DE3826130A1 - Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereiche - Google Patents
Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereicheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung der
Endbereiche eines durch Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuz
spule entstehenden Wickels durch zeitweilige Verlagerung
mindestens eines der Hubenden innerhalb eines vorgegebenen
Gesamthubbereiches an Spulmaschinen mit den Faden an einem
Leitlineal hin- und herführenden Flügelchangiereinrichtungen
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von Kreuzspulen auf
Aufspulmaschinen an den Wickelenden infolge von Material
anhäufung im Bereich der Hubumkehr wulstartige Verdickungen
entstehen können, die insbesondere bei der nachfolgenden
Abarbeitung des Fadens oft zu empfindlichen Störungen führen.
Um diese Verdickungen zu vermeiden, ist es beispielsweise
bekannt, während des Aufwickelvorganges den Hub innerhalb der
Wickellänge abwechselnd in beiden Changierrichtungen in
vorgegebenen Zeitabständen für kurze Zeit zu verlegen, wozu
die Hublänge um den Betrag der Hubverlegung kürzer ist als die
eingestellte Wickellänge. Desgleichen ist es bekannt, den der
Wickellänge entsprechenden Changierhub in vorgegebenen
Zeitabständen kurzzeitig beidseitig oder abwechselnd auf
beiden Seiten des Wickels zu verkürzen. Es ist auch vielfach
üblich, nur an einem Wickelende Maßnahmen zur Vermeidung der
wulstförmigen Verdickung vorzusehen, da sich gezeigt hat, daß
die wesentliche Gefährdung beim Abarbeiten von dem Wulst an
dem vom Ablaufende abgelegenen Wickelende ausgeht. Diese
bekannten Maßnahmen bedingen einen hohen technischen Aufwand
im Changiergetriebe und insbesondere bezüglich der Getriebe
steuerung und sind dementsprechend kostenaufwendig und
störanfällig.
In der EP-A 0 102 849 wird zur Verhinderung der beschriebenen
Wulstbildung vorgeschlagen, den Faden jeweils vor Erreichen
der regulären Umkehrpunkte aus dem Changierfadenführer auszu
heben. Zur Realisierung dieses Vorganges wirken mit einem be
kannten, zum Fangen des Fadens eingerichteten Changierfaden
führer mit schräg verlaufenden Flanken zwei Aushebeeinrich
tungen zusammen, die in der Nähe der Umkehrpunkte des Fadens
vorgesehen und in den Fadenlauf schwenkbar sind. Sie haben auf
ihrer zur Wickelmitte weisenden Seite eine schräge, im
ausgeschwenkten Zustand quer zum Fadenweg über den Changier
fadenführer hinausreichende Kante, an der der Faden entlang
gleitet und dabei aus dem Fadenführungsschlitz des Changier
fadenführers herausgehoben wird. Während der Changierfaden
führer bis zum Hubumkehrpunkt weiterläuft, bewirkt die
vorhandene Fadenzugkraft eine Fadenbewegung zur Wickelmitte
hin. Auf dem Wege dorthin wird der Faden von dem Changier
fadenführer wieder eingeholt und eingefangen. Für mit einer
Flügelchangiereinrichtung ausgerüstete Aufspulmaschinen wird
vorgeschlagen, die als den Faden beidseitig führende Schlitze
ausgebildeten Enden des Leitlineals gegenüber dem Leitlineal
selbst von den umlaufenden Flügeln abschwenkbar zu gestalten,
so daß sie im ausgeschwenkten Zustand den Faden in ähnlicher
Weise, wie weiter oben beschrieben, vor Erreichen der regu
lären Umkehr ausheben. Beide Ausführungsformen, insbesondere
die erforderlichen getrennten Antriebe der Leitlinealenden,
sind aufwendig und stören den Fadenlauf erheblich. Das stän
dige Entlanggleiten des Fadens an den Aushebe- und den Fang
kanten ist ebenso fadenschädigend wie die im Fadenlauf liegen
den Knickstellen an den beiden Enden des Leitlineals.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, eine die
beschriebene Wulstbildung vermeidende Möglichkeit zur Verle
gung der Hubenden aufzuzeigen, die die Nachteile des Standes
der Technik vermeidet und insbesondere ohne die zusätzlichen
Eingriffe in den Fadenlauf auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschrie
benen Art dadurch gelöst, daß die Lage des gesamten Leit
lineals zur Verlagerung mindestens eines der Hubenden in
vorbestimmten Zeitabständen quer zur Fadenlaufebene verändert
wird. Das Leitlineal kann dabei beispielsweise senkrecht zur
Changierrichtung und parallel zu sich selbst verschoben
werden. Durch eine Verschiebung von den Rotoren weg wird
erreicht, daß jeweils eine frühere Übergabe des Fadens
zwischen den zusammengehörenden, gegenläufig umlaufenden
Flügeln erfolgt, was zu einer Verkürzung des Changierhubes
führt.
