DE102010027701A1 - Steuerungseinrichtung für eine Traversiervorrichtung - Google Patents

Steuerungseinrichtung für eine Traversiervorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung sieht eine Technik zum Konstanthalten des tatsächlichen Umkehrpunktes in der axialen Richtung einer Spule vor. Eine Traversiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Eintrittsmustererzeugungsabschnitt (72), der ausgebildet ist um ein Eintrittsmuster (Ps) für die Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung bereitzustellen, einen Zeitbereitstellabschnitt (74), der ausgebildet ist, um die Zeit (t) zur Verfügung zu stellen, einen Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt (73), der ausgebildet ist, um eine Sollbewegungsgeschwindigkeit (Vt1) einer Garnführung (33) basierend auf dem Eintrittsmuster (Ps), das von dem Eintrittsmustererzeugungsabschnitt (72) bereitgestellt wird und der Zeit (t), die von dem Zeitbereitstellabschnitt (74) bereitgestellt wird, zu erzeugen, und eine Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs einer Garnführungsantriebseinrichtung basierend auf der Sollbewegungsgeschwindigkeit (Vt1), die von dem Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt (73) berechnet wurde. Für eine Zeitdauer kurz vor der Ankunft (zwischen dem Zeitpunkt t(b) und dem Zeitpunkt t(c, d)), die in dem Eintrittsmuster Ps umfasst ist und einer Zeitdauer kurz vor dem Zeitpunkt (t) entspricht, wenn von der Garnführung (33) erwartet wird, dass sie an einem Sollumkehrpunkt ankommt, ist die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung (33) eingestellt, um konstant zu sein.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für eine Traversiervorrichtung, die ausgebildet ist, um ein Garn zu Traversieren (Querzuführen bzw. zu Changieren).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein japanisches Patent Nr. 4155705 offenbart, als eine Technik der oben beschriebenen Art, ein Verfahren zum Ermöglichen, dass die Position einer Garnführung in einer Traversiervorrichtung genau gesteuert wird. Im Speziellen wird die momentane Position der Garnführung überwacht und mit einer vorgegebenen Sollposition verglichen. Anschließend wird die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung eingestellt, um den Unterschied zwischen diesen Positionen zu eliminieren. Siehe Anspruch 1 und Anspruch 2 und Absätze [0005], [0009], und [0011], falls notwendig.
  • Jedoch dient in der in der JP 4 155 705 offenbarten Technik die Garnführung dazu, was als ein Einsteller bezeichnet wird, um die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung so einzustellen, dass die Garnführung durch eine vorgegebene Position zu einem vorgegebenen Zeitpunkt verläuft. Folglich wird die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung in keinem kleinen Maß erhöht oder reduziert, um die momentane Position der Garnführung wie gewünscht einzustellen. Die Variation der Fahrgeschwindigkeit der Garnführung beeinflusst besonders die Stabilität einer Position in der die Garnführung tatsächlich umkehrt (diese Position wird im Folgenden als ein ”tatsächlicher Umkehrpunkt” bezeichnet). Der Grund hierfür ist wie folgt. Wenn die Garnführung eine vorgegebene Position erreicht, wird die Bewegungsrichtung der Garnführung reversiert, um eine Spule (Packung) mit einer vorgegebenen Breite auszubilden. Jedoch tritt aufgrund des nachteiligen Effekts der Trägheit der Garnführung selbst und Elementen zum Antreiben der Garnführung (diese Elemente werden im Folgenden auch als die ”Garnführung und dergleichen” bezeichnet) eine unvermeidbare Abweichung zwischen dem tatsächlichen Umkehrpunkt und der Sollumkehrpunktposition der Garnführung (im Folgenden als der ”Sollumkehrpunkt” bezeichnet) auf. Dieses Auftreten der Abweichung selbst ist unvermeidbar. Jedoch wird der Grad der Abweichung (im Folgenden auch als der ”Abweichungsbetrag” bezeichnet) durch die kinetische Energie der Garnführung und dergleichen, die frei wird, wenn sich die Garnführung dem Sollumkehrpunkt nähert, gesteuert (diese Energie wird im Folgenden auch als die ”kinetische Eintrittsenergie bezeichnet).
  • Kurz gesagt versucht die Technik in dem japanischen Patent Nr. 4155705 es der Garnführung zu gestatten durch eine vorgegebene Position zu einem vorgegebenen Zeitpunkt verwendend die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung als Einstellmittel zu passieren (diese Technik wird auch einfach als ”Zeit-Lage-Steuerung” bezeichnet). Folglich ist es schwierig die kinetische Energie beim Eintritt für jede Betätigung konstant zu halten. Folglich ist es schwierig, den Abweichungsbetrag für jede Betätigung konstant zu halten. Als ein Ergebnis wird eine Spule hergestellt, in der der tatsächliche Umkehrpunkt in der Axialrichtung der Spule variiert.
  • Folglich kann für die Steuerungstechnik als ein möglicher Kandidat die ”Lage-Geschwindigkeit-Steuerung” die ”Zeit-Lage-Steuerung” ersetzen. Die ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung” ist eine Technik, die es der Garnführung gestattet, durch eine vorgegebene Position mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu verlaufen. In der ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung” dient die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung als Hauptsteuerziel statt als ein Einstellmittel. Folglich hat verglichen mit der ”Zeit-Lage-Steuerung”, die ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung” den Vorteil der Stabilisierung der kinetischen Energie beim Eintritt. Jedoch zeigt ein kurzes Nachdenken, dass die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung, die erhalten wird, wenn die Garnführung an einem Sollumkehrpunkt ankommt, gleich Null ist. D. h., wenn die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt ankommt, kann die Garnführung nicht mehr länger in der Lage sein, sich zu bewegen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zum Konstanthalten des tatsächlichen Umkehrpunktes in der Axialrichtung der Verpackung zur Verfügung zu stellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die durch die vorliegende Erfindung zu lösenden Probleme wurden beschrieben. Jetzt werden Mittel zum Lösen des Problems und die Effekte dieser Mittel werden beschrieben.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Steuerungseinrichtung für eine Traversiervorrichtung umfassend eine Garnführung, die in der Lage ist, ein bewegtes Garn zu führen und eine Garnführungsantriebseinrichtung zum Umkehren der Garnführung vor, wobei die Traversiervorrichtung ausgebildet ist, um das Garn, das um eine Garnrolle gewickelt wird, zu Traversieren. Die Steuerungseinrichtung ist wie folgt aufgebaut. D. h. die Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung umfasst eine Eintrittsmusterbereitstelleinrichtung zum bereitstellen eines Eintrittsmusters, das eine Beziehung zwischen einer Zeitdauer und einer Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung anzeigt, wobei Zeit und Geschwindigkeit nachdem die Garnführung in eine Umgebung eines Sollumkehrpunktes eingetreten ist, gemessen werden, eine Zeitbereitstelleinrichtung zum bereitstellen der Zeit, eine Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung zum Berechnen der Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung basierend auf dem Eintrittsmuster, das von der Eintrittsmusterbereitstelleinrichtung zur Verfügung gestellt wurde und der Zeit, die von der Zeitbereitstelleinrichtung zur Verfügung gestellt wurde und eine Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern der Betätigung der Garnführungsantriebseinrichtung basierend auf der Fahrgeschwindigkeit, die von der Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung berechnet wurde. Für eine Zeitdauer unmittelbar vor der Ankunft, die in dem Eintrittsmuster umfasst ist und die einer Zeitdauer kurz bevor erwartet wird, dass die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt ankommt, entspricht, wird die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung eingestellt, um konstant zu sein.
  • D. h., die oben beschriebene Eintrittsmusterbereitstelleinrichtung, Zeitbereitstelleinrichtung, Eintrittsmustergeschwindigkeitsberechnungseinrichtung und Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung stellen eine Steuerung bzw. Regelung her, sodass die Garnführung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu einer vorgegebenen Zeit fährt (diese Steuerung wird im Folgenden einfach als ”Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung” bezeichnet). Bei der ”Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung”, wie in dem Fall der oben beschriebenen ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung”, dient die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung als hauptsächliches Steuerungsziel anstatt als Einstellmittel. Folglich trägt, verglichen mit der oben beschriebenen ”Zeit-Lage-Steuerung”, die ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung” zum Stabilisieren der kinetischen Energie beim Eintritt bei. Zusätzlich, da die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung während der Zeitdauer kurz vor der Ankunft eingestellt ist, um konstant zu sein, kann eine Variation der kinetischen Energie beim Eintritt, die durch den umgekehrten Effekt einer Antwortzeitverzögerung erwirkt wird, verhindert werden. Die oben beschriebenen zwei speziellen Steuerungstypen stabilisieren die kinetische Energie beim Eintritt zu einem hohen Grad, wodurch es ermöglicht wird, den tatsächlichen Umkehrpunkt konstant in der Axialrichtung einer Spule zu halten. Die oben beschriebene Technik wird beispielsweise, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt, die einer Zeitdauer zwischen dem Bezugszeichen (b) und dem Bezugszeichen (c) in 5 entspricht, umgesetzt. Zusätzlich ist nichts von der Idee, dass die Fahrgeschwindigkeit der Garnführung während der Zeitdauer unmittelbar vor der Ankunft eingestellt wird, um konstant zu sein, in dem japanischen Patent Nr. 4155705 offenbart.
