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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufige US-Patentanmeldung Nr. 61/228,017
vom 23. Juli 2009 von Brian Wattenbach, Jeffrey Holly, Benjamin
Ludy, Roger Neitzell und Thomas Bednar mit dem Titel „RECIPROCATING
SAW”, deren
gesamter Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Elektrowerkzeuge und insbesondere
Säbelsägen.
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Zusammenfassung
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In
einer Ausführungsform
gibt die vorliegende Erfindung eine Säbelsäge an, die eine Gehäuseanordnung
und einen im wesentlichen in der Gehäuseanordnung angeordneten Motor
umfasst. Der Motor umfasst ein Ritzel. Die Säbelsäge umfasst weiterhin einen
Antriebsmechanismus, der im wesentlichen in der Gehäuseanordnung
angeordnet ist. Der Antriebsmechanismus umfasst ein Zahnrad, das
mit dem Ritzel verbunden ist und durch dasselbe angetrieben wird,
eine Spindel, die relativ zu der Gehäuseanordnung hin und her bewegt
werden kann, und eine Verbindungsstange, die sich zwischen dem Zahnrad
und der Spindel erstreckt, um eine Drehung des Zahnrads zu einer
Hin- und Herbewegung
der Spindel zu übertragen.
Die Säbelsäge umfasst
weiterhin eine Hülse,
die im wesentlichen in der Gehäuseanordnung
um wenigstens einen Teil der Spindel herum angeordnet ist. Die Hülse kann
relativ zu der Gehäuseanordnung
geschwenkt werden, um eine nicht-lineare Schlingerbewegung der Spindel
zu unterstützen.
Die Säbelsäge umfasst
weiterhin eine Dichtung, die einen Teil der Hülse umgibt. Die Dichtung umfasst
eine erste Lippe, die sich radial von der Hülse erstreckt, und eine zweite
Lippe, die von der ersten Lippe beabstandet ist und sich radial
von der Hülse
erstreckt. Die zweite Lippe kann relativ zu der ersten Lippe bewegt
werden. Die erste Lippe und die zweite Lippe greifen kontinuierlich
in die Gehäuseanordnung
ein, wenn die Hülse
relativ zu der Gehäuseanordnung
schwenkt.
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In
einer anderen Ausführungsform
gibt die Erfindung eine Säbelsäge an, die
eine Gehäuseanordnung
und einen im wesentlichen in der Gehäuseanordnung angeordneten Motor
umfasst. Der Motor umfasst ein Ritzel. Die Säbelsäge umfasst weiterhin einen
Antriebsmechanismus, der im wesentlichen in der Gehäuseanordnung
angeordnet ist. Der Antriebsmechanismus umfasst ein Zahnrad, das
mit dem Ritzel verbunden ist und durch dasselbe angetrieben wird.
Das Zahnrad ist drehbar mit der Gehäuseanordnung für eine Drehung
um eine Achse gekoppelt. Das Zahnrad weist einen Außenumfang
auf. Der Antriebsmechanismus umfasst weiterhin eine Nabe, die mit
dem Zahnrad für
eine Drehung zusammen mit dem Zahnrad um die Achse verbunden ist, eine
Spindel, die relativ zu der Gehäuseanordnung hin
und her bewegt werden kann, eine Verbindungsstange, deren erstes
Ende mit der Nabe gekoppelt ist und deren zweites Ende mit der Spindel
gekoppelt ist, um eine Drehung der Nabe zu einer Hin- und Herbewegung
der Spindel zu übertragen,
und ein Gegengewicht, das drehbar mit der Gehäuseanordnung für eine Drehung
um die Achse innerhalb des Außenumfangs
des Zahnrads gekoppelt ist. Das Gegengewicht ist weiterhin auch
mit dem ersten Ende der Verbindungsstange gekoppelt, sodass das
Gegengewicht in einer im wesentlichen entgegengesetzten Richtung
wie die Spindel bewegt wird, um die Hin- und Herbewegung der Spindel
auszugleichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
gibt die Erfindung eine Säbelsäge an, die
eine Gehäuseanordnung
und einen im wesentlichen in der Gehäuseanordnung angeordneten Motor
umfasst. Der Motor umfasst ein Ritzel. Die Säbelsäge umfasst weiterhin einen
Antriebsmechanismus, der im wesentlichen in der Gehäuseanordnung
angeordnet ist. Der Antriebsmechanismus umfasst ein Zahnrad, das
mit dem Ritzel verbunden ist und durch dasselbe angetrieben wird,
eine Nabe, die mit dem Zahnrad für
eine Drehung zusammen mit dem Zahnrad gekoppelt ist, eine Spindel,
die relativ zu der Gehäuseanordnung hin
und her bewegt werden kann, und eine Verbindungsstange, die sich
zwischen der Nabe und der Spindel erstreckt, um eine Drehung der
Nabe zu einer Hin- und Herbewegung der Spindel zu übertragen.
Die Säbelsäge umfasst
weiterhin eine Kupplungsanordnung, die mit dem Antriebsmechanismus gekoppelt
ist, um wahlweise eine Antriebskraft von dem Zahnrad auf die Nabe
zu übertragen.
Die Kupplungsanordnung umfasst eine erste mit dem Zahnrad gekoppelte
Scheibe, eine zweite mit der Nabe gekoppelte Scheibe, ein Vorspannglied,
das zwischen der Nabe und dem Zahnrad angeordnet ist, um die erste und
die zweite Scheibe in einen Reibungseingriff vorzuspannen, und ein
Schraubbefestigungselement, das sich durch das Zahnrad erstreckt
und schraubend in die Nabe eingreift, um die Nabe mit dem Zahnrad
zu verbinden. Durch ein Anziehen des Schraubbefestigungselements
wird die Nabe zu dem Zahnrad gezogen, um das Vorspannglied vorzuladen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
gibt die Erfindung eine Säbelsäge an, die
eine Gehäuseanordnung
und einen im wesentlichen in der Gehäuseanordnung angeordneten Motor
umfasst. Der Motor umfasst ein Ritzel. Die Säbelsäge umfasst weiterhin einen
Antriebsmechanismus, der im wesentlichen in der Gehäuseanordnung
angeordnet ist. Der Antriebsmechanismus umfasst ein Zahnrad, das
mit dem Ritzel verbunden ist und durch dasselbe angetrieben wird.