Bei einer anderen Weiterbildungsform wird zur einseitigen
Hubverkürzung das Leitlineal in vorbestimmten Zeitabständen um
eine an einem seiner Enden vorgesehene Schwenkachse von der
senkrecht zur Verlaufsebene des Leitlineals durch die Spul
spindelachse gelegten Ebene in seiner Verlaufsebene wegge
schwenkt. Dabei liegt die Schwenkachse auf der Seite, die von
der Seite der vorgesehenen Hubverkürzungen abliegt. Um abwech
selnd beide Hubenden zu verlagern, können in den Endbereichen
der Kreuzspule an beiden Enden des Wickelbereichs Schwenk
punkte für das Leitlineal vorgesehen werden, um welche das
Leitlineal in vorgegebenen Zeitabständen alternierend in
seiner Verlaufsebene verschwenkt wird. Das Verschwenken des
Leitlineals als Ganzes um einen an einem seiner Enden außer
halb des Changierbereiches bzw. an dessen Ende vorgesehenen
Schwenkpunkt bewirkt auf der Seite des freien Leitlinealendes
eine frühere Fadenübergabe und damit dort eine Hubverkürzung.
Wird eine derartige Schwenkbewegung des Leitlineals alternie
rend an beiden Enden vorgenommen, so ergibt sich damit eine
entsprechend alternierende Hubverkürzung.
Schließlich wird bei einer anderen Weiterbildungsform das in
bekannter Weise mit einer vorgewölbten Leitkante versehene
Leitlineal zur in vorgegebenen Zeitabständen erfolgenden
Hubverlegung jeweils in seiner Verlaufsebene in Changierrich
tung entgegen der Richtung der vorgesehenen Hubverlegung ver
schoben. Hierdurch ergibt sich eine Hubverlegung, die in ihrer
Größe abgesehen von der Stärke der Vorwölbung abhängig ist vom
Ausmaß der Verschiebung des Leitlineals. Hierbei ergibt sich
eine Hubverlegung, deren jeweilige Richtung der Richtung der
Linealverschiebung entgegengesetzt ist.
Anhand einiger beispielsweiser Hubdiagramme und der Darstel
lung einiger Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Diagramm einer alternierenden Hubverkürzung;
Fig. 2 Diagramm einer beidseitig gleichlaufenden Hubver
kürzung mit unterschiedlich langen Kurzhüben;
Fig. 3 Diagramm einer Hubverlegung;
Fig. 4 Seitenansicht einer Spulstelle;
Fig. 5 in Changierrichtung bzw. senkrecht zur Changier
richtung verschiebbares Leitlineal;
Fig. 6 um beidseits außerhalb des Changierbereiches
liegende Schwenkpunkte alternierend verschwenkbares
Leitlineal.
