DE102010055574A1 - Modulares Brückenelement - Google Patents

Modulares Brückenelement Download PDF

Info

Publication number
DE102010055574A1
DE102010055574A1 DE102010055574A DE102010055574A DE102010055574A1 DE 102010055574 A1 DE102010055574 A1 DE 102010055574A1 DE 102010055574 A DE102010055574 A DE 102010055574A DE 102010055574 A DE102010055574 A DE 102010055574A DE 102010055574 A1 DE102010055574 A1 DE 102010055574A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
ramp section
plate
ramp
modular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010055574A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010055574B4 (de
Inventor
Werner Fraundorfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEN DYNAMICS EUROP LAND SYSTEMS GERMANY GmbH
General Dynamics European Land Systems Bridge Systems GmbH
Original Assignee
GEN DYNAMICS EUROP LAND SYSTEMS GERMANY GmbH
General Dynamics European Land Systems Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEN DYNAMICS EUROP LAND SYSTEMS GERMANY GmbH, General Dynamics European Land Systems Germany GmbH filed Critical GEN DYNAMICS EUROP LAND SYSTEMS GERMANY GmbH
Priority to DE201010055574 priority Critical patent/DE102010055574B4/de
Priority to PCT/EP2011/006478 priority patent/WO2012084230A1/de
Priority to EP11813870.0A priority patent/EP2655743A1/de
Publication of DE102010055574A1 publication Critical patent/DE102010055574A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010055574B4 publication Critical patent/DE102010055574B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/133Portable or sectional bridges built-up from readily separable standardised sections or elements, e.g. Bailey bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Modulares Brückenelement (10) zur Bildung einer mittels einer Verlegeeinrichtung eines Verlegefahrzeugs verlegbaren modularen Brücke, wobei die Brücke eine aus einem Brückenelement gebildete Kurzbrücke oder eine aus wenigstens zwei Brückenelementen (10, 10') gebildete Langbrücke ist, umfassend: – einen als Fahrbahn ausgebildeten biegesteifen Obergurt (14), – wenigstens einen als Fahrbahn oder Auffahrrampe ausgebildeten Rampenabschnitt (12), wobei der Rampenabschnitt (12) gelenkig mit dem Obergurt verbunden ist, – einen biegeweichen Untergurt (16), – Anschlussmittel (27, 27', 27'') zum Verbinden zweier Brückenelemente zur Langbrücke, wenn der Rampenabschnitt (12) angehoben ist, – eine Kupplungsvorrichtung (18) zum Verbinden der freien Enden von Untergurt (16) und Rampenabschnitt (12); dadurch gekennzeichnet, dass – die Kupplungsvorrichtung (18) ein Dreiecksgelenk mit einem oberen und einen unteren Plattenelement (22A, 22B), die gelenkig miteinander verbunden sind, aufweist, – wobei das obere Plattenelement (22A) gelenkig mit dem Rampenabschnitt (12) und das untere Plattenelement (22B) gelenkig mit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brückenelement zum Mitführen auf einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Brückenelemente, die auf einem Transportfahrzeug mitgeführt und mittels eines Verlegefahrzeugs, insbesondere eines Verlegepanzers, mit einer Verlegeeinrichtung über Wasserläufe, Gräben, Flüsse etc. gelegt werden, sind bereits bekannt.
