DE102010054556A1 - Schwungradvorrichtung - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schwungradvorrichtung, beispielsweise eine Zweimassenschwungradvorrichtung, welche eine Fliehkraftpendeleinrichtung aufweist. Eine solche Schwungradvorrichtung kann dabei insbesondere in einem Fahrzeug eingesetzt werden.
- Aus dem Stand der Technik, wie er beispielsweise in der
DE 10 2007 029 609 A1 offenbart ist, ist ein Zweimassenschwungrad bekannt. Das Zweimassenschwungrad weist dabei ein Trägerrad auf, an welchem mehrere Pendelmassen über den Umfang verteilt angeordnet sind und wobei die Pendelmassen hierbei radial verschieblich vorgesehen sind. Um ihre Verschiebebewegung bei Erreichen ihrer radialen Endpositionen zu dämpfen sind des Weiteren hülsenartige Dämpfungselemente vorgesehen. Die Dämpfungselemente sind dabei als drahtkissenartige Elemente ausgebildet. - Es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Schwungradvorrichtung mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schwungradvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
- Gemäß der Erfindung wird eine Schwungradvorrichtung mit einer Fliehkraftpendelvorrichtung bereitgestellt, wobei die Schwungradvorrichtung wenigstens zwei Flanschhälften aufweist, zwischen denen wenigstens ein Pendelmassenelement der Fliehkraftpendelvorrichtung angeordnet ist.
- Dies hat den Vorteil, dass das Pendelmassenelement durch Verschmutzung von außen besser geschützt werden kann als wenn die Pendelmassenelemente außen auf einem Trägerring, wie im vorgenannten Stand der Technik angebracht sind.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform umschließen oder einschließen die beiden Flanschhälften die Pendelmassenelemente teilweise oder vollständig. Je mehr die Pendelmassenelemente durch die Flanschhälften umschlossen werden, um so besser können die Pendelmassenelemente vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt werden.
- Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen eine oder beide Flanschhälften wenigstens eine zumindest teilweise oder vollständig umlaufende Vertiefung oder Tasche auf zur Aufnahme einer oder mehrerer Pendelmassenelemente. Weisen beispielsweise beide Flanschhälften eine Vertiefung oder Tasche auf, so können beide Flanschhälften prinzipiell identisch ausgebildet werden. Weist nur eine Flanschhälfte eine Tasche auf, so kann die andere Flanschhälfte als flacher Trägerring ausgebildet werden, in welchem nur die Bahnsegmente oder die Laufbahn ausgebildet werden müssen, beispielsweise in Form von Vertiefungen.
- In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die beiden Flanschhälften jeweils wenigstens ein Bahnsegment auf, in welchem wenigstens ein Laufzylinderelement des Pendelmassenelements aufgenommen ist. Das Bahnsegment kann dabei beispielsweise in Form einer Vertiefung in der jeweiligen Flanschhälfte ausgebildet werden.
- Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist ein jeweiliges Pendelmassenelement an einem oder beiden Enden eine Öffnung auf zum Aufnehmen eines zugeordneten Laufzylinderelements. Die Öffnung kann dabei beispielsweise oval, länglich mit z. B. abgerundeten Enden oder kreisförmig ausgebildet sein, wobei das Pendelmassenelement mit seiner Öffnung auf dem Laufzylinderelement abrollen und sich in radialer Richtung dabei bewegen kann.
- In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist sind die Flanschhälften aneinander lösbar befestigt sind, insbesondere mittels Verschrauben. Dies hat den Vorteil, dass die Pendelmassen leicht zugänglich sind und beispielsweise Teile ausgetauscht werden können.
- In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Flanschhälften aneinander nicht lösbar befestigt, insbesondere mittels Verschweißen, Verlöten, Verkleben und/oder Vernieten. Dies ist besonders kostengünstig, wenn beispielsweise keine Wartung der Fliehkraftpendeleinrichtung notwendig oder vorgesehen ist.
- Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die jeweilige Tasche und/oder das jeweilige Bahnsegment mittels Prägen, Durchstellen, Tiefziehen und/oder Ausformen gebildet sein. Unter Ausformen ist dabei zu verstehen, dass die jeweilige Flanschhälfte beispielsweise nicht als flache Form hergestellt wird, bei welcher die Taschen oder Bahnsegmente anschließend durchgestellt oder eingeprägt werden, sondern die Flanschhälfte bereits mit den Taschen oder Bahnsegmenten ausgeformt wird, beispielsweise als Gussteil oder Kunststoffteil, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dabei sind der Gusswerkstoff oder der Kunststoff so gewählt, dass er für den jeweiligen Einsatz der Schwungradvorrichtung geeignet ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht einer Flanschhälfte einer Schwungradvorrichtung mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine Perspektivansicht der Flanschhälfte der Schwungradvorrichtung und ihrer Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß1 , wobei zwei Pendelmassenelemente, sowie Laufzylinderelemente und Bahnsegmente gezeigt sind, die an der Flanschhälfte vorgesehen sind; -
3 eine Perspektivansicht der Flanschhälfte der Schwungradvorrichtung und ihrer Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß2 , wobei alle Pendelmassenelemente in der Flanschhälfte montiert sind; -
4 eine Schnittansicht durch die Schwungradvorrichtung und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
5 eine weitere Schnittansicht durch die Schwungradvorrichtung und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß4 ; -
6 ein vergrößerter Ausschnitt der Schnittansicht der Schwungradvorrichtung und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß5 ; -
7 eine Perspektivansicht der Schwungradvorrichtung und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung in einer transparenten Darstellung; -
8 eine Schnittansicht der Schwungradvorrichtung und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß8 . - In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
- In
1 ist eine Perspektivansicht einer Flanschhälfte10 einer Schwungradvorrichtung12 und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Dabei ist eine Flanschhälfte10 der Schwungradvorrichtung12 gezeigt, wie sie beispielsweise bei einem Zweimassenschwungrad (ZMS) eingesetzt werden kann z. B. für eine Kupplung eines Getriebes und eines Motors eines Fahrzeugs. -
1 zeigt hierbei die Außenseite der Flanschhälfte10 . Wie in1 dargestellt ist, kann die Flanschhälfte10 beispielsweise ringförmige ausgebildet sein und mehrere Laufbahnsegmente14 aufweisen, auf welchen später Pendelmassenelemente der Fliehkraftpendeleinrichtung vorgesehen werden. Die Laufbahnsegmente14 sind dabei beispielsweise in Form von Vertiefungen auf der Innenseite der Flanschhälfte10 ausgebildet, beispielsweise durchgestellt oder geprägt. - In
2 ist des Weiteren eine Perspektivansicht der Flanschhälfte10 der Schwungradvorrichtung12 und ihrer Fliehkraftpendeleinrichtung16 gemäß1 gezeigt, wobei in2 die Innenseite der Flanschhälfte10 dargestellt ist. Dabei sind die Laufbahnsegmente14 dargestellt, welche in Form von Vertiefungen auf der Innenseite der Flanschhälfte10 ausgebildet sind. Die Laufbahnsegmente14 sind so ausgebildet, dass sich das jeweilige Pendelmassenelement18 in radialer Richtung bewegen kann. Wie in2 gezeigt ist, sind die Laufbahnsegmente14 beispielsweise jeweils als ein Kreissegment ausgebildet. Die Laufbahnsegmente14 können dabei jeweils die gleiche Dimensionierung aufweisen bezüglich Breite, Länge und/oder Tiefe oder eine unterschiedliche Dimensionierung aufweisen je nach Funktion und Einsatzzweck. In den Laufbahnsegmenten14 ist des Weiteren jeweils wenigstens ein Laufzylinderelement20 angeordnet, auf welchem anschließend das jeweilige Pendelmassenelement18 vorgesehen wird. Die Pendelmassenelemente18 rollen dabei über die Laufzylinderelemente20 auf den Laufbahnsegmenten16 ab. Die Pendelmassenelemente18 weisen entsprechende Öffnungen22 auf, in welchen die Laufzylinderelemente20 aufgenommen werden. - Die Pendelmassenelemente
