DE102020113793B4 - Verfahren zum Justieren eines Druckauftrages für digitale Hochleistungsdrucksysteme und ein entsprechendes Drucksystem - Google Patents

Verfahren zum Justieren eines Druckauftrages für digitale Hochleistungsdrucksysteme und ein entsprechendes Drucksystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Drucksystem zum Justieren eines Druckauftrages für digitale Hochleistungsdrucksysteme auf ein Druckausgabeformat, um den Druckauftrag mit einem Druckgerät auf einen Aufzeichnungsträger zu drucken. Das Druckausgabeformat umfasst einen oder mehrere Parameter, die vorbestimmte Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers und/oder des Druckgerätes beschreiben, wobei die Druckauftrag Druckdaten in einem vorbestimmten Druckformat aufweist. Das Justierverfahren umfasst folgende Schritte:a) Einlesen des Druckauftrages,b) Prüfen, ob das Druckformat der Druckauftrag zum Druckausgabeformat passt, undc) falls die Prüfung negativ ausfällt, Anpassen des Druckformats an das Druckausgabeformat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Justieren eines Druckauftrages für digitale Hochleistungsdrucksysteme auf ein Druckausgabeformat und ein entsprechendes Drucksystem.
  • Druckaufträge, die von einem Nutzer an ein Druckgerät geschickt werden, umfassen zum einen Druckdaten, welche beschreiben, was gedruckt werden soll, und ein Jobticket, welches zusätzliche Anweisungen enthält, wie die Druckdaten gedruckt werden sollen. Dies umfasst zum Beispiel den Zeilenabstand, die Seitenränder, die Positionierung des Druckbildes auf dem Aufzeichnungsträger, die Skalierung des Druckbildes.
  • Ändert sich nun das Druckgerät oder der Aufzeichnungsträger, kann es sein, dass die Formatierung des Druckauftrages nicht passt und der Druckauftrag überarbeitet werden muss. Je nach Größe des Druckauftrags kann dies zu erheblichen Verzögerungen des Druckvorganges führen. Entsprechend entstehen hierdurch auch Kosten.
  • Dokument US 2007 / 0 013 963 A1 offenbart eine Bildverarbeitungsvorrichtung, bei der Dokumenten- oder Bildinformationen in ein Format umgewandelt werden, das von einem Drucker interpretiert werden kann. Als Format wird das Bild bezeichnet, das von einem Rasterbildprozessor gerastert wird.
  • Dokument US 2011 / 0 242 569 A1 offenbart einen Server, der konfiguriert ist, mit einem Terminal-Device und einer Vielzahl von Druckern verbunden zu werden, wobei die Drucker unterschiedliche Druckeigenschaften haben. Es wird eine Gestaltungsoption bzw. Layoutdaten anhand von Modellinformationen und Druckerinformationen beschrieben. Der Benutzer gibt manuell Einstellungsinformationen ein, die einen bestimmten Inhalt jedes Einstellungselements über eine spezifische Einstellungsmaske angeben, bevor der Druckauftrag der Druckwarteschlange zugefügt wird.
  • Dokument US 2006 / 0 066 892 A1 offenbart einen Drucker, der Druckdaten, die über ein Netzwerk von einem Clientgerät übertragen werden, empfängt. Es erfolgt ein neuer Druck, wenn ein Druckfehler auftritt. Allerdings erfolgt die Anpassung der Druckdaten oder Drucklayoutdaten manuell durch einen Benutzer, bevor der manuell geänderte Druckauftrag wieder zur Druckwarteschlange hinzugefügt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem auf einfache Art und Weise ein Druckauftrag justiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem Verfahren zum Justieren eines Druckauftrages für digitale Hochleistungsdrucksysteme auf ein Druckausgabeformat, um den Druckauftrag mit einem Druckgerät auf einen Aufzeichnungsträger zu drucken, umfasst das Druckausgabeformat einen oder mehrere Parameter, die vorbestimmte Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers und/oder des Druckgerätes beschreiben. Das Druckausgabeformat definiert die Grenzen der Parameter, mit welchen das Druckformat eines Druckauftrages definiert werden kann. Der Druckauftrag umfasst Druckdaten, welche in einem vorbestimmten Druckformat formatiert sind. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
    1. a) Einlesen des Druckauftrages,
    2. b) Prüfen, ob das Druckformat des Druckauftrages zum Druckausgabeformat passt, und
    3. c) falls die Prüfung negativ ausfällt, Anpassen des Druckformats des Druckauftrages an das Druckausgabeformat.
