DE102010036336A1

DE102010036336A1 - Verfahren und Computerprogrammprodukt zur Ausgabe von seitenweise gegliederten Dokumentendaten

Info

Publication number: DE102010036336A1
Application number: DE201010036336
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Current assignee: Canon Production Printing Germany GmbH and Co KG
Priority date: 2010-07-12
Filing date: 2010-07-12
Publication date: 2012-01-12
Anticipated expiration: 2030-07-13
Also published as: US9081532B2; JP5832176B2; US20120008168A1; DE102010036336B4; JP2012022680A

Abstract

Legacy-Dokumentendaten, die variable Dokumentendaten und Fachbefehle enthalten, welche sich auf Einzugsfächer von Einzelbatt-Druckern beziehen, die zur Aufnahme von Formular-Vordruckblättern vorgesehen, werden auf unbedrucktem und insbesondere bahnförmigem Material ausgegeben. Dazu werden den entsprechenden Fachbefehlen Makrodatensätze zugeordnet, in denen Bilddaten enthalten sind, die Vordruckbildern der Formular-Vordruckblätter entsprechen. Entsprechende Zuordnungsdaten werden erzeugt. Die variablen Dokumentendaten und die Bilddaten werden gerastert, anhand der Zuordnungsdaten einander überlagert und einem Ausgabe-Druckgerät zum Drucken auf dem unbedruckten Material zugeführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt zur Ausgabe von seitenweise gegliederten Dokumentendaten, insbesondere zur Ausgabe an einem Druckgerät.
Zur Erstellung, Übertragung und Ausgabe von Dokumentendaten sind eine Vielzahl von Kodierungen entwickelt worden, sogenannte Seitenbeschreibungssprachen (englisch: Page Description Languages, PDL). Je nach Art der Anwendung, beispielsweise zum Erstellen von überwiegend Text- oder Grafik-Dokumenten oder nach Datenumfang, beispielsweise für kleinere Datenmengen im Büro-Umfeld oder für große Datenmengen bei der Erzeugung von Rechnungen aus Datenbanken, haben sich unterschiedliche Seitenbeschreibungssprachen als besonders geeignet erwiesen.
Im Büro-Umfeld wird zum Beispiel häufig die von der Hewlett-Packard Company, Palo Alto, U.S.A., entwickelte Sprache Page Command Language (PCL) für die Ausgabe von Dokumenten an Druckgeräte verwendet. Im grafischen Gewerbe wird häufig die von der Adobe Systems Inc., San Jose, U.S.A., entwickelte Sprache Post Script (PS) verwendet. Für das Drucken großer Datenmengen aus Datenbanken wird zumeist die Sprache Advanced Function Presentation (AFP) einschließlich diverser Architekturausprägungen und Weiterentwicklungen wie z. B. die Mixed Object Content Architecture (MO:DCA), und speziell zur Ansteuerung entsprechender digitaler Hochleistungs-Druckgeräte die Sprache Intelligent Printer Data Stream (IPDS) verwendet. Diese zuletzt genannten Sprachen und Architekturen wurden ursprünglich von der International Business Machines Corp., Armonk, U.S.A. entwickelt und werden heute im Industriekonsortion AFP Consortium, www.afpcolor.org, als offener Standard weiterentwickelt.
Zum Austausch von Dokumentendaten zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen sowohl im Bürobereich als auch im grafischen Bereich hat sich in jüngerer Zeit auch das von der Adobe Systems Inc., San Jose, U.S.A., stammende Format Portable Document Format (PDF) etabliert. Weiterhin ist zum Drucken aus Datenbanken heraus das im Industriekonsortium Print On Demand Initiative (PODi), Rochester, U.S.A. entwickelte Format Personalized Print Markup Language (PPML) bekannt.
Aufgrund der Vielzahl von möglichen technischen Umgebungen bei der Erstellung, der Weiterleitung und Ausgabe von Dokumentendaten ergeben sich oft Schwierigkeiten bezüglich der Kompatibilität, Übertragungssicherheit, dem Datenverlust oder auch der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Hinsichtlich der Sicherheit kommt es besonders im Rechnungsdruck darauf an, dass bei der Portierung einer bestehenden Anwendung zur Ausgabe von Rechnungsdaten aus einer Datenbank auf ein neues Ausgabesystem sichergestellt ist, dass sämtliche Verarbeitungsschritte in der neuen Umgebung zuverlässig und fehlerfrei ablaufen. Deshalb werden sicherheitskritische Abläufe bei derartigen Portierungen möglichst unverändert belassen und die Modifikationen, die sich durch die Portierung ergeben, möglichst an solche Prozessschritte bzw. an diese steuernde Softwarekomponenten geknüpft, die weniger sicherheitsrelevant sind.