18 sind radial beweglich in der Schwungradvorrichtung12 vorgesehen. Entsprechend sind die Öffnungen22 der Pendelmassenelemente18 und die Laufbahnsegmente14 so ausgebildet und angeordnet, das dass jeweilige Pendelmassenelement18 sich in radialer Richtung bewegen kann, wenn es auf den zugeordneten Laufzylinderelementen20 positioniert ist. - In
2 sind einmal zwei Laufbahnsegmente14 allein gezeigt und des Weiteren zwei Laufbahnsegmente14 mit jeweils einem Laufzylinderelement20 . Darüber hinaus sind in2 jeweils zwei Pendelmassenelement18 dargestellt. Die beiden Pendelmassenelemente18 sind dabei mit ihren Öffnungen22 auf den entsprechenden Laufzylinderelementen20 angeordnet. Diese Laufzylinderelemente20 sind wiederum in dem zugeordneten Laufbahnsegment14 in der ersten und zweiten Flanschhälfte10 aufgenommen, wie bei den beiden Laufbahnsegmenten14 in2 angedeutet ist. - In
3 ist weiter eine Perspektivansicht der Flanschhälfte10 der Schwungradvorrichtung12 gemäß2 gezeigt. Dabei sind beispielsweise alle vier Pendelmassenelemente18 in der Flanschhälfte10 montiert und dabei mit ihren Öffnungen22 in den zugeordneten Laufzylinderelementen20 der Laufbahnsegmente14 aufgenommen, so dass sie sich im Betrieb der Schwungradvorrichtung12 aufgrund von Fliehkräften in radialer Richtung bewegen können. -
4 zeigt nun eine Schnittansicht durch die fertig montierte Schwungradvorrichtung12 mit der Fliehkraftpendeleinrichtung16 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Wie in4 gezeigt ist, weist die Schwungradvorrichtung10 mit ihrer Fliehkrafteinrichtung16 zwei Flanschhälften10 auf. Eine oder, wie in4 gezeigt ist, beide Flanschhälften10 weisen dabei beispielsweise jeweils eine Vertiefung oder Tasche24 auf, in welcher die Pendelmassenelemente18 aufgenommen sind. Die Pendelmassenelemente18 sind zwischen den beiden Flanschhälften10 angeordnet, wobei die Flanschhälften10 die Pendelmassenelemente18 nach außen vollständig umschließen oder einschließen oder alternativ zumindest teilweise umschließen oder einschließen (nicht dargestellt). Das beispielsweise vollständige Umschließen oder Einschließen der Pendelmassenelemente18 hat den Vorteil, dass die Pendelmassenelemente18 , deren Laufzylinderelemente20 , sowie die Laufbahnsegmente14 vor Verschmutzung von außen geschützt sind und dadurch die Funktion der Pendelmassenelemente18 nicht durch Schmutz beeinträchtigt oder u. U. sogar ganz verhindert werden kann. - Die beiden Flanschhälften
10 werden miteinander verbunden oder aneinander befestigt. Hierzu können die beiden Flanschhälften10 beispielsweise lösbar miteinander verbunden werden, z. B. mittels Verschrauben. Alternativ können die beiden Flanschhälften10 auch beispielsweise mittels Nieten, durch Schweißen, Löten und/oder Kleben usw. miteinander verbunden werden. - In
5 ist eine weitere Schnittansicht der fertig montierten Schwungradvorrichtung12 mit der Fliehkraftpendeleinrichtung16 gemäß der Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In der Schnittansicht in5 verläuft der Schnitt durch zwei Pendelmassenelemente18 und deren Laufzylinderelemente20 , wohingegen der Schnitt in4 nur durch die Pendelmassenelemente18 gelegt ist. - Wie in
5 gezeigt ist, ist in den Laufbahnsegmenten14 , welche beispielsweise als Vertiefungen in den Flanschhälften10 ausgebildet sind, jeweils ein Laufzylinderelement20 angeordnet. Mit anderen Worten, das jeweilige Laufzylinderelement20 ist in den gegenüberliegenden Laufbahnsegmenten14 der beiden Flanschhälften10 aufgenommen. Dabei ist das Laufzylinderelement20 durch eine Öffnung22 des jeweiligen Pendelmassenelements18 hindurchgeführt. Wie zuvor beschrieben rollen die Pendelmassenelemente18 über die zugeordneten Laufzylinderelemente20 auf den Laufbahnsegmenten14 ab. - In