Das Zahnrad ist drehbar mit der Gehäuseanordnung für eine Drehung
um eine Achse gekoppelt. Das Zahnrad weist einen Außenumfang
auf. Der Antriebsmechanismus umfasst weiterhin eine Nabe, die mit
dem Zahnrad für
eine Drehung zusammen mit dem Zahnrad um die Achse gekoppelt ist, eine
Spindel, die relativ zu der Gehäuseanordnung hin
und her bewegt werden kann, eine Verbindungsstange, deren erstes
Ende mit der Nabe gekoppelt ist und deren zweites Ende mit der Spindel
gekoppelt ist, um eine Drehung der Nabe zu einer Hin- und Herbewegung
der Spindel zu übertragen,
und ein Gegengewicht, das drehbar mit der Gehäuseanordnung für eine Drehung
um die Achse innerhalb des Außenumfangs
des Zahnrads gekoppelt ist. Das Gegengewicht ist auch mit dem ersten
Ende der Verbindungsstange gekoppelt, sodass das Gegengewicht in
einer im wesentlichen entgegengesetzten Richtung wie die Spindel
bewegt wird, um die Hin- und Herbewegung der Spindel auszugleichen.
Die Säbelsäge umfasst weiterhin
eine Hülse,
die im wesentlichen in der Gehäuseanordnung
um wenigstens einen Teil der Spindel herum angeordnet ist. Die Hülse kann
relativ zu der Gehäuseanordnung
geschwenkt werden, um eine nicht-lineare Schlingerbewegung der Spindel
zu unterstützen.
Die Säbelsäge umfasst
weiterhin eine Dichtung, die einen Teil der Hülse umgibt. Die Dichtung umfasst
eine erste Lippe, die sich radial von der Hülse erstreckt, und eine zweite
Lippe, die von der ersten Lippe beabstandet ist und sich radial
von der Hülse
erstreckt. Die zweite Lippe kann relativ zu der ersten Lippe bewegt
werden. Die erste Lippe und die zweite Lippe greifen kontinuierlich
in die Gehäuseanordnung
ein, wenn die Hülse
relativ zu der Gehäuseanordnung
schwenkt. Die Säbelsäge umfasst
weiterhin eine Kupplungsanordnung, die mit dem Antriebsmechanismus
gekoppelt ist, um wahlweise eine Antriebskraft von dem Zahnrad zu
der Nabe zu übertragen.
Die Kupplungsanordnung umfasst eine mit dem Zahnrad gekoppelte erste
Scheibe, eine mit der Nabe gekoppelte zweite Scheibe, ein Vorspannglied,
das zwischen der Nabe und dem Zahnrad angeordnet ist, um die erste
und die zweite Scheibe in einen Reibungseingriff vorzuspannen, und
ein Schraubbefestigungselement, das sich durch das Zahnrad erstreckt und
in die Nabe geschraubt ist, um die Nabe mit dem Zahnrad zu verbinden.
Durch ein Anziehen des Schraubbefestigungselements wird die Nabe
zu dem Zahnrad gezogen, um das Vorspannglied vorzuladen.
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Andere
Aspekte der Erfindung werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Säbelsäge gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht von links auf die Säbelsäge von 1.
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3 ist
eine Ansicht von rechts auf die Säbelsäge von 1.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Säbelsäge von 1.
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5 ist
eine Querschnittansicht der Säbelsäge von 1.
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5A zeigt
einen halbbogenförmigen Schneidepfad.
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5B zeigt
einen vollbogenförmigen Schneidepfad.
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6 ist
eine Querschnittansicht der Säbelsäge entlang
der Schnittlinie B-B von 5.
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7 ist
eine Querschnittansicht der Säbelsäge entlang
der Schnittlinie C-C von 5.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
eines Gegengewichts für
die Verwendung mit einer Säbelsäge.
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9 zeigt
eine andere Ausführungsform
eines Gegengewichts für
die Verwendung mit einer Säbelsäge.
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10 ist
eine Querschnittansicht eines Teils einer Säbelsäge, die eine Spindel in einer
ausgefahrenen Position und ein Gegengewicht in einer ersten Position
zeigt.
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11 ist
eine Querschnittansicht des in 10 gezeigten
Teils der Säbelsäge und zeigt
die Spindel in einer zurückgezogenen
Position und das Gegengewicht in einer zweiten Position.
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12 ist
eine Querschnittansicht einer Säbelsäge gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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13 ist
eine Querschnittansicht der Säbelsäge entlang
einer Schnittlinie B-B von 12.
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14 ist
eine Querschnittansicht der Säbelsäge entlang
der Schnittlinie C-C von 12.
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15 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Säbelsäge von 12.
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Bevor
nachfolgend verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung im Detail beschrieben werden, soll darauf hingewiesen
werden, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Details
des Aufbaus und nicht auf die Anordnung der Komponenten beschränkt ist,
die im Folgenden beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen gezeigt werden.
Die Erfindung kann auch durch andere Ausführungsformen realisiert werden.
Weiterhin ist zu beachten, dass die hier verwendete Terminologie
beispielhaft und nicht einschränkend
aufzufassen ist.
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Ausführliche Beschreibung
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1–3 zeigen
ein Elektrowerkzeug 20 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Das gezeigte Elektrowerkzeug 20 ist eine
Säbelsäge, die betrieben
werden kann, um ein Sägeblatt
(nicht gezeigt) in einer kreisförmigen
oder schlingernden Schneidebewegung anzutreiben. In der gezeigten Ausführungsform
bewegt die Säbelsäge 20 das
Sägeblatt
mit einer Hublänge
von 3/4'' oder 1 1/8'' hin und her. Bei einer Hublänge von
3/4'' wird das Sägeblatt
mit einer relativ kleineren Hublänge
hin und her bewegt, wobei jedoch eine größere Kontrolle für den Bediener
ermöglicht
wird und weniger Vibrationen verursacht werden. Bei einer Hublänge von
1 1/8'' wird das Sägeblatt
mit einer relativ längeren
Hublänge
hin und her bewegt, sodass das Sägeblatt
schneller schneidet. In anderen Ausführungsformen kann die Säbelsäge 20 das
Sägeblatt
mit einer anderen Hublänge
hin und herbewegen oder kann die Hublänge variabel durch den Bediener
während
der Nutzung eingestellt werden.