Die Seitenbeschreibungssprache PCL 5 ist zum Beispiel im PCL 5 Printerlanguage Technical Reference Manual, Hewlett-Packard Company, HP Part No. 5961–0509, 1st edition, October 1992, beschrieben. Dort sind auf Seite 4-15 Ausgabefach-Auswahlkommandos (Output Bin Selection Commands) spezifiziert, auf den Seiten 12-1 bis 12-110 sind sogenannte Makros beschrieben und Makrobefehle spezifiziert und auf Seite 24-9 sind der Aufruf von Makros und die Verwendung der Funktion „auto macro overlay” beschrieben. Diese Inhalte werden hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, zur Ausgabe von seitenweise gegliederten Dokumentendaten, bei denen variable Dokumentendaten und sogenannte Fachbefehlsdaten vorgesehen sind, wobei sich die Fachbefehlsdaten auf mindestens ein Blatt-Eingabefach eines Referenz-Druckgerätes für blattförmige Aufzeichnungsträger beziehen, eine Portierung zu ermöglichen, bei der die Daten auch korrekt an einem Ausgabe-Druckgerät ausgegeben werden können, das keine entsprechenden Blatt-Eingabefächer bzw. blattförmigen Aufzeichnungsträger aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung kann insbesondere eine vollständige und korrekte Ausgabe eines Druckauftrags erreicht werden, wenn die entsprechende Druckdatei Fachbefehlsdaten enthält, wobei dem Blatt-Eingabefach ein blattförmiger Aufzeichnungsträger zugeordnet ist, der mit einem Vordruckbild vorbedruckt ist (Formular-Vordruck), unabhängig von der Verfügbarkeit des vorbedruckten Aufzeichnungsträgers.
Erfindungsgemäß ist eine in einer Seitenbeschreibungssprache kodierte Druckdatei vorgesehen, die die auszugebenden seitenweise variablen Dokumentendaten sowie Fachbefehlsdaten enthält. Die Fachbefehlsdaten beziehen sich auf mindestens ein Blatt-Eingabefach eines Referenz-Druckgerätes für blattförmige Aufzeichnungsträger. Das Blatt-Eingabefach ist zur Aufnahme von Formularblättern mit mindestens einem Vordruckbild vorgesehen. Weiterhin wird ein Makrodatensatz erstellt, der eine Gruppe von Befehlen der Seitenbeschreibungssprache sowie Vordruckbild-Daten enthält, mit denen das Vordruckbild als gerastertes Bild reproduzierbar ist. Weiterhin werden für eine Zuordnung zwischen den Fachbefehlsdaten und den Makrodatensatz Zuordnungsdaten erzeugt. Die Druckdatei wird von einem Dokumentendaten-Computer als sogenannter Legacy-Datenstrom an eine Steuerungseinheit (Controller) gesandt, in der die variablen Dokumentendaten und die Vordruckbild-Daten anhand der Fachbefehlsdaten und der Zuordnungsdaten seitengenau miteinander verbunden und gerastert werden. Die gerasterten Dokumentendaten werden dann gemeinsam mit den Vordruckbild-Daten im Ausgabe-Druckgerät auf einen Ausgabe-Aufzeichnungsträger gedruckt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass in Druckdateien, die aus unveränderten, von früheren Systemumgebungen stammenden Computerprogrammen erzeugt werden (Legacy-Dateien) und die auf vorbedruckte, blattförmige Aufzeichnungsträger (vorbedruckte Formularblätter) bezogene Fachbefehle aufweisen, auf beliebige Systeme portierbar sind, wenn auf Seiten des Ausgabesystems die Fachbefehlsdaten so in rasterbare elektronische Ausgabedaten umgewandelt werden, dass das Vordruckbild des Formulars elektronisch erzeugt und dann auf einen neutralen Ausgabe-Aufzeichnungsträger gedruckt wird. Die Anwendung ist dann sowohl unabhängig von der Art des Ausgabe-Aufzeichnungsträgers (blattförmig oder bahnförmig) als auch von der Verfügbarkeit des mit dem konkreten Vordruckbilds vorbedruckten Aufzeichnungsträgers (Formularblattes) als solcher.
Druckdaten, die sich auf Einzelbätter beziehen, sog. cutsheet Daten, können auf Druckgeräten ausgegeben werden, die auf bahnförmige Aufzeichnungsträgern drucken, sogenannten continuous feed Druckern. Dabei ist mit der Erfindung insbesondere erreichbar, anhand eines Fachbefehles bzw. des jeweils zugeordneten Faches eine Formatauswahl zu treffen, so dass das im continuous feed Drucker gedruckte Format dem zugrunde liegenden Einzelblatt-Format entspricht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass durch die Zuordnung eines elektronischen Vordruckbildes ein einfacher Austausch des Vordruckbildes möglich ist, ohne den vorbedruckten Aufzeichnungsträger selbst, z. B. ein vorbedrucktes Papierblatt, austauschen zu müssen. Eine intensive Bevorratung des Drucksystems mit vorbedrucktem Material und insbesondere einen Verwurf des Materials, wenn sich zum Beispiel an einem vorbedruckten Briefkopf etwas ändert, kann damit eingespart werden. Wenn sich zum Beispiel der Name eines Geschäftsführers der auf dem Briefkopf genannten Firma ändert, dann ist es lediglich notwendig, einmalig die entsprechende elektronisch Datei zu verändern, die z. B. den Vorstandsnamen enthält.