  • Bei der Mitführung geeigneter Brückenelemente stellt sich den für einen Einsatz Verantwortlichen immer die Frage, welche Brückenlänge für eine bestimmte Strecke benötigt wird. Für die Auswahl an geeigneten Brückenelementen stehen ihnen sogenannte Kurzbrücken mit einer freien Spannweite von etwa 11 m und Langbrücken mit einer freien Spannweite von etwa 22 m zur Verfügung.
  • Um eine hohe Flexibilität im Einsatz zu haben, wurden sogenannte modulare Brücken entwickelt, die es erlauben beispielsweise aus zwei Kurzbrücken eine Langbrücke herzustellen.
  • Aus der EP 0 391 149 B2 ist eine zweimodulare Brücke bekannt. Hier führt das Verlegefahrzeug zwei Brückenmodule mit, aus denen entweder zwei Kurzbrücken oder eine Langbrücke gebildet werden können. Hierzu besteht jedes Brückenmodul aus einem Untergurt und einem damit fest verbundenen, eine Doppelrampe bildenden Obergurt. Mit dem einen Rampenteil sind eine Fahrbahn und eine Rampenspitze fest verbunden. Die dem anderen Rampenteil zugeordnete Fahrbahn dagegen ist mit Hilfe eines Gelenks schwenkbar an die feste Fahrbahn gekoppelt und kann mit Hilfe eines eingebauten Hydraulikzylinders angehoben oder auf den Obergurt abgesenkt werden. Am freien Ende der beweglichen Fahrbahn ist eine bewegliche Rampenspitze angelenkt. Ist die bewegliche Fahrbahn auf den Obergurt abgesenkt, so ist die bewegliche Rampenspitze gestreckt und dient als Auffahrhilfe. Ist die bewegliche Fahrbahn angehoben, so ist die bewegliche Rampenspitze senkrecht nach unten geklappt und mit dem Untergurt verriegelt. Sie bildet so eine Stütze für die angehobene Fahrbahn.
  • Bei dieser bekannten Anordnung besteht das Problem, dass die bewegliche Rampenspitze leicht durch auf die Brücke fahrende Fahrzeuge verschmutzt oder beschädigt wird, was dazu führt, dass die Verriegelung am Untergurt bei der Verwendung des Brückenmoduls als Teil einer Langbrücke oft schwer durchzuführen ist.
  • Darüber hinaus weist eine aus zwei Kurzbrücken zusammengesetzte Langbrücke eine deutliche kürzere Länge auf als die Summe der Länge zweier Kurzbrücken. D. h. beim Verbinden der beiden Kurzbrücken ist ein Gesamtlängenverlust hinzunehmen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Brückenelement für ein modulares Brückensystem bereitzustellen, das den Einsatz als Kurz- und als mehrteilige Langbrücke ermöglicht, wobei die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme beim Umrüsten von Kurz- auf Langbrücke verbessert sind, und das eine vergleichsweise große Gesamtlänge bei der Verwendung als Langbrücke ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein modulares Brückenelement gemäß Anspruch 1.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine mit einem Gelenk ausgerüstete Stütze einer Brücke eine Brücke mit ausreichender Stabilität liefert, um sicher schwere Fahrzeuge wie Panzer über einen Graben, Hindernis oder dergleichen zu führen.
  • Das erfindungsgemäße modulare Brückenelement hat den Vorteil, dass ein Brückenelement auf einfache Weise von einer Kurzbrücke zu einem Teil einer Langbrücke umgewandelt werden kann, ohne dass die Kupplungsvorrichtung starken Verschleißbelastungen ausgesetzt ist. Anders als beim Stand der Technik wie etwa der EP 0 391 149 B2 , bei der gelöste Verbindungselemente beim Umrüsten von einer Kurzbrücke in eine Langbrücke verbunden werden müssen, – was bei einem hohen Verschmutzungsgrad of schwierig ist –, ist bei der vorteilhaften Ausführungsform beim Umrüsten von einer Kurzbrücke auf eine Langbrücke und umgekehrt, keine Verbindung zu lösen oder wiederherzustellen.