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Die
Säbelsäge 20 umfasst
eine Gehäuseanordnung 24,
einen Motor 28 (4), der im wesentlichen in der
Gehäuseanordnung 24 angeordnet
ist, und einen Antriebsmechanismus 32 (4),
der durch den Motor 28 angetrieben wird und im wesentlichen
in der Gehäuseanordnung 24 angeordnet
ist. Wie in 1–3 gezeigt,
umfasst die Gehäuseanordnung 24 einen
Griffteil 36, einen Körperteil 40,
einen Halsteil 44 und einen Akkuverbindungsteil 48. Der
Griffteil 36 ist derart geformt und dimensioniert, dass
er während
der Nutzung der Säbelsäge 20 durch
einen Bediener gegriffen werden kann. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Griffteil 36 wenigstens teilweise durch einen Überzug 52 aus
einem Elastomer bedeckt, um die Griffigkeit der Säbelsäge 20 zu
verbessern. Ein Auslöser 56 erstreckt
sich von dem Griffteil 36 und wird durch denselben gehalten. Der
Auslöser 56 ist
elektrisch zwischen einer Stromquelle (z. B. einem Akkupack, einer
Steckdose, usw.) und dem Motor 28 verbunden, um wahlweise
Leistung zu dem Motor 28 zuzuführen. Durch eine Betätigung (z.
B. ein Drücken)
des Auslösers 56 wird
der Motor 28 mit der Stromquelle verbunden, um den Motor 28 zu
betreiben. Ein Wechselschalter 60 erstreckt sich ebenfalls
allgemein über
dem Auslöser 56 von dem
Griffteil 36 und wird durch denselben gehalten. Der Wechselschalter 60 ermöglicht eine
Einstellung der Betriebsgeschwindigkeit des Motors 28 zwischen einer
relativ hohen Betriebsgeschwindigkeit und einer relativ niedrigen
Betriebsgeschwindigkeit.
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Der
Körperteil 40 und
der Halsteil 44 erstrecken sich von dem Griffteil 36 und
schließen
den Motor 28 und den Antriebsmechanismus 32 im
wesentlichen ein. Der gezeigte Körperteil 40 definiert
eine Vielzahl von Lüftungslöchern 64 in
Nachbarschaft zu dem Griffteil 36. Die Lüftungslöcher 64 unterstützen eine
Kühlung
des Motors 28 während
der Nutzung. ähnlich
wie der Griffteil 36 ist der Halsteil 44 derart geformt
und dimensioniert, dass er während
der Nutzung der Säbelsäge 20 durch
einen Bediener gegriffen werden kann. In der gezeigten Ausführungsform ist
der Halsteil 44 wenigstens teilweise durch ein spritzgegossenes
Gehäuse 68 bedeckt,
um den Bediener vor der durch den Motor 28 und den Antriebsmechanismus 32 erzeugten
Wärme zu
schützen.
Ein Schuh 72 ist schwenkbar mit einem Ende des Halsteils 44 im
wesentlichen gegenüber
dem Griffteil 36 gekoppelt.
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Der
Akkuverbindungsteil 48 ist mit dem Griffteil 36 gekoppelt
und konfiguriert, um einen Akkupack (nicht gezeigt) wie etwa einen
wiederaufladbaren 18 V-Li-Ionen-Elektrowerkzeugakkupack
zu halten. In anderen Ausführungsformen
kann der Akkupack von einem anderen chemischen Typ wie etwa Ni-Cd
oder Ni-MH sein oder eine andere Spannung aufweisen. Der gezeigte
Verbindungsteil 48 umfasst ein Paar von Führungsschienen 76 (nur
eine ist in 4 und 5 gezeigt)
und eine Anschlussblockanordnung 80. Die Führungsschienen 76 greifen
in entsprechende Schienen an dem Akkupack ein, um den Akkupack an
der Gehäuseanordnung 24 zu
sichern. Die Anschlussblockanordnung 80 greift in Akkuanschlüsse an dem
Akkupack ein, um eine elektrische Verbindung des Akkupacks mit dem
Motor 28 herzustellen. Ein Vorspannglied 84 (z.
B. die in 4 und 5 gezeigte
Schraubenfeder) spannt die Anschlussblockanordnung 80 aus
dem Verbindungsteil 48 in einen Eingriff mit den Akkupackanschlüssen vor.
Das Vorspannglied 84 gestattet, dass sich die Anschlussblockanordnung 80 etwas
relativ zu den Führungsschienen 76 bewegt,
wenn der Akkupack verbunden wird, wodurch die Toleranz zwischen
dem Verbindungsteil 48 und dem Akkupack vergrößert wird.
In einigen Ausführungsformen
kann der Verbindungsteil 48 eine Öffnung definieren, die einen
einsteckbaren Akkupack des Turmtyps aufnimmt. In anderen Ausführungsformen
wie etwa der in 12–15 gezeigten
Ausführungsform
kann die Säbelsäge 20 ein Elektrowerkzeug
mit einem Netzkabel sein.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt, ist der Motor 28 im
wesentlichen innerhalb des Körperteils 40 der Gehäuseanordnung 24 angeordnet
und über
den Auslöser 56 elektrisch
mit der Anschlussblockanordnung 80 verbunden. Der Motor 28 definiert
eine Achse 88 und umfasst eine Welle 92 und ein
Ritzel 96, die sich um die Achse 88 drehen. Das
Ritzel 96 greift in ein Zahnrad 100 des Antriebsmechanismus 32 ein, um
eine Drehung von dem Motor 28 auf das Zahnrad 100 zu übertragen.
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Der
Antriebsmechanismus 32 ist in dem Körperteil 40 und dem
Halsteil 44 der Gehäuseanordnung 24 angeordnet.
Der gezeigte Antriebsmechanismus 32 ist ein Schubkurbelmechanismus
und umfasst das Zahnrad 100, eine Nabe 104, die
in einer Öffnung 108 (4)
des Zahnrads 100 angeordnet ist, eine Verbindungstange 112,
die mit der Nabe 104 gekoppelt ist, und eine Spindel 116,
die mit der Verbindungsstange 112 gekoppelt ist. Wie in 5 gezeigt,
ist das Zahnrad 100 vertikal in der Gehäuseanordnung 24 ausgerichtet.
