DE102012204291B4 - Fliehkraftpendeleinrichtung - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/145—Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range
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- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H2045/0221—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type with damping means
- F16H2045/0263—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type with damping means the damper comprising a pendulum
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Aus der deutschen Druckschrift
DE 10 2011 011 469 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung zur Verringerung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Drehschwingungen können durch den Betrieb einer Brennkraftmaschine entstehen und zu ungewünschten Geräuschen, Vibrationen sowie zu Bauteilversagen führen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung weist einen um eine Drehachse drehbaren Pendelmassenträger auf, an dem Pendelmassen entlang einer Pendellaufbahn begrenzt verschwenkbar aufgenommen sind. - Der Pendelmassenträger wird dabei durch zwei axial voneinander beabstandet angeordnete und mit Befestigungselemente miteinander fest verbundene Trägerbauteile gebildet, die Teil eines Zwischenflansches eines Torsionsschwingungsdämpfers sind. Axial zwischen den beiden Trägerbauteilen sind Pendelmassen aufgenommen, wozu durch die Pendelmassen durchgreifende Abrollelemente vorgesehen sind, die in Ausschnitten in den Pendelmassen und in komplementären Ausschnitten in den Trägerbauteilen aufgenommen und darin zur Definition der Pendellaufbahn abrollbar sind. Als weiterer Stand der Techink werden die Druckschriften
DE 10 2010 054 556 A1 ,EP 2 282 078 A2 ,DE 10 2010 054 255 A1 ,DE 10 2010 034 812 A1 undDE 696 01 892 T2 genannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, den Bauraumbedarf einer Fliehkraftpendeleinrichtung zu verringern. Ferner soll die Zuverlässigkeit einer Fliehkraftpendeleinrichtung erhöht werden. Auch kann es als eine Aufgabe angesehen werden, den Bauteilebedarf einer Fliehkraftpendeleinrichtung zu verringern.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Entsprechend wird eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer an einem um eine Drehachse drehbaren Pendelmassenträger angeordneten und gegenüber dem Pendelmassenträger entlang einer Pendellaufbahn begrenzt verschwenkbaren Pendelmasse vorgeschlagen, wobei der Pendelmassenträger durch zwei axial voneinander beabstandet angeordnete und durch ein Befestigungselement miteinander verbundene Trägerbauteile gebildet wird und die Pendelmasse axial zwischen den beiden Trägerbauteilen aufgenommen ist. Dabei ist die Pendelmasse an dem durch einen Ausschnitt in der Pendelmasse durchgreifenden Befestigungselement gelagert aufgenommen. Dadurch kann der Bauraumbedarf der Fliehkraftpendeleinrichtung verringert werden.
- In einer bevorzugten speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Befestigungselement ein Lager angeordnet und die Pendelmasse ist über dieses Lager an dem Befestigungselement aufgenommen. Vorzugsweise ist das Lager in dem Ausschnitt der Pendelmasse abrollbar und die Pendellaufbahn wird durch die Innenkontur des Ausschnitts definiert. Weiterhin kann ein nichtdrehender Teil des Lagers an wenigstens einem Trägerbauteil fest angeordnet sein, beispielsweise vernietet, verschraubt, verlötet, verschweißt, verklebt.
- Auch kann das Befestigungselement selbst als Lager ausgebildet sein, wobei ein Lagerinneres mit einem Trägerbauteil fest verbunden ist. Eine gegenüber dem Lagerinneren drehbare Lagerschale kann in einem Ausschnitt der Pendelmasse abrollbar sein.
- In einer vorteilhaften speziellen Ausbildung der Erfindung ist das Lager ein Wälzlager oder Nadellager oder Kugellager oder Rollenlager.
- In einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das Befestigungselement fest mit wenigstens einem Trägerbauteil verbunden. Vorzugsweise kann das Befestigungselement mit einem Trägerbauteil vernietet oder verschweißt oder verschraubt oder verstemmt sein.
- Weiterhin kann das Befestigungselement als Stufenbolzen ausgebildet sein, mit wenigstens zwei voneinander verschiedenen Aussendurchmessern.
- In einer weiteren speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerbauteil Teil von einem oder verbunden mit einem Dämpferbauteil eines Torsionsschwingungsdämpfers und/oder einer Kupplungseinrichtung.
- Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann an und/oder in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler, an und/oder in einer Kupplungseinrichtung, beispielsweise einer nass laufenden Kupplung, an und/oder in einer Doppelkupplungseinrichtung, an einem Zweimassenschwungrad oder einem Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet sein.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Abbildungen, bei deren Darstellung zugunsten der Übersichtlichkeit auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde. Alle erläuterten Merkmale sind nicht nur in der angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen beziehungsweise in Alleinstellung anwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
-
1 : Teilquerschnitt einer Fliehkraftpendeleinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
2 : Ansicht A-A der Fliehkraftpendeleinrichtung aus1 . -
3 : Ansicht B-B der Fliehkraftpendeleinrichtung aus1 . - In
1 ist ein Teilquerschnitt einer Fliehkraftpendeleinrichtung10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei sind zwei um eine Drehachse100 drehbare, beispielsweise als Bauteile eines Torsionsschwingungsdämpfers ausgebildete Trägerbauteile12 ,14 mit einem Befestigungselement16 fest miteinander verbunden, so dass die beiden axial beabstandeten Trägerbauteile12 ,14 axial zueinander fest sind und auch vorzugsweise radial und umfangsseitig zueinander fest sind. Die Trägerbauteile12 ,14 bilden zusammen einen Pendelmassenträger18 , wobei axial zwischen den beiden Trägerbauteilen12 ,14 eine Pendelmasse20 der als drehzahladaptiver Tilger ausgebildeten Fliehkraftpendeleinrichtung10 angeordnet ist. - Wie in
2 in der Ansicht A-A aus1 gezeigt, ist die Pendelmasse20 entlang einer Pendellaufbahn22 gegenüber den Trägerbauteilen12 ,14 begrenzt verschwenkbar, indem die Pendelmasse20 zwei umfangsseitig beabstandet zueinander liegende Ausschnitte24 aufweist, durch die jeweils ein Befestigungselement16 durchgreift. Die Ausschnitte24 in der Pendelmasse20 sind dazu nierenförmig, im Wesentlichen mit einer kreisbogensegmentartigen Form ausgebildet, wobei die Befestigungselemente16 in den Ausschnitten24 jeweils verschiebbar sind, zur Ermöglichung einer Bewegung der Pendelmassen20 entlang der Pendellaufbahn22 . Dazu ist an dem Befestigungselement16 ein Lager26 angeordnet, wobei das Lager26 ein axiale Erstreckung aufweist, die beispielsweise der axialen Erstreckung der Pendelmasse20 gleich oder anhähernd gleich ist. - Beispielsweise kann das Befestigungselement selbst auch als Lager, beispielsweise Gleitlager, Kugellager, Rollenlager, Wälzlager, ausgebildet sein, wobei das Befestigungselement durch einen Ausschnitt in der Pendelmasse durchgreift. Ein feststehender Teil des Lagers kann mit einem Trägerbauteil verbunden sein und der gegenüber dem feststehenden Teil drehbare Teil des Lagers in dem Ausschnitt der Pendelmassen abrollbar sein.
- In
3 ist die Ansicht B-B aus1 dargestellt. Dabei ist das Lagerinnere28 des Lagers26 mit dem Befestigungselement16 fest verbunden und die Lagerschale30 ist in dem Ausschnitt24 der Pendelmasse20 abrollbar. Die drehbare Verbindung zwischen dem Lagerinneren28 und der Lagerschale30 wird über Rollen32 , Kugeln oder dergleichen gebildet. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 12
- Trägerbauteil
- 14
- Trägerbauteil
- 16
- Befestigungselement
- 18
- Pendelmassenträger
- 20
- Pendelmasse
- 22
- Pendellaufbahn
- 24
- Ausschnitt
- 26
- Lager
- 28
- Lagerinnere
- 30
- Lagerschale
- 32
- Rolle
- 100
- Drehachse
Claims (10)
- Fliehkraftpendeleinrichtung (10) mit einer an einem um eine Drehachse (100) drehbaren Pendelmassenträger (18) angeordneten und gegenüber dem Pendelmassenträger (18) entlang einer Pendellaufbahn (22) begrenzt verschwenkbaren Pendelmasse (20), wobei der Pendelmassenträger (18) durch zwei axial voneinander beabstandet angeordnete und durch ein Befestigungselement (16) miteinander verbundene Trägerbauteile (12, 14) gebildet wird und die Pendelmasse (20) axial zwischen den beiden Trägerbauteilen (12, 14) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmasse (20) an dem durch einen Ausschnitt (24) in der Pendelmasse (20) durchgreifenden Befestigungselement (16) gelagert aufgenommen ist, wobei das Befestigungselement (16) in dem Ausschnitt (24) verschiebbar ist und das Befestigungselement selbst als Lager ausgebildet ist, wobei ein Lagerinneres mit einem der Trägerbauteile fest verbunden ist und eine gegenüber dem Lagerinneren drehbare Lagerschale in einem Ausschnitt der Pendelmasse abrollbar ist.
- Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungselement (16) ein Lager (26) angeordnet ist und die Pendelmasse (20) über dieses Lager (26) an dem Befestigungselement (16) aufgenommen ist. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (26) in dem Ausschnitt (24) der Pendelmasse (20) abrollbar ist und die Pendellaufbahn (22) durch die Innenkontur des Ausschnitts (24) definiert wird. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass ein nichtdrehender Teil des Lagers (26) an wenigstens einem Trägerbauteil (12, 14) fest angeordnet ist. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 2 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (26) ein Wälzlager oder Nadellager oder Kugellager oder Rollenlager ist. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) fest mit wenigstens einem Trägerbauteil (12, 14) verbunden ist. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) mit einem Trägerbauteil (12, 14) vernietet oder verschweißt oder verschraubt oder verstemmt ist. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) als Stufenbolzen ausgebildet ist, aufweisend wenigstens zwei voneinander verschiedene Aussendurchmesser. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (12, 14) Teil von einem oder verbunden mit einem Dämpferbauteil eines Torsionsschwingungsdämpfers ist. - Fliehkraftpendeleinrichtung (10) nach
Anspruch 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (12, 14) Teil von einem oder verbunden mit einem Bauteil einer Kupplungseinrichtung ist.
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