  • Es ist es von Vorteil, dass zwischen dem ersten und zweiten Plattenelement ein Drehgelenk vorgesehen ist, das ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Plattenelemente in einem Winkelbereich von etwa 0 bis 180° ermöglicht. Somit sind im gefalteten Zustand der Kupplungsvorrichtung zwischen den beiden Plattenelementen kleine Winkel zu Ausbildung der Kupplungsvorrichtung als Rampenspitze einstellbar und im entfalteten Zustand der Kupplungsvorrichtung können große Winkel, insbesondere etwa 180°, gewählt werden, so dass die dann im Wesentlichen senkrecht übereinander angeordneten Plattenelemente eine stabile Brückenstütze ausbilden.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es von Vorteil, dass der Schwenkbereich der beiden Plattenelemente auf den Bereich 0° bis 180° beschränkt ist. Somit wird ein unerwünschtes Ausklappen der beiden Plattenelemente zur falschen Seite verhindert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet in einem gefalteten Zustand das erste Plattenelement eine Verlängerung des Rampenabschnitts und das zweite Plattenelement eine Verlängerung des Untergurts. Auf diese Weise sind eine kompakte Bauweise des Brückenelements und ein geringer Längenverlust beim Ankuppeln eines ersten Brückenelements an ein zweites Brückenelement möglich.
  • Zur Ausbildung einer feststellbaren gelenkigen Verbindung zwischen dem oberen Plattenelement und Rampenabschnitt sowie zwischen dem unterem Plattenelement und Untergurt sind bei einer bevorzugten Ausführungsform ein erstes Verriegelungselement zur Verriegelung des ersten Plattenelements und ein zweites Verriegelungselement zur Verriegelung des zweiten Plattenelements vorgesehen, wobei es hierbei vorteilhaft ist, dass das erste und zweite Verriegelungselement selbstverriegelnd sind.
  • Es ist von Vorteil, dass die Anschlussmittel zum Anschließen eines Brückenelements an dem freien Ende des Rampenabschnitts und/oder dem Untergurt vorgesehen sind. Auf diese Weise kann ein Längenverlust beim Ausbilden einer Langbrücke aus zwei Kurzbrücken reduziert werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung weist das Anschlussmittel am Rampenabschnitt eine Vielzahl von zahnartigen Vorsprüngen auf, die ausgelegt sind, um in eine Vielzahl von Aussparungen an dem zweiten Plattenelement einzugreifen, so dass in der gefalteten Stellung der Kupplungsvorrichtung eine als Fahrbahn nutzbare im Wesentlichen glatte Oberfläche am Rampenabschnitt entsteht.
  • Um ein leichtes und stabiles modulares Brückenelement auszubilden, ist es von Vorteil, dass stark belastete Kupplungs- und Lagerelemente aus Stahl und die restlichen Elemente aus Leichtmetall bestehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Schwenken der gelenkigen. Verbindungen zu Untergurt und Obergurt und der gelenkigen Verbindung zwischen den beiden Plattenelementen mittels einer auf einem Verlegefahrzeug angeordneten Einrichtung bewirkbar.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Kurzbrücke;
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer aus zwei Kurzbrücken zusammengesetzten Langbrücke;
  • 3 den Rampenteil einer Kurzbrücke in Seitenansicht;
  • 4 das Rampenteil und die Kupplungsstelle für die Verwendung des Brückenelements als Langbrücke;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Rampenteils und des Kupplungsteils in der Verwendung als Langbrücke;