Das heißt,
das Zahnrad 100 ist ausgerichtet, um sich um eine Achse 120,
die allgemein senkrecht zu einer durch die Spindel 116 definierten
Längsachse 124 und
der Achse 88 des Motors 28 ist, zu drehen, und
ist also allgemein senkrecht zu einer Außenfläche 128 des Schuhs 72 angeordnet.
Durch die vertikale Ausrichtung des Zahnrads 100 wird im
Gegensatz zu einer horizontalen Ausrichtung die Breite der Gehäuseanordnung 24 verringert, sodass
der Halsteil 44 einfacher durch einen Bediener mit kleineren
Händen
gegriffen werden kann. Zum Beispiel kann der Halsteil in einigen
Ausführungsformen
eine Breite aufweisen, die weniger als ungefähr 2,5'' beträgt. In der
gezeigten Ausführungsform
weist der Halsteil 44 eine Breite von ungefähr 2,0'' auf.
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Die
Nabe 104 ist mit dem Zahnrad 100 für eine Drehung
zusammen mit dem Zahnrad 100 gekoppelt. Wie in 4 und 7 gezeigt,
ist eine Kupplungsanordnung 132 im wesentlichen zwischen dem
Zahnrad 100 und der Nabe 104 in der Öffnung 108 angeordnet,
um wahlweise eine Antriebskraft von dem Zahnrad 100 auf
die Nabe 104 zu übertragen
und wahlweise eine relative Bewegung zwischen dem Zahnrad 100 und
der Nabe 104 zu gestatten. Die gezeigte Kupplungsanordnung 132 ist
eine Rutschkupplung, wobei aber auch andere geeignete Kupplungen
verwendet werden können.
Während des
normalen Betriebs der Säbelsäge 20 überträgt das Zahnrad 100 eine
Antriebskraft über
die Kupplungsanordnung 132 auf die Nabe 104, um
das Sägeblatt
hin und her zu bewegen. Wenn das Sägeblatt an einem Werkstück blockiert
wird oder eine andere relativ große Stoppkraft erfährt, gestattet
die Kupplungsanordnung 132 eine relative Bewegung zwischen
dem Zahnrad 100 und der Nabe 104, um den Stoß zu absorbieren
und dadurch einen Verschleiß des
Antriebsmechanismus 32 zu reduzieren.
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In
der gezeigten Ausführungsform
umfasst die Kupplungsanordnung 132 zwei Kupplungsscheiben 136, 140 und
eine Tellerfeder 144. In anderen Ausführungsformen kann die Kupplungsanordnung 132 auch
weniger oder mehr Kupplungsscheiben 136, 140 umfassen,
wobei aber auch eine Fläche
der Nabe 104 direkt in eine Fläche des Zahnrads 100 eingreifen
kann. Die erste Kupplungsscheibe 136 umfasst eine Vielzahl
von radial nach außen
vorstehenden Keilen 148, die in entsprechende Vertiefungen
in der Innenfläche
des Zahnrads 100 eingreift. Die zweite Kupplungsscheibe 140 umfasst
eine Vielzahl von radial nach innen vorstehenden Keilen 152,
die in entsprechende Vertiefungen in der Nabe 104 eingreifen.
Die Tellerfeder 144 oder das Vorspannglied (z. B. eine
Belleville-Scheibe)
spannt die zweite Kupplungsscheibe 140 in einen Reibungseingriff
mit der ersten Kupplungsscheibe 136 vor, sodass die Drehung
des Zahnrads 100 über
die Kupplungsscheiben 136, 140 zu der Nabe 104 übertragen
wird. Wenn die Last auf die Spindel 116 oder den Motor 28 die
durch die Scheibenfeder 144 ausgeübte Kraft überschreitet, rutschen die
Kupplungsfedern 136, 140 relativ zueinander und
absorbieren Stöße, die
ansonsten auf den Antriebsmechanismus 32 einwirken könnten.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt, erstreckt sich ein
Schraubbefestigungselement 154 durch das Zahnrad 100 und
greift schraubend in die Nabe 104 ein. Durch ein Anziehen
(z. B. Drehen) des Befestigungselements 154 wird die Nabe 104 zu
dem Zahnrad 100 und in die Öffnung 108 gezogen,
bis die Nabe 104 gegen das Zahnrads 100 stößt. Wenn
sich die Nabe 104 zu dem Zahnrad 100 bewegt, drückt die Nabe 104 gegen
die Tellerfeder 144, um die Tellerfeder 144 vorzuladen.
In der gezeigten Ausführungsform
ist die Tellerfeder 144 auf ungefähr 175 in·lbs vorgeladen.
Eine Innenfläche
des Zahnrads 100 funktioniert als mechanischer Stopp, um
eine weitere Bewegung der Nabe 104 zu dem Zahnrad 100 zu verhindern,
sodass die Tellerfeder 144 nur bis zu einer vorbestimmten
Stärke
vorgeladen wird. Sobald die Nabe 104 gegen das Zahnrad 100 stößt, wird
das Befestigungselement 154 weiter angezogen oder gedreht
(z. B. auf zwischen ungefähr 180 und 226 in·lbs),
um das Zahnrad 100 und die Nabe 104 aneinander
zu sichern. Bei Verwendung eines Schraubbefestigungselements 154 wird
im Gegensatz zu einem Einpressstift die Montagezeit der Kupplungsanordnung 132 reduziert
und die Robustheit der gesamten Anordnung 122 erhöht.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt, ist ein Ende der
Verbindungsstange 112 oder des Antriebsarms über einen
Kurbelzapfen 156 mit der Nabe 104 verbunden und
ist das andere Ende der Verbindungsstange 112 über einen
Schwenkzapfen 160 mit der Spindel 116 verbunden.
Der Kurbelzapfen 156 ist von der Zahnradachse 120 derart
versetzt, dass sich der Kurbelzapfen 156 bei einer Drehung
des Zahnrads 100 um die Zahnradsachse 120 bewegt.
Die Bewegung des Kurbelzapfens 156 wird durch die Verbindungsstange 112 zu
einer allgemein linearen Bewegung an dem Schwenkzapfen 160 übertragen,
um die Spindel 116 allgemein entlang der Spindelachse 124 hin
und her zu bewegen. Die Drehbewegung von dem Motor 28 wird
durch das Zahnrad 100 und die Verbindungsstange 112 zu
einer Hin- und Herbewegung der Spindel 116 übersetzt.