  • Die Druckaufträge, welche sich in einer Warteschlange, die einem bestimmten Druckgerät zugeordnet ist, befinden, werden dem Justierverfahren gemäß den Schritten a) bis c) unterzogen. Die Druckaufträge verbleiben in der Warteschlange an ihrer jeweiligen Position, sofern kein Fehler beim Durchführen der Schritte a) bis c) auftritt.
  • Das Druckformat umfasst Parameter, die angeben, wie die Druckdaten dargestellt werden sollen. Diese Parameter können zum einen das Schriftbild selbst betreffen und zum Beispiel die Schriftart, Schriftgröße, Absatzbreite und/oder die Satzart (linksbündig, rechtsbündig oder Blocksatz) beschreiben. Des Weiteren beschreiben die Parameter des Druckformats Positionsangaben eines mit den Druckdaten erzeugten Druckbildes. Dies umfasst unter anderem die zu druckende Seitengröße, Seitenränder, und/oder Orientierung des Druckbildes.
  • Das Druckausgabeformat wird durch das Druckgerät, dem im Druckgerät vorhandenen Aufzeichnungsträger und den im Druckgerät vorhanden Farbstoff (Toner und/oder Tinte) vorgegeben. Das Druckausgabeformat definiert die Bereiche der Parameter, mit welchen das Druckformat festgelegt werden kann und welche auf dem vorhandenen Druckgerät und/oder auf dem vorhandenen Aufzeichnungsträger gedruckt werden können. Damit definiert das Druckausgabeformat die Grenzen der Parameter, mit welchen das Druckformat eines Druckauftrages definiert werden kann.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben erkannt, dass die entsprechenden Informationen zum Definieren des Druckausgabeformates an den Druckgeräten vorliegen und von diesen abgefragt werden können. Die Druckausgabeformate der einzelnen Druckgeräte können mit einer Routine regelmäßig an den Druckgeräten abgefragt und an einem Druckserver vorgehalten werden. Die Druckausgabeformate können jedoch auch jedes Mal individuell abgefragt werden, wenn das Verfahren zum Justieren eines Druckauftrages ausgeführt wird. Letzteres hat den Vorteil, dass die Druckausgabeformate immer aktuell sind. Hierbei wird jedoch eine Datenübertragung zwischen dem Druckgerät und dem Druckserver notwendig, welche beim Vorhalten der Druckausgabeformate auf dem Druckserver nicht notwendig ist.
  • Ein regelmäßiges Abfragen des Druckausgabeformates kann bspw. in vorbestimmten zeitlichen Abständen erfolgen. Das Druckausgabeformat kann auch jedes Mal vom Druckgerät abgefragt werden, wenn am Druckgerät etwas geändert wird, was das Druckausgabeformat beeinflussen kann, wie z.B., dass der Aufzeichnungsträger ausgetauscht wird, Farbstoff nachgefüllt wird oder eine Einstellung verändert oder ein Teil am Druckgerät ausgetauscht wird. Hierzu ist vorzugsweise am Druckgerät ein Überwachungsmodul vorgesehen, welche eine solche Änderung erfasst und den Druckserver darüber informiert oder unmittelbar das aktuelle Druckausgabeformat an den Druckserver übermittelt.
  • Der Aufzeichnungsträger ist das Objekt, auf dem gedruckt wird. Typischerweise ist dieser Aufzeichnungsträger Papier, Folie oder Pappe, kann aber auch Tassen, Mousepads oder T-Shirts sein.
  • Druckaufträge werden an einem Client-Computer bzw. Benutzerendgerät mit einem entsprechenden Druckformat zusammengestellt. Ändert sich das Druckausgabeformat des Druckgerätes, an dem der Druckauftrag gedruckt werden soll, zum Beispiel weil neues Papier eingelegt wird, das geringfügig andere Abmaße hat, die nicht mit dem Druckformat des Druckauftrages kompatibel sind, dann musste bisher der Druckauftrag neu bearbeitet und berechnet werden, damit dieser mit dem vom Druckgerät bereitgestellten Druckausgabeformat gedruckt werden kann.
  • Gerade bei einem Hochleistungsdrucksystem werden häufig große Druckaufträge aufwändig erstellt und in einer Warteschlange (Queue) eingereiht. Es kann mehrere Stunden dauern, bis ein Druckauftrag dann gedruckt wird. In dieser Zeit kann sich das Druckausgabeformat durchaus ändern.
  • Mit dem oben beschriebenen Verfahren müssen die Druckaufträge in dieser Warteschlange nun nicht neu berechnet werden, sondern können „on the fly“ justiert werden. Hierdurch entsteht ein enormer Zeitvorteil, da das Neuberechnen und Neueinreihen in die Druckwarteschlange zeitaufwändig wären.