  • 6 eine detaillierte Ansicht des Rampenteils in ihrer Funktion als Kurzbrücke in einer perspektivischen Schrägansicht; und
  • 7 eine detaillierte Ansicht des Untergurts in der Stellung als Kurzbrücke in einer perspektivischen Schrägansicht.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Kurzbrücke 10, bestehend aus zwei, eine Fahrbahn oder eine Auffahrrampe bildenden Rampenabschnitten 12, einem eine Fahrbahn bildenden, biegesteifen Obergurt 14 und einem biegeweichen Untergurt 16. Die beiden Rampenabschnitte 12 sind jeweils gelenkig mit dem Obergurt 14 verbunden.
  • Die beiden Rampenabschnitte 12 verfügen an ihrem freien Ende jeweils über eine Kupplungsvorrichtung 18, um eine in 1 dargestellten Kurzbrücke in eine Hälfte einer in 2 dargestellten Langbrücke 20 umwandeln zu können.
  • 3 zeigt das Brückenelement 10 in seiner Funktion als Kurzbrücke, während 3 das Brückenelement 10 in seiner Funktion als Teil einer Langbrücke darstellt.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, weist die Kupplungsvorrichtung 18 ein Dreiecksgelenk mit drei Gelenken 25.1, 25.2, 25.3 und einem oberen und einem unteren Plattenelement 22A, 22B auf, wobei das obere Plattenelement gelenkig mit dem Rampenabschnitt 12 und das untere Plattenelement gelenkig mit dem Untergurt 16 verbunden sind. Die beiden Plattenelemente 22A und 22B sind ebenfalls gelenkig miteinander verbunden und im Wesentlichen in einem Winkelbereich von 0° bis 180° gegeneinander schwenkbar.
  • Weisen die beiden Plattenelemente 22A und 22B einen Winkel von etwa 180° auf, dienen die beiden im Wesentlichen übereinander angeordneten Plattenelemente 22A und 22B als Stütze einer Langbrücke.
  • In der Funktion des Brückenelements als Langbrücke befindet sich die Kupplungsvorrichtung 18 in ihrem entfalteten Zustand. In der Funktion des Brückenelements als Kurzbrücke ist die Kupplungsvorrichtung 18 hingegen gefaltet.
  • Die beiden Plattenelemente 22A und 22B sind um die Achse 25.3 nach außen in Richtung des in 4 dargestellten Pfeils schwenkbar, so dass im gefalteten Zustand das erste Plattenelement 22A das Ende des Rampenteils 12 ausbildet und das zweite Plattenelement 22B eine Verlängerung bzw. Teils des Untergurts 16 darstellt. Der Winkel des gefalteten Zustands ist abhängig von der Geometrie des Brückenelements.
  • Die quer zur Breite des Brückenelements ausgerichtete Gelenkachse 25.3 ist aus Sicherheitsgründen so ausgelegt, dass ein Verschwenken über einen Winkel größer 180° verhindert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Winkelstellung der beiden Plattenelemente 22A und 22B von im Wesentlichen 180° die beiden Plattenelemente 22A und 22B eine Stoßkante 23 aufweisen und die Gelenkachse 25.3 im Bereich der Stoßkante 23 der beiden Plattenelemente 22A und 22B an der zur Brücke weisenden Seite der beiden Plattenelementen 22a und 22B angeordnet ist.
  • An dem ersten und zweiten Plattenelement 22A, 22B sind nicht dargestellte, insbesondere selbstverriegelnde Verriegelungsmittel vorgesehen, um die Plattenelemente 22A und 22B in der gewünschten Stellung zu arretieren.
  • An dem freien Ende des Rampenabschnitts 12 und am Untergurt 16 sind in 5 dargestellte Anschlussmittel 27, 27', 27'' angeordnet, die mit Anschlussmitteln eines anderen Brückenelements zusammenwirken, um eine Langbrücke auszubilden.