6 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Schnittansicht gemäß5 gezeigt. Die Schwungradvorrichtung12 weist, wie zuvor beschrieben, vorzugsweise zwei Teile bzw. zwei Flanschhälften10 auf, wobei, wie in6 gezeigt ist, beide Flanschhälften10 jeweils beispielsweise eine umlaufende Vertiefung oder Tasche24 aufweisen. In der jeweiligen Vertiefung oder Tasche24 sind die Laufbahnen oder Laufbahnsegmente14 für die Pendelmassenelemente18 ausgebildet. Nach dem Einlegen der Pendelmassenelemente18 bzw. dem Aufnehmen der Pendelmassenelemente18 durch die zugeordneten Laufzylinderelemente20 werden die beiden Flanschhälften10 aneinander befestigt, beispielsweise miteinander vernietet. Die Flanscheinrichtung weist dabei vorzugsweise zwei identische Flanschhälften10 auf, wie z. B. in5 ,6 und7 bis8 gezeigt ist. Grundsätzlich können die Flanschhälften10 aber auch unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann nur eine Flanschhälfte10 eine Vertiefung oder Tasche24 für die Aufnahme der Pendelmassenelemente18 aufweisen. Beide Flanschhälften10 weisen jedoch vorzugsweise die Laufbahnen oder Laufbahnsegmente14 für die Pendelmassenelemente18 und deren Laufzylinderelemente20 auf. Wie zuvor beschrieben, können die Taschen24 und oder die Laufbahnsegmente14 beispielsweise durchgestellt werden, ähnlich dem Durchstellen von Warzen, oder tiefgezogen oder geprägt oder eingeformt bzw. ausgeformt sein, um nur einige Beispiele zum Ausbilden der Taschen24 und Laufbahnsegmente14 zu nennen. Grundsätzlich kann jedes andere Verfahren verwendet werden, das geeignet ist die Taschen24 und/oder Laufbahnsegmente14 auszubilden. - In
7 ist des Weiteren eine Perspektivansicht der Schwungradvorrichtung12 und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung16 gemäß der4 bis6 , in einer transparenten Darstellung gezeigt. Die Schwungradvorrichtung12 ist dabei beispielsweise ein Zweimassenschwungrad, wobei das Zweimassenschwungrad vier z. B. gleichmäßig am Umfang der ringförmigen Flanschhälften10 verteilte Pendelmassenelemente18 aufweist, die an den zugeordneten Laufzylinderelemente20 abrollen können bzw. sich in radialer Richtung bewegen können. Hierzu sind die Laufradzylinderelemente20 in entsprechenden Öffnungen22 der Pendelmassenelemente18 aufgenommen. -
8 zeigt weiter eine Schnittansicht der Schwungradvorrichtung12 und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung16 gemäß8 . Dabei ist der Schnitt wie in5 und6 durch die Pendelmassenelemente18 und ihre Laufradzylinderelemente14 gelegt.8 zeigt dabei ebenfalls die beispielsweise vollständig umlaufenden Taschen24 oder Vertiefungen in welchen die Pendelmassenelemente18 aufgenommen sind. Des Weiteren zeigt8 die Laufbahnsegmente14 in Form von Vertiefungen auf jeder Seite der beiden Flanschhälften10 , wobei die Laufbahnsegmente14 dabei beispielsweise gleich dimensioniert und positioniert sind. In den Laufbahnsegmenten14 sind jeweils die Laufzylinderelemente20 aufgenommen. - Die Laufzylinderelemente
20 sind dabei beispielsweise verschieblich in den Laufbahnsegmenten14 und/oder fest in den Laufbahnsegmenten14 angeordnet. Des Weiteren können die Flanschhälften10 , die Laufzylinderelemente20 und/oder die Pendelmassenelemente18 aus Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein oder aus einem anderen geeigneten Material oder Materialkombination. Die Flanschhälften10 können beispielsweise als Blechteile ausgebildet sein. - Die Erfindung hat den Vorteil, dass sie eine kompakte Bauweise der Schwungradvorrichtung und ihrer Fliehkraftpendeleinrichtung bereitstellt, mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen. In einem Minimalfall, können die Schwungradvorrichtung und ihre Fliehkraftpendeleinrichtung aus vier verschiedenen Einzelteilen bestehen, d. h. beispielsweise aus zwei identischen Flanschhälften, einem Pendelmassenelement und einem oder zwei Laufzylinderelementen.
