DE102010035319A1 - Resektoskop mit Halterung für Elektrodenanordnung - Google Patents

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Abstract

Ein Resektoskop mit einer hochfrequenzbeaufschlagbaren Elektrodenanordnung (4), die mit ihrem wenigstens eine Kontaktfläche (10, 11) aufweisenden proximalen Endbereich in eine Halterung (5, 6) einsteckbar ist, welche wenigstens ein Kontaktierelement (14, 15) aufweist, das von einem Hochfrequenzgenerator (19) mit Strom beaufschlagbar ist und mit der Kontaktfläche (10, 11) bei Sollstellung der Elektrodenanordnung (4) in gut leitendem elektrischem Kontakt steht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5, 6) eine Einrichtung (21, 22, 24) zur Ermittlung der Position der Elektrodenanordnung (4) aufweist, die eine Einrichtung (18) zur Unterbrechung der Strombeaufschlagung derart steuert, dass nur bei Einhaltung der Sollstellung der Elektrodenanordnung (4) die Strombeaufschlagung zugelassen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Resektoskop der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Resektoskope dienen vor allem in der Urologie und in der Gynäkologie zum Schneiden von Gewebe mittels hochfrequenzbeaufschlagten Elektroden unter optischer Beobachtung. Beim üblichen urologischen Resektoskop ist die Elektrodenanordnung mit einem langgestreckten Elektrodenträger ausgebildet, an dessen distalem Ende eine schlingenförmige Drahtelektrode ausgebildet ist.
  • Die Elektrodenanordnung weist an ihrem distalen Ende eine oder mehrere Elektroden auf und am proximalen Ende eine oder mehrere Kontaktflächen, die durch die Elektrodenanordnung hindurch leitend mit den Elektroden verbunden sind. Die Elektrodenanordnung ist üblicherweise auswechselbar ausgebildet und lässt sich am Resektoskop durch Einstecken des proximalen Endbereiches der Elektrodenanordnung in einer Halterung befestigen und kontaktieren. Bei diesem Einstecken gelangen eine oder mehrere Kontaktflächen auf dem proximalen Endbereich der Elektrodenanordnung in Kontakt mit entsprechenden Kontaktierelementen, die an der Halterung ausgebildet sind und die an einen HF-Generator zur Strombeaufschlagung angeschlossen sind. Beim Einstecken der Elektrodenanordnung in die Halterung wird auf diese Weise Kontakt hergestellt, und zwar dann, wenn in Sollstellung der Elektrodenanordnung die Kontaktierelemente die Kontaktflächen berühren.
  • Ein gattungsgemäßes Resektoskop ist aus der DE 20 2005 013 853 U1 bekannt. Dort ist ein weitgehend handelsübliches urologisches Resektoskop dargestellt, bei dem eine monopolare Elektrodenanordnung distalseitig eine Elektrode in Form einer Schneidschlinge aufweist. Am proximalen Ende ist die Elektrodenanordnung als Kontaktfläche ausgebildet, die bei Erreichen der Sollstellung Kontakt mit einem Kontaktierelement bekommt, welches seinerseits mit einem elektrisch weiterführenden Kabel verbunden ist.
  • Hochfrequenzströme haben die positive Eigenschaft, sehr gut zum Schneiden von Gewebe unter Wasser geeignet zu sein, wie dies in der Urologie geschieht. Nachteilig ist aber, dass Hochfrequenzströme sehr aggressiv gegenüber allen Kontaktstellen wirken. Sobald ein nicht 100% vorschriftsmäßiger Kontakt vorliegt, ergeben sich Verschleiß bzw. Zerstörungen. Beim Einstecken der Elektrodenanordnung in die Halterung eines Resektoskopes muss ein Kontaktierelement mit einer Kontaktfläche Kontakt bekommen. Ist dieser Kontakt unvollständig, so kommt es zu solchen Problemen.
  • Steht beispielsweise die Elektrodenanordnung in der Halterung nicht in der Sollstellung und berührt das Kontaktierelement die Kontaktfläche nicht vollständig, sondern z. B. nur teilweise am Rande, wobei zwischen Kontaktierelement und Kontaktfläche ein zu hoher Übergangswiderstand besteht, dann fließt hier ein sehr starker Hochfrequenzstrom durch den Übergangswiderstand. Dies führt im Bereich der Halterung zur Erzeugung großer Energien, die die Kontakte und schließlich die gesamte Halterung verbrennen. Es muss dann nicht nur die kostengünstige und ohnehin in der Regel zur Einmalnutzung vorgesehene Elektrodenanordnung erneuert werden, sondern das Resektoskop zumindest im Bereich der Halterung, was mit erheblichen Kosten verbunden ist und einen Werkstattaufenthalt erforderlich macht.