  • Die Anschlussmittel 27'' am Rampenabschnitt 12 sind als zahnartige Vorsprünge ausgebildet und in dem ersten Plattenelement 22A sind entsprechende Aussparungen vorgesehen, in die die Vorsprünge eingeführt werden, wenn das Brückenelement in seinen gefalteten Zustand übergeht. Auf diese Weise kann, wie in 6 zu erkennen ist, im gefalteten Zustand eine ebene Rampenfläche, die als Fahrbahn dient, erzeugt werden.
  • Weiterhin weist der Untergurt 16 Vorsprünge 28 auf (siehe 7), die in Aussparungen des zweiten Plattenelements 22B eingreifen, um eine ebene Auflagefläche auszubilden.
  • Zum Umwandeln eines Brückenmoduls, das sich in der Stellung als Teil einer Langbrücke befindet, in eine Kurzbrücke werden die Verriegelungselemente an dem Ende gelöst, an dem sich das Brückenmodul in seinem entfalteten Zustand befindet, und die beiden Plattenelemente 22A, 22B werden mittels einer auf einem Verlegefahrzeug angeordneten Einrichtung in ihre Stellung als Kurzbrücke geschwenkt, so dass die Kupplungsvorrichtung 18 in ihren gefalteten Zustand überführt wird.
  • Ist es erwünscht, die Kurzbrücke wieder zu einer Hälfte einer Langbrücke umzurüsten, werden die Verriegelungselemente gelöst und der Rampenabschnitt 12 angehoben, so dass sich die Kupplungsvorrichtung 18 entfaltet. Befinden sich die beiden Plattenelemente 22A und 22B im Wesentlichen senkrecht übereinander, werden sie in dieser Stellung mittels der Verriegelungselemente arretiert und dienen als Stütze einer Hälfte einer Langbrücke.
  • Zum Ausbilden einer Langbrücke werden zwei in der Stellung als Teil eines Langbrücke befindliche Brückenmodule mittels der Anschlusselemente 27, 27', 27'' miteinander verbunden.
  • Auf einem Verlegefahrzeug befinden sich üblicherweise zwei übereinander angeordnete Brückenmodule in einer Stellung für den Einsatz als Langbrücke, d. h. gegengleich bei jedem Brückenmodul befindet sich ein Ende des Brückenmoduls in seinem gefalteten Zustand und das andere Ende des Brückemoduls in seinem entfalteten Zustand. Auf diese Weise werden die Verlegezeiten sowohl zum Ausbilden einer Langbrücke als auch einer Kurzbrücke optimiert. Für den Einsatz als Langbrücke ist es lediglich erforderlich die beiden Brückenmodule zu einer Langbrücke zu verbinden, ein Entfalten einer Kupplungsvorrichtung 18 ist nicht mehr notwendig Zum Ausbilden einer Kurzbrücke muss nur ein Ende eines Brückenmoduls in den gefalteten Zustand überführt werden. Darüber hinaus hat die Verwendung des Brückenmoduls als Teil einer Langbrücke den Vorteil, dass das Brückenmodul in der Stellung als Teil einer Langbrücke kürzer als in der Stellung als Kurzbrücke und daher besser für den Transport geeignet ist
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Gesamtlänge der aus zwei Brückenmodulen zusammengesetzten Langbrücke im Vergleich zu der Summe der Länge zweier Kürzbrücken lediglich etwa um die zweifache Höhe des zweiten Plattenelements 22B reduziert. Der Längenverlust durch die Umwandlung zweier Kurzbrücken in eine Langbrücke ist somit vergleichsweise gering.
  • So weist beispielsweise ein Brückenmodul in der Stellung als Kurzbrücke eine Länge von etwa 11 m auf. Eine aus zwei Brückenmodulen gekoppelte Langbrücke ergibt eine Länge von etwa 21,6 m.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0391149 B2 [0005, 0011]