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Die
Spindel 116 bewegt sich in dem Halsteil 44 allgemein
entlang der Spindelachse 124 hin und her. Wie weiter oben genannt,
bewegt die Säbelsäge 20 das
Sägeblatt
in einer kreisförmigen
oder schlingernden Bewegung. Die Spindel 116 bewegt sich also
nicht geradlinig hin und her. Wie in 4–6 gezeigt,
ist ein Führungsblock 164 mit
einer Innenfläche
des Halsteils 44 gekoppelt, um die Spindel 116 während der
Hin- und Herbewegung
zu führen
und zu halten. Rollen 168 sind über den Schwenkzapfen 160 mit
der Spindel 116 und der Verbindungsstange 112 verbunden,
um eine Bewegung der Spindel 116 in dem Führungsblock 164 zu
unterstützen.
Der gezeigte Führungsblock 164 oder
Kreisschlitz ist relativ zu der Motorachse 88 geneigt oder
gewinkelt, sodass die Spindelachse 124 nicht parallel zu
der Motorachse 88 ist. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Führungsblock 164 mit
1,5° relativ
zu der Motorachse 88 geneigt. In anderen Ausführungsformen
kann der Führungsblock 164 auch
mit einem größeren oder kleineren
Winkel relativ zu der Motorachse 88 geneigt sein.
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Durch
die Hin- und Herbewegung der Spindel 116 in dem geneigten
Führungsblock 164 wird
die kreisförmige
oder schlingernde Bewegung des Sägeblatts
während
einer Schneidoperation erzeugt. Während des größten Teils
des Schneidhubs wird die Spindel 116 nach unten in ein
Werkstück
gestoßen, um
die Schneidkraft des Sägeblatts
an dem Werkstück
zu erhöhen.
In Ausführungsformen,
in denen die Hublänge
des Sägeblatts
3/4'' beträgt, liegt
der Winkel der Spindel 116 relativ zu der Motorachse 88 im
Bereich von ungefähr –0,07° bis zu ungefähr 0,45°. In Ausführungsformen,
in denen die Hublänge des
Sägeblatts
1 1/8'' beträgt, liegt
der Winkel der Spindel 116 relativ zu der Motorachse 88 im
Bereich von ungefähr –0,30° bis zu ungefähr 0,55°.
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Eine
Hülse 172 umgibt
einen Teil der Spindel 116 und hilft dabei, die Spindel 116 während einer Hin-
und Herbewegung zu führen.
Die Hülse 172 ist vor
dem Führungsblock 164 angeordnet und über Stifte 176 (4)
mit der Gehäuseanordnung 24 gekoppelt,
sodass die Hülse 172 relativ
zu der Gehäuseanordnung 24 schwenken
kann. Wenn sich die Spindel 116 hin und her bewegt, kippt
die Hülse 172, um
eine nicht-lineare kreisförmige
oder schlingernde Bewegung der Spindel 116 zu unterstützen. Eine Dichtung 180 (z.
B. ein O-Ring) aus einem Elastomer umgibt einen Teil der Hülse 172,
um einen Verschleiß zwischen
der Hülse 172 und
der Gehäuseanordnung 24 zu
reduzieren und die internen Komponenten des Antriebsmechanismus 32 zu
dichten.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Schwenkachse 182 (5 und 6)
der Hülse 72 mit
einer vertikalen Distanz D von der Motorachse 88 versetzt.
Die gezeigte Schwenkachse 182 wird durch die Stifte 176 (4)
definiert und ist allgemein zwischen der Verbindungsstange 112 und
der Dichtung 180 entlang der Längsachse 124 der Spindel 116 angeordnet. Durch
den Versatz der Schwenkachse 182 wird die kreisförmige Schneidbewegung
des Sägeblatts
erzeugt und wird die Schneidhubgeschwindigkeit in wenigstens einer
Richtung erhöht.
Die gezeigte Säbelsäge 20 bewegt
das Sägeblatt
in einem halbbogenförmigen
Schneidepfad C1 (5A) relativ
zu dem Werkstück
W, im Gegensatz zu einem vollbogenförmigen Schneidepfad C2 (5B), wenn
die Schwenkachse 182 nicht von der Motorachse 88 versetzt
ist. Wenn die Schwenkachse 182 allgemein über der
Motorachse 88 versetzt ist (wenn die Säge 20 wie in 5 ausgerichtet
ist), ist der Rückhub
des Sägeblatts
relativ schneller als der Vorhub. Und wenn umgekehrt die Schwenkachse 182 allgemein
unter der Motorachse 88 versetzt ist, ist der Vorhub des
Sägeblattes
relativ schneller als der Rückhub.
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Die
vertikale Distanz D zwischen der Motorachse 88 und der
Schwenkachse 182 ist im Vergleich zu herkömmlichen
Säbelsägen vergrößert. In einigen
Ausführungsformen
kann die Distanz D zwischen 0,5'' und 1,0'' betragen. In der gezeigten Ausführungsform
beträgt
die Distanz D ungefähr
0,78''. Durch eine Verminderung
der vertikalen Distanz D wird die Größe des Halsteils (Nasenteils) 44 der
Gehäuseanordnung 24 vermindert,
wodurch ein schmäleres
Design für
die Säbelsäge 20 ermöglicht wird. Zum
Beispiel kann der Halsteil 44 in einigen Ausführungsformen
eine Höhe
von weniger als 3,0'' aufweisen. In der
gezeigten Ausführungsform
weist der Halsteil 44 eine Höhe von ungefähr 2,75'' auf.