  • Diese Probleme sind jedem mit Resektoskopen arbeitenden Operateur bekannt. Die Elektrodenanordnungen werden daher stets mit großer Sorgfalt in die Halterung gesteckt und es wird immer darauf geachtet, dass sie auch restlos eingesteckt sind und somit guten Kontakt haben. Die Halterungen sind mit Klemmeinrichtungen oder Rasteinrichtungen versehen, die gute Kontaktierung und Einhaltung der Sollstellung erzwingen sollen. Dennoch kommt es immer wieder zu Fehlkontaktierungen und Zerstörung der Halterungen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Resektoskop zu schaffen, bei dem Zerstörungen durch Fehlkontaktierungen im Bereich der Halterung verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht davon aus, dass der im vorliegenden Fall erforderliche gute elektrische Kontakt dann sichergestellt ist, wenn sich Kontaktierelement und Kontaktfläche berühren. Das ist bei restlosem Einstecken der Fall, also bei Erreichen der Sollstellung der Elektrodenanordnung. Ermittelt man also die Position der Elektrodenanordnung so kann man Aussagen über die Güte der Kontaktierung treffen. Ist die Sollposition erreicht, so liegt optimale Kontaktierung vor. Die Erfindung macht sich diese Erkenntnis zunutze und sieht an der Halterung eine Einrichtung zur Ermittlung der Position der Elektrodenanordnung vor, die derart ausgebildet ist, dass sie eine Einrichtung zur Unterbrechung der Strombeaufschlagung steuert. Wird festgestellt, dass die Sollstellung eingehalten aufschlagung steuert. Wird festgestellt, dass die Sollstellung eingehalten ist, so wird die Strombeaufschlagung freigegeben. Werden Abweichungen von der Sollstellung festgestellt, so wird die Strombeaufschlagung nicht zugelassen. Auf diese Weise lässt sich mit relativ einfachen Mitteln, nämlich einer einfachen Positionsbestimmung die Qualität der Kontaktierung ermitteln und es wird in Abhängigkeit davon die Hochfrequenzbeaufschlagung zugelassen, oder nicht, und somit eine Zerstörung des Resektoskopes bei Fehlkontaktierungen verhindert.
  • Für die Positionsermittlung stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Beispielsweise kann die Einstecktiefe der Elektrodenanordnung in die Halterung auf magnetischem Wege, mit Induktionssensoren, mit kapazitiven Sensoren oder dergleichen überwacht werden. Auch Lichtschrankenanordnungen sind für die Positionsermittlung sehr gut geeignet. Es ergeben sich jedoch bei vielen dieser Möglichkeiten Probleme, z. B. mit dem zur Verfügung stehenden Platz oder Störprobleme durch die Nähe der Hochfrequenzströme. Vorteilhaft sind daher die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Danach wird die Position mit einem elektrischen Schalter ermittelt, der von der Elektrodenanordnung bei Erreichen der Sollstellung ausgelöst wird. Dadurch kann die Position der Elektrodenanordnung sehr präzise ermittelt werden, und zwar mit einer sehr einfachen Schalteranordnung, die in die Halterung gut integrierbar ist, die ohnehin schon Kontaktanordnungen zur Übertragung der Hochfrequenzströme aufweist.
  • Die Unterbrechungseinrichtung kann direkt den schalten. Dazu erforderliche Schalter wären jedoch einem durch den Hochfrequenzstrom bedingten hohen Verschleiss ausgesetzt. Vorteilhaft wird daher gemäss Anspruch 3 zur Unterbrechung der Hochfrequenzgenerator schwachstromseitig oder durch Softwarebefehle geschaltet, wodurch hohe Langlebigkeit erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch in einer einzigen 1 dargestellt, die ein erfindungsgemäßes Resektoskop im Bereich der Halterung in einem Längsschnitt zeigt.
  • Im Vergleich mit der eingangs genannten Druckschrift in 2 erkennt man in der vorliegenden 1 sofort einen Schlitten 1 eines Resektoskopes, der mit einer Bohrung 2 auf einem Führungsrohr 3 in Längsrichtung eines ansonsten nicht dargestellten Schaftes eines Resektoskopes verschiebbar geführt ist.
  • Eine Elektrodenanordnung 4 ragt mit ihrem parallel zum Führungsrohr 3 erstreckten proximalen Endstück in eine Halterung im Schlitten 1, die im stark schematisierten Ausführungsbeispiel durch eine Aufnahmebohrung 5 zur Führung der Elektrodenanordnung 4 und eine Kontaktkammer 6 gebildet ist, in der elektrische Kontaktierungen erfolgen.
  • Im Bereich der Aufnahmebohrung 5 ist eine Rasteinrichtung angeordnet, die in einer quer zur Aufnahmebohrung 5 erstreckten Bohrung eine Rastkugel 7 führt, die von einer Feder 8 gegen die Elektrodenanordnung gedrückt wird, wo sie in eine Ringnut 9 einrasten kann, um die Sollposition der Elektrodenanordnung 4 sicherzustellen.
  • Der proximale Endbereich der Elektrodenanordnung 4 ragt in die Kontaktkammer. Die Oberfläche der Elektrodenandordnung 4 ist dort elektrisch isolierend ausgebildet bis auf zwei ringförmige Kontaktflächen 10 und 11, die mit im Inneren der Elektrodenanordnung 4 verlaufenden elektrischen Leitern 12 und 13 an zwei Elektroden am nicht dargestellten distalen Endbereich der Elektrodenanordnung 4 angeschlossen sind.
  • In der Kontaktkammer 6 sind zwei federnde Kontaktierelemente 14 und 15 angeordnet, die die Oberfläche des proximalen Endbereiches der Elektrodenanordnung 4 berühren und derart positioniert sind, dass sie jeweils in der Mitte der Kontaktflächen 10 und 11 stehen, wenn die Sollposition der Elektrodenanordnung 4 erreicht ist, also die Rasteinrichtung 7, 9 eingerastet ist.
  • Die Kontaktierelemente 14 und 15 sind im stark vereinfachten Darstellungsbeispiel mit Durchführungsnieten an der Außenwand der Kontaktkammer 6 befestigt, über die sie mit Verbindungsleitungen 16 und 17 verbunden sind, die über einen zweipoligen Unterbrecher 18 an einen Hochfrequenzgenerator 19 angeschlossen sind.
  • Ist der Unterbrecher 18 durchgeschaltet und der Hochfrequenzgenerator 19 in Betrieb und kontaktieren die Kontaktierelemente 14 und 15 ordnungsgemäß die Elektrodenanordnung 4, so kann mit der nicht dargestellten Elektrodenanordnung bipolar geschnitten werden.
  • Eine bipolare Elektrodenanordnung kann beispielsweise aus der üblichen Schneidschlinge bestehen, die an eine der Kontaktflächen 10 oder 11 angeschlossen ist und eine zweite Elektrode im distalen Endbereich der Elektrodenanordnung 4, die als Neutralelektrode beispielsweise in der leitfähigen Flüssigkeit in der Blase steht, in der der urologische Chirurg Schneidarbeiten vornimmt, beispielsweise zur Verkleinerung der Prostata oder dergleichen.
  • Wird nur monopolar gearbeitet, so braucht die Elektrodenanordnung nur eine der Kontaktflächen 10 und 11 und muss nur diese mit einer Leitung zum Hochfrequenzgenerator 19 verbinden.
  • 1 zeigt eine Einsteckstellung, bei der die Elektrodenanordnung 4 nicht vollständig eingesteckt ist. Man erkennt in 1, dass die Kugel 7 der Rasteinrichtung noch nicht in die Ringnut 9 eingerastet ist. Entsprechend stehen die Kontaktierelemente 14 und 15 nicht mittig auf den Kontaktflächen 10 und 11, sondern berühren diese nur im Randbereich. Der Kontakt zwischen den Kontaktierelementen 14 und 15 und den Kontaktflächen 10 und 11 kann daher unvollständig sein, kann insbesondere zu hohe Kontaktwiderstände aufweisen und es kann somit bei Einschalten des Hochfrequenzstromes zu starker Wärmeentwicklung kommen. Es kann dabei das gesamte Innenleben der Kontaktkammer 6 verschmoren. Der gesamte Schlitten 1 müsste ausgewechselt werden, was einen sehr hohen Reparaturaufwand erfordert.
  • Um dies zu verhindern wird die Position der Elektrodenanordnung auf Einhalten der Sollposition überwacht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht die proximale Spitze 20 der Elektrodenanordnung 4 bei Erreichen der Sollposition eine Kontaktfeder 21 in der Kontaktkammer 6. Die Kontaktfeder 21 ist ähnlich wie die Kontaktierelemente 14 und 15 an der Kammerwand befestigt. Bei Berührung durch die Spitze 20 der Elektrodenanordnung 4 kann die Kontaktfeder 21 seitlich ausweichen und einen Kontakt 22 berühren, der an der Wand der Kontaktkammer 6 befestigt ist. Der Kontakt 22 ist über eine Leitung 23 an eine Ermittlungseinrichtung 24 angeschlossen, an die mit einer Leitung 25 auch die Kontaktfeder 21 angeschlossen ist. Die Ermittlungseinrichtung 24 kann somit feststellen, ob die Kontaktfeder 21 den Kontakt 22 berührt.
  • Dann steht, wie 1 erkennen lässt, die Elektrodenanordnung 4 genau in ihrer Sollposition. Nun kann ungefährdet Hochfrequenzstrom auf die Elektrodenanordnung 4 gegeben werden. Dies wird von der Ermittlungseinrichtung 24 ausgelöst, die in 1 als Steuereinrichtung des als Relais ausgebildeten Unterbrechers 18 dargestellt ist. Dieser wird geschlossen und dadurch wird die Hochfrequenzbeaufschlagung für die Elektrodenanordnung 4 freigegeben.
  • Solange die Elektrodenanordnung 4 nicht in Sollposition steht, wie in 1 dargestellt, berührt die Spitze 20 nicht die Kontaktfeder 21 und diese bekommt keinen Kontakt mit 22. Die Ermittlungseinrichtung 24 erkennt dies und belässt den Unterbrecher 18 in der dargestellten offenen Stellung, so dass Hochfrequenzbeaufschlagung der Elektrodenanordnung 4 verhindert wird.
  • Der die Sollposition der Elektrodenanordnung 4 erkennende elektrische Schalter, der in 1 mit der Kontaktanordnung 21, 22, dargestellt ist, kann auch auf andere Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können der Kontakt 22 und die zugehörige Leitung 23 weggelassen werden. Die Spitze 20 der Elektrodenanordnung 4 kann elektrisch leitfähig und mit der Kontaktfläche 11 verbunden sein. Dann wird bei Erreichen der. Sollposition, wenn also die Spitze 20 die Kontaktfeder 21 berührt, eine elektrische Verbindung zwischen den Leitungen 17 und 25 geschaffen. Dies kann von einer Ermittlungseinrichtung ähnlich der in 1 dargestellten Ermittlungseinrichtung 24 festgestellt und zur entsprechenden Steuerung des Unterbrechers 18 genutzt werden.
  • Die in 1 dargestellte Konstruktion nutzt zur Verhinderung der Hochfrequenzbeaufschlagung den Unterbrecher 18. Auch am Unterbrecher 18 können aber die Probleme auftreten, die im Zusammenhang mit der Kontaktierung von Hochfrequenzströmen bestehen. Es kann auch hier zu Störungen kommen.
  • Es kann daher vorteilhaft sein, die Freigabe der Hochfrequenzbeaufschlagung nicht auf der Hochfrequenzstromseite des Hochfrequenzgenerators 19, also an den Leitungen 16 und 17 vorzunehmen, sondern im Hochfrequenzgenerator 19, z. B. in dessen Steuerschaltungen. Die Ermittlungseinrichtung 24 kann dazu, wie gestrichelt dargestellt, mit einer Leitung 26 unmittelbar mit dem Hochfrequenzgenerator 19 verbunden sein, um diesen schwachstromseitig oder per Software, also ohne starke Verschleißprobleme zu steuern.
  • Für die Ermittlung der Sollposition der Elektrodenanordnung 4 kommen auch noch weitere Möglichkeiten in Frage. Z. B. kann die Bewegung der Kugel 7 der Rasteinrichtung zur Steuerung eines Schalters benutzt werden, der dann die Hochfrequenzbeaufschlagung freigibt, wenn die Kugel 7 in die Ringnut 9 eintaucht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005013853 U1 [0004]

Claims (3)

  1. Resektoskop mit einer hochfrequenzbeaufschlagbaren Elektrodenanordnung (4), die mit ihrem wenigstens eine Kontaktfläche (10, 11) aufweisenden proximalen Endbereich in eine Halterung (5, 6) einsteckbar ist, welche wenigstens ein Kontaktierelement (14, 15) aufweist, das von einem Hochfrequenzgenerator (19) mit Strom beaufschlagbar ist und mit der Kontaktfläche (10, 11) bei Sollstellung der Elektrodenanordnung (4) in gut leitendem elektrischem Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5, 6) eine Einrichtung (21, 22, 24) zur Ermittlung der Position der Elektrodenanordnung (4) aufweist, die eine Einrichtung (24, 18) zur Unterbrechung der Strombeaufschlagung derart steuert, dass nur bei Einhaltung der Sollstellung der Elektrodenanordnung (4) die Strombeaufschlagung zugelassen wird.
  2. Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungseinrichtung (24) einen von der Elektrodenanordnung (4) bei Erreichen der Sollstellung betätigbaren elektrischen Schalter (21, 22) aufweist.
  3. Resektoskop nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungseinrichtung (24, 26) den Hochfrequenzgenerator (19) schwachstromseitig oder per Software steuert.
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