  • Diese Verfahren wird vorzugsweise an dem System ausgeführt, an dem die Warteschlange für die Druckaufträge vorgehalten wird. Dies ist typischerweise ein Druckserver, der mit einem oder mehreren Druckgeräten verbunden ist. Es kann auch eine in einem Druckgerät integrierte Steuereinrichtung bzw. Controller sein.
  • Diese Verfahren kann mit einem Softwaremodul realisiert werden, das im Folgenden als Anpassungsmodul bezeichnet wird. Das Softwaremodul ist mit einem Warteschlangenmodul vorzugsweise derart verknüpft, dass die in der Warteschlange befindlichen Druckaufträge vom Anpassungsmodul geprüft und bei Bedarf angepasst werden.
  • Eine Prüfung der Druckaufträge kann in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen. Vorzugsweise ist das Anpassungsmodul derart ausgebildet, dass bei einer Änderung des Druckausgabeformats eine Prüfung der Druckaufträge in der Warteschlange vornimmt.
  • Das Feststellen einer Änderung des Druckausgabeformats erfolgt bspw. durch regelmäßiges Abfragen von das Druckausgebeformat beschreibenden Datensätze, wie z.B. einem Datensatz, in dem im jeweiligen Controller eines Druckgeräts die Informationen zu dem aktuell im Druckgerät befindlichen Aufzeichnungsträger enthalten sind, oder einem Datensatz des Druckservers, in dem die Informationen zu dem aktuell am Druckserver angeschlossenen Druckgeräte und die darin befindlichen Aufzeichnungsträger enthalten sind.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass vor allem eine neue Positionierung der Druckbilder sehr einfach ausführbar ist und in sehr vielen Fällen eine wirksame Anpassung an ein neues Druckausgabeformt ermöglicht. Das Anpassen des Druckauftrages kann daher auf das Positionieren der Druckbilder beschränkt sein. Das Anpassen kann jedoch auch weitere Parameter des Druckbildes umfassen.
  • Vorzugsweise wird beim Prüfen:
    • - die Höhe und Breite von Drucksätzen berechnet und mit den Abmaßen des Aufzeichnungsträgers verglichen,
    • - überprüft, dass die gewünschte Platzierung von Druckbildern des Druckauftrages auf dem Aufzeichnungsträger beim ausgewählten Druckverfahren möglich ist,
    • - eine gewünschte Materialvoraussetzung und Qualität des Druckformates mit der Materialbeschaffenheit und Qualität des Aufzeichnungsträger verglichen, und/oder
    • - überprüft, dass eine oder mehrere gewünschte Druckfarben, wie z.B. spezielle Highlightcolours, und oder spezielle Farbstoffqualitäten, welche bspw. an den Aufzeichnungsträger angepasst sind, wie z.B. spezielle Toner oder Tinten für Folien, durch das Druckgerät bereitgestellt werden.
  • Beim Anpassen können:
    • - Druckbilder derart umsortiert werden, dass sie so auf den Aufzeichnungsträgern gedruckt werden, um bei einer Nachbearbeitung in einer vorbestimmten Reihenfolge vorzuliegen und/oder die Fläche des Aufzeichnungsträgers möglichst optimal zu nutzen,
    • - Druckbilder im Mehrfachdruck, insbesondere im Duplexdruck so gestaucht oder gestreckt werden, dass sie alle im selben Größenverhältnis auf den Aufzeichnungsträgern gedruckt werden, und/oder
    • - Druckbilder relativ zum Aufzeichnungsträger verschoben werden, damit die Druckbilder auf dem Aufzeichnungsträger eine vorbestimmte Position einnehmen.
  • Ändert sich beispielsweise das Material des Aufzeichnungsträgers, kann es sein, dass bei einem doppelten Bedrucken des Aufzeichnungsträgers sich durch die Wärmeentwicklung der Aufzeichnungsträger nach dem ersten Druck minimal zusammenzieht. Bei dem zweiten Druckvorgang wäre dann die Position des Druckinhaltes eine andere. Diese Stauchung müsste berücksichtigt werden.
  • Weiterhin kann das Verfahren derart ausgebildet sein, dass nach Schritt c) die Prüfung in Schritt b) wiederholt wird, sofern die Prüfung negativ ausfällt.
  • Hierdurch kann sichergestellt werden, dass durch das Justieren eines der justierbaren Parameter ein zweiter Parameter nicht dejustiert wird.
  • Vorzugsweise umfassen das Druckausgabeformat und das Druckformat zumindest einen der folgenden Parameter:
    • - ein Maßparameter, welcher beschriebt, auf welche Maße die Druckinhalte skaliert werden,
    • - ein Positionsparameter, welcher beschreibt, auf welcher zum Aufzeichnungsträger relativen Position die Druckinhalte gedruckt werden, und/oder
    • - ein Reihenfolgeparameter, welcher beschreibt, in welcher Reihenfolge der Druckinhalt gedruckt wird.