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Die
Verbindungsstange 112 ist relativ zu der Motorachse 88 mit
einem Winkel α gewinkelt
oder geneigt. In der gezeigten Säbelsäge 20 ist
der Führungsblock 164 relativ
zu dem Zahnrad 100 angeordnet, um den Maximalwert des Winkels α zu reduzieren
(wenn der Kurbelzapfen 156 zu dem niedrigsten Punkt auf
dem Zahnrad 100 gedreht wird). In Ausführungsformen mit einer Hublänge des
Sägeblatts
von 3/4'' liegt der Winkel α der Verbindungsstange 112 relativ
zu der Motorachse 88 in einem Bereich von ungefähr 10° bis zu ungefähr 30°, wenn sich
das Zahnrad 100 dreht. In Ausführungsforen mit einer Hublänge des
Sägeblatts
von 1 1/8'' liegt der Winkel
der Verbindungsstange 112 relativ zu der Motorachse 88 in einem
Bereich von ungefähr
5° bis ungefähr 35°, wenn sich
das Zahnrad 100 dreht. Durch eine Bewegung des Führungsblocks 164 zu
oder von der Motorachse 88 wird der Maximalwert des Winkels α jeweils
vergrößert oder
verkleinert. Durch eine Reduktion des Winkels α der Verbindungsstange 112 werden
Vibrationen der Säbelsäge 20 reduziert,
weil ein größerer Teil
der Kräfte
von der Verbindungsstange 112 über die Spindel 116 und
nicht auf den Führungsblock 164 wirkt.
Die auf den Führungsblock 164 wirkenden
Kräfte
werden als Vibrationen über
die Gehäuseanordnung 24 zu
dem Benutzer übertragen.
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Wie
in 4–6 gezeigt,
ist eine Sägeblattklemme
an einem Ende der Spindel 116 im wesentlichen gegenüber dem
Schwenkzapfen 160 montiert. Die Sägeblattklemme 184 sichert
das Sägeblatt
oder ein anderes Werkzeugelement an der Spindel 116 für eine Hin-
und Herbewegung mit der Spindel 116. Die gezeigte Sägeblattklemme 184 umfasst
eine Hülse 188,
die einen Teil des Sägeblatts aufnimmt,
einen Sperrstift 192, der in einen Eingriff mit dem Teil
des Sägeblattes
bewegt werden kann, und einen Nocken 196, der betätigt werden
kann, um den Sperrstift 192 relativ zu der Hülse 188 zu
bewegen. Durch eine Drehung des Nockens 196 relativ zu der
Hülse 188 wird
der Sperrstift 192 zu und von dem Sägeblatt gedreht, um das Sägeblatt
zu fixieren und freizugeben. Ein Sägeblatt-Freigabehebel 200 (2)
erstreckt sich von dem Halsteil 44 in Nachbarschaft zu
dem Schuh 72 nach außen.
Durch eine Betätigung
(z. B. Schieben) des Hebels 300 wird der Nocken 196 derart
gedreht, dass das Sägeblatt
fixiert und freigegeben werden kann, ohne dass hierfür Werkzeuge
verwendet werden müssen.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst der gezeigte Antriebsmechanismus 32 ein
Gegengewicht 204, das dabei hilft, die durch die Spindel 116 und
das Sägeblatt
während
der Hin- und Herbewegung
erzeugten Kräfte
auszugleichen. Das Gegengewicht 204 ist über den
Kurbelzapfen 156 mit der Verbindungsstange 112 gekoppelt
und umfasst einen Führungsstift 208,
der sich axial von dem Zahnrad 100 weg erstreckt. In anderen
Ausführungsforen
kann das Gegengewicht 204 mittels einer anderen geeigneten Verbindungseinrichtung
an dem Kurbelzapfen 156 gesichert sein. Wie in 7 gezeigt,
ist der Führungsstift 208 allgemein
koaxial zu der Zahnradachse 120 und greift in eine entsprechende
Vertiefung 212 in der Gehäuseanordnung 24 ein. Ähnlich wie der
Kurbelzapfen 156 kann auch der Führungsstift 208 in
das Gegengewicht 204 pressgepasst werden. Ein Lager 216 ist
in der Vertiefung 212 um den Führungsstift 208 herum
angeordnet, um eine Drehung des Stifts 208 relativ zu der
Gehäuseanordnung 24 zu
unterstützen.
Wenn sich das Zahnrad 100 dreht und den Kurbelzapfen 156 antreibt,
wird das Gegengewicht 204 in einer im wesentlichen entgegengesetzten
Richtung wie die Spindel 116 bewegt, um die Spindelkräfte auszugleichen.
In der gezeigten Ausführungsform
dreht sich das Gegengewicht 204 innerhalb eines Außenumfangs 218 des
Zahnrads 100, sodass sich kein Teil des Gegengewichts 204 über den
Außenumfang 218 hinaus
erstreckt.
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8 und 9 zeigen
zwei Ausführungsformen
von Gegengewichten 220, 220' für die Verwendung mit der Säbelsäge 20.
Wie in 8 gezeigt, ist das gezeigte Gegengewicht 220 für die Verwendung
mit einer Säbelsäge 20 konfiguriert,
bei der die Hublänge
des Sägeblatts
3/4'' beträgt. Das
Gegengewicht 220 umfasst einen Verbindungsteil 224 und
einen Massenteil 228. Der Verbindungsteil 224 definiert
eine erste Öffnung 232 zum
Aufnehmen des Kurbelzapfens 156 und eine zweite Öffnung 236 zum Aufnehmen
des Führungsstifts 208.
Der Massenteil 228 ist halbkreisförmig in Entsprechung zu der
Kreisform des Zahnrads 100 ausgebildet. Der Massenteil 228 definiert
eine Öffnung 240,
um die Schwerpunktposition M des Gegengewichts 220 relativ
zu der Zahnradachse 120 zu optimieren. Zum Beispiel wiegt in
der gezeigten Ausführungsform
das Gegengewicht 220 ungefähr 0,168 lbs, wobei der Schwerpunkt
M mit einer Distanz r von ungefähr
0,502'' von der Zahnradachse 120 und
mit einem Winkel θ von
ungefähr 166,2° von einer
Linie entfernt ist, die sich durch die Mitten der ersten und der
zweiten Öffnung 232, 236 in
dem Verbindungsteil 224 erstreckt.
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Wie
in 9 gezeigt, ist das Gegengewicht 220' für die Verwendung
in Verbindung mit einer Säbelsäge 20 konfiguriert,
bei der die Hublänge
des Sägeblatts
1 1/8'' beträgt. Ähnlich wie
das Gegengewicht 220 von 8 enthält das Gegengewicht 220' einen Verbindungsteil 224' und einen Massenteil 228'. Der Verbindungsteil 224' definiert eine
erste Öffnung 232' zum Aufnehmen
des Kurbelzapfens 156 und eine zweite Öffnung 236' zum Aufnehmen des
Führungsstifts 208.