  • Die oben beschriebene Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung ist ferner wie folgt aufgebaut. D. h. für eine Zeitdauer, die in dem Eintrittsmuster umfasst ist, und der Zeitdauer unmittelbar vor der Ankunft vorausgeht, wird der Absolutwert der Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung eingestellt, um abzunehmen. Gemäß diesem Aufbau wird die oben beschriebene kinetische Energie beim Eintritt reduziert, wodurch eine Reduzierung in dem oben beschriebenen Abweichungsbetrag ermöglicht wird. Die oben beschriebene Technik wird, wie beispielsweise durch eine durchgezogene Linie gezeigt, die einer Zeitdauer zwischen dem Bezugszeichen (a) und dem Bezugszeichen (b) in 5 entspricht, umgesetzt.
  • Die oben beschriebene Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung ist ferner wie folgt ausgebildet. D. h. die Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung umfasst ferner eine Ausstiegsmusterbereitstelleinrichtung zum bereitstellen eines Ausstiegsmusters, das eine Beziehung zwischen der Zeit und der Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung anzeigt, wobei die Zeit und Geschwindigkeit nachdem die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt angekommen ist, gemessen werden, eine Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung zum Berechnen der Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung basierend auf dem Ausstiegsmuster, das von der Ausstiegsmusterbereitstelleinrichtung zur Verfügung gestellt wird und der Zeit, die von der Zeitbereitstelleinrichtung zur Verfügung gestellt wird, und eine Ausstiegsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern der Betätigung der Garnführungsantriebseinrichtung basierend auf der Fahrgeschwindigkeit, die von der Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung berechnet wurde. Für eine Zeitdauer unmittelbar nach der Ankunft, die in dem Ausstiegsmuster umfasst ist und einer Zeit unmittelbar nach einem Zeitpunkt entspricht, wenn die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt angekommen ist, wird die Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung eingestellt, um konstant zu sein.
  • D. h., die oben beschriebene Geschwindigkeitsanweisung, die die Sollfahrgeschwindigkeit der Garnführung festlegt, um konstant zu sein, ist im Allgemeinen die einfachste Geschwindigkeitsanweisung. Folglich ermöglicht, verglichen mit der Einführung einer komplizierten Geschwindigkeitsanpassung, die oben beschriebene Anweisung eine Implementierung mit einem hohen Grad der wiederholbaren Reproduzierbarkeit von der Art einer Variation der Fahrgeschwindigkeit der Garnführung (der Trajektorie einer gestrichelten Linie zwischen dem Bezugszeichen (c) und dem Bezugszeichen (e) in 5) während der Zeitdauer unmittelbar nach dem Zeitpunkt, wenn die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt angekommen ist. Folglich wird die wiederholte Reproduzierbarkeit des Abweichungsbetrags (der einem schattierten Bereich in 5 entspricht) auf ähnliche Weise mit einem hohen Grad implementiert. Folglich kann der tatsächliche Umkehrpunkt verlässlicher in der Axialrichtung der Spule konstant gehalten werden. Auch wird in diesem Fall die ”Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung” eingeführt und die Effekte der Einführung sind wie oben und werden daher nicht im Folgenden beschrieben. Ferner wird die oben beschriebene Technik, wie gezeigt, durch eine durchgezogene Linie, die einer Zeitdauer zwischen dem Bezugszeichen (d) und dem Bezugszeichen (f) in 5 entspricht, implementiert.
  • Die oben beschriebene Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung ist ferner wie folgt aufgebaut. D. h. die Zeitdauer kurz nach der Ankunft ist eingestellt, um gleich oder länger als eine Zeitdauer von der Ankunft der Garnführung an dem Sollumkehrpunkt bis hin zu einem temporären Anhalten der Garnführung zu sein. Nämlich, um mit einem hohen Grad die wiederholte Reproduzierbarkeit der Art einer Variation der Fahrgeschwindigkeit der Garnführung während der Zeitdauer kurz nach dem Zeitpunkt, wenn die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt angekommen ist, zu implementieren (die Trajektorie einer gestrichelten Linie zwischen dem Bezugszeichen (c) und dem Bezugszeichen (e) in 5), ist es besonders wichtig die Zeitdauer kurz nach der Ankunft einzustellen, um gleich oder länger als die Zeitdauer von der Ankunft der Garnführung an dem Sollumkehrpunkt bis zum temporären Anhalten der Garnführung zu sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer Strecktexturiermaschine.
  • 2 ist eine Vorderansicht einer Traversiervorrichtung.
  • 3 ist ein Diagramm, das ähnlich zu 2 ist und eine positionsbezogene Beziehung in der Axialrichtung einer Spule darstellt.
  • 4 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Steuerabschnitts der Traversiervorrichtung.
  • 5 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Zeit und einer Fahrgeschwindigkeit in sowohl einem Eintrittsmuster als auch einem Ausstiegsmuster zeigt.
  • 6 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen einer Position und der Fahrgeschwindigkeit in sowohl dem Eintrittsmuster als auch dem Ausstiegsmuster zeigt.
  • 7 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Steuerabschnitts einer Traversiervorrichtung gemäß einer ersten Variante.
  • 8 ist eine Vorderansicht einer Traversiervorrichtung gemäß einer zweiten Variante.
  • 9 ist eine Vorderansicht einer Traversiervorrichtung gemäß einer dritten Variante.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform, in der ein Steuerabschnitt einer Traversiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an einem Wickelabschnitt einer Strecktexturiermaschine angewendet wird, wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst eine Strecktexturiermaschine 100 eine Vielzahl an Verarbeitungseinheiten 104 (auch bezeichnet als Spindeln) mit jeweils einem Garnzuführabschnitt 101, von dem Garn Y bereitgestellt wird, einem Verarbeitungsabschnitt 102, der ausgebildet ist, um einen Strecktexturiervorgang an dem Garn Y durchzuführen, und einem Wickelabschnitt 103, der ausgebildet ist, um das verarbeitete Garn Y zu wickeln, um eine Spule auszubilden. Die Verarbeitungseinheiten 104 sind senkrecht zu dem Zeichnungsblatt in 1 angeordnet. Jedoch sind zwei bis vier Garnzuführabschnitte 101 und zwei bis vier Wickelabschnitte 103 übereinander angeordnet, um die Nachfrage hinsichtlich einer Raumeinsparung zu erfüllen.
  • Der Garnzuführabschnitt 101 umfasst einen Stift 106 an dem eine Garnzuführspule 105 gehalten wird. Die Stifte 106 der Garnzuführabschnitte 101 sind an einem gemeinsamen Spulengatter 107 befestigt.
  • Der Verarbeitungsabschnitt 102 umfasst eine erste Zuführrolle 108, eine Primärheizeinrichtung 109, einen Kühler 110, eine Falschdrall-Einrichtung 111, eine zweite Zuführrolle 112, eine Sekundärheizeinrichtung 113 und eine dritte Zuführrolle 114. Diese Elemente sind in dieser Reihenfolge von der Flussaufwärtsseite in Richtung der Flussabwärtsseite des Garns Y angeordnet. Eine Garnzuführgeschwindigkeit, die von der ersten Zuführrolle 108 erreicht wird, ist eingestellt, um geringer zu sein als die, die von der zweiten Zuführrolle 112 erreicht wird. Die Garnzuführgeschwindigkeit, die von der zweiten Zuführrolle 112 erreicht wird, ist eingestellt, um größer zu sein, als die von der dritten Zuführrolle 114. Folglich wird das Garn Y zwischen der ersten Zuführrolle 108 und der zweiten Zuführrolle 112 gestreckt und zwischen der zweiten Zuführrolle 112 und der dritte Zuführrolle 114 gelockert.
  • Ferner verläuft der Drall, der an dem Garn Y durch die Falschdrall-Einrichtung 111 angelegt wird, zu der ersten Zuführrolle 108. Folglich wird das gestreckte und verdrehte Garn Y durch die Primärheizeinrichtung 109 erhitzt und durch den Kühler 110 thermisch fixiert. Der an das Garn Y angelegte Drall verschwindet, wenn das Garn Y durch die zweite Zuführrolle 112 verläuft. Folglich wird das gestreckte und falsch verdrehte Garn Y gelockert und dann einem geeigneten thermischen Vorgang durch die zweite Heizeinrichtung 113 ausgesetzt. Anschließend wird in dem Wickelabschnitt 103 das Garn Y um eine Garnrolle gewickelt und letztlich in eine Spule verformt.
  • Insbesondere, wie in 2 gezeigt, umfasst der Wickelabschnitt 103 eine Aufnahme 115, die ausgebildet ist, um drehbar eine Garnrolle B zu stützen, eine Kontaktrolle 116, die ausgebildet ist, um die Garnrolle (oder eine Spule P), die in der Aufnahme 115 gestützt werden zu drehen, und eine Traversiervorrichtung 34 (Riementyp-Traversiervorrichtung), die mit einer Garnführung 33 versehen ist, die in der Lage ist das Garn zu fangen und ausgebildet ist, um die Garnführung 33 hin- und herzubewegen, um das Garn in Bezug auf die Garnrolle (oder die Spule P) zu traversieren. In diesem Aufbau wird das bewegte Garn Y auf die Garnrolle durch die Traversiervorrichtung gewickelt, während es von der Garnführung 34 traversiert wird und mit einer hohen Geschwindigkeit hin- und herbewegt wird, sodass die Garnführung 33 700 bis 800 Mal pro Minute hin- und herbewegt wird. Auf diese Weise wird die Spule P hergestellt.
  • Die Traversiervorrichtung 34 ist derart ausgebildet, um als vom Riementyp gemäß der vorliegenden Erfindung bezeichnet zu werden. D. h. die Riementyp-Traversiervorrichtung 34 umfasst einen Endlosriemen 42, an dem die Garnführung 33 befestigt ist, gepaarte Abstützeinheiten 33, die ausgebildet sind, um den Endlosriemen 42 zu stützen, sodass ein Abschnitt des Endlosriemens 42 parallel zu der Längsrichtung der Kontaktrolle 116 ist und ein AC-Servomotor 44 ausgebildet ist, um den Endlosriemen 42 anzutreiben. Die Riementyp-Traversiervorrichtung 34 gestattet es dem Endlosriemen 42 mittels einer Antriebsscheibe 45, die an einer Ausgabewelle des AC-Servomotors 44 angeordnet ist, sich hin- und herzubewegen, um es der Garnführung 33 zu ermöglichen, sich parallel zu der Längsrichtung der Kontaktrolle 116 hin- und herzubewegen. Die Abstützeinheit 43 und der AC-Servomotor 44 sind an einer plattenartigen Basis 46 befestigt. Um ferner die Garnführung am Flattern zu hindern, wenn der Endlosriemen 42 hin- und herbewegt wird, erstreckt sich eine Schiene 47, die ausgebildet ist, um die Garnführung linear zu führen, zwischen den gepaarten Abstützeinheiten 43. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Timing-Riemen als Endlosriemen 42 ausgebildet. Ferner wird der Endlosriemen 42 um die Riemenscheiben 48 auf die gepaarten Abstützeinheiten 43 und um die Antriebsscheibe 45 auf dem AC-Servomotor 44 gewickelt, um auf einer gleichschenkligen, dreieckigen Bahn zu verlaufen. Ferner ist ein Encoder 49 auf dem AC-Servomotor 44 vorgesehen und ausgebildet, um in der Lage zu sein, Pulssignale, die der Drehung der Ausgabewelle auf dem AC-Servomotor 44 entsprechen, zu übertragen.
  • In dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung, umfasst eine Garnführungsantriebseinrichtung zum Ermöglichen, dass die Garnführung 33 hin- und herbewegt wird, den AC-Servomotor 44, den Endlosriemen 42 und die Supporteinheiten 43.
  • Die Kontaktrolle 116 ist zwischen der Traversiervorrichtung 34 und einem Garnrollengreifabschnitt 115a der Aufnahme 115 vorgesehen und die Kontaktrolle 116 dreht die Spule P um die gewünschte Umdrehungsanzahl.
  • Hier entspricht ein ”Sollumkehrpunkt” der Garnführung 33 den Bezugszeichen (B) und (E) in 3. Auf ähnliche Weise entspricht ein ”tatsächlicher Umkehrpunkt” der Garnführung 33 den Bezugszeichen (A) und (F). Ein ”Bereich mit stationärem Zustand” entspricht dem Bereich zwischen den Bezugszeichen (C) und (D). Die ”Umgebung des Sollumkehrpunktes” (im Folgenden als der ”Umgebungsbereich” bezeichnet) entspricht dem Bereich zwischen den Bezugszeichen (A) und (C) oder zwischen den Bezugszeichen (D) und (F). Ferner bedeutet ein Ausdruck, der sich auf den ”Eintritt” der Garnführungsmittel bezieht, dass sich die Garnführung von dem Bezugszeichen (C) zum Bezugszeichen (B) oder vom Bezugszeichen (D) zu dem Bezugszeichen (E) bewegt. Ein Ausdruck, der sich auf den ”Ausstieg” der Garnführung bezieht, bedeutet, dass die Garnführung von dem Bezugszeichen (B) zu dem Bezugszeichen (C) über Bezugszeichen (A) und (B) oder vom Bezugszeichen (E) sich zum Bezugszeichen (D) über Bezugszeichen (F) und (E) bewegt.
  • Die Leistungsanforderung der Traversiervorrichtung 34 ist im Allgemeinen so, dass die Traversiervorrichtung 34 dauerhaft eine vorgegebene Geschwindigkeit in dem Bereich mit stationärem Zustand (ungefähr 250 [mm]), während eine sehr genaue, schnelle Umkehrung in dem Umgebungsbereich erreicht wird, beibehält.
  • Jetzt wird ein Traversiersteuerabschnitt 80 (Steuerungseinrichtung) der Traversiervorrichtung 34 beschrieben. Der Traversiersteuerabschnitt 80, der in 4 gezeigt ist, umfasst eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit; in englisch: Central Processing Unit). Dies ist eine arithmetische Verarbeitungseinrichtung, ein ROM (ausschließlich lesbarer Speicher; in englisch: Read Only Memory) in dem Steuerprogramme, die von der CPU ausgeführt werden und Daten, die für die Steuerprogramme verwendet werden, gespeichert sind, und einen RAM (zufällig akzessierbarer Speicher; in englisch: Random Access Memory), in dem Daten temporär gespeichert werden, wenn irgendeines der Programme ausgeführt wird. Die Steuerprogramme, die in dem ROM gespeichert sind, werden in die CPU eingelesen und dann auf der CPU ausgeführt, um es Hardware, wie der CPU, zu gestatten, als ein Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60, als ein Hubdauerkorrekturabschnitt 61, als ein Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62, als ein Anweisungsschaltabschnitt 63 (Geschwindigkeitsanweisungsschalteinrichtung), als ein Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64, als ein Stromsteuerabschnitt 65, als ein Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68, als ein Ursprungserfassungsabschnitt 69, als ein Hubdauerberechnungsabschnitt 70, als ein Speicherabschnitt 71, als ein Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72 (Eintrittsmusterbereitstelleinrichtung), als ein Eintrittsmustergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73 (Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung), als ein Zeitbereitstellabschnitt 74 (Zeitbereitstelleinrichtung), als ein Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75 (Ausstiegsmusterbereitstelleinrichtung), und als ein Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76(Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung) zu funktionieren. Ferner umfasst der Traversiersteuerabschnitt 80 einen PWM-Wechselrichter 66 (Pulsweitenmodulation) und einen Stromerfasser 67.
  • Der Speicherabschnitt 71 ist ausgebildet, um eine Spulenumdrehungsanzahl, eine Wickelgeschwindigkeit und einen Wickelsteuerparameter zu speichern. Hier bedeutet die ”Spulenumdrehungsanzahl” die Umdrehungsanzahl einer Spule. Die ”Wickelgeschwindigkeit” bedeutet die Umfangsgeschwindigkeit der Spule. Die ”Wickelsteuerparameter” bedeuten die Art der Spulenform, beispielsweise ein Käselaib oder ein Maiskolben.
  • Der Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 akquiriert die momentane Lage- und Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 basierend auf einem Pulssignal, das von dem Encoder 49 (Impulsgeber) empfangen wird. Der Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 erzeugt ein Lagesignal und ein Geschwindigkeitssignal basierend auf der akquirierten momentanen Position und Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33. Der Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 übermittelt anschließend das Lagesignal und das Geschwindigkeitssignal an den Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 und dergleichen.
  • Der Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60 liest die Spulenumdrehungsanzahl, die Wickelgeschwindigkeit und den Wickelsteuerparameter aus dem Speicherabschnitt 71. Der Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60 erzeugt dann für jeden Hub (jedes Mal, wenn die Garnführung 33 einmal hin- und herfährt), ein Stationärmuster Pt (siehe Bezugszeichen (X), (Y) in 6), das einem Lagegeschwindigkeitsmuster für jeden Hub entspricht. Der Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60 überträgt dann diese Musterinformation an den Hubdauer-Korrekturabschnitt 61, der dann die Musterinformation, wie unten beschrieben, korrigiert. Die korrigierte Musterinformation wird an den Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 übertragen. Das Lage-Geschwindigkeits-Muster gestattet es die oben beschriebene ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung” zu realisieren und drückt den Zusammenhang zwischen der Lage und der Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 beispielsweise in Tabellenform aus. Um es einfach auszudrücken, bedeutet das Lage-Geschwindigkeits-Muster eine Information, die andeutet, mit welcher Bewegungsgeschwindigkeit die Garnführung 33 sich an welcher Lage bzw. Position bewegen muss.
  • Der Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 berechnet die Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung basierend auf dem Stationärmuster Pt, das von dem Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60 über den Hubdauerkorrekturabschnitt 61 empfangen wurde und dem Lagesignal, das von dem Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurde. Der Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 überträgt die berechnete Bewegungsgeschwindigkeit an den Anweisungsschaltabschnitt 63 als Geschwindigkeitsanweisung.
  • Der Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72 liest die Spulenumdrehungsanzahl, die Wickelgeschwindigkeit und den Wickelsteuerparameter aus dem Speicherabschnitt 71 aus und der Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72 erzeugt dann für jede Umdrehung ein Eintrittsmuster Ps (seihe 5), das einem Zeit-Geschwindigkeitsmuster für einen Eintritt während einer Umdrehung entspricht. Der Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72 überträgt dann diese Musterinformation an den Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73. Das Zeit-Geschwindigkeits-Muster gestattet dann, dass die oben beschriebene ”Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung” realisiert wird und drückt den Zusammenhang zwischen der Zeit und der Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 beispielsweise in Tabellenform aus. Um es einfach auszudrücken, bedeutet das Zeit-Geschwindigkeits-Muster eine Information, die anzeigt, mit welcher Bewegungsgeschwindigkeit die Garnführung 33 sich
  • Der Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73 berechnet die Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 beim Eintritt basierend auf dem Eintrittsmuster Ps, das von dem Eintrittsmuster-Erzeugungsabschnitt 72 erhalten wurde und der Zeit, die von dem Zeitbereitstellabschnitt 74 erhalten wurde. Der Eintrittssollgeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt überträgt die berechnete Bewegungsgeschwindigkeit an den Anweisungsschaltabschnitt 63 als Geschwindigkeitsanweisung.
  • Der Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75 liest die Spulenumdrehungsanzahl, die Wickelgeschwindigkeit und den Wickelsteuerparameter aus dem Speicherabschnitt 71 ein. Der Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75 erzeugt dann für jede Umdrehung ein Ausstiegsmuster Pd (siehe 5), das einem Zeit-Geschwindigkeits-Muster für einen Ausstieg während einer Umdrehung entspricht. Der Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75 überträgt dann diese Musterinformation an den Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76.
  • Der Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76 berechnet die Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 beim Ausstieg basierend auf dem Ausstiegsmuster Pd, das von dem Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75 erhalten wurde und der Zeit, die von dem Zeitbereitstellabschnitt 74 erhalten wurde. Der Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76 überträgt die berechnete Bewegungsgeschwindigkeit an den Anweisungsschaltabschnitt 63 als eine Geschwindigkeitsanweisung.
  • Der Anweisungsschaltabschnitt 63 ist ausgebildet, um in der Lage zu sein wahlweise eine Geschwindigkeitsanweisung von sowohl dem Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62, dem Eintrittsmuster-Geschwindigkeits-Berechnungsabschnitt 73 und dem Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76 zu empfangen und die empfangenen Geschwindigkeitsanweisungen an den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 zu übertragen. Im Speziellen überträgt nach dem Ermitteln, dass die Garnführung 33 in dem Stationärbereich bewegt wird, basierend auf dem Lagesignal, das von dem Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalbearbeitungsabschnitt 68 erhalten wurde, der Anweisungsschaltabschnitt 63 die Geschwindigkeitsanweisung, die von Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 empfangen wurde an den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64. Nach dem Ermitteln, dass die Garnführung 33 von dem Stationärbereich zu dem Umgebungsbereich bewegt wurde, basierend auf dem Lagesignal, das von dem Geschwindigkeitssignal- und Lagesignal-Verarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurde, überträgt der Anweisungsschaltsignalabschnitt 63 die Geschwindigkeitsanweisung, die von dem Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73 empfangen wurde an den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64. Ferner überträgt nach dem Ermitteln, dass die Garnführung 33 an dem Umkehrpunkt (B) (oder (E) siehe 3) angekommen ist basierend auf dem Geschwindigkeitssignal und dem Lagesignal, das von dem Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurde, der Anweisungsschaltabschnitt 63 die Geschwindigkeitsanweisung, die von dem Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76 empfangen wurde an den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64. Dann überträgt, sobald das unten beschriebene Ausstiegsmuster beendet wurde, der Anweisungsschaltabschnitt 63 die Geschwindigkeitsanweisung, die von dem Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 empfangen wurde, an den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64.
  • Der Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 berechnet das Solldrehmoment des AC-Servomotors basierend auf der Geschwindigkeitsanweisung, die von dem Anweisungsschaltabschnitt 63 empfangen wurde. Der Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 überträgt ferner das berechnete Drehmoment an den Stromsteuerabschnitt 65 als eine Drehmomentanweisung.
  • Der Stromsteuerabschnitt 65 steuert die Pulsweite eines Spannungsimpulses, der von dem PBM-Wechselrichter 66 erzeugt wurde, basierend auf der Drehmomentanweisung, die von dem Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 empfangen wurde. Anschließend wird der Spannungsimpuls, der von dem PBM-Wechselrichter 66 erzeugt wurde, an den AC-Servomotor 44 angelegt, der sich dann um eine vorgegebene Umdrehungsanzahl in einer vorgegebenen Richtung dreht. Folglich bewegt sich die Garnführung 33 hin und her.
  • Der Stromerfasser 67 erkennt einen Strom in dem AC-Servomotor 44 und erzeugt ein Stromsignal, das dem Strom entspricht.
  • In diesem Aufbau wird eine Drehmomentanweisung, die an den Stromsteuerabschnitt 65 durch den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 übertragen wurde, basierend auf dem Lagesignal, das von dem Geschwindigkeits- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurden sowie dem Stromsignal, das von dem Stromerfasser 67 empfangen wurde, eingestellt. Dies ermöglicht es dem Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 eine rückgeführte Steuerung zu dem Stromsteuerabschnitt 65 (Stromschleifensteuerung) durchzuführen. Auf ähnliche Weise wird die Geschwindigkeitsanweisung, die an den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 durch den Anweisungsschaltabschnitt 63 übertragen wurde, basierend auf dem Geschwindigkeitssignal, das von dem Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurde, eingestellt. Dies ermöglicht es dem Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62 und dem rückgeführten Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64 (Geschwindigkeitsschleifensteuerung) durchzuführen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform steuert eine Antriebssteuerungseinrichtung (Stationär-Antriebssteuerungseinrichtung, Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung, und Ausstiegsantriebssteuerungseinrichtung) den Betrieb der Garnführungsantriebseinrichtung (AC-Servomotor 44 und dergleichen) basierend auf den Sollbewegungsgeschwindigkeiten, die von dem Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62, dem Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73 und dem Ausstiegsgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76 berechnet wurden. Die Antriebssteuerungseinrichtung umfasst den Geschwindigkeitssteuerabschnitt 64, den Stromsteuerabschnitt 65 und den PWM-Wechselrichter 66.