Vorteilhaft ist es, wenn das Ausgabe-Drucksystem ein digitales Farbdrucksystem ist, beispielsweise ein auf elektrografischer Technik oder auf Tintenstrahltechnik basierendes CMYK-Drucksystem mit Druckwerken in den Farben cyan (C), magenta (M), gelb (Y) und schwarz (K). Dann können Vordrucke praktisch aller Farben auf dem Ausgabe-Drucksystem originalgetreu wiedergegeben werden. Bedarfsweise kann ein weiteres Druckwerk mit einer kundenspezifischen Sonderfarbe, z. B. für den farbtreuen Druck von Firmenlogos vorgesehen sein. Mit einer entsprechend hohen Druckgeschwindigkeit von z. B. mehreren hundert bis über 1000 A4 Seiten pro Minute lassen sich auch Druckaufträge mit großen Mengen an Dokumenten z. B. aus Datenbanken ausgeben.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Vordruckbild-Daten und zumindest ein Teil der Dokumentendaten zuerst positionsgenau überlagert und dann gerastert, wobei die Überlagerung durch die Fachbefehlsdaten gesteuert wird. Dabei kann insbesondere je nach Anwendungsfall, z. B. je nach Datenart, je nach Controller-Ausstattung, je nach Geschwindigkeitsanforderung usw., eingestellt werden, ob im Controller zuerst die Vordruckbild-Daten gerastert werden und ihnen dann die gerasterten Dokumentendaten überlagert werden, ob zuerst die Dokumentendaten gerastert werden und dann diesen die Vordruckbild-Daten überlagert werden oder ob alle diese Daten in einem gemeinsamen Arbeitsschritt im wesentlichen zeitgleich bzw. parallel zueinander gerastert werden. Seitengenau verbundene variable Dokumentendaten und Vordruckbild-Daten können dann insbesondere gemeinsam als Ganzes gerastert werden.
Die Reihenfolge und/oder weitere Rasterparameter können insbesondere datenartindividuell konfigurierbar sein. Im Datenstrom können die Vordruckbild-Daten insbesondere am Ende bzw. hinter den variablen Dokumentendaten angehängt werden.
Die in der Seitenbeschreibungssprache kodierten Daten der Druckdatei können im Controller zuerst einen Parsing-Prozess durchlaufen, in dem sie in der Seitenbeschreibungssprache interpretiert werden. Bereits in diesem Prozess können die variablen Dokumentendaten seitenweise mit den Vordruckbild-Daten verbunden werden, bevor sie im Controller gerastert werden. Die Verbindung (engl. merging) erfolgt vorzugsweise mittels Daten in der Codierung der Seitenbeschreibungssprache, beispielsweise durch die logische Verbindung bzw. Überlagerung entsprechend codierter Objekte. Die Verbindung kann auch in einem Zwischenformat erfolgen, das eine objektweise Codierung aufweist, beispielsweise in einem internen Format (Maschinensprache) eines Raster Image Prozessors (RIP) oder eines druckgeräteinternen Controllers.
Durch eine derartige Verbindung bzw. Überlagerung der variablen Dokumentendaten mit den Vordruckbild-Daten auf Basis der in der Seitenbeschreibungssprache kodierten Objekte ist die Prozessdauer über den gesamten Datenverarbeitungsprozesses bis zum Drucken im Vergleich zur Prozessdauer, wenn die Objekte erst nach dem Rastern überlagert werden, deutlich kürzer. Dadurch können vorteilhaft auch sehr große Druckaufträge, die einige tausend bis über hunderttausende von Dokumenten umfassen, mit Hochgeschwindigkeits-Digitaldruckgeräten ohne Druckstopps ausgedruckt werden, beispielsweise mit einer Druckgeschwindigkeit von mehreren hundert bis über tausend A4 Seiten pro Minute.
Vorzugsweise erfolgt beim Drucken der gerasterten Dokumentendaten und Vordruck-Bilddaten im Ausgabe-Druckgerät keine weitere Ausführung der Fachbefehle mehr.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar für Druckdateien, die in der Drucksprache Page Command Language (PCL) vorliegen, wobei PCL-Fachbefehle sowohl für bestimmte Einzugsfächer als auch für die Unterscheidung der Vorder- und Rückseite eines blattförmigen Aufzeichnungsträger vorgesehen sind. PCL-Druckdateien, die zuvor auf Einzelblatt-Drucksystemen auf vorbedruckten Blättern ausgegeben wurden, können dann auf einem nicht vorbedruckten Aufzeichnungsträger ausgegeben werden. Insbesondere ist dadurch die Portierung des Druckprozesses auf ein Bahn-Drucksystem mit bahnförmigem, nicht vorbedrucktem Aufzeichnungsträger möglich.
Die Zuordnungsdaten für die Zuordnung zwischen den Fachbefehlsdaten und dem Makrodatensatz können insbesondere in einer Zuordnungstabelle abgespeichert werden. In der nachfolgenden Beschreibung werden Zuordnungsdaten und Zuordnungstabelle als synonyme Begriffe verwendet, es ist aber klar, dass Zuordnungsdaten auch in einer anderen Weise, d. h. nicht als Tabelle erzeugt, gespeichert oder verarbeitet werden können, beispielsweise als kommaseparierte Datei oder in Form einer Datenbank.
Die Zuordnungstabelle und/oder der Makrodatensatz können vorteilhaft unabhängig von der Druckdatei zum Parsing-RIP- und/oder druckgeräteinternen Controller übertragen werden. Dadurch ergibt sich eine zeitliche, räumliche und systembezogene Unabhängigkeit. Beispielsweise können Zuordnungstabelle und Makrodatensatz auf einem unabhängigen Computersystem erstellt werden und dann über ein Netzwerk, einen Datenträger oder dergleichen vorab zum Controller übertragen werden, sodass diese bereits zur Verfügung stehen, wenn eine Druckdatei an den Controller zur weiteren Verarbeitung und anschließendem Ausdruck gesandt wird.