Der Massenteil 228' ist
halbkreisförmig
in Entsprechung zu der Kreisform des Zahnrads 100 ausgebildet.
Der Massenteil 228' definiert
eine Öffnung 240', um die Schwerpunktposition M' des Gegengewichts 220' relativ zu
der Zahnradachse 120 zu optimieren. In der gezeigten Ausführungsform
wiegt das Gegengewicht 220' ungefähr 0,260
lbs, wobei der Schwerpunkt M' mit
einer Distanz r' von
ungefähr
0,502'' von der Zahnradachse 120 und
mit einem Winkel θ' von ungefähr 168,4° von einer
Linie entfernt ist, die sich durch die Mitten der ersten und der
zweiten Öffnung 232', 236' in dem Verbindungsteil 224' erstreckt.
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Das
Gesamtgewicht und die Position des Schwerpunkts jedes Gegengewichts 220 und 220' sind derart
gewählt,
dass zusätzliche
Vibrationen, die durch das Vorsehen eines Gegengewichts in der Säbelsäge 20 auftreten
können,
minimiert werden. Die Beziehung zwischen den Variablen des Gegengewichts
und den Variablen der Säbelsäge ist allgemein linear.
Insbesondere ist das Produkt aus dem Gesamtgewicht und der Distanz
des Schwerpunkts von der Zahnradachse 120 (d. h. Variablen
des Gegengewichts) allgemein linear proportional zu dem Produkt aus
der Länge
des Säbelsäge, der
Masse der nicht zu dem Gegengewicht gehörenden beweglichen Teile der
Säge (z.
B. die Verbindungsstange 112, die Spindel 116,
die Sägeblattklemme 188,
usw.) und der nicht belasteten Hin- und Herbewegungsgeschwindigkeit
der Säge
im Quadrat (d. h. Variablen der Säbelsäge).
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10 und 11 zeigen
eine Säbelsäge 320 einschließlich des
Gegengewichts 220' im
größeren Detail.
Die gezeigte Säbelsäge 320 ist
der oben mit Bezug auf 1–7 erläuterten
Säbelsäge 20 ähnlich,
wobei entsprechende Teile durch gleiche Bezugszeichen angegeben
werden.
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Wenn
wie in 10 gezeigt der Kurbelzapfen 156 um
die Zahnradachse 120 weg von dem Motor 28 (zu
der Seite rechts von dem Zahnrad 100 in 10)
gedreht wird, drückt
die Verbindungsstange 12 die Spindel 116 aus dem
Halsteil 44 zu einer ausgefahrenen Position. In dieser
Position wird der Massenteil 228' des Gegengewichts 220' zu dem Motor 23 (zu
der Seite links von dem Zahnrad 100 in 10)
gedreht, um die Bewegung der Spindel 116 und des Sägeblatts
auszugleichen.
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Wenn
wie in 11 gezeigt der Kurbelzapfen 156 um
die Zahnradachse 120 zu dem Motor 28 gedreht wird
(zu der Seite links von dem Zahnrad 100 in 11),
zieht die Verbindungsstange 112 die Spindel 116 in
den Halsteil 44 zu einer zurückgezogenen Position. In dieser
Position wird der Massenteil 228' des Gegengewichts 220' von dem Motor 28 weg
gedreht (zu der Seite rechts von dem Zahnrad 100 in 11),
um die Bewegung der Spindel 116 und des Sägeblatts
auszugleichen.
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12–15 zeigen
eine andere Ausführungsform
einer Säbelsäge 420.
Die gezeigte Säbelsäge 420 ist
der oben mit Bezug auf 1–7 erläuterten
Säbelsäge 20 ähnlich.
Zur Verdeutlichtung der Eigenschaften und Komponenten der Säbelsäge 420 wird
hier auf die vorstehende Beschreibung der Säbelsäge 20 verwiesen.
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Die
Säbelsäge 420 umfasst
eine Gehäuseanordnung 424,
einen Motor 428, der im wesentlichen in der Gehäuseanordnung 424 angeordnet
ist, und einen Antriebsmechanismus 432, der durch den Motor 428 angetrieben
wird und im wesentlichen in der Gehäuseanordnung 424 angeordnet
ist. Die Gehäuseanordnung 424 umfasst
einen Griffteil 436, einen Körperteil 440 und einen
Halsteil 444. Ein Auslöser 448 erstreckt
sich von dem Griffteil 436, um wahlweise Leistung zu dem
Motor 428 zuzuführen.
In der gezeigten Ausführungsform
ist der Körperteil 440 als ein
zu dem Griffteil 436 und dem Halsteil 444 separat vorgesehener
Teil ausgebildet. In anderen Ausführungsformen kann der Körperteil 440 einstückig mit dem
Griffteil 436 oder dem Halsteil 444 ausgebildet sein.
Ein spritzgegossenes Gehäuse 452 bedeckt den
Halsteil 44 wenigstens teilweise, um einen Bediener vor
der durch den Motor 428 und den Antriebsmechanismus 432 erzeugten
Wärme zu
schützen.
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Wie
in 12 und 15 gezeigt,
umfasst die Säbelsäge 420 ein
Netzkabel 456. Das Netzkabel 456 erstreckt sich
von dem Griffteil 436 nach außen und ist elektrisch über den
Auslöser 448 mit
dem Motor 428 verbunden. Das Netzkabel 456 wird
mit einer Steckdose, einem Generator oder einer anderen Wechselstromquelle
verbunden, um den Motor 428 mit Leistung zu versorgen,
wenn der Auslöser 448 betätigt wird.
In anderen Ausführungsformen
kann die Säbelsäge 420 durch
einen Akkupack oder eine andere Gleichstromquelle mit Strom versorgt
werden.
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Ähnlich wie
der weiter oben erläuterte
Antriebsmechanismus 32 ist der gezeigte Antriebsmechanismus 432 ein
Schubkurbelmechanismus und umfasst ein Zahnrad 460, eine
Nabe 464, eine Verbindungsstange 468 und eine
Spindel 472. Das Zahnrad 460 wird durch ein Ritzel 476 des
Motors 428 gedreht, um die Nabe 464 zu drehen.
