DE3826130A1 - Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereiche - Google Patents

Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereiche

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DE3826130A1 DE19883826130 DE3826130A DE3826130A1 DE 3826130 A1 DE3826130 A1 DE 3826130A1 DE 19883826130 DE19883826130 DE 19883826130 DE 3826130 A DE3826130 A DE 3826130A DE 3826130 A1 DE3826130 A1 DE 3826130A1
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Siegmar Dipl Ing Gerhartz
Erich Dr Ing Lenk
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Barmag AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung der Endbereiche eines durch Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuz­ spule entstehenden Wickels durch zeitweilige Verlagerung mindestens eines der Hubenden innerhalb eines vorgegebenen Gesamthubbereiches an Spulmaschinen mit den Faden an einem Leitlineal hin- und herführenden Flügelchangiereinrichtungen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von Kreuzspulen auf Aufspulmaschinen an den Wickelenden infolge von Material­ anhäufung im Bereich der Hubumkehr wulstartige Verdickungen entstehen können, die insbesondere bei der nachfolgenden Abarbeitung des Fadens oft zu empfindlichen Störungen führen. Um diese Verdickungen zu vermeiden, ist es beispielsweise bekannt, während des Aufwickelvorganges den Hub innerhalb der Wickellänge abwechselnd in beiden Changierrichtungen in vorgegebenen Zeitabständen für kurze Zeit zu verlegen, wozu die Hublänge um den Betrag der Hubverlegung kürzer ist als die eingestellte Wickellänge. Desgleichen ist es bekannt, den der Wickellänge entsprechenden Changierhub in vorgegebenen Zeitabständen kurzzeitig beidseitig oder abwechselnd auf beiden Seiten des Wickels zu verkürzen. Es ist auch vielfach üblich, nur an einem Wickelende Maßnahmen zur Vermeidung der wulstförmigen Verdickung vorzusehen, da sich gezeigt hat, daß die wesentliche Gefährdung beim Abarbeiten von dem Wulst an dem vom Ablaufende abgelegenen Wickelende ausgeht. Diese bekannten Maßnahmen bedingen einen hohen technischen Aufwand im Changiergetriebe und insbesondere bezüglich der Getriebe­ steuerung und sind dementsprechend kostenaufwendig und störanfällig.
In der EP-A 0 102 849 wird zur Verhinderung der beschriebenen Wulstbildung vorgeschlagen, den Faden jeweils vor Erreichen der regulären Umkehrpunkte aus dem Changierfadenführer auszu­ heben. Zur Realisierung dieses Vorganges wirken mit einem be­ kannten, zum Fangen des Fadens eingerichteten Changierfaden­ führer mit schräg verlaufenden Flanken zwei Aushebeeinrich­ tungen zusammen, die in der Nähe der Umkehrpunkte des Fadens vorgesehen und in den Fadenlauf schwenkbar sind. Sie haben auf ihrer zur Wickelmitte weisenden Seite eine schräge, im ausgeschwenkten Zustand quer zum Fadenweg über den Changier­ fadenführer hinausreichende Kante, an der der Faden entlang­ gleitet und dabei aus dem Fadenführungsschlitz des Changier­ fadenführers herausgehoben wird. Während der Changierfaden­ führer bis zum Hubumkehrpunkt weiterläuft, bewirkt die vorhandene Fadenzugkraft eine Fadenbewegung zur Wickelmitte hin. Auf dem Wege dorthin wird der Faden von dem Changier­ fadenführer wieder eingeholt und eingefangen. Für mit einer Flügelchangiereinrichtung ausgerüstete Aufspulmaschinen wird vorgeschlagen, die als den Faden beidseitig führende Schlitze ausgebildeten Enden des Leitlineals gegenüber dem Leitlineal selbst von den umlaufenden Flügeln abschwenkbar zu gestalten, so daß sie im ausgeschwenkten Zustand den Faden in ähnlicher Weise, wie weiter oben beschrieben, vor Erreichen der regu­ lären Umkehr ausheben. Beide Ausführungsformen, insbesondere die erforderlichen getrennten Antriebe der Leitlinealenden, sind aufwendig und stören den Fadenlauf erheblich. Das stän­ dige Entlanggleiten des Fadens an den Aushebe- und den Fang­ kanten ist ebenso fadenschädigend wie die im Fadenlauf liegen­ den Knickstellen an den beiden Enden des Leitlineals.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, eine die beschriebene Wulstbildung vermeidende Möglichkeit zur Verle­ gung der Hubenden aufzuzeigen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere ohne die zusätzlichen Eingriffe in den Fadenlauf auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschrie­ benen Art dadurch gelöst, daß die Lage des gesamten Leit­ lineals zur Verlagerung mindestens eines der Hubenden in vorbestimmten Zeitabständen quer zur Fadenlaufebene verändert wird. Das Leitlineal kann dabei beispielsweise senkrecht zur Changierrichtung und parallel zu sich selbst verschoben werden. Durch eine Verschiebung von den Rotoren weg wird erreicht, daß jeweils eine frühere Übergabe des Fadens zwischen den zusammengehörenden, gegenläufig umlaufenden Flügeln erfolgt, was zu einer Verkürzung des Changierhubes führt.
Bei einer anderen Weiterbildungsform wird zur einseitigen Hubverkürzung das Leitlineal in vorbestimmten Zeitabständen um eine an einem seiner Enden vorgesehene Schwenkachse von der senkrecht zur Verlaufsebene des Leitlineals durch die Spul­ spindelachse gelegten Ebene in seiner Verlaufsebene wegge­ schwenkt. Dabei liegt die Schwenkachse auf der Seite, die von der Seite der vorgesehenen Hubverkürzungen abliegt. Um abwech­ selnd beide Hubenden zu verlagern, können in den Endbereichen der Kreuzspule an beiden Enden des Wickelbereichs Schwenk­ punkte für das Leitlineal vorgesehen werden, um welche das Leitlineal in vorgegebenen Zeitabständen alternierend in seiner Verlaufsebene verschwenkt wird. Das Verschwenken des Leitlineals als Ganzes um einen an einem seiner Enden außer­ halb des Changierbereiches bzw. an dessen Ende vorgesehenen Schwenkpunkt bewirkt auf der Seite des freien Leitlinealendes eine frühere Fadenübergabe und damit dort eine Hubverkürzung. Wird eine derartige Schwenkbewegung des Leitlineals alternie­ rend an beiden Enden vorgenommen, so ergibt sich damit eine entsprechend alternierende Hubverkürzung.
Schließlich wird bei einer anderen Weiterbildungsform das in bekannter Weise mit einer vorgewölbten Leitkante versehene Leitlineal zur in vorgegebenen Zeitabständen erfolgenden Hubverlegung jeweils in seiner Verlaufsebene in Changierrich­ tung entgegen der Richtung der vorgesehenen Hubverlegung ver­ schoben. Hierdurch ergibt sich eine Hubverlegung, die in ihrer Größe abgesehen von der Stärke der Vorwölbung abhängig ist vom Ausmaß der Verschiebung des Leitlineals. Hierbei ergibt sich eine Hubverlegung, deren jeweilige Richtung der Richtung der Linealverschiebung entgegengesetzt ist.
Anhand einiger beispielsweiser Hubdiagramme und der Darstel­ lung einiger Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Diagramm einer alternierenden Hubverkürzung;
Fig. 2 Diagramm einer beidseitig gleichlaufenden Hubver­ kürzung mit unterschiedlich langen Kurzhüben;
Fig. 3 Diagramm einer Hubverlegung;
Fig. 4 Seitenansicht einer Spulstelle;
Fig. 5 in Changierrichtung bzw. senkrecht zur Changier­ richtung verschiebbares Leitlineal;
Fig. 6 um beidseits außerhalb des Changierbereiches liegende Schwenkpunkte alternierend verschwenkbares Leitlineal.
In den Diagrammen der Fig. 1 bis 3 sind verschiedene Mög­ lichkeiten zur durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen möglichen Verlegung der Hubumkehr dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel, bei dem die Hubumkehr des Vollhubs 2 in vorgegebenen Zeitabständen in beiden Endbereichen abwechselnd um die Hubverkürzung 3 bzw. 4 zum Wickelinneren hin verlegt wird, so daß in den Kurzhubbereichen 5, 6 jeweils an beiden Enden der Spule ein Randstreifen der Breite 3 bzw. 4 unbewickelt bleibt. Der normalerweise über den Vollhub 2 gehende Aufwickelvorgang wird in Zeitabständen, die in der Regel durch Versuch festgelegt sind, durch den Übergang auf den verkürzten Hub für eine zweckmäßig ebenfalls durch Versuch festgelegte Zeitspanne unterbrochen. Durch die erfindungsge­ mäßen, weiter unten beschriebenen Maßnahmen ist es dabei auf einfache Weise möglich, die Größe der jeweils gewählten Hubverkürzungen 3, 4 zu variieren.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem der normalerweise über den vollen Hub 7 gehende Aufwickelvorgang in entsprechenden Zeitabständen durch gleichzeitig an beiden Spulenenden vorge­ nommene Hubverkürzung abgelöst wird. In dem Diagramm reichen die Kurzhübe 8, 9 und 10 jeweils über abweichende Wickellän­ gen, wobei deren erfindungsgemäß möglichen Abmessungen inner­ halb eines durch den Vollhub 7 und den durch den kleinsten festgelegten Kurzhub 10 begrenzten Bereichs - wie im weiteren beschrieben wird - beliebig einstellbar sind.
Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung der Wulstbildung zeigt die Fig. 3 in Form einer Hubverlegung. Die normale Hublänge 20 ist um den Gesamtbetrag 13 der im gezeichneten Beispiel in zwei Stufen erfolgenden Hubverlegung kürzer als die vorgese­ hene Wickellänge; ein längerer Hub wird nur bei den Übergängen des Verlegevorganges ausgeführt. Die normalen Hübe verlaufen beim dargestellten Beispiel - in entsprechenden Zeitinter­ vallen abwechselnd - jeweils zwischen den Hubumkehren 14-17, 15-18 und 16-19, wobei auch hierbei die Zeitabstände zweck­ mäßig durch Versuch ermittelt werden.
Die Erfindung bietet verschiedene Möglichkeiten zur Erzielung von mit den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 vergleichbaren Veränderungen der Hublänge oder -lage, die auf mit Flügel­ changiereinrichtungen ausgestatteten Aufspulmaschinen allein dadurch erreicht werden können, daß die Lage des Leitlineals 26 der Changierung 23-25 in im weiteren näher beschriebener, erfindungsgemäßer Weise quer zur Fadenlaufebene verändert wird. Eine Flügelchangierung der Art, von denen die Erfindung ausgeht, ist in der EP-PS 0 114 642 beschrieben; für genauere Einzelheiten wird daher auf diese verwiesen.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer Aufwickelstelle mit dem Faden 1, der Treibwalze 22, der Aufwickelspule 21 und der aus dem Changiergetriebe 23 sowie den mit Flügeln 24 und 25 besetzten Rotoren bestehenden Changierung 23-25. Die zusam­ menwirkenden, im entgegengesetzten Drehsinne 28 mit ihren Rotoren, deren Rotationsachsen parallel zur Changierrichtung um einen kleinen Betrag gegeneinander versetzt sind, umlau­ fenden Flügel 24, 25 kreisen in zwei dicht beieinanderliegen­ den, parallelen Ebenen, wobei sich die durch die Flügel 24, 25 überstrichenen Flächen größtenteils überdecken. Parallel zu den Flügelebenen verläuft ein über den Changierbereich rei­ chendes Leitlineal 26, an dem der Faden 1 durch die Flügel 24, 25 hin- und hergeführt wird. Das auf derselben Fadenseite wie die Flügel 24, 25 angeordnete Leitlineal 26 ist von den Rotorachsen weg leicht vorgewölbt. Bei der in den nachfolgend zu beschreibenden Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs­ form wird jeder zu einer Spule 21 gehörende Changierbereich (Hublänge 30) von nur einem gegenläufigen Rotorpaar 24, 25 überstrichen. Es ist jedoch auch möglich, die erfindungs­ gemäßen Lehren an einer Flügelchangiereinrichtung anzuwenden, bei der ein Leitlineal 26 über zwei oder mehr gegenläufige Rotorpaare 24, 25 reicht.
In Fig. 5 ist ein Abschnitt einer Flügelchangiereinrichtung dargestellt, die mehreren hintereinander auf einer Spulspindel angeordneten Spulen 21 zugeordnet ist und eine dement­ sprechende Anzahl Rotorpaare 24, 25 und Leitlineale 26 aufweist; zu Einzelheiten des Aufbaues wird auf die bereits genannte EP-PS 0 114 642 verwiesen. Die nachfolgende Beschrei­ bung nimmt nur auf die mit Bezugszeichen versehene, mittlere Gruppe Bezug.
