ölpumpe 12 bei gleicher Motordrehzahl und gleicher Öltemperatur stärker abfällt, je größer der Volumenstrom des Öls ist, der durch das dritte Magnetventil Vs3 der Kolbenkühlbohrung 17 bereitgestellt wird, steuert das elektronische Steuergerät des Hydraulikdruck am Auslass der Ölpumpe 12 durch Betätigen des dritten Magnetventils Vs3 in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Öltemperatur.
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Weiter umfasst das System zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor ein viertes Magnetventil Vs4 zwischen dem Auslass des Ölfilters 14 und der Kopfölbohrung 15.
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Das vierte Magnetventil Vs4 steuert die Ölmenge, die der Kopfölbohrung 15 bereitgestellt wird, auf Basis der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur.
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Das Öffnen des vierten Magnetventils Vs4 wird durch das elektronische Steuergerät 110 auf Basis der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur gesteuert, um eine minimale Ölmenge, die für die Kopfölbohrung 15 erforderlich ist, bereitzustellen. Die Motorlast kann aus der Position des eingelegten Gangs des Fahrzeugs, der Kraftstoffmenge und der Kühlwassertemperatur bestimmt werden.
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Weiter fällt der Öldruck, der auf die Hauptölbohrung 15 aufgebracht wird, umso stärker, je kleiner die Öffnung des vierten Magnetventils Vs4 ist. Ferner fällt der Hydraulikdruck, der auf die Hauptölbohrung 16 aufgebracht wird, bei geöffnetem zweiten Magnetventil Vs2 ab, während der Hydraulikdruck, der auf die Hauptölbohrung 16 aufgebracht wird, stärker abfällt, je kleiner die Öffnung des dritten Magnetventils Vs3 ist.
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Daher steuert das elektronische Steuergerät 100 die Öffnung des ersten Magnetventils Vs1 in Übereinstimmung mit der Öffnung des zweiten Magnetventils Vs2, des dritten Magnetventils Vs3, und des vierten Magnetventils Vs4, um zu verhindern, dass der Volumenstrom zur Hauptölbohrung 16 abfällt, wodurch der Volumenstrom von der Ölpumpe 12 auf den gewünschten Volumenstrom rückkompensiert wird.
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Obwohl alle von dem ersten Magnetventil Vs2, dem zweiten Magnetventils Vs2, dem dritten Magnetventils Vs3 und dem vierten Magnetventils Vs4 des Systems 100 zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor in 1 gezeigt sind, kann nur wenigstens eins der Magnetventils Vs1, Vs2, Vs3 und Vs4 für die Motormerkmale des Fahrzeugs umfasst sein.
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Wie oben beschrieben wurde ist es möglich, den Volumenstrom entsprechend dem gewünschten minimalen Volumenstrom, der für jede Bohrung erforderlich ist, bereitzustellen, da das erste Magnetventil Vs1, das zweite Magnetventils Vs2, das dritte Magnetventil Vs3 und das vierte Magnetventil Vs4 durch die elektronische Steuereinheit 110 in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur in dem System 100 zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor gesteuert werden. Daher ist es durch Verhindern unnötiger ausgedehnter Volumenströme und Reibungsverluste aufgrund eines Anstiegs von Hydraulikdruck möglich, Reibungsdruck, der auf die Ölpumpe aufgebracht wird, zu reduzieren, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
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Auf der anderen Seite umfasst eine Verfahren eines Steuersystems 100 zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor, der bzw. das in 1 gezeigt ist, das Messen von Parametern (S1), das Steuern des zweiten Magnetventils (S2), das Steuern des dritten Magnetventils (S3), das Steuern des vierten Magnetventils (S4) und das Steuern des ersten Magnetventils (S5), wie in 2 gezeigt ist. Das Verfahren zum Steuern des Systems 100 zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom von Öl in einem Motor wird unter Bezugnahme auf ein System 100 zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom eines Öls in einem Motor, der in 1 gezeigt ist, beschrieben.
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Das Ermitteln von Parametern und Übertragen von Parametern, die durch Sensoren des Fahrzeugs gemessen werden, zum elektronischen Steuergerät 110 (S1) wird zunächst durchgeführt, um die Motordrehzahl, die Motorbelastung und die Öltemperatur zu messen. Die Motorlast kann aus der Position des eingelegten Gangs des Fahrzeugs, der Kraftstoffmenge und der Kühlwassertemperatur bestimmt werden.
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Das elektronische Steuergerät 110 führt das Steuern der Magnetventile zum Steuern der Magnetventile Vs1, Vs2, Vs3 und Vs4 (S2, S3, S4 und S5) nach dem Vergleich der übertragenden Parameterwerte Pa mit Referenzwerten durch.
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Das elektronische Steuergerät bestimmt, ob die ermittelte Öltemperatur To kleiner als eine Referenztemperatur A ist, um das Steuern des zweiten Magnetventils (S2) (S21) durchzuführen. Das elektronische Steuergerät 110 schließt das Magnetventil Vs2 (S23), um das Öl, das durch den Ölkühler 13 gekühlt wird, dem Ölfilter 14 bereitzustellen, wenn ermittelt wird, dass die Öltemperatur To größer als eine Referenztemperatur A ist.
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Das elektronische Steuergerät 110 kann verhindern, dass Öldruck durch den Ölkühler 13 reduziert wird, und zwar durch Öffnen des zweiten Magnetventils Vs2 (S22) derart, dass das Öl über einen Beipass geleitet wird, ohne den Ölkühler 13 zu betreiben bzw. ohne durch diesen zu strömen, wenn die Öltemperatur To kleiner als die Referenztemperatur A ist. Das elektronische Steuergerät 110 steuert den Volumenstrom zur Hauptölbohrung 16 durch Steuern des zweiten Magnetventils Vs2 auf Basis des Betrages der Öffnung, der aus den Parameterwerten 19 geschätzt wird.
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Ferner vergleicht das elektronische Steuergerät 110 die Parameterwerte Pa, die übertragen werden, um das Steuern des dritten Magnetventils (S3) durchzuführen, mit Referenzwerten Th (S31).
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Z. B. bestimmt das elektronische Steuergerät 110, dass das Fahrzeug bei einer geringen Geschwindigkeit fährt und verhindert durch Schließen des dritten Magnetventils Vs3 (S32), das Öl der Kolbenkühlbohrung 17 bereitgestellt wird, wenn die Motordrehzahl in den Parameterwerten Pa geringer als die Referenzdrehzahl Th ist.
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Das elektronische Steuergerät 110 steuert den Öffnungsbetrag des dritten Magnetventils derart, dass der gewünschte Volumenstrom, der durch die Kolbenkühlbohrung 17 erforderlich ist, in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur bereitgestellt wird, wenn die Parameterwerte Pa größer als die Referenzwerte sind.
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Das elektronische Steuergerät steuert den Öffnungsbetrag des vierten Magnetventils Vs4 (S4) um den gewünschten Volumenstrom, der für die Kopfölbohrung 15 erforderlich ist, in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur bereitzustellen, was Parameterwerte Pa sind, um das Steuern des vierten Magnetventils durchzuführen.
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Das elektronische Steuergerät 110 berechnet den Öffnungsbetrag des ersten Magnetventils Vs1, um den gewünschten Volumenstrom, der für die Hauptölbohrung 16 (S51) erforderlich ist, in Übereinstimmung mit den Betriebszuständen des zweiten Magnetventils Vs2, des dritten Magnetventils Vs3 und des vierten Magnetventils Vs4, sowie der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur bereitzustellen, was die Parameterwerte Pa sind, um das Steuern des fünften Magnetventils durchzuführen (S5). Ferner steuert das elektronische Steuergerät das erste Magnetventil Vs1, dies soweit zu öffnen, wie es dem berechneten Öffnungsbetrag des ersten Magnetventils Vs1 entspricht (S52).
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Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, entsprechend des gewünschten minimalen Volumenstroms, der für jede Bohrung erforderlich ist, den Volumenstrom bereitzustellen, da das erste Magnetventil Vs1, das zweite Magnetventil Vs2, das dritte Magnetventil Vs3 und das vierte Magnetventil Vs4 durch das elektronische Steuergerät in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl, der Motorlast und der Öltemperatur in dem Verfahren des Steuersystems 100 zum Steuern des Hydraulikdrucks und des Volumenstroms von Öl in dem Motor gesteuert werden. Daher ist es möglich, durch Verhindern, dass unnötigermaßen ausgeprägten Volumenstroms und Reibungsverlusten aufgrund eines Anstiegs von Hydraulikdruck, den Reibungsdruck, der auf die Ölpumpe aufgebracht wird, zu reduzieren, und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
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Die oben stehende Beschreibung ist eine Ausführungsform zum Implementieren eines Systems zum Steuern von Hydraulikdruck und Volumenstrom in einem Motor, sowie ein Steuerungsverfahren davon und zwar gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Dementsprechend kann die vorliegend Erfindung auf verschiedene Weisen dem gegenüber durch den Fachmann modifiziert werden, ohne dass die Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird, die in den folgenden Ansprüchen geschrieben wird, und die Modifikationen sollten so gestaltet werden, dass sie in die vorliegende Erfindung eingebunden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2010-0084694 [0001]