  • Diese Parameter können durch vorbestimmte Regeln miteinander verglichen werden.
  • Vorzugsweise wird das Druckausgabeformat als separate Datei gespeichert.
  • Hierdurch kann die Datei einfach ausgelesen und die dort gespeicherten Parameter mit den Parametern des Druckformates verglichen werden.
  • Das Druckausgabeformat kann auf dem ausgewählten Druckgerät gespeichert sein und vom Druckserver abgefragt werden.
  • Da je eine Datenverbindung zwischen dem Druckgerät und Druckserver besteht, kann der Druckserver jeweils die entsprechenden Druckausgabeformate der entsprechenden Druckgeräte abrufen, auch wenn mehrere Druckgeräte am Druckserver angeschlossen sind.
  • Ein Drucksystem umfasst einen Druckserver und zumindest ein Druckgerät, wobei der Druckserver zum Ausführen eines Verfahrens für digitale Hochleistungsdrucksysteme zum Justieren eines Druckauftrags auf ein Druckausgabeformat nach einem der oben genannten Verfahren ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft näher anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen schematisch in:
    • 1 ein Drucksystem zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 2 einen Druckserver zusammen mit einem Druckgerät in einem Blockschaltbild,
    • 3 das erfindungsgemäße Verfahren in einem Flussdiagramm,
    • 4 eine Positionierung von Druckbildern,
    • 5 eine Veränderung der Positionierung von Druckbildern zur Anpassung an einen geänderten Aufzeichnungsträger, und
    • 6a, 6b eine nicht korrekte und eine korrekte Positionierung eines Druckbildes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Justieren eines Druckauftrages 1, welcher zum Ausdruck auf einem digitalen Drucksystem 2 vorgesehen ist.
  • Das Drucksystem 2 umfasst einen Druckserver 3, der mit einer Datenverbindung 4 mit einem Druckgerät oder mehreren Druckgeräten 5 verbunden ist.
  • Die Druckaufträge 1 werden an einem Client-Computer 6 erzeugt, welcher über ein lokales Netzwerk 7 mit dem Internet 8 verbunden ist. Der Druckserver 3 ist mit einer Datenleitung 9 auch mit dem Internet 8 verbunden, so dass die Druckaufträge 1 von dem Client-Computer 6 über das Internet 8 zum Druckserver 3 übermittelt werden können (1).
  • Ein Druckauftrag 1 umfasst Druckdaten 10 sowie ein Jobticket 11 (2). Die Druckdaten 10 sind in einem vorbestimmten Format (z.B. AFP, pdf) im Druckauftrag 1 enthalten. Das Jobticket 11 enthält Anweisungen, wie die Druckdaten 10 auf dem jeweiligen Druckgerät 5 zu drucken sind. Diese Anweisungen können die Art und/oder den Typ des Druckgerätes 5 definieren, wobei beispielsweise bestimmte Druckgeräte 3 festgelegt sein können oder lediglich der Typ eines Druckgerätes 5, wie zum Beispiel, dass das Druckgerät 5 mit Farbe, insbesondere mit speziellen Farben druckt, das Druckgerät 5 auf Endlosblatt druckt oder das Druckgerät 5 mit einer bestimmten Nachverarbeitungsvorrichtung versehen ist. Die Anweisungen des Jobtickets können sehr allgemein oder auch sehr spezifisch gehalten sein. Je allgemeiner die Anweisungen sind, desto größer ist die Auswahl der Druckgeräte 3, auf welchen der Druckauftrag 1 gedruckt werden kann. Dies erlaubt beispielsweise bei der Auswahl des Druckgerätes 5 ein Druckgerät 5 zu berücksichtigen, bei dem freie Kapazitäten bestehen und das deshalb schnell verfügbar ist. Wenn jedoch sehr spezielle Anforderungen an das gedruckte Produkt gestellt werden, dann müssen auch die Anweisungen im Jobticket 11 entsprechend speziell definiert sein. Die Anweisungen des Jobtickets können auch das Format ergänzend zu dem in den Druckdaten 10 festgelegten Format definieren. Die Anweisungen des Jobtickets können auch Informationen über die Positionierung der Druckbilder auf dem Aufzeichnungsträger 19 enthalten. Mit den Anweisungen des Jobtickets werden somit Vorgaben für das Format und/oder das zu verwendende Druckgerät 5 gemacht, die für die gesamten Druckdaten 10 des Druckauftrages 1 gelten. Formatdefinitionen innerhalb der Druckdaten 10 können auch nur Ausschnitte der Druckdaten 10 betreffen.