  • Der Ursprungserfassungsabschnitt 69 erfasst, dass die Garnführung durch eine vorgegebene Ursprungsposition passiert ist, basierend auf dem Lagesignal, das von dem Geschwindigkeitssignal- und Lagesignalverarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurde. Jedes Mal, wenn der Ursprungserfassungsabschnitt 69 die Erfassung erfolgreich durchführt, übermittelt der Ursprungserfassungsabschnitt 69 ein Ursprungslagepassiersignal an den Hubdauerberechnungsabschnitt 70.
  • Der Hubdauerberechnungsabschnitt 70 berechnet die tatsächliche Zeitdauer des Hin- und Herbewegens der Garnführung 33 basierend auf dem Ursprungslagepassiersignal, das von dem Ursprungserfassungsabschnitt 69 empfangen wurde. Der Hubdauerberechnungsabschnitt 70 übermittelt die berechnete, tatsächliche Zeitdauer an den Hubdauerkorrekturabschnitt 61 als ein Zeitdauer- bzw. Zeitsignal.
  • Basierend auf dem Stationärmuster Pt, das von dem Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60 empfangen wurde, vergleicht der Hubdauerkorrekturabschnitt 61 die Solldauer des Hin- und Herbewegens der Garnführung 33, die einmal durch das Stationärmuster Pt (diese Zeitdauer wird im Folgenden auch einfach als ”Sollzeitdauer” bezeichnet) ermittelt wurde mit dem Zeitdauersignal, das von dem Hubzeitdauerberechnungsabschnitt 70 empfangen wurde, d. h., die tatsächliche Zeitdauer des Hin- und Herbewegens der Garnführung 33 (diese Zeitdauer wird im Folgenden auch einfach als die ”tatsächliche Zeitdauer” bezeichnet). Anschließend korrigiert der Hubzeitdauerkorrekturabschnitt 61 das Stationärmuster Pt, sodass die beiden Zeitdauern zueinander gleich sind. Der Hubdauerkorrekturabschnitt 61 übermittelt dann das korrigierte Stationärmuster Pt an den Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 62. Insbesondere, falls die tatsächliche Zeitdauer kürzer ist als die Sollzeitdauer, korrigiert der Hubzeitdauerkorrekturabschnitt 61 das Stationärmuster Pt, sodass die Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 gleichmäßig entlang der Bahn der Garnführung 33 reduziert wird, d. h. entlang sowohl der Vorwärts- als auch der Rückwärtsbahn der Garnführung 33. Auf der anderen Seite, falls die tatsächliche Zeitdauer länger ist als die Sollzeitdauer, korrigiert der Hubzeitdauerkorrekturabschnitt 61 das Stationärmuster Pt, sodass die Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 gleichmäßig entlang der Bahn der Garnführung 33 erhöht wird, d. h. entlang sowohl der Vorwärts- als auch der Rückwärtsbahn der Garnführung 33. Kurz gesagt wird diese Korrektur der Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 erhöht oder reduziert, um die Zeitdauer der Hin- und Herbewegung der Garnführung zu der Sollzeitdauer hin einzustellen. Der Betrieb des Hubdauerkorrekturabschnitts 61 ermöglicht eine rückgeführte Steuerung zur Korrektur der Zeitdauerabweichungen. Zusätzlich ist das Verhindern der Schwächung der Stabilität der Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 in dem Stationärbereich genau der Zweck der Korrektur des Stationärmusters Pt, das von dem Hubzeitdauerkorrekturabschnitt 61 so durchgeführt wird, dass sich die Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 gleichmäßig entlang der Bahn der Garnführung 33 erhöht oder reduziert, d. h. entlang sowohl der Vorwärts- als auch der Rückwärtsbewegung der Garnführung 33.
  • Unter Bezug auf die 5 und 6 werden das Stationärmuster Pt, das Eintrittsmuster Ps und das Ausstiegsmuster Pd im Folgenden im Detail beschrieben. Die Abszissenachse in 5 zeigt die Zeit an, die von dem Zeitbereitstellabschnitt 64 bereitgestellt wird. Die Ordinatenachse in 5 zeigt die Bewegungsgeschwindigkeit Vt der Garnführung 33 an. Die Bewegungsgeschwindigkeit Vt der Garnführung auf der Ordinatenachse in 5 nimmt positive Werte ein, wenn die Garnführung sich in 3 nach links bewegt. Auf der anderen Seite zeigt die Abszissenachse in 6 eine Position (r) in der Axialrichtung der Spule P an. Die Ordinatenachse in 6 zeigt die Bewegungsgeschwindigkeit Vt der Garnführung 33 an. Die Position der Garnführung 33 auf der Abszissenachse in 6 nimmt positive Werte ein, wenn die Garnführung 33 sich nach rechts in 3 bewegt. Ferner nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit Vt der Garnführung 33 auf der Ordinatenachse in 6 positive Werte ein, wenn die Garnführung sich nach links in 3 bewegt. In 5 und 6 zeigt eine durchgezogene Linie eine Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 an (d. h. eine Geschwindigkeitsanweisung), die dem Sollwert der Bewegungsgeschwindigkeit Vt der Garnführung 33 entspricht. Zusätzlich entsprechen die Bezugszeichen (a) bis (g), (X) und (Y) in 5 den Bezugszeichen (a) bis (g), (X) und (Y) in 6. Auf ähnliche Weise entsprechen die Bezugszeichen (A) bis (C) in 3 den Bezugszeichen (A) bis (C) in 6.
  • Angemessener Weise sollten, wenn nötig, diese entsprechenden Elemente betrachtet werden.
  • Stationärmuster Pt
  • Gemäß dem Stationärmuster Pt wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 auf einen konstanten Wert für alle Positionen, die von den Bezugszeichen (X) und (Y) in 6 gezeigt werden, eingestellt.
  • Eintrittsmuster Ps
  • Gemäß dem Eintrittsmuster Ps, wie durch die Bezugszeichen (a) bis (c) in 5 gezeigt, wird während der vorgenannten Zeitdauer des Eintritts der absolute Wert der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 soweit wie möglich reduziert. Für die letztere Eintrittsperiode wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt, um konstant zu sein.
  • Ausstiegsmuster Pd
  • Gemäß dem Ausstiegsmuster Pd, wie durch die Bezugszeichen (d) bis (g) in 5 gezeigt, wird für die vorgenannte Zeitdauer des Ausstiegs die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt, um konstant zu sein. Dann wird der absolute Wert der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 während der späteren Zeitdauer des Ausstiegs soweit wie möglich angehoben.
  • Vergleich des Eintrittsmusters Ps mit dem Ausstiegsmuster Pd
  • Die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 während der letzteren Zeitdauer des Eintrittsmusters Ps, die durch die Bezugszeichen (b) bis (c) in 5 gezeigt wird, weist denselben absoluten Wert auf, wie den der und ein entgegensetztes Vorzeichen zu dem der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 während der vorangegangen Zeitdauer des Ausstiegsmusters Pd, das durch die Bezugszeichen (d) bis (f) in 5 gezeigt wird. Ferner weist die Variationsrate in der Bewegungsgeschwindigkeit Vt während der vorangegangenen Zeitdauer des Eintrittsmusters Ps, das durch die Bezugszeichen (a) bis (b) in 5 gezeigt wird, den gleichen absoluten Wert und Vorzeichen auf wie den, der Variationsrate in der Bewegungsgeschwindigkeit Vt während der letzteren Zeitdauer des Ausstiegsmusters Pd, das durch die Bezugszeichen (f) bis (g) in 5 gezeigt wird. Wenn folglich z. B. von dem Eintrittsmuster Ps zu dem Ausstiegsmuster Pd gewechselt wird, wird nur das Vorzeichen der Bewegungsgeschwindigkeit Vt umgekehrt, wobei der absolute Betrag davon unverändert bleibt.
  • Zwischen dem Start und dem Zeitpunkt t(a)
  • Zuerst erfolgt eine Beschreibung des Stationärmusters Pt für die Zeitdauer während sich die Garnführung 33 nach links auf dem Blatt von 3 von dem Axialzentrum der Spule P (in Richtung des Bezugszeichens (C), wenn vom Bezugszeichen (D) aus betrachtet) bewegt. Wie oben beschrieben ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Stationärmuster Pt ein Lage-Geschwindigkeitsmuster bei dem die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt ist, um für alle die Positionen, die mit dem Bezugszeichen (X) in 6 gezeigt sind, konstant zu sein.
  • Zwischen dem Zeitpunkt t(a) und dem Zeitpunkt t(b)
  • Sobald die Garnführung 33 an einer Position ankommt, die an dem Bezugszeichen [C] in 6 gezeigt ist, wechselt der Anweisungsschaltabschnitt 63 von dem Stationärmuster Pt, welches ein Lage-Geschwindigkeitsmuster ist, hin zu dem Eintrittsmuster Ps, welches ein Zeit-Geschwindigkeits-Muster ist, wie in 5 gezeigt. Dann, wie in 5 gezeigt, sinkt der absolute Betrag der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 proportional zu der verstrichenen Zeit (t). Der absolute Betrag der Beschleunigung der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 während dieser Zeitdauer wird auf einen Wert so groß wie möglichen eingestellt. Der maximale Betrag der Beschleunigung kann während dem Auslegen oder Herstellen von Überprüfungsladungen und von der Leistung des AC-Servomotors 44 und des Traversierkontrollabschnitts 80 vorgegeben werden. Auf der anderen Seite verringert sich der absolute Wert der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2, sodass der Verringerung eine Variation der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 aufgrund des gegenteiligen Effekts der Antwortverzögerung oder dergleichen folgt.
  • Zwischen dem Zeitpunkt t(b) und dem Zeitpunkt t(c, d)
  • Für eine Zeitdauer kurz vor der Ankunft, die in dem Eintrittsmuster Ps umfasst ist und einer Zeitdauer unmittelbar vor dem Zeitpunkt, wenn erwartet wird, dass die Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) ankommt, wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt, um konstant zu sein. Die Zeitdauer kurz vor der Ankunft wird auf 0,5 bis 2 [msec] eingestellt. Streng gesprochen unterscheidet sich der Zeitpunkt, wenn von der Garnführung 33 erwartet wird, dass sie an dem Umkehrpunkt (B) ankommt, von dem Zeitpunkt, wenn der Anweisungsschaltabschnitt 63 erkennt, dass die Garnführung 33 tatsächlich an dem Umkehrpunkt (B) angekommen ist. Jedoch argumentieren die vorliegenden Erfinder ohne Angst falsch verstanden zu werden, dass die Zeitdauer unmittelbar vor der Ankunft, der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t(b) und dem Zeitpunkt t(c, d) entspricht. Der Zeitpunkt, wenn von der Garnführung 33 erwartet wird, dass sie an dem Umkehrpunkt (B) ankommt, kann einmalig basierend auf dem Abstand zischen den Bezugszeichen (B) und (C) in 3 und dem Eintrittsmuster Ps, das in 5 gezeigt ist, ermittelt werden.
  • Wie oben beschrieben wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt, um während der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t(b) und dem Zeitpunkt t(c, d) konstant zu sein. Folglich verschwindet eine Antwortzeitverzögerung, die zwischen dem Zeitpunkt t(a) und dem Zeitpunkt t(b) auftritt, bevor die Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) ankommt. Das Verschwinden der Antwortzeitverzögerung gestattet es der oben beschriebenen kinetischen Eintrittsenergie einmalig basierend auf der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2 zum Zeitpunkt t(c, d) ermittelt zu werden, um unmittelbar vor dem Zeitpunkt t(c, d) sehr stabilisiert zu sein.
  • Zwischen dem Zeitpunkt t(c, d) und dem Zeitpunkt t(f)
  • Wenn anschließend die Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) ankommt, wechselt der Anweisungsschaltabschnitt 63 von dem Eintrittsmuster Ps, welches ein Zeit-Geschwindigkeitsmuster ist, zu dem Ausstiegsmuster Pd, das auch ein Zeit-Geschwindigkeitsmuster ist.
  • Für eine Zeitdauer kurz danach (zwischen dem Zeitpunkt t(c, d) und dem Zeitpunkt t(f)), die in dem Ausstiegsmuster Pd umfasst ist und einer Zeitdauer kurz nach dem Zeitpunkt t(c, d) entspricht, wenn die Garnführung 33 an der Sollumkehrposition (B) ankommt, wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 eingestellt, um konstant zu sein. Die Zeitdauer kurz nach der Ankunft wird eingestellt, um gleich oder länger als eine Zeitdauer (zwischen dem Zeitpunkt t(c, d) und dem Zeitpunkt t(e)) von der Ankunft der Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) bis zu dem temporären Anhalten der Garnführung 33 zu sein. Im Speziellen wird die Zeitdauer kurz nach der Ankunft eingestellt, um zwischen 0,5 bis 2 [msec] zu sein. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Bewegungsgeschwindigkeit Vt1 während der Zeitdauer kurz vor der Ankunft (zwischen dem Zeitpunkt t(b) und dem Zeitpunkt t(c, d)) denselben Absolutwert auf, wie der von und ein umgekehrtes Vorzeichen zu dem der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 während der Zeitdauer unmittelbar nach der Ankunft (zwischen dem Zeitpunkt t(c, d) und dem Zeitpunkt t(f)). Auf der anderen Seite verursacht bei der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2 das Vorliegen der kinetischen Energie beim Eintritt eine Antwortzeitverzögerung und eine Leerlaufbetriebszeit Δt (= t(e) – t(c, d)) verstreicht bis die tatsächliche Bewegungsgeschwindigkeit Vt2 Null erreicht. Der Zeitpunkt, wenn die tatsächliche Bewegungsgeschwindigkeit Vt2 Null erreicht, deckt sich mit dem Zeitpunkt, wenn die Garnführung 33 an dem tatsächlichen Umkehrpunkt (A) ankommt; beide Ereignisse treten zum Zeitpunkt t(e) auf. Das Vorliegen einer Leerlaufbetriebszeit Δt ergibt einen Abweichungsbetrag, der einem schraffierten Bereich in 5 entspricht. Der Abweichungsbetrag wird durch das Bezugszeichen Δr in 6 gezeigt.
  • Nach dem Zeitpunkt t(e) verschwindet die Antwortzeitverzögerung bei der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2. Die tatsächliche Bewegungsgeschwindigkeit Vt2 wird gleich der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1.
  • Zwischen dem Zeitpunkt t(f) und dem Zeitpunkt t(g)
  • Für eine Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t(f) und dem Zeitpunkt t(g) wird der absolute Betrag der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt, um sich zu erhöhen. Insbesondere wird, wie in 5 gezeigt, der absolute Betrag der Beschleunigung der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 eingestellt, um sich proportional zu der verstrichenen Zeit (t) zu erhöhen. Der absolute Betrag der Beschleunigung der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 während dieser Zeitdauer wird auf einen so großen Wert wie möglich eingestellt, wie es der Fall bei der Beschleunigung zwischen dem Zeitpunkt t(a) und dem Zeitpunkt t(b) ist. Auf der anderen Seite erhöht sich der absolute Wert der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2, sodass dem Anstieg eine Variation der Sollbewegungsgeschwindigkeit aufgrund des gegenteiligen Effekts der Antwort Zeitverzögerung oder dergleichen folgt.
  • Zwischen dem Zeitpunkt t(g) und dem Ende
  • Wenn das Ausstiegsmuster Pd beendet ist, wechselt der Anweisungsschaltabschnitt 63 von dem Ausstiegsmuster Pd zurück zu dem Stationärmuster Pt, wie in 5 gezeigt. D. h. anders als bei dem Timing bzw. dem Ablauf, wenn das Stationärmuster Pt zu dem Eintrittsmuster Ps wechselt, kann das Timing, wenn das Ausstiegsmuster Pd zu dem Stationärmuster Pt wechselt, unabhängig von der Lage in der Axialrichtung der Spule eingestellt werden. Die Antwortverzögerung in der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2, die zwischen dem Zeitpunkt t(f) und dem Zeitpunkt t(g) auftritt, verschwindet relativ früh.
  • Wie in 5 gezeigt, sind die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 vor dem Sollumkehrpunkt, der den Zeitpunkt t(c, d) erkennt und der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 nachdem der Sollumkehrpunkt den Zeitpunkt t(c, d) erkannt hat (Eintrittsgeschwindigkeit und Ausstiegsgeschwindigkeit), beide konstant. Folglich kann der tatsächliche Umkehrpunkt in der Axialrichtung der Spule konstant gehalten werden.