In den Diagrammen der Fig. 1 bis 3 sind verschiedene Mög
lichkeiten zur durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen möglichen
Verlegung der Hubumkehr dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel, bei dem die Hubumkehr des Vollhubs
2 in vorgegebenen Zeitabständen in beiden Endbereichen
abwechselnd um die Hubverkürzung 3 bzw. 4 zum Wickelinneren
hin verlegt wird, so daß in den Kurzhubbereichen 5, 6 jeweils
an beiden Enden der Spule ein Randstreifen der Breite 3 bzw. 4
unbewickelt bleibt. Der normalerweise über den Vollhub 2
gehende Aufwickelvorgang wird in Zeitabständen, die in der
Regel durch Versuch festgelegt sind, durch den Übergang auf
den verkürzten Hub für eine zweckmäßig ebenfalls durch Versuch
festgelegte Zeitspanne unterbrochen. Durch die erfindungsge
mäßen, weiter unten beschriebenen Maßnahmen ist es dabei auf
einfache Weise möglich, die Größe der jeweils gewählten
Hubverkürzungen 3, 4 zu variieren.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem der normalerweise über den
vollen Hub 7 gehende Aufwickelvorgang in entsprechenden
Zeitabständen durch gleichzeitig an beiden Spulenenden vorge
nommene Hubverkürzung abgelöst wird. In dem Diagramm reichen
die Kurzhübe 8, 9 und 10 jeweils über abweichende Wickellän
gen, wobei deren erfindungsgemäß möglichen Abmessungen inner
halb eines durch den Vollhub 7 und den durch den kleinsten
festgelegten Kurzhub 10 begrenzten Bereichs - wie im weiteren
beschrieben wird - beliebig einstellbar sind.
Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung der Wulstbildung zeigt
die Fig. 3 in Form einer Hubverlegung. Die normale Hublänge 20
ist um den Gesamtbetrag 13 der im gezeichneten Beispiel in
zwei Stufen erfolgenden Hubverlegung kürzer als die vorgese
hene Wickellänge; ein längerer Hub wird nur bei den Übergängen
des Verlegevorganges ausgeführt. Die normalen Hübe verlaufen
beim dargestellten Beispiel - in entsprechenden Zeitinter
vallen abwechselnd - jeweils zwischen den Hubumkehren 14-17,
15-18 und 16-19, wobei auch hierbei die Zeitabstände zweck
mäßig durch Versuch ermittelt werden.
Die Erfindung bietet verschiedene Möglichkeiten zur Erzielung
von mit den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 vergleichbaren
Veränderungen der Hublänge oder -lage, die auf mit Flügel
changiereinrichtungen ausgestatteten Aufspulmaschinen allein
dadurch erreicht werden können, daß die Lage des Leitlineals
26 der Changierung 23-25 in im weiteren näher beschriebener,
erfindungsgemäßer Weise quer zur Fadenlaufebene verändert
wird. Eine Flügelchangierung der Art, von denen die Erfindung
ausgeht, ist in der EP-PS 0 114 642 beschrieben; für genauere
Einzelheiten wird daher auf diese verwiesen.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer Aufwickelstelle mit dem
Faden 1, der Treibwalze 22, der Aufwickelspule 21 und der aus
dem Changiergetriebe 23 sowie den mit Flügeln 24 und 25
besetzten Rotoren bestehenden Changierung 23-25. Die zusam
menwirkenden, im entgegengesetzten Drehsinne 28 mit ihren
Rotoren, deren Rotationsachsen parallel zur Changierrichtung
um einen kleinen Betrag gegeneinander versetzt sind, umlau
fenden Flügel 24, 25 kreisen in zwei dicht beieinanderliegen
den, parallelen Ebenen, wobei sich die durch die Flügel 24, 25
überstrichenen Flächen größtenteils überdecken. Parallel zu
den Flügelebenen verläuft ein über den Changierbereich rei
chendes Leitlineal 26, an dem der Faden 1 durch die Flügel 24,
25 hin- und hergeführt wird. Das auf derselben Fadenseite wie
die Flügel 24, 25 angeordnete Leitlineal 26 ist von den
Rotorachsen weg leicht vorgewölbt. Bei der in den nachfolgend
zu beschreibenden Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
form wird jeder zu einer Spule 21 gehörende Changierbereich
(Hublänge 30) von nur einem gegenläufigen Rotorpaar 24, 25
überstrichen. Es ist jedoch auch möglich, die erfindungs
gemäßen Lehren an einer Flügelchangiereinrichtung anzuwenden,
bei der ein Leitlineal 26 über zwei oder mehr gegenläufige
Rotorpaare 24, 25 reicht.