  • Der Druckserver 3 weist eine Speichereinrichtung 12 zur Entgegennahme der Druckaufträge 1 auf. Die Speichereinrichtung 12 umfasst einen Festplattenspeicher 13 und einen Spoolingspeicher 14 auf. Der Festplattenspeicher 13 ist ein Massenspeicher, der in der Regel durch eine Festplatte ausgebildet ist. Der Festplattenspeicher 13 kann jedoch auch durch einen beliebigen anderen Massenspeicher, wie z.B. einen Halbleitermassenspeicher ausgebildet sein.
  • Der Druckserver 3 ist mit einer Recheneinheit 15 versehen, welche zum Verarbeiten eines großen Datenstromes optimiert ist. Eine solche Recheneinheit 15 weist vorzugsweise mehrere Prozessoren und schnelle Ein-/Ausgabeeinheiten auf.
  • Im Spoolingspeicher 14 können mehrere Druckaufträge 1 vorgehalten werden, welche eine Warteschlange bilden, um aufeinanderfolgend über die Datenverbindung 4 zu einem Druckgerät 5 übertragen zu werden. Die Warteschlange wird im Druckserver mittels eines Warteschlangenmoduls 16 gesteuert, welche die Reihenfolge der Druckaufträge 1 in der Warteschlange festlegt und bei Bedarf verändert. Weiterhin ist ein Anpassungsmodul 17 im Druckserver 3 vorgesehen, dessen Funktionsweise unten näher erläutert wird. Das Warteschlangenmodul 16 und das Anpassungsmodul 17 sind jeweils Softwaremodule, welche auf der Recheneinheit 15 des Druckservers 3 ausgeführt werden.
  • Wie es oben bereits erläutert wurde, sind im Druckauftrag 1 die Druckdaten 10 in einem bestimmten Druckformat festgelegt. Das Druckformat kann in den Druckdaten 10 selbst und/oder im Jobticket 11 definiert sein.
  • Die jeweiligen Druckgeräte 3 können die Druckaufträge 1 in einem bestimmten Druckausgabeformat 18 drucken. Das Druckausgabeformat 18 definiert die am jeweiligen Druckgerät 5 vorhandenen Beschränkungen für das Druckformat. Beispielsweise kann an einem Einzelblattdruckgerät, bei welchem lediglich Papier im Format DIN-A4 vorgehalten wird, kein Ausdruck auf ein Papier mit einem größeren Format, wie zum Beispiel DIN-A3 oder DIN-A2 erfolgen. Die Druckbilder sind bei einem solchen Druckgerät 5 auf das Format DIN-A4 oder kleiner beschränkt. Bei einem Schwarz/Weiß-Druckgerät 5 ist es beispielsweise nicht möglich, in Farbe zu drucken. Dies sind einfache und sehr extreme Beispiele. Es gibt eine Vielzahl von Parametern, die bei einem Druckformat festzulegen sind. Dementsprechend kann es auch eine Vielzahl von entsprechenden Beschränkungen geben. Erfordert zum Beispiel der Druckauftrag 1 eine bestimmte Auflösung, dann kann auf einem Druckgerät 5, das nur eine geringere Auflösung bereitstellt, nicht gedruckt werden.
  • Mit anderen Worten, das Druckausgabeformat 18 definiert nicht ein spezielles Druckformat zur Ausgabe eines Druckproduktes, sondern die Bereiche der Parameter, die das Druckformat definieren und welche auf dem vorhandenen Druckgerät 5 und/oder auf dem vorhandenen Aufzeichnungsträger 19 gedruckt werden können. Damit definiert das Druckausgabeformat 18 die Grenzen der Parameter, mit welchen das Druckformat eines Druckauftrages 1 definiert werden kann.
  • Der Druckserver 3 ist ausgebildet, um die entsprechenden Parameter, welche das Druckausgabeformat 18 bestimmen, von den Druckgeräten 5, mit welchen er verbunden ist, abzurufen und als dem jeweiligen Druckgerät 5 zugeordnetes Druckausgabeformat 18 in der Speichereinrichtung 12 vorzuhalten.
  • Das Anpassungsmodul 17 ist zum Anpassen der Druckaufträge 1 an das Druckausgabeformat 18 des Druckgerätes 5, auf welches der Druckauftrag 1 gedruckt werden soll, ausgebildet. In 3 ist die Grundstruktur dieses Verfahrens gezeigt.
  • Dieses Verfahren beginnt mit dem Schritt S1.
  • Im Schritt S2 wird ein zu prüfender Druckauftrag 1 eingelesen.
  • Im Schritt S3 wird geprüft, ob das Druckformat des Druckauftrages 1 zum Druckausgabeformat 18 des Druckgerätes 5 passt, auf welchem der Druckauftrag 1 gedruckt werden soll. Hierbei wird geprüft, ob die Parameter, die das Druckformat des Druckauftrages 1 beschreiben, innerhalb der vom Druckausgabeformat 18 vordefinierten Bereiche liegen.
  • Bei der Überprüfung im Schritt S3 wird nicht nur geprüft, ob das vorbestimmte Druckformat des Druckauftrages 1 an dem jeweiligen Druckgerät 5 ausgedruckt werden kann, sondern auch, ob unter den durch das Druckausgabeformat 18 gestellten Grenzen ein Druckprodukt erzeugt werden kann, das den Wünschen des Erstellers des Druckauftrages 1 entspricht. Anhand von 5 wird ein solcher Fall unten näher erläutert.
  • Ist dies nicht der Fall, dann wird das Druckformat so geändert, um an das Druckausgabeformat 18 angepasst zu werden (Schritt S4).
  • Wird bei der Abfrage im Schritt S3 festgestellt, dass das Druckformat des Druckauftrages 1 zum Druckausgabeformat 18 des Druckgerätes 5 passt, dann geht der Verfahrensablauf von Schritt S3 direkt auf den Schritt S5 über, womit das Verfahren beendet wird.
  • Mit diesem Verfahren können unterschiedliche Parameter, welche das Druckformat definieren, korrigiert werden. Mit diesem Verfahren können z.B. die Reihenfolge bzw. die Sequenz von Druckbildern in einem Druckauftrag 1 korrigiert werden. 4 zeigt am linken Rand eine Sequenz von Druckbildern A, B, C und D eines Druckauftrages 1, die im Druckauftrag 1 enthalten und mit der Druckformatanweisung versehen sind, dass die Druckbilder, die jeweils im Format DIN-A4 gedruckt werden sollen, auf einen Aufzeichnungsträger 19 im Format DIN-A3 gedruckt werden, wobei die Druckbilder A und B auf die Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 19 und die Druckbilder C und D auf die Rückseite des Aufzeichnungsträgers 19 gedruckt werden, sodass das Druckbild C sich auf der Rückseite von Druckbild A und das Druckbild sich auf der Rückseite vom Druckbild B befindet. Die einzelnen Druckbilder werden somit in der Reihenfolge A, B, C, D auf den Aufzeichnungsträger 19 gedruckt, wobei entweder zwischen dem Drucken des Druckbildes B und C der Aufzeichnungsträger 19 im Druckwerk gewendet wird oder die Druckbilder A, B zu Druckköpfen des Druckgeräts, welche zum Bedrucken der Vorderseite und die Druckbilder C und D zu Druckköpfen des Druckgeräts, welche zum Bedrucken der Rückseite der Aufzeichnungsträger 19 vorgesehen sind, übermittelt werden.
  • Wird nun am Druckgerät 5 anstelle von einem Papier im Format von DIN-A3 Papier im Format DIN-A4 eingelegt oder der Druckauftrag 1 zu einem Druckgerät 5 umgeleitet, bei dem lediglich Papier im Format DIN-A4 vorhanden ist, wobei bei diesem Druckgerät 5 jeweils immer ein Druckbild auf die Vorderseite und danach auf die entsprechende Rückseite des Aufzeichnungsträgers 19 gedruckt wird, dann würde bei Beibehaltung der Reihenfolge der Druckbilder A, B, C, D dies dazu führen, dass auf einen Aufzeichnungsträger 19 das Druckbild A und auf der entsprechenden Rückseite das Druckbild B und auf den nächsten Aufzeichnungsträger 19 das Druckbild C und auf der Rückseite das Druckbild D gedruckt werden würden. Dies entspricht nicht den Wünschen des Erzeugers des Druckauftrags, der auf der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 19 das Druckbild A und auf der Rückseite desselben das Druckbild C haben möchte. Deshalb wird die Reihenfolge, in welcher die Druckbilder gedruckt werden, dahingehend geändert, dass zunächst das Druckbild A, dann das Druckbild C, danach das Druckbild B und zum Schluss das Druckbild D gedruckt werden, wie es in 5 schematisch gezeigt ist. Hierdurch werden auf einem Aufzeichnungsträger 19 des Formats DIN-A4 auf die Vorderseite das Druckbild A und auf die Rückseite das Druckbild C und auf einem weiteren Aufzeichnungsträger 19 des Formats DIN-A4 auf die Vorderseite das Druckbild B und auf die Rückseite das Druckbild D gedruckt.
  • Dies ist ein schematisch sehr einfaches Beispiel zur Erläuterung des Verfahrens zum Illustrieren des Korrigierens eines Druckformates von Druckaufträgen. In der Praxis bestehen im Hochleistungsdruck wesentlich komplexere Anforderungen an die Positionierung von Druckbildern auf einem Aufzeichnungsträger 19, da oftmals mehrere Druckbilder über die Breite eines Aufzeichnungsträgers 19 gedruckt werden und diese so angeordnet werden, dass der Aufzeichnungsträger 19 möglichst optimal genutzt wird. Jedoch kann es sein, dass beim Wechsel von einem Aufzeichnungsträger 19 im Druckgerät 5 oder beim Umleiten des Druckauftrages 1 von einem Druckgerät 5 zu einem anderen Druckgerät 5 sich oftmals geringfügige Unterschiede in den Abmessungen des Aufzeichnungsträgers 19 ergeben, die jedoch eine Neupositionierung der Druckbilder des jeweiligen Druckauftrags erfordern. So kann sich die zum Bedrucken verfügbare Breite eines Endlospapiers von der bedruckbaren Breite eines Einzelblattpapiers unterscheiden, obwohl beide Papiere bzw. Aufzeichnungsträger 19 die gleiche Standardbreite besitzen. Weiterhin müssen die Druckbilder auf den Aufzeichnungsträger 19 oftmals in einer bestimmten Reihenfolge auf Vorder- und Rückseite gedruckt werden, um mit Nachverarbeitungsgeräten entsprechend weiter verarbeitet werden zu können. Auch kann ein Versatz bezüglich einer zentrischen Anordnung der Druckbilder auf dem Aufzeichnungsträger 19 notwendig sein, um z.B. das Druckprodukt zu einem Buch weiterzuverarbeiten.
  • Auch im sogenannten Formulardruck können bestimmte Positionsanforderungen gewünscht sein. Als Formulardruck wird der Druck von Aufzeichnungsträgern bezeichnet, auf welchen bereits vor dem Druckvorgang eine bestimmte Markierung 20 vorhanden ist, wobei ein Druckbild in einer bestimmten relativen Position bezüglich der Markierung 20 auf den Aufzeichnungsträger 19 zu drucken ist. Eine solche Markierung 20 kann z.B. ein auf den Aufzeichnungsträger 19 gedrucktes Firmenlogo oder ein Wasserzeichen im Aufzeichnungsträger 19 sein. Bei Dokumenten, mit welchen vertrauliche Informationen, wie z.B. eine Pin für ein Bankkonto übermittelt werden, gibt es auf den Aufzeichnungsträgern oftmals Bereiche mit Sicherheitselementen, wie z.B. einer abziehbaren Folie. Diese abziehbare Folie stellt auch eine Markierung 20 dar, wobei das Druckbild bezüglich dieser Markierung 20 bzw. Folie in einer bestimmten Art und Weise positioniert sein muss.
  • 6a zeigt schematisch, wie ein Druckbild A auf einen Aufzeichnungsträger 19 mit der Markierung 20 gedruckt wird, wobei das Druckbild auf dem Aufzeichnungsträger 19 nicht korrekt positioniert ist, wohingegen beim Druckvorgang gemäß 6b das Druckbild bezüglich der Markierung 20 korrekt positioniert ist. Die 21 und 6b sind wiederum sehr einfache schematische Darstellungen. In der Praxis beim Druck auf Hochleistungsdruckgeräten sind die Anforderungen sehr komplex. Ein Versatz von einigen wenigen zehntel Millimeter des Druckbildes bezüglich des Aufzeichnungsträgers 19 kann schon Makulatur bedeuten.
  • Das Verfahren ist oben anhand von Formatdefinitionen, welche die Positionierung von Druckbildern betreffen, erläutert worden. Im Rahmen der Erfindung können auch beliebige andere Anforderungen an das Druckformat überprüft und korrigiert werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass „on-the-fly“, d. h., während sich die Druckaufträge 1 in der Warteschlange befinden, diese überprüft und ggf. angepasst werden können. Es ist nicht notwendig, die einzelnen Druckaufträge 1 aus der Warteschlange wieder zu entfernen, zu überarbeiten und den Druckauftrag 1 neu zu starten.
  • Das Verfahren ist zum Überprüfen von nicht-gerasterten Druckaufträgen geeignet. Prinzip bedingt funktioniert bei gerasterten Druckaufträgen die Möglichkeiten der Korrektur nicht so gut. Bei gerasterten Druckaufträgen kann vor allem die Position der Druckbilder sowie deren Skalierung verändert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckdatei
    2
    Drucksystem
    3
    Druckserver
    4
    Datenverbindung
    5
    Druckgerät
    6
    Client-Computer
    7
    lokales Netzwerk
    8
    Internet
    9
    Datenleitung
    10
    Druckdaten
    11
    Jobticket
    12
    Speichereinrichtung
    13
    Festplattenspeicher
    14
    Spoolingspeicher
    15
    Recheneinheit
    16
    Warteschlangenmodul
    17
    Anpassungsmodul
    18
    Druckausgabeformat
    19
    Aufzeichnungsträger
    20
    Markierung

Claims (10)

  1. Verfahren zum Justieren eines Druckauftrages (1) für digitale Hochleistungsdrucksysteme auf ein Druckausgabeformat (18), um den Druckauftrag (1) mit einem Druckgerät (5) auf einen Aufzeichnungsträger (19) zu drucken, wobei das Druckausgabeformat (18) einen oder mehrere Parameter umfasst, die vorbestimmte Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers (19) und/oder des Druckgerätes (5) beschreiben, wobei das Druckausgabeformat die Grenzen der Parameter definiert, mit welchen das Druckformat eines Druckauftrages definiert werden kann, wobei die Druckauftrag (1) Druckdaten (10) in einem vorbestimmten Druckformat umfasst, und das Justierverfahren folgende Schritte aufweist: a) Einlesen des Druckauftrages (1), b) Prüfen, ob das Druckformat der Druckauftrag (1) zum Druckausgabeformat (18) passt, und c) falls die Prüfung negativ ausfällt, Anpassen des Druckformats an das Druckausgabeformat (18). wobei die Druckaufträge (1), welche sich in einer Warteschlange, die einem bestimmten Druckgerät (5) zugeordnet ist, befinden, dem Justierverfahren gemäß den Schritten a) bis c) unterzogen werden, wobei die Druckaufträge (1) in der Warteschlange an ihrer jeweiligen Position verbleiben, sofern kein Fehler beim Durchführen der Schritte a) bis c) auftritt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren an einem mit einem oder mehreren Druckgeräten (5) verbundenen Druckserver (2) ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgabeformat (18) regelmäßig an dem jeweiligen Druckgerät (5) abgefragt und vorgehalten wird und/oder dass beim Ausführen des Justierverfahrens für einen bestimmten Druckauftrag (1) das Druckausgabeformat (18) an dem Druckgerät (5) abgefragt wird, an dem der Druckauftrag (1) gedruckt werden soll.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Prüfen: - die Höhe und Breite von durch die Druckdaten (10) definierten Druckbildern berechnet und mit den Abmaßen des Aufzeichnungsträgers (19) verglichen werden, - überprüft wird, dass die gewünschte Platzierung von Drucksätzen auf dem Aufzeichnungsträger (19) beim ausgewählten Druckverfahren möglich ist, - eine gewünschte Materialvoraussetzung und Qualität des Druckformates und/oder eines im jeweiligen Druckgerät (5) vorgehaltenen Farbstoffes mit der Materialbeschaffenheit und Qualität des Aufzeichnungsträger (19) und/oder des im jeweiligen Druckgerät (5) vorgehaltenen Farbstoffes verglichen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anpassen: - Druckbilder derart umsortiert werden, dass sie so auf den Aufzeichnungsträgern gedruckt werden, um bei einer Nachbearbeitung in einer vorbestimmten Reihenfolge vorzuliegen und/oder die Fläche des Aufzeichnungsträgers (19) möglichst optimal zu nutzen, - Druckbilder im Duplexdruck so gestaucht oder gestreckt werden, dass sie alle im selben Größenverhältnis auf den Aufzeichnungsträgern gedruckt werden, und/oder - Druckbilder relativ zum Aufzeichnungsträger (19) verschoben werden, damit die Druckbilder auf dem Aufzeichnungsträger (19) eine vorbestimmte Position einnehmen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt c) die Prüfung in Schritt b) wiederholt wird, sofern die Prüfung negativ ausfällt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgabeformat (18) und das Druckformat beide zumindest einen der folgenden Parameter umfassen: - ein Maßparameter, welcher beschreibt, auf welche Maße durch die Druckdaten (10) definierte Druckbilder gedruckt werden, - ein Positionsparameter, welcher beschreibt, auf welcher zum Aufzeichnungsträger (19) relativen Position die Druckbilder gedruckt werden, und/oder - ein Reihenfolgeparameter, welcher beschreibt, in welcher Reihenfolge die Druckbilder gedruckt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgabeformat (18) als auslesbare Datei am Druckserver (2) gespeichert ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgabeformat (18) auf dem jeweiligen Druckgerät (5) gespeichert ist und vom Druckserver (2) abgefragt wird.
  10. Drucksystem (2) umfassend ein Druckerserver und eines oder mehrere Druckgeräte (3), wobei der Druckserver (2) zum Ausführen eines Verfahrens für digitale Hochleistungsdrucksysteme zum Justieren eines Druckauftrages (1) auf ein Druckausgabeformat (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
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