  • (Zusammenfassung)
  • Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden Ausführungsform der Traversiersteuerabschnitt 80 (Steuerungseinrichtung) der Traversiervorrichtung 34 wie folgt aufgebaut. D. h., der Traversiersteuerabschnitt 80 der Traversiervorrichtung 34 umfasst ferner den Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72, der ausgebildet ist, um das Eintrittsmuster Ps, das die Beziehung zwischen dem Zeitpunkt (t) und der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 anzeigt zum Zeitpunkt (t) bereitzustellen, wobei Zeit (t) und Geschwindigkeit Vt1 nach dem die Garnführung 33 die Umgebung des Sollumkehrpunktes (C) oder (D) betreten hat, gemessen werden, den Zeitbereitstellabschnitt 74, der ausgebildet ist, um die Zeit (t) zur Verfügung zu stellen, den Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73, der ausgebildet ist, um die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 basierend auf dem Eintrittsmuster Ps, das von dem Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72 zur Verfügung gestellt wird und dem Zeitpunkt (t), der von dem Zeitbereitstellabschnitt 74 zur Verfügung gestellt wird, zu berechnen und die Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Garnführungsantriebseinrichtung basierend auf der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1, die von dem Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73 berechnet wurde. Für die Zeitdauer kurz vor der Ankunft (zwischen dem Zeitpunk t(b) und dem Zeitpunkt t(c, d)), die in dem Eintrittsmuster Ps umfasst ist und der Zeitdauer kurz vor dem Zeitpunkt (t) entspricht, wenn von der Garnführung 33 erwartet wird, dass sie an dem Sollumkehrpunkt (B) ankommt, wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 eingestellt, um konstant zu sein.
  • D. h. der oben beschriebene Eintrittsmustererzeugungsabschnitt 72, Zeitbereitstellabschnitt 74, Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 73 und Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung begründen die Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung. Bei der ”Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung”, wie in dem Fall der oben beschriebenen ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung”, dient die Bewegungsgeschwindigkeit Vt der Garnführung 33 als Hauptsteuerungsziel anstatt als ein Sollwert (adjuster). Folglich dient verglichen mit der oben beschriebenen ”Zeit-Lage-Steuerung” die ”Lage-Geschwindigkeits-Steuerung” zum Stabilisieren der kinetischen Energie beim Eintritt. Zusätzlich, da die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 während der Zeitdauer kurz vor der Ankunft eingestellt ist, um konstant zu sein, kann eine Variation der kinetischen Energie beim Eintritt, die durch den umgekehrten Effekt einer Antwortzeitverzögerung verursacht wird, verhindert werden. Die oben beschriebenen zwei spezifischen Steuerungsarten stabilisieren die kinetische Energie beim Eintritt zu einem hohen Grad, wodurch es ermöglicht wird, den tatsächlichen Umkehrpunkt (A) in der axialen Richtung der Spule konstant zu halten. Die oben beschriebene Technik wird implementiert, wie z. B. durch eine durchgezogene Linie, die der Zeitdauer zwischen dem Bezugszeichen (b) und dem Bezugszeichen (c) in 5 entspricht, gezeigt.
  • Der oben beschriebene Traversiersteuerabschnitt 80 der Traversiervorrichtung 34 ist ferner wie folgt aufgebaut. D. h. für die Zeitdauer, die in dem Eintrittsmuster Ps umfasst ist und der Zeitdauer unmittelbar vor der Ankunft vorangeht, wird der absolute Wert der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 eingestellt, um abzunehmen. Gemäß diesem Aufbau wird die oben beschriebene kinetische Energie beim Eintritt reduziert, wodurch eine Reduzierung des oben beschriebenen Abweichungsbetrags Δr ermöglicht wird. Die oben beschriebene Technik wird umgesetzt, wie beispielsweise durch eine durchgezogene Linie, die der Zeitdauer zwischen dem Bezugszeichen (a) und dem Bezugszeichen 8b) in 5 entspricht, gezeigt.
  • Der oben beschriebene Traversiersteuerabschnitt 80 der Traversiervorrichtung 34 ist ferner wie folgt aufgebaut. D. h., der Traversiersteuerabschnitt 80 der Traversiervorrichtung 34 umfasst ferner den Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75, der ausgebildet ist, um das Ausstiegsmuster Pd, das die Beziehung zwischen der Zeitdauer (t) und der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 zum Zeitpunkt (t) anzeigt, bereitzustellen, wobei Zeit (t) und Geschwindigkeit Vt1 nachdem die Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) angekommen sind, gemessen wird, den Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76, der ausgebildet ist, um die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 basierend auf dem Ausstiegsmuster Pd, das von dem Ausstiegsmustererzeugungsabschnitt 75 bereitgestellt wird und dem Zeitpunkt, der von dem Zeitbereitstellabschnitt 74 bereitgestellt wird, zu berechnen, und die Ausstiegsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Garnführungsantriebseinrichtung basierend auf der Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1, die durch den Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 76 berechnet wurde. Für die Zeitdauer unmittelbar nach der Ankunft, die in dem Ausstiegsmuster Pd umfasst ist und der Zeitdauer unmittelbar nach dem Zeitpunkt, wenn die Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) angekommen ist, entspricht, wird die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 eingestellt, um konstant zu sein.
  • D. h., die oben beschrieben Geschwindigkeitsanweisung, die spezifiziert, dass die Sollbewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 eingestellt ist, um konstant zu sein, ist im Allgemeinen die einfachste Geschwindigkeitsanweisung. Folglich ermöglicht es, verglichen mit der Einführung einer komplizierten Geschwindigkeitsanweisung, die oben beschriebene Geschwindigkeitsanweisungsumsetzung zu einem hohen Grad die wiederholbare Reproduzierbarkeit der Art einer Variation der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt1 der Garnführung 33 (die Trajektorie mit einer gestrichelten Linie zwischen Bezugszeichen (c) und Bezugszeichen (e) in 5), während der Zeitdauer kurz nach dem Zeitpunkt t(c), wenn die Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) angekommen ist. Folglich wird die wiederholte Reproduzierbarkeit des Abweichungsbetrages Δr (der einem schattierten Bereich in 5 entspricht) auf ähnliche Weise zu einem hohen Grad implementiert. Konsequenterweise kann der tatsächliche Umkehrpunkt (A) verlässlicher in der Axialrichtung der Spule konstant gehalten werden. Auch in diesem Fall wird die ”Zeit-Geschwindigkeits-Steuerung” eingeführt und die Effekte der Einführung sind wie oben beschrieben und werden folglich nicht im Folgenden beschrieben. Ferner wird die oben beschriebene Technik, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt, die der Zeitdauer zwischen Bezugszeichen (d) und Bezugszeichen (f) in 5 entspricht, implementiert.
  • Der oben beschriebene Traversiersteuerabschnitt 80, der Traversiervorrichtung 34 ist ferner wie folgt aufgebaut. D. h. die Zeitdauer kurz nach der Ankunft ist eingestellt, um gleich oder länger als die Zeitdauer von der Ankunft der Garnführung an dem Sollumkehrpunkt (B) bis zu dem temporären Stopp der Garnführung 33 zu sein. Nämlich, um zu einem hohen Grad die wiederholte Reproduzierbarkeit der Art einer Variation in der tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit Vt2 der Garnführung 33 (der Trajektorie einer gestrichelten Linie zwischen Bezugszeichen (c) und Bezugszeichen (e) in 5) während der Zeitdauer kurz nach dem Zeitpunkt t(c), wenn die Garnführung an dem Sollumkehrpunkt (B) angekommen ist, zu implementieren, ist es insbesondere wichtig die Zeitdauer kurz nach der Ankunft einzustellen, um bis zu dem temporären Anhalten der Garnführung 33 gleich oder länger als die Zeitdauer von der Ankunft der Garnführung 33 an dem Sollumkehrpunkt (B) zu sein.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wurde oben beschrieben. Jedoch kann die oben beschriebene Ausführungsform wie folgt variiert werden.
  • Erste Variation
  • D. h. in der oben beschriebenen Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung an dem Traversiersteuerabschnitt 80 der Traversiervorrichtung 34 in dem Wickelabschnitt 103 der Strecktexturiermaschine 100 angewendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aspekt begrenzt. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Traversiereinrichtung anwendbar, die in einer Garnwickelvorrichtung in einer Spinnmaschine vorgesehen ist, die ausgebildet ist, um gleichzeitig eine große Anzahl an gesponnenen Garnen zu wickeln, um eine große Anzahl an Spulen mit hoher Produktivität zu bilden.
  • Zweite Variation
  • Ferner ist in der oben beschriebenen Ausführungsform der AC-Servomotor 44 ausgebildet, um den Endlosriemen 42 anzutreiben, sodass sich der Endlosriemen 42 bewegen kann. Jedoch kann eine andere Art von Motor verwendet werden. Im Allgemeinen ist der AC-Servomotor 44 verglichen mit dem Schrittmotor, der in dem japanischen Patent Nr. 4155705 beschrieben wird, geeignet zum Rotieren der Ausgangswelle mit einer hohen Geschwindigkeit. In diesem Zusammenhang wird, falls die Garnführung 33 eine relativ hohe Anzahl an Hin- und Herbewegungen pro Minute macht, in der oben beschriebenen Ausführungsform, der AC-Servomotor 44 bevorzugt positiv eingesetzt.