Claims (10)

  1. Modulares Brückenelement (10) zur Bildung einer mittels einer Verlegeeinrichtung eines Verlegefahrzeugs verlegbaren modularen Brücke, wobei die Brücke eine aus einem Brückenelement gebildete Kurzbrücke oder eine aus wenigstens zwei Brückenelementen (10, 10') gebildete Langbrücke ist, umfassend: – einen als Fahrbahn ausgebildeten biegesteifen Obergurt (14), – wenigstens einen als Fahrbahn oder Auffahrrampe ausgebildeten Rampenabschnitt (12), wobei der Rampenabschnitt (12) gelenkig mit dem Obergurt verbunden ist, – einen biegeweichen Untergurt (16), – Anschlussmittel (27, 27', 27'') zum Verbinden zweier Brückenelemente zur Langbrücke, wenn der Rampenabschnitt (12) angehoben ist, – eine Kupplungsvorrichtung (18) zum Verbinden der freien Enden von Untergurt (16) und Rampenabschnitt (12); dadurch gekennzeichnet, dass – die Kupplungsvorrichtung (18) ein Dreiecksgelenk mit einem oberen und einen unteren Plattenelement (22A, 22B), die gelenkig miteinander verbunden sind, aufweist, – wobei das obere Plattenelement (22A) gelenkig mit dem Rampenabschnitt (12) und das untere Plattenelement (22B) gelenkig mit dem Untergurt (16) verbunden sind, – wobei die gelenkige Verbindungen zwischen dem oberen Plattenelement (22A) und Rampenabschnitt (12) sowie unterem Plattenelement (22B) und Untergurt (16) feststellbar sind, und – wobei die Kupplungsvorrichtung (18) einen gefalteten Zustand aufweist, in dem sie die Spitze einer Rampe ausbildet, sowie einen entfalteten Zustand, in dem sie eine Stütze des Brückenelements ausbildet.
  2. Modulares Brückenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Plattenelement (22A, 22B) ein Drehgelenk vorgesehen ist, das ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Plattenelemente (22A, 22B) in einem Winkelbereich von etwa 0° bis etwa 180° ermöglicht.
  3. Modulares Brückenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich der beiden Plattenelemente (22A, 22B) auf den Bereich 0° bis 180° beschränkt ist.
  4. Modulares Brückenelement nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gefalteten Zustand das erste Plattenelement (22A) eine Verlängerung des Rampenabschnitts (12) und das zweite Plattenelement (22B) eine Verlängerung des Untergurts (16) bildet.
  5. Modulares Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verriegelungselement zur Verriegelung des ersten Plattenelements (22A) und ein zweites Verriegelungselement zur Verriegelung des zweiten Plattenelements (22B) vorgesehen sind.
  6. Modulares Brückenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Verriegelungselement selbstverriegelnd sind.
  7. Modulares Brückenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel (27, 27', 27'') zum Anschließen eines weiteren Brückenelements an dem freien Ende des Rampenabschnitts (12) und/oder am dem Untergurt (16) vorgesehen sind.
  8. Modulares Brückenelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (27'') an dem Rampenabschnitt (12) eine Vielzahl von zahnartigen Vorsprüngen aufweist, die ausgelegt sind, um in eine Vielzahl von Aussparungen an dem ersten Plattenelement (22A) einzugreifen.
  9. Modulares Brückenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stark belastete Kupplungs- und Lagerelemente aus Stahl und die restlichen Elemente aus Leichtmetall bestehen.
  10. Modulares Brückenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der gelenkigen Verbindungen zu Untergurt (16) und Obergurt (18) und der gelenkigen Verbindung zwischen den beiden Plattenelementen (22A, 22B) mittels einer auf einem Verlegefahrzeug angeordneten Einrichtung bewirkbar ist.
DE201010055574 2010-12-21 2010-12-21 Modulares Brückenelement Expired - Fee Related DE102010055574B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010055574 DE102010055574B4 (de) 2010-12-21 2010-12-21 Modulares Brückenelement
PCT/EP2011/006478 WO2012084230A1 (de) 2010-12-21 2011-12-21 Modulares brückenelement
EP11813870.0A EP2655743A1 (de) 2010-12-21 2011-12-21 Modulares brückenelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010055574 DE102010055574B4 (de) 2010-12-21 2010-12-21 Modulares Brückenelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010055574A1 true DE102010055574A1 (de) 2012-06-21
DE102010055574B4 DE102010055574B4 (de) 2012-08-09