Das Leitlineal 26 ist in seiner ausgezogenen Normalstellung (26) und in einer strichpunktiert dargestellten, letzterer gegenüber den Rotoren 24, 25 in Pfeilrichtung 27 weiter abgerückten Stellung 26 A eingezeichnet. Zur Verdeutlichung ist die Kontur der strichpunktierten Darstellung 26 A durch Strichelung herausgehoben. Der Betrag, um den das Leitlineal in der Zeichnung in Pfeilrichtung 27 verschoben wurde, ist übertrieben und daher nicht maßstäblich zu sehen.
Durch die Verschiebung des Leitlineals 26 in Richtung des Pfeils 27 ergibt sich auf einfache Weise eine beidseitig gleichzeitig auftretende Hubverkürzung entsprechend der Darstellung in Fig. 2. Dies wird durch die eingezeichneten Stellungen 1 und 1 A des am Leitlinieal 26 entlanggeführten Fadens 1 deutlich: Der Faden wird in beiden Endbereichen des Wickels 21 durch das Vorschieben des Leitlineals 26 in dessen Stellung 26 A vom Flügel 24 bereits in seiner Lage 1 A freigege­ ben, also bevor er den jeweiligen zum Vollhub 7 gehörenden Umkehrpunkt erreicht, und wird daher an einer entsprechend weiter zur Wickelmitte hin liegenden Stelle vom entgegen dem Uhrzeigersinne umlaufenden Flügel 25 übernommen. Bei beibehal­ tener Stellung 26 A des Leitlineals 26 wird der Faden 1 am anderen Wickelende früher vom Flügel 25 freigegeben und vom Flügel 24 weiter zur Wickelmitte hin übernommen. Die Größe der beidseitigen Atmung hängt dabei davon ab, um welchen Betrag das Leitlineal 26 in Pfeilrichtung 27 verschoben wird. Da die Verschiebung des Leitlineals 26 mit wenig Aufwand erfolgen und auch das Ausmaß der Verschiebung auf einfache Weise variiert werden kann, steht eine entsprechende Variationsbreite für die Hubverkürzung zur Verfügung.
Eine weitere, ebenfalls aus Fig. 5 erkennbare Möglichkeit zur Veränderung des Hubbereiches ergibt sich durch in geeigneten Zeitabständen erfolgende Verschiebung des Leitlineals in seiner Verlaufsebene 33 (Fig. 4) und in Changierrichtung 29. Dabei bewirkt die Vorwölbung des Leitlineals 26 in Pfeilrich­ tung 27, daß der Faden 1 auf der Seite des Wickels 21, zu der hin das Leitlineal 26 geschoben wird, früher von dem Flügel, beispielsweise Flügel 24 beim Schieben nach rechts, freikommt, dafür bei der Übergabe auf der anderen (linken) Seite länger von dem ihn dorthin führenden Flügel 25 festgehalten wird. Auf diese Weise kann mit einfach zu realisierenden Maßnahmen eine Hubverlegung etwa entsprechend der Darstellung in Fig. 3 erreicht werden.
Schließlich stellt Fig. 6 noch eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Changierhublänge dar. Sie zeigt ein Leitli­ neal 26 mit den zugehörigen, nur teilweise dargestellten Rotorflügeln 24, 25. Außerhalb des Vollhubes 2 oder mindestens an dessen Enden sind Auflagepunkte 31, 32 für das Leitlineal 26 vorgesehen, um die dieses von den Rotoren 24, 25 weg ver­ schwenkt werden kann. Das Leitlineal 26 ist ausgezogen in seiner dem Vollhub 2 entsprechenden Normalstellung gezeigt. Außerdem ist es strichpunktiert und durch Schraffur hervorge­ hoben in einer um den linken Auflagepunkt 31 verschwenkten Stellung 26 A dargestellt, die der Stellung für eine Hubver­ kürzung entspricht. Wie aus der eingezeichneten Grenzlage 1 bzw. 1A für die Freigabe des Fadens 1 durch den Flügel 24 zeigt, ergibt sich auf der (rechten) Seite, auf der das Leitlineal in die Stellung 26 A vorgeschwenkt ist, eine Hubverkürzung, während die Verhältnisse auf der Seite des im linken Endpunkt des Vollhubs 2 liegenden Auflagepunktes 31 praktisch unverändert bleiben. Dementsprechend führt das abwechselnde Ausschwenken um die Auflagepunkte 31, 32 zu einer Variationsform der Hubveränderung, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Hubverkürzung 3, 4 auf einfache Weise durch Wahl des Betrags, um den das Leitlineal 26 jeweils ausgeschwenkt wird, in Anpassung an die gewünschte Wirkung festgelegt und auch variiert werden.
Bei allen vorhergehend im einzelnen beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen kann die Art und auch das Ausmaß der Hubbeein­ flussung (Hubverkürzung etwa entsprechend den Fig. 1 und 2 oder Hubverlegung im wesentlichen wie in Fig. 3 dargestellt) auf einfache Weise festgelegt werden, indem die Form der Verschiebung des Leitlineals 26 und auch der Betrag der in vorbestimmten Zeitabständen ausgeführten Verschiebung oder Verschwenkung des Leitlineals 26 entsprechend der gewünschten Wirkung variiert werden.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Faden
 2 Vollhub
 3 Hubverkürzung
 4 Hubverkürzung
 5 Kurzhubbereich
 6 Kurzhubbereich
 7 Vollhub
 8 Kurzhub
 9 Kurzhub
10 Kurzhub
11 Wickellänge
12 Hubverlegung
13 Hubverlegung
14 Hubumkehr
15 Hubumkehr
16 Hubumkehr
17 Hubumkehr
18 Hubumkehr
19 Hubumkehr
20 Hublänge
21 Kreuzspule, Wickel
22 Treibwalze
23 Changiergetriebe
24 Rotor, Rotorflügel
25 Rotor, Rotorflügel
26 Leitlineal
27 Verschieberichtung
28 Drehrichtung
29 Changierrichtung, Verschieberichtung
30 Hublänge
31 Achse, Auflagepunkt
32 Achse, Auflagepunkt
33 Verlaufsebene
34 Spulspindelachse

Claims (10)

1. Verfahren zur Stabilisierung der Endbereiche eines durch Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule entstehenden Wickels durch zeitweilige Verlagerung mindestens eines der Hubenden innerhalb eines vorgegebenen Gesamthubbereiches an Spulmaschinen mit den Faden an einem Leitlineal hin- und her führenden Flügelchangiereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des gesamten Leitlineals (26) zur Verlagerung mindestens eines der Hubenden in vorbestimmten Zeit­ abständen quer zur Fadenlaufebene verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) in vorbestimmten Zeitabständen senkrecht zur Changierrichtung (29) und parallel zu sich selbst verschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur einseitigen Hubverkürzung das Leitlineal (26) in vor­ bestimmten Zeitabständen um eine Schwenkachse (31; 32), die auf der der Seite der vorgesehenen Hubverkürzungen (3) entgegengesetzten Seite angeordnet ist, in die Fadenlauf­ ebene verschwenkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur abwechselnden Verlagerung der Hubumkehrpunkte der Kreuzspule (21) an beiden Enden des Wickelbereiches Schwenkpunkte (31, 32) für das Leitlineal (26) vorgesehen werden, um die das Leitlineal (26) in vorgegebenen Zeitab­ ständen alternierend geschwenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) zur in vorgegebenen Zeitabständen erfolgenden Hubverlegung jeweils in seiner Verlaufsebene (33) in Changierrichtung (29) alternierend jeweils entgegen der Richtung der vorgesehenen Hubverlegung verschoben wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
bestehend aus einer Aufspulmaschine zum Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule,
mit einer Flügelchangiereinrichtung, die aus mehreren parallelachsigen Rotoren mit Flügeln besteht, die in eng benachbarten, vom Fadenlauf durchdrungenen Drehebenen umlaufen und den Faden an einem Leitlineal hin- und herführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) als Ganzes quer zur Fadenlaufebene in seiner Verlaufsebene (33) verschiebbar ist.
7. Aufspulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) senkrecht zur Changierrichtung (29) und parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
8. Aufspulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) um eine am Hubende gelegene Achse (31; 32) in seiner Verlaufsebene (33) schwenkbar ist.
9. Aufspulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Hubenden je ein Auflagepunkt (31, 32) für das Leitlineal (26) vorgesehen ist und das Leitlineal (26) abwechselnd um einen der Auflagepunkte (31; 32) in seiner Verlaufsebene (33) schwenkbar ist.
10. Aufspulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) in seiner Verlaufsebene (33) in Changierrichtung (29) aus seiner normalen Arbeitsstellung mindestens nach einer Seite, vorzugsweise alternierend nach beiden Seiten, verschiebbar ist.
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