  • Dritte Variation
  • In der oben beschriebenen dritten Ausführungsform, wird das Lage-Geschwindigkeits-Muster als das Stationärmuster Pt eingeführt. Alternativ kann das oben beschriebene Zeit-Lage-Muster eingeführt werden. In diesem Fall werden funktionelle Blöcke, wie in 7 gezeigt, anstatt derer, die in 4 gezeigt sind, implementiert. Folglich wird 7 kurz beschrieben. Hier werden hauptsächlich die Unterschiede zu 4 beschrieben. Die Beschreibung doppelter Elemente wird ausgelassen.
  • Der Traversiersteuerabschnitt 80 umfasst einen Stationärmsolllageberechnungsabschnitt 81 und einen Lage-Steuerabschnitt 82 anstatt des Hubzeitdauerkorrekturabschnitts 61, des Stationärsollgeschwindigkeitsberechnungsabschnitts 62, des Ursprungserfassungsabschnitts 69 und des Hubdauerberechnungsabschnitts 70, die in 4 gezeigt sind. Der Stationärmuster-Erzeugungsabschnitt 60 erzeugt ein Stationärmuster, das ein Zeit-/Lagemuster ist und überträgt das erzeugte Stationärmuster an den Stationärsolllageberechnungsabschnitt 81. Der Stationärsolllageberechnungsabschnitt 81 berechnet die momentane Solllage der Garnführung 33 basierend auf dem Stationärmuster, das von dem Stationärmuster-Berechnungsabschnitt 60 empfangen wurde und dem Zeitpunkt, der von dem Zeitbereitstellabschnitt 74 empfangen wurde. Der Stationärsolllageberechnungsabschnitt 81 überträgt die berechnete Lage an den Lagesteuerabschnitt 82 als Lageanweisung. Der Lagesteuerabschnitt 82 berechnet die derzeitige Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 basierend auf der Lageanweisung, die von dem Stationärsolllageberechnungsabschnitt 81 empfangen wurde sowie des Lagesignals, das von dem Geschwindigkeitssignal- und Lagesingalverarbeitungsabschnitt 68 empfangen wurde. Der Lagesteuerabschnitt 82 überträgt anschließend die berechnete Bewegungsgeschwindigkeit an den Anweisungsschaltabschnitt 63 als Geschwindigkeitsanweisung.
  • Vierte Variation
  • Ferner ist in der oben beschriebenen Ausführungsform die Traversiervorrichtung vom sogenannten Riementyp. Alternativ könnte eine Traversiervorrichtung vom direkt gesteuerten Motortyp oder eine Traversiervorrichtung mit schwingendem Arm verwendet werden. Wie in 8 gezeigt, umfasst eine Traversiervorrichtung mit direkt gesteuertem Motor 34 eine Führungsschiene 50, die ausgebildet ist, um die Hin- und Herbewegung der Garnführung 33 zu führen, einer Antriebsquelle 51, die ausgebildet ist, um die Garnführung hin- und herzubewegen, und einen Encoder 52, der ausgebildet ist, um die Hin- und Herbewegungsposition und Bewegungsgeschwindigkeit der Garnführung 33 zu erkennen. Die Antriebsquelle 51 entspricht dem AC-Servomotor 54 in der oben beschriebenen Ausführungsform. Der Encoder 52 entspricht dem Encoder 49.
  • Fünfte Variation
  • Wie in 9 gezeigt, umfasst die Traversiervorrichtung mit schwingendem Arm 34 einen Arm 53 mit der Garnführung 33 an der Spitze davon, eine Antriebsquelle 54, die ausgebildet ist, um den Arm 53 auf antreibende Weise zu schwingen, und einen Encoder 55, der ausgebildet ist, um den Drehwinkel des Armes 53 zu erkennen. Die Antriebsquelle 54 entspricht dem AC-Servomotor 44 in der oben beschriebenen Ausführungsform. Der Encoder 55 entspricht dem Encoder 49.
  • Für alle Ausführungsformen sei allgemein noch angemerkt, dass statt den Begriffen Traversiervorrichtung, Traversieren, usw. auch andere fachübliche Begriffe wie Durchlaufvorrichtung, Quervorrichtung, Changiervorrichtung bzw. die entsprechenden abgeleiteten Begriffe hiervon verwendet werden können.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen davon beschrieben wurde, ist es für den Fachmann erkennbar, dass die offenbarte Erfindung auf verschiedene Arten modifiziert werden kann und andere Ausführungsformen als die, die speziell hervorgehoben und oben beschrieben wurden, annehmen kann. Demgemäß ist es mit den angehängten Ansprüchen gedacht alle Modifizierungen der vorliegenden Erfindungen, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, abzudecken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 4155705 [0002, 0003, 0004, 0009, 0076]

Claims (4)

  1. Steuerungseinrichtung (80) für eine Traversiervorrichtung (34), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Garnführung (33), die ausgebildet ist, um ein sich bewegendes Garn zu führen; und eine Garnführungsantriebseinrichtung (44) zum Hin- und Herbewegen der Garnführung (33), aufweist wobei die Traversiervorrichtung (34) ausgebildet ist, um das Garn, das um eine Garnrolle (B) gewickelt wird, zu Traversieren, wobei die Steuerungseinrichtung (80) ferner umfasst: eine Eintrittsmusterbereitstelleinrichtung (72) zum Bereitstellen eines Eintrittsmusters, das eine Beziehung zwischen einer Zeit und einer Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung (33) anzeigt, wobei die Zeit und die Geschwindigkeit gemessen werden, nachdem die Garnführung (33) in eine Umgebung eines Sollumkehrpunktes eingetreten ist; eine Zeitbereitstelleinrichtung (74) zum Bereitstellen der Zeit; eine Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung (73) zum Berechnen der Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung (33) basierend auf dem Eintrittsmuster, das von der Eintrittsmusterbereitstelleinrichtung (72) bereitgestellt wird, und der Zeit, die von der Zeitbereitstelleinrichtung (74) bereitgestellt wird; und eine Eintrittsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Garnführungsantriebseinrichtung (44) basierend auf der Bewegungsgeschwindigkeit, die von der Eintrittssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung (73) berechnet wurde; und dadurch dass für eine Zeitdauer kurz vor der Ankunft, die in dem Eintrittsmuster umfasst ist und einer Zeitdauer kurz vor einem Zeitpunkt, wenn erwartet wird, dass die Garnführung (43) an dem Sollumkehrpunkt ankommt, entspricht, die Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung (33) eingestellt ist, um konstant zu sein.
  2. Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Zeitdauer, die in dem Eintrittsmuster umfasst ist und der Zeitdauer kurz vor der Ankunft vorangeht, der absolute Wert der Sollbewegungsgeschwindigkeit (Vt1) der Garnführung (33) eingestellt ist, um abzunehmen.
  3. Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ferner umfassend: eine Ausstiegsmusterbereitstelleinrichtung (75) zum Bereitstellen eines Ausstiegsmusters, das eine Beziehung zwischen der Zeit und der Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung anzeigt, wobei Zeit und Geschwindigkeit gemessen werden, nachdem die Garnführung (33) an dem Sollumkehrpunkt angekommen ist; eine Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung (76) zum Berechnen der Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung (33) basierend auf dem Ausstiegsmuster, das von der Ausstiegsmusterbereitstelleinrichtung (75) bereitgestellt wird, und der Zeit, die von der Zeitbereitstelleinrichtung (74) bereitgestellt wird; und eine Ausstiegsantriebssteuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Garnführungsantriebseinrichtung (44) basierend auf der Bewegungsgeschwindigkeit, die von der Ausstiegssollgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung (76) berechnet wurde; und dass für eine Zeitdauer kurz nach der Ankunft, die in dem Ausstiegsmuster umfasst ist und einem Zeitpunkt kurz nach einem Zeitpunkt, wenn die Garnführung (43) an dem Sollumkehrpunkt angekommen ist, entspricht, die Sollbewegungsgeschwindigkeit der Garnführung (33) eingestellt ist, um konstant zu sein.
  4. Steuerungseinrichtung für die Traversiervorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer kurz nach der Ankunft eingestellt ist, um gleich oder länger als eine Zeitdauer von der Ankunft der Garnführung an dem Sollumkehrpunkt bis zu dem temporären Anhalten der Garnführung zu sein.
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