Family

ID=45558000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010055574 Expired - Fee Related DE102010055574B4 (de) 2010-12-21 2010-12-21 Modulares Brückenelement

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2655743A1 (de)
DE (1) DE102010055574B4 (de)
WO (1) WO2012084230A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103147387A (zh) * 2013-03-27 2013-06-12 郑州市大方实业有限公司 一种双拼式组合桥梁结构

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4305764A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-01 Krupp Foerdertechnik Gmbh Verlegbare Brücke und Einrichtung zum Verlegen der Brücke
EP0391149B2 (de) 1989-04-07 1996-02-28 Krupp Fördertechnik GmbH Verlegbare Brücke und System zum Verlegen der Brücke
DE102006042251A1 (de) * 2006-09-08 2008-03-27 General Dynamics Santa Bárbara Sistemas GmbH Brückenelement

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2488926A1 (fr) * 1980-08-21 1982-02-26 France Etat Dispositif automatique d'assemblage a clin sur l'intrados ou l'extrados de deux elements de ponts et procede de mise en oeuvre
FR2649425B1 (fr) * 1989-07-05 1991-11-15 Cnim Systeme de pontage destine au franchissement d'obstacles tels que breche
EP0640722A1 (de) * 1993-08-31 1995-03-01 Krupp Fördertechnik GmbH Verlegbare Brücke
DE19750490A1 (de) * 1997-11-14 1999-05-27 Ewk Gmbh Brückenelement zur Bildung von mittels eines Verlegefahrzeugs verlegbaren Brücken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0391149B2 (de) 1989-04-07 1996-02-28 Krupp Fördertechnik GmbH Verlegbare Brücke und System zum Verlegen der Brücke
DE4305764A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-01 Krupp Foerdertechnik Gmbh Verlegbare Brücke und Einrichtung zum Verlegen der Brücke
DE102006042251A1 (de) * 2006-09-08 2008-03-27 General Dynamics Santa Bárbara Sistemas GmbH Brückenelement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103147387A (zh) * 2013-03-27 2013-06-12 郑州市大方实业有限公司 一种双拼式组合桥梁结构
CN103147387B (zh) * 2013-03-27 2016-12-07 郑州市大方实业有限公司 一种双拼式组合桥梁结构

Also Published As

Publication number Publication date
EP2655743A1 (de) 2013-10-30
DE102010055574B4 (de) 2012-08-09
WO2012084230A1 (de) 2012-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2010046049A1 (de) Gittertragwerk
DE202008009283U1 (de) Gittertragwerk
DE3138853A1 (de) "zerlegbare festbruecke"
EP0391149B1 (de) Verlegbare Brücke und System zum Verlegen der Brücke
DE2324184A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von elementen eines zerlegbaren metallenen tragwerks
EP0612886A1 (de) Verlegbare Brücke und Einrichtung zum Verlegen der Brücke
DE102014008178A1 (de) Transportierbare faltbare Brücke
EP1126986B1 (de) Verbindungseinrichtung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen fahrzeugteilen eines gelenkfahrzeuges
EP3287305B1 (de) Scherengestell und übergang mit scherengestell
DE102010055574B4 (de) Modulares Brückenelement
EP0916769B1 (de) Brückenelement zur Bildung von mittels eines Verlegefahrzeugs verlegbaren Brücken
DE102015012275A1 (de) Gitterträger und Gitterträgersystem, insbesondere zum universellen Einsatz innerhalb eines bekannten Arbeits- und Schutzgerüsts
EP2627828B1 (de) Modulare brücke und verfahren zur verbindung von bauteilen einer solchen brücke
EP1467028B1 (de) Flächentrennelement, das als auf eine Unterlage aufstellbarer Wandabschnitt ausgebildet ist
DE69000909T2 (de) Transportables brueckenteil zur ueberwindung von graeben.
EP3029206B1 (de) Mehrteilige schachtabdeckung
DE2052107C3 (de) Zerlegbare Brücke
EP3141661B1 (de) Brücke
EP2976287B1 (de) Kranausleger und kran
DE102015007064A1 (de) Teleskopausleger und Kran
DE19632741C2 (de) Trogbrücke
EP3077597B1 (de) Verlängerungselement für eine verlegbare brücke
DE19719300A1 (de) Trogbrücke
DE202020101133U1 (de) Unterwagen für eine Arbeitsmaschine
WO2012052013A2 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei bauteilen sowie modulare trägerkonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20121110

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee