DE102010031308B3 - Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut - Google Patents

Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut, mit einer Anzahl von Transporteinheiten zum Transportieren des Schälgutes in eine Transportrichtung und mit einer Anzahl von Schneideinheiten zum Schälen des Schälgutes, wobei die Transporteinheiten und die Schneideinheiten in Transportrichtung abwechselnd hintereinander angeordnet sind, dass die Transporteinheit mindestens zwei Transportwalzen aufweist, an denen das Schälgut anliegt und in Transportrichtung geführt ist, wobei mindestens eine Transportwalze mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist zum Verdrehen der Transportwalze um eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Drehachse, dass die Transportwalzen seitlich zur Transportrichtung und quer zur Drehachse bewegbar gelagert sind, so dass eine Ausgleichsbewegung der Transportwalzen in Abhängigkeit von einer Dicke des Schälgutes in Querrichtung erfolgen kann, dass die Schneideinheiten jeweils zwei Schneidmesser aufweisen, die sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten zu einer Transportachse, entlang derer das Schälgut führbar ist, erstrecken, wobei die Schneidmesser jeweils einer einzigen Transportwalze zugeordnet sind, wobei die Schneidmesser jeweils drehbar um eine Drehachse der zugeordneten Transportwalze gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut, mit einer Anzahl von Transporteinheiten zum Transportieren des Schälgutes in eine Transportrichtung und mit einer Anzahl von Schneideinheiten zum Schälen des Schälgutes, wobei die Transporteinheiten und die Schneideinheiten in Transportrichtung abwechselnd hintereinander angeordnet sind, dass die Transporteinheit mindestens zwei Transportwalzen aufweist, an denen das Schälgut anliegt und in Transportrichtung geführt ist, wobei mindestens eine Transportwalze mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist zum Verdrehen der Transportwalze um eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Drehachse, dass die Transportwalzen seitlich zur Transportrichtung und quer zur Drehachse bewegbar gelagert sind, so dass eine Ausgleichsbewegung der Transportwalzen in Abhängigkeit von einer Dicke des Schälgutes in Querrichtung erfolgen kann und dass die Schneideinheiten jeweils zwei Schneidmesser aufweisen, die sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten zu einer Transportachse, entlang derer das Schälgut führbar ist, erstrecken.
  • Aus der WO 2004/030474 A1 ist eine Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut bekannt, die sich aus einer Anzahl von abwechselnd hintereinander angeordneten Schneideinheiten und Transporteinheiten zusammensetzt. Die Schneideinheiten weisen jeweils zwei Schneidmesser auf, die sich zu beiden Seiten einer Transportachse erstrecken, entlang derer das Schälgut mittels der Transportinheiten geführt wird. Die Transporteinheiten weisen jeweils zwei Transportwalzen auf, von denen mindestens eine mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist. Die Transportwalzen sind quer zu einer Transportrichtung und quer zu einer Drehachse, um die sich die Transportwalze dreht, bewegbar gelagert, so dass eine Ausgleichsbewegung der Transportwalze in Abhängigkeit von einer Dicke des Schälgutes in Querrichtung erfolgen kann. Bei der bekannten Vorrichtung, die sich in der Praxis grundsätzlich bewährt hat, sind langgestreckte Schneidmesser vorgesehen, die auf einer gesonderten Aufhängung schwenkbar um eine parallel zur Transportrichtung verlaufende Drehachse gehaltert sind. Die bekannte Schälvorrichtung erfordert somit einen relativ großen Platzbedarf. Darüber hinaus ist das Schälen auf einen bestimmten Durchmesserbereich des Schälgutes beschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut derart weiterzubilden, dass mit verringertem Bauraum ein universelles Schälen von Schälgut unterschiedlicher Dicken gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schneidmesser jeweils einer einzigen Transportwalze zugeordnet sind, wobei die Schneidmesser jeweils drehbar um eine Drehachse der zugeordneten Transportwalze gelagert sind.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein gleichbleibend gutes Schälergebnis für Schälgut in einem relativ großen Durchmesserbereich gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Schneidmesser jeweils auf eine Achse bzw. Mittelachse der Transportwalze ausgerichtet angeordnet sind. Unabhängig von einer Lage bzw. Querlage der Transportwalze weist das Schneidmesser stets den gleichen Abstand zu der Mittelachse bzw. Drehachse der Transportwalze auf. Messerklingen des Schneidmessers können somit unabhängig von der Dicke des Schälgutes stets die gleiche optimale Orientierung zu dem Schälgut aufweisen. Die erfindungsgemäße Schälvorrichtung ermöglicht das Schälen von relativ dünnem und relativ dickem Schälgut, das heißt Schälgut in einem relativ großen Dickenbereich.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Schneidmesser einen bogenförmigen Messerhalter auf, der sich entlang eines spitzen Winkels in Umfangsrichtung um die Transportwalze erstreckt. Vorteilhaft wird hierdurch eine kreisförmige Bewegung der Messerklinge um die Drehachse der Transportwalze ermöglicht, und zwar unabhängig von der Querbewegung der Transportwalze aus der Transportachse heraus.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Messerhalter des Schneidmessers starr mit einem an der Drehachse der Transportwalze angelenkten Hebel verbunden. Der Hebel dient hierbei als ein Drehgelenk, das im Zusammenwirken mit dem kreisbogenförmigen Messerhalter stets einen gleichen Abstand der Messerklinge zu der Drehachse der Transportwalze sicherstellt. Bei einer Querbewegung der Transportwalzen relativ zu der Transportachse ändert sich somit nicht die radiale Relativlage der Messerklinge bzw. des Schneidmessers zu der zugehörigen Transportwalze. Die radiale Relativlage des Schneidmessers ist, unabhängig von der Dicke des Schälgutes, stets gleich zu der zugehörigen Transportwalze.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung bilden ein Paar von Transportwalzen sowie ein Paar von Schneidmessern ein Schälmodul, wobei zum vollständigen Schälen des Schälgutes mehrere Schälmodule in Transportrichtung winkelversetzt zueinander angeordnet sind. Eine Kompaktheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erhöht, dass zwei Schälmodule über eine Koppeleinheit mit einer einzigen Antriebseinheit gekoppelt sind. Die Bauraumersparnis geht hierbei mit einem verringerten Antriebsaufwand einher.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schneidmesser federvorgespannt gelagert, so dass sie mit der Messerklinge stets mit einer vorgegebenen Anpresskraft gegen das Schälgut drücken.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schälvorrichtung,
  • 2 eine Vorderansicht der Schälvorrichtung,
  • 3 eine Seitenansicht eines Schälmoduls enthaltend ein Paar von Transportwalzen und ein Paar von Schneidmessern in einer Ausgangsstellung,
  • 4 eine Seitenansicht des Schälmoduls gemäß 3 in einer Schälstellung, in der ein Schälgut von den gegenüberliegenden Transportwalzen erfasst ist,
  • 5 eine Seitenansicht des Schälmoduls in einer Schälposition, in der das von den Transportwalze erfasste Schälgut in einem vorderen Bereich desselben durch die Schneidmesser geschält wird und
  • 6 eine Seitenansicht des Schälmoduls in einer Schälstellung, in der die Transportwalzen wieder aneinanderligen und lediglich ein hinterer Bereich des Schälgutes geschält wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut, wie beispielsweise Gurken, Möhren, Zucchini, Rettich, Spargel etc., weist vier Schälmodule 1, 2, 3, 4 auf, die in einer Transportrichtung T eines Schälgutes 5 winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
  • Die Schälmodule 1, 2, 3, 4 bestehen jeweils aus einer Transporteinheit 6 zum Transportieren des Schälgutes 5 in Transportrichtung T sowie eine in Transportrichtung T hinter der Transporteinheit 6 angeordneten Schneideinheit 7 zum Schälen des Schälgutes 5. Das erste Schälmodul 1 und das zweite Schälmodul 2 auf der einen Seite sowie das dritte Schälmodul 3 und das vierte Schälmodul 4 auf der anderen Seite bilden jeweils ein Schälmodulpaar 8 bzw. 9, die jeweils über eine Koppeleinheit 10 mit einer Antriebseinheit 11 verbunden sind.
  • Die Koppeleinheit 10 weist Antriebsriemen 12 auf, über die eine Antriebswelle der als Elektromotor ausgebildeten Antriebseinheit 11 mit einer Antriebsrolle 14 drehfest verbunden ist. Die Antriebsrollen 14 sind drehfest mit paarweise angeordneten Transportwalzen 15 der Transporteinheit 6 gekoppelt, so dass die Transportwalzen 15 um eine senkrecht zur Transportrichtung T verlaufende Schwenkachse S aus einer Ausgangsposition gemäß 3 in eine Trans portposition gemäß den 4 und 5 schwenkbar ist. Hierdurch werden die Transportwalzen 15 in Abhängigkeit von einer Dicke d des Schälgutes 5 quer zur Transportrichtung T bzw. quer zu einer Transportachse A, entlang derer das Schälgut 5 geführt bewegt wird, nach außen bewegt.