Im jeweiligen Controller können Druckdatei, Makrodatensatz und Zuordnungstabelle insbesondere unabhängig voneinander gespeichert und/oder verarbeitet werden. Je nach Anwendung können sie auch gemeinsam vom Dokumentendaten-Computer zum Controller übertragen werden. Dort können sie jedoch unabhängig voneinander gespeichert und verarbeitet werden. Bei gemeinsamer Übertragung kann es je nach Anwendung vorteilhaft sein, dennoch eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten, nämlich zuerst die Druckdatei, dann der Makrodatensatz und zuletzt die Zuordnungstabelle oder zuerst der Makrodatensatz, dann die Zuordnungstabelle und zuletzt die Druckdatei oder zuerst die Zuordnungstabelle, dann die Druckdatei und zuletzt der Makrodatensatz.
Zumindest ein Teil der Dokumenten- und/oder Vordruckdaten kann im Controller auf einem nicht flüchtigen Speicher, z. B. einer Festplatte, gespeichert werden. Die Daten können auch ganz oder teilweise in einem flüchtigen Speicher (RAM, Arbeitsspeicher) gespeichert werden. Dokumenten- und/oder Vordruckdaten können auch ohne Zwischenspeicherung im Controller verarbeitet werden. Dann ist es vorteilhaft, diese Daten zuletzt zum Controller zu senden, denn diese werden dann nur zur direkten Verarbeitung bzw. Ausführung verwendet. Um Ressourcen einzusparen, ist es vorteilhaft, während der Verarbeitung eines Druckauftrags im Controller zum selben Zeitpunkt lediglich Daten von weniger als oder maximal einer Dokumentenseite oder von nur wenigen Dokumentenseiten, beispielsweise maximal 10 Dokumentenseiten zu speichern.
In einem Drucksystem können Erstellung, Einspielung, Speicherung und/oder Zuordnung des Makrodatensatzes insbesondere am Bedienfeld eines Druckgeräts erfolgen. Der Controller kann als Hardware, als einzelnes Computerprogrammprodukt oder als Firmware zur Verfügung sehen und insbesondere in ein entsprechendes anderes System integriert sein, beispielsweise in einen Druckserver oder in ein Ausgabe-Druckgerät.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Figur näher beschrieben.
In einem Drucksystem 1 werden mit einem Dokumenten-Erzeugungscomputer 2 Druckdateien erzeugt. In einer mit einem Legacy-Computerprogrammprodukt 2a aus einer Datenbank 2b erzeugten Legacy-Druckdatei 3, die im Format PCL kodiert ist, sind neben variablen Dokumentendaten aus der Datenbank auch Fachbefehlskommandos enthalten, die auf ein lediglich für schwarz/weiß-Druck ausgebildetes Einzelblatt-Druckgerät 4 bezogen sind (englisch: cutsheet print system), in dem wiederum in einem der beiden Einzugsfächer 5a, 5b ein farbig vorbedrucktes Einzelblatt 6 eingelegt ist. Das vorbedruckte Einzelblatt enthält hier zum Beispiel auf seiner Vorderseite 6a einen nach oben gerichteten, grünen Pfeil. Die Rückseite des Einzelblattes ist mit Bezugszeichen 6b dargestellt und trägt ein vorbedrucktes gelbes „F2”. Um die Legacy-Druckdatei 3 als Druckjob an einem Druckgerät 9 zu drucken, das statt auf Einzelblätter auf eine Papierbahn 12 druckt, wird die Legacy-Druckdatei 3 über ein Spoolsystem 7 oder auch über ein Output Management System (OMS) zu einem Controller 8 gesandt, in dem aus den Fachbefehlsdaten Ansteuerungsdaten für den Bahndrucker 9 (englisch: continuous feed print system) erzeugt werden. Dessen Druckkopf 13 umfasst Druckwerke in vier Farben (CMYK), so dass auch Formular-Vordrucke mit farbigen Formulardaten simuliert werden können. Die Papierbahn 12 wird von einer Abwickelrolle 10 dem Druckwerk 13 zugeführt und nach dem Bedrucken von einer Aufwickelrolle 11 aufgenommen.
Um die Fachbefehlsdaten im Controller 8 so umsetzen zu können, dass diese in geeignete Ansteuersignale für den Bahndrucker 9 bzw. dessen Druckkopf 13 umgesetzt werden können, werden zwei PDF-Dateien 16a, 16b, deren Daten genau bei den Bildern (Pfeil F2) der Formulardrucke 6a, 6b entsprechen, im Computer 14 mittels eines auf einem Computerprogramm basierenden Makrogenerators 15 verarbeitet. Die Daten zum Pfeil der Datei 16a enthalten wiederum eine Kodierung für die Farbe grün, die Daten des „F2” eine Kodierung für die Farbe gelb. Dabei ordnet der Makrogenerator 15 jeder der beiden Dateien 16a, 16b einen bestimmten Fachbefehl zu und speichert die Zuordnung als Daten in der Zuordnungstabelle 17. Sowohl die Bilddateien 16a, 16b als auch die Zuordnungstabelle 17 werden dann an das Spoolsystem 7 und an den Controller 8 gesandt, wobei die Zuordnungstabelle 17 im Spoolsystem 7 und im Parser 18 des Controllers 8 abgespeichert wird und die PDF-Bilddateien 16a, 16b in einem Speicher 21 (Festplatte, HD oder Arbeitsspeicher, RAM) des Controllers 8. Die Zuordnungstabelle 17 und/oder die Erstellung des Makrodatensatzes können wahlweise auch am Bedienfeld 23 des Bahndruckers 9 erstellt, zum Controller 8, Computer 14 und/oder Spooler 7 gesandt oder von dort stammende Zuordungstabellen gelöscht und/oder verändert werden.
Im Spoolsystem 7 können eine Vielzahl von Druckaufträgen zwischengespeichert werden und an den Bahndrucker 9 ausgegeben werden sobald dieser druckbereit ist, oder bei Bedarf an ein Ausgabemanagementsystem (engl. output management system) oder an einen Druckserver gesandt werden, das bzw. der anstehende Druckaufträge dann an mehrere Druckgeräte verteilt.
Im Zuge der Übertragung der Legacy-Druckdatei 3 vom Dokumenten-Erzeugnungscomputer 2 über das Spoolsystem 7 zum Controller 8, werden im Spoolsystem 7 oder im Controller 8 anhand der Zuordnungstabelle 17 Fachbefehle, die sich auf Einzugsfach 5a, 5b beziehen, gegen entsprechende Makro-Kennungen ersetzt. Dann wird der gesamte Datenstrom im Parser 18 des Controllers 8 abgearbeitet. Dann werden mittels geeigneter Befehlssätze und/oder interner Umwandlungen im Metacode-Prozessor 19 und in den Rastermodulen 22 gerasterte Bilddaten erzeugt und im Seitenprozessor 20 seitenweise an den Bahndrucker 9 ausgegeben. Dabei werden die im Speicher 21 gespeicherten Daten der den jeweiligen Makros zugeordneten PDF-Bilder 16a, 16b so mit den übrigen variablen Daten der Legacy-Druckdatei verbunden und überlagert und seitengenaue, vollständige Daten der zu druckenden Dokumente an den Bahndrucker 9 vom Seitenprozessor 20 geschickt. Die gedruckten Seiten enthalten dann seitengenau sowohl die Vordruckbilder als auch die variablen Daten, so dass das letztendlich gedruckte Druckgut seitenweise identisch ist zu den von Druckgerät 4 mit derselben Legacy-Druckdatei erzeugten Seiten auf dem vorbedruckten Formularblatt 6.
Nachfolgend wird eine Steuerung beschrieben wie sie in der Seitenbeschreibungssprache PCL 5 erfolgen kann, die in der eingangs genannten Veröffentlichung der Hewlett-Packard Company spezifiziert wurde:
Die Vordrucke für Vorder- und Rückseiten werden durch jeweils ein Makro dargestellt (eingabefachbezogene Makros). Es sind sowohl kundenspezifische Makros (customer macros) als auch außerhalb der Kundenumgebung erzeugte Makros (downloaded macros) möglich. Die Verwendung eines customer macros garantiert die Unabhängigkeit von Makros der jeweiligen Druck-Applikation, aus der die Dokumentendaten erstellt werden.
Die Zuordnung der Makros zu einem Eingabefach, das Überschreiben einer Zuordnung, sowie das Löschen einer oder aller Zuordnungen erfolgt über eine neu eingeführte ID im alphanumeric commando.
Die Ausführung fachbezogener Makros erfolgt über Fachauswahlkommandos, beispielsweise über die Kommandos <ESC>&l#H, wobei # für die Nummer des Einzugsfaches steht und Werte zwischen 1 und 99 annehmen kann.
Beendet wird ein aktuelles, fachbezogenes Makro durch die Wahl eines anderen Eingabefaches per Fachauswahlbefehl, oder durch den Befehl Papierformatauswahl <Esc>&l#A, wenn auf der aktuellen Seite kein Fachauswahlbefehl ausgewählt wurde – denn ein solcher hätte Vorrang – und wenn das Fach über das alphanumeric commando als LOCKED markiert wurde. Dadurch ist es möglich, nicht vorbedrucktes Material (plain paper) ohne explizite Fachauswahl zu bedrucken.
Aus Geschwindigkeitsgründen oder um das Erstellen der Vordruckmakros zu erleichtern, kann es aber auch sinnvoll sein, die Vordrucke vor dem Druckjob zu überlagern (mapping). Dadurch entsteht jedoch eine gewisse Abhängigkeit von den Transparenzeinstellungen des Druckjobs. Im Hinblick auf einen sicheren Ausdruck ist es daher vorteilhaft, Vordrucke am Ende einer Seite zu drucken.
Anforderungen an die Makros
Makros, die zur Darstellung von Vordrucken verwendet werden, sind insbesondere derart zu gestalten, dass der bereits gemappte variable Inhalt nicht, oder nur in einem vorgesehenen Maße überschrieben wird. Dazu wird insbesondere die Einstellung „Source Transparency” verwendet. Es kann auch die Einstellung „ROP136” eingesetzt werden.
Aus Geschwindigkeitsgründen ist es vorteilhaft, die Vordruck-Makros möglichst vor den Makros des Druckjobs (der Applikation) zu laden. Wird ein zugeordnetes Makro gelöscht, wird insbesondere ohne dieses Makro weitergedruckt.
Verwaltungsfunktionen
Die Verwaltung der Vorlage-Makros erfolgt über das PCL Alphanumeric ID Kommando <Esc>&n#W. Es handelt sich dabei um ein Blocktransfer-Kommando wobei die eigentliche Funktionalität durch den # Byte großen Datenblock bestimmt wird. Das erste Byte des Datenblocks ist die Kommando ID, alle weiteren Bytes sind kommandospezifisch. KommandoID und SubIDs sind so gewählt, dass sie als upper case ASCII Buchstaben darstellbar sind. Daher ist in den Beispielen keine Hex Darstellung notwendig.
Die Zuordnung von Makros und Eingabefach (Tray) erfolgt über die Alphanumeric Command ID 0 × 4F ('O') und die SubIDs 0 × 46 ('F') für die Blatt-Vorderseite und 0 × 42 ('B') für die Blatt-Rückseite. Aufbau des Zuordnungs-Kommandos:

Kommando ID 0 × 4F ('O')

SubID 0 × 46 ('F') oder 0 × 42 ('B')

Nummer des Eingabefaches

LINEFEED

Nummer des Makros

Beispiel:

<Esc>&n9WOF 22 <LF> 7823 Frontpage Tray 22: Macro 7823

<Esc>&n9WOB 22 <LF> 7826 Backpage Tray 22: Macro 7826

<Esc>&n8WOB 12 <LF> 3121 Backpage Tray 12: Macro 3121
Es ist nicht notwendig, dass einem Eingabefach beide Seiten zugewiesen werden. Aufbau des Lösch-Kommandos:

Kommando ID 0 × 4F

SubId 0 × 49 ('I')

Nummer des Eingabefachs
Beispiel:

<Esc>&n4W OI 22 Zuordnung(en) von Tray 22 löschen

Alle Zuordnungen können mit der KommandoID 0 × 4F und SubID 0 × 41 auf einmal (gesamt) gelöscht werden. Aufbau des Gesamtlösch-Kommandos:

Kommando ID 0 × 4F SubID 0 × 41 ('A')
Beispiel:

<Esc>&n2W OA Zuordnungstabelle löschen

An Einzelblatt-Druckern können die Eingabefächer als vorbedruckt ,preprinted' markiert werden. Diese sind dann von der automatischen Auswahl durch den Papierformat Befehl ausgenommen (LOCKED). Der entsprechende Mechanismus wird durch den folgenden Befehl nachgebildet: Aufbau des LOCKED/Preprinted-Kommandos:

Kommando ID 0×4F

SubId 0 × 4C ('L')

Nummer des Eingabefachs
Beispiel:

<Esc>&n4W OL 11 Eingabefach 11 als ,preprinted' markieren.

Soll mit dem Papierformatbefehl <Esc>&1#A ebenfalls der Vordruck generiert werden, d. h. ohne erneute Auswahl, wenn bereits ein Vordruck via Fachauswahl auf der vorhergehenden Seite aktiviert war, dann wird das Fach als UNLOCKED markiert. Aufbau des UNLOCKED-Kommandos:

Kommando ID 0 × 4F

SubId 0 × 55 ('U')

Nummer des Eingabefachs
Beispiel:

<Esc>&n3W OU 7 Eingabefach 7 enthält „nicht preprinted” Papier

Zusammenfassend kann aus der vorgenannten Beschreibung festgehalten werden:
Legacy-Dokumentendaten, die variable Dokumentendaten und Fachbefehle enthalten, welche sich auf Einzugsfächer von Einzelbatt-Druckern beziehen, die zur Aufnahme von Formular-Vordruckblättern vorgesehen sind, werden auf unbedrucktem und insbesondere bahnförmigem Material ausgegeben. Dazu werden den entsprechenden Fachbefehlen Makrodatensätze zugeordnet, in denen Bilddaten enthalten sind, die Vordruckbildern der Formular-Vordruckblätter entsprechen. Weiterhin werden Zuordnungsdaten für eine Zuordnung zwischen den Fachbefehlsdaten und dem Makrodatensatz erzeugt. Die variablen Dokumentendaten und die Bilddaten werden anhand der Zuordnungsdaten einander überlagert, gerastert und einem Ausgabe-Druckgerät zum Drucken auf dem unbedruckten Material zugeführt.
Die Erfindung ist insbesondere dazu geeignet, ganz oder teilweise als Computerprogramm (Software) realisiert zu werden. Sie kann damit als Computerprogramm-Modul als Datei auf einem Datenträger wie einer Diskette oder CD-ROM, DVD oder als Datei über ein Daten- bzw. Kommunikationsnetz verbreitet werden. Derartige und vergleichbare Computerprogramm-Produkte oder Computerprogramm-Elemente sind Ausgestaltungen der Erfindung. Der erfindungsgemäße Ablauf kann in einem Computer, in einem Druckgerät oder in einem Drucksystem mit vorgeschalteten oder nachgeschalteten Datenverarbeitungsgeräten Anwendung finden. Dabei ist klar, dass entsprechende Computer, auf denen die Erfindung angewandt wird, weitere, an sich bekannte technische Einrichtungen wie Eingabemittel (Tastatur, Maus, Touchscreen), einen Mikroprozessor, einen Daten- bzw. Steuerungsbus, eine Anzeigeeinrichtung (Monitor, Display) sowie einen Arbeitsspeicher, einen Festplattenspeicher und eine Netzwerkkarte enthalten können.
Bezugszeichenliste

1: Drucksystem
2: Dokumenten-Erzeugungscomputer
2a: Legacy-Computerprogrammprodukt
2b: Datenbank
3: Legacy-Druckdatei
4: Einzelblatt-Druckgerät
5a, 5b: Einzugsfächer
6: Formularblatt
6a: Vorderseite des Formularblatts 6
6b: Rückseite des Formularblatts 6
7: Spool-Computer
8: Controller
9: Bahndrucker
10: Abwickelrolle
11: Aufwickelrolle
12: Papierbahn
13: Druckköpfe
14: Computer
15: Makro-Generator
16a, 16b: Formular-Dateien
17: Zuordnungstabelle
18: Parser
19: Metacode-Prozessor
20: Seitenprozessor
21: Speicher
22: Rastermodule
23: Bedienfeld

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

www.afpcolor.org [0003]
PCL 5 Printerlanguage Technical Reference Manual, Hewlett-Packard Company, HP Part No. 5961–0509, 1st edition, October 1992 [0006]

Claims

Verfahren zur Ausgabe von seitenweise gegliederten Dokumentendaten an einem Ausgabe-Druckgerät (9), wobei – eine in einer Seitenbeschreibungssprache codierte Druckdatei (3) mit seitenweise variablen Dokumentendaten und Fachbefehlsdaten vorgesehen ist, wobei sich die Fachbefehlsdaten auf mindestens ein Blatt-Eingabefach (5a, 5b) eines Referenz-Druckgerätes (4) für blattförmige Aufzeichnungsträger (6) beziehen, und wobei – das Blatt-Eingabefach (5a, 5b) zur Aufnahme von Formularblättern (6) mit mindestens einem Vordruckbild vorgesehen ist, – mindestens ein Makrodatensatz erstellt wird, der eine Gruppe von Befehlen der Seitenbeschreibungssprache und Vordruckbild-Daten (16a, 16b) enthält, mit denen das Vordruckbild als gerastertes Bild reproduzierbar ist, – Zuordnungsdaten für eine Zuordnung zwischen den Fachbefehlsdaten und dem Makrodatensatz erzeugt werden, – die Druckdatei (3) von einem Dokumentendaten-Computer (2) als sogenannter Legacy-Datenstrom an einen Controller (8) gesandt wird, – im Controller (8) die variablen Dokumentendaten und die Vordruckbild-Daten (16a, 16b) anhand der Fachbefehlsdaten und der Zuordnungsdaten seitengenau miteinander verbunden und gerastert werden, und – die gerasterten Dokumentendaten und Vordruckbild-Daten im Ausgabe-Druckgerät (9) auf einen Ausgabe-Aufzeichnungsträger (12) gedruckt werden.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei zum Steuern der Überlagerung die Fachbefehlsdaten aufgerufen und mittels der Zuordnungsdaten der den Fachbefehlsdaten zugeordnete Makrodatensatz aufgerufen wird und wobei die Überlagerung auf Basis von in Seitenbeschreibungssprache kodierten Objekten erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Daten der Druckdatei im Controller (8) zuerst einen Parsing-Prozess durchlaufen, in dem sie in der Seitenbeschreibungssprache interpretiert werden und die variablen Dokumentendaten seitenweise mit den Vordruckbild-Daten (16a, 16b) verbunden werden, bevor sie im Controller (8) gerastert werden.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Vordruckbild-Daten (16a, 16b) und die variablen Dokumentendaten seitengenau einander überlagert werden und dann gemeinsam gerastert werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beim Drucken der gerasterten Dokumentendaten und der gerasterten Vordruckbild-Daten im Ausgabe-Druckgerät (9) keine weitere Anwendung der Fachbefehlsdaten erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenbeschreibungssprache die Page Command Language PCL, ist, die Fachbefehlsdaten einen PCL-Fachbefehl bilden und ein weiterer Fachbefehl zur Unterscheidung der Vorderseite (6a) und der Rückseite (6b) des Formularblatts (6) verwendet wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckdatei (3), der Makrodatensatz und die Zuordnungsdaten im Controller (8) unabhängig voneinander gespeichert und/oder verarbeitet werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckdatei (3), der Makrodatensatz und die Zuordnungsdaten gemeinsam vom Dokumentendaten-Computer (2) zum Controller (8) übertragen werden und dort unabhängig voneinander gespeichert und verarbeitet werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Makrodatensatz seitensprachenspezifische Einzugsfachbefehle enthalten sind und als Vordruckbild-Daten zumindest Briefkopfdaten.
Computerprogrammprodukt zum Erzeugen und/oder Verarbeiten von Zuordnungsdaten zur Ausgabe einer Druckdatei (3), die seitenweise gegliederte Dokumentendaten enthält, an einem Ausgabe-Druckgerät (9), wobei – die Druckdatei (3) in einer Seitenbeschreibungssprache codiert ist und seitenweise variable Dokumentendaten und Fachbefehlsdaten umfasst, wobei sich die Fachbefehlsdaten auf mindestens ein Blatt-Eingabefach (5a, 5b) eines Referenz-Druckgerätes (4) für blattförmige Aufzeichnungsträger (6) beziehen, und wobei – das Blatt-Eingabefach (5a, 5b) zur Aufnahme von Formularblättern (6) mit mindestens einem Vordruckbild vorgesehen ist, wobei mit dem Computerprogrammprodukt – ein Makrodatensatz erstellbar ist, der eine Gruppe von Befehlen der Seitenbeschreibungssprache und Vordruckbild-Daten (16a, 16b) enthält, mit denen das Vordruckbild als gerastertes Bild reproduzierbar ist, und – Zuordnungsdaten für eine Zuordnung zwischen den Fachbefehlsdaten und dem Makrodatensatz erzeugbar sind, so dass – die Druckdatei (3) von einem Dokumentendaten-Computer (2) als sogenannter Legacy-Datenstrom an einen Controller (8) sendbar ist, – im Controller (8) die variablen Dokumentendaten und die Vordruckbild-Daten (16a, 16b) rasterbar sind und anhand der Fachbefehlsdaten und der Zuordnungsdaten seitengenau miteinander verbunden werden können, und – die gerasterten Dokumentendaten und Vordruckbild-Daten im Ausgabe-Druckgerät (9) auf einen Ausgabe-Aufzeichnungsträger (12) druckbar sind.