Ein Ende der Verbindungsstange 468ist über einen Kurbelzapfen 480,
der von einer Drehachse 484 des Zahnrads 460 versetzt
ist, mit der Nabe 464 gekoppelt. Das andere Ende der Verbindungsstange 468 über einen Schwenkzapfen 488 mit
der Spindel 472 gekoppelt, um eine Drehbewegung des Zahnrads 460 zu
einer Hin- und Herbewegung der Spindel 472 zu übertragen.
In der gezeigten Ausführungsform
wird der Kurbelzapfen 480 durch eine erste Öffnung 490A der Nabe 464 eingesteckt,
um die Hublänge
eines Sägeblatts
auf 1 1/8'' zu setzen. In anderen
Ausführungsformen
kann der Kurbelzapfen 480 durch eine zweite Öffnung 490B der
Nabe 464 eingesteckt werden, um die Hublänge des
Sägeblatts
auf 3/4'' zu setzen.
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Wie
in 14 und 15 gezeigt,
ist eine Kupplungsanordnung 492 zwischen dem Zahnrad 460 und
der Nabe 464 angeordnet, um wahlweise eine Antriebskraft
von dem Zahnrad 460 zu der Nabe 464 zu übertragen
und wahlweise eine relative Bewegung zwischen dem Zahnrad 460 und
der Nabe 464 zu gestatten. Die gezeigte Kupplungsanordnung 492 ist
eine Rutschkupplung, die zwei Kupplungsscheiben 496, 500 und
eine Tellerfeder 504 umfasst. Wenn eine Last auf die Spindel 472 oder
den Motor 438 die durch die Tellerfeder 504 auf
die Kupplungsscheiben 496, 500 ausgeübte Kraft überschreitet,
rutschen die Kupplungsscheiben 496, 500 relativ
zueinander, um Stöße zu absorbieren,
die ansonsten auf den Antriebsmechanismus 432 wirken könnten.
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Ähnlich wie
die Spindel 116 bewegt sich die gezeigte Spindel 472 entlang
einer Längsachse 508 in
einer kreisförmigen
oder schlingernden Bewegung hin und her, um ein Sägeblatt
oder ein anderes Werkzeugelement anzutreiben. Wie in 12 und 15 gezeigt,
ist ein Führungsblock 512 mit
einer Innenfläche
des Halsteils 444 verbunden, um die Spindel 472
während der
Hin- und Herbewegung zu führen.
Rollen 516 sind mit der Spindel 472 und der Verbindungsstange 486 über den Schwenkzapfen 488 gekoppelt,
um eine Bewegung der Spindel 472 in dem Führungsblock 512 zu
unterstützen.
Der gezeigte Führungsblock 512 ist
relativ zu einer Achse 520, die sich durch den Motor 428 erstreckt,
geneigt, sodass die Spindelachse 508 nicht parallel zu
der Motorachse 520 ist. Durch eine Hin- und Herbewegung
der Spindel 472 entlang eines etwas geneigten Pfads wird
die kreisförmige
oder schlingernde Bewegung des Sägeblatts
während
der Schneidoperationen erzeugt.
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Eine
Hülse 524 umgibt
einen Teil der Spindel 472, um dabei zu helfen, die Spindel 472 während der
Hin- und Herbewegung zu führen.
Die Hülse 542 ist
vor dem Führungsblock 512 angeordnet
und über zwei
Stifte 528 mit der Gehäuseanordnung 424 gekoppelt,
sodass die Hülse 524 relativ
zu der Gehäuseanordnung 424 um
eine Schwenkachse 530 schwenken kann. Die Hülse 524 kippt,
um die nicht-lineare kreisförmige
oder schlingernde Bewegung der Spindel 472 zu unterstützen. In
der gezeigten Ausführungsform
wird ein Teil der Hülse 524 durch
eine allgemein H-förmige
Dichtung 532 umgeben. Die Dichtung 532 ist auch
in 10 und 11 gezeigt und
kann anstelle der Dichtung 180 von 4–6 verwendet
werden. Die gezeigte Dichtung 532 umfasst zwei beabstandete
Lippen oder Schenkel 536, 540 und ein Querglied 542,
das die Lippen 536, 640 miteinander verbindet,
sodass die Dichtung 532 einstückig ausgebildet ist. In der
gezeigten Ausführungsform
ist die gesamte Dichtung 532 aus einem Elastomermaterial
ausgebildet. In anderen Ausführungsformen
können
die Lippen 536, 540 aus einem Elastomermaterial
ausgebildet sein, während
das Querglied aus einem anderen Material (z. B. Metall, Kunststoff
usw.) ausgebildet sein kann.
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Die
Lippen 536, 540 erstrecken sich radial von der
Hülse 524 und
greifen in die Innenfläche
der Gehäuseanordnung 424ein.
Wenn die Hülse 524 in einer
der Richtungen schwenkt, bleiben beide Lippen 536, 540 in
einem Eingriff mit der Gehäuseanordnung 424,
um die inneren Komponenten des Antriebsmechanismus 432 zu
dichten. Die Lippen 536, 540 können unabhängig voneinander bewegt werden,
um einen Zug zu reduzieren, wenn die Hülse 524 geschwenkt
wird und die Dichtung 532 verformt wird.
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Wie
in 15 gezeigt, umfasst der Antriebsmechanismus 432 ein
Gegengewicht 544, das dabei hilft, die durch die Spindel 472 und
das Sägeblatt während der
Hin- und Herbewegung erzeugten Kräfte auszugleichen. Ähnlich wie
das Gegengewicht 204 ist das Gegengewicht 544 über den
Kurbelzapfen 480 mit der Verbindungsstange 468 gekoppelt
und umfasst einen Führungsstift 548,
der sich axial von dem Zahnrad 460 weg erstreckt. Wie in 14 gezeigt,
greift der Führungsstift 548 in
eine entsprechende Vertiefung 522 in der Gehäuseanordnung 424 ein.
Wenn sich das Zahnrad 460 dreht, um den Kurbelzapfen 480 anzutreiben,
wird das Gegengewicht 544 in einer im wesentlichen entgegengesetzten
Richtung wie die Spindel 472 bewegt, um die Spindelkräfte auszugleichen.
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Die
Erfindung wurde im Detail mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben, wobei verschiedene Variationen und Modifikationen an
den beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne dass der durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen
wird.