  • Zu beiden Seiten des Elektromotors 11 erstrecken sich die Antriebsriemen 12, wobei sie jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnete Antriebsrollen 14 benachbarter Schälmodule 1, 2 bzw. 3, 4 der Schälmodulpaare 8, 9 verbinden. Deshalb ist das zweite Schälmodul 2 des ersten Schälmodulpaares 8 um 90° versetzt zu dem ersten Schälmodul 1 desselben Schälmodulpaares 8, und das vierte Schälmodul 4 des zweiten Schälmodulpaares 9 ebenfalls um 90° versetzt zu dem dritten Schälmodul 3 desselben Schälmodulpaares 9 angeordnet. Die Schälmodulpaare 8, 9 sind um 45° winkelversetzt zur Transportachse A angeordnet, so dass beim Durchlaufen des Schälgutes 5 durch die Schälvorrichtung vier parallele Schnitte erfolgen, die um 90° winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
  • Die Koppeleinheit 10 weist vorzugsweise ein Getriebe mit einer vorgegebenen Übersetzung auf, so dass vorzugsweise eine Drehung beider Transportwalzen 15 der Transporteinheit 6 um eine Drehachse D1 bzw. D2 derselben erfolgen kann. Die Transporteinheiten 6 und die Schneideinheiten 7 der Schälmodule 1, 2, 3, 4 sind jeweils gleich ausgebildet und lediglich winkelversetzt zueinander angeordnet.
  • Die Schneideinheiten 7 weisen jeweils zwei Schneidmesser 16 auf, die sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten zu der Transportachse A, und zwar in Transportrichtung T hinter den Transportwalzen 15 der Transporteinheit 6 erstrecken. Jeder Transportwalze 15 ist ein Schneidmesser 16 zugeordnet. Das Schneidmesser 16 weist eine Messerklinge 17, einen bogenförmigen Messerhalter 18 sowie einen drehfest mit dem Messerhalter 18 verbundenen Hebel 19 auf. Der Hebel 19 weist ein axial versetzt zu der Transportwalze 15 verlaufendes Gelenkteil 20 auf, das über ein Drehgelenk drehbar an Mittelachsen D1, D2 der entsprechenden Transportwalzen 15 gelagert ist. Das Gelenkteil 20 weist eine radiale Länge auf, die größer ist als ein radialer Abstand einer Umfangsfläche 21 der Transportwalze 15 zu der Drehachse D1 bzw. D2. An dem Gelenkteil 20 schließt sich ein in axialer Richtung verlaufender Ausleger 22 des Hebels 19 an, der mit dem bogenförmigen Messerhalter 18 drehfest verbunden ist.
  • Der Messerhalter 18 trägt an seinem freien Ende die Messerklinge 17, die schwenkbar um eine parallel zur Drehachse D1, D2 verlaufende Achse an dem Messerhalter 18 in üblicher Weise gelagert ist. Da der Messerhalter 18 starr mit dem Hebel 19 verbunden ist und der Hebel 19 drehbar zu der Drehachse D1 bzw. D2 der Transportwalzen 15 gelagert ist, weist die Messerklinge 17 stets die gleiche radiale Relativposition zu der jeweils zugeordneten Transportwalze 15 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das obere Schneidmesser 16 der oberen Transportwalze 15 und bezogen zu der Transportachse A das untere Schneidmesser 16 der unteren Transportwalze 15 zugeordnet.
  • Ein Abstand r der Messerklinge 17 zu der Drehachse D1, D2 ist somit unabhängig von der Dicke d des Schälgutes 5 und unabhängig von der Position der Transportwalzen 15 in Querrichtung Q stets konstant.
  • Der Messerhalter 18 ist bogenförmig bzw. kreisbogenförmig ausgebildet und erstreckt sich entlang eines spitzen Winkels in Umfangsrichtung der entsprechenden Transportwalze 15.
  • Vorzugsweise ist das Schneidmesser 16 federvorgespannt an der Drehachse D1, D2 gelagert, so dass die Messerklinge 17 stets mit einer vorgegebenen Anpresskraft gegen das Schälgut 5 drücken kann.
  • Die Transporteinheiten 6 der in Transportrichtung hintereinander angeordneten Schälmodule 1, 2, 3, 4 sind in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, dass das Schälgut 5 von der in Transportrichtung T vorderen Transporteinheit 6 unter Aufschwenken der Transportwalzen 15 derselben erfasst wird, während die in Transportrichtung T hintere Transporteinheit 6 des benachbarten Schälmoduls noch das Schälgut 5 hält. Auf diese Weise wird vermieden, dass das Schälgut 5 zwischen den Schälmodulen 1, 2, 3, 4 herausfallen kann. Die Transporteinheiten 6 dienen somit zur Führung des Schälgutes 5 in Transportrichtung T.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, wird das Transportwalzenpaar 15 bei Erfassen des Schälgutes 5 in Querrichtung Q nach außen geschwenkt. Gleichzeitig werden die Schneidmesser 16 um die Drehachse D1, D1 der entsprechenden Transportwalzen 15 entsprechend Pfeilrichtung 13 so nach innen verschwenkt, dass sie weiterhin eine zentrale bzw. axiale Position relativ zu dem Schälgut 5 einnehmen. Nachfolgend wird das Schälgut 5 während des Weitertransports in Transportrichtung T durch die Messerklingen 17 der Schneidmesser 16 geschält, bis das in Transportrichtung T hintere Ende erreicht wird. Vor Beendigung dieses Schälschnittes schwenken die federvorgespannten Transportwalzen 15 wieder zusammen, wobei ein Verbindungspunkt V zwischen dem Messerhalter 18 und dem Hebel 19 wieder in eine äußere Ausgangsstellung bewegt wird, die er in der Ausgangsstellung gemäß 3 inne hatte. Das Schälgut 5 kann nach Übergabe an das in Transportrichtung T vordere Schälmodul 1 winkelversetzt weiter geschält werden.
  • Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können die Transportwalzen auch durch einen Riemenantrieb gebildet sein, der über zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Rollen führbar ist. Die Drehachse, um die das Schneidmesser 16 verdrehbar gelagert ist, ist hierbei eine Drehachse der Rolle, die in Transportrichtung T vorne angeordnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die Transportwalzen auch als Druckluftwalzen bzw. -rollen ausgebildet sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Schälen von langgestrecktem Schälgut, mit einer Anzahl von Transporteinheiten zum Transportieren des Schälgutes in eine Transportrichtung und mit einer Anzahl von Schneideinheiten zum Schälen des Schälgutes, wobei die Transporteinheiten und die Schneideinheiten in Transportrichtung abwechselnd hintereinander angeordnet sind, – dass die Transporteinheit mindestens zwei Transportwalzen aufweist, an denen das Schälgut anliegt und in Transportrichtung geführt ist, wobei mindestens eine Transportwalze mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist zum Verdrehen der. Transportwalze um eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Drehachse, – dass die Transportwalzen seitlich zur Transportrichtung und quer zur Drehachse bewegbar gelagert sind, so dass eine Ausgleichsbewegung der Transportwalzen in Abhängigkeit von einer Dicke des Schälgutes in Querrichtung erfolgen kann, – dass die Schneideinheiten jeweils zwei Schneidmesser aufweisen, die sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten zu einer Transportachse, entlang derer das Schälgut führbar ist, erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmesser (16) jeweils einer einzigen Transportwalze (15) zugeordnet sind, wobei die Schneidmesser (16) jeweils drehbar um eine Drehachse (D1, D2) der zugeordneten Transportwalze (15) gelagert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmesser (16) derart gelagert sind, dass eine Messerklinge (17) des Schneidmessers (16) unabhängig von der Drehstellung desselben in einem gleichen Abstand (r) zu der Achse (D1, D2) der zugeordneten Transportwalze (15) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (16) einen bogenförmigen Messerhalter (18) aufweist, der sich in Umfangsrichtung zu der Transportwalze (15) erstreckend einen spitzen Winkel überstreicht.
  4. Vorrichtung Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhalter (18) des Schneidmessers (16) starr oder drehfest mit einem an die Drehachse (D1, D2) der Transportwalze (15) angelenkten Hebel (19) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (19) ein axial versetzt zu der Transportwalze (15) verlaufendes Gelenkteil (20) mit einer radialen Länge aufweist, die größer ist als ein Radius der Transportwalze (15), und dass der Hebel (19) einen Ausleger (22) aufweist, der sich in Richtung der Drehachse (D1, D2) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (16) in Transportrichtung (T) hinter der Transporteinheit (6) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Transportwalzen (15) und ein Paar von Schneidmessern (16) ein Schälmodul (1, 2, 3, 4) bilden und dass die Schälmodule (1, 2, 3, 4) um die Transportachse (A) winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schälmodule (1, 2, 3, 4) über eine Koppeleinheit (10) mit einer einzigen Antriebseinheit (11) gekoppelt sind zur Bildung eines Schälmodulpaares (8, 9), wobei die Schälmodule (1, 2, 3, 4) des Schälmodulpaares (8, 9) um 90° winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinheit (10) einen Antriebsriemen (12) aufweist zur Verbindung einer Antriebswelle der Antriebseinheit (11) mit einer drehfest mit der Transportwalze (15) des Schälmodulpaares (8, 9) verbundenen Rolle (14).
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmesser (16) federvorgespannt gelagert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwalzen (15) um eine gemeinsame Schwenkachse (S) verschwenkbar gelagert sind und dass die Schwenkachse (S) die Transportachse (A) schneidet.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwalzen (15) jeweils als eine Druckluftrolle ausgebildet sind.
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