- Das reduziert Montagekosten, Material und Werkzeugkosten. Gleichzeitig können die Pendelmassenelemente durch die beiden Flanschhälften gekapselt werden, so dass keine Verschmutzung die Pendelmassenelemente beeinträchtigen kann.
- Die erfindungsgemäße Schwungradvorrichtung mit Fliehkraftpendeleinrichtung kann beispielsweise als Zweimassenschwungrad ausgebildet sein. Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Schwungradvorrichtung mit Fliehkraftpendeleinrichtung bei einem Fahrzeug eingesetzt werden, beispielsweise bei einer Kupplungseinrichtung eines Fahrzeugs. Die Erfindung ist aber auf diese Anwendungsfälle nicht beschränkt. Die erfindungsgemäße Schwungradvorrichtung mit Fliehkraftpendeleinrichtung kann auch auf anderen Gebieten eingesetzt werden, wo solche Schwungradvorrichtungen mit Fliehkraftpendeleinrichtungen benötigt werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Flanschhälfte
- 12
- Schwungradvorrichtung
- 14
- Laufbahnsegment
- 16
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 18
- Pendelmassenelement
- 20
- Laufzylinderelement
- 22
- Öffnung (Pendelmassenelement)
- 24
- Tasche
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007029609 A1 [0002]
Claims (10)
- Schwungradvorrichtung (
12 ) mit einer Fliehkraftpendelvorrichtung (16 ) dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungradvorrichtung (12 ) wenigstens zwei Flanschhälften (10 ) aufweist, zwischen denen wenigstens ein Pendelmassenelement (18 ) der Fliehkraftpendelvorrichtung (16 ) angeordnet ist. - Schwungradvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flanschhälften (
10 ) die Pendelmassenelemente (18 ) teilweise oder vollständig umschließen. - Schwungradvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Flanschhälften (
10 ) wenigstens eine zumindest teilweise oder vollständig umlaufende Vertiefung oder Tasche (24 ) aufweisen zur Aufnahme der Pendelmassenelemente (18 ). - Schwungradvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flanschhälften (
10 ) jeweils wenigstens ein Laufbahnsegment (14 ) aufweisen, in welchem ein Laufzylinderelement (20 ) des Pendelmassenelements (18 ) aufgenommen ist. - Schwungradvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufbahnsegment (
14 ) in Form einer Vertiefung in einer oder beiden Flanschhälften (10 ) ausgebildet ist. - Schwungradvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Pendelmassenelement (
18 ) wenigstens ein oder zwei Öffnung (22 ) zum Aufnehmen eines Laufzylinderelements (20 ) aufweist, wobei die Öffnung (22 ) und die Laufbahnsegmente (14 ) der jeweiligen Flanschhälfte (10 ) derart ausgebildet sind, dass das Pendelmassenelement (18 ) in radialer Richtung beweglich ist. - Schwungradvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschhälften (
10 ) aneinander lösbar befestigt sind, insbesondere mittels Verschrauben. - Schwungradvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschhälften (
10 ) aneinander nicht lösbar befestigt sind, insbesondere mittels Verschweißen, Verlöten, Verkleben und/oder Vernieten. - Schwungradvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (
24 ) und/oder das Laufbahnsegment (14 ) mittels Prägen, Durchstellen, Tiefziehen und/oder Ausformen gebildet ist. - Kupplungsvorrichtung mit einer Schwungradvorrichtung (
12 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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