In Fig. 5 ist ein Abschnitt einer Flügelchangiereinrichtung
dargestellt, die mehreren hintereinander auf einer Spulspindel
angeordneten Spulen 21 zugeordnet ist und eine dement
sprechende Anzahl Rotorpaare 24, 25 und Leitlineale 26
aufweist; zu Einzelheiten des Aufbaues wird auf die bereits
genannte EP-PS 0 114 642 verwiesen. Die nachfolgende Beschrei
bung nimmt nur auf die mit Bezugszeichen versehene, mittlere
Gruppe Bezug.
Das Leitlineal 26 ist in seiner ausgezogenen Normalstellung
(26) und in einer strichpunktiert dargestellten, letzterer
gegenüber den Rotoren 24, 25 in Pfeilrichtung 27 weiter
abgerückten Stellung 26 A eingezeichnet. Zur Verdeutlichung ist
die Kontur der strichpunktierten Darstellung 26 A durch
Strichelung herausgehoben. Der Betrag, um den das Leitlineal
in der Zeichnung in Pfeilrichtung 27 verschoben wurde, ist
übertrieben und daher nicht maßstäblich zu sehen.
Durch die Verschiebung des Leitlineals 26 in Richtung des
Pfeils 27 ergibt sich auf einfache Weise eine beidseitig
gleichzeitig auftretende Hubverkürzung entsprechend der
Darstellung in Fig. 2. Dies wird durch die eingezeichneten
Stellungen 1 und 1 A des am Leitlinieal 26 entlanggeführten
Fadens 1 deutlich: Der Faden wird in beiden Endbereichen des
Wickels 21 durch das Vorschieben des Leitlineals 26 in dessen
Stellung 26 A vom Flügel 24 bereits in seiner Lage 1 A freigege
ben, also bevor er den jeweiligen zum Vollhub 7 gehörenden
Umkehrpunkt erreicht, und wird daher an einer entsprechend
weiter zur Wickelmitte hin liegenden Stelle vom entgegen dem
Uhrzeigersinne umlaufenden Flügel 25 übernommen. Bei beibehal
tener Stellung 26 A des Leitlineals 26 wird der Faden 1 am
anderen Wickelende früher vom Flügel 25 freigegeben und vom
Flügel 24 weiter zur Wickelmitte hin übernommen. Die Größe der
beidseitigen Atmung hängt dabei davon ab, um welchen Betrag
das Leitlineal 26 in Pfeilrichtung 27 verschoben wird. Da die
Verschiebung des Leitlineals 26 mit wenig Aufwand erfolgen und
auch das Ausmaß der Verschiebung auf einfache Weise variiert
werden kann, steht eine entsprechende Variationsbreite für die
Hubverkürzung zur Verfügung.
Eine weitere, ebenfalls aus Fig. 5 erkennbare Möglichkeit zur
Veränderung des Hubbereiches ergibt sich durch in geeigneten
Zeitabständen erfolgende Verschiebung des Leitlineals in
seiner Verlaufsebene 33 (Fig. 4) und in Changierrichtung 29.
Dabei bewirkt die Vorwölbung des Leitlineals 26 in Pfeilrich
tung 27, daß der Faden 1 auf der Seite des Wickels 21, zu der
hin das Leitlineal 26 geschoben wird, früher von dem Flügel,
beispielsweise Flügel 24 beim Schieben nach rechts, freikommt,
dafür bei der Übergabe auf der anderen (linken) Seite länger
von dem ihn dorthin führenden Flügel 25 festgehalten wird. Auf
diese Weise kann mit einfach zu realisierenden Maßnahmen eine
Hubverlegung etwa entsprechend der Darstellung in Fig. 3
erreicht werden.
Schließlich stellt Fig. 6 noch eine weitere Möglichkeit zur
Beeinflussung der Changierhublänge dar. Sie zeigt ein Leitli
neal 26 mit den zugehörigen, nur teilweise dargestellten
Rotorflügeln 24, 25. Außerhalb des Vollhubes 2 oder mindestens
an dessen Enden sind Auflagepunkte 31, 32 für das Leitlineal
26 vorgesehen, um die dieses von den Rotoren 24, 25 weg ver
schwenkt werden kann. Das Leitlineal 26 ist ausgezogen in
seiner dem Vollhub 2 entsprechenden Normalstellung gezeigt.
Außerdem ist es strichpunktiert und durch Schraffur hervorge
hoben in einer um den linken Auflagepunkt 31 verschwenkten
Stellung 26 A dargestellt, die der Stellung für eine Hubver
kürzung entspricht. Wie aus der eingezeichneten Grenzlage 1
bzw. 1A für die Freigabe des Fadens 1 durch den Flügel 24
zeigt, ergibt sich auf der (rechten) Seite, auf der das
Leitlineal in die Stellung 26 A vorgeschwenkt ist, eine
Hubverkürzung, während die Verhältnisse auf der Seite des im
linken Endpunkt des Vollhubs 2 liegenden Auflagepunktes 31
praktisch unverändert bleiben. Dementsprechend führt das
abwechselnde Ausschwenken um die Auflagepunkte 31, 32 zu einer
Variationsform der Hubveränderung, wie sie in der Fig. 1
dargestellt ist. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung
kann die Hubverkürzung 3, 4 auf einfache Weise durch Wahl des
Betrags, um den das Leitlineal 26 jeweils ausgeschwenkt wird,
in Anpassung an die gewünschte Wirkung festgelegt und auch
variiert werden.
Bei allen vorhergehend im einzelnen beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen kann die Art und auch das Ausmaß der Hubbeein
flussung (Hubverkürzung etwa entsprechend den Fig. 1 und 2
oder Hubverlegung im wesentlichen wie in Fig. 3 dargestellt)
auf einfache Weise festgelegt werden, indem die Form der
Verschiebung des Leitlineals 26 und auch der Betrag der in
vorbestimmten Zeitabständen ausgeführten Verschiebung oder
Verschwenkung des Leitlineals 26 entsprechend der gewünschten
Wirkung variiert werden.
Bezugszeichenaufstellung
1 Faden
2 Vollhub
3 Hubverkürzung
4 Hubverkürzung
5 Kurzhubbereich
6 Kurzhubbereich
7 Vollhub
8 Kurzhub
9 Kurzhub
10 Kurzhub
11 Wickellänge
12 Hubverlegung
13 Hubverlegung
14 Hubumkehr
15 Hubumkehr
16 Hubumkehr
17 Hubumkehr
18 Hubumkehr
19 Hubumkehr
20 Hublänge
21 Kreuzspule, Wickel
22 Treibwalze
23 Changiergetriebe
24 Rotor, Rotorflügel
25 Rotor, Rotorflügel
26 Leitlineal
27 Verschieberichtung
28 Drehrichtung
29 Changierrichtung, Verschieberichtung
30 Hublänge
31 Achse, Auflagepunkt
32 Achse, Auflagepunkt
33 Verlaufsebene
34 Spulspindelachse
2 Vollhub
3 Hubverkürzung
4 Hubverkürzung
5 Kurzhubbereich
6 Kurzhubbereich
7 Vollhub
8 Kurzhub
9 Kurzhub
10 Kurzhub
11 Wickellänge
12 Hubverlegung
13 Hubverlegung
14 Hubumkehr
15 Hubumkehr
16 Hubumkehr
17 Hubumkehr
18 Hubumkehr
19 Hubumkehr
20 Hublänge
21 Kreuzspule, Wickel
22 Treibwalze
23 Changiergetriebe
24 Rotor, Rotorflügel
25 Rotor, Rotorflügel
26 Leitlineal
27 Verschieberichtung
28 Drehrichtung
29 Changierrichtung, Verschieberichtung
30 Hublänge
31 Achse, Auflagepunkt
32 Achse, Auflagepunkt
33 Verlaufsebene
34 Spulspindelachse
Claims (10)
1. Verfahren zur Stabilisierung der Endbereiche eines durch
Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule entstehenden
Wickels durch zeitweilige Verlagerung mindestens eines der
Hubenden innerhalb eines vorgegebenen Gesamthubbereiches
an Spulmaschinen mit den Faden an einem Leitlineal hin-
und her führenden Flügelchangiereinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage des gesamten Leitlineals (26) zur Verlagerung
mindestens eines der Hubenden in vorbestimmten Zeit
abständen quer zur Fadenlaufebene verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitlineal (26) in vorbestimmten Zeitabständen
senkrecht zur Changierrichtung (29) und parallel zu sich
selbst verschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur einseitigen Hubverkürzung das Leitlineal (26) in vor
bestimmten Zeitabständen um eine Schwenkachse (31; 32),
die auf der der Seite der vorgesehenen Hubverkürzungen (3)
entgegengesetzten Seite angeordnet ist, in die Fadenlauf
ebene verschwenkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur abwechselnden Verlagerung der Hubumkehrpunkte der
Kreuzspule (21) an beiden Enden des Wickelbereiches
Schwenkpunkte (31, 32) für das Leitlineal (26) vorgesehen
werden, um die das Leitlineal (26) in vorgegebenen Zeitab
ständen alternierend geschwenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitlineal (26) zur in vorgegebenen Zeitabständen
erfolgenden Hubverlegung jeweils in seiner Verlaufsebene
(33) in Changierrichtung (29) alternierend jeweils
entgegen der Richtung der vorgesehenen Hubverlegung
verschoben wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
bestehend aus einer Aufspulmaschine zum Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule,
mit einer Flügelchangiereinrichtung, die aus mehreren parallelachsigen Rotoren mit Flügeln besteht, die in eng benachbarten, vom Fadenlauf durchdrungenen Drehebenen umlaufen und den Faden an einem Leitlineal hin- und herführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) als Ganzes quer zur Fadenlaufebene in seiner Verlaufsebene (33) verschiebbar ist.
bestehend aus einer Aufspulmaschine zum Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule,
mit einer Flügelchangiereinrichtung, die aus mehreren parallelachsigen Rotoren mit Flügeln besteht, die in eng benachbarten, vom Fadenlauf durchdrungenen Drehebenen umlaufen und den Faden an einem Leitlineal hin- und herführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (26) als Ganzes quer zur Fadenlaufebene in seiner Verlaufsebene (33) verschiebbar ist.
7. Aufspulmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitlineal (26) senkrecht zur Changierrichtung (29)
und parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
8. Aufspulmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitlineal (26) um eine am Hubende gelegene Achse
(31; 32) in seiner Verlaufsebene (33) schwenkbar ist.
9. Aufspulmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Hubenden je ein Auflagepunkt (31, 32) für das
Leitlineal (26) vorgesehen ist und das Leitlineal (26)
abwechselnd um einen der Auflagepunkte (31; 32) in seiner
Verlaufsebene (33) schwenkbar ist.
10. Aufspulmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitlineal (26) in seiner Verlaufsebene (33) in
Changierrichtung (29) aus seiner normalen Arbeitsstellung
mindestens nach einer Seite, vorzugsweise alternierend
nach beiden Seiten, verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826130 DE3826130A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-08-01 | Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereiche |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3725936 | 1987-08-05 | ||
DE19883826130 DE3826130A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-08-01 | Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826130A1 true DE3826130A1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=25858293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826130 Ceased DE3826130A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-08-01 | Verfahren zur stabilisierung der wickelendbereiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826130A1 (de) |
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